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Wie wird sich der Mensch verändern
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#706441) Verfasst am: 17.04.2007, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Der treibende Motor der Evolution bei Tieren ist der kleine Vorteil den eine Mutante, ein genetisch verändertes Lebewesen, gegenüber dem Rest seiner Art hat. Dieser Vorteil führt zur Selektion von Tieren und prägt somit über Generationen den Bestand der Art.

Bei den Menschen in den Industrieländern sehe ich keine relevante Selektion, was sich auf Vererbungsebene abspielt. Viele Faktoren die vielleicht vor 150 Jahren nicht weitervererbt worden wären spielen dank heutiger Medizin keine limitierende Rolle mehr.

Daraus folgere ich, daß in der nahen Zukunft die Menschen öfter Krank sein werden. Tendenzen dazu sind schon heute bei Diabetes und Sehkorrekturbedarf sichtbar. Krankheiten jedoch die erst nach dem reproduktionsfähigen Alter auftreten werden sich in ihrer Häufigkeit nicht ändern.

Wie die mittel- und langfristige Prognose aussieht ist imho noch gar nicht abzuschätzen. Wichtige Umweltfaktoren werden hier eventuell eher eine größere Rolle spielen als alles andere. Stichworte dazu wären z.B.

- Nuklearer 3. Weltkrieg mit Fallout

- Klima-Chaos und dadurch notwenigkeit der Verlagerung des Lebensraums unter die Erde bzw. unter Wasser

- Dauerhaften Leben im All

etc.


In diesem Zusammenhang ist der Film Gattaca zu empfehleen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#706681) Verfasst am: 17.04.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

zum thema idiocracy:

es gibt einen unterschied zwischen intelligenz und bildung.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#706698) Verfasst am: 17.04.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zum thema idiocracy:

es gibt einen unterschied zwischen intelligenz und bildung.


habe ich etwas anderes behauptet? (edit: vor diesem Post definitiv nicht)
Davon abgesehen würe ich behaupten, auch wenn durchaus einen Unterschied gibt, dass eine starke Korrelation zwischen Intelligenz und Bildung besteht, bzw dass ersters sogar eine große kausale Rolle für d Bildung spielt...
Intelligentere Menschen sind nunmahl idR auch gebildeter, tut mir leid... Es ist zB so, dass sich intelligentere Menschen einfach mehr für das, was wir Allgemeinbildung nennen, interessieren, besser aufpassen wenn sie was in Büchern/Zeitschrifte oder Fernsehen aufschnappen, oder es sich auch schlicht besser merken können.
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INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!


Zuletzt bearbeitet von jagy am 17.04.2007, 20:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#706771) Verfasst am: 17.04.2007, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
hainer hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

2. Weisst du, wie man das nennt? Dann kann ich meinen Bruder darüber weiter ausfragen, Füße sind sein Fachgebiet.

Schon den schlauen Fachbruder befragt?

Er sagt, er müsse den Ausbilder fragen, hatte aber die letzte Woche Urlaub. Ich hak nochmal nach.

Achso, der "Fachmann" muß nachfragen. Ok, ich gebe keinen Wert mehr drauf.

es kommt vor, dass leute eine Ausbildung machen, etwa zum Schuster einschließlich orthopädischer Schuhe. Das, worin sie ausgebildet werden ist dann logischerweise ihr Fachgebiet - in diesem Falle eta Anatomie des Fußes.
Es wird das nicht schlagartig am Ende und er muss auch keinen Lehrstuhl halten um ernstgenommen werden zu müssen.

