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Mord als evolutionärer Vorteil
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#339422) Verfasst am: 04.09.2005, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich höre immer nur davon reden, daß ein Mann groß und gutaussehend sein muß, und das reicht scheinbar schon aus. Ich bin leider ein Ausnahmespieler (schätzungsweise 1/700 der Männer sind so) indem ich nicht will, daß eine Frau (schon rein körperlich) zu mir "aufsieht". Besonders hübsch bin ich auch nicht, und offenbar ja zu emotional, weswegen ich denke, daß Frauen eher den muskulösen und/oder athletischen Typen wollen als mich, der ich von allerlei Wehwehchen ziemlich gebeutelt bin und nachdem mir auch Streß eine ganze Menge ausmacht. (Meine Liebesträume gehen eher in die Richtung, in den Armen derjenigen Frau zu weinen als sie zu reiten.) Und dann wird behauptet, daß die intelligenteren Männchen sich durchsetzen... Geschockt
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#339423) Verfasst am: 04.09.2005, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

Och, Intelligenz kann einem doch auch dabei helfen, ein guter Mörder zu sein. zynisches Grinsen
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"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#339425) Verfasst am: 04.09.2005, 03:42    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Och, Intelligenz kann einem doch auch dabei helfen, ein guter Mörder zu sein. zynisches Grinsen


Ich kann nur leider nicht 99.85% aller Männer in der Altersklasse zwischen 15 und 65 umbringen... Nebenbei wüßte ich auch nicht, wie mich solche Taten irgendwie auszeichnen sollten, hinsichtlich Coolness, Effizienz meines Energieeinsatzes, ... - letztlich: Potenz? (Und ist Potenz wichtiger als Ethik? [*]) Am Kopf kratzen

_________
[*] Naja, haben Frauen bei der Auswahl ihrer Partner eine Ethik? Im besten Falle tut man ihnen leid - aber man tut ihnen dann auch nur leid, und sie machen nichts dagegen. Im allgemeinen reißen sie nur das Herz raus.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Zuletzt bearbeitet von Critic am 04.09.2005, 03:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#339426) Verfasst am: 04.09.2005, 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Och, Intelligenz kann einem doch auch dabei helfen, ein guter Mörder zu sein. zynisches Grinsen


Ich kann nur leider nicht 99.85% aller Männer in der Altersklasse zwischen 15 und 65 umbringen...

Aber wenn du das tätest, würden deine Chancen schon alleine durch die geringere Auswahl steigen. Mr. Green
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#339427) Verfasst am: 04.09.2005, 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Och, Intelligenz kann einem doch auch dabei helfen, ein guter Mörder zu sein. zynisches Grinsen


Ich kann nur leider nicht 99.85% aller Männer in der Altersklasse zwischen 15 und 65 umbringen...

Aber wenn du das tätest, würden deine Chancen schon alleine durch die geringere Auswahl steigen. Mr. Green


Oder die Frau(en) aus purem Hohn sich entweder einen 14jährigen oder einen 66jährigen suchen oder lesbisch werden...
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
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Beitrag(#339436) Verfasst am: 04.09.2005, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Und dann wird behauptet, daß die intelligenteren Männchen sich durchsetzen... Geschockt


Wer behauptet das? Meine subjektive Wahrnehmung kann das nicht gerade bestätigen...ist aber bei den Frauen genauso so (Topf Pfeil Deckel)
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Storm by Tim Minchin
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#339648) Verfasst am: 04.09.2005, 16:55    Titel: Re: Mord als evolutionärer Vorteil Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Oder worauf möchtest du hinaus?

Ich wollte eigentlich ein Beispiel für: "Hunde sind soziale Rudeltiere, erstaunlich ähnlich mit der Sozialstruktur der Menschen."


Ach so simpel war das... Mr. Green Habe ich dir gegeben.

