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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1296391) Verfasst am: 28.05.2009, 07:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Wer sich zu einer bestimmten Ideologie bekennt, muss sich eben auch an selbiger messen lassen und darf sich nicht wundern, wenn er verbal quasi mit den extremen Fällen in einem Topf landet.

Äh? Wenn irgendein Spinner meint, als Christ müsste er Abtreibungsärzte erschießen oder Schwule in die Hölle bringen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich mit dem in einen Topf geworfen werde? Versteh ich das richtig?

Sorry, dass ich mich damit auseinandersetzen muss, wenn Leute aus dem Christentum heraus so etwas machen, ist eine Sache, und das sehe ich ein; aber dass so etwas, was andere Leute machen, mir persönlich zum Vorwurf gemacht werden könnte (denn darum ging die Diskussion bzgl. Islam ja), ist ja wohl Blödsinn.


Glaubt denn der Abtreibungsarztmörder denn an einen anderen Jesus, auf den er sich beruft, als andere Christen?


Lebte Heinrich Himmler denn in einem anderen Deutschland, auf das er sich berief, als andere Deutsche? zwinkern

Ich denke tillich braucht sich die Abtreibungsarztmorde genausowenig vorhalten zu lassen wie Ausschwitz. Er hat mit beidem nicht das Geringste zu tun.
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Defund the gender police!! Let's Rock


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 28.05.2009, 07:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1296392) Verfasst am: 28.05.2009, 07:27    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Hier bei mir stapeln sich die Comics von Ralf König. Ich schätze ihn sehr und bin, wie alle im FGH wissen dürften und wie mir die Moderation eingeräumt hat, keineswegs der Meinung, er sei ein [böses Wort, das ich nicht sagen will].


Dsa weiß ich und das wissen die meisten, die dich einigermaßen kennen.

Es geht darum, überwollenden Menschen keine Angriffsfläche zu bieten und das Forum vor möglicherweise sich daraus ergebenden Konsequenzen zu schützen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1296400) Verfasst am: 28.05.2009, 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Könntest du auch nicht, hier wird durchaus zwischen Menschen und Ideologie unterschieden, ja sogar noch zwischen Islam und Islamismus.


Das ist zu begrüßen, war aber auch schonmal anders. Der negative Eindruck, den manch ein User schonmal hinterlassen hat ist immernoch hartnäckig und schwer auszulöschen. (ich weiß gar nicht ob davon zZt hier überhapt einer noch aktiv ist.)

Beispiel ?


Ich nenne keine Namen. Die meisten sind wohl eh nicht mehr im FGH vertreten. DU bist es nicht. zwinkern
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1296404) Verfasst am: 28.05.2009, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Wer sich zu einer bestimmten Ideologie bekennt, muss sich eben auch an selbiger messen lassen und darf sich nicht wundern, wenn er verbal quasi mit den extremen Fällen in einem Topf landet.

Äh? Wenn irgendein Spinner meint, als Christ müsste er Abtreibungsärzte erschießen oder Schwule in die Hölle bringen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich mit dem in einen Topf geworfen werde? Versteh ich das richtig?

Sorry, dass ich mich damit auseinandersetzen muss, wenn Leute aus dem Christentum heraus so etwas machen, ist eine Sache, und das sehe ich ein; aber dass so etwas, was andere Leute machen, mir persönlich zum Vorwurf gemacht werden könnte (denn darum ging die Diskussion bzgl. Islam ja), ist ja wohl Blödsinn.


Glaubt denn der Abtreibungsarztmörder denn an einen anderen Jesus, auf den er sich beruft, als andere Christen?


Lebte Heinrich Himmler denn in einem anderen Deutschland, auf das er sich berief, als andere Deutsche? zwinkern


zur abwechslung mal ohne polemik:
der grund, weswegen wir alle verantwortung dafür tragen ereignisse wie bspw. in nazideutschland nicht wieder geschehen zu lassen ist allein, dass wir denkende und fühlende menschen sind.
die nationale oder besser die kulturelle zugehörigkeit ist bloß zufall, ebenso wie die religiöse - allerdings mit dem unterschied, dass man darüber, was oder woran man unhinterfragt glaubt nachdenken und nach dieser reflektion eine entscheidung treffen kann und sollte. der wechsel der staatsangehörigkeit ist reine formsache, die an der kulturellen prägung nicht ändert.
wer trotzdem einer religion oder ideologie, die nährboden für menschenfeindlichen extremismus bietet folgen will, braucht sich nicht wundern dass es menschen gibt, die auf diesem nährboden ihre extremistische saat aussähen und ernten.
da hilft allein permanente und deutlich sichtbare distanzierung, denn für seine entscheidung einer religion oder ideologie zu folgen ist jeder mensch sehr wohl verantwortlich!