Vor allem nicht dann, wenn es nur um den Namen und die Häufigkeit eines bestimmten Phänomens geht. Hat man ersteres, kann man letzteres einfach nachschlagen. Das sollte man auch ohne C4-Professur schaffen.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#706779) Verfasst am: 17.04.2007, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zum thema idiocracy:

es gibt einen unterschied zwischen intelligenz und bildung.


habe ich etwas anderes behauptet?
Davon abgesehen würe ich behaupten, auch wenn durchaus einen Unterschied gibt, dass eine starke Korrelation zwischen Intelligenz und Bildung besteht, bzw dass ersters sogar eine große kausale Rolle für d Bildung spielt...
Intelligentere Menschen sind nunmahl idR auch gebildeter, tut mir leid... Es ist zB so, dass sich intelligentere Menschen einfach mehr für das, was wir Allgemeinbildung nennen, interessieren, besser aufpassen wenn sie was in Büchern/Zeitschrifte oder Fernsehen aufschnappen, oder es sich auch schlicht besser merken können.


da ist was dran. allerdings bin ich der meinung das mithilfe der bildung eventuelle mängel in der intelligenz komplett kompensiert werden können. auch wenn dafür hoher pädagogischer einsatz notwendig ist.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#706940) Verfasst am: 18.04.2007, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, es gibt aber jede Menge hochgebildete Idioten! Da hat jemand das Abitur, aber er ist des Genitivs nicht mächtig...
Wenn ich heute auf mein Leben zurückblicke sehe ich eine Kette von Dummheiten. Offensichtlich bin ich nicht sonderlich intelligent, oft genug war ich ein Idiot. Durch vieles Lesen habe ich mir aber zusätzlich zu meinen acht Jahren Volksschule eine gut fundierte Halbbildung zugelegt, und so ist es mir mehr als einmal im Leben gelungen, ein Abitur vorzutäuschen.
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#707941) Verfasst am: 19.04.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naja, es gibt aber jede Menge hochgebildete Idioten! Da hat jemand das Abitur, aber er ist des Genitivs nicht mächtig...

es gibt mE wirklich schlimmeres, als den Genitiv nicht zu beherrschen. Mit den Augen rollen
Andererseits gibt es wesentlich brauchbarere Auszeichnungen als das Abitur. Mit den Augen rollen
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#713367) Verfasst am: 28.04.2007, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bill Bryson schreibt in seinem Beststeller: "Eine kurze Geschiche von fast allem" von einem Super-Vulkanausbruch auf Sumatra vor 74tausend Jahren. Da schreibt er: "...die Weltbevölkerung wurde auf nur noch 1000 Personen dezimiert. Demnach stammen alle heutigen Menschen von einer sehr kleinen Ausgangspopulation ab, und damit haben wir eine Erklärung für unsere geringe genetische Vielfalt."
In einem anderen Buch über Evolution (weiß nicht mehr wo) wurde behauptet, eine Art könne sich nur weiter entwickeln bezw. veränderten Bedingungen anpassen, wenn in ihrem genetischen Pool die notwendigen Möglichkeiten stecken. Also wenn sie die nötigen Variationen auch hervorbringen kann. Anderenfalls stirbt sie aus.
Sieht nicht gut aus für uns.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



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Beitrag(#713618) Verfasst am: 28.04.2007, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zum thema bildung würd ich noch meinen das wir(die menscheit) noch einiges an potential herausschlagen können durch die entwiklung 3. welt länder.
Dort dürften noch einige kleine Genies leben die mit entsprechender Bildung großes vollbringen könnten(vorausgesetzt sie werden nicht vorher wegen eines größenwahnsinnigen born-again als collateralschäden verbucht) Böse
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

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schabernick
it's me



Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#713630) Verfasst am: 28.04.2007, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das Beispiel mit den vier Zehen:

Die Wolfskralle ist eine, bei manchen Hunderassen auftretende, fünfte Zehe an der Innenseite der Läufe.

Intelligent Design durch Evolution, bei Nicht-Schoßhunden wird mit der Zange nachgeholfen.

Vielleicht wird sich unser Steißbein noch mehr verabschieden, schwanzloses Gehopse sind wir ja schon.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#713826) Verfasst am: 29.04.2007, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
Das Beispiel mit den vier Zehen:

Die Wolfskralle ist eine, bei manchen Hunderassen auftretende, fünfte Zehe an der Innenseite der Läufe.

Intelligent Design durch Evolution, bei Nicht-Schoßhunden wird mit der Zange nachgeholfen.