Ich wollte Beispiele, nicht Gegenbeispiele. zwinkern


Nun ja, Sokrateer, ich gab dir ein Beispiel für Ähnlichkeit. Warum du darin nun ein Gegenbeispiel siehst, entzieht sich mir. So wichtig sind mir deine Eindrücke aber auch wieder nicht, als dass ich das nun tiefer ergründen müsste.

Zitat:
Nein, wichtige Ergänzung zu deiner Aussage, die körperliche Überlegenheit als belanglos darstellt.


Ich wäre dir unglaublich verbunden, wenn du mir kurz zeigen könntest, wo ich solch eine Aussage gemacht habe. Bitte berücksichtige dabei auch meine Erwähnung, dass die körperliche Überlegenheit zwar kurzfristig erfolgreich sein kann, um seine Gene häufiger weitergeben zu können, schon der Rücksichtsvollere bessere Chancen hätte.

Zitat:
Eine allgemeine Qualität der Gene gibt es nicht. Aber äußere Merkmale sagen etwas über die Gene aus, die äußere Merkmale bestimmen. Die Kinder von großen Eltern werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls groß sein.


Aha. Das wäre mir nun noch gar nicht aufgefallen. Danke schön. Smilie
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#339649) Verfasst am: 04.09.2005, 17:03    Titel: Re: Mord als evolutionärer Vorteil Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Ich weiß von Hunden/Wölfen, dass nicht der Stärkere bei einer Hündin obsiegt, sondern der Charmanteste. Hunde sind soziale Rudeltiere, erstaunlich ähnlich mit der Sozialstruktur der Menschen.


Wir haben die Hunde ja auch nach unserem Ebenbild geschaffen zwinkern


Sicher, dass dazu auch das Sozialverhalten gehört?

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Bei Löwen ist körperliche Stärke und Schnelligkeit sicherlich gut geeignet um zu überleben. Erbkrankheiten könenen starke und schwache Löwen haben, sind aber (nehme ich mal an) Ausnahmen. Mal davon abgesehen, dass ein Löwe mit einer Erbkrankheit, vermutlich auch ein schwacher Löwe ist. So ka? zwinkern


Das dürfte wahrscheinlicher sein. Muss es aber nicht. Ein Gendefekt ist auch sicherlich nur ein Beispiel. Denkbar ist auch, dass der ehemalige Partner einer Löwin abgelöst wird durch einen jüngeren, unverletzten etc.. Schließlich ist ja auch zu berücksichtigen, dass auch er mal ziemlich erfolgreich war. So kann er durchaus hervorragenden Nachwuchs gezeugt haben, der nur leider das Pech hatte, zur falschen Stelle am falschen Ort zu sein.

Aber wie gesagt: das sind Spekulationen. Wie du vielleicht gemerkt hast, habe ich eingangs geschrieben, dass mir Überlegungen dahingehend nicht ganz einleuchten. Ich habe mich bewusst vorsichtig ausgedrückt und weiterhin von Ähnlichkeiten (nicht von identischen Verhaltensweisen) gesprochen. So sehr sich das Sozialverhalten von manchen anderen Tieren mit dem des Menschen ähnelt, identisch kann es niemals sein.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Beitrag(#339722) Verfasst am: 04.09.2005, 19:10    Titel: Re: Mord als evolutionärer Vorteil Antworten mit Zitat

Ich bin den Thread noch mal durchgegangen: zwinkern

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Evolutionärer Vorteil bringt Anpassung an veränderte Lebensumstände, nicht die Beseitigung lästiger Rivalen. Dies auf den Menschen als dauer-soziales Wesen bezogen: derjenige, der in der Lage ist, sozial zu agieren, erhält den Zuschlag.


Ich glaube beides bringt Vorteile, beides sind "Taktiken" die man in verschiedenen Situationen anwenden kann.


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich weiß von Hunden/Wölfen, dass nicht der Stärkere bei einer Hündin obsiegt, sondern der Charmanteste.


