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Gysi gegen Kommunisten?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#832140) Verfasst am: 04.10.2007, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Ja sorry war zu spät war mit Bücher wühlen Beschäftigt ist eben nicht digital. Habs grad gecheckt ...


Kein problem. Danke fürs Raussuchen der Stellen.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#832141) Verfasst am: 04.10.2007, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Digital: http://www.mlwerke.de/me/default.htm
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
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Beitrag(#832146) Verfasst am: 04.10.2007, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Aber um mal auf Gysi zurückzukommen, währ schon einwenig dreist wenn der wirklich den Kommunismus ablehnen würde.. Nach der Entschuldigung für die angebliche Zwangsvereinigung und der Regierungsbeteiligung in Berlin tritt dann wohl der letzte Stalinist doch noch aus. Das er Trozki ableht hingegen möchte man ja voraussetzen....
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
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Beitrag(#832147) Verfasst am: 04.10.2007, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Der Link ist mein Tot, in zwei Wochen werdet ihr lesen: Surfer verhungert vor dem Computer......
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#832149) Verfasst am: 04.10.2007, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Aber um mal auf Gysi zurückzukommen, währ schon einwenig dreist wenn der wirklich den Kommunismus ablehnen würde.. Nach der Entschuldigung für die angebliche Zwangsvereinigung und der Regierungsbeteiligung in Berlin tritt dann wohl der letzte Stalinist doch noch aus. Das er Trozki ableht hingegen möchte man ja voraussetzen....


Diesmal verstehe ich zugegebenermaßen kein Wort? Wieso wäre es das dreist? Welcher Stalinist tritt aus? Oder meinst Du, dass durch die Distanzierung vom Kommunismus die Stalinisten aus der linken austreten? Macht nix, die können ruhig in die MLPD Auf den Arm nehmen - Dass Gysi Trotzki ablehnt möchte "Man" voraussetzen? Wer, warum und weshalb?
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#832150) Verfasst am: 04.10.2007, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Der Link ist mein Tot, in zwei Wochen werdet ihr lesen: Surfer verhungert vor dem Computer......


Ich weiß allerdings nicht, ob es ein Problem für Dich ist, dass das die "DDR-Versionen" der Texte sind.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
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Beitrag(#832155) Verfasst am: 04.10.2007, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Also die Stalinisten hatten sehr große Problem mit der Entschuldigung wegen der Vereinigung von KPD und SPD zur SED vor 2 oder 3 Jahren wurde der PDS mal sowas abgepresst in Ordnung war das alledings gar nicht. Zweitens: als die PDS in Berlin zu Regierungsverantwortung kamm sind auch wie sehr viele ausgetreten. Ich weiß das weil ich viele der PDS nahestehende Leute kenne im Falle Berlins müssen es allein in Dresden (!) mehrere hundert pro Woche gewesen sein. Argumentationsstrang wie folgt: soz. Partei + kap. Sytem =Opposition

Naja hab nicht die Zeit gehabt mich mit Trotzki näher zu befassen aber es scheint so als wollte er so eine Synthese aus Psychoanalyse und Kommunismus da wurden Experimente gemacht so Kinder ohne jegliche erwachsene Perzugsperson aufziehen (u.a. Stalins Sohn) und diese Glöckchen Fresschen Geschichten bloß eben mit Menschen....
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#832157) Verfasst am: 04.10.2007, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Also die Stalinisten hatten sehr große Problem mit der Entschuldigung wegen der Vereinigung von KPD und SPD zur SED vor 2 oder 3 Jahren wurde der PDS mal sowas abgepresst in Ordnung war das alledings gar nicht. Zweitens: als die PDS in Berlin zu Regierungsverantwortung kamm sind auch wie sehr viele ausgetreten. Ich weiß das weil ich viele der PDS nahestehende Leute kenne im Falle Berlins müssen es allein in Dresden (!) mehrere hundert pro Woche gewesen sein. Argumentationsstrang wie folgt: soz. Partei + kap. Sytem =Opposition


