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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#727000) Verfasst am: 21.05.2007, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Nach eigenen Regeln.


Gesetze sind Regeln. Spielregeln. zwinkern
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#727003) Verfasst am: 21.05.2007, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Nach eigenen Regeln.


Gesetze sind Regeln. Spielregeln. :wink:


Gesetze sind Regeln aber Regeln sind keine Gesetze.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#727033) Verfasst am: 21.05.2007, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Nach eigenen Regeln.


Gesetze sind Regeln. Spielregeln. zwinkern


Gesetze sind Regeln aber Regeln sind keine Gesetze.

Wo siehst du hier einen relevanten Unterschied?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#727038) Verfasst am: 21.05.2007, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hinsichtlich der Frage, ob es verschiedene Kulturen auf einem dichtbesiedelten Territorium geben kann (die Staaten sind nicht dichtbesiedelt). Falls beispielsweise die Gesetzgebung als zur Kultur eines Landes gehörig betrachtet wird, dann verliert der Begriff Multikulti seinen Sinn. Es gibt hier nur eine Gesetzgebung. Dies trifft auf Regelwerke nicht zu. Innerhalb einer Kultur gibt es unterschiedliche Regelwerke, die aber nicht gegen das Gesetz verstoßen.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#727048) Verfasst am: 21.05.2007, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hinsichtlich der Frage, ob es verschiedene Kulturen auf einem dichtbesiedelten Territorium geben kann (die Staaten sind nicht dichtbesiedelt). Falls beispielsweise die Gesetzgebung als zur Kultur eines Landes gehörig betrachtet wird, dann verliert der Begriff Multikulti seinen Sinn. Es gibt hier nur eine Gesetzgebung. Dies trifft auf Regelwerke nicht zu. Innerhalb einer Kultur gibt es unterschiedliche Regelwerke, die aber nicht gegen das Gesetz verstoßen.

Gesetze sind nicht an die Landmasse gebunden, sondern an ein Volk, das es akzeptiert und respektiert. Zwei Völker können durchaus Tür an Tür leben und es können unterschiedliche Gesetze gelten. Du versuchst hier bestenfalls über eine Semantiktrickserei ein Problem zu zerreden.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#727049) Verfasst am: 21.05.2007, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hinsichtlich der Frage, ob es verschiedene Kulturen auf einem dichtbesiedelten Territorium geben kann (die Staaten sind nicht dichtbesiedelt). Falls beispielsweise die Gesetzgebung als zur Kultur eines Landes gehörig betrachtet wird, dann verliert der Begriff Multikulti seinen Sinn. Es gibt hier nur eine Gesetzgebung. Dies trifft auf Regelwerke nicht zu. Innerhalb einer Kultur gibt es unterschiedliche Regelwerke, die aber nicht gegen das Gesetz verstoßen.

Gesetze sind nicht an die Landmasse gebunden, sondern an ein Volk, das es akzeptiert und respektiert. Zwei Völker können durchaus Tür an Tür leben und es können unterschiedliche Gesetze gelten.


Nicht Landmasse, Staat.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#727052) Verfasst am: 21.05.2007, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hinsichtlich der Frage, ob es verschiedene Kulturen auf einem dichtbesiedelten Territorium geben kann (die Staaten sind nicht dichtbesiedelt). Falls beispielsweise die Gesetzgebung als zur Kultur eines Landes gehörig betrachtet wird, dann verliert der Begriff Multikulti seinen Sinn. Es gibt hier nur eine Gesetzgebung. Dies trifft auf Regelwerke nicht zu. Innerhalb einer Kultur gibt es unterschiedliche Regelwerke, die aber nicht gegen das Gesetz verstoßen.

Gesetze sind nicht an die Landmasse gebunden, sondern an ein Volk, das es akzeptiert und respektiert. Zwei Völker können durchaus Tür an Tür leben und es können unterschiedliche Gesetze gelten.


Nicht Landmasse, Staat.

Ist dein Staatsbegriff etwa nicht an eine Landmasse gebunden? Falls nicht, warum sollte die von dir ins Feld geführte dichte Besiedlung überhaupt relevant sein?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#727061) Verfasst am: 21.05.2007, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hinsichtlich der Frage, ob es verschiedene Kulturen auf einem dichtbesiedelten Territorium geben kann (die Staaten sind nicht dichtbesiedelt). Falls beispielsweise die Gesetzgebung als zur Kultur eines Landes gehörig betrachtet wird, dann verliert der Begriff Multikulti seinen Sinn. Es gibt hier nur eine Gesetzgebung. Dies trifft auf Regelwerke nicht zu. Innerhalb einer Kultur gibt es unterschiedliche Regelwerke, die aber nicht gegen das Gesetz verstoßen.

