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Atheismus = Schwachsinn?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#951243) Verfasst am: 09.03.2008, 22:23    Titel: Lesehilfe Teil1 Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer Beleg dafür, dass du zumindest bezüglich dieses Themas schlicht diskussionsunfähig bist. "Das ist so, basta! Und jeder der das anders sieht ist doof!" Lachen
"Dies ist nun mal Tatsache. Diese historische Wahrheit ist keine Interpretationsfrage." <- Ich hoffe du hältst sowas nicht ernsthaft für ein Argument...
Lustig, wie du schlicht voraussetzt, was du eigentlich erst beweisen willst. Und zwei Postings drüber faselst du noch was von anständiger Diskussionskultur... Mit den Augen rollen

Vielleicht checkst du's ja jetzt, warum ich mich mit dir nicht inhaltlich über Nietzsche auseinandersetze. Obwohl ich's leider eher nicht glaube...


Das steht so in Evola-Biographien und deslhab schrieb ich "Tatsache".

Ansonsten kann doch jeder selber sich die oben angeführten Evola-Zitate ansehen und sich überlegen, welche inhaltlichen Übereinstimmungen es mit Äußerungen des Pastorensohns Nietzsche gibt.

Und schon ist meine Eingangsbehauptung belegt. Das ist doch ein nachvollziehbares Beweisverfahren.

Ich hatte ja gedacht, dass all die so genannten Nietzsche-Zitaten-Kenner hier von lauter "Aha-Erlebnissen" heim gesucht werden, beim Durchlesen der Evola-Absonderungen.

Falls aber hier Euer Gedächtnis hakt, habe ich an anderer Stelle Erläuterungen von Peter Möller und anderen Analytikern bei gefügt.

Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

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Skeptiker
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Beitrag(#951245) Verfasst am: 09.03.2008, 22:27    Titel: Re: Zwillinge Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Allerdings darf man keinesfalls den Fehler begehen, den Faschismus ohne den Kapitalismus als dessen Basis verstehen zu wollen. Ohne die bürgerliche Klassengesellschaft sind die fundamentalen Angriffe verkommener kleinbürgerlicher Spießer-Schichten (im Bündnis mit der Bourgeosie) gegen jeden sozialen & humanen Fortschritt nicht zu verstehen.

Skeptiker


oh mein Gott... Lachen


Wer ist das denn? Überrascht

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Tarvoc
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Beitrag(#951254) Verfasst am: 09.03.2008, 22:33    Titel: Re: Lesehilfe Teil1 Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das steht so in Evola-Biographien und deslhab schrieb ich "Tatsache".

Was steht in Evola-Biographien? Dass Evola sich unter Anderem auch auf Nietzsche bezog? Geschenkt. Back' dir 'ne Forelle draus. Lachen
Du weisst wie üblich nicht einmal, für was du eigentlich argumentieren willst. Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 09.03.2008, 22:36, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Tarvoc
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Beitrag(#951255) Verfasst am: 09.03.2008, 22:35    Titel: Re: Zwillinge Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
"Der Mensch, der die Tugend hat, diskutiert nicht, der Mensch, der diskutiert, hat die Tugend nicht."

-Daodejing

Lachen Ausgerechnet unser Heiliger Hierarchist zitiert aus dem anarchistischsten Werk der gesamten Menschheitsgeschichte. Ich schmeiß mich weg... Gröhl...
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Skeptiker
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Beitrag(#951349) Verfasst am: 10.03.2008, 00:05    Titel: Lesehilfe Teil 2 Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das steht so in Evola-Biographien und deslhab schrieb ich "Tatsache".

Was steht in Evola-Biographien? Dass Evola sich unter Anderem auch auf Nietzsche bezog? Geschenkt. Back' dir 'ne Forelle draus. Lachen
Du weisst wie üblich nicht einmal, für was du eigentlich argumentieren willst. Mit den Augen rollen


Biographen wie Cassata schreiben, dass Evola ein begeisterter Anhänger Nietzsches war. Wenn man die parallelen Ausführungen zu "Masse", "Fortschritt", "Krieg", "Herren-" bzw. "Machtmensch" oder Sozialismus liest, sieht man auch, welchen Niederschlag jene Beigeisterung gefunden hat.

Aber lassen wir doch Evola selber zu Wort kommen:

Evola hat folgendes geschrieben:
Nella prima adolescenza, mentre seguivo studi tecnici e matematici, si sviluppò in me un interesse naturale e vivo per le esperienze del pensiero e dell'arte. Da giovinetto, sùbito dopo il periodo dei romanzi d'avventure, mi ero messo in mente di compilare, insieme ad un amico, una storia della filosofia, a base di sunti. D'altra parte, se mi ero già sentito attratto da scrittori, come Wilde e D'Annunzio, presto il mio interesse si estese, da essi, a tutta la letteratura e l'arte più recenti. Passavo intere giornate in biblioteca, in un regime serrato ma libero di letture. In particolare, per me ebbe importanza l'incontro con pensatori, come Nietzsche, Michelstaedter e Weininger. Esso valse ad alimentare una tendenza di base, anche se, a tutta prima, in forme confuse e in parte distorte, quindi con una mescolanza del positivo col negativo