Die Berliner Koalition macht zwar fragwürdige Politik, aber was soll der Austritt von Stalinisten, so sie denn solche sind, schaden?
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q6g36
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Beitrag(#832160) Verfasst am: 04.10.2007, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Naja mit Stalinisten meine ich Leute die noch in den 50zigern Marxismus gelehrt bekommen haben. Schaden tut das weil das gerade in ländlichen Gebiet die sind die die Parteiarbeit erledigen so Beitrag kassieren, zu Abgeordnetenversammlung gehen und so in meiner Kleinstadt kenne ich genau einen der in der Pds organisiert ist und unter 25 ist und einen weitern unter 40 das gro ist über 50....Es gibt sozuzsagen keinen Nachwuchs erst recht nicht für solche unbezahlten Tätigkeiten... hab sogar mal ne Story gehört da hat sich einer so aus Spaß in Leipzig für wasweissichfür ein Amt zur Wahl gestellt und wurde prommt genommen dass kann ich aber leider nicht nachprüfen aber wundern täts mich nicht ...
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Agnost
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Beitrag(#832162) Verfasst am: 04.10.2007, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:

Naja hab nicht die Zeit gehabt mich mit Trotzki näher zu befassen aber es scheint so als wollte er so eine Synthese aus Psychoanalyse und Kommunismus da wurden Experimente gemacht so Kinder ohne jegliche erwachsene Perzugsperson aufziehen (u.a. Stalins Sohn) und diese Glöckchen Fresschen Geschichten bloß eben mit Menschen....


Oh, oh,

das war aber sicher nicht Trotzkys Schuld, wenn Stalin mit seinem Sohn nicht viel am Hut hatte.

Von allen berühmten Sowjet-Kommunisten hatte Trotzky wohl das "normalste" Familienleben.

Sein Sohn war nach der Verbannung aus der Sowjet-Union Trotzkys wichtigste Mitarbeiter.

Die Tragik Trotzkys lag darin, dass er Revolutionsgeil war.

Zum Zeitpunkt der Februar-Revolution 1917 hatte er sich kurz vorher entschieden, ein neues Leben in den USA anzufangen.
Er wäre dort sicher sehr erfolgreich geworden.

Ja, Trotzky hatte aufgrund seiner Wiener Zeit und dem Kontakt mit Alfred Adler eine profunde Kenntnis der "Psychoanalyse".

Er war als der Theoretiker der "permanenten Revolution" wohl einer der intelligentesten Köpfe der Sowjetkommunisten und der einzige, der es immer wagte Lenin offen zu widersprechen.
Er war auch ein fähiger Revolutionspraktiker.
Sein Beitrag zum Oktoberputsch der Bolschewiki ist nicht geringer als der von Lenin und Dserschinsky (dem Tscheka-Chef.)

Aber als marktwirtschaftlicher Sozialdemokrat hätte er viel wertvoller sein können.

Letzlich ein tragisch verschwendetes Talent.
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Tarvoc
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Beitrag(#832163) Verfasst am: 04.10.2007, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Aber als marktwirtschaftlicher Sozialdemokrat hätte er viel wertvoller sein können.

Wertvoller für wen? Am Kopf kratzen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832165) Verfasst am: 04.10.2007, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Aber als marktwirtschaftlicher Sozialdemokrat hätte er viel wertvoller sein können.

Wertvoller für wen? Am Kopf kratzen


Für mich, für wen wohl sonst.

Nein, für alle Arbeiter, Angestellten und die "lieben" kreativen Unternehmer.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#832166) Verfasst am: 04.10.2007, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Nein, für alle Arbeiter, Angestellten und die "lieben" kreativen Unternehmer.

