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Haben negative Erfahrungen einen Nutzen ?
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#308909) Verfasst am: 26.06.2005, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
schaut es euch an :

http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=001217.rm

Ich habe jetzt extra für dich den dusseligen Real-Player installiert, um mir das an zu gucken.
Und es kam genau das, was ich erwartet hatte...


Ja, das habe ich auch lustig gefunden: dass George einen Film empfiehlt, der ihn gründlich widerlegt, als ob unser George diesen Film nicht gesehen hätte! Lachen

George, schau Dir einmal diesen Film an: ab ca. 6:30 (vielleicht schon etwas früher) wird es für Dich interessant zwinkern

Was den Real-Player betrifft: diese Spyware kommt mir nicht auf die Festplatte! Zum Glück gibt es Real Alternative.


Klar habe ich den gesehen, hab mich auch gewundert , allerdings möchte ich zu meiner Verteidigung sagen das ich mich zum letzten mal vor ca 10 Jahren mit diesem Thema beschäftigt habe und da sah das noch anders aus , man ging hier wirklich noch von völliger zerstörung aus , erst Hubble hat hier in den letzten Jahren Aufschluß gegeben , aber das ist wohl an mir vorbeigegangen , also sorry Komodo !
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#309001) Verfasst am: 26.06.2005, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, das ist ja nicht so verwunderlich. zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#309163) Verfasst am: 27.06.2005, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Gut, das ist ja nicht so verwunderlich. zwinkern

En Häppken nett zwinkern
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#309385) Verfasst am: 28.06.2005, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dennoch Tod und Geburt , werden und vergehen gehören zu unserem Leben.
es ist selbst in uns so das täglich zellen sterben und dafür neue enstehen, also ein Prinizp das sich auf der organischen Ebene bis auf die einzelne zelle überall beobachten läßt , ist das nun schlecht
oder gut, oder was wäre wenn wir ewig leben würden ? Wäre das nicht unterträglich ?
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#309391) Verfasst am: 28.06.2005, 02:28    Titel: Tja ... Antworten mit Zitat

Damit wäre geklärt ...

Haben negative Erfahrungen einen Nutzen?

Ja - man lernt aus ihnen - deshalb ist unsere Welt (noch) nicht perfekt, damit man Lernen und Erfahrugnen durch negative Erlebnisse sammeln kann und persönlich reifen kann

Und natürlich damit man Angst bekommt durch schlimme Erlebnisse und sich im genialen Glauben versucht Rettung zu finden

Ein Glaubenstrick wer Absicht dahinter vermutet




Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: ja, definitiv.
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16362
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#309392) Verfasst am: 28.06.2005, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
... oder was wäre wenn wir ewig leben würden ? Wäre das nicht unterträglich ?


Es hängt davon ab. Auf die Art und Weise könnte man sich zum Beispiel mal ein paar Jahrhunderte Zeit nehmen, um in Ruhe seine unerfüllten Lieben (siehe: schlechte Erfahrungen, die keinen positiven Nutzen haben) zu sortieren.

"Schlechte Erfahrungen, die keinen positiven Nutzen haben" darum, weil ich nicht weiß, welchem höheren Zweck es dienen könnte, daß ich jeden Tag das Bild vor mir habe, für immer verloren zu haben. Nun gut, man kann sich darüber streiten, ob der positive Sinn nicht sein könnte, daß man anstatt über die neuen Tritte, die man gekriegt hat, dann doch über die alten weinen kann, weil die nicht mehr ganz so weh tun... Traurig

Wobei, das sei dem Vorbild meiner Romanfigur gesagt, daß es auch zu keinem ernsthaften Versuch gekommen ist, weil alles ohnehin nur darauf ausgerichtet wäre, sie - wenn auch in einer anderen Frau - zurückzuholen, und auch jeder Versuch darob nur in wochenlanger Verzweiflung enden würde. Man kann in dem Sinne nur einmal lieben.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#309432) Verfasst am: 28.06.2005, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hängt von der Menge und dem Ausmaß ab. Zuviel ist zuviel. Ich kenne Menschen, die sind an zuvielen negativen Erfahrungen fast gestorben. Es gibt genug, die sind tatsächlich daran gestorben. Selbstmord zwinkern

Was das dann für einen Nutzen hatte, na ja...
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#309435) Verfasst am: 28.06.2005, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Hängt von der Menge und dem Ausmaß ab. Zuviel ist zuviel. Ich kenne Menschen, die sind an zuvielen negativen Erfahrungen fast gestorben. Es gibt genug, die sind tatsächlich daran gestorben. Selbstmord zwinkern


Warum nur Selbstmord?