http://it.wikipedia.org/wiki/Julius_Evola


Was nun, Tarvoc? Fisch backen? Oder Apfelkuchen? Smilie

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Kramer
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Beitrag(#951432) Verfasst am: 10.03.2008, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Übersetzung?
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Surata
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Beitrag(#951444) Verfasst am: 10.03.2008, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Da steht aber doch nur, dass Nietzsches Ideen ihn beinflusst haben Am Kopf kratzen
Grad der letzte Satz scheint mehr darauf hinzudeuten, dass da durchaus kritische Bewertung dabei war.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#951451) Verfasst am: 10.03.2008, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Übersetzung?


google Überstetzung von italienisch nach englisch und dann nach deutsch hat folgendes geschrieben:
Im frühen Jugendalter, während die Teilnahme an technischen und mathematischen Studien, die in mir ein natürliches Interesse an Live-Erfahrungen des Denkens und der Kunst. Von einem Kind sùbito nach Ablauf der abenteuerlichen Romane, ich wurde vor Augen zu, zusammen mit einem Freund, eine Geschichte der Philosophie, die auf Zusammenfassungen. Auf der anderen Seite, wenn ich schon gehört, angezogen von Schriftstellern wie Wilde und D'Annunzio, bald mein Interesse verlängert sich von ihnen eine ganze Literatur und Kunst nachzukommen. Passavo ganzen Tag in der Bibliothek, im Rahmen einer engen, aber kostenlos Lesungen. In besonderer Bedeutung für mich war die Begegnung mit Denkern wie Nietzsche, und Michelstaedterswerke Weininger. Es valse Brennstoff zu einem Trend werden, auch wenn das ganze in erster Formen verwirrt und teilweise verzerrt, und dann mit einer Mischung aus positiven Auseinandersetzung mit negativen


zynisches Grinsen
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#951453) Verfasst am: 10.03.2008, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Cool, ich glaub ich könnt auch bei google als Übersetzer arbeiten. So gut bin ich auch Cool
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#951459) Verfasst am: 10.03.2008, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Cool, ich glaub ich könnt auch bei google als Übersetzer arbeiten. So gut bin ich auch Cool


Aber halt net so schnell. Sehr glücklich
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Tarvoc
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Beitrag(#951503) Verfasst am: 10.03.2008, 02:11    Titel: Re: Lesehilfe Teil 2 Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Biographen wie Cassata schreiben, dass Evola ein begeisterter Anhänger Nietzsches war.

Ist ja schön für sie. Was das zeigen soll, sagst du mir immer noch nicht. Ich sag ja, du weisst selbst nicht, wofür du eigentlich argumentierst. Mit den Augen rollen
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Skeptiker
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Beitrag(#952052) Verfasst am: 10.03.2008, 21:57    Titel: Übersetzungshilfe Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Übersetzung?


Evola hat folgendes geschrieben:
In der frühen Jugendzeit, während ich technische Fächer und Mathematik studierte, entwickelte sich bei mir ein natürliches und lebhaftes Interesse für die Erfahrungen des Denkens und der Kunst. Als Knabe, unmittelbar nach der Phase der Abenteuerromane, hatte ich mir in den Kopf gesetzt, gemeinsam mit einem Freund, eine Geschichte der Philosophie zu verfassen, unter dem Einfluss von sunti (Ingwer, ginger). Auf der anderen Seite, sobald ich mich von Schriftstellern wie Wilde und D'Annunzio angezogen sah, erweiterte sich bald mein Interesse von ihnen zur gesamten jüngeren Literatur und Kunst. Ich verbrachte ganze Tage in der Bibliothek, in einem abgeschlossenen Regime, aber Freiheit der Lektüre. Besonders die Begegnungen mit Denkern wie Nietzsche, Michelstaedter und Weininger waren für mich von Bedeutung. Dies war wertvoll zur Unterstützung einer grundlegenden Tendenz, auch wenn zunächst in der Form konfus und teilweise verzerrt und folglich mit einer Mischung von Positivem und Negativem.


Evola war also noch "on the way". Aber er nennt Nietzsche als ersten der für seine "intellektuelle" Entwicklung wichtigen "Denker".

Und nichts anderes wollte ich sagen. q.e.d.

Und das hatte dann und hat bis heute auch entsprechende literarische und politische Auswirkungen:

http://www.rock-links.de/aki/ak389-onkelz.htm
http://www.pairlist.net/pipermail/juenger-list/2004-June/001194.html

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Beitrag(#952057) Verfasst am: 10.03.2008, 22:05    Titel: Re: Übersetzungshilfe Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber er [Evola] nennt Nietzsche als ersten der für seine "intellektuelle" Entwicklung wichtigen "Denker". Und nichts anderes wollte ich sagen. q.e.d.

