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Weltbevölkerung 4000 AD
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
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Beitrag(#307747) Verfasst am: 23.06.2005, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Brandt hat folgendes geschrieben:
Das liegt wohl daran, dass unsere Umlagesysteme nur mit Bevölkerungswachstum funktionieren.

Ich denke die Ursache für das Gejammer über die schrumpfende Bevölkerung liegt nicht alleine im Rentensystem.

Stimmt. Die von dir genannten Aspekte kommen hinzu.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#307748) Verfasst am: 23.06.2005, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Rein darwinistisch betrachtet könnten Männer ja auch wieder ihre biologische Überlegenheit gegenüber den Frauen einfordern, etc.


Ich habe den Eindruck, du verwechselst Darwinismus (Überleben des Angepassteren) mit Sozialdarwinismus (Überleben des Stärkeren).

Und was meinst du wohl, welcher Mann steigt bei deiner Überlegung am ehesten zum Favoriten auf (und kommt damit am ehesten zum Schuss)? Der, der biologische Überlegenheit demonstriert (was meinst du damit überhaupt? Körperliche Stärke?) oder derjenige, der sich in ein Gefüge integriert (sich anpasst)? zynisches Grinsen
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
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Beitrag(#307754) Verfasst am: 23.06.2005, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike N.

Mach die Sache doch nicht so kompliziert und halte dich nicht bei einer Salonbemerkung auf. zwinkern

These und Gegenthese waren:

Zitat:
Zitat:
Was hast du dagegen einzuwenden? Survival of the fittest. Wer sich nicht anpassen kann (innerhalb einer sich verändernden Umwelt), macht den Abgang. Es sind schon Tierarten in weit größerem Ausmaß ausgestorben als es der Mensch jemals schaffen wird.


Da ich nicht mehr so ganz Jesulein Fan bin habe ich mich auch vom apokalyptischen christlichen Leidensfetischismus abgewendet. Aufgrund meiner humanistischen Grundader wünsche ich auch unseren Nachkommen kein Leid. Wenn wir schon Kinder in die Welt setzen haben wir da auch eine gewisse Bringschuld. Im Sinne einer freitragenden Moral die sich aus dem Erkennen von Konsequenzen ergibt muss ich dem Rechnung tragen.

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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#307774) Verfasst am: 23.06.2005, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Die CDU ist doch eine Rentnerpartei. Denen müßte doch jedes Mittel recht sein, damit die Rente gesichert wird, auch Einwanderung.

Die CDU hat oft genug daran gearbeitet die Renten zu kürzen - weil für sie eben die Belange der Kapitalisten Priorität haben. Dazu ist sie viel zu nationalistisch, als dass die CDU sich offen für Einwanderung aussprechen würde - ausser es geht um "Spezialisten", also Menschen, die "der Wirtschaft" nutzen. Aber selbst da gab es ja schon rassistische "Kinder statt Inder"-Kampagnen.
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Aber ich frage mich, ob die Einwanderer, die hierherkommen möchten, wirklich alle sozialversicherungspflichtige Einkommen finden, wenn wir doch jetzt schon 5 Mio. Arbeitslose zählen, inoffiziell sogar bis zu 9 Mio. Ohne Sprachkenntnisse und mit geringer Qualifikation bleiben doch wieder nur Minijobs übrig, oder schlechtbezahlte Drecksarbeiten. Ob das der Rentenkasse hilft?!

Die Renten können nur gesichert werden, wenn die Finanzierung geändert wird - also alle Einkommen zur Finanzierung einbezogen werden. Die heutigen Rentensysteme bräuchten Einwanderung und die Verteilung der vorhandenen Arbeit auf mehr Menschen - also eine entsprechende Arbeitszeitverkürzung, die angesichts der Produktivitätsfortschritte übrigens verteilungsneutral wäre (keine Arbeitszeitverkürzung bedeutet, dass diese Fortschritte alleine den Kapitalisten zugute kommen, es also eine Umverteilung zu den Kapitalisten gibt). Aber das Rentensystem kann langfristig nicht auf ein Bevölkerungswachstum ausgelegt sein. Es kann aber so lange darauf basieren, wie global die Bevölkerung wächst und es - wegen der massiven sozialen und ökonomischen Unterschiede - es zu Wanderungsbewegungen kommt.