Gesetze sind nicht an die Landmasse gebunden, sondern an ein Volk, das es akzeptiert und respektiert. Zwei Völker können durchaus Tür an Tür leben und es können unterschiedliche Gesetze gelten.


Nicht Landmasse, Staat.

Ist dein Staatsbegriff etwa nicht an eine Landmasse gebunden? Falls nicht, warum sollte die von dir ins Feld geführte dichte Besiedlung überhaupt relevant sein?


Nein, ist nicht an eine Landmasse gebunden. Beispiel: Dland liegt auf der europäischen (von mir aus: eurasischen) Landmasse, Frankreich ebenfalls. Zwei Staaten, zwei Kulturen, eine Landmasse. Die dichte Besiedlung spielt eine Rolle, da es bei lockerer Besiedlung Gegenbeispiele gibt (beispielsweise die in gewissen Grenzen eigenständige Rechtsprechung der Indianer). Die Frage führt allerdings auf ein Nebengleis. Soll heißen, ich will nicht ausschließen, daß es in einem Staat zwei Rechtssysteme gibt, kenne aber keinen solchen Fall. Egal, in Dland gibt es ein Rechtssystem. Gehört das zur Kultur unseres Landes oder nicht?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#727071) Verfasst am: 21.05.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Gesetze sind nicht an die Landmasse gebunden, sondern an ein Volk, das es akzeptiert und respektiert. Zwei Völker können durchaus Tür an Tür leben und es können unterschiedliche Gesetze gelten.


Nicht Landmasse, Staat.

Ist dein Staatsbegriff etwa nicht an eine Landmasse gebunden? Falls nicht, warum sollte die von dir ins Feld geführte dichte Besiedlung überhaupt relevant sein?


Nein, ist nicht an eine Landmasse gebunden. Beispiel: Dland liegt auf der europäischen (von mir aus: eurasischen) Landmasse, Frankreich ebenfalls. Zwei Staaten, zwei Kulturen, eine Landmasse.

Wirst du jetzt bezüglich des Wortes "Landmasse" spitzfindig? Du verwendest den Begriff auch falsch, denn laut Wikipedia hat ein Planet nur eine Landmasse. Folglich kann es keine europäische solche geben.

Ersetze also in meiner Aussage das Wort "Landmasse" durch "Land". Hast du dann noch einen Einwand gegen meine Aussage, dass Gesetze nicht an ein Land gebunden sind?

zelig hat folgendes geschrieben:

Die dichte Besiedlung spielt eine Rolle, da es bei lockerer Besiedlung Gegenbeispiele gibt (beispielsweise die in gewissen Grenzen eigenständige Rechtsprechung der Indianer). Die Frage führt allerdings auf ein Nebengleis. Soll heißen, ich will nicht ausschließen, daß es in einem Staat zwei Rechtssysteme gibt, kenne aber keinen solchen Fall.

Wie wäre es mit den besetzten Gebieten Palästinas? Da gibt es unzählige winzige Enklaven und Exklaven, in denen mal eine westliche, freiheitliche, säkulare Demokratie, mal stark von der Scharia beeinflusste Gesetzgebung herrschen.

zelig hat folgendes geschrieben:
Egal, in Dland gibt es ein Rechtssystem. Gehört das zur Kultur unseres Landes oder nicht?

Es gehört zum deutschen Volk, welches sich in Deutschland aufhält.
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#727105) Verfasst am: 21.05.2007, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer, manchmal habe ich das Gefühl, du gibst dir besondere Mühe, deine Diskussionspartner misszuverstehen, aber lassen wir das.


