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Heuchlerische Allianz (Emma & katholische Kirche)
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kATZE
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Anmeldungsdatum: 26.04.2007
Beiträge: 394
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#729193) Verfasst am: 24.05.2007, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

@Sokrateer
Vielen Dank für den Link! Sehr interessant.
Die beste Antwort auf die Frage: "Prostitution, ein ganz normaler Beruf?" von einem jungen Mann auf der Strasse (ich tippe, er ist angehender Rechtsanwalt): "Juristisch ja, moralisch nein."
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#729634) Verfasst am: 25.05.2007, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Manfred Paulus fand ich einfach nur überheblich und albern. Er sei zu dem Schluß gekommen, dass alle Prostitutierten unfreiwillig seien. Die Meinung der Anwesenden, die das für sich verneinten, ignorierte er nur.

Die Meinung von Inge Hauschildt-Schön und Hermann Kues, dass Prostitution gegen die Würde der Frauen verstoßen würde und dass die Frau zu Ware würde, ist unerhört bevormundend. Wie kann denn die Prostituierte gegen ihre eigene Würde verstoßen?

Inge Hauschildt-Schön: "Also glauben sie denn, was man in den Angeboten liest .... Ganzkörperbesamung ..... glauben sie wirklich, dass das eine Frau will?"
Gröhl...
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#729762) Verfasst am: 25.05.2007, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

kATZE hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer
Vielen Dank für den Link! Sehr interessant.
Die beste Antwort auf die Frage: "Prostitution, ein ganz normaler Beruf?" von einem jungen Mann auf der Strasse (ich tippe, er ist angehender Rechtsanwalt): "Juristisch ja, moralisch nein."



tja, die Frage ist nur, wessen Moral gemeint ist. Meine jedenfalls nicht.


Zitat:
Die Meinung von Inge Hauschildt-Schön und Hermann Kues, dass Prostitution gegen die Würde der Frauen verstoßen würde und dass die Frau zu Ware würde, ist unerhört bevormundend. Wie kann denn die Prostituierte gegen ihre eigene Würde verstoßen?



Die Frau war in der Runde ohnehin komplett deplatziert. Ebenso der Bordellbetreiber aus Wien, keine Ahnung, was die beiden eigentlich diskussionsförderliches beizutragen hatten.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#729773) Verfasst am: 25.05.2007, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Die Frau war in der Runde ohnehin komplett deplatziert. Ebenso der Bordellbetreiber aus Wien, keine Ahnung, was die beiden eigentlich diskussionsförderliches beizutragen hatten.

Ich wusste nichts von der monatlichen Pauschalsteuer, den wöchentlichen Gesundheitschecks und den sechswöchigen Blutuntersuchungen für Prostituierte.
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#730013) Verfasst am: 25.05.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
kATZE hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer
Vielen Dank für den Link! Sehr interessant.
Die beste Antwort auf die Frage: "Prostitution, ein ganz normaler Beruf?" von einem jungen Mann auf der Strasse (ich tippe, er ist angehender Rechtsanwalt): "Juristisch ja, moralisch nein."



tja, die Frage ist nur, wessen Moral gemeint ist. Meine jedenfalls nicht.



Ganz sicher?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.
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Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#730042) Verfasst am: 25.05.2007, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.


Anscheinend haben auch Menschen, die gegen Rassismus sind, Probleme sich vorzustellen, dass ihre Tochter einen Nigger heiraten könnte.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#730116) Verfasst am: 25.05.2007, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
kATZE hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer
Vielen Dank für den Link! Sehr interessant.
Die beste Antwort auf die Frage: "Prostitution, ein ganz normaler Beruf?" von einem jungen Mann auf der Strasse (ich tippe, er ist angehender Rechtsanwalt): "Juristisch ja, moralisch nein."



tja, die Frage ist nur, wessen Moral gemeint ist. Meine jedenfalls nicht.



Ganz sicher?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.


Irrelevant. Auch niemand hätte den Berufswunsch, Klofrau zu werden. Genauer gesagt dürfte es wenig Berufe geben, die Traumberuf sind. Ich bin Sekretärin. Den Beruf habe ich mir nicht ausgesucht, aber er bringt Geld. Ich würde sagen, dass er - aus junger (zum Glück nicht aus jüngster) Erfahrung heraus - in vielen Fällen eine gewisse Form der Entwürdigung eines Menschen bedeutet.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#730151) Verfasst am: 25.05.2007, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.