Ich finde es aber erneut interessant, dass du anderen Rassismus unterstellen willst, aber selbst mal wieder ausländerfeindlich argumentierst.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#307787) Verfasst am: 23.06.2005, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
@Heike N.

Mach die Sache doch nicht so kompliziert und halte dich nicht bei einer Salonbemerkung auf. zwinkern


Du siehst keinen erwähnenswerten oder relevanten Unterschied zwischen: Überleben des Stärkeren oder Überleben des Angepassteren? Am Kopf kratzen

War die Erwähnung des Stärkeren:

Zitat:
These und Gegenthese waren:

Zitat:
Zitat:
Was hast du dagegen einzuwenden? Survival of the fittest. Wer sich nicht anpassen kann (innerhalb einer sich verändernden Umwelt), macht den Abgang. Es sind schon Tierarten in weit größerem Ausmaß ausgestorben als es der Mensch jemals schaffen wird.


Da ich nicht mehr so ganz Jesulein Fan bin habe ich mich auch vom apokalyptischen christlichen Leidensfetischismus abgewendet. Aufgrund meiner humanistischen Grundader wünsche ich auch unseren Nachkommen kein Leid. Wenn wir schon Kinder in die Welt setzen haben wir da auch eine gewisse Bringschuld. Im Sinne einer freitragenden Moral die sich aus dem Erkennen von Konsequenzen ergibt muss ich dem Rechnung tragen.


ein Schnitzer oder ist dir die Definition des Darwinismus und was z.B. die Nazis draus gemacht haben (Sozialdarwinismus), wirklich nicht bekannt?

Die Frage hinsichtlich der biologischen Überlegenheit des Mannes hast du mir noch nicht beantwortet. Was meintest du genau damit?

Ich mag mich halt nicht mit Wischiwaschi-Definitionen abgeben, auch wenn sie als Salonbemerkung bezeichnet werden.
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Brahms
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Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#307808) Verfasst am: 23.06.2005, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike N

Du kannst davon ausgehen dass ich mit den Begrifflichkeiten des Darwinismus hinreichend vertraut bin.

Ich sehe keinen Grund, eben aufgrund einer blinkenden Auges gemachten Salonbemerkung, hier längere, dem Threadthema nicht dienliche Abhandlungen darüber zu verfassen. Im selben Sinne sehe ich keine Veranlassung das spätestens seit den 80er Jahren in der westlichen Welt abgehandelte Geschlechterthema neu aufzubereiten.

Ich kann eine Erwähnung irgendeines "Stärkeren" in den von mir jener Bemerkung entledigten und erneut vorgelegten Thesen nicht finden.

Es handelt sich also um einen irrelevanten Nebenkriegsschauplatz welchen zu bedienen ich nicht den geringsten Eifer habe. Solltest Du einen gesonderten Thread aufmachen wollen, so tue dies und ich werde dann ggf und evtl beitragen. Die Mücke hat ausgedient, lang lebe der Elefant.
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Kadaj
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Beiträge: 674

Beitrag(#308057) Verfasst am: 24.06.2005, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Ich finde es aber erneut interessant, dass du anderen Rassismus unterstellen willst, aber selbst mal wieder ausländerfeindlich argumentierst.


Du findest ziemlich viel "ausländerfeindlich", kann das sein? Verwundert
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Tarvoc
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Beiträge: 44684

Beitrag(#308060) Verfasst am: 24.06.2005, 17:08    Titel: Re: Weltbevölkerung 4000 AD Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Das heisst also dass im Jahre 4000 rund 128 Trillionen Menschen buchstäblich um einen Stehplatz kämpfen: eine Bevölkerungsdichte von knapp einer Person pro qm ist dann erreicht, inklusive Wüsten, Berge, Permafrost (soweit noch vorhanden), etc. Leben werden wir dann von auf dem Meeresgrund angebauten Gemüsen und von Thunfisch dem "Hühnchen des Meers" (Werbeslogan).