Gibts dafür eigentlich einen Beleg? "Charme" ist IMO bei einem Wolfsrudel eher nutzlos für ein Alphamännchen

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Außerdem: was sagt die körperliche Überlegenheit eigentlich über die Qualität der Gene aus?


Sie sagt aus, dass die Gene, die körperlichen Eigenschaften bestimmen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit besser sind, als wie die bei einem körperlich schwachen Tier




Heike N. hat folgendes geschrieben:
Aber wie gesagt: das sind Spekulationen. Wie du vielleicht gemerkt hast, habe ich eingangs geschrieben, dass mir Überlegungen dahingehend nicht ganz einleuchten.


Klar sind das Spekulationen, aber warum leuchten sie dir nicht ein?
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
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Beitrag(#339768) Verfasst am: 04.09.2005, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

@ Critik:

Frauen mögen auf keinen fall weinerliche Weicheier, die sich den halben Tag selbst bemitleiden
zwinkern

Im Ernst:
Ich habe den Eindruck, dass die meisten Frauen auf Dreistigkeit positiv reagieren und überhaupt nicht bemerken, wenn man sie nicht als Objekt, sondern als "vollwertigen Menschen" mit Intelligent, Witz, Charme, usw. sieht.

Oder um es anders auszudrücken:
Jeder Schmock hat eine Freundin...


Ich denke übrigens, dass "ein Mord unter Freunden" durchaus die Wahrscheinlichkeit der Reproduktion steigern kann, aber dass dies der einzige Grund sein soll, weshalb gemordet wird, halte ich für absolut unsinnig.

Meine Wichtigkeit (mit "Wenigkeit" möchte ich mich nicht identifizieren) würde wohl am ehesten dafür morden das Gefühl zu haben meine eigene Zukunft nachhaltig gesichert zu haben...


Liebe Grüße

Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#339773) Verfasst am: 04.09.2005, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
@ Critik:

Frauen mögen auf keinen fall weinerliche Weicheier, die sich den halben Tag selbst bemitleiden
zwinkern


http://www.zyn.de/nette_kerle/480408.html?ticket=&page=full

erebus hat folgendes geschrieben:
Ich denke übrigens, dass "ein Mord unter Freunden" durchaus die Wahrscheinlichkeit der Reproduktion steigern kann, aber dass dies der einzige Grund sein soll, weshalb gemordet wird, halte ich für absolut unsinnig.


Jep, das sehe ich genauso
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#339817) Verfasst am: 04.09.2005, 22:21    Titel: Re: Mord als evolutionärer Vorteil Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Ich bin den Thread noch mal durchgegangen: zwinkern

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Evolutionärer Vorteil bringt Anpassung an veränderte Lebensumstände, nicht die Beseitigung lästiger Rivalen. Dies auf den Menschen als dauer-soziales Wesen bezogen: derjenige, der in der Lage ist, sozial zu agieren, erhält den Zuschlag.


Ich glaube beides bringt Vorteile, beides sind "Taktiken" die man in verschiedenen Situationen anwenden kann.


Die Frage ist nur, was auf Dauer stabiler ist. Ich deutete das vielleicht nur ungenau an. Vielleicht noch mal konkreter: eine Vergewaltigung (möglich durch körperliche Überlegenheit) mag Nachwuchs hervorbringen. Um häufigere Fortpflanzung zu ermöglichen, scheint es doch plausibler, sich um das Objekt der Fortpflanzungsbegierde zu kümmern (soziales, moderates, kompromissbereites Verhalten an den Tag zu legen).

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich weiß von Hunden/Wölfen, dass nicht der Stärkere bei einer Hündin obsiegt, sondern der Charmanteste.


