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Die Früchte der Buskampagne
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0-9-16
nicht 0-8-15



Anmeldungsdatum: 01.11.2005
Beiträge: 74
Wohnort: Alpha-Quadrant

Beitrag(#1604197) Verfasst am: 27.01.2011, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sonnenreiter hat folgendes geschrieben:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12208428/Schulen-sollen-Ruecksicht-auf-Muslime-nehmen.html

Das Schulen auch die Belange ihrer Schüler berücksichtigen, ist ja nun selbstverständlich.

Wenn Fasten dahin ausartet, dass Schüler nicht normal bei Klassenarbeiten mitschreiben können, dann soll man das nicht auch noch unterstützen. Dann soll ihren Eltern mal ihre Pflichten erklären. "Der Islam" sagt nicht, dass Kinder fasten müssen. Der Islam sagt aber, dass Moslems sich an die Gesetze eines Gastlandes zu halten haben. Und das deutsche Gesetz sagt, dass Kindererziehung dem Wohle des Kindes dienen muss.

Schulen haben die Aufgabe, die Belange von den Schülern zu berücksichtigen, die etwas lernen wollen. Das funktioniert nur, wenn die Schüler sich kooperativ verhalten. Dazu gehört, dass sie körperlich fit zum Unterricht erscheinen. Der Unterricht und das Timing von Klassenarbeiten sollte so sein, wie es für diese Schüler am besten ist. Kooperation ist eine Sache auf Gegenseitigkeit, die nicht nur von den Schulen kommen muss, sondern auch von den Schülern und von ihren Eltern. Kooperatives Verhalten sollte sich für die Schüler lohnen, indem die Schule ihrerseits mit ihnen kooperiert und ihnen ein optimales Angebot bietet. Diese Schüler sollten nicht darunter leiden müssen, dass vielleicht wegen Schülern, die weniger kooperativ sind, einen ganzen Monat lang im Unterricht getrödelt wird.

Das wäre auch gar nicht gut für das Verhältnis der Einheimischen zu den moslemischen Schülern. Ich weiß noch, wie das war, wenn wir an katholischen Feiertagen im Unterricht nichts gelernt und nur herumgetrödelt haben, wegen den Katholiken, die an diesen Tagen frei hatten und wir nicht. Damals war ich sauer, wie die ihre Privilegien genossen und wir darunter zu leiden hatten. Heute weiß ich es besser, nämlich dass ich besser auf die Leute sauer gewesen wäre, die den Katholiken auf unsere Kosten ihre Privilegien zugeschanzt haben. Aber bei Kindern ist das nun mal so, dass sie manchmal ihren Ärger gegen die falschen richten. Das könnten die Schulen verhindern, indem sie dafür sorgen, dass dieser Ärger gar nicht erst entsteht.
_________________
Winken

"Fromme Menschen haben nicht aufgehört, Gott einzelne Handlungen und eine allgemeine Richtung seines Willens und Verhaltens zuzuschreiben, die selbst mit den gewöhnlichsten und beschränktesten Vorstellungen moralischer Güte unverträglich sind." John Stuart Mill
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22285

Beitrag(#1604290) Verfasst am: 28.01.2011, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

"Möglichst" dann keine Klassenarbeiten zu schreiben (und wenn nicht möglich eben doch) ist ja nun was völlig anderes als "einen ganzen Monat im Untericht trödeln".
Und im Übrigen sind die muslimischen Schüler Einheimische. Nichteinheimische gehen hier nicht zur Schule.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Anmeldungsdatum: 01.11.2005
Beiträge: 74
Wohnort: Alpha-Quadrant

Beitrag(#1606177) Verfasst am: 02.02.2011, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Möglichst" dann keine Klassenarbeiten zu schreiben (und wenn nicht möglich eben doch) ist ja nun was völlig anderes als "einen ganzen Monat im Untericht trödeln".

"Möglichst" ist ein dehnbarer Begriff. Ich fürchte, dass er so verstanden werden soll, dass es möglich sein soll, Klassenarbeiten auch dann zu verschieben, wenn die Qualität des Unterrichts darunter leidet.

Sicherlich wird man nicht einen ganzen Monat lang so trödeln wie wir das an katholischen Feiertagen gemacht haben. Sicherlich wird man nicht einen ganzen Monat lang in den Schulstunden Geschichten vorlesen. Aber wenn man im Unterricht langsamer machen muss, weil einige Kinder nicht genug zu essen bekommen und sich nicht richtig konzentrieren können, dann kommt leicht mehr als ein vertrödelter Tag zusammen.

Dass die Kinder so wenig zu essen bekommen, dass sie sich nicht richtig konzentrieren können, das habe ich mir nicht ausgedacht. Das habe ich im Internet bei Focus gelesen (http://www.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/rheinland-pfalz-unterricht-soll-muslimen-entgegenkommen_aid_590498.html). Da steht:
Zitat:
Fasten könne „zu einer Einschränkung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit der Schüler“ führen, mahnen die Verfasser.


Und davor wollen unsere Politiker kuschen? Wenn Eltern ihren Kindern so wenig zu essen geben, dass sie sich nicht richtig konzentrieren können, dann ist das Kindesmisshandlung. Dann muss das Jugendamt einschreiten! Und wenn das nicht hilft, dann gehören diese Eltern vor den Strafrichter!

Ich finde es völlig falsch, wenn man es so macht, wie es in der WELT steht:
Zitat:
Oft finden Schulleiter und Lehrer pragmatische Lösungen, wie sie Schülern das Beten, das Fasten im Ramadan oder Sexualkundeunterricht ermöglichen, ohne dass die Eltern vor Gericht ziehen.

So ein kinderfeindliches Fasten soll man nicht ermöglichen, sondern verhindern! Wenn man es ohne Gericht schafft, dann ist das gut, aber wenn es nicht anders geht, dann müssen die Schulen gegen die Eltern vor Gericht ziehen!

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und im Übrigen sind die muslimischen Schüler Einheimische. Nichteinheimische gehen hier nicht zur Schule.

Quatsch. Bevor jemand "einheimisch" ist, muss er aus der Gegend stammen oder mindestens seit einigen Jahren dort wohnen. Wenn Kinder in der Türkei geboren sind und erst vor kurzem hierher gezogen sind, dann sind sie keine Einheimischen, sondern Migranten. Hier gehen auch Migranten zur Schule.

Ich sehe durchaus, was hinter dem Versuch steht, mir wegen meiner Wortwahl am Zeuge zu flicken: Der Vorwurf, dass etwas nicht politisch korrekt wäre, ist ja eine der Lieblingswaffen von gewissen Gutmenschen.

Dabei habe ich das Wort "Einheimische" nur deshalb gewählt, weil mir kein besseres Wort eingefallen ist. Es passt ja auch nicht hundertprozentig, weil zu denen, die ich meine, ja auch Schüler gehören, die erst vor kurzer Zeit aus anderen Gegenden von Deutschland umgezogen sind. Welches Wort würdest Du denn vorschlagen, tillich? "Nichtmoslems" wollte ich jedenfalls nicht schreiben. Wenn eine Mehrheit durch ihre Nichtzugehörigkeit zu einer Minderheit definiert würde, dann würde der Schwanz mit dem Hund wedeln.
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Winken

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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1733966) Verfasst am: 03.03.2012, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

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Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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