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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1249314) Verfasst am: 22.03.2009, 08:25 Titel: |
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Mo07 hat folgendes geschrieben: |
Tja, der große Hermeneutiker meint, wenn da nicht wörtlich "Abschaum" steht, zählt es nicht. |
Ach so. Das muss man dann wörtlich sehen.
Verstehe....
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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(#1249604) Verfasst am: 22.03.2009, 15:00 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Mo07 hat folgendes geschrieben: |
Tja, der große Hermeneutiker meint, wenn da nicht wörtlich "Abschaum" steht, zählt es nicht. |
Ach so. Das muss man dann wörtlich sehen.
Verstehe....
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Also wirklich, habt ihr denn immer noch nicht verstanden, was "Hermeneutik" bedeutet und was die irregeleiteteten Fundamentalisten, die die Bibel tatsächlich wörtlich nehmen wollen, von den wirklich gottgefälligen, wahren Bibel-Christen unterscheidet?
Dann also noch einmal:
Die irregeleiteten Fundamentalisten behaupten, dass die Bibel wortwörtlich Gottes diktiertes Wort sei und darum auch wortwörtlich gelte und umgesetzt werden müsse. In Wirklichkeit aber wird von diesen wirren Fundis nur der Teil tatsächlich mehr oder weniger wörtlich genommen, der in ihre Fundi-Theologie passt, der andere Teil wird entweder unter den Tisch fallen gelassen oder "interpretiert". Auch wenn sie behaupten, dabei vom Heiligen Geiste geleitet zu werden, ist diese Vorgehensweise aber völlig inkonsistent und inkonsequent und damit wenig überzeugend und glaubwürdig!
Die wirklich gottgefälligen und wahren Bibel-Christen, wie etwa ballancer, bestreiten, dass die Bibel wortwörtlich diktiertes Wort Gottes wäre und behaupten dagegen, die göttlichen Aussage-Inhalte seien von Gott den Schreibern lediglich in den Kopf und damit in die Feder inspiriert worden. Die Konsequenz daraus ist ein fundamental anderer Umgang mit den biblischen Schriften: Der Geist Gottes nämlich gibt den wahren Bibelexegeten ein, welcher Teil der Bibel mehr oder weniger wörtlich genommen in die wahre bibel-christliche Theologie passt, welcher Teil da gar nicht hinein passt und deshalb auch nicht göttlich und damit zu ignorieren und unter den Tisch fallen zu lassen sei und schließlich, welcher Teil und vor allem wie dieser zu "interpretieren" sei. Im Gegensatz zum Bibel-Fundamentalismus ist diese Vorgehensweise, wie jeder sogleich einsehen muss, etwas völlig anderes, über alle Maßen konsequent und damit ausgesprochen überzeugend und glaubwürdig!
_________________ Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
Zuletzt bearbeitet von vanini am 22.03.2009, 16:38, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1249673) Verfasst am: 22.03.2009, 16:47 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: |
Also wirklich, habt ihr denn immer noch nicht verstanden, was "Hermeneutik" bedeutet und was die irregeleiteteten Fundamentalisten, die die Bibel tatsächlich wörtlich nehmen wollen, von den wirklich gottgefälligen, wahren Bibel-Christen unterscheidet?
Dann also noch einmal:
Die irregeleiteten Fundamentalisten behaupten, dass die Bibel wortwörtlich Gottes diktiertes Wort sei und darum auch wortwörtlich gelte und umgesetzt werden müsse. In Wirklichkeit aber wird von diesen wirren Fundis nur der Teil tatsächlich mehr oder weniger wörtlich genommen, der in ihre Fundi-Theologie passt, der andere Teil wird entweder unter den Tisch fallen gelassen oder "interpretiert". Auch wenn sie behaupten, dabei vom Heiligen Geiste geleitet zu werden, ist diese Vorgehensweise aber völlig inkonsistent und inkonsequent und damit wenig überzeugend und glaubwürdig!