Was? Und wegen einer solchen Banalität machst du so ein Gewese? Sorry, aber das hätte ich dir auch sagen können. Mit den Augen rollen
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Skeptiker
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Beitrag(#952069) Verfasst am: 10.03.2008, 22:23    Titel: Re: Übersetzungshilfe Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber er nennt Nietzsche als ersten der für seine "intellektuelle" Entwicklung wichtigen "Denker". Und nichts anderes wollte ich sagen. q.e.d.

Was? Und wegen einer solchen Banalität machst du so ein Gewese? Sorry, aber das hätte ich dir auch sagen können. Mit den Augen rollen


Ich habe doch gesagt, dass das Tatsache und keine Interpretation ist.

Das hast Du bezweifelt und gemeint, ich würde nur Behauptungen aufstellen bzw. Behauptungen zitieren.

Ist offenbar nicht so.

Und nachdem nun geklärt ist, wo Evola seine Inspiration her hat, kann man wiederum fragen, warum Du bei Evola so ein Gewese machst und bei Nietzsche schweigst.

Ach so ja, aus persönlichen Gründen. Insofern bist Du da wohl nicht ganz neutral.

Deshalb Deine Selbstimmunisierungsversuche gegen jede (auch nur angedeutete) Analyse, die mich an Sektenjünger erinnern.

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Beitrag(#952075) Verfasst am: 10.03.2008, 22:30    Titel: Re: Übersetzungshilfe Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das hast Du bezweifelt und gemeint, ich würde nur Behauptungen aufstellen bzw. Behauptungen zitieren.

Quatsch. Du meinst wohl diesen Beitrag von mir. Und da ging es einfach darum, dass du nicht eine Behauptung mit einem Zitat aus einer Sekundärquelle belegen kannst, in der das Behauptete einfach nur wieder behauptet wird. Selbst wenn das Behauptete den Tatsachen entspricht. (Anmerkung: Meine Formulierung in dem Beitrag enthält einen kleinen Flüchtigkeitsfehler: das dritte Wort im unteren Satz sollte Beleg heißen und nicht Behauptung. Es müsste aber verständlich sein, was gemeint war.)

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und nachdem nun geklärt ist [...]


Ahaaaa! Du wolltest also sehr wohl auch noch was anderes sagen!

Naja, das ist deine übliche Taktik. Was du betreibst, ist kein Diskutieren, sondern eher sowas wie Fechten. Wenn deine eigene Position ernsthaft bedroht wird, ziehst du dich mal schnell auf leichter verteidigbares Terrain zurück, um dann wieder Ausfallschritte zu machen, wenn man dir was zugibt. Und anderen Leuten Voreingenommenheit zu unterstellen fällt angesichts deines geradezu vendettahaften Auftretens in Diskussionen, in denen auch nur der Name Nietzsche fällt, wohl eher unter zu ignorierende Lächerlichkeiten. Mal im Ernst: Dich interessiert Nietzsche bedeutend mehr als mich. Was nicht heißt, dass ich nicht gelegentlich eine Diskussion über Nietzsche ganz spannend finde. Aber was du aufziehst, ist keine Diskussion, sondern ein Standgericht. Oder eben wirklich eine persönliche Vendetta. Mal im Ernst: Manchmal habe ich den Verdacht, dass du so ca. einmal pro Woche "Nietzsche" in die Forensuche eingibst, nur um wieder mal einen Platz zu finden, wo du dich auskotzen kannst. Insbesondere wenn man bedenkt, wie schnell du bei der ein- oder zweimaligen Nennung des Namens Nietzsche meistens zur Stelle bist, und das in Threads, in denen du vorher nicht aktiv warst und die eigentlich Nietzsche nicht zum Thema haben.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] kann man wiederum fragen, warum Du bei Evola so ein Gewese machst und bei Nietzsche schweigst.

Ich wüsste nicht, dass ich "bei Nietzsche schweige". In welcher Hinsicht meinst du das? Beziehungsweise bezüglich was schweige ich denn bei Nietzsche?

Ein großer Teil meines Schweigens bezüglich Nietzsche dürfte auf inzwischen vorhandenes Desinteresse zurückzuführen sein - aber auch auf mein Desinteresse an dir. Um es offen zu sagen: Ich empfinde deine Art, Diskussionen zu führen, nicht nur als oberflächlich und gedankenlos, sondern als auf geradezu entnervende Weise aggressiv und fanatisch. Dein Denken ist komplett auf festgelegte Schemata fixiert und du zeigst dich vollständig unfähig, abweichende Positionen oder Argumente auch nur im Ansatz nachzuvollziehen - zumindest wenn es auch nur ein Bisschen in die Tiefe geht. Nietzsche ist da auch nur ein Beispiel. Zu manchen Themen schreibst du zwar inhaltlich teilweise ganz gute Sachen, aber das reißt das Gesamtbild leider nicht raus. Daher habe ich oftmals schlichtweg gar keine Lust, mit dir zu diskutieren. Gerade was Nietzsche angeht. Das ist mir schlichtweg viel zu doof und oberflächlich und läuft ja doch wieder nur auf hirnlose weltanschauliche Grabenkämpfe hinaus.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 10.03.2008, 22:53, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Skeptiker
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Beitrag(#952091) Verfasst am: 10.03.2008, 22:52    Titel: Re: Übersetzungshilfe Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das hast Du bezweifelt und gemeint, ich würde nur Behauptungen aufstellen bzw. Behauptungen zitieren.