Besonders für die Unternehmer. Lachen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#832167) Verfasst am: 04.10.2007, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:

Naja hab nicht die Zeit gehabt mich mit Trotzki näher zu befassen aber es scheint so als wollte er so eine Synthese aus Psychoanalyse und Kommunismus da wurden Experimente gemacht so Kinder ohne jegliche erwachsene Perzugsperson aufziehen (u.a. Stalins Sohn) und diese Glöckchen Fresschen Geschichten bloß eben mit Menschen....


Oh, oh,

das war aber sicher nicht Trotzkys Schuld, wenn Stalin mit seinem Sohn nicht viel am Hut hatte.

Von allen berühmten Sowjet-Kommunisten hatte Trotzky wohl das "normalste" Familienleben.

Sein Sohn war nach der Verbannung aus der Sowjet-Union Trotzkys wichtigste Mitarbeiter.

Die Tragik Trotzkys lag darin, dass er Revolutionsgeil war.

Zum Zeitpunkt der Februar-Revolution 1917 hatte er sich kurz vorher entschieden, ein neues Leben in den USA anzufangen.
Er wäre dort sicher sehr erfolgreich geworden.

Ja, Trotzky hatte aufgrund seiner Wiener Zeit und dem Kontakt mit Alfred Adler eine profunde Kenntnis der "Psychoanalyse".

Er war als der Theoretiker der "permanenten Revolution" wohl einer der intelligentesten Köpfe der Sowjetkommunisten und der einzige, der es immer wagte Lenin offen zu widersprechen.
Er war auch ein fähiger Revolutionspraktiker.
Sein Beitrag zum Oktoberputsch der Bolschewiki ist nicht geringer als der von Lenin und Dserschinsky (dem Tscheka-Chef.)

Aber als marktwirtschaftlicher Sozialdemokrat hätte er viel wertvoller sein können.

Letzlich ein tragisch verschwendetes Talent.


Seit wann ist der Genosse Trotzkij ein " marktwirtschaftlicher Sozialdemokrat" wäre mir aber neu-eher gilt dies für Bucharin. Was für ein Dilletantetum heute Abend wieder in den Threads zynisches Grinsen
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#832169) Verfasst am: 04.10.2007, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das mit der Synthese stimmt ist es hoch gradig pervers,
natülich kann ich da aber auch auf übelste kap. Propaganda reingefallen sein.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832171) Verfasst am: 04.10.2007, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:

Naja hab nicht die Zeit gehabt mich mit Trotzki näher zu befassen aber es scheint so als wollte er so eine Synthese aus Psychoanalyse und Kommunismus da wurden Experimente gemacht so Kinder ohne jegliche erwachsene Perzugsperson aufziehen (u.a. Stalins Sohn) und diese Glöckchen Fresschen Geschichten bloß eben mit Menschen....


Oh, oh,

das war aber sicher nicht Trotzkys Schuld, wenn Stalin mit seinem Sohn nicht viel am Hut hatte.

Von allen berühmten Sowjet-Kommunisten hatte Trotzky wohl das "normalste" Familienleben.

Sein Sohn war nach der Verbannung aus der Sowjet-Union Trotzkys wichtigste Mitarbeiter.

Die Tragik Trotzkys lag darin, dass er Revolutionsgeil war.

Zum Zeitpunkt der Februar-Revolution 1917 hatte er sich kurz vorher entschieden, ein neues Leben in den USA anzufangen.
Er wäre dort sicher sehr erfolgreich geworden.

Ja, Trotzky hatte aufgrund seiner Wiener Zeit und dem Kontakt mit Alfred Adler eine profunde Kenntnis der "Psychoanalyse".

Er war als der Theoretiker der "permanenten Revolution" wohl einer der intelligentesten Köpfe der Sowjetkommunisten und der einzige, der es immer wagte Lenin offen zu widersprechen.
Er war auch ein fähiger Revolutionspraktiker.
Sein Beitrag zum Oktoberputsch der Bolschewiki ist nicht geringer als der von Lenin und Dserschinsky (dem Tscheka-Chef.)

