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J.P. Reemtsma: Muss man Religiösität respekterieren
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#831118) Verfasst am: 02.10.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Hört sich schick an. Aber was meinst Du eigentlich damit? Du hast mir ja eine Frage gestellt, auf die auch gerne antworten würde. Also nochmal:

...

Wonach fragst Du genau? Und wo ist der Zusammenhang mit meinem Statement?


http://www.amazon.de/gp/product/images/315008010X/
ref=dp_image_0/303-0380943-7726634?ie=UTF8&n=299956&s=books


Aha, fragen ist obszön. Aber anscheinend nur, wenn du gefragt wirst, du selber stelltest ja schon einige Fragen. Ich hab dir schon zwei oder drei mal Fragen gestellt, weil mir einfach nicht klar war, was du denn eigentlich meinst, oder ich nur vermuten konnte was du meinen könntest. Keine Antwort, keine Reaktion.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#831172) Verfasst am: 02.10.2007, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Du lenkst schon wieder vom Thema ab. Wieso wird "Ehrfurcht vor Gott"
gefordert, wenn es doch angeblich nur um Respekt im Sinne von Toleranz geht?

Wovon soll ich ablenken?
Meine Meinung zu Respekt vor dem Individuum habe ich gesagt. Was irgendwelche Institutionen beschließen ist mir ziemlich egal und hat für den zwischenmenschlichen Umgang kaum Bedeutung und ist erst recht keine Entschuldigung für Respektlosigkeit.

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Na, dann ist ja alles in Butter. Jeder, der Gläubige als geisteskrank und Nährboden
für extremistischen Terror bezeichnet, meint damit selbstverständlich nur die Gläubigen,
die geisteskrank und Nährboden für extremistischen Terror sind.
Wieso beklagst Du da mangelnden Respekt?

Wenn es so wäre, würde ich dir selbstverständlich zustimmen.
Bei Dawkins ist das leider anders. Der stellt den Glauben an Gott mit einer Geisteskrankheit gleich und -was in meinen Augen noch wesentlich bedenklicher ist- schreibt ausdrücklich, dass jeder Gläubige, egal wie moderat er auch sein mag, zumindest als Träger des Nährbodens seinen Beitrag zum extremistischen Terror leistet.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#831178) Verfasst am: 02.10.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Na, dann ist ja alles in Butter. Jeder, der Gläubige als geisteskrank und Nährboden
für extremistischen Terror bezeichnet, meint damit selbstverständlich nur die Gläubigen,
die geisteskrank und Nährboden für extremistischen Terror sind.
Wieso beklagst Du da mangelnden Respekt?

Wenn es so wäre, würde ich dir selbstverständlich zustimmen.
Bei Dawkins ist das leider anders. Der stellt den Glauben an Gott mit einer Geisteskrankheit gleich und -was in meinen Augen noch wesentlich bedenklicher ist- schreibt ausdrücklich, dass jeder Gläubige, egal wie moderat er auch sein mag, zumindest als Träger des Nährbodens seinen Beitrag zum extremistischen Terror leistet.

Ja, Respekt kann man nun mal nicht fordern und nicht vorschreiben, auch nicht eine gute Meinung von jemandem zu haben. Alles was du fordern kannst ist andere in Ruhe zu lassen.

Was willst du denn gegen solche Äußerungen machen? Ihn einsperren lassen, die Bücher zensieren?
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#831190) Verfasst am: 02.10.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ja, Respekt kann man nun mal nicht fordern und nicht vorschreiben, auch nicht eine gute Meinung von jemandem zu haben. Alles was du fordern kannst ist andere in Ruhe zu lassen.

Was willst du denn gegen solche Äußerungen machen? Ihn einsperren lassen, die Bücher zensieren?


