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Der Gerechte Krieg
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#822132) Verfasst am: 20.09.2007, 07:56    Titel: Re: Der Gerechte Krieg Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
"Gerecht" meint in diesem Fall wohl weniger ein ausgeglichenes militärisches Verhältnis oder sonstige Ressourcen der Kriegsparteien, als schlichtweg "angemessen und moralisch zu legitimieren".


Kein Zweck heiligt die Mittel.


Kommt auf den Zweck und die Mittel an. Schulterzucken
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Storm by Tim Minchin
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#822480) Verfasst am: 20.09.2007, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Keiner geht in ein Land um irgendwen von irgendwas zu befreien, wenn er selber davon absolut nichts hätte. Dafür riskiert keiner sein Leben. Also brauch man eine gute Propaganda, die die Leute dazu bewegt doch den eigenen Arsch zu riskieren.

”Menschen können immer dazu gebracht werden, nach der Pfeife der Führer zu tanzen…. Alles, was man tun muss, ist ihnen zu sagen, dass sie angegriffen werden, und die Pazifisten wegen Mangel an Patriotismus anprangern, und das Land Gefahren auszusetzen. Es funktioniert in jedem Land gleich.”
Hermann Göring
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#822800) Verfasst am: 20.09.2007, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Daher halte ich den Begriff "gerechter Krieg" für ein Oxymoron.
Ein Krieg kann allerdings gerechtfertigt sein. Für gerechtfertigte Kriege gibt es Beispiele in der Geschichte.
Meine Meinung ist, daß, wenn ein Krieg gerechtfertigt ist, dies ein Moment größter Trauer und größten menschlichen Versagens darstellt.


Ja, der Meinung kann ich mich anschließen. Allerdings sind Kriege manchmal nicht nur gerechtfertigt sondern leider auch dringend geboten.
Wesentlich ist die Abwägung aller Folgen, Wirkungen und Schäden, das macht die Sache sehr kompliziert. Aktion und Passivität können gleichermaßen fatale Folgen haben, Dogmatismus ist der Weg der feigen Einfachheit.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#822816) Verfasst am: 20.09.2007, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Jeder der nicht Pazifist ist räumt ein dass man sich gegen atomare Gotteskrieger verteidigen sollte. Manchmal ist ein Präventivschlag die beste Verteidigung

Den einzigen "atomaren Gotteskrieger" den ich kenne ich George Bush - Ähhh wart mal ich glaub der führt grad selbst einen "Präventivschlag".

Hmm die Ammies führen seit 60 Jahren in über 22 Nationen "Präventivschläge" mit mehr als 8 Millionen Toten bisher...



Das ist Bullshit und kann so nicht stehen bleiben. Die Außenpolitik der USA ist oder war immer wieder problematisch, jedoch gibt es auch viele Indikatoren die eine regulative Wirkung, insb. auf s.g. Schurkenstaaten erkenne läßt.
Alternativ müsste auch gefragt werden welche Außenpolitik die EU den reinen Wirtschaftsinteressen von Russland und China entgegen halten könnte?
Beispiel aus jüngster Zeit:
Der Hauptverdienst des Irakkrieges ist unbestritten dass es seit dem 11. September keine größere Kriegshandlung der Islamisten in den USA mehr gab und das der Hauptkriegsschauplatz von der westlichen in die arabische Welt erfolgreich verlagert wurde.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#822837) Verfasst am: 20.09.2007, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:

Der Hauptverdienst des Irakkrieges ist unbestritten dass es seit dem 11. September keine größere Kriegshandlung der Islamisten in den USA mehr gab und das der Hauptkriegsschauplatz von der westlichen in die arabische Welt erfolgreich verlagert wurde.


Pillepalle
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#822852) Verfasst am: 20.09.2007, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:

Der Hauptverdienst des Irakkrieges ist unbestritten dass es seit dem 11. September keine größere Kriegshandlung der Islamisten in den USA mehr gab und das der Hauptkriegsschauplatz von der westlichen in die arabische Welt erfolgreich verlagert wurde.


Pillepalle
Dem muss ich mich anschließen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#822873) Verfasst am: 21.09.2007, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Problemverlagerung, mehr nicht.
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#822966) Verfasst am: 21.09.2007, 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Problemverlagerung, mehr nicht.


