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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617460) Verfasst am: 09.12.2006, 21:20 Titel: |
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(Ich fasse deine beiden Postings mal in einem zusammen.)
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Das würde ich nicht ernst nehmen. Einfach Prinzipien können zu beliebig komplexen Strukturen führen, die man nicht mehr im Detail erfassen kann und mit denen man auch nicht mehr per Hand rechnen kann. Das heisst nicht, dass man nicht prinzipiell verstehen könnte was da passiert. Man muss nur den Sinn der Anweisungen verstehen, die man dem Computer gibt. |
Es geht dabei aber die streng mathematische Beweisbarkeit flöten. Wenn Billionen Rechenoperationen und Milliarden Transistoren nötig sind, um einen Beweis zu erbringen, ist dies für Menschen nicht mehr nachvollziehbar. Und an der Nachvollziehbarkeit von Beweisen für Menschen hängen Mathematiker üblicherweise. Für Nicht-Mathematiker wohl meistens kein Problem.
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Es hängt u.a. davon ab, ob man "Computer-Beweise" als zulässig anerkennt. Übrigens vermute ich stark, dass weder du noch ich diesen "Beweis" überprüfen könnten. |
Das glaube ich nicht. Ein Computer führt nur einen Algorithmus aus. Wenn dessen Richtigkeit bewiesen ist, was ein Computer nicht kann (ein Computer selbst kann sowieso gar nichts beweisen), dann sollte das kein Problem sein. |
Man müsste auch beweisen, dass die Hardware (wo heute Milliarden Transistoren involviert sind) korrekt arbeitet. Und das der Compiler korrekt arbeitet. Völlig aussichtslos. Das Problem bleibt bestehen: Akzeptiert man Computerbeweise, die im Detail von Menschen nicht mehr nachvollzogen werden können? |
Dieses Problem ist nicht an Computer gebunden. Es ist bereits bei der Intersubjektivität gegeben. Woher will man wissen, dass das eigene Gehirn oder das derer, die den Bewes anerkennen, korrekt funktioniert? Das ist ein unwesentliche Tatsache, die so alt ist wie die Menschheit selbst. |
Ganz meine Meinung. Das war sogar meine Kernaussage: Was wie ein Beweis aussieht, muß keiner (nicht mehr? noch nicht?) sein. Ich wollte lediglich der naiven Sicht auf Mathematik -- jemand geht morgens ins Büro, führt den Tag lang streng logische Operationen auf Papier aus und präsentiert dann einen wasserdichten und ewiggültigen Beweis -- etwas entgegensetzen. Für alle nicht-trivialen Probleme ist es halt etwas komplizierter. Auch in der Mathematik wird nicht alles in Stein gemeißelt.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#617462) Verfasst am: 09.12.2006, 21:29 Titel: |
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Der Autor hat folgendes geschrieben: | Richard Dawkins |
Die Tatsache, dass Dawkins mit Hilfe eines Zufallsgenerators eine poststrukturalistische Diskursanalyse produzieren konnte, belegt eindrucksvoll eine Kernthese des Poststrukturalismus: die Behauptung der nachträglichen, zeitlich verschobenen Konstruiertheit jeder Sinnhaftigkeit. Im Übrigen kann ich Dawkins in seinem Postulat, wir hätten Wahl zwischen der Zurückweisung des neotextuellen Materialismus und der Annahme objektiver Auswirkungen gesellschaftlicher Verhältnisse auf mögliche Prägungszustände der menschlichen Psyche nicht zustimmen: das ist für mich kein entweder-oder, sondern die Äquivalenz oder auch umgekehrte Dialektik beider Bewegungen ist für mich aus einem dekonstruktivistischen Blickwinkel betrachtet evident. Aber das ist eine andere Sache, die ich besser an einem Ort ausführe, an dem man sich dafür interessiert.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 09.12.2006, 22:59, insgesamt 50-mal bearbeitet |
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617463) Verfasst am: 09.12.2006, 21:33 Titel: |
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Bei diesen 'Computerbeweisen' geht es ja nur um Umformungen, die per Hand einfach zu lange dauern würden, man weiss aber im Prinzip schon, was der Computer en detail macht. Das ist in etwa so wie Das Taylorpolynom einer Funktion bis zum 10^10ten Glied zu berechnen: Man weiss genau, was der Computer macht, wird aber selber nie so weit per Hand rechnen können.
Man muss letztendlich das Zeug irgendwo akzeptieren, egal, ob computerunterstützt vorgegangen wird oder nicht. An der Glaubwürdigkeit der Mathematik ändert sich dadurch letztendlich nichts, in sofern halte ich die Meinung dieses Amerikaners für etwas eigenartig.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617466) Verfasst am: 09.12.2006, 21:54 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Bei diesen 'Computerbeweisen' geht es ja nur um Umformungen, die per Hand einfach zu lange dauern würden, man weiss aber im Prinzip schon, was der Computer en detail macht. Das ist in etwa so wie Das Taylorpolynom einer Funktion bis zum 10^10ten Glied zu berechnen: Man weiss genau, was der Computer macht, wird aber selber nie so weit per Hand rechnen können. |
Ein Polynom an einer bestimmten Stelle auszuwerten, liefert eine Zahl für einen bestimmten Zweck -- eine Zahl, die zudem in praktisch allen Fällen nur eine bestimmte Genauigkeit hat. Beweise hingegen beanspruchen Allgemeingültigkeit. Ich hätte gegen Computerbeweise jedenfalls nichts grundsätzlich einzuwenden. Die Möglichkeiten, die Computer bieten, nicht voll zu nutzen, wäre einfach töricht. Bei Computeralgebrasystemen wird teilweise noch pragmatischer verfahren: Dort werden auch Algorithmen eingesetzt, die auf Vermutungen beruhen, für die es noch gar keine Beweise (weder traditionell noch per Computer) gibt, sondern die für möglichst viele relevante Fälle durchgetestet wurden.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#617489) Verfasst am: 09.12.2006, 22:57 Titel: |
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Der Link zum Postmodernist Generator auf Dawkins Seite war zwar defekt, aber hier ist ein alternativer Link: http://www.elsewhere.org/pomo
Wow, dieser Generator ist wirklich genial.
