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Linkspartei möchte Cannabis legalisieren
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#326219) Verfasst am: 12.08.2005, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich finde persönlich so zugesoffene oder zugekiffte Gestalten ziemlich eklig.

Ein Alkoholrausch macht im allgemeinen eher aggressiv; oder bzw. wirkt er in dieser Hinsicht enthemmend. Ich empfinde einen volltrunkenen Menschen als wesentlich unangenehmer als einen im Cannabisrausch.

Im übrigen bin ich der Ansicht: wenn Cannabis illegal ist, dann muss es konsequenterweise Alskohol mindestens ebensosehr sein.
Da ein Alkoholverbot auf gar keinen Fall kommen wird, muss Cannabis wohl legalisiert werden.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#326221) Verfasst am: 12.08.2005, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
kiffer stinken eben wie auch raucher stinken oder total besoffene. marathonläufer stinken auch und ihre schuhe besonders. ich versteh das problem mit der aussage nicht.


Ok, tschuldige. Hab deshalb ja noch mal nachgefragt, wie das ganze zu verstehen ist. Da kurz zuvor die Bemerkung fiel:

Zitat:
Zitat:
Ich finde persönlich so zugesoffene oder zugekiffte Gestalten ziemlich eklig.
dachte ich das das jetzt auch in die Richtung gemeint war, und da reagiere ich - gerade als Ex-Kiffer und mit vielen netten kiffenden Bekannten sowie auch ein paar kiffenden Freunden aus sämtlichen Milieus - sehr allergisch - was soll denn der Scheiss: zugekiffte wären eklig. Will mir nicht in den Kopf!

Du hast dich aber wohl eher auf die in den Textilien festgesetzten Düfte des kiffens bezogen, sehe da aber keinen so starken Unterschied zu normalen starken Rauchern.

Zitat:
da merkst du es eher wenn er drunter fällt und plötzlich die hände zittern und so eine gewisse unruhe aufkommt.... der wirkt dann erst wieder bei 2,5 promille besoffen.


da haben wir es doch - Alkohol zerstört Menschen viel langfristiger und irreversibler, als es Kiffen in aller Regel vermag. (wobei chronisches kiffen auch nicht verharmlost werden soll, aber ich kenne nunmal beides: chronische Säufer und chronische Kiffer - das ist in der Krassheit gar nicht zu vergleichen)

Zitat:
mir wäre es lieber alkohol wäre weniger akzeptiert. und gleiches gilt eben fürs kiffen.



Da ersteres aber leider wie du weisst nur ein frommer Wunsch bleiben wird, geht es doch um Verhältnismässigkeit - und da ist es einfach eine schreiende Ungerechtigkeit die Kiffer zu jagen, ihre Leben durch Führerscheinentzug und Vorstrafen wegen vielleicht 50 Gramm auf Vorrat (damit man eben nicht jede Woche irgendeinen Dealer suchen muss) nachhaltig zu schädigen bzw. berufliche Existenzen sogar völlig zu zerstören, während auf Betriebsfesten fleissig gesoffen wird...

Akzeptanz. Mmh. Ich verstehe dich, aber Aufklärung über die Gefahren ist mir lieber, da Akzeptanz oft dazu führt die Konsumenten selber - egal ob Alkohol oder Kiffen - zu verurteilen, und nicht die Droge...

Zitat:
und glaub mir in meinem freundeskreis stosse ich damit nicht auf gegenliebe.


Das kann ich mir allerdings vorstellen... zwinkern

Is wenigstens ehrlich von dir, aber tolerieren solltest es schon... (was du wahrscheinlich eh tust, sonst wäre es kaum dein Freundeskreis...)

Zitat:
für medizinische zwecke ja. wenn es leuten hilft dürfen sie von mir aus crack rauchen. aber nur weil es viele machen und weil andere drogen legal sind, bin ich noch nicht für eine legalisierung.


Dann sind wir uns ja auf jeden Fall einig, dass die Situation Cannabis für medizinische Zwecke einfach komplett zu verbieten, oder nur als Präparat und nicht zu rauchen an schwersterkrankte (auch und gerade wenn sie noch einigermaßen gesund sind) abzugeben völlig unhaltbar ist.

Nervenkrankheiten, Morbuscrom usw. - kiffen, v.a.D. Grass kann eben als Heilpflanze wirken! Wegen Paranoia und Ideologie Menschen jämmerlich leiden zu lassen, kotzt mich einfach absolut an!

Zitat:
ich habe es oben auch nicht ausgeschlossen und das argument mit der polizei bzw. der kriminalisierung hab ich doch akzeptiert. ich erwarte nur eindeutigere beweise, dass eine legalisierung mehr positive als negative folgen mit sich bringen würde.


Mmh. Dürfte schwierig werden. Die Holland-Erfahrungen sind m.E. nach positiv. Und zumindest die negativen Element der heutigen Situation würden auf jeden Fall wegfallen.

Zitat:
ich denke die quote der kiffer würde zunehmen. und auch wenn ich sie nicht im knast sehen will, fände ich das keine positive entwicklung.



Das wäre für die Gesellschaft wenns blöd läuft eine ziemlich destruktive Entwicklung, gibt aber genug Kiffer andererseits die absolut pflichtbewusst, unverpeilt und loyal ihrer Arbeit nachgehen, und sich einfach Abends anstelle mit nem Bier gern mit nem Dübel belohnen...

Ob die Quote überhaupt zunehmen würde, kann ich nicht beschwören, aber ich denke das eben nicht. Ich hab durchaus auch große Bedenken gegen eine Legalisierung, aber wer mal gekifft hat oder sich generell über einen längeren Zeitraum mit dem Thema auseinandergesetzt hat, weiß:
die jetzige Situation ist völlig untragbar, die Kifferzahlen sind gerade unter Jugendlichen völlig explodiert in den letzen 10 Jahren, es kifft einfach mal jeder der will, und die Meisten die es nicht tun machen dies nicht aufgrund der Illegalität, sondern oftmals schlichtweg weil sie es nicht mögen.
Denn kiffen gefällt ja auch vielen gar nicht - also der Rausch selber. An Verfügbarkeit scheitert es wohl bei den wenigsten, und Eindämmung durch Verbot - diese Strategie ist - man öffne die Augen - kläglich gescheitert! Mehr Jugendliche als heute werden prozentual nicht mehr kiffen!

