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Schülerin soll von katholischem Gymnasium fliegen wegen Kirchenaustritt
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1468098) Verfasst am: 04.05.2010, 01:11    Titel: Re: Bürgerentscheid - Volksbegehren Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Schulartikel3) 07.07.1968

(...)
A. 1. Gesetzentwurf Nr. 1
2. Bayerischer Landtag gemäß Art. 75 BV
3. Art. 135 BV
B. 1. Gesetzentwurf Nr. 2
"CSU-Christliche Volksschule"
2. Volksbegehren der CSU
(siehe Volksbegehren Nr. 3)
3. Art. 135 BV 227039

8,5 410238
15,4
C. 1. Gesetzentwurf Nr. 3
"Christliche Gemeinschaftsschule"
2. Volksbegehren der SPD/F.D.P.
(siehe Volksbegehren Nr. 2)

(...)




CSU-christlich? Am Kopf kratzen
Werden da Schüler zusätzlich noch zu guten CSU-Wählern erzogen? Oder ist das eine eigene Auslegung des Christentums? Sehr glücklich


Lachen
Wahnsinn, war mir beim posten gar nicht aufgefallen.
Erschreckend Erheiterndes brachte dann eine Recherche zum Referendum zum Vorschein:
Quelle: Spiegel, Rubrik Hohlspiegel, Nr. 47 von 1967

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46209513.html
Zitat:
Nachdem in Bayern evangelische Theologen in offenen Briefen für ein Ende Oktober abgeschlossenes Volksbegehren der SPD ("Christliche Gemeinschaftsschule als Regelschule") eingetreten waren, warben die katholischen Pfarrer Bayerns in ihren Gemeinden für das am 13. November beendete Volksbegehren der CSU ("Christliche Volksschule" mit konfessionell getrennten Klassen). Geistlicher Rat Dunan in Asbach-Bäumenheim (bei Donauwörth) schrieb in einer an alle' Katholiken seiner Gemeinde verteilten Gottesdienst-Ordnung für den 12. November: "Wer jetzt den CSU-Vorschlag für die christliche Volksschule nicht unterschreibt, beweist damit, daß für ihn die Kirche nichts mehr zu sagen hat, daß Glaube für ihn Nebensache geworden ist

Christus ist für uns in den Tod gegangen, und Dir soll es zuviel sein zur Gemeindekanzlei zu gehen, um für Christus Zeugnis abzulegen??" Pfarrer A. Mack in Fischach (bei Augsburg) erläuterte in einem Rundschreiben an seine Gläubigen: "Es geht nicht so sehr um die Schule, schon gar nicht um Parteien in dem Volksbegehren, sondern um unsere Treue zum Bischof! Zeig sie. bitte, durch Deine Unterschrift."

_________________
Derzeit ohne Untertitel
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1468116) Verfasst am: 04.05.2010, 06:02    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Du siehst keinen Unterschied zwischen dem Unterschreiben eines Schwafelsatzes über Respekt und dem Verbot des Kirchenaustritts?
Die Schule steht jedem offen, der überhaupt in eine katholische Schule gehen will.


Achso, du gehst davon aus, dass ein Nichtgläubiger das halt einfach unterschreiben und sich nichts dabei denken soll. Respekt vor dem Leitbild der katholischen Kirche heißt nichts anderes als:
Du muss zwar nicht katholisch sein, du musst dich aber katholisch verhalten.


Zitat:
Die Schule steht jedem offen, der überhaupt in eine katholische Schule gehen will.


Und sich an die katholischen Regeln halten will.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1468132) Verfasst am: 04.05.2010, 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:

Achso, du gehst davon aus, dass ein Nichtgläubiger das halt einfach unterschreiben und sich nichts dabei denken soll.


Ich meine überhaupt nicht, dass irgendwer etwas soll, ganz im Gegenteil, aber hier in Frankreich muss ich auch schon mal unterschreiben, "ein guter Familienvater" zu sein, wenn ich Rollerblades ausborgen will.

Ob ich Energie investiere, derartigen Scheiß zu ändern, hängt davon ab, ob das heute reale Folgen hat, und auch, wie sehr ich auf diesen speziellen Verleiher jetzt angewiesen bin.