Vielleicht wird sich unser Steißbein noch mehr verabschieden, schwanzloses Gehopse sind wir ja schon.

Nix da, am Steissbein sitzen die Arschbacken an, die brauchen wir.

Übrigens gibt es auch eine Hunderasse mit sechs Zehen, den Lundehund. Überhaupt eine recht seltsame, weil hochspezialisierte Rasse; rein optisch hart an der Artgrenze.
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schabernick
it's me



Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#713871) Verfasst am: 29.04.2007, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Nix da, am Steissbein sitzen die Arschbacken an, die brauchen wir.


Stimmt



zwinkern
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sturioso
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2007
Beiträge: 128

Beitrag(#713961) Verfasst am: 29.04.2007, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat


Speicherkapazität von 10 Bits pro Synapse ?

Ein Ekelerreger und konstruktiver Radikalist (oder war das umgekehrt ?)
hat Ray Kurtzweil zitiert ...
Zitat:
[...]
Die Gedächtniskapazität des menschlichen Gehirns
ist in 10^14 synaptischen Kontakten chemisch gespeichert und wird
auf 10^15 Bits geschätzt.
[...]

Kann mir jemand erklären, wie in einer Synapse die durchschnittliche
Informationsmenge von 10 Bits gespeichert sein kann ?

Wenn das Neuron als elementares Schaltglied betrachtet wird, führt das zu einem
Durchschnitt von deutlich weniger als 1 Bit pro Synapse, weil:

a) in der Regel mehrere exzitatorische Synapsen zusammenwirken müssen,
um ein Aktionspotential am Axon eines Neurons auszulösen, und

b) ein beträchtlicher Teil der Synapsen nicht exzitatorisch sondern inhibitorisch
wirken.

Welche Sichtweise liegt den von Ray Kurtzweil erwähnten Kapazitäten zugrunde ?


LG sturioso
____________________________________

"Der Klügere gibt nach !" sagt ein Sprichwort, aber ich gebe nicht nach.

Schon vor über 100 Jahren hat Marie von Ebner-Eschenbach betont,
dass ein häufiges Nachgeben der Klügeren
zu einer Vorherrschaft der Dummen führt.

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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#714040) Verfasst am: 29.04.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich vermute, auch wie Jubin, dass der Mensch immer krankheitsanfälliger wird.

Vor 1.000 Jahren starb der Mensch noch bei vererbbaren Krankheiten (etwa Diabetes), konnte sich deshalb nicht mehr fortpflanzen.

Heute ist die Medizin fortgeschritten, krankheitsanfällige Menschen bleiben durch den medizinischen Fortschritt am Leben und pflanzen sich weiter fort (mit Allergien z.B.), und damit nehmen auch die Allergien immer mehr zu.

Und so stelle ich mir die Entwicklung, als medizinischer Laie, auch in den nächsten 1.000 Jahren vor.
(Wenn nicht die Medizin irgendwann Genmaterial frühzeitig reparieren kann)

edit: Eine Prognose für die nächsten 1.000 Jahre ist aber so gut wie unmöglich. Welcher Mensch hätte sich um 1.000 nach Christus vorstellen können, dass es 1.000 Jahre später Fernsehgeräte gibt, oder die Atombombe. Wie soll man dann aus heutiger Sicht sich vorstellen können, was es 1.000 Jahre in der Zukunft alles gibt.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#714222) Verfasst am: 30.04.2007, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

sturioso hat folgendes geschrieben:

Speicherkapazität von 10 Bits pro Synapse ?

Ein Ekelerreger und konstruktiver Radikalist (oder war das umgekehrt ?)
hat Ray Kurtzweil zitiert ...
Zitat:
[...]
Die Gedächtniskapazität des menschlichen Gehirns
ist in 10^14 synaptischen Kontakten chemisch gespeichert und wird
auf 10^15 Bits geschätzt.
[...]

Kann mir jemand erklären, wie in einer Synapse die durchschnittliche
Informationsmenge von 10 Bits gespeichert sein kann ?

