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HARTZ IV - Zwangsarbeit
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#817306) Verfasst am: 13.09.2007, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Toll... jetzt soll ich im Rahmen der 'Qualifikation' zum Fahrer C/CE ein Praktikum machen. Der Lehrgangsleiter meinte auf die Frage, wieviel denn das von den Firmen so bezahlt würde: "Mehr als Spesen würde es wohl nicht geben"...

Mahlzeit!
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#817388) Verfasst am: 13.09.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt könnte Dich eigentlich nur retten, sofern Du unbedingt nicht möchtest, dass Du gezielt nach Betriebsrat und Gewerkschaft fragst. So was wirkt echt abschreckend auf sogenannte "Arbeitgeber" sowie Ausbildungsleiter. Vielleicht täusch ich mich ja auch und meine Aussage gilt nur für ein reguläres Arbeitsverhältnis. Frage
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#817614) Verfasst am: 14.09.2007, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Toll... jetzt soll ich im Rahmen der 'Qualifikation' zum Fahrer C/CE ein Praktikum machen. Der Lehrgangsleiter meinte auf die Frage, wieviel denn das von den Firmen so bezahlt würde: "Mehr als Spesen würde es wohl nicht geben"...

Mahlzeit!
Nicht unbedingt, mein Vater hat das auch vor kurzem gemacht und kurz darauf bei der Müllabfuhr angefangen.

Die soll ja mW gut bezahlt sein (hab ihn wohl nie gefragt, was er kriegt)
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#817622) Verfasst am: 14.09.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Toll... jetzt soll ich im Rahmen der 'Qualifikation' zum Fahrer C/CE ein Praktikum machen. Der Lehrgangsleiter meinte auf die Frage, wieviel denn das von den Firmen so bezahlt würde: "Mehr als Spesen würde es wohl nicht geben"...

Mahlzeit!


Und erst die ganze verschwendete Zeit, die du sonst mit sudern verbringen könntest! zynisches Grinsen
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Storm by Tim Minchin
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#817703) Verfasst am: 14.09.2007, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Toll... jetzt soll ich im Rahmen der 'Qualifikation' zum Fahrer C/CE ein Praktikum machen. Der Lehrgangsleiter meinte auf die Frage, wieviel denn das von den Firmen so bezahlt würde: "Mehr als Spesen würde es wohl nicht geben"...

Mahlzeit!


Was ist eine "Qualifikation zum Fahrer C/CE"?
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#818468) Verfasst am: 15.09.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Jetzt könnte Dich eigentlich nur retten, sofern Du unbedingt nicht möchtest, dass Du gezielt nach Betriebsrat und Gewerkschaft fragst. So was wirkt echt abschreckend auf sogenannte "Arbeitgeber" sowie Ausbildungsleiter. Vielleicht täusch ich mich ja auch und meine Aussage gilt nur für ein reguläres Arbeitsverhältnis. Frage

Weiss ich nicht. Wir sind ja nicht in einem Betrieb beschäftigt. Ich denke, es ist eben dann auch Verhandlungssache. Entscheidend für mich ist aber eher, dass ich mit der Firma zurechtkome, denn wieviel Geld es gibt. Schliesslich ist es 'nur' ein zeitlich begrenztes Praktikum.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Toll... jetzt soll ich im Rahmen der 'Qualifikation' zum Fahrer C/CE ein Praktikum machen. Der Lehrgangsleiter meinte auf die Frage, wieviel denn das von den Firmen so bezahlt würde: "Mehr als Spesen würde es wohl nicht geben"...

Mahlzeit!
Nicht unbedingt, mein Vater hat das auch vor kurzem gemacht und kurz darauf bei der Müllabfuhr angefangen.

Die soll ja mW gut bezahlt sein (hab ihn wohl nie gefragt, was er kriegt)

Da hat er aber Glück gehabt! Da kommt er ja abends nach Hause! Das ist schon mal viel wert! Andererseits ist öffentlicher Dienst nicht mehr so gut bezahlt, als es den Ruf hat.

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Und erst die ganze verschwendete Zeit, die du sonst mit sudern verbringen könntest! zynisches Grinsen

Du vermisst mich ja schon! Das ist aber lieb von Dir!! Ich liebe es...

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was ist eine "Qualifikation zum Fahrer C/CE"?