Für die mesiten Leute dürfte das eigene Ableben unter "negative Erfahrungen" fallen, und dürfte in einer großen Anzahl an Fällen auch ausgelöst werden durch Ereignisse, die man wenn man sie überlebt, ebenfalls als negative Erfahrung einstufen wird. (Autounfäle, Herzinfarkete, etc.)

Rasmus.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#309454) Verfasst am: 28.06.2005, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Wäre das nicht unterträglich ?
NAtürlich. Stelle dir vor, du überlebst jedes Objekt um Universum, das Universum wäre dann absolut dunkel un kalt. Da kann man sich nurnoch schnell in ein schwarzes Loch werfen, bevor es verdampft ist...
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der kleine Fritz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#309484) Verfasst am: 28.06.2005, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat geschrieben:

Zitat:

Zitat:
"Haben negative Erfahrungen einen Nutzen?
Ja - man lernt aus ihnen - deshalb ist unsere Welt (noch) nicht perfekt, damit man Lernen und Erfahrugnen durch negative Erlebnisse sammeln kann und persönlich reifen kann
Und natürlich damit man Angst bekommt durch schlimme Erlebnisse und sich im genialen Glauben versucht Rettung zu finden
Ein Glaubenstrick wer Absicht dahinter vermutet"


So so, der geniale(!) Glauben arbeitet mit Tricks damit man Angst bekommt ....war mir schon lange klar !
Und was ist daran genial ?

Aber ich will`s mal anders formulieren !
Negative Erfahrungen sind eine Strategie der Evolution, denn aus Schaden wird man bekanntlich klug. Und in der natürlichen Auslese der Natur hat der Klügere die größeren Überlebenschancen. Im Tierreich klappt das ohne "genialen Glauben"ebenso wie bei den Menschen!
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und Gott bleibt stumm....
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#309698) Verfasst am: 29.06.2005, 00:58    Titel: hmmm ... Antworten mit Zitat

Die Evolution ist eine Folge des Unglaubens weil Adam/Eva ungläubig wurden und deshalb zuviel Früchte gegessen haben wodruch dann die Tiere anfingen sich gegenseitig aufzufressen und dabei noch zusätzlich zu mutieren ...

Wenn man aufhört zuviel zu essen und gläubiger wird, dann hört die Evolution auf und der Glaube wird himmlisch

Beweis : Bibel sagt später werden Lamm und Wolf friedlich zusammen schlafen ohne Sex zu haben und ohne sich aufzufressen -> keine Evolution mehr wo der stärkere den Schwächeren auffrisst Jesaja 65, 25:
„Wolf und Schaf sollen beieinander weiden...

Ich würde ehr fragen hierbei ob der Folge-Nutzen höher ist die Folge-Kosten bei negativen Erfahrugen ... (Spätfolgen eines negativen Ereignisses global gesehen weltweit, nicht nur auf sich selbst bezogen
)
Hier kann man sagen manchmal ist das so, manchmal aber auch nicht
Somit sind negative Erfahrungen manchmal unterm Strich positiv, manchmal unterm Strich negativ

Wenn man zuviele negative Erfahrugen. hat die schlussendlich mehr Negative als Positive Folgen hatten, dann ist man mental angeschlagen und braucht als Ausgleich den genialen Glauben

somit sind negative Erfahrungen sehr gut denn sie machen die Menschen oftmals fix und fertig und bringen sie zum genalen Glauben was das Einzige ist was zählt im Leben, alles andere ist völlig egal denke ich als Missionator zumindest und dem Missionator ist jedes Mittel Recht

Beweis :

Man kann auch den Begriff Blitzableiter benutzen, den Jesus darstellte, indem er, nachdem er als Geistsohn Gottes (=Gott selbst laut Bibel im Endeffekt) Mensch geworden war, Gottes Zorn über die Sünde am Kreuz auffing, so dass die Menschen davon verschont bleiben und ihre Sündenschuld ausgelöscht wird, vorausgesetzt dass sie Umkehren zum Glauben an Jesus ...

