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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1392306) Verfasst am: 16.11.2009, 01:25 Titel: Re: Darwin contra Darwinismus |
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Zitat: |
[...]
Darwin verstand Kooperation nicht als Gegensatz zur natürlichen Auslese, sondern als ihr Resultat. In der ultradarwinistischen Lesart von Dawkins hat sich das Ganze nur auf die Stufe der Gene verlagert. | das klingt ja fast als wäre nur eine Splittergruppe von Biologen der Meinung die Gene wären ein(/wenn nicht der) maßgebender Faktor bei der Verbreitung des Phänotyps(und das es heute noch irgendeinen ernsthaften/angesehenen Biologen geben sollte der meint das Gene der alleinige Faktor wären halte ich für unwahrscheinlich)
Zitat: | Auch Zusammenhalt und Altruismus gehen in seinem Weltbild letztendlich auf egoistische Motive zurück. | der instinktive Altruismus(quasi die Wurzel des kulturellen A) ja aber wohl kaum der kulturell beeinflusste(dieser schwankt in seinen Ausmaßen von Kultur zu Kultur zu sehr um rein biologisch begründet zu sein)
Zitat: | Dass sich seine Hypothese trotz zunehmender Kritik aus der Fachwelt weiterhin großer Popularität erfreut, hat wiederum mit einem Spiegelphänomen zu tun: In ihr erkennt sich jener Teil der Gesellschaft wieder, der sich aufseiten der Sieger sieht und das Gedankengut des Sozialdarwinismus als natürliche Rechtfertigung seiner Privilegien benutzt.
[...]
| also der Teil ist so falsch das man wirklich nur noch von dem Versuch einer Diffamierung(oder dem Ergebnis einer solchen(Desinformation beim Schreiber)) ausgehen kann.
1. Rechtfertigung von Privilegien obwohl es diese in der ET überhaupt nicht vorkommen???
2. erklärte Vorgänge in der Natur rechtfertigen doch überhaupt nichts
3. das die Anhängerschaft Dawkins zu gutteilen aus Sozialdarwinisten besteht ist auch nicht mehr als eine müde(+böswillige?) Unterstellung
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1392341) Verfasst am: 16.11.2009, 09:09 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Theologie, Jura, Kunst sind keine Wissenschaften. |
Sie zählen zu den Geisteswissenschaften. Das ist ja ein Teil des Problems. Physik und Biologie haben definierte Bereiche der Wirklichkeit, mit denen sie sich beschäftigen und grundlegende Theorien, die Zusammenhänge in diesen Bereichen in nachprüfbarer Weise erklären. In den Geisteswissenschaften fehlt beides. |
Echte Geisteswissenschaften wie Soziologie, Ökonomie und Psychologie beschäftigen sich mit klar definierten, realen, objektiven Bereichen der Wirklichkeit und nicht mit menschlichen Artefakten wie etwa die Rechts"wissenschaften" oder gar die Theologie.
Sowas wie Jura, Kunst oder BWL sollte deshalb auch nicht "Wissenschaft" heissen, sondern eher "Methodenlehre". Die Ingenieurswissenschaften, Gentechnologie u.a. sind Anwendungswissenschaften. Theologie sollte ganz rausfallen aus all diesen Sektoren, da dort weder Theorien über reale Sachverhalte, noch Methoden, noch Anwendungsbereiche definiert werden können.
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26487
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1392396) Verfasst am: 16.11.2009, 13:13 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ....
Echte Geisteswissenschaften wie Soziologie, Ökonomie und Psychologie beschäftigen sich mit klar definierten, realen, objektiven Bereichen der Wirklichkeit und nicht mit menschlichen Artefakten wie etwa die Rechts"wissenschaften" oder gar die Theologie.
Sowas wie Jura, Kunst oder BWL sollte deshalb auch nicht "Wissenschaft" heissen, sondern eher "Methodenlehre". Die Ingenieurswissenschaften, Gentechnologie u.a. sind Anwendungswissenschaften. Theologie sollte ganz rausfallen aus all diesen Sektoren, da dort weder Theorien über reale Sachverhalte, noch Methoden, noch Anwendungsbereiche definiert werden können.
Skeptiker |
Passt.
Wobei man auch die Theologie näher bezeichnen kann. Es ist eine spezielle Form der Literaturwissenschaft, die sich mit dem Inhalt eines bosonderen Werkes befasst. Mein Lieblingsvergleich dazu ist die Donaldistik.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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