Zitat: | Reassessing Socialist realism: Marxist capitalism and Lacanist obscurity
Jane O. B. Hamburger
Department of Politics, University of California, Berkeley
1. Spelling and Lacanist obscurity
If one examines subdialectic constructivism, one is faced with a choice: either reject the textual paradigm of context or conclude that the media is capable of intention. However, if postconceptual theory holds, we have to choose between the textual paradigm of context and capitalist feminism.
Debord uses the term ‘Lacanist obscurity’ to denote the stasis of prestructuralist class. Thus, Parry[1] suggests that we have to choose between Marxist capitalism and dialectic discourse.
Lyotard uses the term ‘the textual paradigm of context’ to denote not appropriation as such, but neoappropriation. However, if Marxist capitalism holds, the works of Spelling are not postmodern.
2. Discourses of collapse
In the works of Spelling, a predominant concept is the distinction between ground and figure. Marx uses the term ‘Lacanist obscurity’ to denote a mythopoetical totality. Thus, the subject is interpolated into a Marxist capitalism that includes narrativity as a reality.
“Sexuality is part of the genre of narrativity,” says Debord. The textual paradigm of context holds that narrative is a product of the collective unconscious. It could be said that in Robin’s Hoods, Spelling analyses subcapitalist narrative; in The Heights, however, he examines Lacanist obscurity.
“Society is intrinsically a legal fiction,” says Baudrillard; however, according to la Tournier[2] , it is not so much society that is intrinsically a legal fiction, but rather the dialectic, and thus the absurdity, of society. The subject is contextualised into a Marxist capitalism that includes art as a totality. Thus, a number of sublimations concerning the common ground between class and truth may be discovered.
The primary theme of Werther’s[3] critique of textual deappropriation is not, in fact, materialism, but neomaterialism. The example of the textual paradigm of context depicted in Spelling’s Charmed emerges again in Models, Inc., although in a more self-supporting sense. But the main theme of the works of Spelling is the role of the writer as poet.
Humphrey[4] states that we have to choose between the submodernist paradigm of narrative and semiotic theory. It could be said that Sontag promotes the use of Marxist capitalism to attack society.
The primary theme of Drucker’s[5] model of Lacanist obscurity is the bridge between narrativity and society. Thus, Lyotard suggests the use of cultural deappropriation to deconstruct capitalism.
Debord’s critique of the textual paradigm of context implies that reality is capable of truth, but only if the premise of Marxist capitalism is valid; if that is not the case, Lacan’s model of submaterialist dialectic theory is one of “the neocapitalist paradigm of expression”, and hence part of the economy of language. In a sense, the subject is interpolated into a textual paradigm of context that includes truth as a paradox.
Several theories concerning semantic libertarianism exist. But Lyotard uses the term ‘Marxist capitalism’ to denote not construction, as the textual paradigm of context suggests, but subconstruction.
The characteristic theme of the works of Spelling is a mythopoetical totality. Thus, the subject is contextualised into a Lacanist obscurity that includes culture as a whole.
If the textual paradigm of context holds, the works of Spelling are postmodern. Therefore, Marxist capitalism holds that sexual identity has objective value.
3. Spelling and Lacanist obscurity
“Class is fundamentally elitist,” says Marx; however, according to Abian[6] , it is not so much class that is fundamentally elitist, but rather the meaninglessness, and subsequent defining characteristic, of class. In The Heights, Spelling denies Marxist capitalism; in Robin’s Hoods, although, he deconstructs textual postcapitalist theory. Thus, the primary theme of McElwaine’s[7] essay on the textual paradigm of context is the role of the participant as writer.
In the works of Spelling, a predominant concept is the concept of neostructural consciousness. The subject is interpolated into a textual discourse that includes art as a totality. In a sense, Debord promotes the use of the textual paradigm of context to modify and analyse sexual identity.
An abundance of narratives concerning a subcapitalist paradox may be found. Thus, the genre, and some would say the meaninglessness, of Lacanist obscurity intrinsic to Spelling’s Charmed is also evident in Beverly Hills 90210.
The subject is contextualised into a cultural postcapitalist theory that includes language as a whole. In a sense, Lyotard uses the term ‘the textual paradigm of context’ to denote the futility, and therefore the genre, of constructive society.
In Models, Inc., Spelling analyses subconceptualist capitalism; in Charmed he denies Lacanist obscurity. Thus, many theories concerning dialectic narrative exist.
1. Parry, Q. D. (1990) Lacanist obscurity and Marxist capitalism. University of Massachusetts Press
2. la Tournier, M. ed. (1989) Reading Derrida: Marxist capitalism and Lacanist obscurity. Panic Button Books
3. Werther, G. C. M. (1996) Lacanist obscurity in the works of Joyce. Loompanics
4. Humphrey, H. Y. ed. (1974) Contexts of Genre: Socialism, postcapitalist dialectic theory and Lacanist obscurity. O’Reilly & Associates
5. Drucker, S. D. N. (1986) Lacanist obscurity and Marxist capitalism. Panic Button Books
6. Abian, F. J. ed. (1975) The Futility of Truth: Marxist capitalism and Lacanist obscurity. O’Reilly & Associates
7. McElwaine, T. (1982) Lacanist obscurity and Marxist capitalism. Cambridge University Press |
Danke, "Der Autor", für den tollen Hinweis darauf, dass es sowas gibt. Ich werde dir und Dawkins dafür auf ewig... naja gut, zumindest eine ganz schön lange Zeit dankbar sein. Du glaubst gar nicht, was für einen unglaublichen Gefallen du mir und vielen Anderen damit erwiesen hast.