Wenn das Neuron als elementares Schaltglied betrachtet wird, führt das zu einem
Durchschnitt von deutlich weniger als 1 Bit pro Synapse, weil:

a) in der Regel mehrere exzitatorische Synapsen zusammenwirken müssen,
um ein Aktionspotential am Axon eines Neurons auszulösen, und

b) ein beträchtlicher Teil der Synapsen nicht exzitatorisch sondern inhibitorisch
wirken.

Welche Sichtweise liegt den von Ray Kurtzweil erwähnten Kapazitäten zugrunde ?


LG sturioso
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"Der Klügere gibt nach !" sagt ein Sprichwort, aber ich gebe nicht nach.

Schon vor über 100 Jahren hat Marie von Ebner-Eschenbach betont,
dass ein häufiges Nachgeben der Klügeren
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Gute Fragen auf die ich aber leider keine Antwort habe. Keine Ahnung welche Sichtweise Kurtzweil zugrunde liegt. Leider kenne ich mich mit der Materie nur sehr laienhaft aus. Aber ich überlege nun wirklich, ob ich meinen Rang von "radikaler Konstruktivist" in "konstruktiver Radikalist" ändern sollte Lachen ...
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#714254) Verfasst am: 30.04.2007, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard, du hast da einige Nullen zu viel in deinem Beitrag. Tausend Jahre sind illusorisch. Hundert Jahre sind noch viel zu viel, wenn man die kommenden Entwicklungen erraten will. Bedenke: Vor fünfzig Jahren hat sich kaum einer vorstellen können, daß eines Tages fast jeder Mensch ein Telefon in der Tasche hat! Der technische Fortschritt hat ein irres Tempo angenommen, und mit ihm läuft ebenso irre die Veränderung der Umwelt. Wenn ich dich nach Frankfurt oder München in das Jahr 1950 versetzen könnte, du würdest glauben, du bist auf einem anderen Planeten!
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#714441) Verfasst am: 30.04.2007, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman, hast ja recht, was den technischen Fortschritt anbelangt.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, was technisch im Jahr 2107 möglich sein wird.

Aber ich wollte den Einfluss der Technik, speziell den Fortschritt der Medizin auf die Evolution des Menschen herausstellen. Und ob die Menschen im Lauf der Generationen in diesen 1000 Jahren krankheitsanfälliger oder robuster geworden sind. Und diese Entwicklung dann extrapolieren.

Aber so einfach ist die Zukunft nicht vorauszusehen, indem man einfach die Entwicklung der Vergangenheit in die Zukunft verlängert. Es wird noch viel in den nächsten 100 Jahren entdeckt und entwickelt werden, was wir uns heute noch gar nicht vorstellen können.

Bei 3sat.de las ich, dass sich heute alle 5 Jahre das Weltwissen verdoppelt. Zur Zeit unserer Urgroßväter dauerte es ein volles Jahrhundert, bis sich das Wissen der Menschheit verdoppelte. Deshalb ist anzunehmen, dass sich der wissenschaftliche und technische Fortschritt weiter beschleunigen wird.

Ob die Menschen in den zukünftigen Generationen "fitter" werden, gesünder, oder ob ihnen das selbst produzierte Fortschrittstempo über den Kopf wächst....?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#714511) Verfasst am: 30.04.2007, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

sturioso hat folgendes geschrieben:

Speicherkapazität von 10 Bits pro Synapse ?

Ein Ekelerreger und konstruktiver Radikalist (oder war das umgekehrt ?)
hat Ray Kurtzweil zitiert ...
Zitat:
[...]
Die Gedächtniskapazität des menschlichen Gehirns
ist in 10^14 synaptischen Kontakten chemisch gespeichert und wird
auf 10^15 Bits geschätzt.
[...]

Kann mir jemand erklären, wie in einer Synapse die durchschnittliche
Informationsmenge von 10 Bits gespeichert sein kann ?