Du hast einen Lebensraum vergessen, der garantiert genug Platz bieten würde.

Man müsste nur irgendwie die nötigen Geschwindigkeiten erreichen, was nach heutiger physikalischer Erkenntnis zwar durchaus ein Problem darstellt, aber wer weiß, ob in 2000 Jahren...
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#308071) Verfasst am: 24.06.2005, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
@Heike N

Du kannst davon ausgehen dass ich mit den Begrifflichkeiten des Darwinismus hinreichend vertraut bin.

Ich sehe keinen Grund, eben aufgrund einer blinkenden Auges gemachten Salonbemerkung, hier längere, dem Threadthema nicht dienliche Abhandlungen darüber zu verfassen. Im selben Sinne sehe ich keine Veranlassung das spätestens seit den 80er Jahren in der westlichen Welt abgehandelte Geschlechterthema neu aufzubereiten.

Ich kann eine Erwähnung irgendeines "Stärkeren" in den von mir jener Bemerkung entledigten und erneut vorgelegten Thesen nicht finden.

Es handelt sich also um einen irrelevanten Nebenkriegsschauplatz welchen zu bedienen ich nicht den geringsten Eifer habe. Solltest Du einen gesonderten Thread aufmachen wollen, so tue dies und ich werde dann ggf und evtl beitragen. Die Mücke hat ausgedient, lang lebe der Elefant.


OK, du kannst die Fragen also nicht beantworten. Damit ist die Sache für mich erledigt. Smilie
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#308195) Verfasst am: 25.06.2005, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Du findest ziemlich viel "ausländerfeindlich", kann das sein? Verwundert

Eindeutig ausländerfeindliche Ansichten, wie deine Argumentionen gegen Flüchtlinge und Einwanderer, die einfach die gesellschaftliche Realität verleugnen, darf ich doch wohl so nennen oder?
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#308225) Verfasst am: 25.06.2005, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Du findest ziemlich viel "ausländerfeindlich", kann das sein? Verwundert

Eindeutig ausländerfeindliche Ansichten, wie deine Argumentionen gegen Flüchtlinge und Einwanderer, die einfach die gesellschaftliche Realität verleugnen, darf ich doch wohl so nennen oder?

Kadaj: "Die Ausländer werden in deutschland schlechter Jobs finden und daher das rentenproblem nicht lösen (das ist mE objektiv richtig)
max: "ausländerfeinliche Argumente"

Entschuldige, aber: Pillepalle ?
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#308266) Verfasst am: 25.06.2005, 11:58    Titel: Re: Weltbevölkerung 4000 AD Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:

Hier mal zum Spass eine Hochrechnung der Weltbevölkerung bis zum Jahr 4000 auf dieser unabdinglichen Basis:

2000: 6,000.00
2025: 6,762.96


2005: Die aktuelle Zahl liegt knapp unter 6,5 Milliarden Menschen. Also dürfte die obige Annahme schon mal falsch sein.
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wowie
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Anmeldungsdatum: 18.06.2005
Beiträge: 80
Wohnort: frankfurt/main//GER

Beitrag(#308298) Verfasst am: 25.06.2005, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

fe

Zuletzt bearbeitet von wowie am 26.06.2005, 07:53, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Brahms
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Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#308349) Verfasst am: 25.06.2005, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
2005: Die aktuelle Zahl liegt knapp unter 6,5 Milliarden Menschen. Also dürfte die obige Annahme schon mal falsch sein.


Ich gehe, begründet, von einem Bevölkerungswachstum von 0,5% pa. und 6 Mrd. Menschen in 2000 aus

Derzeit beträgt das globale Bevölkerungswachstum ca. 1.7%. Um Horrorszenarien zu entwickeln braucht mich die Realität nicht: die ist da viel besser.
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Brahms
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Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#308356) Verfasst am: 25.06.2005, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Du hast einen Lebensraum vergessen, der garantiert genug Platz bieten würde.