Ja, aber es funktioniert in der Hinsicht dass viele Mittel der Al Quaida heute im Irak oder Afghanistan gebunden sind. Der Krieg gegen den Terrorismus hat faktisch bewirkt dass viele die gestern noch gegen die USA und den weltweiten Zionismus agitiert haben, heute kleinere Brötchen auf lokalen Schauplätzen backen müssen (z.B. gegen Musharraf in Pakistan).
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AXO
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Beitrag(#822981) Verfasst am: 21.09.2007, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Problemverlagerung, mehr nicht.


Ja, aber es funktioniert in der Hinsicht dass viele Mittel der Al Quaida heute im Irak oder Afghanistan gebunden sind. Der Krieg gegen den Terrorismus hat faktisch bewirkt dass viele die gestern noch gegen die USA und den weltweiten Zionismus agitiert haben, heute kleinere Brötchen auf lokalen Schauplätzen backen müssen (z.B. gegen Musharraf in Pakistan).


Bist du so naiv - oder parodierst Du die Amerikaner?
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AXO
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Beitrag(#822982) Verfasst am: 21.09.2007, 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Problemverlagerung, mehr nicht.


Wieso Verlagerung? - Vermehrung/Erweiterung/Potenzierung triffts wohl eher.
Das heimische Problem ist ja damit nicht vom Tisch - im Gegenteil.

Al Quaida Kräfte binden... Pillepalle

fällt vielleicht irgendwem bei Gelegenheit mal auf, das die AlQuaida UNSERE Kräfte bindet?
und bei weitem nicht bloß militärische Kräfte
und das mit äußerst geringem Einsatz, äußerst erfolgreich - hocheffekiv also.

wenn nicht - dann hab ichs grad mal kurz erwähnt Mit den Augen rollen

Etwas anderes als DAS kann auch gar nicht bisherigs Kriegsziel Bin Ladens gewesen sein und bisher wird es
ERSTKLASSIG bedient.
Es gibt momentan wohl kaum einen Grund für Anschläge, erst wenn die ANGST einschläft.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#823042) Verfasst am: 21.09.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Es gibt momentan wohl kaum einen Grund für Anschläge, erst wenn die ANGST einschläft.


Das ist ja unsinnig, die Angst kann gar nicht einschlafen, dafür sorgt schon der bürgerliche Staat, bzw. die gesamte westliche "Wertegemeinschaft". (Wertpapiergemeinschaft)
Dort wo keine Anschläge sind, da werden sie herbeigeredet. ("die hatten da was vor, hatten H2O2 gebunkert, also wollten die losschlagen", 5 Moslems standen gemeinsam an einer Ecke, also planten die was Grauenhaftes usw.")
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Queen of Las Vegas
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Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#823158) Verfasst am: 21.09.2007, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:


fällt vielleicht irgendwem bei Gelegenheit mal auf, das die AlQuaida UNSERE Kräfte bindet?


tut sie sowieso, auch wenn man sie in Afghanistan in Ruhe lässt. Solange sie glauben dass der Islam die Welt beherrschen muss, werden sie das wohl tun und uns nötigen in irgend einer Weise darauf zu REAGIEREN.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#823577) Verfasst am: 21.09.2007, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Es gibt momentan wohl kaum einen Grund für Anschläge, erst wenn die ANGST einschläft.


Das ist ja unsinnig, die Angst kann gar nicht einschlafen, dafür sorgt schon der bürgerliche Staat, bzw. die gesamte westliche "Wertegemeinschaft". (Wertpapiergemeinschaft)
Dort wo keine Anschläge sind, da werden sie herbeigeredet. ("die hatten da was vor, hatten H2O2 gebunkert, also wollten die losschlagen", 5 Moslems standen gemeinsam an einer Ecke, also planten die was Grauenhaftes usw.")


nu ja doch - was hab ich denn grad gesagt?
Bin Laden hat nicht SOOO viel Potential, das er nicht haushalten müßte und unsere ANGST ist
das einzige,was er zu seinem Sieg braucht.
Wir bedienen seine Interessen derzeit uneingeschränkt vorbildlich tät ich sagen Mr. Green
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#823578) Verfasst am: 21.09.2007, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


fällt vielleicht irgendwem bei Gelegenheit mal auf, das die AlQuaida UNSERE Kräfte bindet?


tut sie sowieso, auch wenn man sie in Afghanistan in Ruhe lässt. Solange sie glauben dass der Islam die Welt beherrschen muss, werden sie das wohl tun und uns nötigen in irgend einer Weise darauf zu REAGIEREN.


und wer sich nötigen LÄSST - hat schon verloren Mr. Green
- sich nämlich die HandlungsFREIHEIT abknöpfen lassen.