Besonders diese Verbindung zwischen der grundlegenden Abwesenheit des Signifikats und Beverly Hills 902010. Da wäre ich nie drauf gekommen...
Hier noch eins:
Zitat: | Postcultural Discourses: Objectivism and structural rationalism
A. Anna Dahmus
Department of Literature, Stanford University
1. Burroughs and objectivism
In the works of Burroughs, a predominant concept is the concept of subcapitalist reality. Therefore, Sartre suggests the use of modernist semanticism to attack sexism.
La Tournier[1] implies that we have to choose between precultural textual theory and the subdialectic paradigm of reality. Thus, a number of theories concerning the bridge between sexual identity and society may be discovered.
The subject is interpolated into a structural rationalism that includes culture as a reality. It could be said that if objectivism holds, we have to choose between textual deappropriation and postpatriarchialist cultural theory.
2. Objectivism and subsemantic nihilism
The characteristic theme of the works of Burroughs is a mythopoetical whole. Pickett[2] suggests that the works of Burroughs are postmodern. In a sense, several theories concerning subsemantic nihilism exist.
“Narrativity is impossible,” says Derrida; however, according to Humphrey[3] , it is not so much narrativity that is impossible, but rather the fatal flaw, and eventually the absurdity, of narrativity. Sartre promotes the use of cultural depatriarchialism to challenge sexual identity. Therefore, the subject is contextualised into a objectivism that includes art as a paradox.
The primary theme of la Tournier’s[4] essay on structural rationalism is the difference between sexuality and class. Subsemantic nihilism states that truth serves to disempower minorities. However, the subject is interpolated into a structural rationalism that includes culture as a reality.
“Art is fundamentally meaningless,” says Derrida. The main theme of the works of Stone is the failure, and some would say the paradigm, of semanticist society. In a sense, Debord uses the term ‘postdialectic feminism’ to denote a textual whole.
“Class is used in the service of capitalism,” says Sartre; however, according to Reicher[5] , it is not so much class that is used in the service of capitalism, but rather the absurdity, and eventually the dialectic, of class. The subject is contextualised into a objectivism that includes consciousness as a totality. However, a number of theories concerning the role of the writer as reader may be revealed.
The figure/ground distinction intrinsic to Stone’s Platoon emerges again in JFK, although in a more mythopoetical sense. In a sense, Debord’s analysis of structural rationalism holds that society, ironically, has significance.
The characteristic theme of Bailey’s[6] critique of subsemantic nihilism is the bridge between sexuality and sexual identity. It could be said that if dialectic desituationism holds, the works of Gaiman are modernistic.
Lacan suggests the use of subsemantic nihilism to deconstruct the status quo. In a sense, the main theme of the works of Gaiman is a self-justifying paradox.
In The Books of Magic, Gaiman analyses structural rationalism; in Death: The High Cost of Living, although, he affirms neocultural semanticist theory. Thus, many narratives concerning objectivism exist.
The example of structural rationalism prevalent in Gaiman’s Black Orchid is also evident in Death: The High Cost of Living. However, objectivism states that government is capable of significance, given that culture is equal to sexuality.
Reicher[7] holds that the works of Gaiman are an example of constructive nihilism. In a sense, if precultural rationalism holds, we have to choose between objectivism and modern construction.
The premise of neodialectic discourse suggests that consciousness is intrinsically impossible. Thus, the primary theme of Werther’s[8] essay on subsemantic nihilism is not, in fact, structuralism, but neostructuralism.
3. Narratives of failure
In the works of Gaiman, a predominant concept is the distinction between masculine and feminine. Von Junz[9] states that we have to choose between objectivism and cultural narrative. But a number of discourses concerning the role of the artist as participant may be discovered.
If one examines structural rationalism, one is faced with a choice: either reject the prematerialist paradigm of reality or conclude that academe is capable of social comment. Derrida’s critique of objectivism suggests that the goal of the writer is significant form. However, several narratives concerning subsemantic nihilism exist.
“Society is responsible for capitalism,” says Baudrillard. Bataille promotes the use of structural rationalism to analyse and modify class. But Lyotard uses the term ’subsemantic nihilism’ to denote not discourse, as objectivism suggests, but subdiscourse.
The main theme of the works of Gaiman is the role of the reader as artist. However, the feminine/masculine distinction intrinsic to Gaiman’s Stardust emerges again in Death: The Time of Your Life, although in a more mythopoetical sense.
Baudrillard suggests the use of structural rationalism to challenge archaic perceptions of society. Therefore, the subject is interpolated into a patriarchial theory that includes narrativity as a whole.
Any number of desituationisms concerning the stasis, and some would say the economy, of neodialectic sexual identity may be revealed. It could be said that Marx uses the term ’structural rationalism’ to denote a capitalist totality.
Baudrillard promotes the use of prematerialist cultural theory to read reality. But the premise of subsemantic nihilism holds that society has objective value, but only if Lyotard’s essay on neodialectic capitalism is valid; if that is not the case, Lacan’s model of structural rationalism is one of “Sontagist camp”, and hence part of the genre of language.
4. Subsemantic nihilism and the textual paradigm of narrative
The primary theme of von Ludwig’s[10] analysis of objectivism is the absurdity of precultural class. Lyotard uses the term ‘the textual paradigm of narrative’ to denote the difference between sexual identity and class. Thus, the premise of structural rationalism states that culture is capable of truth.
