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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#441896) Verfasst am: 31.03.2006, 13:54 Titel: |
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Herrlich, einfach herrlich
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#441983) Verfasst am: 31.03.2006, 16:09 Titel: Re: Neues aus Paristan, Eurabien |
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sascha hat folgendes geschrieben: |
edit: Btw, worauf stützt Du diese Behauptung, ich meine könntest Du Deinen Gedankengang mal erklären; warum würde die Sterilisation von Sozialschwachen schon innerhalb so kurzer Zeit dazu führen, dass es keine oder nur noch wenig Armut gibt? |
Sind 20 Jahre wirklich eine so kurze Zeit?
Aber es gibt mehere Gründe warum ich glaube, dass es in 20 Jahren geht:
- Wenn die Armen weniger Kinder haben, werden sie auch weniger davon finanziell belastet und Hilfe ist zielführender. Einem Einzelnen kann man leichter helfen als einer Familie mit 5 Kindern. Das dauert eben 20 Jahre, bis alle Kinder erwachsen sind und sich das eingependelt hat.
- Wenn es nicht mehr Massen an Armen gibt, gibt es auch keinen so extremen Arbeitskräfteüberschuß für unqualifizierte Jobs. Wenn die Zahl der Kinder in Armut auf z.B. ein Viertel reduziert wird, werden es diese auch leichter haben dann eine Lehrstelle usw. zu bekommen (und das wirkt sich in 15 bis 25 Jahren aus, je nach Ausbildung) und diese Jobs werden auch besser bezahlt werden.
- Und klarerweise gibt es auch insgesamt weniger Arme und somit bleibt mehr pro Armen übrig.
- Beim Erben müssen arme Kinder nicht mehr mit sovielen Geschwistern teilen. Nehmen wir an, wir haben heute 2 Familien mit 2 Wohnungen und jeweils 5 Kindern. Nehmen wir weiters an, durch den Tod von Großeltern, Verwanten usw. bekommt jede Familie eine kleine ärmliche Wohnung. Diese 10 Kinder bilden 5 Haushalte, es sind aber nur 2 da und selbst da nur ärmliche. Wenn aber nur 1 Kind pro Familie da wäre und diese 2 Kinder einen Haushalt bilden, so könnte man z.B. die beiden ärmlichen Wohnungen verkaufen und eine gute Wohnung kaufen, etc. Diese Effekte kommen zum Tragen, wenn die Haushalte gebildet werden, also ca. 20 Jahre nachdem die Geburtenrate sinkt.
- Klar gibt es auch genetische Faktoren (z.B. gibt es eben Gene die Alkoholismus stark begünstigen) aber das wird nach nur 20 Jahren noch nicht so stark auswirken. (Ich glaube das hast du gemeint)
Zuletzt bearbeitet von RdC am 31.03.2006, 16:31, insgesamt einmal bearbeitet |
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#441993) Verfasst am: 31.03.2006, 16:23 Titel: |
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Wygotsky hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | Du erwartest also durch eine wissenschaftliche Herangehensweise (also dass Theorien durch Tests überprüft werden) keine Verbesserungen? |
Die Verfeinerung von Methoden des Zwangs nenne ich nicht Verbesserung. |
Willst du nun was lernen oder nicht?
Zitat: | RdC hat folgendes geschrieben: | Es geht um objektive Leistungsüberprüfung, das genaue Gegenteil von politischer Einflußnahme. |
Nehmen wir einmal an, der Staat würde festlegen, dass ab dem nächsten Jahr die Korankenntnisse der Schüler einer objektiven Leistungsprüfung unterzogen werden, wäre das für dich politisch neutral? |
Siehe unten.
Zitat: | RdC hat folgendes geschrieben: | Was die Fächerauswahl betrifft, so habe ich mich noch gar nicht dazu geäußert, was allerdings überflüssig scheint, schließlich hast du in deinen Selbstgespräch ja meine Meinung schon festgelegt. |
Ganz und gar nicht. Ich habe lediglich einen objektiven Leistungstest vorgeschlagen, der aber nicht das zu messen scheint, was du für wichtig erachtest. Mir scheint, wir sind damit dem Kern der Diskussion einen guten Schritt näher gekommen. Offensichtlich sind nur bestimmte Leistungen der Messung würdig, selbst wenn sie schwieriger und nicht so objektiv gemessen werden können, wie mein Weitsprung. Was für Leistungen das sind, wirst du mir vielleicht noch verraten. |
Du verstehst noch immer nicht den Unterschied.