Zitat:
Ich denke tillich braucht sich die Abtreibungsarztmorde genausowenig vorhalten zu lassen wie Ausschwitz. Er hat mit beidem nicht das Geringste zu tun.


aus geschichte kann man lernen. schreckliche ereignisse sind auftrag an die nächsten generationen es nicht wieder so weit kommen zu lassen.
mit der haltung "was geht mich das an?" kann man als mensch vielleicht besser umgehen, doch ich denke damit macht man es sich zu leicht.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1296411) Verfasst am: 28.05.2009, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebte Heinrich Himmler denn in einem anderen Deutschland, auf das er sich berief, als andere Deutsche? zwinkern

Das ist Unsinn, denn Deutscher sein ist keine Gesinnung, und nur wenn einer Deutscher ist, teilt er deswegen noch lange nicht die Gesinnung von Heinrich Himmler.
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Smigel
Headbanger



Anmeldungsdatum: 11.05.2009
Beiträge: 491
Wohnort: Haiger

Beitrag(#1296412) Verfasst am: 28.05.2009, 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
aus geschichte kann man lernen. schreckliche ereignisse sind auftrag an die nächsten generationen es nicht wieder so weit kommen zu lassen.
mit der haltung "was geht mich das an?" kann man als mensch vielleicht besser umgehen, doch ich denke damit macht man es sich zu leicht.



AMEN....äh... gut gesagt. Cool
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1296413) Verfasst am: 28.05.2009, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:


zur abwechslung mal ohne polemik:
der grund, weswegen wir alle verantwortung dafür tragen ereignisse wie bspw. in nazideutschland nicht wieder geschehen zu lassen ist allein, dass wir denkende und fühlende menschen sind.
die nationale oder besser die kulturelle zugehörigkeit ist bloß zufall, ebenso wie die religiöse - allerdings mit dem unterschied, dass man darüber, was oder woran man unhinterfragt glaubt nachdenken und nach dieser reflektion eine entscheidung treffen kann und sollte. der wechsel der staatsangehörigkeit ist reine formsache, die an der kulturellen prägung nicht ändert.
wer trotzdem einer religion oder ideologie, die nährboden für menschenfeindlichen extremismus bietet folgen will, braucht sich nicht wundern dass es menschen gibt, die auf diesem nährboden ihre extremistische saat aussähen und ernten.
da hilft allein permanente und deutlich sichtbare distanzierung, denn für seine entscheidung einer religion oder ideologie zu folgen ist jeder mensch sehr wohl verantwortlich!

Zitat:
Ich denke tillich braucht sich die Abtreibungsarztmorde genausowenig vorhalten zu lassen wie Ausschwitz. Er hat mit beidem nicht das Geringste zu tun.


aus geschichte kann man lernen. schreckliche ereignisse sind auftrag an die nächsten generationen es nicht wieder so weit kommen zu lassen.
mit der haltung "was geht mich das an?" kann man als mensch vielleicht besser umgehen, doch ich denke damit macht man es sich zu leicht.


FETT: Bedingt, ja. Zumindest hat hierzulande jeder die Möglichkeit des Zugangs zur Bildung und insofern liegt die Entscheidung darüber, welcher Ströumg, Organisation oder Ideologie er sich anschließt innerhalb der Möglichkeiten des Einzelnen. Wenn man diese Möglichkeit nicht nutzt, oder sich trotz Bildung willentlich für BArbarei entscheidet, liegt das im eigenen Ermessen.

In allem anderen kann ich zustimmen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1296414) Verfasst am: 28.05.2009, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Wer sich zu einer bestimmten Ideologie bekennt, muss sich eben auch an selbiger messen lassen und darf sich nicht wundern, wenn er verbal quasi mit den extremen Fällen in einem Topf landet.

Äh? Wenn irgendein Spinner meint, als Christ müsste er Abtreibungsärzte erschießen oder Schwule in die Hölle bringen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich mit dem in einen Topf geworfen werde? Versteh ich das richtig?

Sorry, dass ich mich damit auseinandersetzen muss, wenn Leute aus dem Christentum heraus so etwas machen, ist eine Sache, und das sehe ich ein; aber dass so etwas, was andere Leute machen, mir persönlich zum Vorwurf gemacht werden könnte (denn darum ging die Diskussion bzgl. Islam ja), ist ja wohl Blödsinn.


Glaubt denn der Abtreibungsarztmörder denn an einen anderen Jesus, auf den er sich beruft, als andere Christen?


Lebte Heinrich Himmler denn in einem anderen Deutschland, auf das er sich berief, als andere Deutsche? zwinkern


zur abwechslung mal ohne polemik:
der grund, weswegen wir alle verantwortung dafür tragen ereignisse wie bspw. in nazideutschland nicht wieder geschehen zu lassen ist allein, dass wir denkende und fühlende menschen sind.
die nationale oder besser die kulturelle zugehörigkeit ist bloß zufall, ebenso wie die religiöse - allerdings mit dem unterschied, dass man darüber, was oder woran man unhinterfragt glaubt nachdenken und nach dieser reflektion eine entscheidung treffen kann und sollte. der wechsel der staatsangehörigkeit ist reine formsache, die an der kulturellen prägung nicht ändert.
wer trotzdem einer religion oder ideologie, die nährboden für menschenfeindlichen extremismus bietet folgen will, braucht sich nicht wundern dass es menschen gibt, die auf diesem nährboden ihre extremistische saat aussähen und ernten.
da hilft allein permanente und deutlich sichtbare distanzierung, denn für seine entscheidung einer religion oder ideologie zu folgen ist jeder mensch sehr wohl verantwortlich!

Zitat:
Ich denke tillich braucht sich die Abtreibungsarztmorde genausowenig vorhalten zu lassen wie Ausschwitz. Er hat mit beidem nicht das Geringste zu tun.


aus geschichte kann man lernen. schreckliche ereignisse sind auftrag an die nächsten generationen es nicht wieder so weit kommen zu lassen.
mit der haltung "was geht mich das an?" kann man als mensch vielleicht besser umgehen, doch ich denke damit macht man es sich zu leicht.