“Society is fundamentally elitist,” says Marx; however, according to Dahmus[11] , it is not so much society that is fundamentally elitist, but rather the economy, and eventually the futility, of society. A number of theories concerning the constructive paradigm of discourse exist. In a sense, the characteristic theme of the works of Spelling is a self-supporting reality.
If one examines the textual paradigm of narrative, one is faced with a choice: either accept Derridaist reading or conclude that sexuality, perhaps paradoxically, has significance. Foucault uses the term ’structural rationalism’ to denote the common ground between society and narrativity. Thus, if the postsemanticist paradigm of context holds, we have to choose between structural rationalism and Lyotardist narrative.
The main theme of Abian’s[12] critique of objectivism is a conceptual totality. However, any number of narratives concerning the stasis, and some would say the rubicon, of neostructuralist class may be discovered.
Baudrillard uses the term ’structural rationalism’ to denote the difference between society and class. But the characteristic theme of the works of Stone is the dialectic of dialectic society.
Dahmus[13] suggests that we have to choose between objectivism and cultural theory. Therefore, the subject is contextualised into a Lacanist obscurity that includes truth as a reality.
Sartre uses the term ’structural rationalism’ to denote a self-fulfilling paradox. Thus, the main theme of Dahmus’s[14] model of prepatriarchial discourse is the common ground between class and sexual identity.
5. Eco and the textual paradigm of narrative
The characteristic theme of the works of Eco is a cultural reality. In The Limits of Interpretation (Advances in Semiotics), Eco denies poststructural feminism; in The Island of the Day Before, however, he deconstructs structural rationalism. However, if Lyotardist narrative holds, we have to choose between structural rationalism and cultural narrative.
If one examines objectivism, one is faced with a choice: either reject the textual paradigm of narrative or conclude that government is capable of social comment. Debordist image implies that language is responsible for capitalism, given that reality is interchangeable with language. Thus, the primary theme of Bailey’s[15] analysis of structural rationalism is the rubicon, and therefore the collapse, of precultural class.
Von Ludwig[16] suggests that we have to choose between Baudrillardist hyperreality and the subtextual paradigm of expression. Therefore, the subject is interpolated into a structural rationalism that includes reality as a totality.
The main theme of the works of Eco is a mythopoetical paradox. But if the textual paradigm of narrative holds, we have to choose between structural rationalism and cultural desemanticism.
The subject is contextualised into a postcapitalist paradigm of discourse that includes art as a reality. Therefore, the defining characteristic, and some would say the futility, of structural rationalism which is a central theme of Eco’s The Name of the Rose is also evident in The Limits of Interpretation (Advances in Semiotics).
6. Expressions of fatal flaw
“Consciousness is part of the stasis of truth,” says Bataille. The characteristic theme of Sargeant’s[17] critique of material Marxism is the role of the writer as participant. In a sense, Debord uses the term ’structural rationalism’ to denote the difference between class and consciousness.
The premise of the textual paradigm of narrative holds that consensus is created by communication. But Baudrillard uses the term ‘the neocultural paradigm of expression’ to denote the economy of semanticist class.
Derrida suggests the use of structural rationalism to attack sexism. It could be said that Lacan uses the term ‘Baudrillardist simulation’ to denote the role of the observer as poet.
Several situationisms concerning objectivism exist. Therefore, the primary theme of the works of Tarantino is the absurdity, and eventually the stasis, of pretextual narrativity.
1. la Tournier, N. (1980) Objectivism in the works of Joyce. Loompanics
2. Pickett, B. F. ed. (1974) Reinventing Social realism: Structural rationalism and objectivism. And/Or Press
3. Humphrey, H. F. O. (1986) Objectivism and structural rationalism. University of Georgia Press
4. la Tournier, N. Z. ed. (1973) Predialectic Narratives: Structural rationalism in the works of Stone. Panic Button Books
5. Reicher, M. Q. Z. (1990) Structural rationalism and objectivism. And/Or Press
6. Bailey, G. B. ed. (1974) The Expression of Futility: Objectivism in the works of Gaiman. Panic Button Books
7. Reicher, L. G. Y. (1995) Feminism, objectivism and the subcultural paradigm of discourse. Harvard University Press
8. Werther, B. M. ed. (1988) Reassessing Socialist realism: Objectivism and structural rationalism. University of Oregon Press
9. von Junz, G. (1996) Objectivism in the works of Gaiman. O’Reilly & Associates
10. von Ludwig, U. Y. ed. (1979) Forgetting Debord: Structural rationalism and objectivism. And/Or Press
11. Dahmus, W. O. A. (1985) Objectivism in the works of Spelling. Loompanics
12. Abian, D. B. ed. (1970) The Stone House: Structural rationalism in the works of Stone. O’Reilly & Associates
13. Dahmus, G. J. G. (1991) Objectivism and structural rationalism. Yale University Press
14. Dahmus, K. ed. (1979) Realities of Genre: Objectivism in the works of Eco. University of Georgia Press
15. Bailey, B. H. Y. (1994) Structural rationalism and objectivism. Schlangekraft
16. von Ludwig, A. ed. (1982) The Failure of Sexual identity: Objectivism and structural rationalism. Harvard University Press
17. Sargeant, Z. U. (1999) Objectivism in the works of Tarantino. Cambridge University Press |
Wow. Die werden von Mal zu Mal besser.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Galaxisherrschers Katze Verwöhntes Haustier
Anmeldungsdatum: 06.04.2005 Beiträge: 5018
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(#617496) Verfasst am: 09.12.2006, 23:18 Titel: |
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Zitat: | Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 09.12.2006, 21:59, insgesamt 50-mal bearbeitet |
Mal wieder Impulsivpostings ausbügeln?
(Wo liegt eigentlich dein Rekord an Edits?)
_________________ "(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#617497) Verfasst am: 09.12.2006, 23:19 Titel: |
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Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben: | Wo liegt eigentlich dein Rekord an Edits? |
Das war mein neuer Rekord. Stimmt, das wäre eigentlich ein guter Grund, einen auszugeben.