Wenn in vielen Dörfern die Quoten bei den 14-18 Jährigen bei 50 - 70 % Kiffern liegen, dann ist das zwar schade, liegt aber an anderen Gründen: würden sie nicht kiffen würden sie eben den ganzen Tag saufen aus Langeweile. Niemandem der es mag ist es unmöglich zu kiffen, jeder der es nicht mag hatte dazu schon einmal die Möglichket. Warum sollte sich da signifikant was ändern, zumal wenn man eben einen staatlich kontrollierten Markt und entsprechende Aufklärungskampagnen fährt?

Noch was: wenn Kiffen legal wäre, würde es mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken! Dann wüsste jeder , wie ein Bekiffter aussieht, wie kiffen riecht, was eine Bong ist usw.

Dann könnten nämlich kaum so viele Teenies zwischen 13 und 18 tagtäglich Bong rauchen, ohne das die Eltern das über Jahre überhaupt blicken, wie es heute der Fall ist.

Wenn Kiffen richtig bekannt ist, kann es ein Jugendlicher nicht mehr oder weniger bringen täglich daheim zu kiffen, als wenn er täglich Wodka saufen würde. In der jetzigen Situation sind die Eltern oft völlig Ahnungslos, wird Kiffen eben mit "illegale Drogen nehmen" gleichgesetzt, und bloß weil der Kevin jeden Tag ein bisserl mürrisch und blass ist kann es doch das nicht sein, liegt man doch beim Kiffen nur in der Ecke und durchlebt schlimmste Drogenfilme. Verstehst du was ich meine? Die Eltern können so leicht verarscht werden, da stehen Eltern im Zimmer wo es nach Grass stinkt und wissen noch nichtmal was das ist! Denken sich nichts über den Geruch! Wäre es legal, das Kiff-Problem unter Jugendlichen würe abnehmen, da bin ich sicher, denn dann könnten es nicht mehr so viele im Verborgenen betreiben, ohne das die Familie es überhaupt checkt.

Zitat:
wie weit geht eigentlich dein legalisierungswunsch? koks, heroin, lsd auch?


Also was mich betrifft, hört der Spaß beim kiffen auf! Die Menschen wollen nunmal Drogen, und da sind für mich auch Kiffen,Alkohol,Nikotin und Coffein die einzig überhaupt verantwortbaren unter den bekannten. Chemie gehört verboten und auch eindeutig als harte, zestörende Droge gebrandmakt - sei es E, Koks, Crystal oder was auch immer. Von Heroin mal gar nicht zu reden, wobei ich auch für die Abgabe an bereits süchtige bei gleichzeitiger Verprlichtung zum Therapiewillen bin. LSD ist kein Spass und steht für mich auch nicht zur Debatte. Wer all das unbedingt will, kriegt es auch so: aber der Staat muss diese Substanzen klar als unerwünscht und gefährlich brandmarken. Generell aber sind Aufklärung/Kampagnen die Drogen ein schlechtes Image geben und vielleicht es sogar schaffen Angst vor ihnen zu machen, Therapien und was es sonst noch so gibt viel besser als polizeiliche Konsumentenverfolgung.

Ich denke das ist echt ne Überzeugungssache, finde einfach das deine Argumente zwar löblich doch in keinem Vergleich zu ihren Gegenparts stehen. Aber kannst dich ja mal die Tage n bisschen online-schlau machen, und mir dann sagen, wass de erörtert hast. Wobei eben die Mehrzahl der Internetseiten übers Kiffen von der gleichen Panikmache getragen wird, wie sie in den anderen Medien vorherrscht, wenn es um dieses Thema geht...)

(www.cannabislegal.de oder auch mal bei google alles mögliche, v.a.D. "kiffen, MS" oder "kiffen, MS, heilen" usw. - nur das de mal n tieferen Einblick bekommst...)

Die Inhaltsstoffe sowie deren evtl. langfristige toxikologische Wirkung sind zwar noch nicht ganz erforscht, aber die meisten 68' sind weder am Kiffen gestorben (was eh noch Niemand direkt ist) noch wurden sie alle impotent...
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.


Zuletzt bearbeitet von IvanDrago am 12.08.2005, 21:38, insgesamt 2-mal bearbeitet
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#326222) Verfasst am: 12.08.2005, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
kiffer stinken eben wie auch raucher stinken oder total besoffene. marathonläufer stinken auch und ihre schuhe besonders. ich versteh das problem mit der aussage nicht.


Ok, tschuldige. Hab deshalb ja noch mal nachgefragt, wie das ganze zu verstehen ist. Da kurz zuvor die Bemerkung fiel:

Zitat:
Zitat:
Ich finde persönlich so zugesoffene oder zugekiffte Gestalten ziemlich eklig.
dachte ich das das jetzt auch in die Richtung gemeint war, und da reagiere ich - gerade als Ex-Kiffer und mit vielen netten kiffenden Bekannten sowie auch ein paar kiffenden Freunden aus sämtlichen Milieus - sehr allergisch - was soll denn der Scheiss: zugekiffte wären eklig. Will mir nicht in den Kopf!

Du hast dich aber wohl eher auf die in den Textilien festgesetzten Düfte des kiffens bezogen, sehe da aber keinen so starken Unterschied zu normalen starken Rauchern.

Mein persönliches Fazit zu dem Thema hab ich ja schon vor ein paar Posts abgegeben:

Legalisiert das Zeug, aber übertreibt nicht dem Kiffen, Leute! (oder lasst es auch gleich ganz...)

Zitat:
da merkst du es eher wenn er drunter fällt und plötzlich die hände zittern und so eine gewisse unruhe aufkommt.... der wirkt dann erst wieder bei 2,5 promille besoffen.


da haben wir es doch - Alkohol zerstört Menschen viel langfristiger und irreversibler, als es Kiffen in aller Regel vermag. (wobei chronisches kiffen auch nicht verharmlost werden soll, aber ich kenne nunmal beides: chronische Säufer und chronische Kiffer - das ist in der Krassheit gar nicht zu vergleichen)

Zitat:
mir wäre es lieber alkohol wäre weniger akzeptiert. und gleiches gilt eben fürs kiffen.