Im Fall einer katholischen Schule ist das keineswegs so klar, dass es über das Schweigen beim Gebet hinaus für einen Nichtgläubigen Einschränkungen gibt. Das kann durch andere Aspekte durchaus aufgewogen werden. Mich würde eher die Möglichkeit beunruhigen, dass mein Kind homosexuell ist und an der Schule lernt, wie man so richtig dysfunktional damit umgeht. Da kann es aber genauso sein, dass es an der anderen staatlichen Schule einen bekannten Vorfall gibt, in dem eine homosexuelles Kind von den anderen schwer verprügelt wurde. Insofern würde ich den Nichtgläubigen empfehlen, abzuwägen und eben gerade nach dem Nachdenken eventuell doch zu unterschreiben.

Ansonsten denken sich auch die "gläubigen" Kinder (das sind nämlich getaufte Kinder, und keine gläubigen Kinder) alles Mögliche, was sie an dieser Schule nicht so offen sagen dürfen. Der Unterschied ist, dass sie in der Kirche verbleiben müssen.

Mir ist das vollkommen klar, dass eine katholische Schule insgesamt nicht zur intellektuellen Redlichkeit erzieht, aber genau hier ist ein kristallklarer Fall, wo es auch für konservativere Katholiken offensichtlich ist, dass man von der Schülerin verlangt, zu lügen, da sie ja ohne Kirchenaustritt nicht plötzlich wieder gläubig ist. Ich finde es gut, dass man hier die intellektuelle Unredlichkeit angreift, auch wenn Rasmus meint, dass das sinnlos ist, weil die Kirche nur aus selbiger besteht.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1468262) Verfasst am: 04.05.2010, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ich finde es gut, dass man hier die intellektuelle Unredlichkeit angreift, auch wenn Rasmus meint, dass das sinnlos ist, weil die Kirche nur aus selbiger besteht.


Rasmus hält die Kirche für den falschen Adressaten.
Die katholische Schule erzieht entsprechend ihrem Profil.

Will man ortsnah aber statt einer katholischen Privatschule eine kommunale Schule, muss man die Problematik einer Bekenntnisschule der Kommune gegenüber aufzeigen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468265) Verfasst am: 04.05.2010, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Mir ist das vollkommen klar, dass eine katholische Schule insgesamt nicht zur intellektuellen Redlichkeit erzieht, aber genau hier ist ein kristallklarer Fall, wo es auch für konservativere Katholiken offensichtlich ist, dass man von der Schülerin verlangt, zu lügen, da sie ja ohne Kirchenaustritt nicht plötzlich wieder gläubig ist.


Man verlangt nicht, dass sie lügt. Man wirft sie nur raus. Das ist ehrlich, offen und konsequent. Ich halte das spezielle Verhalten der Kirche bzw. Schulleitung hier für völlig in Ordnung.

Ich habe im Übrigen auch nichts gegen einige Sonderregeln für Tendenzbetriebe. Ich kann auch der CDU nicht zumuten, dass sie Sekretärinenn beschäftigen muss, die Mitglied der FDP sind.

Zitat:
Ich finde es gut, dass man hier die intellektuelle Unredlichkeit angreift,


Die Kirche bzw. die Schule verhält sich hier nicht unredlich. Sie haben einen Vertrag geschlossen und halten sich nun daran. Die Schülerin bzw Ihre Eltern haben diesen Vertrag freiwillig unterzeichnet und davon profitiert.

Selbst die mögliche Sittenwiedrigkeit sehe ich darin, dass die Schule insgesamt mit zweierlei Maß misst - also einen Kirchenaustritt nicht toleriert, wohl aber Schüler zulässt, die nie in der Kirche waren. Meiner Meinung nach wäre es völlig legitim, wenn die Kirche nur Gläubige zuließe.

Zitat:
auch wenn Rasmus meint, dass das sinnlos ist, weil die Kirche nur aus selbiger besteht.


Siehe Heike's Erklärung.

Die Kirche/Schule handelt hier nicht prinzipiell illegal oder falsch. Falsch ist nur, dass der Staat hier finanzielle Unterstützung bietet. Das kann ich aber nicht der Kirche zum Vorwurf machen. Ich würde das Geld auch mit Freudne annehmen....
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2059

Beitrag(#1468557) Verfasst am: 05.05.2010, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html
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Denny Crane!
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1468567) Verfasst am: 05.05.2010, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html


Was ist denn das für ein verdammter Quatsch!?