Gut, lassen wir die Polemik mal beiseite...

Fuer mich gibt es einen Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung. Schuld an Ausschwitz z.B. waren diejenigen, die diese Verbrechen begangen haben, sowie in etwas geringerem Mass diejenigen, die sie geschehen liessen, ohne etwas dagegen zu tun. Wir Nachgeborenen tragen mit Sicherheit keine Schuld wegen Ausschwitz. Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir rein gar nichts damit zu tun haben. Wir tragen naemlich immer noch Verantwortung dafuer, was sich schon allein daraus ergibt, dass wir indirekt von den Verbrechen gegen Juden profitiert haben, ob wir das nun wollten oder nicht, und ausserdem auch von Menschen mitgepraegt wurden, die tatsaechlich Schuld an diesen Verbrechen mitzutragen haben. Aus dieser Mitverantwortung ergeben sich natuerlich auch Konsequenzen fuer den Umgang mit Geschichte.

Was tillich angeht, so sehe ich analog dazu eine gewisse Mitverantwortung fuer die Verbrechen seines Vereins (ich weiss jetzt nicht genau, ob es sich hierbei um die katholische Kirche handelt oder eine andere, das ist auch fuer das Argument egal) keinesfalls jedoch Schuld, sofern er, wovon ich ausgehe, nicht persoenlich in solche Verbrechen verwickelt ist. Fuer die Morde an Abtreibungsaerzten traegt er allerdings noch nicht mal Mitverantwortung, da diese von Leuten veruebt wurden, die irgendwelchen freikirchlichen Fundigruppen angehoeren, keinesfalls jedoch zu tillichs Kirche. Deswegen hat er damit noch viel weniger zu tun als mit Auschwitz. Das waere genauso als wenn jemand von Dir oder mir erwarten wuerde, dass wir uns mitverantwortlich fuehlen sollen fuer Verbrechen, die von irgendeiner fiktiven "Atheistischen Befreiungsfront" veruebt wurden. Da wir nicht zu diesem Verein gehoeren und ihn auch nicht unterstuetzen, koennen wir tatsaechlich sagen "Was geht mich das an?". Der Verweis darauf, dass wir nichts mit der Gruppe zu tun haben, reicht voellig aus, um etwaige Kritik an uns persoenlich und Mitverantwortung fuer deren Taten abzuwehren. Genauso sehe ich es bei tillich in der Frage der Morde an Abtreibungsaerzten, wobei ich den Hinweis auf "denselben Jesus" als reine Polemik ohne tiefere Bedeutung fuer die Diskussion werte.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1296420) Verfasst am: 28.05.2009, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebte Heinrich Himmler denn in einem anderen Deutschland, auf das er sich berief, als andere Deutsche? zwinkern

Das ist Unsinn, denn Deutscher sein ist keine Gesinnung, und nur wenn einer Deutscher ist, teilt er deswegen noch lange nicht die Gesinnung von Heinrich Himmler.


....und nur weil einer Christ ist, teilt er deswegen noch lange nicht die Gesinnung eines spinnerten Moerders. Man kann sich naemlich auf den gleichen Jesus berufen wie der Spinner um dessen Morde zu verurteilen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1296424) Verfasst am: 28.05.2009, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Wer sich zu einer bestimmten Ideologie bekennt, muss sich eben auch an selbiger messen lassen und darf sich nicht wundern, wenn er verbal quasi mit den extremen Fällen in einem Topf landet.

Äh? Wenn irgendein Spinner meint, als Christ müsste er Abtreibungsärzte erschießen oder Schwule in die Hölle bringen, darf ich mich nicht wundern, wenn ich mit dem in einen Topf geworfen werde? Versteh ich das richtig?

Sorry, dass ich mich damit auseinandersetzen muss, wenn Leute aus dem Christentum heraus so etwas machen, ist eine Sache, und das sehe ich ein; aber dass so etwas, was andere Leute machen, mir persönlich zum Vorwurf gemacht werden könnte (denn darum ging die Diskussion bzgl. Islam ja), ist ja wohl Blödsinn.


Glaubt denn der Abtreibungsarztmörder denn an einen anderen Jesus, auf den er sich beruft, als andere Christen?


Lebte Heinrich Himmler denn in einem anderen Deutschland, auf das er sich berief, als andere Deutsche? zwinkern


zur abwechslung mal ohne polemik:
der grund, weswegen wir alle verantwortung dafür tragen ereignisse wie bspw. in nazideutschland nicht wieder geschehen zu lassen ist allein, dass wir denkende und fühlende menschen sind.
die nationale oder besser die kulturelle zugehörigkeit ist bloß zufall, ebenso wie die religiöse - allerdings mit dem unterschied, dass man darüber, was oder woran man unhinterfragt glaubt nachdenken und nach dieser reflektion eine entscheidung treffen kann und sollte. der wechsel der staatsangehörigkeit ist reine formsache, die an der kulturellen prägung nicht ändert.
wer trotzdem einer religion oder ideologie, die nährboden für menschenfeindlichen extremismus bietet folgen will, braucht sich nicht wundern dass es menschen gibt, die auf diesem nährboden ihre extremistische saat aussähen und ernten.
da hilft allein permanente und deutlich sichtbare distanzierung, denn für seine entscheidung einer religion oder ideologie zu folgen ist jeder mensch sehr wohl verantwortlich!

