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Sklaven unserer Zeit
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1526224) Verfasst am: 25.08.2010, 22:00    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nun, fwo hat bemerkt, dass die Leute, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, gesund und vital sind. Also genau das Gegenteil von Burnout. Das "Geheimnis" liegt einfach darin, dass die Tätigkeit Spaß macht, sich mit dem Selbst deckt und geradezu Teil der Selbstverwirklichung ist.


Also ich hab mein Hobby zum Beruf gemacht. Zweimal schon. Beide Male mit dem Effekt, dass mir das erfüllende Hobby als Beruf zu stressig und unerfüllend wurde. Und dass ich keine Zeit mehr für meine anderen Interessen hatte, weil mich der Beruf aufgefressen hat.

Die Voraussetzungen im Beruf sind einfach andere. Der Leistungsdruck ist höher, wenn man davon leben muss und es nicht aus purer Lust daran betreibt. Das vermiesst den Spass daran.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1526454) Verfasst am: 26.08.2010, 00:32    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nun, fwo hat bemerkt, dass die Leute, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, gesund und vital sind.

Nun, und ich habe bemerkt, dass ich das ernsthaft bezweifle.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26525
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1526546) Verfasst am: 26.08.2010, 02:53    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nun, fwo hat bemerkt, dass die Leute, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, gesund und vital sind.

Nun, und ich habe bemerkt, dass ich das ernsthaft bezweifle.

na ja, so ganz glüklich bin ich nicht, dass Skeptiker meine Aussage umgedreht hat, denn dieser Weg führt nicht zwangsläufig zum Ziel, aber immerhin kann er es überhaupt. Mein Schwiegervater ist 74, selbständig und muss jetzt zu seinem Ärger gesundheitsbedingt seine "Firma" (er gibt Seminare) langsam herunterfahren. Sein Vorbild in dieser Hinsicht ist Nell-Breuning gewesen: "Schaffen" bis 100, und das nicht weil mans muss (finanziell ist schon lange kein Bedarf für Mehr mehr da), sondern aus Leidenschaft.

Ein anderer Freund, der seinen Beruf (Schiffszimmerer) eigentlich nur der Familientradition folgend gewählt hatte, um seinem Traum, zur See zu fahren, eine günstigere Voraussetzung zu geben (der Schiffszimmermann verdiente erheblich mehr als ein Matrose und bestimmte weitgehend selbst, wieviel er arbeitete) wurde zum Handwerker aus Leidenschaft. Er hatte zwar immer Ärger mit seinen Arbeitgebern (Schiffszimmerer sind aus Reeder- bzw. Unternehmersicht immer ziemlich linke Vögel gewesen) und ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt in Rente gegangen, nimmt aber aus Spaß am Thema begierig jeden Auftrag an, den er bekommen kann (teilweise auch ohne Geld). Und das in einem Beruf, der ganz viele Leute körperlich aufgebraucht hat - ihn nicht. Ich könnte jetzt noch ein paar aufzählen, aber die beiden spannen schon einen netten Bogen.

Wichtig ist wahrscheinlich bei diesen beiden, dass die Leidenschaft zum Beruf gleichzeitig mit hohem Selbstbewusstsein verbunden war, das dafür gesorgt hat, dass sie sich nie unter Preis "verkauft" haben.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1526573) Verfasst am: 26.08.2010, 08:10    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Anders als in der du-sollst-Welt gibt es hier nämlich nur Innenantriebe ...-


Intrinsische Motivation. nerv
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1526621) Verfasst am: 26.08.2010, 10:19    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
na ja, so ganz glüklich bin ich nicht, dass Skeptiker meine Aussage umgedreht hat, denn dieser Weg führt nicht zwangsläufig zum Ziel, aber immerhin kann er es überhaupt.

Ich wollte auch nicht sagen, dass das unmöglich ist. Ich wollte nur sagen, dass man sich, gerade in der heutigen Zeit, lieber nicht darauf verlässt, dass das klappt, beziehungsweise dass das wirklich das ist, was man wollen kann. Es ist auch nochmal ein Unterschied, ob man Leidenschaft für seinen Beruf empfindet (was wohl überwiegend positiv ist) oder ob man seine Leidenschaft zum Beruf macht. Für das Verfolgen der eigenen tiefsten Leidenschaft (das ist vermutlich schlecht formuliert) Geld zu bekommen, bzw. damit womöglich seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, kann u.U. einen Über-Ich-Druck erzeugen, der gelinde gesagt unschön ist. Ich kenne persönlich Beispiele dafür (wenn auch keine ganz extremen). Es gibt einige Berufsgruppen, die davon besonders betroffen sind, z.B. Programmierer.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1526670) Verfasst am: 26.08.2010, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.