Prost.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#617586) Verfasst am: 10.12.2006, 02:29 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Jede Menge, Autor!
Oekonomie, Germanistik, Philosophie etc. im Grunde genommen alle Geisteswissenschaften, die den endgueltigen logischen Beweis mangels naturgesetzlicher Grundlagen, auf die man sich beziehen koennte, nicht kennen, koennen strenggenommen nicht als Wissenschaft gelten. Mathematik ist ein Grenzfall, weil die sich wenigstens die Muehe machen Axiome zu formulieren und dann einfach so tun als ob sich ihre Schlussfolgerungen auf Naturgesetze zurueckfuehren liessen....
Wirklich "wissen" kann man nur, was man auch zweifelsfrei bewiesen hat, alles andere ist blosse Spekulation....
Gruss, Bernie |
Selten soviel Unsinn gelesen.
Mathematik ist die einzige Wissenschaft die wirklich beweisen kann. Eben weil sie auf Axiome und nicht auf Emperie aufbaut. Aus guten Grund nennt sich die Induktion in der Mathematik vollständige Induktion(um sich von den Naturwissenschaften abzugrenzen). Den die Naturwissenschaften können nicht vollständig induzieren: du kannst nicht beweisen, dass das Wasser immer bei der selben Temperatur zu kochen anfängt, oder dass die Sonne morgen aufgeht. Es lassen sich nämlich nur endlich viele Vorgänge beobachten.
Das ganze nennt sich Induktionsproblem. Glücklicherweise haben sich die Induktionslogiker, wie du nicht durchgesetzt. |
..und wenn Du der Mathematik ihre Kruecke, ihre Axiome, weghaust, dann faellt die zusammen wie ein Kartenhaus....
Die Axiome sind reine, unbeweisbare Phantasiegebilde und wenn Du nicht einfach als "Arbeitshypothese" behauptest, dass die richtig sind, dann kannst Du ueberhaupt nix mehr beweisen. Deswegen bezeichne ich die Mathematik auch als Grenzfall zwischen Natur- und Geisteswissenschaft. Die Basis ist reine geisteswissenschaftliche Spekulation. Wenn man aber die Kroete der Axiome erst einmal geschluckt hat, dann verhaelt sie sich auf einmal naturwissenschaftlicher als jede Naturwissenschaft und kann vor allem auch einfacher beweisen, weil sie keine subjektiven Faktoren mehr ausschalten und auch nicht Messfehler ausschliessen muss. Sag' mir irgendein mathematisches Axiom und ich behaupte einfach das stimmt nicht und dann beweis' mir mal, dass ich falsch liege....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617607) Verfasst am: 10.12.2006, 03:20 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: |
Ein Polynom an einer bestimmten Stelle auszuwerten, liefert eine Zahl für einen bestimmten Zweck -- eine Zahl, die zudem in praktisch allen Fällen nur eine bestimmte Genauigkeit hat. |
Nochmal: Computergestützte Beweise nehmen den Mesnschen einfach zu komplizierte Rechenoperationen und zu viel Schreibarbeit ab. An der glaubwürdigkeit der Mathematik kann sich dadurch objektiv nichts ändern.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617609) Verfasst am: 10.12.2006, 03:30 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Nochmal: Computergestützte Beweise nehmen den Mesnschen einfach zu komplizierte Rechenoperationen und zu viel Schreibarbeit ab. |
Auch nochmal: So einfach ist es eben nicht.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617643) Verfasst am: 10.12.2006, 10:18 Titel: |
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Doch. Es wird einfach die Konsistenz eines Problems auf endlich viele Eigenschaften zurückgeführt (Porblrm: erfasst der Algorithmus auch wirklich alle), die vom Rechner durchgeackert werden. Das ist nichts anderes als Abnahme der Schreibarbeit. Wieso passt dir das nicht, bzw. was sollte es denn sonst sein?
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617653) Verfasst am: 10.12.2006, 10:36 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: | Bei Computeralgebrasystemen wird teilweise noch pragmatischer verfahren: Dort werden auch Algorithmen eingesetzt, die auf Vermutungen beruhen, für die es noch gar keine Beweise (weder traditionell noch per Computer) gibt, sondern die für möglichst viele relevante Fälle durchgetestet wurden. |
Das kann man eigentlich nicht mehr als Mathematik bezeichnen. In der Mathe geht es nur um beweisbare Aussagen. Technische Probleme auf diese Weise zu lösen ist natürlich legitim, das fällt dann aber unter die Bezeichnung 'computational Sciences'.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617704) Verfasst am: 10.12.2006, 12:38 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Es wird einfach die Konsistenz eines Problems auf endlich viele Eigenschaften zurückgeführt (Porblrm: erfasst der Algorithmus auch wirklich alle), die vom Rechner durchgeackert werden. Das ist nichts anderes als Abnahme der Schreibarbeit. Wieso passt dir das nicht, bzw. was sollte es denn sonst sein? |
Hast du überhaupt gelesen, was bisher hier geschrieben wurde? Wie ist deine Meinung, ist die Keplersche Vermutung bewiesen oder nicht? Wie muß deiner Meinung nach ein akzeptabler Beweis aussehen?