Zitat:
Ich denke tillich braucht sich die Abtreibungsarztmorde genausowenig vorhalten zu lassen wie Ausschwitz. Er hat mit beidem nicht das Geringste zu tun.


aus geschichte kann man lernen. schreckliche ereignisse sind auftrag an die nächsten generationen es nicht wieder so weit kommen zu lassen.
mit der haltung "was geht mich das an?" kann man als mensch vielleicht besser umgehen, doch ich denke damit macht man es sich zu leicht.


Gut, lassen wir die Polemik mal beiseite...

Fuer mich gibt es einen Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung. Schuld an Ausschwitz z.B. waren diejenigen, die diese Verbrechen begangen haben, sowie in etwas geringerem Mass diejenigen, die sie geschehen liessen, ohne etwas dagegen zu tun. Wir Nachgeborenen tragen mit Sicherheit keine Schuld wegen Ausschwitz. Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir rein gar nichts damit zu tun haben. Wir tragen naemlich immer noch Verantwortung dafuer, was sich schon allein daraus ergibt, dass wir indirekt von den Verbrechen gegen Juden profitiert haben, ob wir das nun wollten oder nicht, und ausserdem auch von Menschen mitgepraegt wurden, die tatsaechlich Schuld an diesen Verbrechen mitzutragen haben. Aus dieser Mitverantwortung ergeben sich natuerlich auch Konsequenzen fuer den Umgang mit Geschichte.


ich verstehe nicht weshalb du schuld so betonst. von schuld war doch weder bei mir noch bei anderen eine rede. Am Kopf kratzen
eine verständnisfrage: tragen nicht alle menschen verantwortung dafür, menschenfeindliches (in ihrem aktions-/einflussbereich) nicht wieder geschehen zu lassen?

Zitat:
Was tillich angeht, so sehe ich analog dazu eine gewisse Mitverantwortung fuer die Verbrechen seines Vereins (ich weiss jetzt nicht genau, ob es sich hierbei um die katholische Kirche handelt oder eine andere, das ist auch fuer das Argument egal) keinesfalls jedoch Schuld, sofern er, wovon ich ausgehe, nicht persoenlich in solche Verbrechen verwickelt ist. Fuer die Morde an Abtreibungsaerzten traegt er allerdings noch nicht mal Mitverantwortung, da diese von Leuten veruebt wurden, die irgendwelchen freikirchlichen Fundigruppen angehoeren, keinesfalls jedoch zu tillichs Kirche.


da nicht für alle so offensichtlich ist wer sich wo zurechnet, verweise ich auf diese antwort von mir an tillich. er trägt selbstverständlich keine schuld, aber eine stärkere verantwortung als leute, die sich nicht als christen betrachten.

Zitat:
Deswegen hat er damit noch viel weniger zu tun als mit Auschwitz. Das waere genauso als wenn jemand von Dir oder mir erwarten wuerde, dass wir uns mitverantwortlich fuehlen sollen fuer Verbrechen, die von irgendeiner fiktiven "Atheistischen Befreiungsfront" veruebt wurden.


nein wäre es nicht. das merkst du allein schon daran, dass du dir die "Atheistische Befreiungsfront" erst ausdenken musst. ebenso absurd und nicht vorhanden wäre eine "Theistische Befreiungsfront".

ich gehe von einer grundsätzlichen verantwortung jedes menschen aus, der dazu in der lage ist.
daher ist auch jeder aufgerufen, die motive für verbrechen gegen die menschlichkeit kritisch zu betrachten. haben sie eine direkte verbindung zur selbstgewählten ideologie/religion ist es angebracht, sehr deutlich darauf hinzuweisen, dass man als anhänger dieser ideologie/religion dieses verhalten verurteilt.
beim thema atheismus verhält es sich anders, denn atheismus ist keine ideologie.
es folgen aus ihm keine verhaltensregeln oder gebote oder dogmen, vielmehr ist atheismus in ideologien enthalten, ähnlich wie es der glauben an einen gott ist, der in den monotheistischen religionen zu finden ist. doch auch der glaube an einen gott allein bietet keine motivation für massenmorde.

die ideologien und religionen sind es, die auf dem prüfstand gehören.

Zitat:
Da wir nicht zu diesem Verein gehoeren und ihn auch nicht unterstuetzen, koennen wir tatsaechlich sagen "Was geht mich das an?". Der Verweis darauf, dass wir nichts mit der Gruppe zu tun haben, reicht voellig aus, um etwaige Kritik an uns persoenlich und Mitverantwortung fuer deren Taten abzuwehren. Genauso sehe ich es bei tillich in der Frage der Morde an Abtreibungsaerzten, wobei ich den Hinweis auf "denselben Jesus" als reine Polemik ohne tiefere Bedeutung fuer die Diskussion werte.


eben dieses abtun halte ich für unangebracht und zynisch. persönliche kritik muss man sich keineswegs gefallenlassen, doch ein höheres maß an verantwortung durchaus.

wenn jemand z.b. einen geistlichen tötet und als motiv angibt er sei säkularer humanist müsste ich deutlich machen, inwieweit ich als säkularer humanist ein solches verbrechen verurteile oder begrüße und ob es mit meiner humanistischen weltanschauung vereinbar ist oder nicht.
diesem zugzwang kann man sich leider nicht entziehen und ideologien oder religionen, die das töten andersdenkender bzw. anders- oder nichtgläubiger in ihren schriften stehen haben, haben es natürlich nicht gerade leichter...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1296429) Verfasst am: 28.05.2009, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:


nein wäre es nicht. das merkst du allein schon daran, dass du dir die "Atheistische Befreiungsfront" erst ausdenken musst. ebenso absurd und nicht vorhanden wäre eine "Theistische Befreiungsfront".