Aber als marktwirtschaftlicher Sozialdemokrat hätte er viel wertvoller sein können.

Letzlich ein tragisch verschwendetes Talent.


Seit wann ist der Genosse Trotzkij ein " marktwirtschaftlicher Sozialdemokrat" wäre mir aber neu-eher gilt dies für Bucharin. Was für ein Dilletantetum heute Abend wieder in den Threads zynisches Grinsen


Lesen Mann, lesen, ich weiss ganz genau, dass er keiner war.

Und Bucharin war es auch nicht.

Ich habe nur gesagt:

Das Trotzky, ein verdammt guter marktwirtschaftlicher Sozialdemorat hätte sein können, hätte er nur gewollt.

Aber mit den Bolschwiki hier im Forum ist es immer dasselbe, sie lesen nicht wirklich, sie reagieren wie Pavlovsche Versuchswesen auf Reizsignale.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832172) Verfasst am: 04.10.2007, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Nein, für alle Arbeiter, Angestellten und die "lieben" kreativen Unternehmer.

Besonders für die Unternehmer. Lachen


Der sozialistische Putsch-General der portugiesichen Revolution von 1975 und später Staatspräsident Portugals Eanes sagte als Staatspräsident in einem Interview mal:

Der Unternehmer ist der Künstler im System.

Frag mich nicht nach der Quelle, ich hab es damals gelesen.

Keine Ahnung mehr ob es im Spiegel, der Neuen Zürcher Zeitung oder im Tagesanzeiger Zürich war.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#832174) Verfasst am: 04.10.2007, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

@ Agnost
Er ist aber kein gottverdammter Marktwirtschaftler mit Hartz 4 im Kopf gewesen, wäre ja noch schöner Böse

Und? In der Schweiz reicht es ja noch nicht mal zum Reformsozialismus zynisches Grinsen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832180) Verfasst am: 04.10.2007, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Agnost
Er ist aber kein gottverdammter Marktwirtschaftler mit Hartz 4 im Kopf gewesen, wäre ja noch schöner Böse

Und? In der Schweiz reicht es ja noch nicht mal zum Reformsozialismus zynisches Grinsen


Ja, aber der Sozialhilfesatz liegt bei rund 3000 Schweizer Franken, inklusive Miete und Krankenkasse.

Das sind beim momentanen Wechselkurs 1800 Euro.

Und das obwohl die Schweizer Sozialdemokraten traditionell nicht über 25% der Stimmen kommen.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#832186) Verfasst am: 04.10.2007, 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Agnost
Er ist aber kein gottverdammter Marktwirtschaftler mit Hartz 4 im Kopf gewesen, wäre ja noch schöner Böse

Und? In der Schweiz reicht es ja noch nicht mal zum Reformsozialismus zynisches Grinsen


Ja, aber der Sozialhilfesatz liegt bei rund 3000 Schweizer Franken, inklusive Miete und Krankenkasse.

Das sind beim momentanen Wechselkurs 1800 Euro.

Und das obwohl die Schweizer Sozialdemokraten traditionell nicht über 25% der Stimmen kommen.


Für eine Einzelperson oder mit Familie ?
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832192) Verfasst am: 04.10.2007, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Für Familien kann das noch viel mehr werden.

Es ist auch nicht in jedem Kanton gleich.

Aber ein einzelstehender Mann mit Unterhaltspflicht gegenüber einem Kind kommt darauf hin.

Im Kanton Zürich sind es bis maximal 1200 Franken Mietkosten für einen Person,
Dann die Krankenkassenkosten von c.a. 300 Franken, dazu ein Betrag von Franken 900 für die anfallenden flexiblen persöhnlichen Bedürfnisse, des weiteren noch individuelle Kosten, die nötig sind.
Dazu kommt natürlich noch die Befreiung von Steuern.