Quatsch. Du meinst wohl diesen Beitrag von mir. Und da ging es einfach darum, dass du nicht eine Behauptung mit einem Zitat aus einer Sekundärquelle belegen kannst, in der das Behauptete einfach nur wieder behauptet wird. Selbst wenn das Behauptete den Tatsachen entspricht. (Anmerkung: Meine Formulierung in dem Beitrag enthält einen kleinen Flüchtigkeitsfehler: das dritte Wort im unteren Satz sollte Beleg heißen und nicht Behauptung. Es müsste aber verständlich sein, was gemeint war.)

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und nachdem nun geklärt ist [...]

Ahaaaa! Du wolltest also sehr wohl auch noch was anderes sagen!

Naja, das ist deine übliche Taktik. Was du betreibst, ist kein Diskutieren, sondern eher sowas wie Fechten. Wenn deine eigene Position ernsthaft bedroht wird, ziehst du dich mal schnell auf leichter verteidigbares Terrain zurück, um dann wieder Ausfallschritte zu machen, wenn man dir was zugibt. Und anderen Leuten Voreingenommenheit zu unterstellen fällt angesichts deines geradezu vendettahaften Auftretens in Diskussionen, in denen auch nur der Name Nietzsche fällt, wohl eher unter zu ignorierende Lächerlichkeiten. Mal im Ernst: Dich interessiert Nietzsche bedeutend mehr als mich. Was nicht heißt, dass ich nicht gelegentlich eine Diskussion über Nietzsche ganz spannend finde. Aber was du aufziehst, ist keine Diskussion, sondern ein Standgericht. Oder eben wirklich eine persönliche Vendetta. Mal im Ernst: Manchmal habe ich den Verdacht, dass du so ca. einmal pro Woche "Nietzsche" in die Forensuche eingibst, nur um wieder mal einen Platz zu finden, wo du dich auskotzen kannst. Insbesondere wenn man bedenkt, wie schnell du bei der ein- oder zweimaligen Nennung des Namens Nietzsche meistens zur Stelle bist, und das in Threads, in denen du vorher nicht aktiv warst und die eigentlich Nietzsche nicht zum Thema haben.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] kann man wiederum fragen, warum Du bei Evola so ein Gewese machst und bei Nietzsche schweigst.

Ich wüsste nicht, dass ich "bei Nietzsche schweige". In welcher Hinsicht meinst du das? Beziehungsweise bezüglich was schweige ich denn bei Nietzsche?

Ein großer Teil meines Schweigens bezüglich Nietzsche dürfte auf inzwischen vorhandenes Desinteresse zurückzuführen sein - aber auch auf mein Desinteresse an dir. Um es offen zu sagen: Ich empfinde deine Art, Diskussionen zu führen, nicht nur als oberflächlich und gedankenlos, sondern als auf geradezu entnervende Weise aggressiv und fanatisch. Dein Denken ist komplett auf festgelegte Schemata fixiert und du zeigst dich vollständig unfähig, abweichende Positionen oder Argumente auch nur im Ansatz nachzuvollziehen - zumindest wenn es auch nur ein Bisschen in die Tiefe geht. Nietzsche ist da auch nur ein Beispiel. Zu manchen Themen schreibst du zwar inhaltlich teilweise ganz gute Sachen, aber das reißt das Gesamtbild leider nicht raus. Daher habe ich oftmals schlichtweg gar keine Lust, mit dir zu diskutieren. Gerade was Nietzsche angeht. Das ist mir schlichtweg viel zu doof und oberflächlich und läuft ja doch wieder nur auf hirnlose weltanschauliche Grabenkämpfe hinaus.


Ich seh das ganz undramatisch. Wir haben in diesem thread ein Arbeitsergebnis erzielt.

Nicht mehr, nicht weniger. Das war mir wichtig.

Skeptiker
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Beitrag(#952092) Verfasst am: 10.03.2008, 22:53    Titel: Re: Übersetzungshilfe Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich seh das ganz undramatisch.

Ach, jetzt auf einmal? Lachen

Naja, sei dem wie es will. Ich wüsste immer noch gerne, inwiefern du meinst, dass ich "zu Nietzsche schweigen" würde. Vielleicht erzielen wir ja auch noch ein weiteres ganz ordentliches Ergebnis heute abend. Das meine ich ehrlich. Mich interessiert wirklich, was du damit meinst. Wozu soll ich denn was zu Nietzsche sagen?
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Beitrag(#952093) Verfasst am: 10.03.2008, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, vielleicht sage ich dann auch noch mal was zu der Beeinflussung der Nazis oder überhaupt des Faschismus durch Nietzsche. Ich bin mir sogar ganz sicher, dass Nietzsche viele Faschisten auf diese oder jene Weise ganz massiv beeinflusst hat. Viel wichtiger sind aber folgende Fragen: Hat er nur Faschisten maßgeblich beeinflusst? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus hinsichtlich seiner eigenen Philosophie ziehen? War Nietzsche ein Vordenker des Faschismus? Vielleicht in gewisser Weise. Das ist durchaus eine ähnliche Frage wie: War Marx ein Vordenker des Stalinismus? Und was sagt das über Marx aus? Ich könnte auch fragen: Was willst du erreichen?
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Beitrag(#952104) Verfasst am: 10.03.2008, 23:16    Titel: einige Erklärungen Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich seh das ganz undramatisch.