Das umfasst den Führerschein für Fahrzeuge über 7,5t bis 40t, den Gefahrgutschein, den Staplerschein... und eine theorethische Ausbildung (Rechtsgrundlagen, Zollrecht, etc.). Ist quasi ein Berufskraftfahrer ohne IHK-Abschluss (weil dafür müsste man ja wieder mindestens 2 Jahre haben um nicht den versklavten Azubis und internen Umschülern Konkurrenz zu machen).
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#818531) Verfasst am: 15.09.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Fluch und Segen das Ganze. Einerseits bestehen mit dieser Ausbildung reale Chancen für einen Arbeitsplatz, andererseits ist Berufskraftfahrer eine recht anstrengende Sache.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#818563) Verfasst am: 15.09.2007, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Fluch und Segen das Ganze. Einerseits bestehen mit dieser Ausbildung reale Chancen für einen Arbeitsplatz, andererseits ist Berufskraftfahrer eine recht anstrengende Sache.
Besonders im Fernverkehr. Meine Mutter macht das. Die kommt zeitweise wochenlang nicht nach Hause. Das ist nix für mich. Ich will noch was von meinem Sohn haben - sonst könnte ich mich ja gleich scheiden lassen...
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#818585) Verfasst am: 15.09.2007, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was ist eine "Qualifikation zum Fahrer C/CE"?

Das umfasst den Führerschein für Fahrzeuge über 7,5t bis 40t, den Gefahrgutschein, den Staplerschein... und eine theorethische Ausbildung (Rechtsgrundlagen, Zollrecht, etc.). Ist quasi ein Berufskraftfahrer ohne IHK-Abschluss (weil dafür müsste man ja wieder mindestens 2 Jahre haben um nicht den versklavten Azubis und internen Umschülern Konkurrenz zu machen).


Sind in einigen Firmen, so auch bei uns, gefragte Leute und mancherorts kaum oder gar nicht zu finden. Die kommen auch, bis auf sehr seltene Ausnahmen, abends nach Hause, werden nicht reich, können aber davon leben.

Berufskraftfahrer wäre sicher auch nicht mein Traum, aber so 'ne Qualifikation öffnet schon ein paar zusätzliche Türen.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#818623) Verfasst am: 15.09.2007, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was ist eine "Qualifikation zum Fahrer C/CE"?

Das umfasst den Führerschein für Fahrzeuge über 7,5t bis 40t, den Gefahrgutschein, den Staplerschein... und eine theorethische Ausbildung (Rechtsgrundlagen, Zollrecht, etc.). Ist quasi ein Berufskraftfahrer ohne IHK-Abschluss (weil dafür müsste man ja wieder mindestens 2 Jahre haben um nicht den versklavten Azubis und internen Umschülern Konkurrenz zu machen).


Sind in einigen Firmen, so auch bei uns, gefragte Leute und mancherorts kaum oder gar nicht zu finden. Die kommen auch, bis auf sehr seltene Ausnahmen, abends nach Hause, werden nicht reich, können aber davon leben.

Berufskraftfahrer wäre sicher auch nicht mein Traum, aber so 'ne Qualifikation öffnet schon ein paar zusätzliche Türen.

Noch. Die ARGEs quetschen derzeit jeden (drum auch mich, aber mir soll's recht sein!) durch diese Kurse. Danach gibt es sicher eine Fahrerschwemme - die nebenbei weiter Preisdruck auf die Berufskraftfahrer ausüben - und die Löhne gehen unter den Keller.

Alles schon gesehen, alles schon gehabt. Aber was soll man machen? Schwimmt man halt mal mit dem Strom... vielleicht trete ich ja auch der Kirche bei, wenn die gute Jobs haben... zynisches Grinsen

Aber ein Job von dem man zur Abwechslung mal leben kann, wär' schon was...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#818669) Verfasst am: 15.09.2007, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sicher, Aufgabe des Staates ist es auf "Biegen und Brechen" die Löhne zu senken. Wenn die Speditionen rufen und jammern, der Staat antwortet sofort, er läßt jede Menge Arbeitslose entsprechend ausbilden und schon gehen die Löhne in den Keller.
Dass Hartz IV auch gezielt dem Lohndumping dient, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#818749) Verfasst am: 15.09.2007, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Dass Hartz IV auch gezielt dem Lohndumping dient, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
Musst Du nicht. Das ist allein durch die Höhe offensichtlich.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#822636) Verfasst am: 20.09.2007, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#822671) Verfasst am: 20.09.2007, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es immer dunkler wird, brauchen wir dringend Licht. Frage daher, wie könnte es aussehen?
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Jolesch
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Beitrag(#822677) Verfasst am: 20.09.2007, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wenn es immer dunkler wird, brauchen wir dringend Licht. Frage daher, wie könnte es aussehen?