Letztlich ist es so, dass sich im Kanton Zürich das Arbeiten gegenüber der Sozialen Hängematte erst ab einem Bruttolohn von 2800.-- bis 3300.-- Franken lohnt, wenn man alleinstehend ist.

Bei Familen mit Mann und Frau und 2 Kindern, beide Arbeitslos, kann es sein, dass erst ein Bruttoeinkommen deutlich jenseits von Fr. 4000.-- einen Wiedereintritt in die reguläre Beschäftigung lohnend macht.

Umrechnungskurs Franken in Euro auf der Basis von 100 Euro gleich 166 Franken.

Das heisst 3 Euro gleich 5 Franken.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#832193) Verfasst am: 04.10.2007, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Für Familien kann das noch viel mehr werden.

Es ist auch nicht in jedem Kanton gleich.

Aber ein einzelstehender Mann mit Unterhaltspflicht gegenüber einem Kind kommt darauf hin.

Im Kanton Zürich sind es bis maximal 1200 Franken Mietkosten für einen Person,
Dann die Krankenkassenkosten von c.a. 300 Franken, dazu ein Betrag von Franken 900 für die anfallenden flexiblen persöhnlichen Bedürfnisse, des weiteren noch individuelle Kosten, die nötig sind.
Dazu kommt natürlich noch die Befreiung von Steuern.

Letztlich ist es so, dass sich im Kanton Zürich das Arbeiten gegenüber der Sozialen Hängematte erst ab einem Bruttolohn von 2800.-- bis 3300.-- Franken lohnt, wenn man alleinstehend ist.

Bei Familen mit Mann und Frau und 2 Kindern, beide Arbeitslos, kann es sein, dass erst ein Bruttoeinkommen deutlich jenseits von Fr. 4000.-- einen Wiedereintritt in die reguläre Beschäftigung lohnend macht.

Umrechnungskurs Franken in Euro auf der Basis von 100 Euro gleich 166 Franken.

Das heisst 3 Euro gleich 5 Franken.


Ich nehme das mit dem Reformsozialismus zurück und möchte sofort Schweizer werden.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832195) Verfasst am: 04.10.2007, 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Für Familien kann das noch viel mehr werden.

Es ist auch nicht in jedem Kanton gleich.

Aber ein einzelstehender Mann mit Unterhaltspflicht gegenüber einem Kind kommt darauf hin.

Im Kanton Zürich sind es bis maximal 1200 Franken Mietkosten für einen Person,
Dann die Krankenkassenkosten von c.a. 300 Franken, dazu ein Betrag von Franken 900 für die anfallenden flexiblen persöhnlichen Bedürfnisse, des weiteren noch individuelle Kosten, die nötig sind.
Dazu kommt natürlich noch die Befreiung von Steuern.

Letztlich ist es so, dass sich im Kanton Zürich das Arbeiten gegenüber der Sozialen Hängematte erst ab einem Bruttolohn von 2800.-- bis 3300.-- Franken lohnt, wenn man alleinstehend ist.

Bei Familen mit Mann und Frau und 2 Kindern, beide Arbeitslos, kann es sein, dass erst ein Bruttoeinkommen deutlich jenseits von Fr. 4000.-- einen Wiedereintritt in die reguläre Beschäftigung lohnend macht.

Umrechnungskurs Franken in Euro auf der Basis von 100 Euro gleich 166 Franken.

Das heisst 3 Euro gleich 5 Franken.


Ich nehme das mit dem Reformsozialismus zurück und möchte sofort Schweizer werden.


Und jetzt stell dir mal vor, zwei so hochintelligente Typen wie Lenin und Trotzky hätten sich für Marktwirtschaftlich Sozialdemokratie erwärmen können und nicht nur ein ordentlich intelligenter "Gutmensch" (nicht böse gemeint) wie Bernstein.

Dann wäre uns alle Reaganomics und Thatchrism, Blair und Schröder erspart geblieben.