Ich rede von Methoden etwas (IRGENDETWAS!) zu lernen. Da wäre eine standardisierte Überprüfung verbunden mit absoluter Autonomie wie die Ergebnisse erreicht werden, am besten.
Du redest von Fächerauswahl, was ein anderes Thema ist. Anscheinend willst du ablenken, denn die Fächerauswahl ist von Schultyp bzw. vom Studium abhängig und da gibt es bereits riesige Unterschiede.
Aber auch hier gebe ich zu: Es wäre gut, wenn man einfacher neue Schultypen etablieren könnte. Z.B. wenn du die ultimative Fächerauswahl gefunden hast, soll es mit vertretbaren Aufwand möglich sein, das anzubieten. (Inklusive standardisierte Überprüfung von was auch immer du willst) Wenn deine Fächerauswahl gut ist, dann werden die Absolventen erfolgreich sein und mehr und mehr Schulen werden es kopieren bzw. auch anbieten. Wenn es schlecht ist, werden die Absolventen arbeitslos sein, und dein Schultyp wird wieder verschwinden.
Ist das so gut genug für eure Königlichkeit, oder soll ich es noch genauer für Euch vorkauen?
Zitat: | RdC hat folgendes geschrieben: | Willst du alle Tests abschaffen? |
Wer gerne Tests ablegen möchte, soll das jederzeit tun dürfen. |
Ja, du sollst auch den Schultyp "Kein Stoff für niemanden" anbieten dürfen.
Man wird dann in der Praxis sehen ob die Absolventen im Leben erfolgreich sein werden.
Zitat: |
RdC hat folgendes geschrieben: | Solange du nicht mal in der Lage bist einen klaren Verbesserungsvorschlag formulieren kannst und statt dessen nur mit "bäh, blöde Schule, ehy" daher kommst, kann ich dich nicht wirklich ernst nehmen. |
Mein Vorschlag ist doch klar: Ich will, dass Schüler in der Schule eigenen Lerninteressen nachgehen können. Sie sollen Tag für Tag entscheiden, was sie lernen, wie lange sie es lernen, mit wem sie es lernen. Ein einfacher Leistungstest wäre, den Schulbesuch freiwillig zu machen. Wenn die Schüler zu Hause bleiben, finden sie die staatliche Unterrichtsveranstaltung anscheinend nicht besonders relevant. Ein anderer Test wäre, die Schüler entscheiden zu lassen, ob sie lieber in eine Klasse mit regelmäßigen Leistungskontrollen gehen wollen oder in eine die ohne derartigen Kram geführt wird. Wenn sie in die Klasse ohne Tests gehen, finden sie wahrscheinlich, dass die Testerei ihnen nichts bringt. Von Tests dieser Art verspreche ich mir einige interessante Erkenntnisse. |
Ich verstehe schon, wo wir unterschiedlicher Meinung sind.
Ich bin der Meinung, dass die Schule auf das Leben vorbereiten soll.
Du scheinst der Meinung zu sein, dass die Schule Freizeitbeschäftigung ist und Spaß machen soll und es egal ist, wieviele Absolventen im Leben erfolgreich sein werden.
OK, hier unterscheiden wir uns.
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Der unbekannte Gott apolitischer Atheist
Anmeldungsdatum: 24.07.2003 Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa
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(#441996) Verfasst am: 31.03.2006, 16:33 Titel: |
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Wygotsky hat folgendes geschrieben: | Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: | Ich denke, das würde nur bei den 5% der Schüler etwas bringen, die von selbst lernen wollen und können, ohne Zwang, nur durch Selbstdisziplin. Ich hätte auch kein Problem mit Deinem System gehabt, aber die meisten anderen schon. |
Ja, das wird immer wieder behauptet, aber ob's deswegen auch stimmt. |
Dabei spielt natürlich auch Erfahrung eine gewisse Rolle. Man merkt auch bei den meisten Gymnasiasten, daß sie nur das machen, was ihnen aufgezwungen wird, darüber hinaus, zu Bildung, die nicht erzwungen wird, gehen nur relativ wenige. Bei Real- und Hauptschülern ist diese Tendenz noch mehr vorhanden (meine Mutter ist Lehrerin, hat ihre Erfahrungen). Wenn der Anreiz der guten Note/des guten Abschlusses/des späteren Geldverdienens nicht da ist, passiert wenig. Und auch intelligente Menschen sind dagegen nicht gefeit, da kenne ich so einige...