Zitat:
"Bei der Beurteilung dieses Kirchenaustritts kommt es doch sehr auf die Beweggründe an", schrieb Killinger, "vielleicht liegen die an der aktuellen Situation der Kirchen. Gerade Jugendliche haben das Vertrauen in die Kirchen verloren und zweifeln an der Glaubwürdigkeit des Klerus. Dies bedeutet aber nicht zwangsweise, dass sie auch ihren Glauben verloren haben."

Was soll das denn? Ist denn bei Austritt aus Unglauben der Rauswurf gerechtfertigter als bei Austritt aus anderen Gründen?
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Enrico
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 241

Beitrag(#1468572) Verfasst am: 05.05.2010, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

ist doch richtig so,
niemand wird gezwungen dort noch weiter sein zu müssen,
wer aus der Kirche austritt muss dort auch nicht mehr zur dortigen Schule hingehen.
Eigentlich logisch.
Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1468577) Verfasst am: 05.05.2010, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Enrico hat folgendes geschrieben:

Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern

Ähm. Nö.
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Tja
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1468579) Verfasst am: 05.05.2010, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html


Was ist denn das für ein verdammter Quatsch!?

Was ist daran Quatsch. Hier wird in erster Linie moralisch und nicht rechtlich argumentiert, trotz des Verweises auf das GG. Es ist das einzige Gymnasium am Platze und noch dazu hauptsächlich von der Allgemeinheit finanziert und es läßt, was sicher auch das Mindeste ist, Anders- und Nichtgläubige zu. Da ist nicht einzusehen, warum ein Schüler nach einem Kirchenaustritt anders behandelt wird, als wenn er schon ungläubig gekommen wäre.

Ich weiß natürlich, warum die Schule das anders sieht: Wehret den Anfängen! Aber dann soll sie laut sagen, daß es um Abschreckung geht, damit nicht weitere Schüler dem 'schlechten' Beispiel folgen. Und mir wäre auch lieber laut zu sagen, wie es eigentlich sein müßte: Entweder eine Schule ist religiös, dann wird sie auch zu 100% von Kirchens bezahlt, oder sie wird säkularisiert.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1468580) Verfasst am: 05.05.2010, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Enrico hat folgendes geschrieben:

Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern

Ähm. Nö.

Logik ist halt nicht jedermanns Sache.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1468584) Verfasst am: 05.05.2010, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Enrico hat folgendes geschrieben:

Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern

Ähm. Nö.

Logik ist halt nicht jedermanns Sache.

Nein, das hat mit Logik nichts zu tun. Wenn jemand aus religiösen Gründen an bestimmten Tagen zusätzlichen Urlaub hat (für den er nicht bezahlen muß), steht dieser Urlaub auch allen anderen zu, ob sie das nun weltanschaulich begründen oder nicht. Ich würde im Gegenteil vorschlagen, daß jeder ein Kontingent von zusätzlichen Freitagen bekommt, die er legen kann wie er will, und statt dessen die konfessionellen Feiertage abschaffen. Ich denke, die Leute würden ihre Feiertage etwas anders legen. Lachen
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1468585) Verfasst am: 05.05.2010, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Enrico hat folgendes geschrieben:

Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern

Ähm. Nö.

Logik ist halt nicht jedermanns Sache.

Nein, das hat mit Logik nichts zu tun. Wenn jemand aus religiösen Gründen an bestimmten Tagen zusätzlichen Urlaub hat (für den er nicht bezahlen muß), steht dieser Urlaub auch allen anderen zu, ob sie das nun weltanschaulich begründen oder nicht. Ich würde im Gegenteil vorschlagen, daß jeder ein Kontingent von zusätzlichen Freitagen bekommt, die er legen kann wie er will, und statt dessen die konfessionellen Feiertage abschaffen. Ich denke, die Leute würden ihre Feiertage etwas anders legen. Lachen


Das würde mir am besten gefallen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1468587) Verfasst am: 05.05.2010, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Enrico hat folgendes geschrieben:

Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern

Ähm. Nö.

Logik ist halt nicht jedermanns Sache.

Nein, das hat mit Logik nichts zu tun. Wenn jemand aus religiösen Gründen an bestimmten Tagen zusätzlichen Urlaub hat (für den er nicht bezahlen muß), steht dieser Urlaub auch allen anderen zu, ob sie das nun weltanschaulich begründen oder nicht. Ich würde im Gegenteil vorschlagen, daß jeder ein Kontingent von zusätzlichen Freitagen bekommt, die er legen kann wie er will, und statt dessen die konfessionellen Feiertage abschaffen. Ich denke, die Leute würden ihre Feiertage etwas anders legen. Lachen


Das würde mir am besten gefallen.