Die Gegenseite; die notorisch gutgelaunten, werden sich bei jede neue Aufgabe freuen, daß gerade auf sie das los gefallen ist, und den Traumjob bekommen haben.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1526672) Verfasst am: 26.08.2010, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.


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Skeptiker
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Beitrag(#1526990) Verfasst am: 26.08.2010, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.

Die Gegenseite; die notorisch gutgelaunten, werden sich bei jede neue Aufgabe freuen, daß gerade auf sie das los gefallen ist, und den Traumjob bekommen haben.


Ohne "notorische Nörgler" wäre die Menschheit heute noch in der Steinzeit. Das Bestehende gehört gefälligst kritisiert und ggf. durch etwas besseres ersetzt.

Für deine Bildung: Das nennt man auch Fortschritt ...-!

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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1527019) Verfasst am: 26.08.2010, 21:58    Titel: Mittel zum Zweck oder Selbstzweck? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nun, fwo hat bemerkt, dass die Leute, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, gesund und vital sind. Also genau das Gegenteil von Burnout. Das "Geheimnis" liegt einfach darin, dass die Tätigkeit Spaß macht, sich mit dem Selbst deckt und geradezu Teil der Selbstverwirklichung ist.


Also ich hab mein Hobby zum Beruf gemacht. Zweimal schon. Beide Male mit dem Effekt, dass mir das erfüllende Hobby als Beruf zu stressig und unerfüllend wurde. Und dass ich keine Zeit mehr für meine anderen Interessen hatte, weil mich der Beruf aufgefressen hat.

Die Voraussetzungen im Beruf sind einfach andere. Der Leistungsdruck ist höher, wenn man davon leben muss und es nicht aus purer Lust daran betreibt. Das vermiesst den Spass daran.


Es ist ein Unterschied, ob man eine Tätigkeit betreibt, um sein Auskommen zu haben, also als Mittel zum Zweck, oder ob man eine Tätigkeit betreibt, um ihrer selbst willen, weil sie Spaß macht.

Ich rede hier nicht von Hobbies als Mittel zum Zweck, sondern von Hobbies als Selbstzweck. Bitte denke mal über den entscheidenden Unterschied nach ...-!

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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1527065) Verfasst am: 26.08.2010, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.

Die Gegenseite; die notorisch gutgelaunten, werden sich bei jede neue Aufgabe freuen, daß gerade auf sie das los gefallen ist, und den Traumjob bekommen haben.


Ohne "notorische Nörgler" wäre die Menschheit heute noch in der Steinzeit. Das Bestehende gehört gefälligst kritisiert und ggf. durch etwas besseres ersetzt.

Für deine Bildung: Das nennt man auch Fortschritt ...-!

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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1527188) Verfasst am: 27.08.2010, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.

Die Gegenseite; die notorisch gutgelaunten, werden sich bei jede neue Aufgabe freuen, daß gerade auf sie das los gefallen ist, und den Traumjob bekommen haben.


Ohne "notorische Nörgler" wäre die Menschheit heute noch in der Steinzeit. Das Bestehende gehört gefälligst kritisiert und ggf. durch etwas besseres ersetzt.

Für deine Bildung: Das nennt man auch Fortschritt ...-!

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Fortschritt ist, wenn man alles in Frage stellt. Das ist ganz was anderes als nörgeln.


Allerdings.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1527208) Verfasst am: 27.08.2010, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.

Die Gegenseite; die notorisch gutgelaunten, werden sich bei jede neue Aufgabe freuen, daß gerade auf sie das los gefallen ist, und den Traumjob bekommen haben.


Ohne "notorische Nörgler" wäre die Menschheit heute noch in der Steinzeit. Das Bestehende gehört gefälligst kritisiert und ggf. durch etwas besseres ersetzt.

Für deine Bildung: Das nennt man auch Fortschritt ...-!

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Fortschritt ist, wenn man alles in Frage stellt. Das ist ganz was anderes als nörgeln.


Allerdings.

Das ist noch kein Fortschritt. Das ist erst einer, wenn auch etwas Besseres als das Bestehende dabei herauskommt.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1527319) Verfasst am: 27.08.2010, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.

Die Gegenseite; die notorisch gutgelaunten, werden sich bei jede neue Aufgabe freuen, daß gerade auf sie das los gefallen ist, und den Traumjob bekommen haben.


Ohne "notorische Nörgler" wäre die Menschheit heute noch in der Steinzeit. Das Bestehende gehört gefälligst kritisiert und ggf. durch etwas besseres ersetzt.

