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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#639696) Verfasst am: 12.01.2007, 13:41 Titel: |
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#639701) Verfasst am: 12.01.2007, 13:48 Titel: |
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Vielleicht noch eine generelle Anmerkung zum Thema.
Meines Erachtens wird in vielen Diskussion aber auch wissenschaftlichen Abhandlungen das Thema "Demographie" völlig unterschätzt. Es ist sehr leicht vorstellbar, dass ein Homo sapiens sapiens, dem es gelang, mehr Kinder durchzubringen und sich besser zu vermehren, dem Neandertaler einfach den Lebensraum genommen hat. Andere Beispiele konnten ja überall auf der Welt beobachtet werden. Selbst für die USA wird angenommen, dass es - sollte die Entwicklung so weitergehen - zu einer signifikanten Veränderung von ethnischen Bevölkerungsanteilen kommt.
Klassische patriarchalische Gesellschaften tendieren zu Bevölkerungswachstum. Das ist unbegrenzt nicht gut, wie man jetzt sieht. Moderne Gesellschaften bewirken eine Schrumpfung. Das ist in der jetzigen Form eine Katastrophe. Trotzdem halte ich das eher für besser, weil dann kann man gegensteuern und die Bevölkerungsentwicklung langfristig sogar regelrecht planen, vorausgesetzt man setzt die richtigen Mittel dafür ein. Was mich lediglich wirklich entzürnt ist, dass weite Teile der namhaften Vertreter der Frauenbewegung überhaupt kein Problem darin erkennen wollen, was sie da angerichtet haben. Eine Gesellschaft, die sich so entwickelt wie die unserige, ist alt und wird sich genauso fühlen wie ein altes Lebewesen. Sie braucht dann Hilfe, Unterstützung.
Vielleicht gelingt es uns noch, unsere alten Burgen zu schützen, damit in Zukunft ein paar reiche Asiaten hier Nostalgieferien machen.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:28, insgesamt einmal bearbeitet |
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#639703) Verfasst am: 12.01.2007, 13:52 Titel: |
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@ letzterfreigeist
AUTSCH in mehrerern Punkten.
Meines Wisssens gehen viele Anthropologen in den früheren Stammeskulturen eher von eienm Matriarchat aus. (z.B. Fruchtbarkeitsstatuetten)
Das Patriarchat kam erst mit der Seßhaftigkeit.
45 ist "alt", wenn man eine Geschlechtsreife von 14 nimmt, reicht das sogar für Ur-Omis.
Bei Neanders solls noch früher gewesen sein, ist aber eher eine Hypothese.
Weil NEIN es gibt kaum mehr als 100 Knochenfunde die eindeutig den Neanders zugeordnet werden.
Die kulturelle Revolution vor 35.000 Jahren, genauer gesagt die massive Zunahme der Artefaktfunde, wird von einem teil der Forschersippe als ein "fruchtbares" Aufeinandertreffen der beiden Spezies gewertet, andere sehen darin einen Beleg für ein steinzeitliches Wettrüsten.
Die Idee von dem "edlen Wilden" ist wohl eher eine neuzeitliche Verklärung, ich glaub Rousseau hat damit begonnen, aus Sicht eines "Patriarchs" sozusagen.
Im Osten Nordamerikas gibt es auch Hinweise darauf, das es Schätzungen gibt, das ca. 90% der Ureinwohner bei einer Masern/Pocken Seuche(eingeschleppt von einer kleinen spanischen Expeditiom nach Florida) im frühen 16. Jahrhundert alle urbanen Strukturen zerstört hat, die Indianer in diesem Teil also "verwilderten".
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#639705) Verfasst am: 12.01.2007, 13:54 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Was mich lediglich wirklich entzürnt ist, dass weite Teile der namhaften Vertreter der Frauenbewegung überhaupt kein Problem darin erkennen wollen, was sie da angerichtet haben. |
Mal eine Frage: Für welche Probleme machst Du die "Frauenbewegung" insgesamt verantwortlich?