Nach meiner Auffassung gehören geschriebene Gesetze nicht oder zumindest nicht zwangsläufig zur Kultur einer Nation, wenngleich beides sich natürlich wechselseitig beeinflusst. Beispiel: Es ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland zunehmend verpönt, sich der elterlichen Züchtigung zu bedienen. Diesen Mentalitätswandel würde ich auch als kulturellen Wandel in diesem Punkt begreifen. Dies schlug sich dann vor etwa zehn Jahren oder so auch in der Gesetzgebung nieder, mit Verankerung des Grundrechts auf gewaltfreie Erziehung. Die Gesetzgebung hat sich also der veränderten kulturellen Situation angepasst. Wäre dieses Gesetz jedoch bereits vor fünfzig Jahren verabschiedet worden, wäre es kaum weniger begrüßenswert gewesen, wäre aber vermutlich der damaligen "Erziehungskultur" absolut zuwidergelaufen und aus kulturellen Gründen kaum akzeptiert worden. Insofern spiegeln Gesetzgebung zwar meist die Kultur des Landes wieder, können ihr aber auch zuwiderlaufen oder inkompatibel mit ihr sein. Gleichzeitig dürfte die Gesetzgebung in der Lage sein, die kulturelle Entwicklung zu beeinflussen. Die Gleichberechtigung der Frau wäre wohl kaum in der Form kulturimmanent (bei allen verbliebenen Problemen) in Deutschland, hätte der Gesetzgeber nicht irgendwann mal einen Standard gesetzt, der damals wohl durchaus nicht dem kulturellen Standard entsprach, wenn man solche die Mentalität der breiten Bevölkerung betrachtet.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#727120) Verfasst am: 21.05.2007, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Auffassung gehören geschriebene Gesetze nicht oder zumindest nicht zwangsläufig zur Kultur einer Nation, wenngleich beides sich natürlich wechselseitig beeinflusst.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe folgendes geschrieben: " Gesetzgebung kann zu einer Kultur gehören. Orthodoxen Juden und Muslime leben hier oft nach ihren eigenen Gesetzen."

Du missverstehst also mich. Und zelig druckst mit Wortklauberei herum und redet um den heißen Brei.

Keller hat folgendes geschrieben:

Beispiel: Es ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland zunehmend verpönt, sich der elterlichen Züchtigung zu bedienen. Diesen Mentalitätswandel würde ich auch als kulturellen Wandel in diesem Punkt begreifen. Dies schlug sich dann vor etwa zehn Jahren oder so auch in der Gesetzgebung nieder, mit Verankerung des Grundrechts auf gewaltfreie Erziehung.

Das wurde bei euch erst vor ein paar Jahren eingeführt. In Österreich vor zwanzig Jahren.

Mein Punkt ist aber, dass die Deutschen ihre Gesetzgebung grundsätzlich respektieren und sich im wesentlichen daran halten, selbst, wenn sie mit gewissen Gesetzen nicht einverstanden sein sollten.

Einem eingefleischten orthodoxen Moslem ist es hingegen Jacke wie Hose was in welchen deutschen Gesetzbüchern steht, weil er das Gesetz von vornherein nicht als seines betrachtet. Wenn es genug gleichgesinnte in seinem Umfeld gibt, dann hat das deutsche Gesetz auch keine praktische Bedeutung für ihn.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#727123) Verfasst am: 21.05.2007, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Kulinarisch betrachtet ist multikulti ein Gewinn.

Nicht, wenn Einheimisches dadurch verdrängt wird.

Bratwurst und Sauerkraut?

Zum Beispiel.

Im Ernst: es gibt vornehmlich in der Provinz Gegenden, da besteht die gastronomische Infrastruktur im wesentlichen aus "Grieche" und "Chinese". das betrachte ich dann nicht als kulinarische Bereicherung, sondern als grauenhafte Verarmung.


Ich empfand die ersten Griechen und Italiener schon als enorme Bereicherung der heimischen Gastronomie, vor allem vor dem Hintergrund, dass die traditionellen heimischen Gaststaetten vorher allesamt praktisch identische Speisekarten hatten. Da gab's die grosse Schnitzelparade, Wiener, Zigeuner-, Jaeger- und Rahm-, fuer die Feiertagsstimmung das Rumpsteak und ansonsten ueberall den gleichen Hausmacher-Fastfood mit Kraut und Brot. Es war schon fast ein Quantensprung als die Zugereisten damit begannen die deutsche gastronomische Szene mal etwas aufzumischen und auch die Alteingessenen dazu zwangen selber etwas phantasievoller zu sein mit ihrem Angebot...

Was daran "kulinarische Verarmung" sein soll, ist mir schleierhaft. Die kulinarische Vielfalt ist in Deutschland so gross wie nie. Man kann waehlen zwischen allen moeglichen Nationalitaeten und auch die deutsche Gastronomie ist wegen der grossen Konkurrenz erheblich vielfaeltiger und zumeist auch besser geworden.