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Fortschritt ist, wenn man alles in Frage stellt. Das ist ganz was anderes als nörgeln.


Allerdings.

Das ist noch kein Fortschritt. Das ist erst einer, wenn auch etwas Besseres als das Bestehende dabei herauskommt.


Das ist klar. Nur gehört Nörgeln eben nicht zu diesem Prozess. Das ist eine ganz andere Kategorie.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#1527465) Verfasst am: 27.08.2010, 15:02    Titel: Re: Mittel zum Zweck oder Selbstzweck? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist ein Unterschied, ob man eine Tätigkeit betreibt, um sein Auskommen zu haben, also als Mittel zum Zweck, oder ob man eine Tätigkeit betreibt, um ihrer selbst willen, weil sie Spaß macht.


Ebent. Und wir reden hier über Beruf = Geld verdienen. Nicht über Berufung.
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Skeptiker
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Beitrag(#1527701) Verfasst am: 27.08.2010, 19:02    Titel: Zweifel, Nörgelei und Kritik Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Notorische Nörgler werden im leben Tag keinen Beruf finden, der sie glücklich macht.

Die Gegenseite; die notorisch gutgelaunten, werden sich bei jede neue Aufgabe freuen, daß gerade auf sie das los gefallen ist, und den Traumjob bekommen haben.


Ohne "notorische Nörgler" wäre die Menschheit heute noch in der Steinzeit. Das Bestehende gehört gefälligst kritisiert und ggf. durch etwas besseres ersetzt.

Für deine Bildung: Das nennt man auch Fortschritt ...-!


Fortschritt ist, wenn man alles in Frage stellt. Das ist ganz was anderes als nörgeln.


Nörgeln ist ein Stück Freiheit. Und Du bist doch für Freiheit, oder?

Alles in Frage zu stellen heisst, den Zweifel höher zu schätzen als den Glauben. Das ist schon mal gut.

Aber ich habe bei Dir den Eindruck, dass sich der Zweifel bei Dir immer nur auf der abstrakten/geistigen Ebene bewegt und niemals auf konkrete Zustände bezieht.

Theoretisch lässt sich immer leicht zweifeln. Aber die Konsequenz aus dem Zweifel, der vor konkreten Zuständen nicht Halt macht, ist die Veränderung der Zustände.

Und damit erst ändert sich der Mensch ebenfalls. Beides geht Hand in Hand, die Selbstveränderung und die Veränderung der Welt.

Was Dich - glaube ich - bei der so genannte "Nörgelei" stört (- die allein Du ins Spiel gebracht hast -), ist einfach die emotionale Note, also sozusagen die Empörung. Aber die Empörung hat in der Geschichte der Menschheit oft eine sehr fortschrittliche Rolle gespielt.

Eine emotionslose "Kritik" ist keine Kritik, sondern ein Symptom von Gleichgültigkeit und Struktur-Konservatismus ...-!

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Beitrag(#1527708) Verfasst am: 27.08.2010, 19:12    Titel: Re: Mittel zum Zweck oder Selbstzweck? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist ein Unterschied, ob man eine Tätigkeit betreibt, um sein Auskommen zu haben, also als Mittel zum Zweck, oder ob man eine Tätigkeit betreibt, um ihrer selbst willen, weil sie Spaß macht.


Ebent. Und wir reden hier über Beruf = Geld verdienen. Nicht über Berufung.


Das stimmt. Unter den Bedingungen der Konkurrenz und der Lohnarbeit kann es keine freie Tätigkeit geben. Ich gebe Dir Recht.

Nur, der Ausgangspunkt war meine Aussage:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Doch so simpel ist es nicht, wenn man etwa der Vorstellung von Marx mal folgt, dass eine Gesellschaft denkbar (und möglich) ist, in der die Arbeitszeit nicht im Gegensatz zur Freizeit steht, sondern diese Trennung dadurch aufgehoben ist, indem die Arbeit "erstes Lebensbedürfnis" geworden ist. - Also, wo der Mensch das was er tut, mit Leidenschaft tut, auch die Arbeit.

Darin steckt aber auch die qualitative Unterscheidung zwischen Lohnarbeit (- bei der über Menschen verfügt wird -) und freier Arbeit, bei der der Mensch tatsächlich über sich selbst verfügt. Wo er nicht von der Maschinerei angewendet wird, sondern selber die Maschinerie anwendet.


Es geht also nur in einer anderen (höheren) Gesellschaft. Das habe ich dazu gesagt.

Freie Tätigkeit als Selbstentfaltung
vs.
Lohnarbeit / Selbständigkeit unter den Bedingungen der Konkurrenz.