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#639712) Verfasst am: 12.01.2007, 14:01 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Was mich lediglich wirklich entzürnt ist, dass weite Teile der namhaften Vertreter der Frauenbewegung überhaupt kein Problem darin erkennen wollen, was sie da angerichtet haben. |
Mal eine Frage: Für welche Probleme machst Du die "Frauenbewegung" insgesamt verantwortlich? |
Sie hat das Recht auf ökonomische Selbständigkeit (berufliche Gleichberechtigung) durchgesetzt, und die ist auf dem Rücken der Kinder ausgetragen worden. Eine direkte Folge ist: Die Mehrkindfamilie ist mehr oder weniger verschwunden. Die wenigen überlebenden Exemplare leben zu einem erheblichen Anteil von der Sozialhilfe (Kinder ebenso).
Ich bin nicht gegen die Zielsetzung. Aber man hat einseitig die persönlichen Vorteile im Kopf gehabt. Familienorientierte Frauen, also solche, die viel lieber ein paar Kinder aufziehen würden als in einem Büro rumzusitzen, spielen in der Frauenbewegung keine Rolle. Im Gegenteil: Sie werden als dummes Hausmütterchen lächerlich gemacht.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:28, insgesamt einmal bearbeitet |
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#639715) Verfasst am: 12.01.2007, 14:05 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Meines Wisssens gehen viele Anthropologen in den früheren Stammeskulturen eher von eienm Matriarchat aus. (z.B. Fruchtbarkeitsstatuetten)
Das Patriarchat kam erst mit der Seßhaftigkeit. |
Und? Wo ist denn das Matriarchat bei Jäger/Sammler-Kulturen? Das ist doch lediglich eine Wunschvorstellung .
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | 45 ist "alt", wenn man eine Geschlechtsreife von 14 nimmt, reicht das sogar für Ur-Omis.
Bei Neanders solls noch früher gewesen sein, ist aber eher eine Hypothese. |
Und? Wer sagt denn, dass Oma nicht auch Mutter ist? Darum ging es doch irgendwie nicht, oder?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Die Idee von dem "edlen Wilden" ist wohl eher eine neuzeitliche Verklärung, ich glaub Rousseau hat damit begonnen, aus Sicht eines "Patriarchs" sozusagen. |
Wer spricht von edlen Wilden?
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Im Osten Nordamerikas gibt es auch Hinweise darauf, das es Schätzungen gibt, das ca. 90% der Ureinwohner bei einer Masern/Pocken Seuche(eingeschleppt von einer kleinen spanischen Expeditiom nach Florida) im frühen 16. Jahrhundert alle urbanen Strukturen zerstört hat, die Indianer in diesem Teil also "verwilderten". |
Hinweise? Ist das nicht eine sehr weit hergeholte Theorie?
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
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(#639720) Verfasst am: 12.01.2007, 14:12 Titel: |
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Bei so vielen offenen Fragen würd ich mir nicht zutrauen einen so festzementierten Standpunkt einzunehmen.
Zusätzliche Informationen mit einem "Na Und?" wegwischen, stärken meines Empfindens nach nicht deine Argumente.
Da ist vieles zu überdenken.
Aber hey nimms doch mit Humor
http://www.frauenfeindlichesarschloch.de/
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ejo evolutionärer Irrtum
Anmeldungsdatum: 17.06.2006 Beiträge: 772
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(#639768) Verfasst am: 12.01.2007, 14:59 Titel: Re: Neanderthaler |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Das heiß aber auch: Keine Mischformen mehr nach dem Verschwinden der einen Art. Und genau die scheints ja zu geben. |
Ich weiß schon, worauf du anspielst, auf Funde u.a. eines Kindes in Portugal. Stimmt, das Alter wurde auf ca.24.000 Jahre geschätzt und richtig, da gab es keine Neandertaler mehr, also müsste es sich zwangsläufig um einen Mischling handeln. Diese Theorie stammt vom US-Anthropologen Eric Trinkaus. Der aber ist ein glühender Verfechter der Vermischung von H.sapiens und H.neandertalensis. Allerdings lieferte dieses Kind keine genanalytischen Anhaltspunkte eines Mischlings auf.
Eine neue interessante Theorie: US-amerikanische Forscher spekulieren, dass der Neandertaler doch Spuren im Erbgut des anatomisch modernen Menschen hinterlassen haben könnte: Ein Gen, welches das Hirnwachstum kontrolliert, soll sich in der heutigen Menschheit verbreitet haben. Bisher fehlen allerdings auch hierfür genetische Belege.