Ach, jetzt auf einmal? Lachen

Naja, sei dem wie es will. Ich wüsste immer noch gerne, inwiefern du meinst, dass ich "zu Nietzsche schweigen" würde. Vielleicht erzielen wir ja auch noch ein weiteres ganz ordentliches Ergebnis heute abend. Das meine ich ehrlich. Mich interessiert wirklich, was du damit meinst. Wozu soll ich denn was zu Nietzsche sagen?


Tarvoc, das sagte ich doch bereits. Wer von Evolas "Machtmensch" redet, darf zu Nietzsches "Herrenmensch" nicht schweigen.

Ich habe mich hier eingeschaltet, als Du schriebst:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Stachseldrahts erster Beitrag im FGH

Ach, Stacheldrahts ersten Beitrag im FGH hatte ich sogar nicht mal mehr im Kopf, als ich hier in diesem Thread postete. Zumal ich ihn, als ich ihn das erste Mal sah, für eine Satire auf sinnfreis und AXOs System-Building-Beschäftigung hielt. Nein, auch hier in diesem Thread sind viele seiner Äußerungen doch ziemlich eindeutig. Und wenn man sich dann noch seine geistigen Vorbilder anschaut... mich wundert und beunruhigt, dass nicht viel mehr Leute das schon viel früher realisiert haben.


Darauf sagte ich:

"stacheldraht gibt doch nur die Nietzsche-Ideale wieder"

Eigentlich setze ich bei jemandem wie Dir voraus, dass Du das weisst.

Und wenn Du das weisst, dann ist Deine Aussage, Nietzsche würde Dich heute weniger interessieren, immer noch verharmlosend.

Das Denken von Nietzsche ist - wie ich mit einer Fülle von Belegen gezeigt habe, welche ich ausgehend von einem Philosophie-Kurzstudium gesammelt habe - etwas, was man nicht einfach ignorieren kann - leider.

Ideologiekritik ist heute wie gestern notwendig und kann nicht bei der Kritik der Religion stehen bleiben und schon gar nicht bei einer der islamischen Religion, wie wir das hier z.T. sehen.

"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik." - schrieb Karl Marx.

Aber eben nur die Voraussetzung. Und bei der darf man nicht stehen bleiben.

Deshalb: Ideologiekritik muss heute umfassender verstanden werden als zu Zeiten Marx' sichtbar war. Damals waren zwar schon der "heilige st. Max" (Stirner) u.a. im Fokus der Marx'schen Ideologieanalyse. Aber von Faschismus war im eigentlichen Sinne noch wenig zu sehen.

Dabei war diese Bewegung mit ihrem nekrophilen Antikommunismus ein Grund dafür, dass nicht nur die alte Arbeiterbewegung in Europa vollständig zerschlagen wurde und eine neue sich nur unter unendlichen Schwierigkeiten bilden kann.

Auch wenn Du mir unterstellst, dass "Kommunisten sich für den Mittelpunkt der Welt halten", so erinnere ich beharrlich daran, dass auch solche Nietzsches und Evolas mit ihrem extremen Antimarixismus einen großen Anteil an der Zerschlagung der Linken haben, und zwar bis heute ...-!

Skeptiker
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Beitrag(#952106) Verfasst am: 10.03.2008, 23:23    Titel: Marx ---> Stalin? Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Okay, vielleicht sage ich dann auch noch mal was zu der Beeinflussung der Nazis oder überhaupt des Faschismus durch Nietzsche. Ich bin mir sogar ganz sicher, dass Nietzsche viele Faschisten auf diese oder jene Weise ganz massiv beeinflusst hat. Viel wichtiger sind aber folgende Fragen: Hat er nur Faschisten maßgeblich beeinflusst? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus hinsichtlich seiner eigenen Philosophie ziehen? War Nietzsche ein Vordenker des Faschismus? Vielleicht in gewisser Weise. Das ist durchaus eine ähnliche Frage wie: War Marx ein Vordenker des Stalinismus? Und was sagt das über Marx aus? Ich könnte auch fragen: Was willst du erreichen?


Eine interessante Frage! Sollte ich da Guerilla-Fähigkeiten sehen? zwinkern

Nein, im Ernst. Das kann man nicht nur diskutieren, das sollte man auch.

Aber heute muss ich erst mal Schluss machen.

Muss morgen früh raus.