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Beitrag(#1527718) Verfasst am: 27.08.2010, 19:22    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nun, fwo hat bemerkt, dass die Leute, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, gesund und vital sind.

Nun, und ich habe bemerkt, dass ich das ernsthaft bezweifle.


Die Empirie belegt es aber und überhaupt sagt die Forschung hier eindeutiges.

Wobei ich natürlich immer die Einschränkung dazu denke, dass es unter den herrschenden gesellschaftlichlichen Bedingungen immer nur eine Ahnung von dem geben kann, was möglich wäre.

Aber dennoch gibt es auch hier eine Menge Leute, die durch ihre Hingabe an ihren Leib- und-Magen-Beruf gesünder und fröhlicher bleiben, als es etwa durch Gesundheitsprogramme der Krankenkassen oder eine ausgewogene Ernährung möglich wäre.

Sich in der Arbeit wenigstens ein Stück weit wiederfinden - das geht teilweise auch heute. Nur eben nicht systematisch für die Masse der Menschen.

https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/gesu/doi/10.1055/s-2008-1046779

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Wilson
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Beitrag(#1527744) Verfasst am: 27.08.2010, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nörgeln ist ein Stück Freiheit. Und Du bist doch für Freiheit, oder?

Alles in Frage zu stellen heisst, den Zweifel höher zu schätzen als den Glauben. Das ist schon mal gut.

Aber ich habe bei Dir den Eindruck, dass sich der Zweifel bei Dir immer nur auf der abstrakten/geistigen Ebene bewegt und niemals auf konkrete Zustände bezieht.

Theoretisch lässt sich immer leicht zweifeln. Aber die Konsequenz aus dem Zweifel, der vor konkreten Zuständen nicht Halt macht, ist die Veränderung der Zustände.

Und damit erst ändert sich der Mensch ebenfalls. Beides geht Hand in Hand, die Selbstveränderung und die Veränderung der Welt.

Was Dich - glaube ich - bei der so genannte "Nörgelei" stört (- die allein Du ins Spiel gebracht hast -), ist einfach die emotionale Note, also sozusagen die Empörung. Aber die Empörung hat in der Geschichte der Menschheit oft eine sehr fortschrittliche Rolle gespielt.

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vrolijke
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Beitrag(#1527809) Verfasst am: 27.08.2010, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nörgeln ist ein Stück Freiheit. Und Du bist doch für Freiheit, oder?

Alles in Frage zu stellen heisst, den Zweifel höher zu schätzen als den Glauben. Das ist schon mal gut.

Aber ich habe bei Dir den Eindruck, dass sich der Zweifel bei Dir immer nur auf der abstrakten/geistigen Ebene bewegt und niemals auf konkrete Zustände bezieht.

Theoretisch lässt sich immer leicht zweifeln. Aber die Konsequenz aus dem Zweifel, der vor konkreten Zuständen nicht Halt macht, ist die Veränderung der Zustände.

Und damit erst ändert sich der Mensch ebenfalls. Beides geht Hand in Hand, die Selbstveränderung und die Veränderung der Welt.

Was Dich - glaube ich - bei der so genannte "Nörgelei" stört (- die allein Du ins Spiel gebracht hast -), ist einfach die emotionale Note, also sozusagen die Empörung. Aber die Empörung hat in der Geschichte der Menschheit oft eine sehr fortschrittliche Rolle gespielt.

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Mir nicht.

Nörgeln ist negativ, und zieht andere Leute mit herunter. Alle heulen zusammen, und keine sucht noch nach ein Lösung.
In Frage stellen ist positiv; denn es könnte noch was besseres geben. Man sucht... und man kommt zu ein besseres Ergebnis.
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Beitrag(#1527814) Verfasst am: 27.08.2010, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nörgeln ist ein Stück Freiheit. Und Du bist doch für Freiheit, oder?

Alles in Frage zu stellen heisst, den Zweifel höher zu schätzen als den Glauben. Das ist schon mal gut.

Aber ich habe bei Dir den Eindruck, dass sich der Zweifel bei Dir immer nur auf der abstrakten/geistigen Ebene bewegt und niemals auf konkrete Zustände bezieht.

Theoretisch lässt sich immer leicht zweifeln. Aber die Konsequenz aus dem Zweifel, der vor konkreten Zuständen nicht Halt macht, ist die Veränderung der Zustände.

Und damit erst ändert sich der Mensch ebenfalls. Beides geht Hand in Hand, die Selbstveränderung und die Veränderung der Welt.

Was Dich - glaube ich - bei der so genannte "Nörgelei" stört (- die allein Du ins Spiel gebracht hast -), ist einfach die emotionale Note, also sozusagen die Empörung. Aber die Empörung hat in der Geschichte der Menschheit oft eine sehr fortschrittliche Rolle gespielt.