Es gibt aber auch Anthropologen (so viel ich informiert bin, die Mehrheit), die daran zweifeln, dass H.sapiens und Neandertaler überhaupt Nachkommen hervorbringen konnten. Einzelmerkmale sind nicht spezifisch für eine Art es gibt Überschneidungen durch die Variabilität in den Erscheinungsformen der Arten.
Falls man einräumte, dass sie sich doch fortpflanzten, (wie es eben bei einigen Funden der Fall zu sein scheint) steht noch immer die Frage der Fortführung der Neandertaler-Gene zum Genpool der heutigen Europäer im Raum. Bisher wurde noch nichts gefunden, was eindeutig auf sexuelle Kontakte hinweist. Was vorliegt sind äußerliche Vergleiche von Skeletten.
Eindeutig klären kann es sicher nur eine neuerliche DNA-Analyse, von der sich sowohl Befürworter als auch Gegner viel versprechen.
Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | 45 ist "alt", wenn man eine Geschlechtsreife von 14 nimmt, reicht das sogar für Ur-Omis.
Bei Neanders solls noch früher gewesen sein, ist aber eher eine Hypothese. |
Scheinte nicht nur mehr Hypothese zu sein:
Rachel Caspari von der University of Michigan: Das Alter der Geschlechtsreife mag in den verschieden Frühmenschen-Gruppen variiert haben, aber wenn es ein Alter von 15 war, dann ist ein Alter von 30 Jahren das Alter, wo eine Frau das erste Mal Großmutter werden könnte. Sie analysierte durch Zahnuntersuchungen das Alter von späten Australopithecinen, Menschen des früheren und mittleren Paläolithikums (bis vor etwa 40.000 Jahren), Neandertaler aus Europa und West-Asien und Europäer des frühen Jungpaläolithikums (vor etwa 30.000 Jahren). In ihrer Studie definierten sie als "alt", wenn das doppelte Alter der Geschlechtsreife erreicht wurde.
Quelle: University of Michigan
Aus der selben Quelle kommt auch der Hinweis, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei 21 Jahren lag, die sich daraus ergibt, dass das älterste gefundene Skelett auf einen Menschen um die 40 Jahre hindeutet, und einer hohen Kindersterblichkeitrate.
Edit: doppelte Quote gestrichen
Zuletzt bearbeitet von ejo am 14.01.2007, 09:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#639780) Verfasst am: 12.01.2007, 15:24 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Da ist vieles zu überdenken. |
Kannst ja schon mal mit anfangen. Also beispielsweise mit dem Matriarchat in der Steinzeit. Haha.
Nun ja, sicherlich ganz witzig. Aber ich versuche ja die ganze Zeit zu propagieren, dass für Frauen neben der Möglichkeit, sich durch eine normale Erwerbstätigkeit zu emanzipieren, es noch eine zweite geben sollte: nämlich auch mit Familienarbeit Geld zu verdienen.
Aus diesem Grunde denke ich bereits darüber nach, meinen Nick von letzterfreigeist in ersterwirklicherfeminist unzubenennen.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#639816) Verfasst am: 12.01.2007, 16:24 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Da ist vieles zu überdenken. |
Kannst ja schon mal mit anfangen. Also beispielsweise mit dem Matriarchat in der Steinzeit. Haha. |
Ich versuch immer meine Thesen neueren Entdeckungen anzupassen, ist manchmal wirklich nicht einfach, man wird ja recht stur mit der zeit.
Zitat: |
Nun ja, sicherlich ganz witzig. Aber ich versuche ja die ganze Zeit zu propagieren, dass für Frauen neben der Möglichkeit, sich durch eine normale Erwerbstätigkeit zu emanzipieren, es noch eine zweite geben sollte: nämlich auch mit Familienarbeit Geld zu verdienen.
Aus diesem Grunde denke ich bereits darüber nach, meinen Nick von letzterfreigeist in ersterwirklicherfeminist unzubenennen. |
Wenn man bedenkt, daß mindestens drei viertel der Nahrung in steinzeitähnlichen Lebensweisen aus Gesammelten besteht, kommen mir da so meine Zweifel bei deiner Rollenaufteilung, obwohl sind wir Männer nicht wirklich gerne Paschas?