Selbstverständlich kann man Respekt einfordern. Ob man die Forderung durchsetzen kann, ist eine andere Frage.
Entsprechend habe ich selbst auch wenig Handhabe gegen jemanden, der sich im legalen Bereich bewegt. Mehr als meinen Teil zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen ist auch beispielsweise bei Dawkins nicht drin. Was auch kein Problem ist, weil ich gar nicht möchte, dass jetzt ausgerechnet meine Position als für alle verbindlich erklärt wird.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#831261) Verfasst am: 02.10.2007, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ja, Respekt kann man nun mal nicht fordern und nicht vorschreiben, auch nicht eine gute Meinung von jemandem zu haben. Alles was du fordern kannst ist andere in Ruhe zu lassen.

Was willst du denn gegen solche Äußerungen machen? Ihn einsperren lassen, die Bücher zensieren?


Selbstverständlich kann man Respekt einfordern. Ob man die Forderung durchsetzen kann, ist eine andere Frage.
Entsprechend habe ich selbst auch wenig Handhabe gegen jemanden, der sich im legalen Bereich bewegt. Mehr als meinen Teil zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen ist auch beispielsweise bei Dawkins nicht drin. Was auch kein Problem ist, weil ich gar nicht möchte, dass jetzt ausgerechnet meine Position als für alle verbindlich erklärt wird.

Dann definier doch mal Respekt. Geht das für dich über: "In Ruhe lassen" hinaus?

Wenn nicht hast du natürlich Recht, aber auch eine deutlich andere Definition des Wortes Respekt als ich. Was ich unter Respekt verstehe kann man nicht einfordern, es ist da oder nicht und wenn du es erst einfordern musst, dann ist es auch nicht da.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#831292) Verfasst am: 02.10.2007, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Du lenkst schon wieder vom Thema ab. Wieso wird "Ehrfurcht vor Gott"
gefordert, wenn es doch angeblich nur um Respekt im Sinne von Toleranz geht?

Wovon soll ich ablenken?


Du lenkst von der Frage ab, was mit Respekt gemeint ist. Geht es nur
darum, andere ihr Leben nach eigenen Vorstellungen führen zu lassen?
Ich nenne das eher Toleranz und befürworte das ausdrücklich (unter
der Voraussetzung, daß der tolerierte Lebensstil nicht Rechte dritter
beeinträchtigt).
Nach meiner Erfahrung ist es jedoch leider viel zu oft so, daß Respekt
gesagt, in Wahrheit aber Ehrfurcht (oder zumindest Wertschätzung)
gemeint ist. Deshalb noch mal meine Frage, auf die ich gerne eine
Antwort hätte: Was hat "Ehrfurcht vor Gott" in einer Verfassung
zu suchen?
Das ist nämlich eine Respektlosigkeit gegenüber Ungläubigen!

Latenight hat folgendes geschrieben:
Meine Meinung zu Respekt vor dem Individuum habe ich gesagt. Was irgendwelche Institutionen beschließen ist mir ziemlich egal und hat für den zwischenmenschlichen Umgang kaum Bedeutung und ist erst recht keine Entschuldigung für Respektlosigkeit.


Wäre Dir ein Erziehungsziel "zu freiem, selbständigen Denken,
frei von Götter- oder sonstigem Aberglauben" auch egal?
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#831308) Verfasst am: 02.10.2007, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Du lenkst von der Frage ab, was mit Respekt gemeint ist.

Auf Wortklaubereien im Anklagestil von "Du lenkst ab Nein, so geht das nicht! " hab ich momentan keine Lust.

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Wäre Dir ein Erziehungsziel "zu freiem, selbständigen Denken,
frei von Götter- oder sonstigem Aberglauben" auch egal?

Nachdem ich in der Fähigkeit zu freiem Denken bei den religiösen und nichtreligiösen Menschen in meinem Umfeld keinen Unterschied bemerke halte ich es schon für ok, dass sich die Verfassung auf die Mehrheit und nicht die Randgruppe beruft.