Geh ins Licht, Peter! Geh ins Licht! Winken
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#822722) Verfasst am: 20.09.2007, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dann ist Dein Schatten doch nur noch größer. Mitgefühl hält mich davon ab. Sehr glücklich
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#823324) Verfasst am: 21.09.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ehre sei seinem Schatten!
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#831305) Verfasst am: 02.10.2007, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Bin heute mal wieder über was gestolpert...

In der 'Qualifizierung' gab es heute eine Menge nutzloser und themenfremder Filmchen aus dem Inet vom Rechner des Dozenten zu sehen... den Tag hätte ich mir sparen können.
Sonst war die Informationsdichte immer so hoch und heute nur Schrott. Aber wehe man verprasst die Informationsbrocken zwischen durch... könnte sich ja in der nächsten Prüfung rächen. Ok, ich bin ja ganz guten Mutes... letzter Test Ladungssicherung 94,1%...

Da hab ich dann mal nachgefragt, als es um Lenkzeiten ging (regulär 9 h /Tag, max 10 Stunden), wie dass denn mit den Abeitszeiten wäre. Ob man mit einer normalen Wochenarbeitszeit vom 40 Stunden wohl hinkäme. Weit gefehlt! Der Dozent behauptete sogar, dass die maximale Arbeitszeit der Arbeitszeitgesetzes von 48 Stunden keine Anwendung fände!! Man hätte ja nicht nur Lenkzeiten, sondern auch zu Be- und Entladen und den ganzen Papierkram zu machen. Da müsse man locker mit 12-14 Stunden am Tag rechnen.

Ich will aber auch noch was von meiner Familie haben und meinen Sohn gross werden sehen!! Ich will ab Januar an der VHS meine Hochschulzulassungsprüfung nachmachen. Das sind zwei Abende in der Woche und hin und wieder ein Samstag!!

Hei!! Ich arbeite um zu Leben - nicht umgekehrt!!!

In DK, wo ich mich beworben hab, verdient ein LKW-Fahrer 2600 Euro im Monat - bei einer 37 Stunden-Woche. Und her soll ich 60 oder 70 Stunden die Woche für 1800 Euro buckeln??

Deutschland ist doch krank!!!!
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#831328) Verfasst am: 02.10.2007, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Bin heute mal wieder über was gestolpert...

In der 'Qualifizierung' gab es heute eine Menge nutzloser und themenfremder Filmchen aus dem Inet vom Rechner des Dozenten zu sehen... den Tag hätte ich mir sparen können.
Sonst war die Informationsdichte immer so hoch und heute nur Schrott. Aber wehe man verprasst die Informationsbrocken zwischen durch... könnte sich ja in der nächsten Prüfung rächen. Ok, ich bin ja ganz guten Mutes... letzter Test Ladungssicherung 94,1%...

Da hab ich dann mal nachgefragt, als es um Lenkzeiten ging (regulär 9 h /Tag, max 10 Stunden), wie dass denn mit den Abeitszeiten wäre. Ob man mit einer normalen Wochenarbeitszeit vom 40 Stunden wohl hinkäme. Weit gefehlt! Der Dozent behauptete sogar, dass die maximale Arbeitszeit der Arbeitszeitgesetzes von 48 Stunden keine Anwendung fände!! Man hätte ja nicht nur Lenkzeiten, sondern auch zu Be- und Entladen und den ganzen Papierkram zu machen. Da müsse man locker mit 12-14 Stunden am Tag rechnen.

Ich will aber auch noch was von meiner Familie haben und meinen Sohn gross werden sehen!! Ich will ab Januar an der VHS meine Hochschulzulassungsprüfung nachmachen. Das sind zwei Abende in der Woche und hin und wieder ein Samstag!!

Hei!! Ich arbeite um zu Leben - nicht umgekehrt!!!

In DK, wo ich mich beworben hab, verdient ein LKW-Fahrer 2600 Euro im Monat - bei einer 37 Stunden-Woche. Und her soll ich 60 oder 70 Stunden die Woche für 1800 Euro buckeln??