Das "Aussterben" des Neanderthalers auf eine von Dir propagierte Sozialstruktur zurückzuführen ist zwar durchaus eine beachtliche These, aber letztlich durch nix verifizierbar.
Schließlich fehlt uns da jeder Vergleich wie so ein Neander-Hirn tickt.
Bsp. hab ich auch schon eine These gehört, das das größere Schädelvolumen wohl eher dafür ausgelegt ist den Denkapparat auf "Temperatur zu halten". Wieviel Oberfläche = Neuronenzahl in der Grauen Masse tatsächlich vorhanden ist, dafür bräuchst einen mehr als einen kompletten Schädel, zudem müßten sich die Hirnwindungen auch als Abdrücke im Knochen finden lassen.
So wirklich genau weiß man nix, die Knochenfunde sind eben recht mager.
Derweil bist gerne eingeladen in diesem "spekulativen" Seminar:
Hauptfach: Ahnung.
Nebenfach: Halbwissen.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#639823) Verfasst am: 12.01.2007, 16:40 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Meines Erachtens wird in vielen Diskussion aber auch wissenschaftlichen Abhandlungen das Thema "Demographie" völlig unterschätzt. |
Wie Recht du hast. Das Thema wird in den Debatten so aufgebauscht und bei den wirtschaftlichen Entscheidung so übertrieben, dass die wirklichen Daten in den Diskussionen und den wissenschaftlichen Abhandlungen mehr beachtet werden solltne. Sehr richtig
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Halligstorch Skeptischer Schwärmer
Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 1210
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(#640035) Verfasst am: 12.01.2007, 20:54 Titel: |
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Guten Abend zusammen,
hab' zwar, wie immer nicht alles im Detail gelesen, aber die angeblich bessere, weil effektivere Aufstellung der Homo sapiens sapiens-Geschlechter im Überlebenskampf (Männchen auf der Mammutjagd, während die Weibchen Beeren sammeln) kommt mir doch sehr suspekt vor.
Da könnte ich mir eher vorstellen, dass die Neandertahlerjünglinge von den plötzlich aufkreuzenden Damen des modernen Menschen so begeistert waren, dass sie ihre rasseeigenes Geschlecht sträflichst vernachlässigt haben.
Kennt man doch von früher aus jedem Dorf: Jeder Jüngling war fest davon überzeugt, die Schönste (Edit: soll heißen auch Liebenswürdigste...) auf der Welt anzubeten und dann plötzlich die ersten Fernsehbilder...
Gruß
Halligstorch
_________________ »Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph
http://www.kritische-naturgeschichte.de
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#640144) Verfasst am: 13.01.2007, 00:00 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Wenn man bedenkt, daß mindestens drei viertel der Nahrung in steinzeitähnlichen Lebensweisen aus Gesammelten besteht, kommen mir da so meine Zweifel bei deiner Rollenaufteilung, obwohl sind wir Männer nicht wirklich gerne Paschas? |
Das ist eine graue Theorie, erfunden von modernen Veggis und Tierschützern. Viel wahrscheinlicher ist: Es gab fast nur Fleisch. Die Wirkung kann man auch heute noch im Selbstversuch verifizieren.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#640147) Verfasst am: 13.01.2007, 00:03 Titel: |
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Halligstorch hat folgendes geschrieben: | Da könnte ich mir eher vorstellen, dass die Neandertahlerjünglinge von den plötzlich aufkreuzenden Damen des modernen Menschen so begeistert waren, dass sie ihre rasseeigenes Geschlecht sträflichst vernachlässigt haben. |
Kann schon sein. Die haben Abends immer ihr Dorf verlassen, um sich nebenan auf die Lauer zu liegen, wenn die neuen Pelzmäntelchen (mit nix drunter) vorgeführt wurden.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#640149) Verfasst am: 13.01.2007, 00:03 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Viel wahrscheinlicher ist: Es gab fast nur Fleisch. Die Wirkung kann man auch heute noch im Selbstversuch verifizieren. |
Hast du für ersteres eine Quelle und könntest du zweiteres erläutern?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#640169) Verfasst am: 13.01.2007, 00:48 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Viel wahrscheinlicher ist: Es gab fast nur Fleisch. Die Wirkung kann man auch heute noch im Selbstversuch verifizieren. |
Hast du für ersteres eine Quelle und könntest du zweiteres erläutern? |
Bereits der Homo erectus dürfte ein sehr erfolgreicher Großwildjäger gewesen sein.
