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Welcher Schicht gehörst du an? |
Untere Unterschicht |
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1% |
[ 1 ] |
Mittlere Unterschicht |
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1% |
[ 1 ] |
Obere Unterschicht |
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3% |
[ 2 ] |
Untere Mittelschicht |
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14% |
[ 8 ] |
Mittlere Mittelschicht |
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15% |
[ 9 ] |
Obere Mittelschicht |
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17% |
[ 10 ] |
Untere Oberschicht |
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0% |
[ 0 ] |
Mittlere Oberschicht |
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1% |
[ 1 ] |
Obere Oberschicht |
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1% |
[ 1 ] |
Establishment |
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1% |
[ 1 ] |
Hartz IV |
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7% |
[ 4 ] |
Prekariat |
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3% |
[ 2 ] |
bin schichtlos glücklich |
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21% |
[ 12 ] |
Schicht im Schacht |
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8% |
[ 5 ] |
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Stimmen insgesamt : 57 |
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Autor |
Nachricht |
Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#589140) Verfasst am: 23.10.2006, 23:37 Titel: |
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Verfasst am: 23.10.2006, 23:31
wasistreal hat folgendes geschrieben: | Die Studie ist veröffentlicht und schon beginnt das Rennen um die Instrumentalisierung der Ergebnisse, der Kampf um die Belegung von Begriff und Bedeutung.
In Spiegel-Online schreibt der renommierte Parteienforscher Franz Walter sehr schön der SPD nach dem Mund. Er schreibt von "mentalen Gegensätzen" und "diskontinuierlichen Lebensläufen", die die ungelernten Arbeiter von den "aufstiegsorientierten Fleiss- und Arbeitssozialisten" trennen. Er schreibt von der "Partei der Arbeiter mit Qualifikation, Ehrgeiz, Disziplin, mit zähen Beharrlichkeiten und großen Aufstiegsenergien". Da muss doch das Herz des stolzen SPDlers höher schlagen. Ich kann jetzt verstehen, warum in den 20er Jahren des 20. Jhdts. die SPD als "Sozialfaschisten" bezeichnet wurde.
Der Begriff "Unterschicht" soll in die Diskussion eingeführt werden und negativ belegt sein, damit alle ein Interesse haben sich von dieser "Schicht" abzugrenzen. Die negative Belegung könnt ihr dieser Diskussion hier sehr schön entnehmen. Die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung spricht von immerhin ca. 6 - 7 Mio. Menschen. 4% der Menschen im Westen und 20% (!) der Menschen im Osten Deutschlands.
Mit diesem Begriff besteht die Gefahr einer Teilung von Gruppen, mit gleichen Interessen. In der heutigen Zeit kann jeder binnen eines Jahres in Hartz IV landen, sodass sich sehr viele Arbeitnehmer mit den Arbeitssuchenden solidarisieren müssten. Mit einer neuen "Unterschicht", deren Begriff mit den Inhalten "asozial, proletenhaft" belegt ist, will sich keiner solidarisieren, obwohl man im gleichen Boot sitzt bzw. schnellstens sitzen kann.
In Zeiten von Hartz IV sind wir alle "Unterschicht".
Die Entwürdigung durch Hartz IV entwürdigt uns alle. |
Verfasst am: 23.10.2006, 22:28
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=589068#589068
kann mir das wer erklären?
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#589146) Verfasst am: 23.10.2006, 23:41 Titel: |
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Ich bin so entäuscht!
edit: Muss ne Frau sein!
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#589207) Verfasst am: 24.10.2006, 02:29 Titel: |
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wasistreal hat folgendes geschrieben: | In Zeiten von Hartz IV sind wir alle "Unterschicht".
Die Entwürdigung durch Hartz IV entwürdigt uns alle. |
Hört! Hört!
Ok, in Zeiten von Copy/Paste ist vieles Plagiat - aber macht es das weniger wahr?
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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