Wenn man mal den Einsatz und die Verluste der AlQuaida - gegen unseren Einsatz und die Verluste
rechnet,
treten die mit 1000 Mann und den im Vergleich "3 Euro fuffzich" in ihrer Kriegskasse,
den KOMPLETTEN Rest der Welt in die Tonne - bevor der überhaupt gerafft
hat was passiert.

und das finde ich persönlich abgrundtief BEDAUERLICH.

auch wenns vielleicht ne interessante Erfahrung wäre bald 10 Frauen gleichzeitig haben zu dürfen Mr. Green
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Mariana
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Anmeldungsdatum: 05.03.2006
Beiträge: 123

Beitrag(#823619) Verfasst am: 21.09.2007, 23:14    Titel: Re: Der Gerechte Krieg Antworten mit Zitat



Krieg ist ein Massaker unter Leuten, die sich nicht kennen,
zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.

(Paul Valéry)

Aus dem Blog "Silent Whispering"
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Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#823627) Verfasst am: 21.09.2007, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:

Der Hauptverdienst des Irakkrieges ist unbestritten dass es seit dem 11. September keine größere Kriegshandlung der Islamisten in den USA mehr gab und das der Hauptkriegsschauplatz von der westlichen in die arabische Welt erfolgreich verlagert wurde.


Pillepalle
Dem muss ich mich anschließen.


Da will ich mich nicht ausschliessen.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#823651) Verfasst am: 21.09.2007, 23:54    Titel: Re: Der Gerechte Krieg Antworten mit Zitat

Mariana hat folgendes geschrieben:


Krieg ist ein Massaker unter Leuten, die sich nicht kennen,
zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.

(Paul Valéry)

Aus dem Blog "Silent Whispering"



stimmt!
und doch funktioniert es immer und immer wieder.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#823660) Verfasst am: 22.09.2007, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat


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Derrick
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Anmeldungsdatum: 27.04.2007
Beiträge: 118

Beitrag(#824599) Verfasst am: 23.09.2007, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Krieg gegen den Irak wurde aber in keinster Weise dem Terrorismus der Nährboden entzogen, d.h. dass das Potential und die Sympathie für terroristische Gruppen eher gestiegen sind, zumal auch keine Maßnahmen zur Behebung der ökonomischen Rückständigkeit eingeleitet wurden.

Somit kann man zwar kurzfristig die Al-Quaida binden aber langfristig hat sich die Stärke der Terroristen erhöht. Hierbei sollte man ebenfalls bedenken, dass die "Kriege" gegen den Irak bzw. Afghanistan verloren werden können, was überdies die Stabilität der Region erheblich gefährden könnte und zudem den Terroristen weiter Zulauf bescheren würde.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#826233) Verfasst am: 26.09.2007, 05:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ein gerechter Krieg kann natürlich nur ein gottgewollter sein, Gott würde doch keine ungerechten Kriege anleiern, oder? zwinkern
Kriege sind immer gerecht, weil darin nur die sterben, die früher oder später sowieso gestorben wären.
Man müßte nur das Körperteilzerfetzen ohne sofortige Todesfolge irgendwie in den Griff bekommen, einige Gigatonnen würden dafür vielleicht ausreichen.
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Leben kann tödlich sein
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
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Beitrag(#826456) Verfasst am: 26.09.2007, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zwar sollte prinzipiell immer versucht werden, einen Krieg auf präventiven diplomatischen Wegen zu vermeiden.

Aber das geht bloß, wenn beide Seiten eine gewisse Begabung zur Vernunft haben.

Wenn einer aber ein Agressor ist, und der andere Vernünftig, dann ist es legitim, wenn sich der Vernünftige gegen den angreifenden Agressor verteidigt. Sonst übernimmt der die Macht. Und der Agressor ist bestimmt nicht derjenige, der dann die Menschenrechte achtet. Beispiel Zweiter Weltkrieg.