Quellen müssten(habe sie schon länger nicht mehr gelesen):http://www.wissenschaft-online.de/spektrum/pdf/leseprobe/SdW_04_10_S038.pdfund http://www.zeit.de/2004/25/A-Speere?page=all
sein.
Wenn man bedenkt, dass Pflanzen damals wohl weit weniger kohlenhydratreich waren, als unsere Kulturpflanzen, ist dies nicht sonderlich verwunderlich.
_________________ Trish:(
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#640187) Verfasst am: 13.01.2007, 01:41 Titel: |
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Danke für den Link
Bleibt bei mir die Frage:
War der Neander dann ein "Rückschritt"? - bzw die geradezu paradiesischen Zustände beim "Homo Erectus" sind dann wohl in den darauffolgenden Eiszeiten dramatisch schlechter geworden.
Oder ist der HE gar vom Neander verdrängt, und dieser dann vom HS abgezogen worden ?
Was der HE in seinem "Biotop" so alles erreicht hat ist nicht wirklich auf den NT übertragbar.
Ein Vergleich von Werkzeugen und Waffen fehlt mir.
Der Artikel weicht auch bissi von dem Interview ab: Der Herr Thieme erzählt, das wohl "Nur alle paar Wochen ein Großwild den Speiseplan bereicherte." - "Einen Großteil der Existenzsicherung leisteten Frauen und Kinder..."
Wie auch immer noch gelten Erectus, Neander und HS als getrennte Spezies.
Also sind unsere Vorstellungen über deren Lebensweisen nur sehr eingeschränkt übertragbar.
Obwohls mit einem Speer in der Hand nicht sehr viele Möglichkeiten gibt einem Hirsch ans Leder zu gehen.
(ich bevorzuge immer noch die Aasfresser-Theorie, unser menschlicher Charakter paßt einfach besser auf so ein opportunistisches Abzockerverhalten)
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#640233) Verfasst am: 13.01.2007, 04:31 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Wenn man bedenkt, dass Pflanzen damals wohl weit weniger kohlenhydratreich waren, als unsere Kulturpflanzen, ist dies nicht sonderlich verwunderlich. |
Damit das Gehirn bei den gestiegenen geistigen Anreizen zu einem wirklichen Großorgan anwachsen konnte, musste der Gehirnstoffwechsel auf Fett umgestellt werden. Der Fettstoffwechsel war in der Altsteinzeit der Normalstoffwechsel des Gehirns, wie der der anderen Organe auch. Heute ist er die Ausnahme. Das verursacht verschiedene Stoffwechselstörungen wie Übergewicht, Diabetes, Migräne.
Wenn heutige Menschen einen Tag nichts essen, dann werden sie schlapp, können sich nicht konzentrieren, bekommen Kopfschmerzen. In der Altsteinzeit war so etwas aber eine ganz normale Anforderung.
Kann man auch heute noch verifizieren. Ich ernähre mich seit zig Jahren fast ausschließlich von tierischen Produkten, 70% ist Fett. Die unmittelbare Auswirkung: Enorme Verbesserung der Konzentration, geringes Schlafbedürfnis, keine Energieeinbrüche über Tag, Arztbesuche nicht mehr erforderlich (inkl. Zahnarzt).
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#640235) Verfasst am: 13.01.2007, 04:37 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | (ich bevorzuge immer noch die Aasfresser-Theorie, unser menschlicher Charakter paßt einfach besser auf so ein opportunistisches Abzockerverhalten) |
Meines Erachtens hat es mit Aas angefangen. Man hat Knochen geöffnet, an die andere Tiere nicht rankamen. Damit hat man Pandoras Büchse geöffnet. Das war die Nahrung, die ein wachsendes Gehirn benötigt.