Die wirklich gottgefälligen und wahren Bibel-Christen, wie etwa ballancer, bestreiten, dass die Bibel wortwörtlich diktiertes Wort Gottes wäre und behaupten dagegen, die göttlichen Aussage-Inhalte seien von Gott den Schreibern lediglich in den Kopf und damit in die Feder inspiriert worden. Die Konsequenz daraus ist ein fundamental anderer Umgang mit den biblischen Schriften: Der Geist Gottes nämlich gibt den wahren Bibelexegeten ein, welcher Teil der Bibel mehr oder weniger wörtlich genommen in die wahre bibel-christliche Theologie passt, welcher Teil da gar nicht hinein passt und deshalb auch nicht göttlich und damit zu ignorieren und unter den Tisch fallen zu lassen sei und schließlich, welcher Teil und vor allem wie dieser zu "interpretieren" sei. Im Gegensatz zum Bibel-Fundamentalismus ist diese Vorgehensweise, wie jeder sogleich einsehen muss, etwas völlig anderes, über alle Maßen konsequent und damit ausgesprochen überzeugend und glaubwürdig! |
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ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
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(#1249865) Verfasst am: 22.03.2009, 21:15 Titel: |
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vanini hat folgendes geschrieben: |
Die irregeleiteten Fundamentalisten behaupten, dass die Bibel wortwörtlich Gottes diktiertes Wort sei und darum auch wortwörtlich gelte und umgesetzt werden müsse. In Wirklichkeit aber wird von diesen wirren Fundis nur der Teil tatsächlich mehr oder weniger wörtlich genommen, der in ihre Fundi-Theologie passt, der andere Teil wird entweder unter den Tisch fallen gelassen oder "interpretiert". Auch wenn sie behaupten, dabei vom Heiligen Geiste geleitet zu werden, ist diese Vorgehensweise aber völlig inkonsistent und inkonsequent und damit wenig überzeugend und glaubwürdig!
Die wirklich gottgefälligen und wahren Bibel-Christen, wie etwa ballancer, bestreiten, dass die Bibel wortwörtlich diktiertes Wort Gottes wäre und behaupten dagegen, die göttlichen Aussage-Inhalte seien von Gott den Schreibern lediglich in den Kopf und damit in die Feder inspiriert worden. Die Konsequenz daraus ist ein fundamental anderer Umgang mit den biblischen Schriften: Der Geist Gottes nämlich gibt den wahren Bibelexegeten ein, welcher Teil der Bibel mehr oder weniger wörtlich genommen in die wahre bibel-christliche Theologie passt, welcher Teil da gar nicht hinein passt und deshalb auch nicht göttlich und damit zu ignorieren und unter den Tisch fallen zu lassen sei und schließlich, welcher Teil und vor allem wie dieser zu "interpretieren" sei. Im Gegensatz zum Bibel-Fundamentalismus ist diese Vorgehensweise, wie jeder sogleich einsehen muss, etwas völlig anderes, über alle Maßen konsequent und damit ausgesprochen überzeugend und glaubwürdig! |
Irgend etwas scheinst du tatsächlich verstanden zu haben, auch wenn du das in ein schräges Licht rücken willst. Dennoch: Weit mehr als ich dir zugetraut habe.
Nur zum Thema Interpretation solltest du noch mal nachlesen:
Zitat: | Interpretation (v. latein. interpretatio „Auslegung, Übersetzung, Erklärung“) bedeutet im allgemeinen Sinne das Verstehen oder die Deutung der zugrundegelegten Aussage. |
Mir ist unklar, was du mit einer Aussage machen willst, die du nicht deuten und verstehen willst.
PS. Es sieht so aus, als wäre dein Posting im falschen Thread.
_________________ 1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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(#1249884) Verfasst am: 22.03.2009, 21:35 Titel: |
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ballancer hat folgendes geschrieben: | vanini hat folgendes geschrieben: |
Die irregeleiteten Fundamentalisten behaupten, dass die Bibel wortwörtlich Gottes diktiertes Wort sei und darum auch wortwörtlich gelte und umgesetzt werden müsse. In Wirklichkeit aber wird von diesen wirren Fundis nur der Teil tatsächlich mehr oder weniger wörtlich genommen, der in ihre Fundi-Theologie passt, der andere Teil wird entweder unter den Tisch fallen gelassen oder "interpretiert". Auch wenn sie behaupten, dabei vom Heiligen Geiste geleitet zu werden, ist diese Vorgehensweise aber völlig inkonsistent und inkonsequent und damit wenig überzeugend und glaubwürdig!