Deutschland ist doch krank!!!!


Nicht ganz Deutschland ist krank, sonst würdest du diesen Irrsinn nicht erkennen und ich würde dir nicht zustimmen können. Man sollte nie vergessen, zu was die Menschen in diesem Land fähig waren. Dazu gehört eine gehörige Portion Autoritätshörigkeit und ein kühne kleinbürgerliche Opferbereitschaft. In Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern westlich-kapitalistischen Zuschnitts haben die Mitglieder der Mittelschichten eine unergründliche Angst vor dem Verlust des sozialen Status und sind deshalb bereit jede Kröte zu schlucken und leichten Herzens auf die herab zu sehen, die weniger als sie haben und - Gott bewahre! - einen kleinen Happen vom Kuchen haben wollen. Hartz IV ist die Gesetz gewordene Neidhammelei des Kleinbürgertums, erdacht und vor allem gefördert von einem Aufsteigertyp aus dem kleingeistigen Arbeitermilieu, der jede moralische Hemmung beiseite wischt nur um sich an den Fleischtöpfen des Kapitals laben zu können und dabei in die Pipeline eines osteuropäischen Potentaten kriecht...
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16366
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#831441) Verfasst am: 03.10.2007, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern westlich-kapitalistischen Zuschnitts haben die Mitglieder der Mittelschichten eine unergründliche Angst vor dem Verlust des sozialen Status und sind deshalb bereit jede Kröte zu schlucken und leichten Herzens auf die herab zu sehen, die weniger als sie haben und - Gott bewahre! - einen kleinen Happen vom Kuchen haben wollen. Hartz IV ist die Gesetz gewordene Neidhammelei des Kleinbürgertums [...]


Wenn man mal die Intention unterstellt, Deutschland zum Billiglohnland zu machen. Wenn Politiker verkünden, gerechte Löhne mache immer noch der Markt, und entsprechend gegen - zwischen den Tarifpartnern ausgehandelte! - Mindestlöhne sind, dann kommt diese ja schon durch. Denn es wird sich für fast jede Tätigkeit noch immer jemand finden, der sie auch für noch einen Euro weniger pro Stunde macht, weil "Hartz IV" so knapp kalkuliert ist, daß man sicher fünfzig Euro mehr schon gut gebrauchen kann und auch schön still ist, wenn die Arbeitsbedingungen dann nicht so den (noch) bestehenden gesetzlichen Regelungen entsprechen. Und die "Initiative Neue Marktwirtschaft" wird auch sicher noch ein paar attraktive junge Damen und Herren finden, die 70 Stunden die Woche arbeiten und trotzdem immer noch sagen, sie hätten schon genug Freizeit, "das [müsse] man nur koordinieren" Lachen.

Allerdings ist ein solches Gebahren von seiten der Arbeit"geber" Raubbau an den "Humanressourcen". Ein Arbeit"nehmer", der für einen gewissen Zeitraum mehr als zehn Stunden pro Tag arbeitet (wohlgemerkt besteht ein Unterschied zwischen "gelegentlich" und "regelmäßig"), ist langfristig weniger leistungsfähig als einer, der nach acht Stunden nach Hause geht, und wird wohl auch häufiger krank werden. Was ja nur heißen kann, daß man Arbeitskraft solange ausbeutet, wie es geht, und den ausgelaugten Arbeitnehmer dann durch den nächsten vom Arbeitsmarkt ersetzt, mit dem man wieder ein paar Monate weiterpowern kann. (Und da ich mein "burn-out"-Erlebnis schon im Studium hatte, werde ich so nicht arbeiten wollen.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#831480) Verfasst am: 03.10.2007, 06:21    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Wenn man mal die Intention unterstellt, Deutschland zum Billiglohnland zu machen.

Dann ist das Ziel, betrachtet man die hohe Produktivität und die niedrigen Lohn-/Stückkosten, schon erreicht.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#831482) Verfasst am: 03.10.2007, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Bin heute mal wieder über was gestolpert...

In der 'Qualifizierung' gab es heute eine Menge nutzloser und themenfremder Filmchen aus dem Inet vom Rechner des Dozenten zu sehen... den Tag hätte ich mir sparen können.
Sonst war die Informationsdichte immer so hoch und heute nur Schrott. Aber wehe man verprasst die Informationsbrocken zwischen durch... könnte sich ja in der nächsten Prüfung rächen. Ok, ich bin ja ganz guten Mutes... letzter Test Ladungssicherung 94,1%...