Dies hat zur Folge dass sie dann Jesus Eigentum sind der sie teuer erkauft hat durch sein vergossenes Blut

Als Jesu Eigentum sind sie auch zur demütigen schafgemässen Unterordnung unter Jesu Führung angehalten die dazu führt dass die Menschen umprogrammiert werden entsprechend jesus/gottes biblischen Verhaltensnormen und ethik
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JTB
Niemand



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Beiträge: 429

Beitrag(#309704) Verfasst am: 29.06.2005, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

EDIT: Entschuldigung, hatte die zweite Seite nicht gelesen, deswegen Beitrag vorerst zurückgenommen.

Erlebnisse können negativ oder positiv sein. Wie man die Erfahrungen daraus bezeichnen will, liegt an einem selbst. Ich halte jede Erfahrung für positiv, auch wenn sie beeinhaltet, dass man sie eigentlich lieber nie gemacht hätte (vorausgesetzt, es war einem nicht schon vorher klar, wie es enden würde).
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Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
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Beitrag(#309740) Verfasst am: 29.06.2005, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat geschrieben:

Zitat:

Zitat:
"Haben negative Erfahrungen einen Nutzen?
Ja - man lernt aus ihnen - deshalb ist unsere Welt (noch) nicht perfekt, damit man Lernen und Erfahrugnen durch negative Erlebnisse sammeln kann und persönlich reifen kann
Und natürlich damit man Angst bekommt durch schlimme Erlebnisse und sich im genialen Glauben versucht Rettung zu finden
Ein Glaubenstrick wer Absicht dahinter vermutet"


So so, der geniale(!) Glauben arbeitet mit Tricks damit man Angst bekommt ....war mir schon lange klar !
Und was ist daran genial ?

Aber ich will`s mal anders formulieren !
Negative Erfahrungen sind eine Strategie der Evolution, denn aus Schaden wird man bekanntlich klug. Und in der natürlichen Auslese der Natur hat der Klügere die größeren Überlebenschancen. Im Tierreich klappt das ohne "genialen Glauben"ebenso wie bei den Menschen!


Also ich finde magnusfes genialen Leadergott besser, als die allmächtige Evolution, die sich Strategien ausdenkt. zynisches Grinsen

Warum fallen selbst Leute, die nicht mehr an Gott glauben immer wieder auf den Gott der Evolution, bzw. der Natur herein.

(Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich denke, das das Modell Evolution ganz gut erklärt, wie es zur bisherigen Entwicklung des Lebens gekommen ist, und darüberhinaus auch Mechanismen darlegt, anhand der man zukünftige Entwicklungen versuchen kann abzuschätzen, aber eine Evolution ist kein Wesen, das sich Strategien ausdenkt, wie z.Bsp. negative Erfahrungen. Negative Erfahrungen müssen auch nicht als Strategie entwickelt werden. Die gibt es einfach.)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#309741) Verfasst am: 29.06.2005, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Also ich finde magnusfes genialen Leadergott besser als die allmächtige Evolution, die sich Strategien ausdenkt. zynisches Grinsen


Der Begriff "innerer Selektionsdrang" (geprägt von Karl Popper) sagt dir aber schon 'was, oder?
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#309743) Verfasst am: 29.06.2005, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Also ich finde magnusfes genialen Leadergott besser als die allmächtige Evolution, die sich Strategien ausdenkt. zynisches Grinsen


Der Begriff "innerer Selektionsdrang" (geprägt von Karl Popper) sagt dir aber schon 'was, oder?


Erklär mal
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#309745) Verfasst am: 29.06.2005, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Popper spricht von dem inneren Drang aller Lebewesen, sich den äußeren Gegebenheiten anzupassen und neue Lösungsstrategien zu entwickeln.