Gibts dafür eigentlich einen Beleg? "Charme" ist IMO bei einem Wolfsrudel eher nutzlos für ein Alphamännchen


Beleg... Ich habs gelernt, bin Hundetrainerin und Verhaltensberaterin für Hunde (besser für Hundebesitzer). Eine Hündin/Wölfin sucht sich den Rüden aus. Ein Alphawolf zeichnet sich durch mehr aus als durch körperliche Überlegenheit. Er weiß das Rudel zu führen, kann erfolgreich eine Jagd organsieren, ist in den seltensten Fällen aggressiv anderen Rudelmitgliedern gegenüber (ich würde es "natürliche" Dominanz nennen. Souveränität passt vielleicht noch besser). Er muss ein "kluger" Kopf sein, um ein Rudel zu führen. Ist er das nicht, wird er abgelöst.

Es gibt Unterschiede zwischen Wölfen und Hunden. So haben domestizierte Wölfe im Laufe der Jahrtausende gelernt, dass Menschen eher auf Laute als auf Mimik reagieren und entsprechend kommunizieren. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Wölfen und Hunden ist, dass Hunde ewige Halbwüchsige bleiben, die sich unterordnen (anders wäre ein Zusammenleben nicht möglich). Verhaltensstörungen sind oft darauf zurückzuführen, dass diese halbwüchsigen Welpen keine ausreichende Führung erfahren und irgendwann meinen, selbst das Ruder übernehmen zu müssen. Das aber nur am Rande, weil das hierfür kaum etwas zur Sache tut.

Vom Grundmuster im Sozialverhalten sind Wölfe und Hunde aber nahezu identisch (mit eben diesen genannten Ausnahmen).

Rüden (Wölfe wie Hunde) sind übrigens zu fremden Welpen wesentlich freundlicher als Weibchen (Wölfe wie Hunde) gegenüber fremdem Nachwuchs. Möglicherweise sind Ähnlichkeiten im sozialen Verhalten der Grund, warum Menschen und Wölfe so gute Teams bilden konnten (im Gegensatz zu Löwen und Menschen, abgesehen von Bonsai-Löwen).

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Außerdem: was sagt die körperliche Überlegenheit eigentlich über die Qualität der Gene aus?


Sie sagt aus, dass die Gene, die körperlichen Eigenschaften bestimmen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit besser sind, als wie die bei einem körperlich schwachen Tier


Womit wir wieder bei Ähnlichkeiten wären. Ich halte z.B. den Menschen deshalb für evolutionär erfolgreich, weil er soziales Verhalten zeigt. Nicht, weil er totschlägt, was ihm nicht in den Kram passt.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Aber wie gesagt: das sind Spekulationen. Wie du vielleicht gemerkt hast, habe ich eingangs geschrieben, dass mir Überlegungen dahingehend nicht ganz einleuchten.


Klar sind das Spekulationen, aber warum leuchten sie dir nicht ein?


Weil ich es nicht plausibel finde. Muss mir jetzt einfach so was einleuchten? Die Gründe, warum ich daran zweifel, habe ich bereits genannt.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#339837) Verfasst am: 04.09.2005, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Im Ernst:
Ich habe den Eindruck, dass die meisten Frauen auf Dreistigkeit positiv reagieren und überhaupt nicht bemerken, wenn man sie nicht als Objekt, sondern als "vollwertigen Menschen" mit Intelligent, Witz, Charme, usw. sieht.


Dumme Frauen, die so drauf sind, hm? Könnte mir nicht passieren. Und ich kenne eine Reihe Frauen, die jedem Vogel, der sich so aufführt eben einen Vogel zeigen.

Aber sicherlich kenne ich auch nicht die "meisten" Frauen. Du offenbar schon, hm? Lachen
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#339851) Verfasst am: 04.09.2005, 22:47    Titel: Re: Mord als evolutionärer Vorteil Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Evolutionärer Vorteil bringt Anpassung an veränderte Lebensumstände, nicht die Beseitigung lästiger Rivalen. Dies auf den Menschen als dauer-soziales Wesen bezogen: derjenige, der in der Lage ist, sozial zu agieren, erhält den Zuschlag.
Zitat:

Ich glaube beides bringt Vorteile, beides sind "Taktiken" die man in verschiedenen Situationen anwenden kann.