Die spätere Entwicklung des Menschen ist nur durch die Jagd erklärbar. Andere Tiere können offenbar noch nicht einmal zielgenau werfen. Allein einen Speer zielgenau in ein sich bewegendes Tier zu werfen: Dafür ist ein hochleistungsfähiges Gehirn erforderlich.l
Die Jagd war die geistige Anforderung, die das Gehirn hat wachsen lassen, Fett die Energiequelle.
Die Arbeitsteilung der Geschlechter hat dann die Sache abgerundet.
Mit Kartoffeln aus dem Boden wühlen ist leider kein Mensch erklärbar, mit Aasfresserei auch nicht. Es war die Jagd, und zwar ganz spezifisch die Großwildjagd.
Ich glaube, dazu reichte auch ein Tier pro Woche. Da konnten bestimmt viele eine ganze Woche von ernährt werden. Das ist extrem effizient.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#640300) Verfasst am: 13.01.2007, 13:21 Titel: |
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letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Wenn man bedenkt, dass Pflanzen damals wohl weit weniger kohlenhydratreich waren, als unsere Kulturpflanzen, ist dies nicht sonderlich verwunderlich. |
Damit das Gehirn bei den gestiegenen geistigen Anreizen zu einem wirklichen Großorgan anwachsen konnte, musste der Gehirnstoffwechsel auf Fett umgestellt werden.
| Hast du näheres dazu?(Quellen aus dem Inet)
Ich dachte es kam auf das Protein an. Zitat: |
Der Fettstoffwechsel war in der Altsteinzeit der Normalstoffwechsel des Gehirns, wie der der anderen Organe auch. Heute ist er die Ausnahme. Das verursacht verschiedene Stoffwechselstörungen wie Übergewicht, Diabetes, Migräne. |
Auch dazu hätte ich gerne näheres. Wobei Übergewicht ja ausdem Überangebot an Nahrung resultiert und weniger aus dem Essenszusammensetzung(abgesehen davon das böses Insulin den Fettabbau erschwert). Diabetes hängt wiederum stark mit dem Übergewicht zusammen.(wobei der böse Zucker vermutlich auch mitspielt(und bei einigen Krebsarten vermutlich auch)Quelle Leider geht aus dem Text nicht wirklich hervor ob der viele Zucker unabhängig vom Übergewichtsrisko ein Riskiofaktor ist, da müsstest du die Orginalstudie suchen. Da Zucker ja bekanntlich ein Dimer aus Fructose und Glykose ist und Glykose bekanntlich gut ist, ist im Folgeschluss die Fructose böse. Ich habs schon immer gewusst.
Ich muss mich übrigens stark kohlenhydratreich ernähren, damit ich und mein Stoffwechsel glücklich sind. (Auf leckeres Fleisch wird aber nicht verzichtet. Jam Jam)
_________________ Trish:(
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letzterfreigeist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 13.12.2006 Beiträge: 959
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(#640367) Verfasst am: 13.01.2007, 16:30 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | letzterfreigeist hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Wenn man bedenkt, dass Pflanzen damals wohl weit weniger kohlenhydratreich waren, als unsere Kulturpflanzen, ist dies nicht sonderlich verwunderlich. |
Damit das Gehirn bei den gestiegenen geistigen Anreizen zu einem wirklichen Großorgan anwachsen konnte, musste der Gehirnstoffwechsel auf Fett umgestellt werden.
| Hast du näheres dazu?(Quellen aus dem Inet)
Ich dachte es kam auf das Protein an. Zitat: |
Der Fettstoffwechsel war in der Altsteinzeit der Normalstoffwechsel des Gehirns, wie der der anderen Organe auch. Heute ist er die Ausnahme. Das verursacht verschiedene Stoffwechselstörungen wie Übergewicht, Diabetes, Migräne. |
Auch dazu hätte ich gerne näheres. Wobei Übergewicht ja ausdem Überangebot an Nahrung resultiert und weniger aus dem Essenszusammensetzung(abgesehen davon das böses Insulin den Fettabbau erschwert). Diabetes hängt wiederum stark mit dem Übergewicht zusammen.(wobei der böse Zucker vermutlich auch mitspielt(und bei einigen Krebsarten vermutlich auch)Quelle Leider geht aus dem Text nicht wirklich hervor ob der viele Zucker unabhängig vom Übergewichtsrisko ein Riskiofaktor ist, da müsstest du die Orginalstudie suchen. Da Zucker ja bekanntlich ein Dimer aus Fructose und Glykose ist und Glykose bekanntlich gut ist, ist im Folgeschluss die Fructose böse. Ich habs schon immer gewusst.