Da hab ich dann mal nachgefragt, als es um Lenkzeiten ging (regulär 9 h /Tag, max 10 Stunden), wie dass denn mit den Abeitszeiten wäre. Ob man mit einer normalen Wochenarbeitszeit vom 40 Stunden wohl hinkäme. Weit gefehlt! Der Dozent behauptete sogar, dass die maximale Arbeitszeit der Arbeitszeitgesetzes von 48 Stunden keine Anwendung fände!! Man hätte ja nicht nur Lenkzeiten, sondern auch zu Be- und Entladen und den ganzen Papierkram zu machen. Da müsse man locker mit 12-14 Stunden am Tag rechnen.

Ich will aber auch noch was von meiner Familie haben und meinen Sohn gross werden sehen!! Ich will ab Januar an der VHS meine Hochschulzulassungsprüfung nachmachen. Das sind zwei Abende in der Woche und hin und wieder ein Samstag!!

Hei!! Ich arbeite um zu Leben - nicht umgekehrt!!!

In DK, wo ich mich beworben hab, verdient ein LKW-Fahrer 2600 Euro im Monat - bei einer 37 Stunden-Woche. Und her soll ich 60 oder 70 Stunden die Woche für 1800 Euro buckeln??

Deutschland ist doch krank!!!!


Nein, so einfach ist es nicht.

In Dänemark und auch der Schweiz, sind die Lebenshaltungskosten massiv höher als in Deutschland.

Du musst die Kaufkraft der Krone oder des Frankens in die Rechnung einbeziehen.

Die Mietkosten und die Steuerbelastung darfst du auch nicht vergessen.

Ein dänischer Lasterfahrer, der im internationalen verkehr tätig ist, unterliegt genau dem selben Druck wie ein Deutscher oder Schweizer.

Das dieser Druck pervers ist, ist allerdings keine Frage.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#831555) Verfasst am: 03.10.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

@Agnost: Das stimmt alles, was Du schreibst. Dennoch besteht ein Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz sowie Dänemark. Es ist der, dass im "Hintergrund" Hartz IV als ein Art Gespenst lauert, das hierzulande viele Menschen besonders gefügig macht, aus Angst dies Schicksal könne ihnen ereilen, wenn sie nicht tüchtig parieren. In den beiden anderen Ländern sausen die Gekündigten nicht so sehr in die Tiefe, wie gerade in Germany.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#831683) Verfasst am: 03.10.2007, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Das Leben ist schließlich kein Wunschkonzert. Die Leute in der Dritten Welt wären froh, wenn sie Lastwagen fahren dürften.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#831686) Verfasst am: 03.10.2007, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Das Leben ist schließlich kein Wunschkonzert. Die Leute in der Dritten Welt wären froh, wenn sie Lastwagen fahren dürften.


Ja sicher, deshalb sind ja auch viele Menschen von dort hier. Aber müssen wir grade diese Länder als Art Messlatte nehmen? Schließlich sind wir hier (D-A-Ch-Staaten, Belgien) hochentwickelte Länder, wirtschaftlich und technisch gesehen.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#832004) Verfasst am: 03.10.2007, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Nein, so einfach ist es nicht.

In Dänemark und auch der Schweiz, sind die Lebenshaltungskosten massiv höher als in Deutschland.
Du musst die Kaufkraft der Krone oder des Frankens in die Rechnung einbeziehen.
Die Mietkosten und die Steuerbelastung darfst du auch nicht vergessen.
Ein dänischer Lasterfahrer, der im internationalen verkehr tätig ist, unterliegt genau dem selben Druck wie ein Deutscher oder Schweizer.
Das dieser Druck pervers ist, ist allerdings keine Frage.

Also bei der Stelle ging es um Nahverkehr. Und da steht 37-Stunden-Woche im Angebot. Bei uns werden doch schon von Haus aus 50-60 vorausgesetzt. Das lässt sich nicht einfach wegdiskutieren. Ene Stunde ist in DK so lang wie bei uns auch.
Klar hat man in DK andere Steuern und Lebenshaltungskosten. Meine Schwägerin wohnt seit 20 Jahren da. Dennoch hat man da einfach erheblich mehr Kaufkraft. Jeder aus der Branche, den ich kenne und der DK kennt sagt: wenn ihn hier nichts binden würde, würde er auch hingehen.

