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Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben?
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Was wärst du bereit für den Erhalt der Demokratie und vor allem Freiheit zu opfern? Was wäre die Grenze?
Mein eigenes Leben. (kleinstes Opfer)
35%
 35%  [ 14 ]
Das Leben einer meiner Kinder. (größeres Opfer)
2%
 2%  [ 1 ]
Das Leben meiner Familie. (größtes Opfer)
2%
 2%  [ 1 ]
Nichts. (kein Opfer)
60%
 60%  [ 24 ]
Stimmen insgesamt : 40

Autor Nachricht
rk72
gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1060298) Verfasst am: 08.08.2008, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Deine Frage war in einem Zusammenhang gestellt welcher nicht existiert.


Ungeachtet der eigentlichen Frage, gehe ich mal kurz auf deine Annahme ein. Du kannst 1000 mal etwas behaupten. Du bist ein Nutznießer der nicht bereit ist zu zahlen. Du bist wie einer, der jeden Tag in eine Restaurant geht, das mit den Worten wirbt "wenn es ihnen nicht geschmeckt hat, brauchen sie es nicht zu bezahlen", und ißt. Jeden Tag behauptest du, daß es nicht geschmeckt hat, gehst aber nähsten Tag trotzdem hin. Du genießt die Freiheit, behauptest aber, es ist keine Freiheit.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1060379) Verfasst am: 08.08.2008, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Deine Frage war in einem Zusammenhang gestellt welcher nicht existiert.


Ungeachtet der eigentlichen Frage, gehe ich mal kurz auf deine Annahme ein. Du kannst 1000 mal etwas behaupten. Du bist ein Nutznießer der nicht bereit ist zu zahlen. Du bist wie einer, der jeden Tag in eine Restaurant geht, das mit den Worten wirbt "wenn es ihnen nicht geschmeckt hat, brauchen sie es nicht zu bezahlen", und ißt. Jeden Tag behauptest du, daß es nicht geschmeckt hat, gehst aber nähsten Tag trotzdem hin. Du genießt die Freiheit, behauptest aber, es ist keine Freiheit.


*rofl* was ich dieser Gesellschaft gezahlt habe und zahle weißt Du nicht.
und auch nicht was ich dafür bekommen habe - bekomme.

Stimmt sogar das ich die Freiheit genieße - die hab ich mir aber GEGEN die Regeln dieser Gesellschaft
GENOMMEN
nur nicht gegen ihre Gesetze - das ist auch glücklicherweise nicht nötig.
Ich hab auch schon in einer Dikatur gelebt und das dort genauso gemacht
und werde das auch nie anders handhaben.

Wenn ich mich hier pauschal über diese Gesellschaft äußere dann nicht weil ich individuell mit
ihr hadern täte,
sondern weil sie erfordert das man sich die Freiheit nimmt (was sich kaum wer traut) anstatt
sie einfach zu geben

zu sterben lohnt es sich für MICH für solch eine Gesellschaft nicht - ich würde ja meine Freiheit
verlieren und andere dadurch die ihre nicht gewinnen.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1060434) Verfasst am: 08.08.2008, 14:51    Titel: Re: Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wie gut haben wir es. Wir leben in Demokratien und in der Freiheit. Freiheit als solches ist nichts um was wir kämpfen müssen, wir müssen sie nur noch erhalten.


Meinst Du die Freiheit der einen, andere auszubeuten?
Die Freiheit, Angriffskriege um Öl und andere Ressourcen führen zu dürfen?
Die Freiheit für alle, unter Brücken zu schlafen?

Oder welche bzw. wessen Freiheit meinst Du denn hier, rk72?

Artikuliere Dich doch mal etwas. Das schaffst Du schon. Nur Mut! zwinkern

Aber Scherz bei Seite: Nein, in einer freien Gesellschaft, in der die Menschen über alle Dinge gemeinsam verfügen, leben wir doch gar nicht. Freiheit muss erst mal erkämpft werden, anstatt den status quo der Klassengesellschaft und des Imperialismus zu verteidigen. Ausrufezeichen

Skeptiker
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Mr.Manescu
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Anmeldungsdatum: 22.11.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#1060452) Verfasst am: 08.08.2008, 15:03    Titel: Re: Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben? Antworten mit Zitat

rk72 hat geschrieben:
Zitat:

wir Deutsche
stolze Geschichte
unsere Vorfahren
Opferbereitschaft
opferten

Wie gut haben wir es. Wir leben in Demokratien und in der Freiheit.