Das ist für die Bewertung unbedeutend. Ich kann mir jede Menge Berufe vorstellen, von denen ich mir wünsche, dass meine Tochter sie nicht ergreifen wird, und manchen davon stünde ich deutlich ablehnender gegenüber als Prostitution.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#730548) Verfasst am: 26.05.2007, 04:41    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.


Anscheinend haben auch Menschen, die gegen Rassismus sind, Probleme sich vorzustellen, dass ihre Tochter einen Nigger heiraten könnte.


Die glauben nur gegen Rassismus zu sein, wie manche glauben sie hätten nichts gegen Prostitution.


Heike N. hat folgendes geschrieben:

Irrelevant. Auch niemand hätte den Berufswunsch, Klofrau zu werden. Genauer gesagt dürfte es wenig Berufe geben, die Traumberuf sind. Ich bin Sekretärin. ...................


..........und nur mangels ( Am Kopf kratzen )Begabung keine Prostituierte?

Das ist doch nicht dein Ernst?


kolja hat folgendes geschrieben:

Das ist für die Bewertung unbedeutend. Ich kann mir jede Menge Berufe vorstellen, von denen ich mir wünsche, dass meine Tochter sie nicht ergreifen wird, und manchen davon stünde ich deutlich ablehnender gegenüber als Prostitution.


Ist es eben doch!

(Es gibt Schlimmeres - so ein Scheiß-Argument)

Mr Garrison: "Look, just because you have to tolerate something doesn't mean you have to approve of it! If you had to like it, it'd be called the Museum of Acceptance! "Tolerate" means you're just putting up with it! You tolerate a crying child sitting next to you on the airplane or, or you tolerate a bad cold. It can still piss you off! Jesus Tapdancing Christ!"
(614-The Death Camp of Tolerance)


Tut doch nicht so als ob ihr Prostitution akzeptieren würdet, ihr toleriert sie nur
- und das ist auch gut so!
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#730580) Verfasst am: 26.05.2007, 07:00    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Irrelevant. Auch niemand hätte den Berufswunsch, Klofrau zu werden. Genauer gesagt dürfte es wenig Berufe geben, die Traumberuf sind. Ich bin Sekretärin. ...................


..........und nur mangels ( Am Kopf kratzen )Begabung keine Prostituierte?

Das ist doch nicht dein Ernst?


Was war das denn jetzt? Es ging um einen Berufswunsch:

MK69 hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.


Und ja, es war mein Ernst. Die Wenigsten üben einen Beruf aus, weil sie den Wunsch danach haben. Wäre toll, wenn du in Zukunft Zitate nicht nach Gutdünken zerstückelst, dass es irgendwie passt.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#730624) Verfasst am: 26.05.2007, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Und ja, es war mein Ernst. Die Wenigsten üben einen Beruf aus, weil sie den Wunsch danach haben. Wäre toll, wenn du in Zukunft Zitate nicht nach Gutdünken zerstückelst, dass es irgendwie passt.


Sorry,
nun noch mal das ganze Zitat.

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Irrelevant. Auch niemand hätte den Berufswunsch, Klofrau zu werden. Genauer gesagt dürfte es wenig Berufe geben, die Traumberuf sind. Ich bin Sekretärin. Den Beruf habe ich mir nicht ausgesucht, aber er bringt Geld. Ich würde sagen, dass er - aus junger (zum Glück nicht aus jüngster) Erfahrung heraus - in vielen Fällen eine gewisse Form der Entwürdigung eines Menschen bedeutet.



Ich hatte dich so verstanden, ob als Sekreterin oder Prostituierte zu arbeiten ist dir gleich, da in beiden Berufen Entwürdigungen vorkommen.
- offensichtlich ein Irrtum vo mir -

Ich verstehe nicht ganz was du mit dem Vergleich Klofrau, Sekreterin& Prostituierte sagen möchtest.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#730631) Verfasst am: 26.05.2007, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.

Das ist für die Bewertung unbedeutend. Ich kann mir jede Menge Berufe vorstellen, von denen ich mir wünsche, dass meine Tochter sie nicht ergreifen wird, und manchen davon stünde ich deutlich ablehnender gegenüber als Prostitution.


Was wäre dir lieber, Klofrau, Hartz4 oder Prostituierte?
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#730661) Verfasst am: 26.05.2007, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.