Über die Schweiz kann ich nichts sagen. Ausser, dass sie EU-Richtlinien bzgl. Lenk- und Rhezeiten anerkennen.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832064) Verfasst am: 03.10.2007, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Nein, so einfach ist es nicht.

In Dänemark und auch der Schweiz, sind die Lebenshaltungskosten massiv höher als in Deutschland.
Du musst die Kaufkraft der Krone oder des Frankens in die Rechnung einbeziehen.
Die Mietkosten und die Steuerbelastung darfst du auch nicht vergessen.
Ein dänischer Lasterfahrer, der im internationalen verkehr tätig ist, unterliegt genau dem selben Druck wie ein Deutscher oder Schweizer.
Das dieser Druck pervers ist, ist allerdings keine Frage.

Also bei der Stelle ging es um Nahverkehr. Und da steht 37-Stunden-Woche im Angebot. Bei uns werden doch schon von Haus aus 50-60 vorausgesetzt. Das lässt sich nicht einfach wegdiskutieren. Ene Stunde ist in DK so lang wie bei uns auch.
Klar hat man in DK andere Steuern und Lebenshaltungskosten. Meine Schwägerin wohnt seit 20 Jahren da. Dennoch hat man da einfach erheblich mehr Kaufkraft. Jeder aus der Branche, den ich kenne und der DK kennt sagt: wenn ihn hier nichts binden würde, würde er auch hingehen.

Über die Schweiz kann ich nichts sagen. Ausser, dass sie EU-Richtlinien bzgl. Lenk- und Rhezeiten anerkennen.


Wenn du es so eingrenzt ist das nicht falsch.

Aber die Kaufkraft der Dänen sinkt gegenüber den Deutschen, sobald es um Autos-. Restaurant- Kneipen und Konzertbesuche geht massiv ab.

Und die Binnenkaufkraft des Schweizer Franken säuft nur schon, wenn es um Lebensmittel und Wohnungsmieten geht massiv in den Keller.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832068) Verfasst am: 03.10.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Agnost: Das stimmt alles, was Du schreibst. Dennoch besteht ein Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz sowie Dänemark. Es ist der, dass im "Hintergrund" Hartz IV als ein Art Gespenst lauert, das hierzulande viele Menschen besonders gefügig macht, aus Angst dies Schicksal könne ihnen ereilen, wenn sie nicht tüchtig parieren. In den beiden anderen Ländern sausen die Gekündigten nicht so sehr in die Tiefe, wie gerade in Germany.


Das stimmt seit Hartz 4.

Und als reformistischer marktwirtschaftliche Sozialdemokrat hasse ich keinen Sozialdemokraten mehr als Schröder, noch mehr als Blair und Mitterand.

Aber was kann ich dafür, dass ab den 60ern alle potentiell brauchbaren Linken lieber Ethnologie statt Oekonomie studierten und ab den 80ern auf das grünliberale segregistische Multikulti-Konzept abfuhren, dass gegen die Integration von Einwanderungskindern wirkte und so Sozialstaatslasten akkumulierte, welche die Wirtschaft mit immer mehr Fürsorge-Zinsen (Lohnnebenkosten) belastete.

Wir bezahlen doch heute den Preis für idealistische Linkigkeit.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#832076) Verfasst am: 03.10.2007, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Schröder kann man nicht als Einzelerscheinung der SPD ansehen. Er wurde nicht nur vom Parteivorstand mit großer Mehrheit gewählt und bestätigt, sondern auch von der Basis. Seine Nachfolger wie Beck und Münte und wie sie noch so alle heißen, bewegen sich haargenau in seinem Kielwasser.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#832082) Verfasst am: 03.10.2007, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Aber was kann ich dafür, dass ab den 60ern alle potentiell brauchbaren Linken lieber Ethnologie statt Oekonomie studierten und ab den 80ern auf das grünliberale segregistische Multikulti-Konzept abfuhren, dass gegen die Integration von Einwanderungskindern wirkte und so Sozialstaatslasten akkumulierte, welche die Wirtschaft mit immer mehr Fürsorge-Zinsen (Lohnnebenkosten) belastete.

Credo: Ausländer raus!
Und das von einem 'Linken'... Geschockt
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