Der Staat hat die Aufgabe die Sicherheit der Bürger zu schützen.

Wer behauptet es gibt keine Terroristen und die Regierungen veranstalten alles selbst ist nicht ernst zu nehmen. Böse Menschen planen böse Taten und sie benutzen auch das Internet um sich abzusprechen. In welchem Masse ist ein anderes Thema. Einigen wir ums, daß sie es tun, aber wohl nicht soviel tun wie man es uns klar machen will.

Nun haben wir zwei Möglichkeiten:

Die dritte Möglichkeit...geht nicht.

denn sich selbst opfern ist zwar ein Opfer, aber ich bin der Meinung, daß es größere Opfer gibt.


Bitte nicht!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1060495) Verfasst am: 08.08.2008, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Dieses Selbstopferungsgeschwafel ist wohl so ziemlich der größte Bullshit welchen der Jesuskult verbockt hat.


Das "Selbstopferungsgeschwafel" hat nicht nur den "Jesuskult" verbockt. (Die Samurai in Japan dürften mit "Jesuskult" nichts am Hut haben)


naja bei den Samurai scheint mir die Situation doch etwas anders.
Die opfern sich wenn sie den Kampf verloren haben - kämpfen aber grundsätzlich um zu siegen
(auch) damit sie sich nicht opfern müssen.
Die schizophrene Idee sich zu opfern um zu siegen scheint mir im Christentum bzw. der christlich geprägten Gesellschaft tatsächlich einmalig.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1060555) Verfasst am: 08.08.2008, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es um Demokratie und Freiheit geht, wäre ich jederzeit bereit, den einen oder anderen Nick zu opfern.
Teufel
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1060559) Verfasst am: 08.08.2008, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um Demokratie und Freiheit geht, wäre ich jederzeit bereit, den einen oder anderen Nick zu opfern.
Teufel


Gröhl...
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1060601) Verfasst am: 08.08.2008, 17:52    Titel: Re: Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Meinst Du die Freiheit der einen, andere auszubeuten?
Die Freiheit, Angriffskriege um Öl und andere Ressourcen führen zu dürfen?
Die Freiheit für alle, unter Brücken zu schlafen?

Oder welche bzw. wessen Freiheit meinst Du denn hier, rk72?


Also nach zwei Tagen hättest du es kapieren müssen, denn es ist schon mehrmals konkretisiert worden. Mit Freiheit meine ich die Freiheit, die jeder persönlich unter Freiheit versteht. Keine spezielle Freiheit, da es eine Prinzipfrage war. Da du es aber nicht mal nach zwei Tagen verstanden hast, hat es keinen Sinn es noch mal zu konkretisieren.

Die Frage ist eigentlich sehr leicht zu verstehen. Problem hat man mit der Frage nur dann wenn man sie nicht verstehen will.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1060609) Verfasst am: 08.08.2008, 18:01    Titel: Re: Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Meinst Du die Freiheit der einen, andere auszubeuten?
Die Freiheit, Angriffskriege um Öl und andere Ressourcen führen zu dürfen?
Die Freiheit für alle, unter Brücken zu schlafen?

Oder welche bzw. wessen Freiheit meinst Du denn hier, rk72?


Also nach zwei Tagen hättest du es kapieren müssen, denn es ist schon mehrmals konkretisiert worden. Mit Freiheit meine ich die Freiheit, die jeder persönlich unter Freiheit versteht. Keine spezielle Freiheit, da es eine Prinzipfrage war. Da du es aber nicht mal nach zwei Tagen verstanden hast, hat es keinen Sinn es noch mal zu konkretisieren.

Die Frage ist eigentlich sehr leicht zu verstehen. Problem hat man mit der Frage nur dann wenn man sie nicht verstehen will.


Achte doch bitte auf die Netiquette und beantworte die Frage. Nur weil jemand nachfragt, bedeutet dies nicht, daß er etwas nicht verstanden hätte. Mir ist Dein Freiheitsbegriff beispielsweise auch nicht klar. Gib Dir Mühe, und versuch Deinen Standpunkt darzulegen anstatt Deine Unklarheit auf andere zu projizieren. Oder antworte einfach nicht.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1060614) Verfasst am: 08.08.2008, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wie bitte? Was?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1060615) Verfasst am: 08.08.2008, 18:07    Titel: Re: Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben? Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Nur weil jemand nachfragt, bedeutet dies nicht, daß er etwas nicht verstanden hätte.