Dann nimm das einzige wirklich atheistische Regime derzeit auf dem Planeten, das in Nordkorea...

Sind wir beide tatsaechlich in der Mitverantwortung fuer dessen Verbrechen, bloss weil wir mit dem Kim-Klon und seiner Bande gemeinsam haben Atheisten zu sein? Ich wuerde das fuer meine Wenigkeit weit von mir weisen...
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#1296431) Verfasst am: 28.05.2009, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dann nimm das einzige wirklich atheistische Regime derzeit auf dem Planeten, das in Nordkorea...

Google mal 'ne Runde nach Christopher Hitchens und Nordkorea. Wenn der gute Mann dem Stalin noch Religion unterschiebt, ist das vielleicht ein wenig weit hergeholt, aber im Fall Nordkorea ist er sehr überzeugend.
Da hat ja sogar die Sonne drei Tage still gestanden über dem heiligen Berg als und auf dem der große Führer geboren wurde und die Vögel haben patriotische Lieder gesungen. Ich weiss nicht, wo Personenkult aufhört und Religion anfängt, aber in Nordkorea sind sie wirklich weit über die Grenze.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1296435) Verfasst am: 28.05.2009, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


nein wäre es nicht. das merkst du allein schon daran, dass du dir die "Atheistische Befreiungsfront" erst ausdenken musst. ebenso absurd und nicht vorhanden wäre eine "Theistische Befreiungsfront".




Dann nimm das einzige wirklich atheistische Regime derzeit auf dem Planeten, das in Nordkorea...

Sind wir beide tatsaechlich in der Mitverantwortung fuer dessen Verbrechen, bloss weil wir mit dem Kim-Klon und seiner Bande gemeinsam haben Atheisten zu sein? Ich wuerde das fuer meine Wenigkeit weit von mir weisen...


wenn du meinst den rest snippen zu müssen erwarte bitte keine ernsthafte antwort auf diesen quatsch.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1296460) Verfasst am: 28.05.2009, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Sind wir beide tatsaechlich in der Mitverantwortung fuer dessen Verbrechen, bloss weil wir mit dem Kim-Klon und seiner Bande gemeinsam haben Atheisten zu sein? Ich wuerde das fuer meine Wenigkeit weit von mir weisen...


Nein, so geht das nicht! In Nordkorea lässt sich Kim mW als Gott feiern.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22282

Beitrag(#1296473) Verfasst am: 28.05.2009, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
mit der haltung "was geht mich das an?" kann man als mensch vielleicht besser umgehen, doch ich denke damit macht man es sich zu leicht.

Diese Haltung wäre auch nicht die meine; ich habe ja auch schon geschrieben, dass ich es für völlig selbstverständlich halte, mich damit auseinandersetzen zu zu müssen, was andere Leute so im Namen des Glaubens treiben, den ich (zumindest äußerlich) teile. Mir ging es aber um die Formulierung "in einen Topf geworfen werden"; die geht nämlich, so wie ich sie verstehe, darüber deutlich hinaus, indem sie Leuten die Taten anderer mit zurechnet.
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wer trotzdem einer religion oder ideologie, die nährboden für menschenfeindlichen extremismus bietet folgen will, braucht sich nicht wundern dass es menschen gibt, die auf diesem nährboden ihre extremistische saat aussähen und ernten.
da hilft allein permanente und deutlich sichtbare distanzierung, denn für seine entscheidung einer religion oder ideologie zu folgen ist jeder mensch sehr wohl verantwortlich!

Nein. Auseinandersetzen ja, aber ich muss mich nicht "permanent und deutlich" von Dingen distanzieren, für die ich nicht verantwortlich bin und für die ich nie auch nur irgendeine Sympathie gezeigt habe. Solche Distanzierungszwänge finde ich immer unerträglich, ob gegenüber Linken in Bezug auf RAF-Terror, Muslime und islamistischen Terror oder was auch immer.
Wer solche Distanzierungsforderungen erhebt, setzt sich damit übrigens in eine Position des Richters über andere, bevor dieser andere überhaupt irgendwas angestellt hat. Solche Arroganz hat mE in einem gleichberechtigten Gemeinwesen nichts zu suchen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1296479) Verfasst am: 28.05.2009, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wer solche Distanzierungsforderungen erhebt, setzt sich damit übrigens in eine Position des Richters über andere, bevor dieser andere überhaupt irgendwas angestellt hat. Solche Arroganz hat mE in einem gleichberechtigten Gemeinwesen nichts zu suchen.


falsch. man setzt sich nicht über andere, wenn man diese forderung auch an sich erhebt.
und wie die alternative einer distanzierungsforderung für weniger diplomatische menschen ausseht, wissen wir alle. fragen kann man hinterher immer noch.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1296482) Verfasst am: 28.05.2009, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wer solche Distanzierungsforderungen erhebt, setzt sich damit übrigens in eine Position des Richters über andere, bevor dieser andere überhaupt irgendwas angestellt hat. Solche Arroganz hat mE in einem gleichberechtigten Gemeinwesen nichts zu suchen.


falsch. man setzt sich nicht über andere, wenn man diese forderung auch an sich erhebt.