Gruss, Bernie
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#727129) Verfasst am: 21.05.2007, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe Probleme mit dem Begriff, weil er etwas meint, was es auf einem dichtbesiedelten Gebiet nicht geben kann. Eine Frage vorweg: Gehört beispielsweise die Gesetzgebung zur Kultur eines Landes?


Hallo zelig,

es ist ohnehin ein Pseudoargument die unterschiedliche Besiedlungsdichte anzufuehren. In den meisten klassischen Einwanderungslaendern konzentrieren sich Migranten in den dortigen Ballungsbebieten. In Kanada sind das beispielsweise der Grossraum Vancouver, Toronto und Montreal, die einen deutlich hoeheren Migrantenanteil aufweisen als die laendlichen Gebiete oder gar die weitgehend menschenleere Wildnis des kanadischen Nordens, was vor allem daran liegt, dass dort auch die meisten Jobs zu finden sind. Die Situation in kanadischen Grossstaedten unterscheidet sich von der Bevoelkerungdsdichte her, bzw. wie dicht man sich auf der Pelle sitzt, nur unwesentlich von der in europaeischen Metropolen. Der Hauptunterschied ist in den Koepfen der Menschen zu finden.... Cool

Gruss, Bernie
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#727131) Verfasst am: 21.05.2007, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Du versuchst hier bestenfalls über eine Semantiktrickserei ein Problem zu zerreden.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wirst du jetzt bezüglich des Wortes "Landmasse" spitzfindig? Du verwendest den Begriff auch falsch, denn laut Wikipedia hat ein Planet nur eine Landmasse. Folglich kann es keine europäische solche geben.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und zelig druckst mit Wortklauberei herum und redet um den heißen Brei.



Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Einem eingefleischten orthodoxen Moslem ist es hingegen Jacke wie Hose was in welchen deutschen Gesetzbüchern steht, weil er das Gesetz von vornherein nicht als seines betrachtet.


Was ist denn mit Dir los? Lachen
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#727144) Verfasst am: 21.05.2007, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Hauptunterschied ist in den Koepfen der Menschen zu finden.... 8)


Das ist er zweifelsohne. Und wie groß dürfen die Unterschiede sein, daß wir sie noch aushalten? Mir scheint, es gibt eine Menge Ängste. : (
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Sokrateer
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Wohnort: Wien

Beitrag(#727150) Verfasst am: 21.05.2007, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Hauptunterschied ist in den Koepfen der Menschen zu finden.... Cool


Das ist er zweifelsohne. Und wie groß dürfen die Unterschiede sein, daß wir sie noch aushalten? Mir scheint, es gibt eine Menge Ängste. : (

Ich glaube du hast beachbernie falsch verstanden. Er meinte wohl den Unterschied zwischen den Kanadiern und den Europäern. Für beachbernie gibt es keine kulturellen Unterschiede, es sei denn die Deutschen schneiden dabei schlecht, oder die Kanadier gut ab. Cool
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#727185) Verfasst am: 21.05.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich empfand die ersten Griechen und Italiener schon als enorme Bereicherung der heimischen Gastronomie, vor allem vor dem Hintergrund, dass die traditionellen heimischen Gaststaetten vorher allesamt praktisch identische Speisekarten hatten. Da gab's die grosse Schnitzelparade, Wiener, Zigeuner-, Jaeger- und Rahm-, fuer die Feiertagsstimmung das Rumpsteak und ansonsten ueberall den gleichen Hausmacher-Fastfood mit Kraut und Brot.

Na, dann guck doch mal, wie vielfältig die Speisekarten bei den meisten Griechen und Italienern sind.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#727344) Verfasst am: 22.05.2007, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich empfand die ersten Griechen und Italiener schon als enorme Bereicherung der heimischen Gastronomie, vor allem vor dem Hintergrund, dass die traditionellen heimischen Gaststaetten vorher allesamt praktisch identische Speisekarten hatten. Da gab's die grosse Schnitzelparade, Wiener, Zigeuner-, Jaeger- und Rahm-, fuer die Feiertagsstimmung das Rumpsteak und ansonsten ueberall den gleichen Hausmacher-Fastfood mit Kraut und Brot.

Na, dann guck doch mal, wie vielfältig die Speisekarten bei den meisten Griechen und Italienern sind.