Man müsste nur irgendwie die nötigen Geschwindigkeiten erreichen, was nach heutiger physikalischer Erkenntnis zwar durchaus ein Problem darstellt, aber wer weiß, ob in 2000 Jahren...


Auch ich habe mich mit der Idee der interplanetaren und interstellaren Raumfahrt samt Ideenj wie Terraforming beschäftigt. Diese beiten meines Erachtens auch keine Lösung an. Vielmehr werden sind sie als "Ersatzreligion" zu betrachten und werden derzeit auch derart verkauft.

Sollte Dich das Thema verstärkt interessieren, mache einen Thread dazu auf, und wir werden versuchen den Mythos mit der Realität vergleichen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#308359) Verfasst am: 25.06.2005, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Über welche Zeitspanne hast du dich denn mit den Prognosen beschäftigt?

Wir reden hier immerhin nicht von 200, sondern von 2000 Jahren!
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Brahms
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Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#308369) Verfasst am: 25.06.2005, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Über welche Zeitspanne hast du dich denn mit den Prognosen beschäftigt?


Zeitspannen sind bei diesem Thema nicht besonders relevant. Hier kommt es auf physikalische Grundlagen, Materialkunde und Kenntnis der Entfernungen in der Galaxis an.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#308371) Verfasst am: 25.06.2005, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Hier kommt es auf physikalische Grundlagen


Wie hoch waren denn vor 2000 Jahren die Kenntnisse der Menschheit über physikalische Grundlagen im Vergleich zu heute? zwinkern
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AdvocatusDiaboli
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Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#308377) Verfasst am: 25.06.2005, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

wowie hat folgendes geschrieben:
(...)
so...
ach und darwin hat das gar nicht gesagt mit dem 'survival of the fittest' als auch 'struggle for existence' und die nazis haben schon mal garnichts intellektuelles gemacht. ausser vielleicht bomben,u-boote und propaganda. das war herberst spencer (soziologe).
(...)


Englische Wikipedia, Lemma 'survival of the fittest' hat folgendes geschrieben:
In the first five editions of The Origin of Species, Charles Darwin used the phrase natural selection and preferred that phrase. However, Spencer drew parallels between his economic theories and Darwin's biological ones and used the same phrase. The phrase was used by Darwin in the 6th edition of The Origin, in a secondary header of Chapter 4 about natural selection and at several places in the text, mostly using the phrase "Natural Selection, or the Survival of the Fittest". He gave full credit to Spencer, writing "I have called this principle, by which each slight variation, if useful, is preserved, by the term natural selection, in order to mark its relation to man's power of selection. But the expression often used by Mr. Herbert Spencer, of the Survival of the Fittest, is more accurate, and is sometimes equally convenient.". At this time the word "fittest" would have primarily meant "most suitable" or "most appropriate" rather than "in the best physical shape".
Wer hat's erfunden? Der Spencer. Doch wer hat's so richtig populär gemacht? Der Darwin.



Ach ja: nerv
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Brahms
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Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#308403) Verfasst am: 25.06.2005, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie hoch waren denn vor 2000 Jahren die Kenntnisse der Menschheit über physikalische Grundlagen im Vergleich zu heute?



Vor 2000 Jahren hatte man noch wenig Ahnung über die erlebbare Welt. Darum war das ja auch eine Hochzeit f. d. Entwicklung von Götern, etc.

Heute sind wir so ziemlich in der Lage die erlebbare Welt, und sehr viel darüber hinaus sinnvoll zu interpretieren.

Physikalische Regelmässigkeiten konnten noch nicht formuliert werden. Heute geht es um minore Detailfragen.

Wir kennen die universale Höchstgeschwindigkeit, wissen sie zu messen und erzielen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#308404) Verfasst am: 25.06.2005, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Vor 2000 Jahren hatte man noch wenig Ahnung über die erlebbare Welt.


Das wird man in 2000 Jahren vermutlich auch über uns sagen. zwinkern

Brahms hat folgendes geschrieben:
Heute geht es um minore Detailfragen.


Von einer "Weltformel" sind wir im wahrsten Sinne des Wortes Lichtjahre entfernt.