Das Problem ist nicht die Forderung an sich, sondern dass man dies "permanent und deutlich sichtbar" zu tun habe.

Es ist ja gerade mein Anliegen, dass Religion Privatsache sei und niemand etwas angeht. Und dann sollte ich ggf. auch noch viel Zeit und Mühe darauf verwenden, etwas selbstverständliches zu betonen?

Nein. Das ist mir zu weitgehend.

Angenommen, irgendeine Christenfundigruppe würde einen Blödsinn anstellen, dann wäre es hilfreich, wenn christliche Institutionen zu diesem Anlass sagen, dass sie sowas nicht gutheisst.
Soweit ok, aber keinstenfalles muss beispielsweise tillich als Einzelchrist immer mal wieder betonen, dass er keine mittelalterlichen Kreuzzüge oder die spanische Inquisition wieder aufleben lassen möchte.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1296488) Verfasst am: 28.05.2009, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich distanzier mich hiermit
als Deutsche vom Dritten Reich,
als Atheistin von Nordkorea,
als politisch links von der Mitte orientierter Mensch von den RAF-Morden
und als deutsche Staatsbürgerin vom dreigliedrigen Schulsystem. (Beim Schulsystem gestehe ich, es jahrzehntelang unterstützt zu haben. Ich war überzeugter Mitläufer und bereue es.)
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Raphael
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Beitrag(#1296521) Verfasst am: 28.05.2009, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Sind wir beide tatsaechlich in der Mitverantwortung fuer dessen Verbrechen, bloss weil wir mit dem Kim-Klon und seiner Bande gemeinsam haben Atheisten zu sein? Ich wuerde das fuer meine Wenigkeit weit von mir weisen...


Nein, so geht das nicht! In Nordkorea lässt sich Kim mW als Gott feiern.


Vom Herrscherkult her ist das Kim-Regime ein rein hellenistisches. Der Gründer der Dynastie wird zum Gott erhoben (hier zum "ewigen Präsidenten" über den Tod hinaus), um daraus die Legitimation nicht endender Erbfolge seiner Nachkommen abzuleiten. Das ist das Gegenteil von Atheismus.
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beachbernie
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Beitrag(#1296790) Verfasst am: 28.05.2009, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


nein wäre es nicht. das merkst du allein schon daran, dass du dir die "Atheistische Befreiungsfront" erst ausdenken musst. ebenso absurd und nicht vorhanden wäre eine "Theistische Befreiungsfront".




Dann nimm das einzige wirklich atheistische Regime derzeit auf dem Planeten, das in Nordkorea...

Sind wir beide tatsaechlich in der Mitverantwortung fuer dessen Verbrechen, bloss weil wir mit dem Kim-Klon und seiner Bande gemeinsam haben Atheisten zu sein? Ich wuerde das fuer meine Wenigkeit weit von mir weisen...


wenn du meinst den rest snippen zu müssen erwarte bitte keine ernsthafte antwort auf diesen quatsch.


War schoen, die polemikfreie Zeit, wenn auch etwas kurz. Ende der Debatte.
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beachbernie
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Beitrag(#1296796) Verfasst am: 28.05.2009, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dann nimm das einzige wirklich atheistische Regime derzeit auf dem Planeten, das in Nordkorea...

Google mal 'ne Runde nach Christopher Hitchens und Nordkorea. Wenn der gute Mann dem Stalin noch Religion unterschiebt, ist das vielleicht ein wenig weit hergeholt, aber im Fall Nordkorea ist er sehr überzeugend.
Da hat ja sogar die Sonne drei Tage still gestanden über dem heiligen Berg als und auf dem der große Führer geboren wurde und die Vögel haben patriotische Lieder gesungen. Ich weiss nicht, wo Personenkult aufhört und Religion anfängt, aber in Nordkorea sind sie wirklich weit über die Grenze.



Man kann natuerlich alles als Religion interpretieren, das ist richtig zeitgeistig zur Zeit, was in Nordkorea ablaeuft ist allerdings recht eindeutig keine Religion, sondern ein sehr weltlicher extremer Personenkult. Nordkorea ist meines Wissens das einzige Land, in dem Religionsausuebung verboten ist, weshalb es nicht so furchtbar weit hergeholt ist, es als "atheistisch" zu etikettieren. Dessen ungeachtet haben die Dinge, die dort so ablaufen nun wirklich nichts mir zu tun, obwohl ich mich selber als Atheist verstehe, weil ich keinerlei Sympathien fuer das dortige Regime hege und mich auch sonst nie fuer die Unterdrueckung von Religion durch repressive Massnahmen ausspreche, sondern im Gegenteil, solchen Vorschlaegen immer entgegentrete. Ich vertrete einen voellig anderen Atheismus als den dortigen und brauche mich schon allein deshalb nicht dafuer verantwortlich zu fuehlen. Wenn ich mich trotzdem in Diskussionen, wenn die Thematik gestreift wird, von dem nordkoreanischen System der Religionsunterdrueckung distanziere, dann nicht weil ich mich mitverantwortlich fuehle, sondern ausschliesslich um Missverstaendnisse zu vermeiden.