Anscheinend haben auch Menschen, die gegen Rassismus sind, Probleme sich vorzustellen, dass ihre Tochter einen Nigger heiraten könnte.


Die glauben nur gegen Rassismus zu sein, wie manche glauben sie hätten nichts gegen Prostitution.


Das ist aber (wie schon mehrere User betont haben) irrelevant. Die Moral eines Menschen kann durchaus im Widerspruch stehen mit verinnerlichten, sozusagen im Bauch gespeicherten und von dort hin und wieder hochkommenden Vorurteilen.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#730675) Verfasst am: 26.05.2007, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.


Anscheinend haben auch Menschen, die gegen Rassismus sind, Probleme sich vorzustellen, dass ihre Tochter einen Nigger heiraten könnte.


Die glauben nur gegen Rassismus zu sein, wie manche glauben sie hätten nichts gegen Prostitution.


Das ist aber (wie schon mehrere User betont haben) irrelevant. Die Moral eines Menschen kann durchaus im Widerspruch stehen mit verinnerlichten, sozusagen im Bauch gespeicherten und von dort hin und wieder hochkommenden Vorurteilen.


Ich sollte also ein schlechtes Gewissen haben (ob meiner unbegründeten Vorurteile),
während ich meiner Tochter auszureden versuche, mal mit ihrer gut "verdienenden" Freundin anschaffen zu gehen?

Sollte dieser Tag je kommen werde ich mich auf meinen Bauch verlassen.

Du kannst ja sagen: prima Idee, da verdient man gutes Geld, soll ich dich hin fahren?

(Ist ja ein Beruf wie jeder andere)
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#730703) Verfasst am: 26.05.2007, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:

Ich sollte also ein schlechtes Gewissen haben (ob meiner unbegründeten Vorurteile),
während ich meiner Tochter auszureden versuche, mal mit ihrer gut "verdienenden" Freundin anschaffen zu gehen?


Nein, wohl aber, wenn Du Anderen Leuten unterstellst, sie würden heimlich Deine Moral teilen zwinkern

(Klingt wie die kath. Auffassung vom *geheimen Christen* Lachen )
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Keller
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#730711) Verfasst am: 26.05.2007, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
kATZE hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer
Vielen Dank für den Link! Sehr interessant.
Die beste Antwort auf die Frage: "Prostitution, ein ganz normaler Beruf?" von einem jungen Mann auf der Strasse (ich tippe, er ist angehender Rechtsanwalt): "Juristisch ja, moralisch nein."



tja, die Frage ist nur, wessen Moral gemeint ist. Meine jedenfalls nicht.



Ganz sicher?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen solchen Berufswunsch deiner Tochter
neutral, geschweige denn positiv betrachten könntest.



Wie schon geschrieben, natürlich irrelevant. und ja, ich wäre angesichts dieses berufswunschs nicht begeistert, denn es handelt sich um einen beruf, der mit einem gewissen risiko verbunden ist und gesellschaftlich wenig akzeptiert ist, was ihr leben sicher nicht einfacher gestalten würde. das wäre für mich einfach mir sorge um sie verbunden. aber ich hätte sicher keinerlei moralischen einwände und an meinem verhältnis zu ihr würde sich gar nichts ändern. ja, ich halte prostitution tatsächlich für einen ziemlich normalen beruf, würde ihn sogar mit einer staatlichen ausbildung versehen, habe keinerlei berührungsängste mit prostituierten und diese stehen in meinem ansehen weder höher noch niedriger als landschaftsgärnter, diplomzoologen oder buchhalter.
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kATZE
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Beitrag(#730730) Verfasst am: 26.05.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

@Keller
(Schön-)Geschrieben und schön-)gedacht hast du dir das schnell ...
Ich würde dich gern einmal mit der Realität konfrontiert sehen, wie du dann reagierst. Es geht ja nicht nur um das gesellschaftliche "Ansehen" einer Prostituierten sondern um das, was in diesem Fall die Kunden in den Menschen sehen, die ihnen zu Diensten sind. Für einen Freier kann die Hure gar kein gleichberechtigter Mensch sein, mit der selben Würde wie ER eine hat, mit einer zu respektierenden Persönlichkeit, wie er eine hat. Denn wäre es so, dann könnte er diese Frau für Sex nicht bezahlen, weil Sex jeder haben kann, somit keine Besonderheit darstellt, ganz im Gegensatz zu einer heilenden Massage einer Physiotherapeutin bei einem eingeklemmten Ischiasnerv zB.