Eine emotionslose "Kritik" ist keine Kritik, sondern ein Symptom von Gleichgültigkeit und Struktur-Konservatismus ...-!


das gefällt mir.


Mir nicht.

Nörgeln ist negativ, und zieht andere Leute mit herunter. Alle heulen zusammen, und keine sucht noch nach ein Lösung.
In Frage stellen ist positiv; denn es könnte noch was besseres geben. Man sucht... und man kommt zu ein besseres Ergebnis.
Nörgeln ist einfach scheisse.


So so. Think positive, was?

Na, dann think mal schön ...-!



Uuund - lächeln, lächeln, lächeln ...!

Skeptiker
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astarte
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Beitrag(#1527828) Verfasst am: 27.08.2010, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nörgeln ist nicht in Frage stellen.
In Frage stellen ist nicht schön reden.
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Tja
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Skeptiker
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Beitrag(#1528121) Verfasst am: 28.08.2010, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Nörgeln ist nicht in Frage stellen.
In Frage stellen ist nicht schön reden.


vrolijke stellt hier die Begriffe positiv/negativ in den Mittelpunkt, man könnte auch sagen destruktiv/konstruktiv. Deswegen nannte ich das Kind beim Namen: Die berüchtigte "think positive"-Ideologie.

Siehe auch seine Signatur, in der er Esoterik damit kritiseren will, dass Esoteriker stets ein "Haar in der Suppe" fänden. Das ist aber nun gerade nicht das, was Esoterik auszeichnet, ganz im Gegenteil. Die "think-positive"-Manie ist gerade dort ganz besonders virulent.

Jedoch ist sein konstruktives "In-Frage-stellen" keine Kritik. Kritik nämlich muss destruktiv sein, weil sie bestehendes nicht einfach verbessern oder gar um jeden Preis "das beste draus machen" will. Sondern Kritik möchte zunächst einmal das schlechte, das falsche negieren. Sie ist notwendiger Weise zunächst einmal negativ, kann dabei allerdings nicht stehen bleiben, das ist wohl wahr.

Nimmt man etwa die gängige, bürgerliche Kritik an Hartz IV, so hört oder liest man oft, es gäbe darin viele "handwerkliche Fehler" oder "man könnte das besser verkaufen (damit der Bürger das kapiert)".

Eine richtige Kritik sieht anders aus. Sie guckt nicht nur danach, Irrationales zu verbessern, sondern Irrationales als solches zu benennen, also die falschen Zwecke hinter den Methoden ins Visier zu nehmen.

Das selbe gilt auch für die Kriegsführung im Irak oder in Afghanistan und auch für andere falsche Dinge.

ich denke mir, die Forderung, sogenannte "Kritik" immer nur als konstruktiven Verbesserungsvorschlag zu betreiben, ist letzten Endes die Forderung, Kritik abzuschaffen. Und genau das steckt hinter vrolijkes Aversion gegen die angeblichen "ewigen Meckerer" ...-

Skeptiker
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Tarvoc
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Beitrag(#1528123) Verfasst am: 28.08.2010, 14:35    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Empirie belegt es aber und überhaupt sagt die Forschung hier eindeutiges.

Ich weiss nicht, welche Forschung du meinst, aber in der Zusammenfassung, die du verlinkt hast, steht zu unserem Thema jedenfalls nichts Eindeutiges.
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Skeptiker
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Beitrag(#1528151) Verfasst am: 28.08.2010, 15:42    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Empirie belegt es aber und überhaupt sagt die Forschung hier eindeutiges.

Ich weiss nicht, welche Forschung du meinst, aber in der Zusammenfassung, die du verlinkt hast, steht zu unserem Thema jedenfalls nichts Eindeutiges.


Nein, das ist nur ein Hinweis auf die Bedeutung der psychosozialen Faktoren für die Arbeitszufriedenheit und Gesundheit.

Es gibt einige Arbeiten über die Ursachen des Burnout. Was heute allgemein gesichert ist, ist der Zusammenhang zwischen (beruflichem) Stress und Gesundheit/Krankheit. Dabei weiß man aber auch, dass es den so genannten Eustress gibt, also einen die Gesundheit nicht beeinträchtigenden Stress trotz ggf. mal hoher Belastung (sofern nicht im Übermaß). Das heisst, Arbeitszufriedenheit und Gesundheit hängen nicht allein von der Belastungshöhe ab, sondern auch von den Inhalten der jeweiligen Arbeit, mit denen sich der Mensch identifizieren kann oder nicht.