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617708) Verfasst am: 10.12.2006, 12:42 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Es wird einfach die Konsistenz eines Problems auf endlich viele Eigenschaften zurückgeführt (Porblrm: erfasst der Algorithmus auch wirklich alle), die vom Rechner durchgeackert werden. Das ist nichts anderes als Abnahme der Schreibarbeit. Wieso passt dir das nicht, bzw. was sollte es denn sonst sein? |
Hast du überhaupt gelesen, was bisher hier geschrieben wurde? Wie ist deine Meinung, ist die Keplersche Vermutung bewiesen oder nicht? Falls nicht, wie muß deiner Meinung nach ein akzeptabler Beweis aussehen? |
In Bezug auf 'Computerbeweise' ist völlig egal was hier sonst noch steht und du bestätigst doch selbst, dass es sich um ein Problem handelt, das nicht auf Computer beschränkt ist.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617711) Verfasst am: 10.12.2006, 12:46 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Es wird einfach die Konsistenz eines Problems auf endlich viele Eigenschaften zurückgeführt (Porblrm: erfasst der Algorithmus auch wirklich alle), die vom Rechner durchgeackert werden. Das ist nichts anderes als Abnahme der Schreibarbeit. Wieso passt dir das nicht, bzw. was sollte es denn sonst sein? |
Hast du überhaupt gelesen, was bisher hier geschrieben wurde? Wie ist deine Meinung, ist die Keplersche Vermutung bewiesen oder nicht? Falls nicht, wie muß deiner Meinung nach ein akzeptabler Beweis aussehen? |
In Bezug auf 'Computerbeweise' ist völlig egal was hier sonst noch steht und du bestätigst doch selbst, dass es sich um ein Problem handelt, das nicht auf Computer beschränkt ist. |
Beantworte doch bitte meine Fragen. Dann sehen wir weiter.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617714) Verfasst am: 10.12.2006, 12:49 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Es wird einfach die Konsistenz eines Problems auf endlich viele Eigenschaften zurückgeführt (Porblrm: erfasst der Algorithmus auch wirklich alle), die vom Rechner durchgeackert werden. Das ist nichts anderes als Abnahme der Schreibarbeit. Wieso passt dir das nicht, bzw. was sollte es denn sonst sein? |
Hast du überhaupt gelesen, was bisher hier geschrieben wurde? Wie ist deine Meinung, ist die Keplersche Vermutung bewiesen oder nicht? Falls nicht, wie muß deiner Meinung nach ein akzeptabler Beweis aussehen? |
In Bezug auf 'Computerbeweise' ist völlig egal was hier sonst noch steht und du bestätigst doch selbst, dass es sich um ein Problem handelt, das nicht auf Computer beschränkt ist. |
Beantworte doch bitte meine Fragen. Dann sehen wir weiter. |
Falls das bedeutet soll, du willst mir deine Bedingungen für eine Diskussion aufzwingen, dann ist mein Interesse an einem weiteren Austausch hiermit erloschen. Ich gebe dir lediglich den Hinweis, dir nocheinmal klar zu machen, was eigentlich ein sogenannter 'Computerbeweis' ist.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617715) Verfasst am: 10.12.2006, 12:54 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Es wird einfach die Konsistenz eines Problems auf endlich viele Eigenschaften zurückgeführt (Porblrm: erfasst der Algorithmus auch wirklich alle), die vom Rechner durchgeackert werden. Das ist nichts anderes als Abnahme der Schreibarbeit. Wieso passt dir das nicht, bzw. was sollte es denn sonst sein? |
Hast du überhaupt gelesen, was bisher hier geschrieben wurde? Wie ist deine Meinung, ist die Keplersche Vermutung bewiesen oder nicht? Falls nicht, wie muß deiner Meinung nach ein akzeptabler Beweis aussehen? |
In Bezug auf 'Computerbeweise' ist völlig egal was hier sonst noch steht und du bestätigst doch selbst, dass es sich um ein Problem handelt, das nicht auf Computer beschränkt ist. |
Beantworte doch bitte meine Fragen. Dann sehen wir weiter. |
Falls das bedeutet soll, du willst mir dei Bedingungen für eine Diskussion aufzwingen, dann ist mein Interesse an einem weiteren Austausch hiermit erloschen. |
Ganz und garnicht. Ich wollte nur sehen, ob du überhaupt Interesse an einer substantiellen Diskussion hast. Offensichtlich nicht, denn dann müßtest du wenigstens mitteilen, was du denn als Beweis akzeptieren würdest. Sonst ist alles hohles Gewäsch.
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Ich gebe dir lediglich den Hinweis, dir nocheinmal klar zu machen, was eigentlich ein sogenannter 'Computerbeweis' ist. |
Beherzige deinen Ratschlag mal lieber selbst, bevor du die Backen aufplusterst, denn Ahnung hast du offensichtlich nicht.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617719) Verfasst am: 10.12.2006, 13:06 Titel: |
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Ich habe mehrere Semester Mathematik und Physik studiert und bewege mich gegenwärtig auf einen Abschluss in einem eng verwandten Fach zu. Ich habe dir trotz deiner dumpfbackenhaften Art lange genug Rede und Antwort gestanden und dir erklärt, was ein Computerbeweis ist. Jemand der nicht volkommen fachfremd ist, wie du, wird das bestätigen.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617725) Verfasst am: 10.12.2006, 13:12 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Ich habe mehrere Semester Mathematik und Physik studiert und bewege mich gegenwärtig auf einen Abschluss in einem eng verwandten Fach zu. Ich habe dir trotz deiner dumpfbackenhaften Art lange genug Rede und Antwort gestanden und dir erklärt, was ein Computerbeweis ist. Jemand der nicht volkommen fachfremd ist, wie du, wird das bestätigen. |
Wo hast du "Rede und Antwort gestanden"? Nur eine Frage (da du ja ohnehin ein supertoller Fachmann bist, wie man gleich gemerkt hat): Was sieht für dich ein akzeptabler Beweis in der Mathematik aus?