Gruss, Bernie
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L.E.N.
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Beitrag(#1296807) Verfasst am: 28.05.2009, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wer solche Distanzierungsforderungen erhebt, setzt sich damit übrigens in eine Position des Richters über andere, bevor dieser andere überhaupt irgendwas angestellt hat. Solche Arroganz hat mE in einem gleichberechtigten Gemeinwesen nichts zu suchen.


falsch. man setzt sich nicht über andere, wenn man diese forderung auch an sich erhebt.


Das Problem ist nicht die Forderung an sich, sondern dass man dies "permanent und deutlich sichtbar" zu tun habe.

Es ist ja gerade mein Anliegen, dass Religion Privatsache sei und niemand etwas angeht. Und dann sollte ich ggf. auch noch viel Zeit und Mühe darauf verwenden, etwas selbstverständliches zu betonen?

Nein. Das ist mir zu weitgehend.


wer seinen glauben im privaten pflegt, braucht über das "normale" maß keine größere verantwortung für "seine" religion übernehmen, doch wer sich als gläubiger oder gar als frommer mensch bezeichnet und dies kundtut sollte sich von extremisten "seiner" religion eindeutig abgrenzen.

Zitat:
Angenommen, irgendeine Christenfundigruppe würde einen Blödsinn anstellen, dann wäre es hilfreich, wenn christliche Institutionen zu diesem Anlass sagen, dass sie sowas nicht gutheisst.
Soweit ok, aber keinstenfalles muss beispielsweise tillich als Einzelchrist immer mal wieder betonen, dass er keine mittelalterlichen Kreuzzüge oder die spanische Inquisition wieder aufleben lassen möchte.


wenn sich diese christenfundigruppe bei ihrem "blödsinn" auf dogmen beruft, die auch tillich als gültig bezeichnet, ist er sehr wohl in der pflicht deutlich zu machen, inwieweit dieser "blödsinn" mit diesen dogmen logisch zusammenhängt oder nicht und sich dann ggfs davon zu distanzieren.

ansonsten muss er mit unangenehmen fragen leben, er muss sie ja nicht beantworten... Schulterzucken
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L.E.N.
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Beitrag(#1296808) Verfasst am: 28.05.2009, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


nein wäre es nicht. das merkst du allein schon daran, dass du dir die "Atheistische Befreiungsfront" erst ausdenken musst. ebenso absurd und nicht vorhanden wäre eine "Theistische Befreiungsfront".




Dann nimm das einzige wirklich atheistische Regime derzeit auf dem Planeten, das in Nordkorea...

Sind wir beide tatsaechlich in der Mitverantwortung fuer dessen Verbrechen, bloss weil wir mit dem Kim-Klon und seiner Bande gemeinsam haben Atheisten zu sein? Ich wuerde das fuer meine Wenigkeit weit von mir weisen...


wenn du meinst den rest snippen zu müssen erwarte bitte keine ernsthafte antwort auf diesen quatsch.


War schoen, die polemikfreie Zeit, wenn auch etwas kurz. Ende der Debatte.


warum wundert mich dieser abgang nicht? Winken
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Evilbert
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Beitrag(#1296815) Verfasst am: 28.05.2009, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

wer seinen glauben im privaten pflegt, braucht über das "normale" maß keine größere verantwortung für "seine" religion übernehmen, doch wer sich als gläubiger oder gar als frommer mensch bezeichnet und dies kundtut sollte sich von extremisten "seiner" religion eindeutig abgrenzen.


Aber nicht in Permanenz.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:


wenn sich diese christenfundigruppe bei ihrem "blödsinn" auf dogmen beruft, die auch tillich als gültig bezeichnet, ist er sehr wohl in der pflicht deutlich zu machen, inwieweit dieser "blödsinn" mit diesen dogmen logisch zusammenhängt oder nicht und sich dann ggfs davon zu distanzieren.


Das ja, und dazu ist er ja bereit, wie er sagte. Aber eben auch nicht "permanent und deutlich".
Ich habe ja auch keinen Bock, mich für all die "Sünden" die Linke, oder Deutsche, oder deutsche Linke, oder linke Deutsche mal begangen haben ständig rechtfertigen zu müssen.
Du etwa?
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L.E.N.
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Beitrag(#1296820) Verfasst am: 28.05.2009, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

wer seinen glauben im privaten pflegt, braucht über das "normale" maß keine größere verantwortung für "seine" religion übernehmen, doch wer sich als gläubiger oder gar als frommer mensch bezeichnet und dies kundtut sollte sich von extremisten "seiner" religion eindeutig abgrenzen.


Aber nicht in Permanenz.


okay, zu gegebenem anlass.

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn sich diese christenfundigruppe bei ihrem "blödsinn" auf dogmen beruft, die auch tillich als gültig bezeichnet, ist er sehr wohl in der pflicht deutlich zu machen, inwieweit dieser "blödsinn" mit diesen dogmen logisch zusammenhängt oder nicht und sich dann ggfs davon zu distanzieren.


Das ja, und dazu ist er ja bereit, wie er sagte. Aber eben auch nicht "permanent und deutlich".
Ich habe ja auch keinen Bock, mich für all die "Sünden" die Linke, oder Deutsche, oder deutsche Linke, oder linke Deutsche mal begangen haben ständig rechtfertigen zu müssen.
Du etwa?


na klar. dazu schaut man sich deren motive und politische grundsätze an.
wenn man diese nicht teilt und das noch nicht allen klar ist erklärt man es dem politischen gegner, was ist dabei?
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Evilbert
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Beitrag(#1296831) Verfasst am: 28.05.2009, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

wenn man diese nicht teilt und das noch nicht allen klar ist erklärt man es dem politischen gegner, was ist dabei?