Die Frage ist nur, was auf Dauer stabiler ist. Ich deutete das vielleicht nur ungenau an. Vielleicht noch mal konkreter: eine Vergewaltigung (möglich durch körperliche Überlegenheit) mag Nachwuchs hervorbringen. Um häufigere Fortpflanzung zu ermöglichen, scheint es doch plausibler, sich um das Objekt der Fortpflanzungsbegierde zu kümmern (soziales, moderates, kompromissbereites Verhalten an den Tag zu legen).


Warum so schwarz oder weiß? d.h. es ist doch beides möglich...Mord (z.b. bei einem anderen Stamm) und soziales Verhalten. Die Situation entscheidet was "evolutionär" für das Individuum zweckmäßig ist.

ad Vergewaltigung: Im Krieg vergewaltigen brave Familienväter zig Frauen und kehren wieder nach Haus zur lieben Familie zurück.


Heike N. hat folgendes geschrieben:
Rüden (Wölfe wie Hunde) sind übrigens zu fremden Welpen wesentlich freundlicher als Weibchen (Wölfe wie Hunde) gegenüber fremdem Nachwuchs. Möglicherweise sind Ähnlichkeiten im sozialen Verhalten der Grund, warum Menschen und Wölfe so gute Teams bilden konnten (im Gegensatz zu Löwen und Menschen, abgesehen von Bonsai-Löwen).


Also Wölfe töten nicht die "alten" Jungen des von ihnen erwählten Weibchens?
Sind Löwen nicht eigentlich auch Rudel-Tiere? (ich muss mehr BBC Dokus gucken zwinkern )

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Außerdem: was sagt die körperliche Überlegenheit eigentlich über die Qualität der Gene aus?


Sie sagt aus, dass die Gene, die körperlichen Eigenschaften bestimmen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit besser sind, als wie die bei einem körperlich schwachen Tier


Womit wir wieder bei Ähnlichkeiten wären. Ich halte z.B. den Menschen deshalb für evolutionär erfolgreich, weil er soziales Verhalten zeigt. Nicht, weil er totschlägt, was ihm nicht in den Kram passt.


Das hat auch niemand behauptet...und was das damit zu tun hat, dass man "gute" Gene zum Teil äusserlich feststellen kann ist mir nicht ganz klar

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Weil ich es nicht plausibel finde. Muss mir jetzt einfach so was einleuchten? Die Gründe, warum ich daran zweifel, habe ich bereits genannt.


Ich hab deine Gründe nicht verstanden und es happert noch immer ein bischen...ich werd mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen

summa summarum bist du nicht der Ansicht, dass Mord ein evolutionärer Vorteil sein kann, habe ich das richtig mitbekommen?
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Storm by Tim Minchin
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
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Beitrag(#339857) Verfasst am: 04.09.2005, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Aber sicherlich kenne ich auch nicht die "meisten" Frauen. Du offenbar schon, hm? Lachen


Danke, sowas musste ich mal wieder von einer Frau zu hören kriegen.
Ich gehe allerdings auch davon aus, dass dies etwas mit meinem Alter zu tun hat und da viele männliche "Konkurrenten" wie auch die "Weibchen" noch nicht den Sprung von Jugend zum Erwachsensein geschafft haben.

Allerdings bleibt bei mir leider der Eindruck, dass Frauen erst nach der Optik und ein paar anderen Oberflächlichkeiten schielen und erst dann (nach einer Weile) nach den inneren Werten (Puls, Blutzucker Sehr glücklich )


Aber hierfür sollten wir vielleicht einen neuen Thread starten...


Es grüßt

Erebus
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#339862) Verfasst am: 04.09.2005, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Allerdings bleibt bei mir leider der Eindruck, dass Frauen erst nach der Optik und ein paar anderen Oberflächlichkeiten schielen und erst dann (nach einer Weile) nach den inneren Werten (Puls, Blutzucker Sehr glücklich )


Im Gegensatz zu uns Männern Gröhl...
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erebus
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Anmeldungsdatum: 14.08.2005
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Beitrag(#339865) Verfasst am: 04.09.2005, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Du wirst dich sicherlich an den Anfang dieser Diskussion erinnern:
Ich habe im Moment keinen Nerv auf Beziehung...