Wenn das Neuron als elementares Schaltglied betrachtet wird, führt das zu einem
Durchschnitt von deutlich weniger als 1 Bit pro Synapse, weil:

a) in der Regel mehrere exzitatorische Synapsen zusammenwirken müssen,
um ein Aktionspotential am Axon eines Neurons auszulösen, und

b) ein beträchtlicher Teil der Synapsen nicht exzitatorisch sondern inhibitorisch
wirken.

Welche Sichtweise liegt den von Ray Kurtzweil erwähnten Kapazitäten zugrunde ?

[/b]

Die Informationen sind vermutlich nicht im Soma des Neurons gespeichert (sofern man von "speichern" sprechen kann), sondern in den Synapsen. Also stellt jede Verknüpfung eine Information dar, nicht die Zelle selber.

Alleridngs: In einem durchschnittlichen reflexkreis ist es eine Information pro Zelle. Wie genau das in Bit gezählt wird ist mir eh schleierhaft, die Maßeinheit passt einfach nicht, weil es sich um eine Art kaskadierende Information handelt, die über Kettenreaktionen weitere Inhalte/Effekte ansammelt.
So kommt man allerdings auf wesentlich höhere Werte als 10 Bit/Neuron
_________________
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sturioso
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Anmeldungsdatum: 20.03.2007
Beiträge: 128

Beitrag(#714815) Verfasst am: 01.05.2007, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

@ Konstrukt
Zitat:

Aber ich überlege nun wirklich, ob ich meinen Rang von "radikaler Konstruktivist"
in "konstruktiver Radikalist" ändern sollte ...

Als Freundschaftsdienst unter FGH-Brüdern verzichte ich auf jegliche Urheberrechts-Ansprüche.


@ Shadaik
Zitat:

Die Informationen sind vermutlich nicht im Soma des Neurons gespeichert
(sofern man von "speichern" sprechen kann), sondern in den Synapsen.
Also stellt jede Verknüpfung eine Information dar, nicht die Zelle selber.

Eine Verknüpfung kommt meinem Verständnis nach nur dann zustande, wenn ein
an der Synapse eintreffender Impuls (Änderung des Membranpotentials, Depolarisation)
zur Bildung eines Aktionspotentials durch das Soma führt, das über die Kollateralen
des Axons an die Synapsen nachgeschalteter Neurone weitergeleitet wird.

Wenn die Depolarisation an einer Synapse allein zu schwach wäre, um ein Aktionspotential
auszulösen, kann bei annähernd gleichzeitiger schwacher Depolarisation durch mehrere Synapsen
dennoch ein Aktionspotential zustandekommen.
Das Soma des Neurons fungiert dabei als Integrator der an den Synapsen eintreffenden Impulse.

Die zwei möglichen Reaktionen auf einen eintreffenden Impuls, Bildung eines Aktionspotentiales
oder eben nicht, können als Unterscheidung zweier Zustände, als Speicherkapazität für die
Informationsmenge 1 Bit gedeutet werden.
Bei dieser Sichtweise wird das gesamte Neuron als elementares Schaltglied begriffen,
nicht die einzelne Synapse.

In der einzelnen Synapse "chemisch gespeichert" ist der anteilige Beitrag dieser Synapse
zur Auslösung eines Aktionspotentials (allerdings spielen da auch noch andere Faktoren mit,
wie z.B. der Ort der Synapse).
Dieser Anteil kann aber maximal 100 % der Kapazität von 1 Bit entsprechen, deshalb war
meine Frage, wie eine Kapazität von 10 Bits pro Synapse zustandekommen kann.

Dieser Kapazitätsabschätzung liegt anscheinend eine völlig andere Sichtweise zugrunde.
Interessant wäre nun, wie sieht diese Sichtweise aus ?


LG sturioso
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#716449) Verfasst am: 04.05.2007, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sich der Mensch entwickelt? Vielleicht entwickelt er ja echte Intelligenz?
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#716450) Verfasst am: 04.05.2007, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wie sich der Mensch entwickelt? Vielleicht entwickelt er ja echte Intelligenz?