Mal ganz im Ernst, ich verstehe diesen Satz auch nicht. Am Kopf kratzen
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1060616) Verfasst am: 08.08.2008, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Was er eigentlich wissen will scheint mir sowieso zu sein, ob die, die was gegen Schäublinismus haben das 'Risiko' durch Terroranschläge zu sterben auch auf sich selbst und ihre nähere Umgebung anwenden.

Ziemlich umständlicher Weg, sowas zu erfragen. Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1060830) Verfasst am: 08.08.2008, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Deine Frage war in einem Zusammenhang gestellt welcher nicht existiert.


Ungeachtet der eigentlichen Frage, gehe ich mal kurz auf deine Annahme ein. Du kannst 1000 mal etwas behaupten. Du bist ein Nutznießer der nicht bereit ist zu zahlen. Du bist wie einer, der jeden Tag in eine Restaurant geht, das mit den Worten wirbt "wenn es ihnen nicht geschmeckt hat, brauchen sie es nicht zu bezahlen", und ißt. Jeden Tag behauptest du, daß es nicht geschmeckt hat, gehst aber nähsten Tag trotzdem hin. Du genießt die Freiheit, behauptest aber, es ist keine Freiheit.



Was kostet eigentlich das Kilo Religionsfreiheit?


Die einzige Freiheit, die man als "Preis" dafuer zu "opfern" hat, dass man in einer freien Gesellschaft leben kann, ist die die Freiheitsrechte (einschliesslich der Menschenwuerde!) seiner Mitmenschen missachten zu duerfen. Diese "Freiheit" opfere ich recht gerne, ansonsten koennen mich die Schaeubles dieser Welt mal kreuzweise! Denen geht's doch in keinster Weise darum meine Freiheit zu schuetzen, sondern diesen Kontrollfanatikern und ihren willigen Claqueren ist jede Freiheit suspekt, frei nach dem grossen Vorbild: "Freiheit ist gut. Kontrolle ist besser!" Not my cup of tea....


Wer mit Freiheit nix am Hut hat und lieber totale Sicherheit haben will, dem steht es frei nach Nord-Korea zu ziehen. Dort hat man alles unter Kontrolle... Cool


Gruss, Bernie
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1061070) Verfasst am: 09.08.2008, 14:03    Titel: Re: Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Meinst Du die Freiheit der einen, andere auszubeuten?
Die Freiheit, Angriffskriege um Öl und andere Ressourcen führen zu dürfen?
Die Freiheit für alle, unter Brücken zu schlafen?

Oder welche bzw. wessen Freiheit meinst Du denn hier, rk72?


Also nach zwei Tagen hättest du es kapieren müssen, denn es ist schon mehrmals konkretisiert worden. Mit Freiheit meine ich die Freiheit, die jeder persönlich unter Freiheit versteht. Keine spezielle Freiheit, da es eine Prinzipfrage war. Da du es aber nicht mal nach zwei Tagen verstanden hast, hat es keinen Sinn es noch mal zu konkretisieren.

Die Frage ist eigentlich sehr leicht zu verstehen. Problem hat man mit der Frage nur dann wenn man sie nicht verstehen will.


Also Freiheit ist für Dich das, was jeder darunter versteht und gleichzeitig ist es eigentlich sehr leicht zu verstehen, was Freiheit ist (oder doch eher, was jeder für sich darunter versteht, was ja dann doch wieder mal dies und mal das sein könnte).

Du antwortest widersprüchlich und ausweichend und entziehst Dich der Diskussion.

Dabei habe ich durch meine Fragen versucht, zu zeigen, dass es schon darauf ankommt, zu (er-)klären, welche und vor allem auch wessen Freiheit man meint. Denn in einer interessen-antagonistischen Gesellschaft wie dieser ist die Freiheit des anderen oft die Unfreiheit des anderen.

Und deshalb - damit wir nicht über Worthülsen diskutieren - fände ich es fair und im Sinne eines Freigeister-Forums, rk72, wenn Du wenigstens versuchen würdest, auf meine Fragen einzugehen, anstatt auszuweichen und mir (oder anderen) wie schon so oft mangelndes Durchdringen der Materie zu unterstellen.