Mir auch!

P.S. wasn das fürn Avatar?
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1468591) Verfasst am: 05.05.2010, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Enrico hat folgendes geschrieben:
ist doch richtig so,
niemand wird gezwungen dort noch weiter sein zu müssen,
wer aus der Kirche austritt muss dort auch nicht mehr zur dortigen Schule hingehen.
Eigentlich logisch.

Muss vielleicht nicht, aber sollte es weiterhin können, wenn diese Schule von öffentlichen Geldern bezahlt wird, wie in diesem Fall.
Enrico hat folgendes geschrieben:

Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern

Das ist auch so gedacht - fast. Da wir sowieso über genügend Arbeitskraft verfügen, ist das Ziel präziser, die kirchlichen Feiertage abzuschaffen und dem Urlaub zuzuschlagen. So hat jeder die Möglichkeit, den Tag zu feiern, der ihm wichtig ist. zwinkern Einwände?

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1468595) Verfasst am: 05.05.2010, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
P.S. wasn das fürn Avatar?


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1467957#1467957

Gefällt er Dir nicht? Ich kann ja auch wieder den anderen nehmen.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1468600) Verfasst am: 05.05.2010, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Enrico hat folgendes geschrieben:

Wer möchte dass christliche Feiertage abgeschafft werden, der sollte dann auch arbeiten müssen....zwingende Logik zwinkern

Das ist auch so gedacht - fast. Da wir sowieso über genügend Arbeitskraft verfügen, ist das Ziel präziser, die kirchlichen Feiertage abzuschaffen und dem Urlaub zuzuschlagen. So hat jeder die Möglichkeit, den Tag zu feiern, der ihm wichtig ist. zwinkern Einwände?

fwo


Ich finde es ganz praktisch, landesweite Feiertage zu haben, weil für die verlängerten Wochenden diverse Organisationen mehrtägige Veranstaltungen planen können.

Tanzverbote, Feier-Verbote und Wettkampf-Verbote gehören natürlich abgeschafft, wo sie noch bestehen.

Und die 4 bayrischen kirchlichen Feiertage gehören den Schleswig-Holsteinern als Urlaub zugeschlagen Das Kleingedruckte Motzen
(und natürlich auch allen anderen feiertagsbenachteiligten Bundesländern)
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1468605) Verfasst am: 05.05.2010, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:


Ich finde es ganz praktisch, landesweite Feiertage zu haben, weil für die verlängerten Wochenden diverse Organisationen mehrtägige Veranstaltungen planen können.

Tanzverbote, Feier-Verbote und Wettkampf-Verbote gehören natürlich abgeschafft, wo sie noch bestehen.

Und die 4 bayrischen kirchlichen Feiertage gehören den Schleswig-Holsteinern als Urlaub zugeschlagen Das Kleingedruckte Motzen
(und natürlich auch allen anderen feiertagsbenachteiligten Bundesländern)

Unterschreib.
Zudem:
Mobienne hat folgendes geschrieben:
Katana hat folgendes geschrieben:


Häh? Persönliche Erhebung? An christlichen Feiertagen haben Atheisten den Hammer zu schwingen, und nicht ihn fallen zu lassen. Das macht Sinn. Oder?


nein. eben nicht. zu arbeiten haben prinzipiell alle - und welch christ gerne seine geschichtle feiern möchte, soll sich an diesen tagen urlaub nehmen. so rum muß das sein. dass die gewerkschaftlich errungenen freien tage sich mit den christlichen geschichten decken, ist ein zugeständnis an christlich gläubige, aber sicher nicht deren verdienst, an dem andere nicht teilhaben dürften. wieso sollten gläubige in der arbeitswelt unnötige privilegien genießen? nur dieses einen beliebigen glaubens wegen? wenn gläubigen feiertage zustehen, dann stehen sie auch atheisten zu. gleiche rechte für alle. dass das nun christlich belegte feiertage sind, damit muß man sich halt arrangieren. genauso wie mit glockengebimmel, der lärmigen fronleichnamsprozedur donnerstags früh um halb acht und der papstbesuchübertragung im fernsehen. (oder man arrangiert sich eben nicht damit.)