Brahms hat folgendes geschrieben:
Wir kennen die universale Höchstgeschwindigkeit, wissen sie zu messen und erzielen.


Über aus Relativitätstheorie und Quantenphysik möglicherweise hervorgehende "Sonderfälle" oder "Schlupflöcher" diskutiere ich nicht mit dir. Das ist mir zum jetzigen Zeitpunkt schlichtweg zu spekulativ.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 25.06.2005, 18:56, insgesamt 3-mal bearbeitet
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#308406) Verfasst am: 25.06.2005, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kadaj: "Die Ausländer werden in deutschland schlechter Jobs finden und daher das rentenproblem nicht lösen (das ist mE objektiv richtig)
max: "ausländerfeinliche Argumente"

Kadaj argumentiert hier regelmässig gegen Flüchtlinge und Einwanderer - nicht nur in Bezug auf die Rentenprobleme. Dabei sollte jemand, der anderen Rassismus vorwirft, die Rechte von Einwanderern und Flüchtlingen verteidigen und nicht auch noch den Rechten Argumente liefern.
Tassilo hat folgendes geschrieben:
2005: Die aktuelle Zahl liegt knapp unter 6,5 Milliarden Menschen. Also dürfte die obige Annahme schon mal falsch sein.

Die meisten Prognosen gehen von einer deutlichen Abschwächung des Bevölkerungswachstum aus - auf jeden Fall keiner Verdopplung mehr in den nächsten 40 Jahren.
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Komodo
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Beitrag(#308439) Verfasst am: 25.06.2005, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Woran liegt überhaupt der Geburtenrückgang in den reichsten Industrieländern?
Wäre es an zu nehmen, dass es bei allen Ländern irgendwann vorkomt?
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Beitrag(#308560) Verfasst am: 26.06.2005, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Woran liegt überhaupt der Geburtenrückgang in den reichsten Industrieländern?
Wäre es an zu nehmen, dass es bei allen Ländern irgendwann vorkomt?


Es gibt ja wohl doch ein "praktisches Maximum" an Bevölkerung, nämlich wieviele Menschen der Lebensraum (der wohl in absehbarer Zeit im wesentlichen noch auf die Erde beschränkt sein wird), deswegen auch kein exponentielles Wachstum, sondern nach einer Phase des rapiden Wachstums eine zunehmende Verflachung. Ist schon beim klassischen Verhulst-Modell so.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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max
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Beitrag(#308571) Verfasst am: 26.06.2005, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Woran liegt überhaupt der Geburtenrückgang in den reichsten Industrieländern?
Wäre es an zu nehmen, dass es bei allen Ländern irgendwann vorkomt?

Es besteht einfach keine Notwendigkeit mehr Kinder zu haben, da man nicht auf diese angewiesen ist, um im Alter überleben zu können (dies kann nach den ganzen Rentendeformen wieder ganz anders aussehen). Dazu ist der Zugang zu Verhütungsmitteln recht leicht. Kinder sind jetzt nur noch "Unfälle" oder bewusste Entscheidungen. Und da will halt nicht jeder ein Kind haben. Der Rückgang in der Geburtenrate ist meiner Meinung nach direkt mit der Steigerung des Lebensstandards der Mehrheit verbunden.
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Komodo
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Beitrag(#308611) Verfasst am: 26.06.2005, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

@ Critic: Wie sieht dieses Modeel im Groben aus? Würde das mit nur wenigen Regulierungsfaktoren auch eintreten?
@ max: Gut, das ist klar und nachvollziehbar. Hab's wohl vergessen. Am Kopf kratzen
Es ist also wohl möglich an zu nehmen, dass dies unter ähnlichen Bedingungen wie in den reichen Staaten also immer eintreten würde? [/quote]
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Critic
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Beitrag(#308643) Verfasst am: 26.06.2005, 03:02    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
@ Critic: Wie sieht dieses Modeel im Groben aus? Würde das mit nur wenigen Regulierungsfaktoren auch eintreten?