Da ersteres aber leider wie du weisst nur ein frommer Wunsch bleiben wird, geht es doch um Verhältnismässigkeit - und da ist es einfach eine schreiende Ungerechtigkeit die Kiffer zu jagen, ihre Leben durch Führerscheinentzug und Vorstrafen wegen vielleicht 50 Gramm auf Vorrat (damit man eben nicht jede Woche irgendeinen Dealer suchen muss) nachhaltig zu schädigen bzw. berufliche Existenzen sogar völlig zu zerstören, während auf Betriebsfesten fleissige gesoffen wird...

Akzeptanz. Mmh. Ich verstehe dich, aber Aufklärung über die Gefahren ist mir lieber, da Akzeptanz oft dazu führt die Konsumenten selber - egal ob Alkohol oder Kiffen - zu verurteilen, und nicht die Droge...

Zitat:
und glaub mir in meinem freundeskreis stosse ich damit nicht auf gegenliebe.


Das kann ich mir allerdings vorstellen... zwinkern

Is wenigstens ehrlich von dir, aber tolerieren solltest es schon... (was du wahrscheinlich eh tust, sonst wäre es kaum dein Freundeskreis...)

Zitat:
für medizinische zwecke ja. wenn es leuten hilft dürfen sie von mir aus crack rauchen. aber nur weil es viele machen und weil andere drogen legal sind, bin ich noch nicht für eine legalisierung.


Dann sind wir uns ja auf jeden Fall einig, dass die Situation Cannabis für medizinische Zwecke einfach komplett zu verbieten, oder nur als Präparat und nicht zu rauchen an schwersterkrankte (auch und gerade wenn sie noch einigermaßen gesund sind) abzugeben völlig unhaltbar ist.

Nervenkrankheiten, Morbuscrom usw. - kiffen, v.a.D. Grass kann eben als Heilpflanze wirken! Wegen Paranoia und Ideologie Menschen jämmerlich leiden zu lassen, kotzt mich einfach absolut an!

Zitat:
ich habe es oben auch nicht ausgeschlossen und das argument mit der polizei bzw. der kriminalisierung hab ich doch akzeptiert. ich erwarte nur eindeutigere beweise, dass eine legalisierung mehr positive als negative folgen mit sich bringen würde.


Mmh. Dürfte schwierig werden. Die Holland-Erfahrungen sind m.E. nach positiv. Und zumindest die negativen Element der heutigen Situation würden auf jeden Fall wegfallen.

Zitat:
ich denke die quote der kiffer würde zunehmen. und auch wenn ich sie nicht im knast sehen will, fände ich das keine positive entwicklung.



Das wäre für die Gesellschaft wenns blöd läuft eine ziemlich destruktive Entwicklung, gibt aber genug Kiffer andererseits die absolut pflichtbewusst, unverpeilt und loval ihrer Arbeit nachgehen, und sich einfach Abends anstelle mit nem Bier gern mit nem Dübel belohnen...

Ob die Quote überhaupt zunehmen würde, kann ich nicht beschwören, aber ich denke das eben nicht. Ich hab durchaus auch große Bedenken gegen eine Legalisierung, aber wer mal gekifft hat oder sich generell über einen längeren Zeitraum mit dem Thema auseinandergesetzt hat, weiß:
die jetzige Situation ist völlig untragbar, die Kifferzahlen sind gerade unter Jugendlichen völlig explodiert in den letzen 10 Jahren, es kifft einfach mal jeder der will, und die Meisten die es nicht tun machen dies nicht aufgrund der Illegalität, sondern oftmals schlichtweg weil sie es nicht mögen.
Denn kiffen gefällt ja auch vielen gar nicht - also der Rausch selber. An Verfügbarkeit scheitert es wohl bei den wenigsten, und Eindämmung durch Verbot - diese Strategie ist - man öffne die Augen - kläglich gescheitert! Mehr Jugendliche als heute werden prozentual nicht mehr kiffen!

Wenn in vielen Dörfern die Quoten bei den 14-18 Jährigen bei 50 - 70 % Kiffern liegen, dann ist das zwar schade, liegt aber an anderen Gründen: würden sie nicht kiffen würden sie eben den ganzen Tag saufen aus Langeweile. Niemandem der es mag ist es unmöglich zu kiffen, jeder der es nicht mag hatte dazu schon einmal die Möglichket. Warum sollte sich da signifikant was ändern, zumal wenn man eben einen staatlich kontrollierten Markt und entsprechende Aufklärungskampagnen fährt?

Noch was: wenn Kiffen legal wäre, würde es mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken! Dann wüsste jeder , wie ein Bekiffter aussieht, wie kiffen riecht, was eine Bong ist usw.

Dann könnten nämlich kaum so viele Teenies zwischen 13 und 18 tagtäglich Bong rauchen, ohne das die Eltern das über Jahre überhaupt blicken, wie es heute der Fall ist.

Wenn Kiffen richtig bekannt ist, kann es ein Jugendlicher nicht mehr oder weniger bringen täglich daheim zu kiffen, als wenn er täglich Wodka saufen würde. In der jetzigen Situation sind die Eltern oft völlig Ahnungslos, wird Kiffen eben mit "illegale Drogen nehmen" gleichgesetzt, und bloß weil der Kevin jeden Tag ein bisserl mürrisch und blass ist kann es doch das nicht sein, liegt man doch beim Kiffen nur in der Ecke und durchlebt schlimmste Drogenfilme. Verstehst du was ich meine? Die Eltern können so leicht verarscht werden, da stehen Eltern im Zimmer wo es nach Grass stinkt und wissen noch nichtmal was das ist! Denken sich nichts über den Geruch! Wäre es legal, das Kiff-Problem unter Jugendlichen würe abnehmen, da bin ich sicher, denn dann könnten es nicht mehr so viele im Verborgenen betreiben, ohne das die Familie es überhaupt checkt.

Zitat:
wie weit geht eigentlich dein legalisierungswunsch? koks, heroin, lsd auch?


Also was mich betrifft, hört der Spaß beim kiffen auf! Die Menschen wollen nunmal Drogen, und da sind für mich auch Kiffen,Alkohol,Nikotin und Coffein die einzig überhaupt verantwortbaren unter den bekannten. Chemie gehört verboten und auch eindeutig als harte, zestörende Droge gebrandmakt - sei es E, Koks, Crystal oder was auch immer. Von Heroin mal gar nicht zu reden, wobei ich auch für die Abgabe an bereits süchtige bei gleichzeitiger Verprlichtung zum Therapiewillen bin. LSD ist kein Spass und steht für mich auch nicht zur Debatte. Wer all das unbedingt will, kriegt es auch so: aber der Staat muss diese Substanzen klar als unerwünscht und gefährlich brandmarken. Generell aber sind Aufklärung/Kampagnen die Drogen ein schlechtes Image geben und vielleicht es sogar schaffen Angst vor ihnen zu machen, Therapien und was es sonst noch so gibt viel besser als polizeiliche Konsumentenverfolgung.