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1468641) Verfasst am: 05.05.2010, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html


Was ist denn das für ein verdammter Quatsch!?

Was ist daran Quatsch. Hier wird in erster Linie moralisch und nicht rechtlich argumentiert, trotz des Verweises auf das GG.

Und, was hat das Moral zu tun? Entweder man lehnt eine Diskriminierung aus religiösen Gründen ab oder nicht. Wenn man es tut, dann haben die Gründe, warum einer nicht in der Kirche Mitglied ist, keine Rolle zu spielen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1468646) Verfasst am: 05.05.2010, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Das ist auch so gedacht - fast. Da wir sowieso über genügend Arbeitskraft verfügen, ist das Ziel präziser, die kirchlichen Feiertage abzuschaffen und dem Urlaub zuzuschlagen. So hat jeder die Möglichkeit, den Tag zu feiern, der ihm wichtig ist. zwinkern Einwände?

Ich nehme an, die Kirchenfittis ahnen zu Recht, daß die Mehrzahl ihrer Schäfchen sich dann ebenfalls nicht groß um die kirchlichen Feiertage kümmern würde, sondern vielmehr ihre Feiertage legen würde, wie es ihnen konveniert.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1468659) Verfasst am: 05.05.2010, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ganz praktisch, landesweite Feiertage zu haben, weil für die verlängerten Wochenden diverse Organisationen mehrtägige Veranstaltungen planen können.


Ja, wobei nicht jeder das praktisch finden muss. Und die Tage kann man dann auch nach vernünftigen Kriterien auswählen und nicht so, wie sie den Pfaffen gerade in den Kram passen.

Zitat:
Tanzverbote, Feier-Verbote und Wettkampf-Verbote gehören natürlich abgeschafft, wo sie noch bestehen.


Unbedingt.

Zitat:
Und die 4 bayrischen kirchlichen Feiertage gehören den Schleswig-Holsteinern als Urlaub zugeschlagen Das Kleingedruckte Motzen
(und natürlich auch allen anderen feiertagsbenachteiligten Bundesländern)


Den Urlaub regelt jenseitrs des gesetzlichen Minimums Dein Arbeitgeber. Aber wieso es Landes-Feiertage gibt ist eh kaum zu vermitteln, oder?
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1468670) Verfasst am: 05.05.2010, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html


Was ist denn das für ein verdammter Quatsch!?

Was ist daran Quatsch. Hier wird in erster Linie moralisch und nicht rechtlich argumentiert, trotz des Verweises auf das GG.

Und, was hat das Moral zu tun? Entweder man lehnt eine Diskriminierung aus religiösen Gründen ab oder nicht. Wenn man es tut, dann haben die Gründe, warum einer nicht in der Kirche Mitglied ist, keine Rolle zu spielen.

Offensichtlich geht es dabei ja darum, die Schule anzusprechen, da kann die HU ja wohl kaum schreiben, dass christliche Privatschulen im Sinne einer Trennung von Staat und Kirche - die eines der Ziele der HU ist - ohnehin bedenklich ist. Außerdem wird dort rechtlich mit Sittenwidrigkeit argumentiert, da ist eine moralische Begründung ja wohl unumgänglich. Quatsch wir es nicht sein, mit juristischen Digen kennen die sich bei der HU ziemlich gut aus.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468680) Verfasst am: 05.05.2010, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html


Was ist denn das für ein verdammter Quatsch!?

Was ist daran Quatsch. Hier wird in erster Linie moralisch und nicht rechtlich argumentiert,


Und genau das ist Quatsch - es hat niemand eine moralische Wertung über den Kirchenaustritt anzustellen - geschweige denn, dass man die in eine Entscheidung mit einbringen sollte.

Ich finde es immer wieder abenteuerlich, was für grundlegende Schwierigkeiten manche Leute mit unserem Rechtsstaat haben. (Nicht auf Dich bezogen.)

Es gibt nur zwei Fragen zu stellen: Ist der Schulvertrag rechtens? Und ist es rechtens, dass die Schule hier mit zweierlei Maß misst?

Ersteres würde ich bejahen, bei zweitem denke ich wird es Probleme geben. Aber die Frage *wieso* jemand aus der Schule Austritt sollte hier nie gestellt werden.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1468698) Verfasst am: 05.05.2010, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html


Was ist denn das für ein verdammter Quatsch!?