"Leben heißt Problemlösen."
(Karl Popper)

Dadurch also, dass die Lebewesen nach dem eigenen Überleben streben und somit neue Strategien entwickeln.
Die "Strategien der Evolution", von denen der kleine Fritz sprach, sind also eigentlich Strategien der Gegenstände der Evolution (also der Lebewesen).
_________________
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#309750) Verfasst am: 29.06.2005, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Popper spricht von dem inneren Drang aller Lebewesen, sich den äußeren Gegebenheiten anzupassen und neue Lösungsstrategien zu entwickeln.

"Leben heißt Problemlösen."
(Karl Popper)

Dadurch also, dass die Lebewesen nach dem eigenen Überleben streben und somit neue Strategien entwickeln.
Die "Strategien der Evolution", von denen der kleine Fritz sprach, sind also eigentlich Strategien der Gegenstände der Evolution (also der Lebewesen).


der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Negative Erfahrungen sind eine Strategie der Evolution, denn aus Schaden wird man bekanntlich klug.


Da steht 'eine Strategie der Evolution'. Und dagegen habe ich argumentiert. Gegen eine Strategie der Gegenstände der Evolution, der Lebewesen, habe ich nicht agumentiert. (Wobei m.E. das nur stimmt, wenn unter Strategie nicht (oder eher selten) eine bewußte, geplante Strategie verstanden wird.)

Die implizite Gleichsetzung von Evolution und Lebewesen ist was mich stört.

Das eine ist ein Modell einer Entwicklung, das andere sind real agierende Wesen, die Nachkommen erzeugen oder nicht. Und Nachkommen von denen, die Nachkommen erzeugt haben, gibt es heute noch. Ein Modell, das diesen Vorgang beschreibt, ist die Evolution.

Die Lebewesen haben Ziele. Wenn diese Ziele dazu führen, das sie Nachkommen erzeugen, und diese Nachkommen ihrerseits Nachkommen erzeugen, so gibt es diese Sorte von Lebewesen über eine größere Zeitspanne, als solche, die andere Ziele haben, oder ihre Ziele nicht umsetzen können.
Eine Strategie, die erfolgreich zu Nachkommen von Nachkommen geführt hat, war der innere Drang nach Problemlösungen.

Die Evolution hat kein Ziel. Sie ist kein Lebewesen. Nur die Beschreibung eines Prozesses. Sollte irgendetwas alle Lebewesen auslöschen, so ist das nicht etwas was die Evolution zugelassen, oder bis dahin verhindert hat.

Dadurch das ich die Funktion einer Glasscheibe beschreibe, verhindere ich nicht ihre Zerstörung.

Die negativen Erfahrungen sind der Grund, warum die Strategie des Problemlösens so erfolgreich ist.

Die negativen Erfahrungen wurden aber nicht eingeführt, damit die Strategie des Problemlösens erfolgreich war.

Wären im Urzeitmeer nicht zwangsläufig Probleme aufgetaucht, so wäre es der Evolution auch vollkommen egal, das die Lebewesen weiterhin nur glückliche Einzellern oder Vorstufen davon, oder was auch immer wären. (Allerdings gebe es dann bis heute nichts, was diesen Prozess beschreiben würde. Lachen)
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#309756) Verfasst am: 29.06.2005, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Negative Erfahrungen sind eine Strategie der Evolution, denn aus Schaden wird man bekanntlich klug. Und in der natürlichen Auslese der Natur hat der Klügere die größeren Überlebenschancen. Im Tierreich klappt das ohne "genialen Glauben"ebenso wie bei den Menschen!