Darum: Was für eine targische Vergeudung an Talent.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#832209) Verfasst am: 04.10.2007, 06:29    Titel: Antworten mit Zitat

Menschewismus hätte bedeutet, dass der Krieg fortgesetzt und die Landfrage nicht gelöst worden wäre.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#832222) Verfasst am: 04.10.2007, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Und jetzt stell dir mal vor, zwei so hochintelligente Typen wie Lenin und Trotzky hätten sich für Marktwirtschaftlich Sozialdemokratie erwärmen können und nicht nur ein ordentlich intelligenter "Gutmensch" (nicht böse gemeint) wie Bernstein.

Dann wäre uns alle Reaganomics und Thatchrism, Blair und Schröder erspart geblieben.

Darum: Was für eine targische Vergeudung an Talent.


Ich mache das jetzt mal wie Kival: Nein !
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#832393) Verfasst am: 04.10.2007, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Und jetzt stell dir mal vor, zwei so hochintelligente Typen wie Lenin und Trotzky hätten sich für Marktwirtschaftlich Sozialdemokratie erwärmen können und nicht nur ein ordentlich intelligenter "Gutmensch" (nicht böse gemeint) wie Bernstein.

Dann wäre uns alle Reaganomics und Thatchrism, Blair und Schröder erspart geblieben.

Darum: Was für eine targische Vergeudung an Talent.


Ich mache das jetzt mal wie Kival: Nein !



Eine targische was immer auch, ist ja auch nicht positiv vorstellbar zwinkern Verlegen
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#832662) Verfasst am: 04.10.2007, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Naja hab nicht die Zeit gehabt mich mit Trotzki näher zu befassen aber es scheint so als wollte er so eine Synthese aus Psychoanalyse und Kommunismus da wurden Experimente gemacht so Kinder ohne jegliche erwachsene Perzugsperson aufziehen (u.a. Stalins Sohn) und diese Glöckchen Fresschen Geschichten bloß eben mit Menschen....


Geschockt Trotzki? Never. Kann es sein, dass man dem Guten noch was Übles mit auf dem Weg geben wollte, als Stalin ihn ermorden ließ? Sozusagen um nach dem Menschen auch gleich seinen Ruf zu liquidieren?
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#832666) Verfasst am: 04.10.2007, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
kann jemand mal was zum thema sagen? hat sich gysi gegen kommunisten geäußert?


Sorry,

Gisy wollte nach 1989 die PDS schon immer als linke SPD positionieren, an Kommunismus glaubt der schon seit langem nicht mehr.

Das ist doch ein alter Hut.


Moment mal. Und weil er seinen Glauben verloren hat, nimmt er mir die Würde? Wenn sich die Linke offiziell gegen Kommunisten ausspricht, trete ich aus.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#832703) Verfasst am: 04.10.2007, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wäre ja auch für eein Kommunistengesetz a la Bismarck.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
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Beitrag(#832721) Verfasst am: 04.10.2007, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Naja hab nicht die Zeit gehabt mich mit Trotzki näher zu befassen aber es scheint so als wollte er so eine Synthese aus Psychoanalyse und Kommunismus da wurden Experimente gemacht so Kinder ohne jegliche erwachsene Perzugsperson aufziehen (u.a. Stalins Sohn) und diese Glöckchen Fresschen Geschichten bloß eben mit Menschen....


Geschockt Trotzki? Never. Kann es sein, dass man dem Guten noch was Übles mit auf dem Weg geben wollte, als Stalin ihn ermorden ließ? Sozusagen um nach dem Menschen auch gleich seinen Ruf zu liquidieren?


Ist längst vom Tisch hab das in ner aktuellen Doku gesehen es wurde tatsächlich sowas gemacht, hab inzwischen einwenig recherchiert und es hat sich als übelste kap. Propaganda herausgestellt... Er trägt dafür keine Veranrwortung.
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