----------------------------------------

Rückblick:

Die 68er Generation war auf den Straßen, um mehr Freiheit und Demokratie einzufordern von einem Staat, von einer Gesellschaft, welche den alten Nazi-Dreck nie wirklich aufarbeiten wollte, sondern statt dessen ebenfalls aus den Begriffen "Freiheit" und "Demokratie" bloße Worthülsen und Lippenbekenntnisse machen wollte - oder eben Propagandaformeln wie "Freiheit statt Sozialismus!"

In diesem Augenblick reagierte das herrschende Bürgertum im Prinzip auf zweierlei Weise: zum einen mit entschlossener Repression unter Führung von Altnazis wie Kiesinger; zum anderen unter Führung der SPD mit der scheinbaren Übernahme der Forderungen.

Willy Brandt hat folgendes geschrieben:
»Wir wollen mehr Demokratie wagen.«


Was daraus heute geworden ist, wissen wir:



Demokratiewagen


Zu empfehlen sind folgende Berichte, darunter auch die bürgerlicher Süddeutsche:

http://germany.indymedia.org/2001/07/4866.shtml

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/28/120873/

Schäublerismus, Bundeswehr im Inneren, paranoider "Krieg gegen Terror", Schnüffelstaat Deutschland 2008:



All dies gepaart mit einem in der BRD nie dagewesenen Sozialabbau, verniedlichend als "Reformen" bezeichnet.

Neue Angriffskriege wurden direkt nach dem Zusammenbruch des "Ostblocks" unternommen. Jugoslawien, Afghanistan, Irak und damnächst noch weitere Stationen und die BRDDR ist wieder dabei.

Krieg nach außen gegen nicht willfährige Regime, Krieg nach innen gegen das Proletariat. Daneben AKWs, Rußautos ohne Filter begleitet von einer absurden "Feinstaub"-Debatte.

Also bitte schön: Wenn das "Freiheit" oder "Demokratie" sein soll, rk72, dann möchte ich nicht wissen, wie das Gegenteil davon aussieht.

Weißt Du es vielleicht? Frage


Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1061117) Verfasst am: 09.08.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schwer zu diskutieren wenn einem der Buntstift im Nacken steckt, also hoffe ich, daß du meine Erklärung nicht als beleidigend empfindest. Ich gebe zu, daß diese Thema etwas schwierig ist, da ich mich nicht erinnern kann je so eine Frage sonst wo gehört oder gelesen zu haben. Diese Frage stellt sich mir übrigens schon seit vielen Monaten, vielleicht sogar Jahren: was ist der Mensch bereit als Preis für die Freiheit zu akzeptieren. Nein, ich will nicht mein Verständnis der Freiheit allen anderen aufzwingen. Es ist also keine BRD-, USA- oder oder Italien-Freiheit, sondern DIE Freiheit. Stell dir vor du bist frei und um dich herum herrscht Freiheit. Und die ist so gewaltig für dich, daß du sie als Freiheit bezeichnest. Das habe ich mit der Freiheit gemeint die jeder darunter versteht. Also, du hast diese Freiheit und jetzt besteht Gefahr für Leib und Leben. Du hast aber die Möglichkeit die Gefahr abzuwenden wenn du auf ein wenig Freiheit verzichtest. Du willst aber nicht. Und nun stellt sich die Frage was du bereit bist für diese Freiheit, oder besser gesagt für dieses Prinzip, zu opfern. Wenn es dich erwischt und du blutüberströmt mit zerfetzten Gliedern auf der Straße liegst und weißt, daß es dich erwischt hat und du nur noch paar Minuten hast. Sagst du, ja, das gehört zur Freiheit, das ist der Preis, ich bis traurig, daß es mich erwischt hat, aber akzeptiere es? Als Steigerung hätten wir da noch das eigene Kind und die Familie. Sagst du auch dann noch, daß es dazugehört? Wo ist die Grenze? Wie gesagt, es ist eine Prinzipfrage.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1061303) Verfasst am: 09.08.2008, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Es ist schwer zu diskutieren wenn einem der Buntstift im Nacken steckt, also hoffe ich, daß du meine Erklärung nicht als beleidigend empfindest. Ich gebe zu, daß diese Thema etwas schwierig ist, da ich mich nicht erinnern kann je so eine Frage sonst wo gehört oder gelesen zu haben. Diese Frage stellt sich mir übrigens schon seit vielen Monaten, vielleicht sogar Jahren: was ist der Mensch bereit als Preis für die Freiheit zu akzeptieren. Nein, ich will nicht mein Verständnis der Freiheit allen anderen aufzwingen. Es ist also keine BRD-, USA- oder oder Italien-Freiheit, sondern DIE Freiheit. Stell dir vor du bist frei und um dich herum herrscht Freiheit. Und die ist so gewaltig für dich, daß du sie als Freiheit bezeichnest. Das habe ich mit der Freiheit gemeint die jeder darunter versteht. Also, du hast diese Freiheit und jetzt besteht Gefahr für Leib und Leben. Du hast aber die Möglichkeit die Gefahr abzuwenden wenn du auf ein wenig Freiheit verzichtest. Du willst aber nicht. Und nun stellt sich die Frage was du bereit bist für diese Freiheit, oder besser gesagt für dieses Prinzip, zu opfern. Wenn es dich erwischt und du blutüberströmt mit zerfetzten Gliedern auf der Straße liegst und weißt, daß es dich erwischt hat und du nur noch paar Minuten hast. Sagst du, ja, das gehört zur Freiheit, das ist der Preis, ich bis traurig, daß es mich erwischt hat, aber akzeptiere es? Als Steigerung hätten wir da noch das eigene Kind und die Familie. Sagst du auch dann noch, daß es dazugehört? Wo ist die Grenze? Wie gesagt, es ist eine Prinzipfrage.