Empirische Studien über den Zusammenhang Stress-Gesundheit könnte ich bringen. Der Rest ist z.T. Theorie (Eustress), aber es gibt auch hier bereits einige wenige Studien, meist für ausgewählte Gruppen, etwa Lehrer. Ich meine, dass man das aber übertragen kann auf alle anderen Berufsgruppen.

Was aber das Thema "Traumberuf" angeht, so muss man auch berücksichtigen, dass die Vorstellung, die man sich von einem Beruf macht, oft mit der beruflichen Realität nicht übereinstimmt. Und so kann es sein, dass etwa ein Freizeit-Chemiker als Chemielaborant o.ä. nicht glücklich werden muss und ihm das ehemalige Hobby deshalb plötzlich gar keinen Spaß mehr macht, er unter Stress gerät usw.

http://opus.haw-hamburg.de/volltexte/2008/554/pdf/arb_y_234.pdf

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vrolijke
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Beitrag(#1528254) Verfasst am: 28.08.2010, 18:36    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Was aber das Thema "Traumberuf" angeht, so muss man auch berücksichtigen, dass die Vorstellung, die man sich von einem Beruf macht, oft mit der beruflichen Realität nicht übereinstimmt. Und so kann es sein, dass etwa ein Freizeit-Chemiker als Chemielaborant o.ä. nicht glücklich werden muss und ihm das ehemalige Hobby deshalb plötzlich gar keinen Spaß mehr macht, er unter Stress gerät usw.

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vrolijke
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Beitrag(#1528260) Verfasst am: 28.08.2010, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Nörgeln ist nicht in Frage stellen.
In Frage stellen ist nicht schön reden.


vrolijke stellt hier die Begriffe positiv/negativ in den Mittelpunkt, man könnte auch sagen destruktiv/konstruktiv. Deswegen nannte ich das Kind beim Namen: Die berüchtigte "think positive"-Ideologie.

Siehe auch seine Signatur, in der er Esoterik damit kritiseren will, dass Esoteriker stets ein "Haar in der Suppe" fänden. Das ist aber nun gerade nicht das, was Esoterik auszeichnet, ganz im Gegenteil. Die "think-positive"-Manie ist gerade dort ganz besonders virulent.

Jedoch ist sein konstruktives "In-Frage-stellen" keine Kritik. Kritik nämlich muss destruktiv sein, weil sie bestehendes nicht einfach verbessern oder gar um jeden Preis "das beste draus machen" will. Sondern Kritik möchte zunächst einmal das schlechte, das falsche negieren. Sie ist notwendiger Weise zunächst einmal negativ, kann dabei allerdings nicht stehen bleiben, das ist wohl wahr.

Nimmt man etwa die gängige, bürgerliche Kritik an Hartz IV, so hört oder liest man oft, es gäbe darin viele "handwerkliche Fehler" oder "man könnte das besser verkaufen (damit der Bürger das kapiert)".

Eine richtige Kritik sieht anders aus. Sie guckt nicht nur danach, Irrationales zu verbessern, sondern Irrationales als solches zu benennen, also die falschen Zwecke hinter den Methoden ins Visier zu nehmen.

Das selbe gilt auch für die Kriegsführung im Irak oder in Afghanistan und auch für andere falsche Dinge.

ich denke mir, die Forderung, sogenannte "Kritik" immer nur als konstruktiven Verbesserungsvorschlag zu betreiben, ist letzten Endes die Forderung, Kritik abzuschaffen. Und genau das steckt hinter vrolijkes Aversion gegen die angeblichen "ewigen Meckerer" ...-

Skeptiker


Wenn du mal ab und zu ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen würdest, würdest du sehen, daß "deine" Art die Probleme zu nähern, immer zu Krieg oder kriegsähnliche Situationen führt.
Nur die Änderungen der kleine Schritten sind von dauer, und können ohne solche stattfinden. im übrigen finden die andauernd statt, und jede einzelne kann daran mitwirken, daß es in die richtige Richtung geht.
Das kostet ein bischen Anstrengung, und die Resultaten sind nicht unmittelbar sichtbar.
Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich in der IBKA bin.
Es können wohl kaum die Religionen von jetzt auf gleich abgeschaft werden, aber dafür sorgen, daß einige Menschen die Augen geöffnet werden, und hier und dort ein bischen dafür sorgen, daß ihnen die Macht etwas eingeschränkt wird. Das bringts auf lange Sicht.
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Beitrag(#1528288) Verfasst am: 28.08.2010, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Nörgeln ist nicht in Frage stellen.
In Frage stellen ist nicht schön reden.


vrolijke stellt hier die Begriffe positiv/negativ in den Mittelpunkt, man könnte auch sagen destruktiv/konstruktiv. Deswegen nannte ich das Kind beim Namen: Die berüchtigte "think positive"-Ideologie.