Ich denke das ist echt ne Überzeugungssache, finde einfach das deine Argumente zwar löblich doch in keinem Vergleich zu ihren Gegenparts stehen. Aber kannst dich ja mal die Tage n bisschen online-schlau machen, und mir dann sagen, wass de erörtert hast. Wobei eben die Mehrzahl der Internetseiten übers Kiffen von der gleichen Panikmache getragen wird, wie sie in den anderen Medien vorherrscht, wenn es um dieses Thema geht...)

(www.cannabislegal.de oder auch mal bei google alles mögliche, v.a.D. "kiffen, MS" oder "kiffen, MS, heilen" usw. - nur das de mal n tieferen Einblick bekommst...)

Die Inhaltsstoffe sowie deren evtl. langfristige toxikologische Wirkung sind zwar noch nicht ganz erforscht, aber die meisten 68' sind weder am Kiffen gestorben (was eh noch Niemand direkt ist) noch wurden sie alle impotent...
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#326231) Verfasst am: 12.08.2005, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:


Zitat:
wie weit geht eigentlich dein legalisierungswunsch? koks, heroin, lsd auch?


Also was mich betrifft, hört der Spaß beim kiffen auf! Die Menschen wollen nunmal Drogen, und da sind für mich auch Kiffen,Alkohol,Nikotin und Coffein die einzig überhaupt verantwortbaren unter den bekannten. Chemie gehört verboten und auch eindeutig als harte, zestörende Droge gebrandmakt - sei es E, Koks, Crystal oder was auch immer. Von Heroin mal gar nicht zu reden, wobei ich auch für die Abgabe an bereits süchtige bei gleichzeitiger Verprlichtung zum Therapiewillen bin. LSD ist kein Spass und steht für mich auch nicht zur Debatte. Wer all das unbedingt will, kriegt es auch so: aber der Staat muss diese Substanzen klar als unerwünscht und gefährlich brandmarken. Generell aber sind Aufklärung/Kampagnen die Drogen ein schlechtes Image geben und vielleicht es sogar schaffen Angst vor ihnen zu machen, Therapien und was es sonst noch so gibt viel besser als polizeiliche Konsumentenverfolgung.


das ist der punkt den ich meine. die bisherige grenze zwischen legal und nicht legal ist willkürlich gezogen worden bzw. hat sich halt manisfestiert.
deine grenze ist aber genauso willkürlich. ich empfinde kiffen auch deshalb unangenehmer, weil ich mit jemanden der 3 bier getrunken hat noch recht gut und lustig reden kann. wenn meine kumpels ihre 3. tüte oder so ne 120cm-bong intus haben, dann ist an gespräche oder spass nur noch selten zu denken (meistens denken sie dann vor allem an eines: essen Lachen ). das mag subjektiv und sicher kein geeignetes urteil sein, aber so kommt mir alkohol noch ein bisschen angenehmer vor.
wenn du nun kiffen legalisierst aus deinen genannten gründen, wie argumentierst du dann wenn die nächste entwicklungsstufe der labors extasy bekömmlicher macht? oder wenn extasy plötzlich gegen ne krankheit hilft? soll es dann auch für ALLE legal werden (und nicht nur für die kranken)? so ein koksender filmstar oder fussballtrainer wird dir auch erzählen, dass seine line nur "belohnung" nach harter arbeit ist und sich gar nicht auf die alltagstauglichkeit auswirkt. und dem bekannten fussballtrainer hat man koks m.E. nicht wirklich angemerkt. und es koksen auch genug leute. vielleicht nicht so viele jugendliche, wobei ich das eher auf die finanzkraft als auf vernunft schiebe.
in 10 jahren führen wir dann also die diskussion wieviel schlimmer koks ist im vergleich zu cannabis und das man es eben auch legalisieren muss.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#326258) Verfasst am: 12.08.2005, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Ein Alkoholrausch macht im allgemeinen eher aggressiv; oder bzw. wirkt er in dieser Hinsicht enthemmend. Ich empfinde einen volltrunkenen Menschen als wesentlich unangenehmer als einen im Cannabisrausch.

*unterschreib*
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Beiträge: 6031

Beitrag(#326260) Verfasst am: 12.08.2005, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Im übrigen bin ich der Ansicht: wenn Cannabis illegal ist, dann muss es konsequenterweise Alskohol mindestens ebensosehr sein.
Da ein Alkoholverbot auf gar keinen Fall kommen wird, muss Cannabis wohl legalisiert werden.



wenn der deutsche staat andere sekten nicht finanziell unterstützt, sollte es für die rkk auch keine hilfen geben.
da eine einstellung der hilfen für die rkk unwahrscheinlich ist, sollte auch allen anderen spinnern geld in den arsch gepumpt werden.


ich gebe dir ja im prinzip recht bezüglich des alkohols (wie hier bereits mehrfach geschrieben). aber soll das wirklich das argument sein?


vielleicht braucht die gesellschaft ne droge, die man ab und zu konsumieren kann. ein völliges verbot aller sachen würde vermutlich nicht funktionieren (siehe alkoholverbote in diversen ländern). wünschenswert ist aber sicher keine der verfügbaren drogen. aber reicht alkohol und nikotin dann nicht bereits hinlänglich? muss es noch mehr auswahl geben?

ich würde eine legalisierung dann unterstützen, wenn es wirklich den konsum vermindern würde. eine beschaffungskriminalität gibt es im cannabis-bereich doch kaum. die kann durch die legalisierung auch nicht wegfallen demzufolge. zumindest hier bauen 80% ihr zeugs eh selber an.
ab einem gewissen verbrauch geht das für nicht-verdiener doch eh nicht anders.


ich würde vermutlich den verkauf verbieten (und auch bestrafen) und den konsum an öffentlichen plätzen (natürlich auch in kneipen). wer es unbedingt daheim anbauen will und raucht, soll das halt machen - ohne dafür in den knast zu kommen. aber natürlich sollte der führerschein weg, wenn man nach ner tüte fährt. und ne firma sollte einen genauso feuern können, wie wenn man besoffen zur arbeit kommt.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#326272) Verfasst am: 12.08.2005, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Cannabis gehört legalisiert, aber das ist für mich kein Grund, um links zu wählen. Dafür sind meine wirtschaftspolitischen Ansichten von den Linken zu weit entfernt.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#326475) Verfasst am: 12.08.2005, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
(www.cannabislegal.de oder auch mal bei google alles mögliche, v.a.D. "kiffen, MS" oder "kiffen, MS, heilen" usw. - nur das de mal n tieferen Einblick bekommst...)