Die wirklich gottgefälligen und wahren Bibel-Christen, wie etwa ballancer, bestreiten, dass die Bibel wortwörtlich diktiertes Wort Gottes wäre und behaupten dagegen, die göttlichen Aussage-Inhalte seien von Gott den Schreibern lediglich in den Kopf und damit in die Feder inspiriert worden. Die Konsequenz daraus ist ein fundamental anderer Umgang mit den biblischen Schriften: Der Geist Gottes nämlich gibt den wahren Bibelexegeten ein, welcher Teil der Bibel mehr oder weniger wörtlich genommen in die wahre bibel-christliche Theologie passt, welcher Teil da gar nicht hinein passt und deshalb auch nicht göttlich und damit zu ignorieren und unter den Tisch fallen zu lassen sei und schließlich, welcher Teil und vor allem wie dieser zu "interpretieren" sei. Im Gegensatz zum Bibel-Fundamentalismus ist diese Vorgehensweise, wie jeder sogleich einsehen muss, etwas völlig anderes, über alle Maßen konsequent und damit ausgesprochen überzeugend und glaubwürdig! |
Irgend etwas scheinst du tatsächlich verstanden zu haben, auch wenn du das in ein schräges Licht rücken willst. Dennoch: Weit mehr als ich dir zugetraut habe.  |
Tja nun, ballancer, dass du das offenkundige und schon krassen Selbstsatirecharakter tragende Beliebigkeits-Tohuwabohu, welches deinen bei fast jeder Gelegenheit (...auch bei dieser hier, wie der Diskussionsvorlauf klar zeigt, weswegen auch hier, der "richtige" Thread ist...) präsentierten "Bibel-Hermeneutika" zu Grunde liegt, auch noch bestätigst, hätte ich dir nun doch nicht zugetraut...
_________________ Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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Hope registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.09.2008 Beiträge: 2980
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(#1251135) Verfasst am: 23.03.2009, 23:49 Titel: |
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http://www.kath.net/detail.php?id=22382
Zitat: | Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Erzbischof Rino Fisichella, widerspricht in einem Aufsatz des „Osservatore Romano“ dem Erzbischof von Recife
Vatikan (kath.net/RV/or)
Mit deutlichen Worten hat sich der Heilige Stuhl zur Aufregung in Brasilien über Abtreibung und Exkommunikation zu Wort gemeldet. Der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Erzbischof Rino Fisichella, widerspricht in einem Aufsatz des „Osservatore Romano“ dem Erzbischof von Recife, José Cardoso Sobrinho. Fisichella sieht „die Glaubwürdigkeit der kirchlichen Lehre“ durch Äußerungen des Bischofs beschädigt. Anlaß ist der Fall eines vergewaltigten Mädchens. An der Neunjährigen war eine Abtreibung vorgenommen worden, weil die Zwillings-Schwangerschaft ihr Leben in Gefahr brachte. |
Zitat: |
Der Leiter der Päpstlichen Akademie für das Leben bekräftigt den Respekt der Kirche für Ärzte in Grenzsituationen, aber auch das Prinzip, dass das menschliche Leben „von seiner Empfängnis an heilig ist und geschützt werden muss“. Doch auch, wenn man an diesem Grundsatz festhalte, müsse man „in schwierigen Momenten wie diesem zu einem Zeichen der Nähe mit den Leidenden fähig sein“.
Erzbischof Fisichella schließt mit den Worten: „Carmen, wir sind auf Deiner Seite. Wir teilen Dein Leiden und würden gern alles tun, um Dir Deine Würde wiederzugeben und alle Liebe, die Du brauchst.
Andere verdienen die Exkommunikation und unsere Vergebung – nicht die, die Dir erlaubt haben, zu leben, und die Dir helfen, Hoffnung und Vertrauen wiederzufinden.“ |
_________________ ...das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin!
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