Siehe auch seine Signatur, in der er Esoterik damit kritiseren will, dass Esoteriker stets ein "Haar in der Suppe" fänden. Das ist aber nun gerade nicht das, was Esoterik auszeichnet, ganz im Gegenteil. Die "think-positive"-Manie ist gerade dort ganz besonders virulent.

Jedoch ist sein konstruktives "In-Frage-stellen" keine Kritik. Kritik nämlich muss destruktiv sein, weil sie bestehendes nicht einfach verbessern oder gar um jeden Preis "das beste draus machen" will. Sondern Kritik möchte zunächst einmal das schlechte, das falsche negieren. Sie ist notwendiger Weise zunächst einmal negativ, kann dabei allerdings nicht stehen bleiben, das ist wohl wahr.

Nimmt man etwa die gängige, bürgerliche Kritik an Hartz IV, so hört oder liest man oft, es gäbe darin viele "handwerkliche Fehler" oder "man könnte das besser verkaufen (damit der Bürger das kapiert)".

Eine richtige Kritik sieht anders aus. Sie guckt nicht nur danach, Irrationales zu verbessern, sondern Irrationales als solches zu benennen, also die falschen Zwecke hinter den Methoden ins Visier zu nehmen.

Das selbe gilt auch für die Kriegsführung im Irak oder in Afghanistan und auch für andere falsche Dinge.

ich denke mir, die Forderung, sogenannte "Kritik" immer nur als konstruktiven Verbesserungsvorschlag zu betreiben, ist letzten Endes die Forderung, Kritik abzuschaffen. Und genau das steckt hinter vrolijkes Aversion gegen die angeblichen "ewigen Meckerer" ...-

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Wenn du mal ab und zu ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen würdest, würdest du sehen, daß "deine" Art die Probleme zu nähern, immer zu Krieg oder kriegsähnliche Situationen führt.
Nur die Änderungen der kleine Schritten sind von dauer, und können ohne solche stattfinden. im übrigen finden die andauernd statt, und jede einzelne kann daran mitwirken, daß es in die richtige Richtung geht.
Das kostet ein bischen Anstrengung, und die Resultaten sind nicht unmittelbar sichtbar.
Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich in der IBKA bin.
Es können wohl kaum die Religionen von jetzt auf gleich abgeschaft werden, aber dafür sorgen, daß einige Menschen die Augen geöffnet werden, und hier und dort ein bischen dafür sorgen, daß ihnen die Macht etwas eingeschränkt wird. Das bringts auf lange Sicht.


"Die Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte." (Karl Marx)
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vrolijke
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Beitrag(#1528289) Verfasst am: 28.08.2010, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:

"Die Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte." (Karl Marx)
Karl Marx; ist das nicht der, der bei der Erstürmung des Winterpalais ums Leben gekommen ist?
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Beitrag(#1528566) Verfasst am: 29.08.2010, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Nörgeln ist nicht in Frage stellen.
In Frage stellen ist nicht schön reden.


vrolijke stellt hier die Begriffe positiv/negativ in den Mittelpunkt, man könnte auch sagen destruktiv/konstruktiv. Deswegen nannte ich das Kind beim Namen: Die berüchtigte "think positive"-Ideologie.

Siehe auch seine Signatur, in der er Esoterik damit kritiseren will, dass Esoteriker stets ein "Haar in der Suppe" fänden. Das ist aber nun gerade nicht das, was Esoterik auszeichnet, ganz im Gegenteil. Die "think-positive"-Manie ist gerade dort ganz besonders virulent.

Jedoch ist sein konstruktives "In-Frage-stellen" keine Kritik. Kritik nämlich muss destruktiv sein, weil sie bestehendes nicht einfach verbessern oder gar um jeden Preis "das beste draus machen" will. Sondern Kritik möchte zunächst einmal das schlechte, das falsche negieren. Sie ist notwendiger Weise zunächst einmal negativ, kann dabei allerdings nicht stehen bleiben, das ist wohl wahr.

Nimmt man etwa die gängige, bürgerliche Kritik an Hartz IV, so hört oder liest man oft, es gäbe darin viele "handwerkliche Fehler" oder "man könnte das besser verkaufen (damit der Bürger das kapiert)".

Eine richtige Kritik sieht anders aus. Sie guckt nicht nur danach, Irrationales zu verbessern, sondern Irrationales als solches zu benennen, also die falschen Zwecke hinter den Methoden ins Visier zu nehmen.