Somit würde ich sagen: Freiheit ist prinzipiell wichtiger als Frieden. Es geht weniger darum, ob man kämpft, sondern wofür man kämpft und wie man kämpft. (Nicht nur hier im politischen Bereich, sondern allgemein auch im privaten und gesellschaftlichen Bereich)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#826485) Verfasst am: 26.09.2007, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Zwar sollte prinzipiell immer versucht werden, einen Krieg auf präventiven diplomatischen Wegen zu vermeiden.

Aber das geht bloß, wenn beide Seiten eine gewisse Begabung zur Vernunft haben.


Somit würde ich sagen: Freiheit ist prinzipiell wichtiger als Frieden. Es geht weniger darum, ob man kämpft, sondern wofür man kämpft und wie man kämpft. (Nicht nur hier im politischen Bereich, sondern allgemein auch im privaten und gesellschaftlichen Bereich)



Krieg hat wenig mit Vernunft oder Unvernunft zu tun, dass sind im allgemeinen die falschen Parameter, sondern es geht fast immer um handfeste Interessen.

Es ist Unsinn eine Gegenüberstellung von Freiheit und Frieden vorzunehmen. Ohnehin ist der Begriff Freiheit, so er nicht mit ganz konkretem Inhalt gefüllt ist, eine blosse Worthülse, die dem unwissenden Volk, von den Herrschenden einschläfernd, in die Ohren geblasen wird.
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
Wohnort: Bayern

Beitrag(#826498) Verfasst am: 26.09.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
tribun hat folgendes geschrieben:
Zwar sollte prinzipiell immer versucht werden, einen Krieg auf präventiven diplomatischen Wegen zu vermeiden.

Aber das geht bloß, wenn beide Seiten eine gewisse Begabung zur Vernunft haben.


Somit würde ich sagen: Freiheit ist prinzipiell wichtiger als Frieden. Es geht weniger darum, ob man kämpft, sondern wofür man kämpft und wie man kämpft. (Nicht nur hier im politischen Bereich, sondern allgemein auch im privaten und gesellschaftlichen Bereich)



Krieg hat wenig mit Vernunft oder Unvernunft zu tun, dass sind im allgemeinen die falschen Parameter, sondern es geht fast immer um handfeste Interessen.

Es ist Unsinn eine Gegenüberstellung von Freiheit und Frieden vorzunehmen. Ohnehin ist der Begriff Freiheit, so er nicht mit ganz konkretem Inhalt gefüllt ist, eine blosse Worthülse, die dem unwissenden Volk, von den Herrschenden einschläfernd, in die Ohren geblasen wird.


Jeder hat mehr oder weniger handfeste Interessen. Dabei denke ich schon, dass es eine Frage von Vernunft ist. Denn die hilft, konkurrierende Interessen im Dialog auszugleichen, oder fördert die Selbsteinsicht, dass man aufgrund von bestimmten Werten auf theoretische Interessen verzichten muss.
Das beste Beispiel dafür ist, dass heute Kriege um territoriale Interessen, welche schon immer geführt wurden, heute seltener geführt werden. Weil sich im Zuge der Vernunft durchgesetzt hat, das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" zu respektieren, und weil die Erhaltung des Friedens zu einem Wert geworden ist, der über territorialen Interessen steht.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#826783) Verfasst am: 26.09.2007, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:

Das beste Beispiel dafür ist, dass heute Kriege um territoriale Interessen, welche schon immer geführt wurden, heute seltener geführt werden. Weil sich im Zuge der Vernunft durchgesetzt hat, das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" zu respektieren, und weil die Erhaltung des Friedens zu einem Wert geworden ist, der über territorialen Interessen steht.


Es hat sich garnix im "Zuge der Vernunft" verbessert. Territoriale Eroberungen haben zugegebenermassen nachgelassen, zu "Gunsten" neokolonialistischer Gelüste. Der Kapitalismus hat seit geraumer Zeit Demokratie und Menschenrechte als Deckmantel für Angriffskriege genommen.
Das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" wird grade mal nicht respektiert, siehe das Beispiel Irak und Anderswo. Man muss schon ausgesprochen naiv sein, um das nicht zu erkennen. Lachen
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
Wohnort: Bayern

Beitrag(#826971) Verfasst am: 26.09.2007, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Es hat sich garnix im "Zuge der Vernunft" verbessert. Territoriale Eroberungen haben zugegebenermassen nachgelassen, zu "Gunsten" neokolonialistischer Gelüste. Der Kapitalismus hat seit geraumer Zeit Demokratie und Menschenrechte als Deckmantel für Angriffskriege genommen.
Das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" wird grade mal nicht respektiert, siehe das Beispiel Irak und Anderswo. Man muss schon ausgesprochen naiv sein, um das nicht zu erkennen. Lachen


Papalapap. Das übliche antiamerikanische Geplapper gewürzt mit einem Vorwurf, der mich nicht weiter juckt.