Das laeuft meines Erachtens darauf hinaus, dass einem "die Freiheit" nicht offen geraubt, sondern ohne dass man es merkt, in der Manier eines Taschendiebstahls geklaut wird. Ich halte es deshalb fuer recht gefaehrlich in diesem Zusammenhang abstrakt von "der Freiheit" zu sprechen, wenn es darum geht, was angeblich geschuetzt werden soll und andererseits sehr konkret Freiheitsrechte zu benennen, die man "opfern" soll, angeblich um das abstrakte Gebilde "die Freiheit" zu "schuetzen". Wenn mir einer so kommt, dann werde ich automatisch hellhoerig und argwoehne sofort, dass ich meine konkreten Freiheitsrechte weggenommen kriege und dafuer eine blosse Sprechblase als Plazebo zurueckbekomme. Ich ziehe es vor meine Redefreiheit, meine Reisefreiheit, meine Religionsfreiheit, meine Versammlungsfreiheit, meine Meinungsfreiheit, meine Niederlassungsfreiheit etc. zu behalten und dafuer koennt Ihr mir dann "die Freiheit" weggenehmen, was immer noch in dieser Worthuelse drin ist, wenn man sich meine konkreten Freiheitsrechte wegdenkt.... zwinkern

Gruss, Bernie
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v_v
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Beiträge: 361

Beitrag(#1061471) Verfasst am: 10.08.2008, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn die Freiheiten in diesem unserm Land noch weiter eingeschränkt werden, würde ich mir tatsächlich überlegen mehr zu tun als zu demonstrieren und Petitionen zu unterschreiben. Wenn der Russe kommt, stehe ich aber natürlich auch Gewehr bei Fuß. Das bin ich meinen Großvätern schuldig. Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1061472) Verfasst am: 10.08.2008, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

v_v hat folgendes geschrieben:
Also wenn die Freiheiten in diesem unserm Land noch weiter eingeschränkt werden, würde ich mir tatsächlich überlegen mehr zu tun als zu demonstrieren und Petitionen zu unterschreiben. Wenn der Russe kommt, stehe ich aber natürlich auch Gewehr bei Fuß. Das bin ich meinen Großvätern schuldig. Mit den Augen rollen



War das bei deinen Grossvaetern nicht eher umgekehrt? Der Russe stand Gewehr bei Fuss und der Deutsche kam? Mit den Augen rollen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1061477) Verfasst am: 10.08.2008, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
v_v hat folgendes geschrieben:
Also wenn die Freiheiten in diesem unserm Land noch weiter eingeschränkt werden, würde ich mir tatsächlich überlegen mehr zu tun als zu demonstrieren und Petitionen zu unterschreiben. Wenn der Russe kommt, stehe ich aber natürlich auch Gewehr bei Fuß. Das bin ich meinen Großvätern schuldig. Mit den Augen rollen



War das bei deinen Grossvaetern nicht eher umgekehrt? Der Russe stand Gewehr bei Fuss und der Deutsche kam? Mit den Augen rollen