Mit Cannabis kann man Multiple Sklerose nicht heilen, lediglich ein paar Symptome lindern.
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IvanDrago
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Beiträge: 2876

Beitrag(#326476) Verfasst am: 12.08.2005, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
zumindest hier bauen 80% ihr zeugs eh selber an.


Is für die meisten an Aufwand und zwecks extremen Geruchs aber überhaupt nicht drin...

Geb dir in einem Recht: für dich subjektiv als Nichtkiffer bzw. generell wenn unbekiffte eine Kifferrunde ertragen müssen, ist das oftmals ziemlich öde... kiffen hat schon so manche Party ruiniert in den letzten Jahren auf der ich war - kommt selten ne wirklich ausgelassene Stimmung bei auf - andererseits: die Polizei ist anscheinend toleranter gegenüber kiffen als du, und das ist schon heftig!

Zum Beispiel auf Festivals herrscht unter den "Grünen" oftmals die Einstellung vor:

"Solange die Leute kiffen ist das ok und uns sogar lieber, dann macht wenigstens niemand Probleme" (du hingegen würdest kiffen in der Öffenlichkeit rigoros unter Strafe stellen wollen)

Woher rührt das?

Ich bin auch sehr gegen Drogen - weiss was diese und auch Alkohol mit Menschen anrichten und das ist schrecklich, aber mal ehrlich: gibts bei dir da irgendeinen Hintergrund für deine rigide Einstellung, warum du zum Beispiel das Argument Alkohol zu verbieten nur deshalb entkräftest, weil es nicht funktionieren würde? (und nicht weil es Schwachsinn und abzulehnen wäre?)

Is kein Angriff, interessiert mich wirklich!
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IvanDrago
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Beiträge: 2876

Beitrag(#326544) Verfasst am: 12.08.2005, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kleine Ergänzung:

Also, ab und zu Alkohol trinken, auch mal rauschig, dagegen hat kaum jemand was. Täglich saufen wie ein Loch wird allgemeinhin abgelehnt und bemitleidet, was uncooleres gibt es nicht.

Durch die Illegalität kriegt das Kiffen etwas cooles, rebellisches mit dem man sich abgrenzen kann, da es eben nicht soo schlimm ist.

Wäre es legal und jeder würde es kennen würde sich doch auch wahrscheinlich nach ner Zeit folgende Einstellung herausbilden:

Ab und zu kiffen, auch mal rauschig, dagegen hat kaum jemand was. Täglich kiffen wie ein Schlot wird allgemeinhin abgelehnt und bemitleidet, was uncooleres gibt es nicht.

Meinst nich das es dann so werden könnte?

Also ich denke das Jugendkiffen wird - besonders die Extremfälle - eher gemindert wenn man es legal macht und somit offiziell als vorhandene Rauschdroge neben der Rauschdroge Alkohol anerkennt, denn das ist es eben schon längst, keine Randerscheinung mehr...

Es geht doch nur um Anerkennung gesellschaftlicher, noch verantwortbarer (im Gegensatz zu harten Drogen) und durch Illegalität keinesfalls umkehrbarer (eher im Gegenteil: verstärkender) realer Zustände.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#326585) Verfasst am: 13.08.2005, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
@Critic

ist ja gut was du schreibst, aber was soll bitte diese Zeile (?!):

Zitat:
Ich finde persönlich so zugesoffene oder zugekiffte Gestalten ziemlich eklig.
Am Kopf kratzen

Ich mein klar, wenn das deine Meinung ist, mann! Aber irgendwie hat der Satz einen sehr faulen Beigeschmack... skeptisch


Der Sinn soll sein, daß ich angemerkt habe, was der Konsum von Alkohol oder von Gras aus den Leuten macht. In geringen Mengen mögen beide Dinge positive (oder zumindest nicht negative) Auswirkungen haben, ab einem gewissen Stadium aber wird man abhängig, kommt nicht mehr ohne aus, läßt sich gehen, verkommt.

Dabei ist mir bewußt, daß Sucht eine Krankheit ist. Es ist leicht zu sagen, die Leute sollten nicht schon (oder noch?) um sieben Uhr morgens vorm Supermarkt warten, daß der aufmacht, damit sie sich wieder ihre zehn Dosen Bier und die Flasche Wodka holen können (und dann auch gleich die Leute anpöbeln, die um die Zeit auf dem Weg zur Arbeit sind), oder auch den 19jährigen, die nach Holland fahren, um sich da ein Wochenende lang zuzukiffen, und die sich die ganze Zeit lang nicht aus dem Coffeeshop rausbewegen, dessen Atmosphäre nicht mal der durchschnittlichen Imbißbude entspricht, anstatt sich wenigstens was von den Frauen da anzugucken, zum Beispiel.

Aber wie gesagt, man kann die Leute nicht ins Kittchen sperren, solange sie nur sich selbst schaden, und auch der kleine Konsument oder kleine Dealer ist ja nicht dafür verantwortlich, was mit dem Geld geschieht, das da umgesetzt wird. Jedem sollte aber bewußt sein, wozu der Konsum im Extremfall führen kann. (Und dabei hat das nicht mal was damit zu tun, daß diese Personen sozial schwach wären, auch wenn die es sind, die klischeehafterweise zugekifft oder nach Bier geifernd da sitzen, sondern auch viele Personen aus wohldotierten Berufen mit viel Verantwortung fliehen in die Droge.)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#326588) Verfasst am: 13.08.2005, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Cannabis gehört legalisiert, aber das ist für mich kein Grund, um links zu wählen. Dafür sind meine wirtschaftspolitischen Ansichten von den Linken zu weit entfernt.