Bis denne - Skeptiker
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Beitrag(#952109) Verfasst am: 10.03.2008, 23:32    Titel: Re: einige Erklärungen Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wer von Evolas "Machtmensch" redet, darf zu Nietzsches "Herrenmensch" nicht schweigen.

1. Ich habe hier aber nicht von Evolas Machtmensch geredet. Das Wort Machtmensch taucht bei mir in keinem Beitrag auf.
2. Dir gegenüber werde ich zu Nietzsches Herrenmensch zumindest in absehbarer Zukunft in der Tat schweigen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Darauf sagte ich: "stacheldraht gibt doch nur die Nietzsche-Ideale wieder". Eigentlich setze ich bei jemandem wie Dir voraus, dass Du das weisst.

Und darauf sage ich: Das ist Unfug. Evola gibt allenfalls eine bestimmte Lesart Nietzsches wieder. Dass das die einzig mögliche sei, ist deine Behauptung. Wenn ich mich in deine Position hineinversetze, kann ich die Gründe dafür sogar wenigstens einigermaßen nachvollziehen. Ich bin aber dennoch anderer Ansicht. Da ich aber immer noch nicht davon überzeugt bin, dass du diesbezüglich überhaupt diskussionsfähig bist, werde ich das ebenfalls zunächst einmal nicht weiter mit dir diskutieren.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und wenn Du das weisst, dann ist Deine Aussage, Nietzsche würde Dich heute weniger interessieren, immer noch verharmlosend.

Selbstverständlich. Du hast bereits in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass du jeden, der nicht deine Vendetta gegen Nietzsche mitmacht, als Verharmloser betrachtest. Mal im Ernst: Ich sehe das nicht als Kritikpunkt. So wie du von "Verharmlosung" sprichst, bin ich gerne ein Nietzsche-Verharmloser. Ich gebe dir Recht, dass Ideologiekritik notwendig ist. Und bezüglich Nietzsche habe ich dazu durchaus auch selbst schon etwas getan - wobei ich dabei allerdings zu anderen Schlüssen komme als du. Z.B. bin ich der Ansicht, dass du seine Gefährlichkeit deutlich überschätzt. (Wobei ich mir bezüglich der Gründe für diese Fehleinschätzung inzwischen so einiges zusammenreimen kann.)

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auch wenn Du mir unterstellst, dass "Kommunisten sich für den Mittelpunkt der Welt halten" [...]

Nein, das habe ich dir nicht unterstellt. Was ich geschrieben hatte, war, dass sich manche Kommunisten offenbar für den Mittelpunkt der Welt halten. Und offen gestanden bin ich tatsächlich der Ansicht, dass du dich für den Mittelpunkt der Welt hältst. Nicht nur bezüglich der Nietzsche-Sache.
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Tarvoc
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Beitrag(#953680) Verfasst am: 12.03.2008, 19:01    Titel: Re: Marx ---> Stalin? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nein, im Ernst. Das kann man nicht nur diskutieren, das sollte man auch.

Da stimmen wir wohl überein. Immerhin ist das nicht die einzige Paralelle, die ich zwischen Marx' Einfluss und Nietzsches Einfluss auf das 20. Jahrhundert sehe. zwinkern
So inhaltlich verschieden beide ohne Frage sind: Es gibt da gewisse Spiegelbildlichkeiten in ihren historischen Auswirkungen, die man nicht einfach ignorieren sollte.


Gerade auch wenn man Marxist ist.
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Beitrag(#955072) Verfasst am: 14.03.2008, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:

Ich kann dir leider nur eine Runde Dawn of War anbieten.
(Warhammer40000, Dawn of War?)
wem außer mir fällt auf das, das von ihm hier favorisierte Gesellschaftsmodell eine 1:1 Kopie dieses Spiels(beziehungsweise der Fraktion des Imperiums) ist ? Lachen

Gottimperator
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Tarvoc
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Beitrag(#955547) Verfasst am: 15.03.2008, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt...
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Skeptiker
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Beitrag(#956540) Verfasst am: 17.03.2008, 00:18    Titel: Diskussion statt ad hominems Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wer von Evolas "Machtmensch" redet, darf zu Nietzsches "Herrenmensch" nicht schweigen.

1. Ich habe hier aber nicht von Evolas Machtmensch geredet. Das Wort Machtmensch taucht bei mir in keinem Beitrag auf.
2. Dir gegenüber werde ich zu Nietzsches Herrenmensch zumindest in absehbarer Zukunft in der Tat schweigen.


ad 1.) Implizit hast Du von Evolas "Machtmensch" geredet, indem Du jenen korrekter Weise als Faschisten etikettiert hast. Zum Faschisten gehört dieser "Machtmensch" untrennbar dazu.
Wie Du weisst, findet sich der "Macht-" oder "Herrenmensch" aber auch bei seinem geistigen Ziehvater bzw. leitet sich davon erst her.
Ergo müsstest Du das erwähnen, es sei denn, Du wusstest es nicht (jetzt weisst Du es!) oder Du möchtest diese Tatsache totschweigen.

ad 2.) Wem gegenüber denn nicht?