Und ich habe in der Vergangenheit nie die Mieze im Sack gekauft - moment, dass könnte man missverstehen, wenn man gemein wäre
Ich hatte eine sehr überschaubare Anzahl Beziehungen, hatte alle Frauen schon eine Weile vorher gekannt und gegen alle im Schach gewonnen Sehr glücklich

Wieso machen eigentlich so viele (auch ich) den Fehler von sich auf andere zu schließen?
Sollten wir aber jetzt wirklich in einen anderen Beitrag ausgliedern...


Liebe Grüße

Erebus
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#339871) Verfasst am: 04.09.2005, 23:15    Titel: Re: Mord als evolutionärer Vorteil Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist nur, was auf Dauer stabiler ist. Ich deutete das vielleicht nur ungenau an. Vielleicht noch mal konkreter: eine Vergewaltigung (möglich durch körperliche Überlegenheit) mag Nachwuchs hervorbringen. Um häufigere Fortpflanzung zu ermöglichen, scheint es doch plausibler, sich um das Objekt der Fortpflanzungsbegierde zu kümmern (soziales, moderates, kompromissbereites Verhalten an den Tag zu legen).

Ob das häufigere Fortpflanzung garantiert, ist nicht gesagt. In unserer heutigen Zivilisation ist es so, weil Vergewaltiger nicht viele Versuche offen haben, bis sie im Gefängnis landen, wo sie sich nicht mehr fortpflanzen können.

Bei Katzen ist z.B. von gegenseitigem Kümmern keine Rede.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Beleg... Ich habs gelernt, bin Hundetrainerin und Verhaltensberaterin für Hunde (besser für Hundebesitzer).

Eine gescheiterte Radikalfeministin versucht sich nun an der Umerziehung von Hunden? Die armen Viecher! Geschockt

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Eine Hündin/Wölfin sucht sich den Rüden aus. Ein Alphawolf zeichnet sich durch mehr aus als durch körperliche Überlegenheit. Er weiß das Rudel zu führen, kann erfolgreich eine Jagd organsieren, ist in den seltensten Fällen aggressiv anderen Rudelmitgliedern gegenüber (ich würde es "natürliche" Dominanz nennen. Souveränität passt vielleicht noch besser). Er muss ein "kluger" Kopf sein, um ein Rudel zu führen. Ist er das nicht, wird er abgelöst.

Zur besseren Verdeutlichung visualisiere man sich sich ein Rudel von Bernhardinern geführt von einem natürlich dominanten Zwergpudel. zwinkern

Was du über das Verhalten von Hunden schreibst ist ja recht nett, nur sind sie in der Natur nur genauso erfolgreich wie Katzen oder Ratten. Wobei hier die Natur fast ausschließlich aus der menschlichen Zivilisation besteht. Ein Hund, der nicht auf Menschen eingehen kann, findet dann keinen Menschen und kommt ins Tierheim, wo er in nicht wenigen Ländern einfach vergast wird.

Jede heute lebende Tierart hatte offenbar eine Strategie, die bis heute für sie erfolgreich war. Wir können nicht einzelne Exemplare herauspicken um die These zu untermauern, dass aus darwinistischer Sicht langfristig die Strategie X besser wäre.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#340024) Verfasst am: 05.09.2005, 08:54    Titel: Re: Mord als evolutionärer Vorteil Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Beleg... Ich habs gelernt, bin Hundetrainerin und Verhaltensberaterin für Hunde (besser für Hundebesitzer).

Eine gescheiterte Radikalfeministin versucht sich nun an der Umerziehung von Hunden? Die armen Viecher! Geschockt


Ah! Zur Abwechslung mal nicht die BDSM-Schiene als Grundlage für die persönliche Wertung meiner Argumente?