Noch... oder welche Linken meinst du? zwinkern
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



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Beitrag(#326657) Verfasst am: 13.08.2005, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Ivan:

glaub du verstehst da was falsch.
ich bin keineswegs ultraorthodoxer drogen-gegner. dazu hab ich früher selber schon zu viel ausprobiert. ich war dann mal 6 monate krank und durfte keinen alk trinken, was meiner trinkfestigkeit extrem schadete und seitdem hab ich kein problem mehr abends auch mal gar nichts zu trinken oder halt nur 2 martini etc..

ich glaube nur, dass wir bereits genug bescheuerte legale drogen haben. also solang es keine absolut zwingenden gründe gibt noch eine zusätzliche zu legalisieren (und eben nicht für konsumenten zwingende gründe, sondern objektiv zwingend), stimme ich mal noch nicht zu.
ich habe gestern nicht mehr geantwortet, weil ich bereits bei kumpels auf ner party war. wurde natürlich auch wieder gekifft. und die leute werden einfach stiller, langsamer oder sind ein stück weiter weg (klar, bei alkohol auch). für mich ist das einfach kein erstrebenswerter zustand. genausowenig wie ein absolut besoffener zustand positiv ist. also jeder kiffer weniger ist für mich grundsätzlich eher positiv zu sehen. und solang ich nicht überzeugt bin, dass eine legalisierung die rate senkt, bin ich nicht dafür. aber wie bereits gesagt, fordere ich natürlich nicht, dass meine kumpels von gestern alle in den knast kommen. konsum sollte nicht strafbar sein, verkauf und einfuhr aber schon. angeblich macht cannabis ja auch nicht abhängig, also hätten die kiffer ja rein gar kein prob auszusetzen, wenn es gelingen würde die zufuhr zu stoppen, gell zwinkern[/quote]
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IvanDrago
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Beitrag(#326973) Verfasst am: 14.08.2005, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
glaub du verstehst da was falsch.



Dann habs ich ja jetzt richtig verstanden. zwinkern


Zitat:
ich habe gestern nicht mehr geantwortet,


Kein Stress deswegen! Ich will mich ja auch zeitlich nicht zum Sklaven dieses Forums machen...

Zitat:
hab ich kein problem mehr abends auch mal gar nichts zu trinken oder halt nur 2 martini etc..


Daumen hoch!

Find ich eh super, aber es gibt halt oft genug Abende am Wochenende zum Beispiel wo man fortgeht und wirklich eine armselige Stimmung herrscht, da ist es mit nem leichten Suff manchmal schon schöner...


Zitat:
ich glaube nur, dass wir bereits genug bescheuerte legale drogen haben. also solang es keine absolut zwingenden gründe gibt noch eine zusätzliche zu legalisieren


Also das mit den zwingenden Gründen ist eben einfach Ansichtssache, aber das verstehe ich und respektiere ich, ist schon ein umstrittendes Thema und nicht nur CSU-Wähler sind dagegen, weiss ich ja auch. Meiner Meinung sind die zwingenden Gründe (v.a.D. Ungerechtigkeit, und die hasse ich nunmal) ziemlich evident wenn man sich mit der Materie mal länger beschäftigt hat, aber eben nur meiner Meinung nach. Passt schon. Cool


Zitat:
für mich ist das einfach kein erstrebenswerter zustand.


Das verstehe ich erst recht, sagt aber nichts darüber aus ob es so schlimm ist das man es als illegal diffamieren sollte. Und um zu rauchen (was theoretisch ja legal ist) muss man eben erstmal kaufen und damit besitzen, was beides illegal ist und einen zum Kriminellen (Gesetzesbrecher) abstempelt. Und selbst die Kiff-Dealer: sind ja auch zum Teil (nicht alle) einfach junge Menschen die sich die Mühe machen und dadurch auch ihren eigenen Konsum finanzieren - ein von Kiffern wie auch deinen Freunden gern genutzter rebellischer Service wider das staatliche Unrecht... (mich kotzt es eher an, wenn Leute zum Beispiel nicht kiffen und endlos verticken nur um Schweinegeld zu kassieren, gibt nicht nur "böse" Haschdealer, des wollt ich damit sagen...)

Zitat:
angeblich macht cannabis ja auch nicht abhängig,


Alkohol ist schlimmer als Cannabis und somit ist es doppelmoralisch und Unrecht das eine kulturell zu glorifizieren und das anderen rundweg als kriminell zu behandeln und zu verteufeln, aber diese von dir süffisant lächelnd angesprochene Behauptung würde ich so pauschal mit Sicherheit auch nicht unterschreiben... Sehr glücklich (aber die Sucht ist weit weniger schlimm zu durchbrechen, als die Heroin-ähnliche Alkoholsucht...)

Um es (frei) mit Hans Söllner zu sagen:

"Mi täts frein, wenn niemand Drogen nehmen würde, wenn die Menschen aber nunmal Drogen nehmen wollen und man dies auch nicht verhindern kann, dann sollte man sich wie in anderen Dingen auch für das kleinste Übel entscheiden, und des is meiner Überzeugung nach ebenMariuhana..."
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Chesus
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Beitrag(#327190) Verfasst am: 14.08.2005, 17:50    Titel: an Hacketaler Antworten mit Zitat

Die Frage, die man sich zum Drogenkonsum nur stellen muss: Hat in einer humanistischen Gesellschaft nicht jeder das Recht auf eine freie Charakterbildung? Ich denke niemand wird das bestreiten. Der Charakter kann durch Drogen für kurze oder lange Zeit verändert werden, also hat Drogenkonsum auch etwas mit Charakterbildung zu tun, wenn auch nicht positiv. Deshalb sollten Drogen legalisiert werden.

Wenn wir nicht an Gott glauben, glauben wir alle zumindest an unsere ethischen Vorstellungen. Meine ethischen Vorstellungen verbieten es mir autoritär in die Charakterbildung anderer Menschen einzugreifen, selbst wenn es ihnen nützen würde. Deshalb sollten Drogen legalisiert werden.