Das Ding hat eigentlich nur drei Parameter:

f(x) = R*x*(1-x/K)

Wenn Du googelst, findest Du ganz schön viel Mathematik, letztlich aber auch Graphen, die zeigen, daß es kein unbegrenztes Wachstum gibt: Im wesentlichen strebt eine solche Kurve für steigendes x (offenbar) gegen K. Der Wendepunkt der Kurve, also der Punkt, wo das Wachstum "umkippt" und danach verflacht, errechnet sich zu x = -2R/K.

Wenn Du jetzt etwa die Parameter so wählst, daß die dargestellte Kurve sich mit der tatsächlichen deckt, kannst Du schonmal Projektionen aufmachen, wie groß die maximale Bevölkerung dann sein kann, wenn Du bestimmte Zeitpunkte als Umkehrpunkte wählst, zum Beispiel wann uns das Erdöl ausgeht, ....
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Beitrag(#308772) Verfasst am: 26.06.2005, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
wowie hat folgendes geschrieben:
(...)
so...
ach und darwin hat das gar nicht gesagt mit dem 'survival of the fittest' als auch 'struggle for existence' und die nazis haben schon mal garnichts intellektuelles gemacht. ausser vielleicht bomben,u-boote und propaganda. das war herberst spencer (soziologe).
(...)


Englische Wikipedia, Lemma 'survival of the fittest' hat folgendes geschrieben:
In the first five editions of The Origin of Species, Charles Darwin used the phrase natural selection and preferred that phrase. However, Spencer drew parallels between his economic theories and Darwin's biological ones and used the same phrase. The phrase was used by Darwin in the 6th edition of The Origin, in a secondary header of Chapter 4 about natural selection and at several places in the text, mostly using the phrase "Natural Selection, or the Survival of the Fittest". He gave full credit to Spencer, writing "I have called this principle, by which each slight variation, if useful, is preserved, by the term natural selection, in order to mark its relation to man's power of selection. But the expression often used by Mr. Herbert Spencer, of the Survival of the Fittest, is more accurate, and is sometimes equally convenient.". At this time the word "fittest" would have primarily meant "most suitable" or "most appropriate" rather than "in the best physical shape".
Wer hat's erfunden? Der Spencer. Doch wer hat's so richtig populär gemacht? Der Darwin.



Ach ja: nerv

Aber:
Zitat:
At this time the word "fittest" would have primarily meant "most suitable" or "most appropriate" rather than "in the best physical shape".

Es bedeutet also nicht "Überleben der Stärkeren", sondern "Überleben der am besten angepassten". nerv
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Shadaik
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Beitrag(#308792) Verfasst am: 26.06.2005, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Du hast einen Lebensraum vergessen, der garantiert genug Platz bieten würde.

Man müsste nur irgendwie die nötigen Geschwindigkeiten erreichen, was nach heutiger physikalischer Erkenntnis zwar durchaus ein Problem darstellt, aber wer weiß, ob in 2000 Jahren...


Auch ich habe mich mit der Idee der interplanetaren und interstellaren Raumfahrt samt Ideenj wie Terraforming beschäftigt. Diese beiten meines Erachtens auch keine Lösung an.

Wenn wir uns die einzige Möglichkeit aus lauter Angst vor dem Anfangen unmöglich reden, haben wir wirklich ein problem.
Und dabei haben wir schon mit dieser Möglichkeit genug Ärger.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
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Beitrag(#308794) Verfasst am: 26.06.2005, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Woran liegt überhaupt der Geburtenrückgang in den reichsten Industrieländern?
Wäre es an zu nehmen, dass es bei allen Ländern irgendwann vorkomt?


Das scheint mir auch mit der relativen Verteuerung des Wohnraumes, welcher auch als relative Deflation des Preises anderer Produkte, wie Lebensmittel, definiert werden kann, zu tun zu haben. Kinder werden relativ teuer und haben relativ weniger Nutzen.

Darum wächst auch in Industrieländern die ländliche Bevölkerung überdurchschnittlich.

@Critics Anführung einer "Optimalbevölkerung" halte ich für wenig stichhaltig. Vergleiche Singapur, Hong Kong, Niederlande, Schweden, Deutschland, Kanada, Australien, etc.
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