Korrekt. Negative Erfahrungen sind Verhaltensselektoren. Dieses aber nicht im lamarckistischen Sinn, sondern in dem Sinn, dass diejenigen, welche daraus Nutzen ziehen, zukünftig bessere Chancen haben. Ausselektiert wird, wer trotz negativer Erfahrung seine Strategien nicht ändert.
Allerdings ist der Mensch notwendig ein soziales Wesen und vermag symbiotisch und in Kooperation mit anderen Hilfe zu geben und zu empfangen um Lernprozesse effektiver nutzen zu können.
Wo Kooperation und Symbiosen versagen, wird der Schrei nach äußeren Schützern laut und es wird religiös. Das durch die religiöse Projektion entstandene archetypische "Kollektivgewissen" wird aktiviert und wirkt zurück, so dass caritative Verhalten einsetzen, die gewissermaßen Defizite in der Kooperation kompensieren. Das ist meiner Vermutung nach der Grund, weswegen Religion "funktioniert" und selber überleben konnte.
Wenn man Religion loswerden will, muss man Kooperation und Symbiosen in hohem Maße verbessern. Denn wenn der Mensch das höchste Wesen für den Menschen ist und dieses durch größte Zuneigung realisiert wird, bedarf es keiner äußeren (imaginären) Schützer mehr. Man muß quasi - wie der Dichter sagt - "die Liebe aus dem Himmel auf die Erde bringen um aus der Erde einen Himmel zu machen".
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#309856) Verfasst am: 29.06.2005, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvok hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Die "Strategien der Evolution", von denen der kleine Fritz sprach, sind also eigentlich Strategien der Gegenstände der Evolution (also der Lebewesen).


Richtig, lieber Gegenstand Tarvoc, hältst du aber auch Pflanzen für Lebewesen, die Strategien zum Überleben entwickeln?

Oder entwickeln beide - Menschen inklusive Tiere und Pflanzen vielleicht gar keine Strategien, sind sie schlicht und einfach Sklaven ihre Gene von denen sie in raffiniert ausgeklügelter Form im Konkurrenzkampf mit ihresgleichen unbewußt zu bestimmten Verhaltensweisen zum Überleben gezwungen werden? Wird uns unser sogenannter "freier Wille" von unseren Genen nur vorgegaukelt ?

Eine weitere Kränkung der "Krone der Schöpfung", der menschlicher Überheblichkeit, nach den Erkenntnissen der Astronomie ?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#309858) Verfasst am: 29.06.2005, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Oder entwickeln beide - Menschen inklusive Tiere und Pflanzen vielleicht gar keine Strategien, sind sie schlicht und einfach Sklaven ihre Gene von denen sie in raffiniert ausgeklügelter Form im Konkurrenzkampf mit ihresgleichen unbewußt zu bestimmten Verhaltensweisen zum Überleben gezwungen werden? Wird uns unser sogenannter "freier Wille" von unseren Genen nur vorgegaukelt?


Thema verfehlt. Setzen, sechs.
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#309884) Verfasst am: 29.06.2005, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Magnusfe hat folgendes missionatort!!

Zitat:
Die Evolution ist eine Folge des Unglaubens weil Adam/Eva ungläubig wurden und deshalb zuviel Früchte gegessen haben wodruch dann die Tiere anfingen sich gegenseitig aufzufressen und dabei noch zusätzlich zu mutieren ...


Also meine Freundin Lieschen Müller hat mich gefragt, ob diese Aussage wohl ernst gemeint, Irionie, Sarkasmus oder schlicht Verarschung ist !

Lieber Missionator, hast du dem Kreationismus abgeschworen ?

Wenn schon, dann könnte die Evolution keine Folge des Unglaubens, sondern nur eine Folge des Ungehorsams von Adam und Eva sein! Welchen Glauben hätten denn Adam und Eva haben können, sie waren ja noch jenseits jeder Erkenntnis von gut und böse !
Aber nicht weil sie zuviel, sondern weil sie gegen Gotte Verbot ganz bestimmte Früchte gegessen haben, wurden sie vom "gnädigen" Gott gnadenlos verjagt.

La wußte denn der "allwissende Leadergott" nicht schon bei der Schöpfung, daß seine Produkte ihm nicht gehorchen würden?

Und deshalb fingen die Tiere an sich gegenseitig aufzufressen und zu mutieren, ja wo haste denn die Weisheit her? Vorher hat wohl der Wolf Gras gefressen ??

Missioniererei sollte doch wenigstens ein Minimum an Glaubhaftigkeit aufweisen und nicht nur aus fantastischen Behauptungen bestehen, sondern auch für die Missionierten nachvollziehbar begründet werden können.