Dann wäre es aber kein Homo sapiens mehr. Das heißt schließlich lediglich "vernunftbegabt".
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Lars
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Anmeldungsdatum: 23.05.2004
Beiträge: 240
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Beitrag(#729592) Verfasst am: 25.05.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Eine denkbare Entwicklungslinie könte auch von der "idelen Couchpotatoe" ausgehen. Der Mensch entwickelt sich zu einem sackartigen Lebewesen ohne Gliedmaßen, nur noch rudimentären Sinnesorganenu und fast ohne Nervensystem, das völlig von der Fürsorge durch die Maschinen abhängig ist, die seine intelligenten Vorfahren einst geschaffen haben.
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1. Mose 6, 5-6:

Und der Mensch sah, daß die Bosheit des Gottes im Himmel groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.
Und es reute den Menschen, daß er den Gott im Himmel gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein.
(leicht aktualisiert)
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#729597) Verfasst am: 25.05.2007, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, der Couchpotatoe frönt ja vor allem den Sinnesgenüssen (futtern, glotzen, lauschen, onanieren ...), da wäre es schon doof, wenn sich gerade Sinnesorgane und Nervensystem zurückentwickeln. Der Bewegungsapparat könnte allerdings schon eher entbehrlich sein.
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Lars
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Beitrag(#729678) Verfasst am: 25.05.2007, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Naja, der Couchpotatoe frönt ja vor allem den Sinnesgenüssen (futtern, glotzen, lauschen, onanieren ...), da wäre es schon doof, wenn sich gerade Sinnesorgane und Nervensystem zurückentwickeln. Der Bewegungsapparat könnte allerdings schon eher entbehrlich sein.


Das ist aber nur so lange ein Argument, solange weniger komplexe Sinnesgenüsse zu niedrigeren Fortpflanzungsraten führen.
wenn unser Couchpotatoe jedoch wenn es Lust auf Sex hat onaniert, zur Fortpflanzung aber auf künstliche Befruchtung zurückgreift, da VR-Pornos halt viel geiler und auch bequemer sind als Sex mit echten Menschen, verschwinden derartige Probleme. "Langweilige Typen" haben dann keinen Selektionsnachteil mehr.

Andererseits ist "Sinnesgenuss" ja etwas völlig Subjektives. Die Couchpotatoes selbst würden also, wenn sie im Laufe zahlreicher Generationen zusammen mit sinkender Intelligenz und sinkender Wahrnehmungsfähigkeit in ihren Genüssen immer anspruchsloser würden, dies gar nicht bemerken.
Tatsächlich könnte eine solche zunehmende Anspruchslosigkeit sogar zum Selektionsvorteil werden, indem die bei der Erzeugung immer einfacherer Genüsse eingesparten Ressourcen, von den Versorgungsmaschinen genutzt würden um höhere Fortpflanzungsraten bei der machinell unterstützten Fortpflanzung zu erzeugen.
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Und es reute den Menschen, daß er den Gott im Himmel gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein.
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Beitrag(#729694) Verfasst am: 25.05.2007, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.starhyke.com/about_us/

Starhyke – Boldy going…
Where no one else wants to go.




a new britisch comedy Sci-Fi Series
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kolja
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Beitrag(#729782) Verfasst am: 25.05.2007, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

@Lars: Ich habe Dein Szenario so interpretiert, dass die Richtung, in die sich die Nachfahren entwickeln, von den Vorfahren geplant wird, denn diese bauen ja die zugehörige Versorgungsmaschinerie. Ich ging also davon aus, dass diese Vorfahren ein bewegungsarmes aber sensorisch reichhaltiges Leben für etwas Schönes halten und ihre Nachfahren in diese Richtung optimieren. Es fällt mir schwer vorzustellen, dass diese Vorfahren ihre Nachfahren auf ein sensorisch verarmtes Leben hin optimieren würden.
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Lars
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Beitrag(#729848) Verfasst am: 25.05.2007, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
@Lars: Ich habe Dein Szenario so interpretiert, dass die Richtung, in die sich die Nachfahren entwickeln, von den Vorfahren geplant wird, denn diese bauen ja die zugehörige Versorgungsmaschinerie. Ich ging also davon aus, dass diese Vorfahren ein bewegungsarmes aber sensorisch reichhaltiges Leben für etwas Schönes halten und ihre Nachfahren in diese Richtung optimieren. Es fällt mir schwer vorzustellen, dass diese Vorfahren ihre Nachfahren auf ein sensorisch verarmtes Leben hin optimieren würden.