Die Physiotherapeutin braucht!!! eine Ausbildung für ihren Beruf, denn diese Tätigkeit kann niemand ohne Kenntnisse anbieten.
Eine Prostituierte braucht keine Ausbildung. Es genügt vollkommen eine Frau zu sein, da JEDE/R Sex haben kann. Somit entfällt das Recht auf "Dienstleistung" am Mann.
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Domingo
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Beitrag(#730749) Verfasst am: 26.05.2007, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Dasselbe gilt dann aber auch für die Putzfrau. Die kann ich nach Deiner Argumentation nicht als mit Würde ausgestatteten Menschen anerkennen, sondern muss sie als Untermenschen ansehen.
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kATZE
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Anmeldungsdatum: 26.04.2007
Beiträge: 394
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#730761) Verfasst am: 26.05.2007, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Dasselbe gilt dann aber auch für die Putzfrau. Die kann ich nach Deiner Argumentation nicht als mit Würde ausgestatteten Menschen anerkennen, sondern muss sie als Untermenschen ansehen.

Das du damit kein Problem hast kann ich mir gut vorstellen.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#730774) Verfasst am: 26.05.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

kATZE hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
Dasselbe gilt dann aber auch für die Putzfrau. Die kann ich nach Deiner Argumentation nicht als mit Würde ausgestatteten Menschen anerkennen, sondern muss sie als Untermenschen ansehen.

Das du damit kein Problem hast kann ich mir gut vorstellen.

Deine Argumentation ist auch für mich nicht nachvollziehbar.
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Domingo
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Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#730789) Verfasst am: 26.05.2007, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

kATZE hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
Dasselbe gilt dann aber auch für die Putzfrau. Die kann ich nach Deiner Argumentation nicht als mit Würde ausgestatteten Menschen anerkennen, sondern muss sie als Untermenschen ansehen.

Das du damit kein Problem hast kann ich mir gut vorstellen.


Das folgt aus DEINER Argumentation. Es ist reine Heuchelei, mir das jetzt in die Schuhe schieben zu wollen Böse
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#730833) Verfasst am: 26.05.2007, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

kATZE hat folgendes geschrieben:
Für einen Freier kann die Hure gar kein gleichberechtigter Mensch sein, mit der selben Würde wie ER eine hat, mit einer zu respektierenden Persönlichkeit, wie er eine hat.


Ist denn nicht der Mann in der würdelosen Position, da eine fremde Frau etwas für Geld erträgt was doch eigentlich für seine Partnerin eine Freude sein sollte.

Wie fühlt sich wohl ein Sänger der so miserabel ist, daß er das Publikum bezahlen muss?

(1/2 Stunde zuhöhren 50,€
wild tanzen und den Text mitgröhlen 100,-€
ohne Ohrstöpsel geht Garnichts)

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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#730897) Verfasst am: 26.05.2007, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
[...] Ich kann mir jede Menge Berufe vorstellen, von denen ich mir wünsche, dass meine Tochter sie nicht ergreifen wird, und manchen davon stünde ich deutlich ablehnender gegenüber als Prostitution.
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Was wäre dir lieber, Klofrau, Hartz4 oder Prostituierte?

Ich dachte eher an Soldat oder Staubsaugervertreter.
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Beitrag(#730900) Verfasst am: 26.05.2007, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
[...] Ich kann mir jede Menge Berufe vorstellen, von denen ich mir wünsche, dass meine Tochter sie nicht ergreifen wird, und manchen davon stünde ich deutlich ablehnender gegenüber als Prostitution.
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Was wäre dir lieber, Klofrau, Hartz4 oder Prostituierte?

Ich dachte eher an Soldat oder Staubsaugervertreter.


Soldat... habe ich jetz vermutet, dass du daran gedacht hast. Man kann und sollte da wirklich hinzufügen, dass es auf die Umstände des Soldatendaseins, wie auch des Prostituiertendaseins ankommt. Ich denke doch nicht, dass du deine Tochter zB lieber als Strassenhure, denn als Sanitäterin bei der Bundeswehr sehen würdest oder?
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kolja
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Beitrag(#730912) Verfasst am: 26.05.2007, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Klar. Mir ging es eher um den Gegensatz "Menschen beschädigen/belästigen" vs. "Menschen befriedigen/sonstwasGutestun".
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kATZE
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Beitrag(#730917) Verfasst am: 26.05.2007, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

@MK69
Zitat:
Wie fühlt sich wohl ein Sänger der so miserabel ist, daß er das Publikum bezahlen muss?