Am liebsten wäre mir persönlich allerdings ein Bezug auf möglichst konkret definierte Werte humanistischer Prägung.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#831321) Verfasst am: 02.10.2007, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich als Atheist will, dass Religioese meinen Unglauben respektieren, dann tue ich gut daran, deren Glauben zu respektieren. Es kann naemlich gut passieren, dass ich auf Glaeubige treffe, die genauso drauf sind wie ich. Bei mir hoert der Respekt vorm Glauben anderer Leute naemlich genau dort auf, wo diese den noetigen Respekt vor meinem Unglauben vermissen lassen.

Ich weiss auch nicht, was daran verkehrt sein soll, wenn man sich gegenseitig respektiert.

Gruss, Bernie


Das geht mir ein wenig zu durcheinander: respektiere ich Glauben, bzw Unglauben, oder den Gläubigen bzw Ungläubigen?

Natürlich respektiere ich einen Menschen, in dem Sinne, dass ich jeden erstmal höflich und mit Respekt behandle. Aber ich kann nicht Respekt vor jeder Meinung eines Menschen haben. Man besteht ja nicht nur aus seiner Haltung zur Religion. Da geistert in einem an sich ganz vernünftigen und patenten Menschen halt noch ein altes Vorurteil, oder eine persönliche Erfahrung wird verallgemeinert, oder einer lässt sich von dem Dauer-Geblubber (zB von den Ungläubigen, die die "Werte" abschaffen wollen und das Land in den Abgrund stürzen wollen..) irgendwelcher angeblicher Hochwürdiger einlullen. Kein Grund den ganzen Menschen den Respekt zu versagen, aber wieso sollte ich diese Einstellung respektieren?

Anderen gestehe ich das doch auch zu: wenn ich was behaupte und du bist dir sicher, das ist Quatsch, musst du das nicht respektieren, mich aber bitte schon!

BB?
_________________
Trish:(
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#831323) Verfasst am: 02.10.2007, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Wäre Dir ein Erziehungsziel "zu freiem, selbständigen Denken,
frei von Götter- oder sonstigem Aberglauben" auch egal?

Nachdem ich in der Fähigkeit zu freiem Denken bei den religiösen und nichtreligiösen Menschen in meinem Umfeld keinen Unterschied bemerke halte ich es schon für ok, dass sich die Verfassung auf die Mehrheit und nicht die Randgruppe beruft.


Mit den Augen rollen Also... wir haben 1/3 Katholiken, 1/3 Evangelen und 1/3 Atheisten. Wessen Mehrheit meinst Du? Wen bezeichnest Du als Randgruppe?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#831326) Verfasst am: 02.10.2007, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen Also... wir haben 1/3 Katholiken, 1/3 Evangelen und 1/3 Atheisten.


Die Statistik möchte ich sehen, die DAS besagt.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#831369) Verfasst am: 03.10.2007, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen Also... wir haben 1/3 Katholiken, 1/3 Evangelen und 1/3 Atheisten.


Die Statistik möchte ich sehen, die DAS besagt.


Also hier in Bayern gibts 33% Atheisten eigentlich höchstens bei ner Demo, wo die Polizei die anderen 66% in Schach hält. Lachen

In Ostdeutschland könnte das mit den 33% vielleicht sogar hingehen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#831373) Verfasst am: 03.10.2007, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Na, Valen meinte wohl Konfessionslose, was aber etwas ganz anderes ist, denn es gibt genauso gar nicht so wenige Atheisten und Evangelen und Katholiken, wie es eine große Zahl an Gläubigen unter den Konfessionslosten gibt.
_________________
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#831381) Verfasst am: 03.10.2007, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen Also... wir haben 1/3 Katholiken, 1/3 Evangelen und 1/3 Atheisten.


Die Statistik möchte ich sehen, die DAS besagt.