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617728) Verfasst am: 10.12.2006, 13:17 Titel: |
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Wenn eine formale Verifikation vorliegt. Per Computer ist es eben nicht ohne weiteres einsehbar, ob das der Fall ist udn es werden wie gesagt einfach idealer Weise alle möglichen Einzelfälle durchgegangen. Ob das Programm wirklich alle Fälle berücksichtigt, ist manchmal nicht ohne weiteres feststellbar, deshalb sind Computerbeweise nicht unproblematisch. Das habe ich oben mindestens einmal bestätigt. Das Kepler Problem ist so viel ich weiss auch formal bewiesen worden. Dein bescheuertes Genörgel geht mir ansonsten am Arsch vorbei.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#617731) Verfasst am: 10.12.2006, 13:19 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
..und wenn Du der Mathematik ihre Kruecke, ihre Axiome, weghaust, dann faellt die zusammen wie ein Kartenhaus....
Die Axiome sind reine, unbeweisbare Phantasiegebilde und wenn Du nicht einfach als "Arbeitshypothese" behauptest, dass die richtig sind, dann kannst Du ueberhaupt nix mehr beweisen. Deswegen bezeichne ich die Mathematik auch als Grenzfall zwischen Natur- und Geisteswissenschaft. Die Basis ist reine geisteswissenschaftliche Spekulation. Wenn man aber die Kroete der Axiome erst einmal geschluckt hat, dann verhaelt sie sich auf einmal naturwissenschaftlicher als jede Naturwissenschaft und kann vor allem auch einfacher beweisen, weil sie keine subjektiven Faktoren mehr ausschalten und auch nicht Messfehler ausschliessen muss. Sag' mir irgendein mathematisches Axiom und ich behaupte einfach das stimmt nicht und dann beweis' mir mal, dass ich falsch liege....
Gruss, Bernie |
Du hast m.E. das Konzept Axiom überhaupt nicht verstanden. Axiom werden nicht bewiesen, sondern definiert.
Und selbst verständlich kann ein mathematischer Beweis mit einem gesetzten Axion geführt werden. Und ein anderer mit einem Axiom zum gleichen Inhalt mit einer anderen Setzung. Axiom sind nicht "wahr", sondern gesetzt.
Und das ist keine Krücke, sondern Notwendigkeit. Wenn nicht erklärt wird, in welchem Rahmen etwas wahr ist, dann ist alles beliebig.
Daher gibt es keine mathematischen Axiome per se. Sondern bestimmte Axiome, im Zusammenhang mit bestimmten Kontrukten.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617735) Verfasst am: 10.12.2006, 13:32 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Wenn eine formale Verifikation vorliegt. |
Hä? Es läuft doch so: Jemand knallt dir 100 vollgeschriebene Seiten (dazu vielleicht noch einige zehntausend Zeilen Source-Code) auf den Tisch, und du musst entscheiden, ob dies, wie behauptet, ein Beweis ist. Ich zitiere mal zur Keplerschen Vermutung:
Zitat: | Hales' proof proved difficult to verify. In 2003, it was reported that the Annals of Mathematics publication would have an unusual editorial note stating that parts of the paper have not been possible to check, despite the fact that a team of 12 reviewers worked on verifying the proof for more than four years and that the reviewers were 99% certain that it is correct (Holden 2003, Szpiro 2003). |
12 Gutachter haben über 4 Jahre lang Hales' "Beweis" beackert. Sie sind sich jetzt zu "99% sicher", dass der "Beweis" ein Beweis ist. Ob du das als "formale Verifikation" gelten lässt, musst du selbst entscheiden (oder diese Entscheidung der Community überlassen).
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Per Computer ist eben nicht ohne weiteres einsehbar, ob das der Fall ist udn es werden wie gesagt einfach idealer Weise alle möglichen Einzelfälle durchgegangen. Ob das Programm wirklich alle fälle berücksichtigt, ist nicht ohne weiteres feststellbar, deshalb sind Computerbeweise nicht unproblematisch. |
Wieso machst du dann hier so einen Terz udn behauptest, es ginge ja "nur um Umformungen"? Das habe ich schließlich schon viel weiter oben geschrieben.
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Das Kepler Problem ist so viel ich weiss auch formal bewiesen worden. |
Nicht das ich wüsste.
Zuletzt bearbeitet von Leukrit am 10.12.2006, 13:37, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617737) Verfasst am: 10.12.2006, 13:36 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: | Wieso machst du dann hier so einen Terz? Das habe ich schließlich schon viel weiter oben geschrieben.
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Das Kepler Problem ist so viel ich weiss auch formal bewiesen worden. |
Nicht das ich wüsste. |
mache ich das? Irgendwie ist doch hier bestens dokumentiert, wer hier zuerst Emotionen ins Spiel gebracht hatDie Verifikation liegt sozusagen vor.
Kann sein, dass ich mich diesbezüglich (Kepler) irre.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617738) Verfasst am: 10.12.2006, 13:38 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Wieso machst du dann hier so einen Terz? Das habe ich schließlich schon viel weiter oben geschrieben.
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Das Kepler Problem ist so viel ich weiss auch formal bewiesen worden. |
Nicht das ich wüsste. |
mache ich das? Irgendwie ist doch hier bestens dokumentiert, wer hier zuerst Emotionen ins Spiel gebracht hat |
In der Tat, das ist es. Lies mal nach.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617739) Verfasst am: 10.12.2006, 13:39 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: |
Hä? Es läuft doch so: Jemand knallt dir 100 vollgeschriebene Seiten (dazu vielleicht noch einige zehntausend Zeilen Source-Code) auf den Tisch, und du musst entscheiden, ob dies, wie behauptet, ein Beweis ist. Ich zitiere mal zur Keplerschen Vermutung: |
Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob man da nicht zwischen computergestützten Beweisen und sogenannten 'Computerbeweisen' unterscheiden muss.
Eigentlich ist die einzig akzeptable Form von Beweis eine Verifikation der Gültigkeit einer Behauptung für beweisbar alle Fälle.