Naja, Sokrateer, solange du meinst, dich auf diese Weise äußern zu müssen: *plonk*
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Beitrag(#340028) Verfasst am: 05.09.2005, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist nur, was auf Dauer stabiler ist. Ich deutete das vielleicht nur ungenau an. Vielleicht noch mal konkreter: eine Vergewaltigung (möglich durch körperliche Überlegenheit) mag Nachwuchs hervorbringen. Um häufigere Fortpflanzung zu ermöglichen, scheint es doch plausibler, sich um das Objekt der Fortpflanzungsbegierde zu kümmern (soziales, moderates, kompromissbereites Verhalten an den Tag zu legen).


Warum so schwarz oder weiß?


Wo ist denn irgendetwas an meiner Aussage schwarz-weiß? Am Kopf kratzen

Der Eingangsartikel scheint mir doch eher schwarz-weiß, weil er sämtliche andere Komponenten ausschließt.

Zitat:
ad Vergewaltigung: Im Krieg vergewaltigen brave Familienväter zig Frauen und kehren wieder nach Haus zur lieben Familie zurück.


In welcher Konstellation sind denn hier wohl mehr Kinder gezeugt worden und welches hat die besseren Voraussetzung für eine erfolgversprechende Entwicklung?

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Also Wölfe töten nicht die "alten" Jungen des von ihnen erwählten Weibchens?
Sind Löwen nicht eigentlich auch Rudel-Tiere?


Ich will nicht ausschließen, dass das nicht mal vorkommt. Mir ist dergleichen nicht bekannt und meine Bücher geben keine Auskunft darüber. Mit dem Sozialverhalten von Löwen kenne ich mich nicht so aus, scheint mir aber etwas anders zu sein als bei Wölfen.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Womit wir wieder bei Ähnlichkeiten wären. Ich halte z.B. den Menschen deshalb für evolutionär erfolgreich, weil er soziales Verhalten zeigt. Nicht, weil er totschlägt, was ihm nicht in den Kram passt.


Das hat auch niemand behauptet...und was das damit zu tun hat, dass man "gute" Gene zum Teil äusserlich feststellen kann ist mir nicht ganz klar


Das habe ich irgendwo geschrieben? Am Kopf kratzen

Heike N. hat folgendes geschrieben:
summa summarum bist du nicht der Ansicht, dass Mord ein evolutionärer Vorteil sein kann, habe ich das richtig mitbekommen?


Ich sehe da die Gefahr, dass der körperlich überlegene (und das ist ein erwachsenes Exemplar gegenüber Nachwuchs eigentlich immer) ein potentielles Genie auslöschen könnte und statt dessen eine Evolutionsbremse zeugen könnte.

Schulterzucken
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Beitrag(#340034) Verfasst am: 05.09.2005, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist nur, was auf Dauer stabiler ist. Ich deutete das vielleicht nur ungenau an. Vielleicht noch mal konkreter: eine Vergewaltigung (möglich durch körperliche Überlegenheit) mag Nachwuchs hervorbringen. Um häufigere Fortpflanzung zu ermöglichen, scheint es doch plausibler, sich um das Objekt der Fortpflanzungsbegierde zu kümmern (soziales, moderates, kompromissbereites Verhalten an den Tag zu legen).


Warum so schwarz oder weiß?


Wo ist denn irgendetwas an meiner Aussage schwarz-weiß? Am Kopf kratzen


Ich teile nicht alle Hypothesen des Interviews, aber du scheinst mir 2 Alternativen zu bilden: soziales Verhalten vs. mörderische Bestie. Imo gehört aber beides zusammen und schließt sich nicht gegenseitig aus.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ad Vergewaltigung: Im Krieg vergewaltigen brave Familienväter zig Frauen und kehren wieder nach Haus zur lieben Familie zurück.


In welcher Konstellation sind denn hier wohl mehr Kinder gezeugt worden und welches hat die besseren Voraussetzung für eine erfolgversprechende Entwicklung?