(1/2 Stunde zuhöhren 50,€
wild tanzen und den Text mitgröhlen 100,-€
ohne Ohrstöpsel geht Garnichts)

Ich muss gerade lachen Smilie
Dein Vergleich ist zum einen superwitzig, zum anderen entlarvend.

Ich stelle mir gerade einen drittklassigen Schnulzensaenger ala Ballerman Jürgen Drews vor der sein Publikum bezahlt hat und dieses nun Freudestrahlend ihm, dem "König" (hihihi), zujubelt. Logisch das ihm, solange er das nötige Kleingeld hat, sich über die strahlenden (Augen-) Blicke freut wie ein Schneekönig und das seinem Ego mehr als entgegenkommt. Was jucken ihn die paar Euros die er dafür hat springen lassen?
Das nennt man auch puschen, oder "Ego polieren". Und genau das holen sich Freier von den Prostituierten. Wobei es bei der Nutte nicht nur beim ergötzten anhimmeln bleibt sondern beim erniedrigenden penetrieren des Körpers endet. Da kann sich der Freier noch so zärtlich geben, jede noch so sanfte Berührung von einer Person die man nicht ausstehen kann, kann genauso schlimm sein wie Schläge oder zugefügte Schmerzen.
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Beiträge: 12486

Beitrag(#730921) Verfasst am: 26.05.2007, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Klar. Mir ging es eher um den Gegensatz "Menschen beschädigen/belästigen" vs. "Menschen befriedigen/sonstwasGutestun".


Mich würde mal Sehwolfs Meinung dazu interessieren Lachen
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MK69
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Beiträge: 777

Beitrag(#730945) Verfasst am: 26.05.2007, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

kATZE hat folgendes geschrieben:
Logisch das ihm, solange er das nötige Kleingeld hat, sich über die strahlenden (Augen-) Blicke freut wie ein Schneekönig und das seinem Ego mehr als entgegenkommt.


Eben nicht, sein Ego ist sich der fatalen Lage durchaus bewusst.
Männer sind, du wirst es nicht glauben, ebenfalls fühlende Wesen.
(Deine Empathie reich weder für Freier noch für Schlagersänger - aber das muss kein Manko sein)

Verachtung Prostituierten gegenüber könnte doch gerade dieser Demütigung entspringen.
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Beitrag(#730974) Verfasst am: 26.05.2007, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

@MK69
Zitat:
Eben nicht, sein Ego ist sich der fatalen Lage durchaus bewusst.
Männer sind, du wirst es nicht glauben, ebenfalls fühlende Wesen.
(Deine Empathie reich weder für Freier noch für Schlagersänger - aber das muss kein Manko sein)
Was das Ego betrifft kannst du hier ja wohl nur für dich sprechen. Woher willst du wissen, wie sich ein anderer Mann fühlt, oder ob Männer allgemein fühlende Wesen sind? Das halte ich im übrigen für ein Gerücht bei der immens hohen Anzahl von Prostituierten und täglich neu erscheinenden Pornos.
Und zum Thema Empathiefähigkeit ... wieviel Empathie wird mir als Frau entgegengebracht? Sei es sobald es um dummfrötzelnde Anmache auf offener Strasse geht, sexueller nötigung am Arbeitsplatz oder beim Thema Kindesmissbrauch. Das wird grösstenteils negiert oder klein- und schlimmstenfalls schöngeredet oder auch für nichtexistent erklärt. In welcher realtion steht das zu meinem Musikgeschmack, das ich mit Schlagersängern nichts anfangen kann, und noch weniger mit Freiern.

Zitat:
Verachtung Prostituierten gegenüber könnte doch gerade dieser Demütigung entspringen.
Quatsch.
Wie bereits Rolf Pohl erkannt hat: ""Die typisch männliche Gewaltbereitschaft entspringt einer aus Lust, Angst, Neid, Wut und Hass bestimmten unbewußten Einstellung zur Weiblichkeit.""
Da hast du´s.
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Beitrag(#730976) Verfasst am: 26.05.2007, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich vermute, dass es den meisten Freiern nur darum geht, ihren Sexualtrieb zu befriedigen. Samenstau und Testosteronüberschuss können schon unangenehm sein.
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