Empfehlung: Vor dem missionieren mal die Bibel lesen !
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Tarvoc
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Beitrag(#309886) Verfasst am: 29.06.2005, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Missioniererei sollte doch wenigstens ein Minimum an Glaubhaftigkeit aufweisen und nicht nur aus fantastischen Behauptungen bestehen, sondern auch für die Missionierten nachvollziehbar begründet werden können.


Da du noch nicht lange hier bist, zu deiner Info:
Magnusfe ist kein Christ, sondern ein Troll.
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#309892) Verfasst am: 29.06.2005, 15:47    Titel: Unglaube Antworten mit Zitat

Unglaube und Ungehorsam gehören zusammen
Wer glaubt dass man nicht vom Fruchtbaum naschen soll der tut dies auch nicht
Wer zuviel Früchte isst glaubt nicht und ist somit ungläubig

Zuerst wurden die Tiere kreationiert ohne zu mutieren und sich aufzufressen, aber weil Adam/Eva ungläubig wurden und zuviel vom falschen Baum assen, tun sich die Tiere jetzt als Strafe gegenseitig auffressen und mutieren und evolutionieren

-> Evolution wie wir sie kennen heute ist eine Strafe für Früchte essen
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#309895) Verfasst am: 29.06.2005, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ja du hast recht Tarvoc ich glaube er ist wirklich ein Troll.
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der kleine Fritz
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Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#309907) Verfasst am: 29.06.2005, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes bestätigt:

Zitat:
Ja du hast recht Tarvoc ich glaube er ist wirklich ein Troll.


Ja weiß denn magnusfe, daß er ein Troll ist ???

Troll, im altnordischen Volksglauben ein den Menschen feindselig gesinnter Dämon. Die Trolle hausten in Höhlen oder in Schlössern auf Bergspitzen und entführten und aßen jeden Reisenden, der sich nach Anbruch der Dunkelheit in ihr Gebiet wagte. Sie waren von riesiger Gestalt, dickhäutig und nur in einem Punkt verletzlich: Wenn man sie bei Sonnenlicht fing, versteinerten oder platzten sie.
@ Tarvoc.
Und ...was war denn gleich das Thema ? Aber deine Antwort hätte mich trotzdem interessiert !
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Tarvoc
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Beiträge: 44698

Beitrag(#309909) Verfasst am: 29.06.2005, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Troll, im altnordischen Volksglauben ein den Menschen feindselig gesinnter Dämon. Die Trolle hausten in Höhlen oder in Schlössern auf Bergspitzen und entführten und aßen jeden Reisenden, der sich nach Anbruch der Dunkelheit in ihr Gebiet wagte. Sie waren von riesiger Gestalt, dickhäutig und nur in einem Punkt verletzlich: Wenn man sie bei Sonnenlicht fing, versteinerten oder platzten sie.


Oh Gott, noch ein Troll.

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Und... was war denn gleich das Thema?


Evolution.
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der kleine Fritz
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Beitrag(#309932) Verfasst am: 29.06.2005, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc meint:

Zitat:
Oh Gott, noch ein Troll


Was kann denn Gott dafür, und wieso noch einer ?
Hältst du mich auch für einen wikipedia -Troll?

nobody ist perfekt ...auch ein Troll nicht!
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Tarvoc
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Beiträge: 44698

Beitrag(#309937) Verfasst am: 29.06.2005, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Und wieso noch einer?


Ja, wieso nur, wieso???
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der kleine Fritz
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Beitrag(#309941) Verfasst am: 29.06.2005, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc fragt:

Lachen
Zitat:
Ja, wieso nur, wieso???
Ja wenn du`s behauptest, müßtest du es doch wissen ....oder ?

Aber wenn ich mir die Kriterien des Wikipedia-Trolls so betrachte, könnte ich fast meinen du meinst dich selbst damit!

Und was das "Thema" Evolution anbelangt, gehört die Entwicklung und der Kampf der Gene nicht auch dazu ?
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#309947) Verfasst am: 29.06.2005, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Und was das "Thema" Evolution anbelangt, gehört die Entwicklung und der Kampf der Gene nicht auch dazu?


Ja. Aber nicht das Thema Willens- und Entscheidungsfreiheit.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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