Du redest davon, dass das Selbstbestimmungsrecht der Völker im Irak nicht respektiert würde.
Wurde es denn unter Saddam Hussein respektiert, diesem verrückten Tyrannen? Wenn ich da an die Unterdrückung der Kurden und das Massaker mit dem Giftgas denke... . Die Kurden haben jetzt mehr Selbstbestimmung. Und auch die anderen Iraker durch die im Aufbau befindliche Demokratie. Das ist ja nicht so, dass da die Amis für alle Zeit Vorschriften machen wollen.

Dann gibt es da schon einen Fortschritt beim Selbstbestimmungsrecht der Völker. Neokolonialistische Gelüste, falls es sie geben sollte, sind immerhin schon weniger schlecht als direkter Kolonialismus.

Im Falle des Irak sehe ich keine neokolonialistischen Gelüste. Die Amerikaner machen vielleicht nicht immer alles richtig. Der Grund für den Irak-Krieg war sicherlich der zweifelhafteste Grund, den die Amerikaner für einen Krieg seit langer Zeit hatten. Mir macht es auch den Anschein, dass die angeblichen Massenvernichtungswaffen nicht der Grund waren, sondern vielmehr die persönliche Feindschaft zwischen den Bushs und Saddam Hussein. Und Freiheit und Menschenrechte wurden als zusätzliche passende Legitimation angefügt. Dass es um Öl ging, glaube ich allerdings nicht.

Aber was immer der Grund für den Krieg gewesen sein sollte, Fakt ist: Die Iraker sind jetzt frei und die Amerikaner helfen ihnen, Demokratie, Frieden und Menschenrechte aufzubauen.

Genau wie sie es nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gemacht haben. Auch uns haben sie befreit. Und vor dem Warschauer Pakt haben sie uns beschützt und sie beschützen uns heute weiter vor möglichen Bedrohungen. Und wenn es einen militärischen Konflikt gibt, halten sie die Nase hin.
Ohne den Amis würden wir heute wahrscheinlich unter irgendwelchen Nazi- oder Stalinistendiktatoren leiden.
Deshalb bin ich grundsätzlich zurückhaltend, was Kritik an den Amis angeht.

In meinem Weltbild sind im Zweifelsfalle immer noch die Amis die Guten!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#827040) Verfasst am: 26.09.2007, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Dass es um Öl ging, glaube ich allerdings nicht.

Den Glauben lass mal besser in der Kirche, da gehört er nämlich hin!!

Aber was immer der Grund für den Krieg gewesen sein sollte, Fakt ist: Die Iraker sind jetzt frei und die Amerikaner helfen ihnen, Demokratie, Frieden und Menschenrechte aufzubauen.

Was redest Du denn für einen Stuss. Etwa 2 Millionen Menschen sind aus dem Irak geflüchtet, weitere 2 Millionen haben eine Binnenflucht, also innerhalb des Landes vollzogen. Es fehlt an Wasser, Elektrizität, Abfallbeseitigung, Rechtssicherheit, die Kriminalität ist hoch, der Terror täglich und Du besuitzt die Gedankenlosigkeit so was als Befreiung zu bezeichnen. irre so was!!!

Genau wie sie es nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gemacht haben. Auch uns haben sie befreit. Und vor dem Warschauer Pakt haben sie uns beschützt und sie beschützen uns heute weiter vor möglichen Bedrohungen. Und wenn es einen militärischen Konflikt gibt, halten sie die Nase hin.
Ohne den Amis würden wir heute wahrscheinlich unter irgendwelchen Nazi- oder Stalinistendiktatoren leiden.
Deshalb bin ich grundsätzlich zurückhaltend, was Kritik an den Amis angeht.