Ich stehe, dan Gewehr bei Fuß, wenn der Mahdi oder der Wahabite kommt Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Beitrag(#1061480) Verfasst am: 10.08.2008, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
v_v hat folgendes geschrieben:
Also wenn die Freiheiten in diesem unserm Land noch weiter eingeschränkt werden, würde ich mir tatsächlich überlegen mehr zu tun als zu demonstrieren und Petitionen zu unterschreiben. Wenn der Russe kommt, stehe ich aber natürlich auch Gewehr bei Fuß. Das bin ich meinen Großvätern schuldig. Mit den Augen rollen



War das bei deinen Grossvaetern nicht eher umgekehrt? Der Russe stand Gewehr bei Fuss und der Deutsche kam? Mit den Augen rollen


Ich stehe, dan Gewehr bei Fuß, wenn der Mahdi oder der Wahabite kommt Mit den Augen rollen


Ist es da nicht auch eher so, dass der Mahdi Gewehr bei Fuss stand als der Marine kam? Mit den Augen rollen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1061483) Verfasst am: 10.08.2008, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
v_v hat folgendes geschrieben:
Also wenn die Freiheiten in diesem unserm Land noch weiter eingeschränkt werden, würde ich mir tatsächlich überlegen mehr zu tun als zu demonstrieren und Petitionen zu unterschreiben. Wenn der Russe kommt, stehe ich aber natürlich auch Gewehr bei Fuß. Das bin ich meinen Großvätern schuldig. Mit den Augen rollen



War das bei deinen Grossvaetern nicht eher umgekehrt? Der Russe stand Gewehr bei Fuss und der Deutsche kam? Mit den Augen rollen


Ich stehe, dan Gewehr bei Fuß, wenn der Mahdi oder der Wahabite kommt Mit den Augen rollen


Ist es da nicht auch eher so, dass der Mahdi Gewehr bei Fuss stand als der Marine kam? Mit den Augen rollen


Habe gerade nochmal nachgeschaut, ich meinte diesen Mahdi

Zitat:
Als der Berber Yusuf, der Anführer der Almoraviden, seine Invasion beginnt, sieht sich König Alfonso gezwungen, den Cid zurückzurufen, da er ihn im Kampf gegen den neuen Feind braucht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1061491) Verfasst am: 10.08.2008, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich stehe, dan Gewehr bei Fuß, wenn der Mahdi oder der Wahabite kommt Mit den Augen rollen

Das Wort Mahdi bedeutet Messias. Mit den Augen rollen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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v_v
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Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 361

Beitrag(#1061507) Verfasst am: 10.08.2008, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
v_v hat folgendes geschrieben:
Also wenn die Freiheiten in diesem unserm Land noch weiter eingeschränkt werden, würde ich mir tatsächlich überlegen mehr zu tun als zu demonstrieren und Petitionen zu unterschreiben. Wenn der Russe kommt, stehe ich aber natürlich auch Gewehr bei Fuß. Das bin ich meinen Großvätern schuldig. Mit den Augen rollen



War das bei deinen Grossvaetern nicht eher umgekehrt? Der Russe stand Gewehr bei Fuss und der Deutsche kam? Mit den Augen rollen

Da hast du Recht, aber mir kam es im Wesentlichen auf die Konfrontation mit dem Iwan an.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1061584) Verfasst am: 10.08.2008, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Es ist schwer zu diskutieren wenn einem der Buntstift im Nacken steckt, also hoffe ich, daß du meine Erklärung nicht als beleidigend empfindest. Ich gebe zu, daß diese Thema etwas schwierig ist, da ich mich nicht erinnern kann je so eine Frage sonst wo gehört oder gelesen zu haben. Diese Frage stellt sich mir übrigens schon seit vielen Monaten, vielleicht sogar Jahren: was ist der Mensch bereit als Preis für die Freiheit zu akzeptieren. Nein, ich will nicht mein Verständnis der Freiheit allen anderen aufzwingen. Es ist also keine BRD-, USA- oder oder Italien-Freiheit, sondern DIE Freiheit. Stell dir vor du bist frei und um dich herum herrscht Freiheit. Und die ist so gewaltig für dich, daß du sie als Freiheit bezeichnest. Das habe ich mit der Freiheit gemeint die jeder darunter versteht. Also, du hast diese Freiheit und jetzt besteht Gefahr für Leib und Leben. Du hast aber die Möglichkeit die Gefahr abzuwenden wenn du auf ein wenig Freiheit verzichtest. Du willst aber nicht. Und nun stellt sich die Frage was du bereit bist für diese Freiheit, oder besser gesagt für dieses Prinzip, zu opfern. Wenn es dich erwischt und du blutüberströmt mit zerfetzten Gliedern auf der Straße liegst und weißt, daß es dich erwischt hat und du nur noch paar Minuten hast.