Ich muss mich übrigens stark kohlenhydratreich ernähren, damit ich und mein Stoffwechsel glücklich sind. (Auf leckeres Fleisch wird aber nicht verzichtet. Jam Jam) |
Die Informationen las ich z. B. hier:
Kohlenhydrate versus Fett
Der häufigste Fehler bei der ganzen Diskussion ist (sieht man auch in deiner Argumentation), dass immer wieder vom Essen her gedacht wird. Entscheidend ist jedoch die Nahrungskarenz.
Das ist bei einem Handy ganz ähnlich: Das wird irgendwie geladen, in den USA vielleicht mit 110 V, hier mit 220 V. Und dann betreibt man es ggf. tagelang ohne Stromanschluss. Das ist entscheidend.
Auch der Mensch ist vom Prinzip her ein Allesfresser. Entscheidend in der Natur ist aber die Nahrungskarenz. Auf diesen Zustand muss ein in der Natur lebendes "Tier" sofort und völlig reibungslos umstellen können, sonst setzt es sich einer Gefahr aus. Oder Stell dir vor: Winnetou wurde von den Sioux gefangen genommen. Schon den ganzen Tag hat man in an den Marterpfahl gefesselt. In der Nacht befreit ihn Old Shatterhand. Man flieht durch eine benachbarte Wüste. Wie soll das gehen? Das geht nur, wenn sofort und völlig reibungslos auf den Batteriemodus umgeschaltet wird.
Der ist also wie beim Handy der eigentliche Normalmodus. Und da ist es leider so, dass der Mensch fast seine gesamte Energie als Fett abspeichert. Die Proteinreserven sind möglichst zu schützen, denn die Muskeln werden ja noch gebraucht. Das ist die allerletzte Reserve vor dem Verhungern, aber auf keinen Fall eine natürliche Energiequelle.
Ja und die Glykogenspeicher (Kohlenhydrate) sind sofort leer, in weniger als einem Tag.
Es bleiben also im Wesentlichen nur die Triglyceride. Der größte Teil davon wird in Fett umgewandelt, ein ganz kleiner in Glucose. Für Tiere mit einem kleinen Gehirn ist das kein Problem. Für den Menschen hat das unweigerlich die Umstellung des Gehirns auf den Fettstoffwechsel zur Folge. Jedes große energiehungrige Organ muss im Normalmodus auf Fett laufen!!!
In dem Link wird m. E. auch recht präzise erklärt, warum unsere kohlenhydratreiche Ernährung unter diesen Umständen zu Übergewicht führt: Man bekommt nämlich ständig Hunger. Die Ursache ist das Gehirn. Das verlangt nämlich dann Glucose, weil es vom Fett entwöhnt wurde. Und jede überschüssige Kalorie wird dann wieder als Fett abgespeichert. Das Gehirn kann diese Reserven aber nicht nutzen. Ein Teufelskreis beginnt.
Auch die anderen Ausführungen zu Aiello und Wheeler sind interessant. Das ist sicherlich kein formaler Beweis. Aber ich denke, die Argumente sind doch sehr nachvollziehbar. Ich kann eigentlich keinen Grund erkennen, wie das Gehirn des Menschen ohne eine extrem fettreiche tierische Nahrung in der Wildnis hätte wachsen können.
Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#640468) Verfasst am: 13.01.2007, 19:21 Titel: |
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Ich hoffe ich vergesse nicht nacher noch ausführlicher darauf einzugehen.
Meine persönliche Erfahrung mit Karenz: keinerlei Problem, vielleicht nicht ganz so aber immer noch so [Meine Faulheit war mal so groß, das ich zwei Tage kaum was gegessen habe, ganz KHfrei wars nicht zwei Semmeln dürften aber so ziemlich alles an Kh gewesen sein] , an Migräne glaube ich nicht.( ) Aber das der Verzicht auf Kohlenhydrate stecken manche aber scheinbar weniger gut weg als ich.