Wenn man lediglich ein par Rechneschritte mit einem Programm ausführt, macht das nichts aus. Wenn man aber brachial Millarden von Fällen mit einer Maschine verifiziert ohne die Allgemeingültigkeit zu berückstichtigen, dann kann das kein Beweis sein. Eventuell erhitzt sich da das eine oder andere Gemüt, weil es sich um eine ungültige Auffassung von Beweis handelt, womit der Begriff 'Computerbeweis' als irreführend zu bezeichnen wäre.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617742) Verfasst am: 10.12.2006, 13:42 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Wieso machst du dann hier so einen Terz? Das habe ich schließlich schon viel weiter oben geschrieben.
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Das Kepler Problem ist so viel ich weiss auch formal bewiesen worden. |
Nicht das ich wüsste. |
mache ich das? Irgendwie ist doch hier bestens dokumentiert, wer hier zuerst Emotionen ins Spiel gebracht hat |
In der Tat, das ist es. Lies mal nach. |
ja, hier:
Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Es wird einfach die Konsistenz eines Problems auf endlich viele Eigenschaften zurückgeführt (Porblrm: erfasst der Algorithmus auch wirklich alle), die vom Rechner durchgeackert werden. Das ist nichts anderes als Abnahme der Schreibarbeit. Wieso passt dir das nicht, bzw. was sollte es denn sonst sein? |
Hast du überhaupt gelesen, was bisher hier geschrieben wurde? Wie ist deine Meinung, ist die Keplersche Vermutung bewiesen oder nicht? Falls nicht, wie muß deiner Meinung nach ein akzeptabler Beweis aussehen? |
In Bezug auf 'Computerbeweise' ist völlig egal was hier sonst noch steht und du bestätigst doch selbst, dass es sich um ein Problem handelt, das nicht auf Computer beschränkt ist. |
Beantworte doch bitte meine Fragen. Dann sehen wir weiter. |
Falls das bedeutet soll, du willst mir dei Bedingungen für eine Diskussion aufzwingen, dann ist mein Interesse an einem weiteren Austausch hiermit erloschen. |
Ganz und garnicht. Ich wollte nur sehen, ob du überhaupt Interesse an einer substantiellen Diskussion hast. Offensichtlich nicht, denn dann müßtest du wenigstens mitteilen, was du denn als Beweis akzeptieren würdest. Sonst ist alles hohles Gewäsch.
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Ich gebe dir lediglich den Hinweis, dir nocheinmal klar zu machen, was eigentlich ein sogenannter 'Computerbeweis' ist. |
Beherzige deinen Ratschlag mal lieber selbst, bevor du die Backen aufplusterst, denn Ahnung hast du offensichtlich nicht. |
absolut klarer Fall.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617744) Verfasst am: 10.12.2006, 13:48 Titel: |
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Du hast vorher folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Falls das bedeutet soll, du willst mir deine Bedingungen für eine Diskussion aufzwingen, dann ist mein Interesse an einem weiteren Austausch hiermit erloschen. Ich gebe dir lediglich den Hinweis, dir nocheinmal klar zu machen, was eigentlich ein sogenannter 'Computerbeweis' ist. |
...mir also (als du nicht weiter wusstest) unterstellt, ich wollte dir eine "Diskussion aufzwingen". Das halt ich schon für ganz schön dreist.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617746) Verfasst am: 10.12.2006, 13:51 Titel: |
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Leukrit hat folgendes geschrieben: | Du hast vorher folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Falls das bedeutet soll, du willst mir deine Bedingungen für eine Diskussion aufzwingen, dann ist mein Interesse an einem weiteren Austausch hiermit erloschen. Ich gebe dir lediglich den Hinweis, dir nocheinmal klar zu machen, was eigentlich ein sogenannter 'Computerbeweis' ist. |
...mir also (als du nicht weiter wusstest) unterstellt, ich wollte dir eine "Diskussion aufzwingen". Das halt ich schon für ganz schön dreist. |
meine Güte... da steht, die BEDINGUNGEN einer Diskussion, nicht DIE Diskussion selbst.
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Leukrit registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.09.2006 Beiträge: 248
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(#617748) Verfasst am: 10.12.2006, 13:51 Titel: |
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Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Leukrit hat folgendes geschrieben: | Du hast vorher folgendes geschrieben:
Ermanameraz hat folgendes geschrieben: | Falls das bedeutet soll, du willst mir deine Bedingungen für eine Diskussion aufzwingen, dann ist mein Interesse an einem weiteren Austausch hiermit erloschen. Ich gebe dir lediglich den Hinweis, dir nocheinmal klar zu machen, was eigentlich ein sogenannter 'Computerbeweis' ist. |
...mir also (als du nicht weiter wusstest) unterstellt, ich wollte dir eine "Diskussion aufzwingen". Das halt ich schon für ganz schön dreist. |
meine Güte... da steht, die BEDINGUNGEN einer Diskussion, nicht DIE Diskussion selbst. |
Meinetwegen. Die Tatsache deiner Unterstellung bleibt.
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Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
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(#617752) Verfasst am: 10.12.2006, 13:56 Titel: |
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Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Du hast von mir verlangt, ich solle meine nächsten Stellungnahmen auf der keplerschen Hypothese begründen, bzw erstmal irgendwas lesen, 'damit man mal weiter sehen könne'. Wenn das keine Unverschämtheit ist, dann weiss ich auch nicht... und ich habe versucht das nicht weiter breitzutreten. Ausserdem sagte ich "Wenn das bedeuten soll....". Im Falle eines Irrtums hättest du mich also einfach darauf hinweisen können. Ich hatte überdies kein Interesse daran, dich irgendwie zu provozieren, aber dazu bedarf es offenbar nicht viel (was sicher bei mir auch manchmal so ist).
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