Hab ich irgendwo in ener Aussage eines Bischofs gelesen... möglicherweise in Zusammenhang mit den gestrichenen Feiertagen für Konnfessionslose...
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Valen MacLeod
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Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#831385) Verfasst am: 03.10.2007, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Religionszugehörigkeit
Protestanten 45 Prozent
Katholiken 37 Prozent
Konfessionslos oder mit anderer Religionszugehörigkeit 18 Prozent

Das hab ich hier gefunden. Unpräzise, Konfessionslose und andere Religionen zusammenzuschmeissen, Aber für ein Ergebnis auf die Schnelle...
Quelle: http://de.encarta.msn.com/fact_631504770/Deutschland.html

Andere Quelle:
Zitat:
Religionen
Protestanten 34%,
Römisch-Katholisch 34%,
Muslime 3,7%,
konfessionslos und andere 28,3%

Das bestätigt zumindest meine Aussage über Katholiken und Evangelen...
Quelle: http://www.ipicture.de/daten/land_deutschland.html
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
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Beitrag(#831392) Verfasst am: 03.10.2007, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

*Soifz* 2005 31 % Katholiken und Evangelen je, 38 % Konfessionslose davon schätzungsweise 3-4 % Muslime, wobei die Zahl der Muslime sehr fragwürdig ist.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#831395) Verfasst am: 03.10.2007, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
37,8 Prozent der Bevölkerung gehören keiner der beiden großen Religionsgemeinschaften an. In den neuen Bundesländern liegt der prozentuelle Anteil zwischen 66,1 % (Thüringen) und 80,6 % (Sachsen-Anhalt). [...] In den alten Bundesländern ist die Anzahl der Konfessionslosen geringer, deren Anteil liegt zwischen 20,9 % in Bayern und 69,0 % in Berlin (letzteres allerdings einschließlich dem ehemaligen Ost-Berlin). (Statistik der EKD, Stand: 31. Dezember 2005)
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#831397) Verfasst am: 03.10.2007, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ändert nichts daran, dass auch alle möglichen Freikirchler z. B. unter Konfessionslose fallen.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#831402) Verfasst am: 03.10.2007, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, natürlich. Aber durchschnittlich 33% Atheisten passt schon ganz gut, wobei der der Anteil von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich sein kann. In den östlichen Bundeländern ist er sehr viel höher, anders eben als Latenight oben behauptete.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#831405) Verfasst am: 03.10.2007, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
JAber durchschnittlich 33% Atheisten passt schon ganz gut


Nein: http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Atheistenquote__2002.pdf
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#831418) Verfasst am: 03.10.2007, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, okay. Also 18,8% in den alten Bundesländern und 56,5% in den neuen Bundesländern.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#831484) Verfasst am: 03.10.2007, 07:19    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Du lenkst von der Frage ab, was mit Respekt gemeint ist.

Auf Wortklaubereien im Anklagestil von "Du lenkst ab Nein, so geht das nicht! " hab ich momentan keine Lust.


Dann könntest Du wenigstens mal auf das Beispiel mit dem Verbot
von Tanzveranstaltungen eingehen, anstatt es geflissentlich zu
übersehen oder fadenscheinige Gegenargumente zu bringen.
Wenn Meisner Ungläubige beleidigt, dann kann ich das ignorieren,
genauso wie Du es ignorieren kannst, wenn Dawkins Gläubige
beleidigt. Wenn aber jemand eine Tanzveranstaltung ausrichten
möchte und ihm das verboten wird, dann kann er das ja schlecht
ignorieren. Die Respektlosigkeit liegt hier auf Seiten des Staates
(der damit Kircheninteressen unterstützt).
Mal angenommen, am 1. Mai wären Gottesdienste verboten.
Was für einen Aufschrei über die ach so bösen "Gottlosen"
würde das geben!

Latenight hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Wäre Dir ein Erziehungsziel "zu freiem, selbständigen Denken,
frei von Götter- oder sonstigem Aberglauben" auch egal?

Nachdem ich in der Fähigkeit zu freiem Denken bei den religiösen und nichtreligiösen Menschen in meinem Umfeld keinen Unterschied bemerke halte ich es schon für ok, dass sich die Verfassung auf die Mehrheit und nicht die Randgruppe beruft.