Aber hier ging es ja nicht um Karenz, sondern über ein gesundes Essverhalten in der heutigen Zeit. Niemand ist gezwungen auf Glucose zu verzichten, somit kann dem Hirn immer genügend externe Glucose geliefert werden, um Migräne und co zu vermeiden.
Das es ohne Kohlenhydrate auch funktioniert bestreite ich nicht.
Das mit dem Hunger halte ich aber für kein gutes Argument gegen Kohlenhydratreiche Ernährung in der frühen Menschheitsgeschichte. Gerade Hunger ist doch wichtig die unglaubliche menschliche Faulheit zu überwinden und auf Nahrungssuche zu gehen.
Noch dazu kommt, dass dieses Hungergefühl fast auschließlich durch Nahrung mit hohen glykämischen Index entsteht.
Das tierische Nahrung, den Menschen zu dem machte, was er heute ist, habe ich nie bestritten.
Ich habe jegendlich behauptet, dass mir kohlenhydratreiche Nahrung besser bekommt(aber ich verzichte nicht, auf Fleisch, im Gegenteil)
Edit: Ich glaube ich habe einige Themen durchmischt. Worum geht es jetzt genau, um die Ernährunngsweise der Steinzeit? Oder darum welche unter heutigen Umständen gesund ist?
_________________ Trish:(
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#640482) Verfasst am: 13.01.2007, 19:33 Titel: |
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Interessante Artikel.
Aber wie paßt das zusammen.
HE : Hirn ca. 1000g - sehr erfolgreicher Großwildjäger, Klima super = viel Müsli auch. => AUSGESTORBEN
NT : Hirn ca. 1600g - viel erfolgreicherer Großwildjäger, Klima mies = ca. 90% Fleischdiät => AUSGESTORBEN
HS : Hirn ca. 1400 bis 1500g - sozusagen der Allrounder, Klima ist egal.
Kulturelle Revolution setzt ein mit "Körnerfutter"-Ernte.
wohingegen Jäger und Sammler Populationen immer noch steinzeitliche Lebensweisen frönen (sind wohl auch insgesamt happier damit, bis dann son Missionar alles schlecht redet.)
Vielleicht sollten die DNAler dann nicht auf die Rothaarigkeit setzen, sondern auf diese erblich bedingte Migräne, wenn wir was vom NT haben dann wohl das Gen für Fleisch/Fett in Energie. Bei deren 90% Fleisch-Diät sollte deren Metabolismus eindeutige Genmarker aufweisen, vermute ich mal.
Aja, kann mich ein einen TV-Beitrag über Buschleute erinnern, ging über die Kunst des Spurenlesens. Auf die Frage wie man sich all dies Wissen am besten aneignet, antwortete der kleine Buschmann : "Hunger ist eine gute Motivation!"
und die 3Tage umstellen von Glykogen auf Fett, kenn ich als Neolythischen Rhythmus, klang mir aber auch damals schon als die praktikabelste Diät. Auf einen Tag schlemmen, drei Tage fasten.
Nun ein voller Bauch studiert nicht gern.
Ich geh mir dann mal was braten.
Mahlzeit
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Halligstorch Skeptischer Schwärmer
Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 1210
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(#640851) Verfasst am: 14.01.2007, 14:32 Titel: |
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Guten Tag zusammen,
eine bekannte Pavianforscherin (deren Name mir gerade nicht bekannt ist!) wurde einmal gefragt, ob sich Paviane untereinander unterhalten. Ja, natürlich viel, soll sie gesagt haben. Darauf hin wurde sie gefragt, worüber sie sich denn unterhalten. Über nichts besonderes, soll sie geantwortet haben, zu über 80 % bestehe die Unterhaltung aus reinem "trash".
Und nun die Quintessenz: Im 'trash-reden' sind wir Homosapier den Neandertalern einfach hoffnungslos - das zeigt nicht nur dieser Thread, sondern zeigen auch die unzähligen anderen im Internet - überlegen. Da konnte der Neandertaler einfach nicht mithalten und musste untergehen.
Gruß
Halligstorch
_________________ »Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph
http://www.kritische-naturgeschichte.de
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