Ja, unter dieser Voraussetzung macht Dein Einwand natürlich Sinn.
Meine Idee war jedoch einfach nur eine Zivilisation aus "faulen Säcken", die sich eine Art elektronisches Schlaraffenland bauen, ohne sich groß Gedanken um die Folgen zu machen. Und dann im Laufe der nächsten Jahrmillionen sich ungeplant durch natürliche Evolution an ihre neue künstliche Umgebung anpassen. Während die Maschinen flexibel genug sind sich an die sich verändernden Bedürfnisse der Posthumanoiden anzupassen, ja möglicherweise selbst ebenfalls "natürlich"evolvieren.
_________________
1. Mose 6, 5-6:

Und der Mensch sah, daß die Bosheit des Gottes im Himmel groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.
Und es reute den Menschen, daß er den Gott im Himmel gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein.
(leicht aktualisiert)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#730356) Verfasst am: 25.05.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Die Anfänge dazu sind mit "Second Life" ja schon gemacht!
Lachen Lachen

Aus homo sapiens sapiens wurde ja schon homo videns pedibus erectis: Der (fern)sehende Mensch mit erhobenen Füßen.
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
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Beitrag(#730447) Verfasst am: 26.05.2007, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mensch wird sich nicht mehr ändern, er wird aussterben.

Also in der bekannten und dokumentierten Menschheitsgeschichte hat sich kein einziger Gen verändert. Es gab also in der bekannten und dokumentierten Menschheitsgeschichte keine Änderung des Menschen durch Genänderung. Da kann man also sehen wie langsam es vor sich geht. Nur innerhalb der vorgegebenen Parameter gibt es Variationen, d.h. er ist hellhäutig, er ist dunkelhäutig, er ist klein er ist groß, er ist schwach, er ist stark, er hat kleine Ohren, er hat große Ohren. Das sind keine Änderungen, sondern nur Variationen. Eine natürlich Genanpassung wird also sehr lange auf sich warten lassen. Aber vorher wird der Mensch aussterben.

Der Grund ist, daß zum ersten mal in der Geschichte der Menschheit der Mensch Einfluß auf sich nehmen kann. Noch nicht 100%, aber es ist der Anfang. Irgendwann wir man das Genpool entschlüsselt haben und die Wechselwirkungen kennen. Dann wird es auch möglich sein gezielt Anpassungen vorzunehmen. Am Anfang wird es problematisch sein, denn der natürliche Mensch wird sich wehren und man wird viel über Ethik & Co. reden. Aber auf die Dauer wird man es nicht verhindern. Zuerst heimlich, später geduldet, dann legal und zuletzt werden sich keine Eltern leisten können ihr Kind dem Zufall zu überlassen. Letztendlich wird der natürliche Mensch immer mehr an Bedeutung verlieren und nur noch in Randgebieten überleben. Mit der Zeit wird er auch dort durch genetisch Angepasste verdrängt und stirbt aus.

Was übrig bleiben wird ist also nicht der Mensch, sondern ein Wesen auf Menschenbasis. Wenn man aber, wenn man von Menschen spricht, den natürlichen Menschen meint, dann wird der verschwunden sein und durch Selbstkonstruktionen ersetzt werden. Somit stellt sich überhaupt nicht die Frage wie sich der Mensch ändern wird, denn er wird nie die Möglichkeit haben diesen momentanen Status zu überwinden.

Somit, wenn es einen doch interessiert, gibt es zwei Mögliche spezialisierte Fragen: welche Konstruktionen wird es geben und wie wird sich der Mensch bis dahin in seinen Variationsmöglichkeiten ändern.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#730505) Verfasst am: 26.05.2007, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wird er zum Halligstorch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Halligstorch
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