Die sind fuer sich gesehen auch nicht vielfaeltiger. Die Vielfalt liegt jedoch in der Kombination. Wenn's damals beim typischen "Deutschen" immer die 10 selben Sachen gab, dazu beim "Italiener" die 10 anderen selben Sachen und beim "Griechen" das Ganze dann noch einmal, dann konnte man, wenn jeweils mindestens 1 "Deutscher", "Italiener" und "Grieche" am Ort waren, ploetzlich aus 30 verschiedenen Speisen auswaehlen. Das war doch schon recht ueppig verglichen mit dem kulinarischen Oedland vorher.... Cool

Gruss, Bernie
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Heike N.
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Beitrag(#727348) Verfasst am: 22.05.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Na, dann guck doch mal, wie vielfältig die Speisekarten bei den meisten Griechen und Italienern sind.


An anderer Stelle hast du noch erwähnt, dass sich ein gutes Restaurant u. a. dadurch auszeichnet, dass das Angebot klein ist. Lachen

Ein Grund für mich, zum Italiener/Griechen/Türken/Chinesen und nicht zum Deutschen zu gehen ist ganz einfach:

Gutbürgerlich kochen kann ich selber und dies imho sehr gut. Meine Rindsrouladen schlagen für meinen Geschmack eh die aus jedem Restaurant (die mögen nicht besser sein, aber die schmecken so wie bei Oma, sind also vertraut). Wenn ich also gutbürgerlich oder einheimisch essen will, koche ich selber. Es gibt Ausnahmen, z. B. Spargel o. ä.. Da ist es bequemer, wenn ich es mir fertig servieren lasse.

Meine gemischte Vorspeisenplatte beim Griechen würde ich nicht nachmachen können, weil mir schätzungsweise die Hälfte der Zutaten unbekannt sind und ich die Zubereitungsart nicht kenne (frittiertes Gemüse ist beim Griechen lecker, bei mir nur fettig. Ich mag mich damit auch nicht beschäftigen, das kriegt der Grieche besser hin). Der Chinese kriegt Gemüse und Fleisch so hin, wie ich es einfach nicht schaffe. Eine Pizza, frisch aus dem Hochleistungsofen ist anders als die, die ich zuhause im heimischen Herd bei 250° Max-Leistung hinkriege. Meine Pizza ist auch lecker, aber ich würde dann eher Zwiebelkuchen favorisieren, während die beim Italiener eben nach "richtiger" Pizza schmeckt.
usw. usf.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#727362) Verfasst am: 22.05.2007, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Meine Rindsrouladen schlagen für meinen Geschmack eh die aus jedem Restaurant


Aber nicht die von meiner Mutter Zustimmung
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#727369) Verfasst am: 22.05.2007, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Meine Rindsrouladen schlagen für meinen Geschmack eh die aus jedem Restaurant


Aber nicht die von meiner Mutter Zustimmung


Wohl. Oma hat am allerbestesten gekocht. Oder wie meine Tochter damals gesagt hat: "Du bist die allerbeste Köcherin auf der ganzen Welt". Lachen
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#727486) Verfasst am: 22.05.2007, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich empfand die ersten Griechen und Italiener schon als enorme Bereicherung der heimischen Gastronomie, vor allem vor dem Hintergrund, dass die traditionellen heimischen Gaststaetten vorher allesamt praktisch identische Speisekarten hatten. Da gab's die grosse Schnitzelparade, Wiener, Zigeuner-, Jaeger- und Rahm-, fuer die Feiertagsstimmung das Rumpsteak und ansonsten ueberall den gleichen Hausmacher-Fastfood mit Kraut und Brot.

Na, dann guck doch mal, wie vielfältig die Speisekarten bei den meisten Griechen und Italienern sind.

Bei den Italienern sind die Speisenangebote sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. Die Griechen in Regensburg haben anscheinend alle das gleiche Essen. Und das einzige vegetarische Gericht, das es beim Griechen gibt, ist Saganaki. Aus freien Stücken gehe ich nicht in griechische Restaurants.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#727722) Verfasst am: 22.05.2007, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich empfand die ersten Griechen und Italiener schon als enorme Bereicherung der heimischen Gastronomie, vor allem vor dem Hintergrund, dass die traditionellen heimischen Gaststaetten vorher allesamt praktisch identische Speisekarten hatten. Da gab's die grosse Schnitzelparade, Wiener, Zigeuner-, Jaeger- und Rahm-, fuer die Feiertagsstimmung das Rumpsteak und ansonsten ueberall den gleichen Hausmacher-Fastfood mit Kraut und Brot.

Na, dann guck doch mal, wie vielfältig die Speisekarten bei den meisten Griechen und Italienern sind.