Da beides gemacht wird ist es doch egal welche Chance die einzelne Methode hat, da beide addiert werden. Die Kosten-Nutzen-Rechnung kann natürlich durch andere Faktoren geändert werden: z.B. der Vergewaltiger wird verhaftet und eingesperrt -> die „bürgerlichen“ Kinder verlieren ihren Ernährer

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Womit wir wieder bei Ähnlichkeiten wären. Ich halte z.B. den Menschen deshalb für evolutionär erfolgreich, weil er soziales Verhalten zeigt. Nicht, weil er totschlägt, was ihm nicht in den Kram passt.


Das hat auch niemand behauptet...und was das damit zu tun hat, dass man "gute" Gene zum Teil äusserlich feststellen kann ist mir nicht ganz klar


Das habe ich irgendwo geschrieben? Am Kopf kratzen


Du kommst von „Sie sagt aus, dass die Gene, die körperlichen Eigenschaften bestimmen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit besser sind, als wie die bei einem körperlich schwachen Tier“Zu „Womit wir wieder bei Ähnlichkeiten wären. Ich halte z.B. den Menschen deshalb für evolutionär erfolgreich, weil er soziales Verhalten zeigt. Nicht, weil er totschlägt, was ihm nicht in den Kram passt.“ Ich verstehe die Verbindung nicht.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich sehe da die Gefahr, dass der körperlich überlegene (und das ist ein erwachsenes Exemplar gegenüber Nachwuchs eigentlich immer) ein potentielles Genie auslöschen könnte und statt dessen eine Evolutionsbremse zeugen könnte.
Schulterzucken


Na das "Dummchen" wird ja auch bald dem evolutionären Druck zum Opfer fallen und Platz für ein neues "Genie" machen. Von der Wahrscheinlichkeitsrechnung her ist die Bilanz vermutlich positiv - sonst hätte sich das "fremde-Junge-Totbeisen" nicht durchgesetzt und die verdummten Löwen/Wölfe wären schon längst ausgestorben zwinkern
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annox
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Beitrag(#340057) Verfasst am: 05.09.2005, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Löwenrudeln ist es etwas eigen. Der Löwe wählt sich ein Rudel, indem er es einem anderen Löwen quasi abjagt. Die Löwinnen haben dazu nicht viel zu melden, sie haben keine Wahlmöglichkeit. Sie versuchen sofort ihre Jungen in Sicherheit zu bringen, indem sie sie vor dem neuen Pascha verstecken. Weiterhin sorgt nicht etwa der männliche Löwe für das Überleben des Rudels, sondern die Löwinnen unter Führung der Ältesten.
Da es bei Löwen auch vorkommt, daß zwei Männchen, zB. Geschwister, ein Rudel übernehmen, ist auch ein starkes Männchen kein Garant für das Überleben der Jungen. Entscheidend ist somit, ob ein Pascha lange genug die Oberhand behält damit seine Jungen überleben. Verletzen sich mehrere Löwinnen bei der Jagd, sodaß der Pascha nicht mehr ausreichend mit Fleisch versorgt werden kann, ist quasi sein Schicksal und das seiner Jungen besiegelt.
Wie auch immer, Löwinnen treffen keine Wahl. Sie versorgen den Pascha, der das Rudel übernommen hat.
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[Sadegh Hedayat]
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
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Beitrag(#340564) Verfasst am: 06.09.2005, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin kein Löwe ! im ürbrigen genieße ich unsere Kultur und Zivilisation.
Ob Mord beizeiten von Vorteil war , intzeressiert mich auch nciht besonders, obwohl ich mir vorstellen könnte das ein Mord an Adolf hitler ganz positiv gewesen wäre .
Das in uns allen eine Raubtierhafte Facette steckt verwundert micht nicht und ist mir auch nicht neu.
Ich weiß überhaupt nciht was diese Diskusion bringen soll ?
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