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Darauf sagte ich: "stacheldraht gibt doch nur die Nietzsche-Ideale wieder". Eigentlich setze ich bei jemandem wie Dir voraus, dass Du das weisst.

Und darauf sage ich: Das ist Unfug. Evola gibt allenfalls eine bestimmte Lesart Nietzsches wieder. Dass das die einzig mögliche sei, ist deine Behauptung. Wenn ich mich in deine Position hineinversetze, kann ich die Gründe dafür sogar wenigstens einigermaßen nachvollziehen. Ich bin aber dennoch anderer Ansicht. Da ich aber immer noch nicht davon überzeugt bin, dass du diesbezüglich überhaupt diskussionsfähig bist, werde ich das ebenfalls zunächst einmal nicht weiter mit dir diskutieren.


Du redest hier von "Lesarten". Das ist der übliche Trick, wie er sich auch bei Religionsanhängern findet.

Schau, wenn Evola seinen "Machtmenschen" und alles, was dazu gehört, von Nietzsche hat, dann hat er ihn von Nietzsche. Von wem im übrigen sonst?

Und dann haben wir es nicht mit einer (ggf. falschen) "Lesart" zu tun, sondern mit der 1:1-Übernahme eines völlig eindeutigen und gar nicht falsch interpretierbaren Konzeptes.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und wenn Du das weisst, dann ist Deine Aussage, Nietzsche würde Dich heute weniger interessieren, immer noch verharmlosend.

Selbstverständlich. Du hast bereits in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass du jeden, der nicht deine Vendetta gegen Nietzsche mitmacht, als Verharmloser betrachtest. Mal im Ernst: Ich sehe das nicht als Kritikpunkt. So wie du von "Verharmlosung" sprichst, bin ich gerne ein Nietzsche-Verharmloser. Ich gebe dir Recht, dass Ideologiekritik notwendig ist. Und bezüglich Nietzsche habe ich dazu durchaus auch selbst schon etwas getan - wobei ich dabei allerdings zu anderen Schlüssen komme als du. Z.B. bin ich der Ansicht, dass du seine Gefährlichkeit deutlich überschätzt. (Wobei ich mir bezüglich der Gründe für diese Fehleinschätzung inzwischen so einiges zusammenreimen kann.)


Entweder man ist Antifaschist, oder man lässt es bleiben.

Wenn Du meinst, Deinen Antifaschismus bei Evola enden zu lassen, dann ist das Deine Sache.

Wie käme ich denn dazu, Dich zu einer konsequenten Ideologiekritik überreden zu wollen?

Ich will nicht überreden. Ich will überzeugen.

Aber das setzt voraus, dass meine Argumente und Belege gelesen und beantwortet werden.

Du aber antwortest nicht darauf.

Sondern Du antwortest nur auf meine Schlussfolgerungen und meinst, meine Ansichten psychologisch begründen können zu müssen, was übrigens auch Nietzscheanismus in Reinkultur ist.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auch wenn Du mir unterstellst, dass "Kommunisten sich für den Mittelpunkt der Welt halten" [...]

Nein, das habe ich dir nicht unterstellt. Was ich geschrieben hatte, war, dass sich manche Kommunisten offenbar für den Mittelpunkt der Welt halten. Und offen gestanden bin ich tatsächlich der Ansicht, dass du dich für den Mittelpunkt der Welt hältst. Nicht nur bezüglich der Nietzsche-Sache.


Du solltest lieber darauf achten, was ich schreibe. All die ad hominems sind hier nicht hilfreich ...-!

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Beitrag(#956548) Verfasst am: 17.03.2008, 00:29    Titel: Re: Marx ---> Stalin? Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nein, im Ernst. Das kann man nicht nur diskutieren, das sollte man auch.

Da stimmen wir wohl überein. Immerhin ist das nicht die einzige Paralelle, die ich zwischen Marx' Einfluss und Nietzsches Einfluss auf das 20. Jahrhundert sehe. zwinkern
So inhaltlich verschieden beide ohne Frage sind: Es gibt da gewisse Spiegelbildlichkeiten in ihren historischen Auswirkungen, die man nicht einfach ignorieren sollte.

Gerade auch wenn man Marxist ist.


Erstens sollte man beides getrennt diskutieren. Eins nach dem anderen.

Man sollte diese Evola-Nietzsche-Faschismus-Debatte nicht vorzeitig mit der Retourkutsche Marx-Stalin(ismus) abwürgen.

Zweitens, wenn Du positive Seiten von Nietzsche aufzählen möchstest, dann nur zu:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=20199

Aber vorab eine kleine Korrektur von mir:

Beim Faschismus ist es so, dass sich die Ideologien der Luthers, Nietzsches, Evolas, Gobineaus und Chamberlains fast 1:1 dort wieder finden.

Beim Stalinismus ist dies in Bezug auf Marx keineswegs der Fall. Und dies lässt Deine vermeintliche spiegelbildliche Analogie schon mal zusammen brechen.