Das erinnert mich an etwas. Nämlich daran, dass ich allein bestimmt schon mehr Beiträge zum Thema "Warum Atheismus eben nicht auch nur ein Glauben ist" geschrieben habe als viele User Beiträge insgesamt haben. Und das obwohl ich da bestimmt nicht der Einzige bin hier.

Irgendwann nervt es einfach tierisch, etwas völlig selbstverständliches zum hunderttausendsten Mal erklären zu müssen.
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L.E.N.
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Beitrag(#1296851) Verfasst am: 28.05.2009, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

wenn man diese nicht teilt und das noch nicht allen klar ist erklärt man es dem politischen gegner, was ist dabei?


Das erinnert mich an etwas. Nämlich daran, dass ich allein bestimmt schon mehr Beiträge zum Thema "Warum Atheismus eben nicht auch nur ein Glauben ist" geschrieben habe als viele User Beiträge insgesamt haben. Und das obwohl ich da bestimmt nicht der Einzige bin hier.

Irgendwann nervt es einfach tierisch, etwas völlig selbstverständliches zum hunderttausendsten Mal erklären zu müssen.


das stimmt. nichtsdestotrotz sollte man das aushalten können wenn man von "seiner" sache überzeugt ist.
im übrigen halte ich dein beispiel nicht für analog mit der gerade diskutierten situation.
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
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Beitrag(#1296948) Verfasst am: 29.05.2009, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Könntest du auch nicht, hier wird durchaus zwischen Menschen und Ideologie unterschieden, ja sogar noch zwischen Islam und Islamismus.


Das ist zu begrüßen, war aber auch schonmal anders. Der negative Eindruck, den manch ein User schonmal hinterlassen hat ist immernoch hartnäckig und schwer auszulöschen. (ich weiß gar nicht ob davon zZt hier überhapt einer noch aktiv ist.)

Beispiel ?


Ich nenne keine Namen. Die meisten sind wohl eh nicht mehr im FGH vertreten. DU bist es nicht. zwinkern

Ich weiß, daß ich nicht damit gemeint sein kann, ich habe außerdem nach einem Beispiel gefragt, nicht nach Namen.Aber egal.
Der Pauschalisierungsvorwurf wird allerdings von notorischen Islamverteidigern sehr pauschal benutzt, in der Karikatur von König wird das treffend dargestellt. Das "Los geh rüber und entschuldige dich " ist nicht etwa die Reaktion auf eine Aussage die sachlich zu kritisieren wäre, der Mann rechts meint schlicht und ergreifend, man müsse sich den Randalierern unterwerfen.
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beachbernie
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Beitrag(#1296949) Verfasst am: 29.05.2009, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Könntest du auch nicht, hier wird durchaus zwischen Menschen und Ideologie unterschieden, ja sogar noch zwischen Islam und Islamismus.


Das ist zu begrüßen, war aber auch schonmal anders. Der negative Eindruck, den manch ein User schonmal hinterlassen hat ist immernoch hartnäckig und schwer auszulöschen. (ich weiß gar nicht ob davon zZt hier überhapt einer noch aktiv ist.)

Beispiel ?


Ich nenne keine Namen. Die meisten sind wohl eh nicht mehr im FGH vertreten. DU bist es nicht. zwinkern

Ich weiß, daß ich nicht damit gemeint sein kann, ich habe außerdem nach einem Beispiel gefragt, nicht nach Namen.Aber egal.
Der Pauschalisierungsvorwurf wird allerdings von notorischen Islamverteidigern sehr pauschal benutzt, in der Karikatur von König wird das treffend dargestellt. Das "Los geh rüber und entschuldige dich " ist nicht etwa die Reaktion auf eine Aussage die sachlich zu kritisieren wäre, der Mann rechts meint schlicht und ergreifend, man müsse sich den Randalierern unterwerfen.


Ich sehe schon, Du kennst Dich aus mit der Kunst.... Winke - Winke
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Chilisalsa
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Beitrag(#1296955) Verfasst am: 29.05.2009, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:

Könntest du auch nicht, hier wird durchaus zwischen Menschen und Ideologie unterschieden, ja sogar noch zwischen Islam und Islamismus.


Das ist zu begrüßen, war aber auch schonmal anders. Der negative Eindruck, den manch ein User schonmal hinterlassen hat ist immernoch hartnäckig und schwer auszulöschen. (ich weiß gar nicht ob davon zZt hier überhapt einer noch aktiv ist.)

Beispiel ?


Ich nenne keine Namen. Die meisten sind wohl eh nicht mehr im FGH vertreten. DU bist es nicht. zwinkern

Ich weiß, daß ich nicht damit gemeint sein kann, ich habe außerdem nach einem Beispiel gefragt, nicht nach Namen.Aber egal.
Der Pauschalisierungsvorwurf wird allerdings von notorischen Islamverteidigern sehr pauschal benutzt, in der Karikatur von König wird das treffend dargestellt. Das "Los geh rüber und entschuldige dich " ist nicht etwa die Reaktion auf eine Aussage die sachlich zu kritisieren wäre, der Mann rechts meint schlicht und ergreifend, man müsse sich den Randalierern unterwerfen.


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Da bin ich nicht der Einzige ...... zwinkern
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