Sagst du, ja, das gehört zur Freiheit, das ist der Preis, ich bis traurig, daß es mich erwischt hat, aber akzeptiere es? Als Steigerung hätten wir da noch das eigene Kind und die Familie. Sagst du auch dann noch, daß es dazugehört? Wo ist die Grenze? Wie gesagt, es ist eine Prinzipfrage.


1 Frage:
Es wäre für mich nicht der Preis der Freiheit sondern die Schuld der Verursacher. Also der Terroristen. Das ich durch meine Wahl für die Freiheit es den Terroristen ermöglicht (wohl eher leichter gemacht) habe mag stimmen, dennoch sehe ich bei mir keine Schuld oder Teilschuld.
Die Frage 1 würde ich mir also gar nicht stellen,weil das sterben auf der geschilderten Art nicht zur Freiheit gehört und auch keine direkte oder indirekte Folge der Freiheit ist sondern eine Folge der Taten von anderen(in der Regel Feinde der Freiheit).

2 Frage:
Es gehört definitiv nicht zu Freiheit dazu, dass das eigene Kind oder die Familie stirbt, sondern ist direkte folge des Terrorismus. Das ist eine unnatürliche Verbindungen zweier grundsätzlich verschiedener Dinge Freiheit und Terrorismus. Nur wenn ich in meinem Denken diese unnatürliche und künstlich Verbindung von Freiheit=>Terrorismus zu lasse, stellt sich mir die Frage.

3 Frage:
Klingt für mich nach der Frage was bin ich zu dulden bereit, damit ich mir meine Freiheit Einschränken lasse. Der Terrorismus selbst ist aber bereits eine Einschränkung der Freiheit. Es gibt die Ideale Freiheit also bereits nicht mehr. Da ist nur Vernünftig, wenn ich eine stärkere Einschränkung gegen eine schwächere eintausche, aber nicht eine Schwächere gegen eine Stärkere.
Ich muss also entscheiden was mich mehr Einschränkt, der Terrorismus oder die Anti-Terrorismus Gesetzgebung.
Es handelt sich also nicht wirklich um eine Prinzipien Frage sondern eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Ist der Wertverlust(Quantitativ und Qualitativ) an Freiheit welche ich zur erlangen meiner Sicherheit aufgeben muss geringer als den Wertverlust an Freiheit welche mir durch den Terrorismus genommen wird.

Im Augenblick rechtfertigt die Gefahr des Terrorismus für mich in Deutschland nicht mal ein Gesetzt das meine Freiheit so stark beschneidet, wie das Gesetz das sagt, dass ich mich im Straßenverkehr anzuschnallen habe.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
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Beitrag(#1061622) Verfasst am: 10.08.2008, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

ich will eigentlich unbedingt ganz doll sozialistisch in meiner freiheit eingeschränkt werden - mit bürgergeld.
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1061872) Verfasst am: 10.08.2008, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
v_v hat folgendes geschrieben:
Also wenn die Freiheiten in diesem unserm Land noch weiter eingeschränkt werden, würde ich mir tatsächlich überlegen mehr zu tun als zu demonstrieren und Petitionen zu unterschreiben. Wenn der Russe kommt, stehe ich aber natürlich auch Gewehr bei Fuß. Das bin ich meinen Großvätern schuldig. Mit den Augen rollen



War das bei deinen Grossvaetern nicht eher umgekehrt? Der Russe stand Gewehr bei Fuss und der Deutsche kam? Mit den Augen rollen


Ich stehe, dan Gewehr bei Fuß, wenn der Mahdi oder der Wahabite kommt Mit den Augen rollen


Ist es da nicht auch eher so, dass der Mahdi Gewehr bei Fuss stand als der Marine kam? Mit den Augen rollen


Habe gerade nochmal nachgeschaut, ich meinte diesen Mahdi

Zitat:
Als der Berber Yusuf, der Anführer der Almoraviden, seine Invasion beginnt, sieht sich König Alfonso gezwungen, den Cid zurückzurufen, da er ihn im Kampf gegen den neuen Feind braucht.