Wir alle auf diesem freidenkenden Forum haben hoffentlich begriffen, dass Darwins Evolutionstheorie anstelle einen Schöpfungsmärchens am korrekten Platz steht. Wenn du versuchst, Leute davon abzuhalten, sich selbst zu Grunde zu richten, stoppst du das Prinzip "Der angepassteste überlebt". Deshalb sollten Drogen legalisiert werden.
Auch wenn es zynisch klingt, die Anzahl der Abhängigen wird sich dann auf natürlichem Wege verringern.
Wehe, irgendwer schreibt mir Vorwürfe wegen dem Sozialdarwinismus in diesem Beitrag. Marx hat im kommunistischen Manifest ganz ähnliche Voraussagen bezogen auf die Selbstauflösung des Adels gemacht, die sich schließlich bewahrheiteten. Man lese auch die Abschnitte ab dem berühmten Satz "Religion ist das Opium des Volkes". Allerdings will ich anfragen, ob es nicht, wenn wir von der Droge Religion endlich clean sind, schrecklich wäre, nach Ersatzdrogen abhängig zu werden.
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step
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Beitrag(#327193) Verfasst am: 14.08.2005, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Aber zuvor zwingen mich meine Gene, meine Kinder vor Drogen zu schützen. zwinkern
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Sanne
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Beitrag(#327451) Verfasst am: 14.08.2005, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Aber zuvor zwingen mich meine Gene, meine Kinder vor Drogen zu schützen. zwinkern


Solange sie minderjährig sind, oder generell?
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
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Beitrag(#327572) Verfasst am: 15.08.2005, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich glaube nur, dass wir bereits genug bescheuerte legale drogen haben. also solang es keine absolut zwingenden gründe gibt noch eine zusätzliche zu legalisieren (und eben nicht für konsumenten zwingende gründe, sondern objektiv zwingend), stimme ich mal noch nicht zu.


Ein objektiv sehr zwingender Grund ist für mich der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.
Ich denke mal, dass der Drogenhandel wesentlich mehr Opfer im Erzeuger- als im Konsumentenkreis fordert.
Durch die hohen Gewinnmargen werden die Märkte mit Mord und Totschlag umkämpft. Einzelne Gruppierungen führen Drogenkriege untereinander, Regierungen führen "Anti-"drogenkriege.
Regierungen finanzieren durch die satten Erträge eigene Kriege etc.

Kurzum, die restriktive Drogenpolitik in der "westlichen" Welt finanziert eine Spirale der Gewalt in vornehmlich armen Teilen der Welt.
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zelig
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Beitrag(#327596) Verfasst am: 15.08.2005, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
1995 publizierte die NASA Ergebnisse ähnlicher Forschungen, und diese waren noch mehr verwirrend: Unter Koffein bauten die Spinnen nämlich die chaotischsten Netze, unter Marihuana dagegen die besten.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20686/1.html

jetzt könnte dieser mit dem spinnen-thread zusammengeführt werden
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#327664) Verfasst am: 15.08.2005, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
1995 publizierte die NASA Ergebnisse ähnlicher Forschungen, und diese waren noch mehr verwirrend: Unter Koffein bauten die Spinnen nämlich die chaotischsten Netze, unter Marihuana dagegen die besten.

Ich hab an unserem neuropsychologischen Institut mal als Testperson in einer Versuchsreihe zur Alkoholauswirkung auf Reaktionszeiten und Farbwahrnehmung mitgemacht.
Unter den drei Bedingungen 0.0, 0.3, und 0.8 promille war für mich (und die meisten anderen) 0.3 die Bedingung mit den deutlich besten Reaktionszeiten.
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Rasul
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Beitrag(#327990) Verfasst am: 15.08.2005, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Meine 50 Cent:

Alkohol - Drogenkonsum...

Mal bitte das höchst richterliche Urteil lesen warum Alkohol erlaubt und Haschisch verboten ist.

Zitat: Alkohol trinke man nicht primär um sich zu berauschen. Lachen

Da haben die Recht, ich kippe mir einen hinter die Binden wegen dem schönen dicken Schädel am nächsten Tag.

Naja, einige glückliche werden Jahr zu Jahr an Leber versagen verrecken einige glückliche werden von besoffenen tot gefahren etc..

2 Jahre und sechs Monate ohne Bewährung für den Verkauf für 100 Gramm Haschisch - das ist die selbe Strafe, die man kriegt, wenn man in Leverkusen als Grundschullehrer 62 Kinder sexuell mißbraucht. Wie man das auf 100 Gramm umrechnet, weiß ich jetzt auch nicht.

Und den meisten Deutschen ist es doch lieber, wenn junge Deutsche mit einem ordentlichen Kurzhaarschnitt den Stadtpark kopftuchfrei halten, als wenn da Langhaarige Haschisch rauchen.
(Volker Pispers)


Ein wenig polemisch aber wirkungsvoll
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Rasul
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Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 297
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Beitrag(#328005) Verfasst am: 15.08.2005, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ich glaube nur, dass wir bereits genug bescheuerte legale drogen haben. also solang es keine absolut zwingenden gründe gibt noch eine zusätzliche zu legalisieren (und eben nicht für konsumenten zwingende gründe, sondern objektiv zwingend), stimme ich mal noch nicht zu.


Ein objektiv sehr zwingender Grund ist für mich der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.
Ich denke mal, dass der Drogenhandel wesentlich mehr Opfer im Erzeuger- als im Konsumentenkreis fordert.
Durch die hohen Gewinnmargen werden die Märkte mit Mord und Totschlag umkämpft. Einzelne Gruppierungen führen Drogenkriege untereinander, Regierungen führen "Anti-"drogenkriege.
Regierungen finanzieren durch die satten Erträge eigene Kriege etc.

Kurzum, die restriktive Drogenpolitik in der "westlichen" Welt finanziert eine Spirale der Gewalt in vornehmlich armen Teilen der Welt.


100 Punkte.... man schaue nur mal nach Afghanistan.

Ihr müsst das so sehen... die Drogenpolitik belebt die Wirtschaft auch die deutsche...
daß heisst sollte euch demnächst mal ein Junkie eure Geldbörse klauen ist das eine Quersubventionierung der deutschen Waffenindustrie. Sehr glücklich

Ich meine letztens noch im Spiegel gelesen zu haben, daß sich Struck zu diesem Thema sehr wohlwollend geäussert hat: Die Bundeswehr werde logistische Hilfe leisten. Unmittelbares Vorgehen gegen den Drogenanbau ist im Bundestags- wie im Isaf-Mandat ausdrücklich nicht vorgesehen.

h3h3h3 die Waffenlobby lässt wohl grüßen.
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Wendor
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Anmeldungsdatum: 20.01.2005
Beiträge: 1548

Beitrag(#328010) Verfasst am: 15.08.2005, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich finde persönlich so zugesoffene oder zugekiffte Gestalten ziemlich eklig.