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Beitrag(#956582) Verfasst am: 17.03.2008, 01:18    Titel: Re: Marx ---> Stalin? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man sollte diese Evola-Nietzsche-Faschismus-Debatte nicht vorzeitig mit der Retourkutsche Marx-Stalin(ismus) abwürgen.

Missverständnis. Weder handelt es sich bei dem Vergleich um eine Retourkutsche, noch will ich damit irgendwas abwürgen. Ganz im Gegenteil.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Beim Faschismus ist es so, dass sich die Ideologien der Luthers, Nietzsches, Evolas, Gobineaus und Chamberlains fast 1:1 dort wieder finden.

Du weisst, dass ich bezüglich Nietzsche anderer Ansicht bin. Meine Analogie bricht also aus meiner Sicht keineswegs zusammen.
Wenn du sie aus welchem Grund auch immer nicht diskutieren oder durchdenken willst, dann sag das doch bitte einfach direkt.

Du setzt wieder mal die Dinge einfach voraus, die du erst noch beweisen willst. Und mich langweilt es inzwischen einfach nur noch.
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Beitrag(#956609) Verfasst am: 17.03.2008, 01:57    Titel: Re: Marx ---> Stalin? Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man sollte diese Evola-Nietzsche-Faschismus-Debatte nicht vorzeitig mit der Retourkutsche Marx-Stalin(ismus) abwürgen.

Missverständnis. Weder handelt es sich bei dem Vergleich um eine Retourkutsche, noch will ich damit irgendwas abwürgen. Ganz im Gegenteil.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Beim Faschismus ist es so, dass sich die Ideologien der Luthers, Nietzsches, Evolas, Gobineaus und Chamberlains fast 1:1 dort wieder finden.

Du weisst, dass ich bezüglich Nietzsche anderer Ansicht bin. Meine Analogie bricht also aus meiner Sicht keineswegs zusammen.
Wenn du sie aus welchem Grund auch immer nicht diskutieren oder durchdenken willst, dann sag das doch bitte einfach direkt.

Du setzt wieder mal die Dinge einfach voraus, die du erst noch beweisen willst. Und mich langweilt es inzwischen einfach nur noch.


Es ist Dir zu langweilig meine Argumente und Belege zu lesen und darauf zu antworten?

Wie willst Du dann diskutieren?

Und dann noch behaupten, ich würde nur Behauptungen aufstellen?

Was für eine komische Methode soll das sein?

Und wie soll man das anders nennen als den x-ten Versuch, eine für Dich unangenehme Debatte abzuwürgen ?

Und wenn das nicht geht, schaltest Du Dich scheinbar wieder ein.

Du bist schon ein komischer Vogel.

Skeptiker
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Beitrag(#956611) Verfasst am: 17.03.2008, 01:58    Titel: Re: Marx ---> Stalin? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist Dir zu langweilig meine Argumente und Belege zu lesen und darauf zu antworten?

Falsch. Was ich langweilig finde, habe ich ganz explizit benannt.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und wie soll man das anders nennen als den x-ten Versuch, eine für Dich unangenehme Debatte abzuwürgen?

Ich überlasse es einfach mal den Mitlesern, sich ein eigenes Bild davon zu machen, wer von uns beiden hier gerade versucht, eine bestimmte Debatte abzuwürgen.
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Beitrag(#956701) Verfasst am: 17.03.2008, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:


Aus meiner Sicht: Atheismus ist mir unglaublich zuwider! Es ist die ultimative Abkehr von jeglichen höheren Werten zum rein materialistischen. Eine vulgäre, primitive Lebenseinstellung.


Hm, und was sagste jetzt:

Safranski über Nietzsche hat folgendes geschrieben:

Der moderne Nihilismus, so wie Nietzsche ihn sieht, ist nur noch Ernüchterung. Man hat dem Leben einen transzendenten Sinn und Wert beigelegt. Wenn dieser Jenseitssinn schwindet, bleibt das entleerte Leben zurück. Der moderne Nihilismus verliert die Werte des Jenseits, ohne das Diesseits als Wert zu gewinnen. Nietzsches Zarathustra aber unterweist in der Kunst, wie man gewinnt, wenn man verliert. Überschreiten und doch der Erde treu bleiben - das ist es, was Nietzsche seinem Übermenschen zumutet. Der Übermensch, so wie ihn Nietzsche entwirft, ist frei von Religion, nicht weil er sie verloren, sondern weil er sie in sich selbst zurückgenommen hat.
Rüdiger Safranski, >>Romantik<<.


Lachen

Und wegen
Stacheldraht hat folgendes geschrieben:

Atheismus ist das gottlose niedere Chaos gegenüber der heiligen Hierarchie.


Da hat Friedrich Schlegel z.B. geschrieben:
Zitat:

Nur diejenige Verworrenheit ist ein Chaos, aus der eine Welt entspringen kann.


Schlegel lebte im 18. Jhd. und bereits zu dieser Zeit war man sich der Konstruktivität des Chaos bewusst. Es ist keinesfalls "nieder".

Was nieder und primitiv ist, ist Deine Ausgangsbasis - sind Deine niveaulosen Vorurteile.
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