Das selbe gilt auch für die Kriegsführung im Irak oder in Afghanistan und auch für andere falsche Dinge.

ich denke mir, die Forderung, sogenannte "Kritik" immer nur als konstruktiven Verbesserungsvorschlag zu betreiben, ist letzten Endes die Forderung, Kritik abzuschaffen. Und genau das steckt hinter vrolijkes Aversion gegen die angeblichen "ewigen Meckerer" ...-


Wenn du mal ab und zu ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen würdest, würdest du sehen, daß "deine" Art die Probleme zu nähern, immer zu Krieg oder kriegsähnliche Situationen führt.


Wenn Du Dich mal mit der Evolution beschäftigen würdest, dann würdest Du sehen, dass es Modelle der Evolution gibt, die irgendwann in einer Sackgasse stecken und sich nicht mehr weiter entwickeln können, die am Ende sind.

Wenn etwas, das am Ende ist, nicht sterben will, dann ist das in der Natur oft eine schreckliche Quälerei.

Bezogen auf gesellschaftliche Systeme führt das immer zu Krieg oder kriegsähnlichen Zuständen, womit sich das alte an der Macht hält. Da wird mal eben Öl geraubmordet oder Millionen von Menschen das Brot geraubt. Also, ich weiß nicht, was daran kein Krieg sein soll, nur damit sich das Falsche gegen das Sterben wendet, wo es doch endlich mal Zeit ist.

Das sehen ja viele Menschen genau so und nicht wenige, wie Umfragen immer wieder zeigen.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nur die Änderungen der kleine Schritten sind von dauer, und können ohne solche stattfinden. im übrigen finden die andauernd statt, und jede einzelne kann daran mitwirken, daß es in die richtige Richtung geht.


Viele sind engagiert. Das ist schon toll. Es gab und gibt viele kleine Schritte.

Und dann gibt es am nächsten Tag wieder einen Riesenschritt zurück und alles ist weggewischt. Die vielen sozialen Reformen in den 70er Jahren in der BRD sind heute zum großen Teil Vergangenheit. Sie sind mit einem Federstreich hinweg gefegt worden, so als hätte es sie nie gegeben.

Die Friedensreden von damals sind Makulatur. Man findet sie in Archiven und muss niessen, weil so eine dicke Staubschicht da drauf liegt.

Der Faschismus soll besiegt sein. Aber die braunen Ratten kriechen wieder aus dem Abwasserkanal hervor und reden von "Über- und Untermenschen", von Genen und dergleichen.

Religion und Esoterik geben sich die Hände. Die Spießerwelt lebt und der Staat gibt seinen Segen dazu.

Die Wissenschaft führt ein Randdasein und soll gefälligst marktfähige Produkte produzieren und ansonsten die Klappe halten.

Gewerkschaften sind noch da, aber sie gucken unterm Deckel hervor, an einem Tag des Jahres und schwingen Fahnen.

Frau Merkel wird von Skynet gesponsert und Herr Rösler von der Pharmaindustrie. Mal gibt es SPD, mal CDU. Das nennt man Abwechslung und "Wählerwillen".

Aber dafür ist der Fußball besser geworden. Das ist schön.

Vielleicht wird ja der Stierkampf irgendwann abgeschafft. Es leben die kleinen Schritte!

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das kostet ein bischen Anstrengung, und die Resultaten sind nicht unmittelbar sichtbar.
Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich in der IBKA bin.
Es können wohl kaum die Religionen von jetzt auf gleich abgeschaft werden, aber dafür sorgen, daß einige Menschen die Augen geöffnet werden, und hier und dort ein bischen dafür sorgen, daß ihnen die Macht etwas eingeschränkt wird. Das bringts auf lange Sicht.


Ich denke, dass Du trotz allem ein guter Mensch bist. Wer Katzen mag, der kann nicht schlecht sein.

Aber meiner Meinung nach ist nicht "der Sozialismus" gescheitert, sondern der Reformismus ...-

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Uriziel
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Beitrag(#1530223) Verfasst am: 30.08.2010, 18:21    Titel: Re: Sklaven unserer Zeit Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:

Ist der Mensch dazu geboren, Sklave anderer Menschen zu sein?

Rabert



Das nennt man Kapitalismus ... ... zwinkern

Und wenn man diese Endlos-Gier wirklich effektiv irgendwie "bekämpfen" könnte, müsste man sogar damit rechnen, das die Gierigen auf Mafiamethoden zurückgreifen würden, um die Bekämpfung der Geldgier oder der "Geldherrschaft" zu behindern oder aufzuhalten...


Den Deutschen geht es immer noch gut - das ist ein Fakt ;3
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