Wenn Gläubige in der Minderheit wären, hättest Du also kein
Problem mit der von mir genannten Formulierung?

Außerdem sollte dann unbedingt ein Fußballbezug in die Verfassung
aufgenommen werden. Die Fußballanhänger sind - wie man an jedem
Wochenende sehen kann (und erst recht zur WM in Deutschland sehen
konnte) zweifellos in der Mehrheit.

Latenight hat folgendes geschrieben:
Am liebsten wäre mir persönlich allerdings ein Bezug auf möglichst konkret definierte Werte humanistischer Prägung.


Prima! (ohne Ironie!)
Das hat dann aber nichts mit einem Gott zu tun.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#831834) Verfasst am: 03.10.2007, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre interessant zu wissen, welche Demokratien noch den Lieben Gott in ihrer Verfassung haben. Von den Amis weiß man es ja, "In God we trust" steht m.W. auf jeder Dollarnote.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#831841) Verfasst am: 03.10.2007, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wäre interessant zu wissen, welche Demokratien noch den Lieben Gott in ihrer Verfassung haben. Von den Amis weiß man es ja, "In God we trust" steht m.W. auf jeder Dollarnote.
In der Verfassung kommt er aber nicht vor.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#831842) Verfasst am: 03.10.2007, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wäre interessant zu wissen, welche Demokratien noch den Lieben Gott in ihrer Verfassung haben. Von den Amis weiß man es ja, "In God we trust" steht m.W. auf jeder Dollarnote.
In der Verfassung kommt er aber nicht vor.


Pro forma sind die USA laizistisch.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#831860) Verfasst am: 03.10.2007, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wäre interessant zu wissen, welche Demokratien noch den Lieben Gott in ihrer Verfassung haben. Von den Amis weiß man es ja, "In God we trust" steht m.W. auf jeder Dollarnote.
In der Verfassung kommt er aber nicht vor.


Pro forma sind die USA laizistisch.


Aber Hallo, da gibt es keine Kirchensteuer!!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#831862) Verfasst am: 03.10.2007, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich als Atheist will, dass Religioese meinen Unglauben respektieren, dann tue ich gut daran, deren Glauben zu respektieren. Es kann naemlich gut passieren, dass ich auf Glaeubige treffe, die genauso drauf sind wie ich. Bei mir hoert der Respekt vorm Glauben anderer Leute naemlich genau dort auf, wo diese den noetigen Respekt vor meinem Unglauben vermissen lassen.

Ich weiss auch nicht, was daran verkehrt sein soll, wenn man sich gegenseitig respektiert.

Gruss, Bernie


Das geht mir ein wenig zu durcheinander: respektiere ich Glauben, bzw Unglauben, oder den Gläubigen bzw Ungläubigen?

Natürlich respektiere ich einen Menschen, in dem Sinne, dass ich jeden erstmal höflich und mit Respekt behandle. Aber ich kann nicht Respekt vor jeder Meinung eines Menschen haben. Man besteht ja nicht nur aus seiner Haltung zur Religion. Da geistert in einem an sich ganz vernünftigen und patenten Menschen halt noch ein altes Vorurteil, oder eine persönliche Erfahrung wird verallgemeinert, oder einer lässt sich von dem Dauer-Geblubber (zB von den Ungläubigen, die die "Werte" abschaffen wollen und das Land in den Abgrund stürzen wollen..) irgendwelcher angeblicher Hochwürdiger einlullen. Kein Grund den ganzen Menschen den Respekt zu versagen, aber wieso sollte ich diese Einstellung respektieren?

Anderen gestehe ich das doch auch zu: wenn ich was behaupte und du bist dir sicher, das ist Quatsch, musst du das nicht respektieren, mich aber bitte schon!

BB?


Nö, ich bin nicht Brigitte Bardot. Geschockt Auf den Arm nehmen
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