_________________ "Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#442009) Verfasst am: 31.03.2006, 17:20 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Willst du nun was lernen oder nicht? |
Immer mehr.
RdC hat folgendes geschrieben: | Ich rede von Methoden etwas (IRGENDETWAS!) zu lernen. Da wäre eine standardisierte Überprüfung verbunden mit absoluter Autonomie wie die Ergebnisse erreicht werden, am besten. |
Du willst einen standardisierten Test entwickeln, mit dem sich überprüfen lässt, ob ein Schüler irgendwas gelernt hat? Das ist cool!
RdC hat folgendes geschrieben: | Aber auch hier gebe ich zu: Es wäre gut, wenn man einfacher neue Schultypen etablieren könnte. Z.B. wenn du die ultimative Fächerauswahl gefunden hast, soll es mit vertretbaren Aufwand möglich sein, das anzubieten. (Inklusive standardisierte Überprüfung von was auch immer du willst) Wenn deine Fächerauswahl gut ist, dann werden die Absolventen erfolgreich sein und mehr und mehr Schulen werden es kopieren bzw. auch anbieten. Wenn es schlecht ist, werden die Absolventen arbeitslos sein, und dein Schultyp wird wieder verschwinden. |
Ich bin jetzt 32. Wann wird denn bei mir eingestuft, wie erfolgreich ich bin? Solche Erhebungen sind doch wichtig, damit man weiß, ob meine Abi-Fächer auch in Zukunft noch angeboten werden können.
RdC hat folgendes geschrieben: | Ist das so gut genug für eure Königlichkeit, oder soll ich es noch genauer für Euch vorkauen? |
Ob brockig oder breiig, ich fürchte, es bleibt ungenießbar.
RdC hat folgendes geschrieben: | Ich bin der Meinung, dass die Schule auf das Leben vorbereiten soll. |
Dann wüsste ich jetzt im Gegenzug mal gerne, wie alt DU bist.
RdC hat folgendes geschrieben: | Du scheinst der Meinung zu sein, dass die Schule Freizeitbeschäftigung ist und Spaß machen soll und es egal ist, wieviele Absolventen im Leben erfolgreich sein werden. |
Ätsch. Drei mal daneben.
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#442015) Verfasst am: 31.03.2006, 17:29 Titel: |
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@Wygotsky
Das wird in jeder Sekunde eingestuft - und zwar ist das Leben da gnadenlos.
Wenn Du glücklich bist, dann hast Du was richtig gemacht.
Wenn nicht, dann heißts: "bitte etwas ändern".
War immer meine Überzeugung, war immer mein Erfolgsgeheimnis.
Kleiner Tip von einem Insider, der das Spiel des Lebens durchschaut hat.
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#442019) Verfasst am: 31.03.2006, 17:33 Titel: |
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Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: | Dabei spielt natürlich auch Erfahrung eine gewisse Rolle. |
Meine Erfahrung ist, dass junge Leute scharf aufs Lernen sind. Dieses Lernbedürfnis wird leider durch Lernzwang zerstört.
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: | Man merkt auch bei den meisten Gymnasiasten, daß sie nur das machen, was ihnen aufgezwungen wird, darüber hinaus, zu Bildung, die nicht erzwungen wird, gehen nur relativ wenige. |
Offenbar vergeht einem gesunder Appetit, wenn man mit unbekömmlichem Mist vollgestopft wird.
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: | Wenn der Anreiz der guten Note/des guten Abschlusses/des späteren Geldverdienens nicht da ist, passiert wenig. Und auch intelligente Menschen sind dagegen nicht gefeit, da kenne ich so einige... |
Der 11-jährige Gymnasiast setzt sich nachmittags brav an seine Lateinvokabeln, weil er erwartet, dafür später mehr Geld zu verdienen. Gratifikation 16 Jahre verzögern, doch das muss man von einem Jungen in dem Alter vernünftigerweise erwarten.
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#442021) Verfasst am: 31.03.2006, 17:38 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | @Wygotsky
Das wird in jeder Sekunde eingestuft - und zwar ist das Leben da gnadenlos.
Wenn Du glücklich bist, dann hast Du was richtig gemacht.
Wenn nicht, dann heißts: "bitte etwas ändern".
War immer meine Überzeugung, war immer mein Erfolgsgeheimnis. |
@RdC: Lesen. Wird später abgefragt und getestet.
Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Kleiner Tip von einem Insider, der das Spiel des Lebens durchschaut hat.  |
Dir trau ich's zu.
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