Ein Alkoholrausch macht im allgemeinen eher aggressiv; oder bzw. wirkt er in dieser Hinsicht enthemmend. Ich empfinde einen volltrunkenen Menschen als wesentlich unangenehmer als einen im Cannabisrausch.

Im übrigen bin ich der Ansicht: wenn Cannabis illegal ist, dann muss es konsequenterweise Alskohol mindestens ebensosehr sein.
Da ein Alkoholverbot auf gar keinen Fall kommen wird, muss Cannabis wohl legalisiert werden.


Genau, dem ist nur zuzustimmen. Bei Alkohol wissen die Menschen am Ende oftmals nicht wie sie heißen.
So erging es auch einem volltrunkenen Radfahrer, der, von Polizei ohne Papiere erwischt, seinen Namen mit Meier angab und
sich am nächsten Tag auf der Wache zu melden hatte. Kam dann am nächsten Tag zur Wache, wo festgestellt wurde, er hieße nicht Meier, sondern Müller.
Seine Antwort: "Herr Wachtmeister, ich hab mich ja selbst nicht mehr gekannt!" Lachen
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Chesus
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Beitrag(#328583) Verfasst am: 16.08.2005, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt schon. Zugekiffte sind deutlich ruhiger und "entspannter" als Betrunkene. Wie oft begehen Besoffene Gewalttaten? Wie häufig habt ihr schon von einem bekifften Schläger/Randalierer gehört? Das ist nur ein wichtiger Grund, warum Gras ungefährlicher als Alkohol ist.
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Wanderer
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Beitrag(#328602) Verfasst am: 16.08.2005, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Chesus hat folgendes geschrieben:
Stimmt schon. Zugekiffte sind deutlich ruhiger und "entspannter" als Betrunkene. Wie oft begehen Besoffene Gewalttaten? Wie häufig habt ihr schon von einem bekifften Schläger/Randalierer gehört? Das ist nur ein wichtiger Grund, warum Gras ungefährlicher als Alkohol ist.


Mir wurde von einem Bekifften mal Gewalt angedroht, mit dem ich mich eigentlich ziemlich gut verstanden habe. Vielleicht war ich ihm nicht ruhig genug ... Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Beitrag(#328603) Verfasst am: 16.08.2005, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Mir wurde von einem Bekifften mal Gewalt angedroht, mit dem ich mich eigentlich ziemlich gut verstanden habe.


Man kann kaum behaupten, dass Hanf immer "einheitlich" wirkt. Es gibt durchaus Situationen, in denen es auch "aggressiv" machen kann.

Die Wirkung in diese Richtung ist aber definitiv geringer als beim Alkohol.
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IvanDrago
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Beitrag(#328735) Verfasst am: 17.08.2005, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir wurde von einem Bekifften mal Gewalt angedroht, mit dem ich mich eigentlich ziemlich gut verstanden habe. Vielleicht war ich ihm nicht ruhig genug ...
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Dann schick solche Holzkopf-Bekannten in die Wüste...

Ich hab richtiggehend üble Schlägertypen (vor denen ich selber früher Schiß hatte) gekannt, die durchs kiffen die Einstellung entwickelt haben, das Gewalt scheiße ist!

Vielleicht werden ja intelligente Menschen durchs kiffen hohler und hohle Menschen schlauer?
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Beitrag(#328817) Verfasst am: 17.08.2005, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ich hab richtiggehend üble Schlägertypen (vor denen ich selber früher Schiß hatte) gekannt, die durchs kiffen die Einstellung entwickelt haben, das Gewalt scheiße ist!


Jepp, kenne ich auch so einige...

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Vielleicht werden ja intelligente Menschen durchs kiffen hohler und hohle Menschen schlauer?


Das wiederum kann ich nicht bestätigen.
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Beitrag(#329486) Verfasst am: 18.08.2005, 00:42    Titel: Re: an Hacketaler Antworten mit Zitat

Chesus hat folgendes geschrieben:

Wir alle auf diesem freidenkenden Forum haben hoffentlich begriffen, dass Darwins Evolutionstheorie anstelle einen Schöpfungsmärchens am korrekten Platz steht. Wenn du versuchst, Leute davon abzuhalten, sich selbst zu Grunde zu richten, stoppst du das Prinzip "Der angepassteste überlebt". Deshalb sollten Drogen legalisiert werden.
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Wehe, irgendwer schreibt mir Vorwürfe wegen dem Sozialdarwinismus in diesem Beitrag. Marx hat im kommunistischen Manifest ganz ähnliche Voraussagen bezogen auf die Selbstauflösung des Adels gemacht, die sich schließlich bewahrheiteten. Man lese auch die Abschnitte ab dem berühmten Satz "Religion ist das Opium des Volkes". Allerdings will ich anfragen, ob es nicht, wenn wir von der Droge Religion endlich clean sind, schrecklich wäre, nach Ersatzdrogen abhängig zu werden.


hmm, jetzt bin ich überzeugt.
allerdings fordere ich dann auch die aufhebung aller tempolimits auf deutschen strassen (bzw. allen strassen in ländern, die darwin anerkennen).
denn ich kann sehr wohl mein tempo selbst bestimmen und wer zu doof ist das auto bei 220 ruhig zu halten, der hat halt pech gehabt. für diese einstellung werde ich allerdings stets übel angemacht. richtig auto fahren zu lernen halte ich aber für viel leichter, als die kontrolle über den eigenen heroinverbrauch zu gewinnen. das kann zwar auch an mir liegen und in wirklichkeit anders sein, hat jedoch keine auswirkungen, weil einfach beides erlaubt werden muss.
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Chesus
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Beitrag(#329800) Verfasst am: 18.08.2005, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, mag sein, dass du Recht hast. Vielleicht sollten alle Tempolimits nach meiner Ausführung zu schließen aufgehoben werden... Aber du gefährdest beim Autofahren ja auch andere, während bei Drogenmissbrauch (absolut skurrile Fälle wie:"Mann springt unter LSD vom Hochhaus und landet auf alter Dame" jetzt einmal ausgenommen) nur du selbst bei draufgehst. Aber wenn du 220 km/h auf jeder Straße legalisierst, kommen nicht mehr so viele Bußgeldeinforderungen ins Haus... hat auch wieder was.
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