Vertrittst da offensichtlich ganz reaktionäre CDU-Ansichten.
Das mörderische Bombardement der USA in Vietnam hat Dir offensichtlich auch nicht die Augen geöffnet. Schlaf weiter -Gute Nacht, mein Freund. Lachen


In meinem Weltbild sind im Zweifelsfalle immer noch die Amis die Guten!


Im Märchen gibt es die Gutewichte und die Bösewichte!
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
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Wohnort: Bayern

Beitrag(#827153) Verfasst am: 26.09.2007, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
tribun hat folgendes geschrieben:
Dass es um Öl ging, glaube ich allerdings nicht.

Den Glauben lass mal besser in der Kirche, da gehört er nämlich hin!!

Aber was immer der Grund für den Krieg gewesen sein sollte, Fakt ist: Die Iraker sind jetzt frei und die Amerikaner helfen ihnen, Demokratie, Frieden und Menschenrechte aufzubauen.

Was redest Du denn für einen Stuss. Etwa 2 Millionen Menschen sind aus dem Irak geflüchtet, weitere 2 Millionen haben eine Binnenflucht, also innerhalb des Landes vollzogen. Es fehlt an Wasser, Elektrizität, Abfallbeseitigung, Rechtssicherheit, die Kriminalität ist hoch, der Terror täglich und Du besuitzt die Gedankenlosigkeit so was als Befreiung zu bezeichnen. irre so was!!!

Genau wie sie es nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gemacht haben. Auch uns haben sie befreit. Und vor dem Warschauer Pakt haben sie uns beschützt und sie beschützen uns heute weiter vor möglichen Bedrohungen. Und wenn es einen militärischen Konflikt gibt, halten sie die Nase hin.
Ohne den Amis würden wir heute wahrscheinlich unter irgendwelchen Nazi- oder Stalinistendiktatoren leiden.
Deshalb bin ich grundsätzlich zurückhaltend, was Kritik an den Amis angeht.

Vertrittst da offensichtlich ganz reaktionäre CDU-Ansichten.
Das mörderische Bombardement der USA in Vietnam hat Dir offensichtlich auch nicht die Augen geöffnet. Schlaf weiter -Gute Nacht, mein Freund. Lachen


In meinem Weltbild sind im Zweifelsfalle immer noch die Amis die Guten!


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Zum Irak: Natürlich gibt es da Probleme und die Werte wie Freiheit und Demokratie sind in der Praxis nicht vollständig verwirklicht. Aber trotzdem versuchen die Amis, diese zu fördern. Sie werden leider von Terroristen und religiösen Sektierern, die die Volksgruppen spalten wollen und die Werte der Aufklärung oft in Frage stellen behindert. Zur Aufbau einer Demokratie ist der Irak zweifellos ein schwieriges Pflaster.

Zu den von mir beschriebenen Verdiensten der Amerikaner: Es handelt sich nicht um irgendwelche CDU-Ansichten, sondern meiner Meinung nach um Tatsachen. Obwohl ich mich als ökologisch-linksliberal einstufen würde, bin ich nicht der modernen unrealistischen Ansicht, dass die Welt immer mit Gänseblümchen-Pflücken zum Frieden geführt werden kann. Ich bin ein Realo. Soweit möglich, ist Frieden schaffen ohne Waffen erstrebenswert. Aber in Kriegen, die leider schmutzig sind, und zu vermeiden sind, sind mir die Amerikaner lieber, weil die da zumindest prinzipiell für die gute Sache kämpfen. Befreiung Kosovo, Befreiung Afghanistan, Befreiung Irak. Da sind die Diktatoren weg, und das ist gut so.

Zu Vietnam: Die Amis machen nicht alles richtig. Krieg ist leider immer eine schmutzige Sache. Aber die Werte wie Freiheit und Demokratie, die die Amerikaner vertreten, sind positiv und machen die Amerikaner im Vergleich zu allen möglichen Diktatoren zu den prinzipiell Guten im Vergleich zu den prinzipiell Schlechten.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#827162) Verfasst am: 26.09.2007, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
tribun hat folgendes geschrieben:
Dass es um Öl ging, glaube ich allerdings nicht.

Den Glauben lass mal besser in der Kirche, da gehört er nämlich hin!!