Dir ist aber schon klar, dass der Typ schon seit etwas laengerer Zeit tot ist? Kannst Dein Gewehr also vom Fuss nehmen, Zombies gibt's bloss im Film....
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#1062211) Verfasst am: 11.08.2008, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich möchte in meiner Freiheit sozialistisch eingeschränkt werden. Daher bin ich für Mietbegrenzugen, Senkung der Gas,-u. Strompreise, Verbot von Entlassungen, Verbot von Ausbeutung, Verbot von Sozialabbau, Verbot von Interventionskriegen u.v.m.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



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Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1062236) Verfasst am: 11.08.2008, 11:18    Titel: Re: Wärst du bereit für die Demokratie und Freiheit zu sterben? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Also, was wärt ihr bereit zu Opfern?


Nix!

Warum sollte ich ein Opfer bringen, nur um mich verarschen zu lassen? Was für eine Freiheit und was für eine Demokratie überhaupt? Genauso gut könnte ich an Gott glauben und wieder in die Kirche eintreten.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Tolo
Suchender



Anmeldungsdatum: 13.08.2008
Beiträge: 6
Wohnort: Am Harz

Beitrag(#1064143) Verfasst am: 13.08.2008, 22:11    Titel: ... was so unter Freiheit und Demokratie verstanden wird. Antworten mit Zitat

Hallo,
nun bin ich neu hier und gerade dieses Thema halte ich durchaus für interessant, allein schon weil es sehr viele Fragen aufwirft. Antworten können wohl nur gefunden werden, wenn erst einmal geklärt wird, was so unter Freiheit und Demokratie verstanden wird. Dem allgemein, verklärten Verständnis entsprechend, welches dieser Frage zu Grunde liegt, ist nur mit einem klaren NEIN zu begegnen. Freiheit, wie auch Demokratie sind immer sehr konkret und eine solche Frage ist somit auch nur konkret zu beantworten. Finde ich jedenfalls, den warum soll ich mich für Demokratie einsetzen, welche mich in meiner Freiheit beschränkt, oder warum soll ich mich für Freiheiten einsetzen, welche mich in meiner Existenz bedrohen?
Also warum und wofür soll ich mich opfern, für allgemein geschwafelte und in ihre Bedeutung manifestierte Worthülsen?
Gruß
Tolo

PS. nicht das ich nichts verteidigen würde, aber sicher nicht Floskeln, welche ihren Antipoden entspringen, da wende ich mir lieber den Menschen zu. Freiheit, oder besser das Streben danach, entspringt der Kultivierung der Unfreiheit und Demokratie ist eine Form der Herrschaft und wie wir diese wohl beschaffen sein, in einer Gesellschaft, welche sich der parlamentarischen Demokratie ausgeliefert hat?
Bedacht sei auch, dass dieses System den Unterschied immer wieder generiert und manifestiert, als Instrument der Macht. Exklusion, Ausschluss, Ausgrenzung, wie auch immer die Bezeichnung sein möge, gehören zum Wesen des Kapitalismus. Wobei selbst der Terrorismus ein Geschöpf dieses Systems ist, es hat ihn hervorgebracht und es hält ihn beständig am Leben, auch macht man selbst gebrauch davon.
Aber vielleicht ist die Frage ja auch so zu verstehen: Freiheit erlangt der Mensch mit dem Tod, denn dieser befreit ihn vom Leben und damit von all seinen Bindungen.
_________________
"Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab."
F. Engels
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16377
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1064265) Verfasst am: 13.08.2008, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Um das Ganze mal auf eine etwas trivialere Ebene zurückzuholen: Was bringt es mir, wenn ich aus der Deckung trete und dabei umkomme? Also würde ich das vermutlich nur tun, wenn ich sicher sein kann, daß die Aktion (meinetwegen: den Diktator in seiner Besprechungsbaracke in die Luft sprengen) auch erfolgreich ist und das Regime danach zusammenbricht. Von daher muß man natürlich Leute bewundern, die den Mut haben, den Mund aufzumachen, wo sie dafür halb totgeprügelt werden können. Andererseits würde, wenn das Regime hinreichend grausam ist, z.B. viele Menschen umbringt, es wohl massenhaft Leute produzieren, denen ihr eigenes Leben vielleicht nicht mehr so relevant ist.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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