Bei den Italienern sind die Speisenangebote sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. Die Griechen in Regensburg haben anscheinend alle das gleiche Essen. Und das einzige vegetarische Gericht, das es beim Griechen gibt, ist Saganaki. Aus freien Stücken gehe ich nicht in griechische Restaurants.


Nach meiner Erfahrung hat in der Beziehung eine Art Evolution stattgefunden und zwar sowohl bei deutschen als auch bei auslaendischen Restaurans. Zu der Zeit als die ersten Pizzerien und Griechengrills in Deutschland aufmachten, war es tatsaechlich noch so, dass die Speisekarten innerhalb der jeweiligen Kategorie praktisch identich waren. Beim "Deutschen" gab's vor allem die Schnitzel rauf und runter, beim "Italiener" vor allem Pizzen und Lasagna und beim "Griechen" das obligatorische Gegrillte. Inzwischen, wie ich meine auch durch die Konkurenzsituation bedingt, hat sich da sehr viel veraendert. Man muss den Leuten mehr bieten als nur 0815-Speisen um wirtschaftlich zu ueberleben. In meinem Heimatort gilt das auch in extremem Mass fuer die "Griechen", weil es mittlerweile ein gutes Dutzend davon gibt. Wer lediglich Gyros und Souflaki zu bieten hat, der hat da schon laengst keine Chance mehr und den Vegetariern nichts bieten koennen, das kann sich dort auch schon lange keiner mehr leisten. Es ist diese Konkurenzsituation, die der kulinarischen Landschaft in Deutschland gutgetan hat. Die "Auslaender" waren von Anfang an nicht besser als die "Deutschen", sondern sie machten die Gastronomieszene vielfaeltiger und kompetitiver. Auch die deutschen Restaurants haben letztendlich durch diese Entwicklung profitiert, weil es eben doch stimmt, was man sagt: Konkurrenz belebt das Geschaeft!

Gruss, Bernie
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#730091) Verfasst am: 25.05.2007, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Na, dann guck doch mal, wie vielfältig die Speisekarten bei den meisten Griechen und Italienern sind.


An anderer Stelle hast du noch erwähnt, dass sich ein gutes Restaurant u. a. dadurch auszeichnet, dass das Angebot klein ist. Lachen

Da habe ich inzwischen auch keine andere Auffassung. Einfach deswegen, weil ein kleines Angebot darauf hinweist, daß ernsthaft und mit frischen Zutaten gekocht wird und man nicht bloß Fertigschieße aufwärmt.

Zitat:
Ein Grund für mich, zum Italiener/Griechen/Türken/Chinesen und nicht zum Deutschen zu gehen ist ganz einfach:

Gutbürgerlich kochen kann ich selber und dies imho sehr gut. Meine Rindsrouladen schlagen für meinen Geschmack eh die aus jedem Restaurant (die mögen nicht besser sein, aber die schmecken so wie bei Oma, sind also vertraut). Wenn ich also gutbürgerlich oder einheimisch essen will, koche ich selber. Es gibt Ausnahmen, z. B. Spargel o. ä.. Da ist es bequemer, wenn ich es mir fertig servieren lasse.

Ja, das ist nachvollziehbar. Dennoch erwate ich ja von der deutschen Küche, daß sie eben nicht überall gleich ist. In einem norddeutschen Fischrastaurant erwarte ich einfach etwas anderes als in einem Gasthaus in Bayern, Schwaben oder in der Pfalz. Sofern dort eben nicht das beklagenswerte Schnitzeleinerlei herrscht, gibt es dort auf jeden fall so manches zu entdecken, was ich selber noch nicht gekocht habe oder zumindest nicht so.

Dagegen kann ich bei den meisten Italienern so ziemlich sicher sein, daß ich von Flens- bis Freiburg ein im Prinzip identisches Angebot finde. Und meistens finde ich auch keine authentische italienische Küche (die von Trient bis Neapel erhebliche Unterschiede aufweist), und die ich in der Regel sehr schätze, sondern etwas, das im wesentlichen auf diverse Pasta- und Pizza-Variationen reduziert ist und mittlerweile auch stark an deutsche Eßgewohnheiten angepaßt ist. So hat das, was man meistens als Pizza kriegt, nur noch sehr rudimentär mit dem italienischen Original zu tun und scheint eher an das angeglichen, was die Gäste aus dem Hause Dr. Oetker kennen.
Vom Griechen will ich gar nicht mal erst reden ...
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