Aber was immer der Grund für den Krieg gewesen sein sollte, Fakt ist: Die Iraker sind jetzt frei und die Amerikaner helfen ihnen, Demokratie, Frieden und Menschenrechte aufzubauen.

Was redest Du denn für einen Stuss. Etwa 2 Millionen Menschen sind aus dem Irak geflüchtet, weitere 2 Millionen haben eine Binnenflucht, also innerhalb des Landes vollzogen. Es fehlt an Wasser, Elektrizität, Abfallbeseitigung, Rechtssicherheit, die Kriminalität ist hoch, der Terror täglich und Du besuitzt die Gedankenlosigkeit so was als Befreiung zu bezeichnen. irre so was!!!

Genau wie sie es nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gemacht haben. Auch uns haben sie befreit. Und vor dem Warschauer Pakt haben sie uns beschützt und sie beschützen uns heute weiter vor möglichen Bedrohungen. Und wenn es einen militärischen Konflikt gibt, halten sie die Nase hin.
Ohne den Amis würden wir heute wahrscheinlich unter irgendwelchen Nazi- oder Stalinistendiktatoren leiden.
Deshalb bin ich grundsätzlich zurückhaltend, was Kritik an den Amis angeht.

Vertrittst da offensichtlich ganz reaktionäre CDU-Ansichten.
Das mörderische Bombardement der USA in Vietnam hat Dir offensichtlich auch nicht die Augen geöffnet. Schlaf weiter -Gute Nacht, mein Freund. Lachen


In meinem Weltbild sind im Zweifelsfalle immer noch die Amis die Guten!


Im Märchen gibt es die Gutewichte und die Bösewichte!


Zum Irak: Natürlich gibt es da Probleme und die Werte wie Freiheit und Demokratie sind in der Praxis nicht vollständig verwirklicht. Aber trotzdem versuchen die Amis, diese zu fördern. Sie werden leider von Terroristen und religiösen Sektierern, die die Volksgruppen spalten wollen und die Werte der Aufklärung oft in Frage stellen behindert. Zur Aufbau einer Demokratie ist der Irak zweifellos ein schwieriges Pflaster.

Zu den von mir beschriebenen Verdiensten der Amerikaner: Es handelt sich nicht um irgendwelche CDU-Ansichten, sondern meiner Meinung nach um Tatsachen. Obwohl ich mich als ökologisch-linksliberal einstufen würde, bin ich nicht der modernen unrealistischen Ansicht, dass die Welt immer mit Gänseblümchen-Pflücken zum Frieden geführt werden kann. Ich bin ein Realo. Soweit möglich, ist Frieden schaffen ohne Waffen erstrebenswert. Aber in Kriegen, die leider schmutzig sind, und zu vermeiden sind, sind mir die Amerikaner lieber, weil die da zumindest prinzipiell für die gute Sache kämpfen. Befreiung Kosovo, Befreiung Afghanistan, Befreiung Irak. Da sind die Diktatoren weg, und das ist gut so.

Zu Vietnam: Die Amis machen nicht alles richtig. Krieg ist leider immer eine schmutzige Sache. Aber die Werte wie Freiheit und Demokratie, die die Amerikaner vertreten, sind positiv und machen die Amerikaner im Vergleich zu allen möglichen Diktatoren zu den prinzipiell Guten im Vergleich zu den prinzipiell Schlechten.


Alles in Schwarz oder Weiss - so labert man Scheiss Sehr glücklich
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
Wohnort: Bayern

Beitrag(#827170) Verfasst am: 27.09.2007, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:


Alles in Schwarz oder Weiss - so labert man Scheiss Sehr glücklich



Kein sonderlich geistreicher Spruch. zwinkern
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#827205) Verfasst am: 27.09.2007, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:


Alles in Schwarz oder Weiss - so labert man Scheiss Sehr glücklich



Kein sonderlich geistreicher Spruch. zwinkern


Nee war recht geistlos, ein bloßes Absondern, mehr nicht.


nun aber was zum Thema Terrorismus. Da verwechselst Du was. Dieser ist ja nicht die Ursache der wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Irak, sondern die Folge der Invasion. Erst durch sie kam und kommt es zum Anwachsen des Terrorismus, aber auch des Widerstandes gegen das Besatzungsregime.
"Mit Blümchen pflücken kann man keinen Frieden schaffen." Das hat auch keiner behauptet!
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