Was ist daran Quatsch. Hier wird in erster Linie moralisch und nicht rechtlich argumentiert,


Und genau das ist Quatsch - es hat niemand eine moralische Wertung über den Kirchenaustritt anzustellen - geschweige denn, dass man die in eine Entscheidung mit einbringen sollte.

Es ging nicht um die moralische Bewertung des Kirchenaustritts, sondern um die moralische Bewertung der Reaktion der Schule darauf.

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Es gibt nur zwei Fragen zu stellen: Ist der Schulvertrag rechtens? Und ist es rechtens, dass die Schule hier mit zweierlei Maß misst?

Ersteres würde ich bejahen, bei zweitem denke ich wird es Probleme geben. Aber die Frage *wieso* jemand aus der Schule Austritt sollte hier nie gestellt werden.

Richtig, nur kann man natürlich auch fragen, ob das Verhalten der Schulleitung moralisch vertretbar ist, auch wenn es juristisch vielleicht nicht anfechtbar ist.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468701) Verfasst am: 05.05.2010, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Hier mal die Reaktion der Humanistischen Union:
http://www.newsmax.de/toleranz-statt-ausgrenzung-news95956.html


Was ist denn das für ein verdammter Quatsch!?

Was ist daran Quatsch. Hier wird in erster Linie moralisch und nicht rechtlich argumentiert,


Und genau das ist Quatsch - es hat niemand eine moralische Wertung über den Kirchenaustritt anzustellen - geschweige denn, dass man die in eine Entscheidung mit einbringen sollte.

Es ging nicht um die moralische Bewertung des Kirchenaustritts, sondern um die moralische Bewertung der Reaktion der Schule darauf.

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Es gibt nur zwei Fragen zu stellen: Ist der Schulvertrag rechtens? Und ist es rechtens, dass die Schule hier mit zweierlei Maß misst?

Ersteres würde ich bejahen, bei zweitem denke ich wird es Probleme geben. Aber die Frage *wieso* jemand aus der Schule Austritt sollte hier nie gestellt werden.

Richtig, nur kann man natürlich auch fragen, ob das Verhalten der Schulleitung moralisch vertretbar ist, auch wenn es juristisch vielleicht nicht anfechtbar ist.


ah so ...

Ich halte das Verhalten nach wie vor für zulässig. Jeder hat das Recht, sich bigot, unfair und diskriminierend zu verhalten und diese Grenzen werden hier nicht prinzipiell überschritten. Nach wie or sollte nur die Allgemeinheit das nicht bezahlen müssen.

Ist ganz einfach: Wenn ich dafür bezahle, dann sollte ich auch den anspruch erheben dürfen, das BEzahlte nutzen zu können. Wenn die Steuern von Atheisten und Muslimen gut genug für den Betrieb der Schule sind, dann sollten auch die Leute selber gut genug für den Besuch sein.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1468783) Verfasst am: 05.05.2010, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich halte das Verhalten nach wie vor für zulässig. Jeder hat das Recht, sich bigot, unfair und diskriminierend zu verhalten und diese Grenzen werden hier nicht prinzipiell überschritten. Nach wie or sollte nur die Allgemeinheit das nicht bezahlen müssen.

Ist ganz einfach: Wenn ich dafür bezahle, dann sollte ich auch den anspruch erheben dürfen, das BEzahlte nutzen zu können. Wenn die Steuern von Atheisten und Muslimen gut genug für den Betrieb der Schule sind, dann sollten auch die Leute selber gut genug für den Besuch sein.

Jou!
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1468794) Verfasst am: 05.05.2010, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt noch ein anderes Argument neben der Religionsfreiheit, nämlich den Datenschutz.

Jeder hat das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Also dürften Schulen oder Arbeitgeber gar nicht erfahren, ob und wenn ja welcher eingetragenen Religionsgemeinschaft ich angehöre.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468797) Verfasst am: 05.05.2010, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Es gibt noch ein anderes Argument neben der Religionsfreiheit, nämlich den Datenschutz.

Jeder hat das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Also dürften Schulen oder Arbeitgeber gar nicht erfahren, ob und wenn ja welcher eingetragenen Religionsgemeinschaft ich angehöre.


Auch das gilt nicht bei Tendenzbetrieben. (Es gilt auh sonst nicht so wirklich völlig - sollte es aber...)
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1468801) Verfasst am: 05.05.2010, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Es gibt noch ein anderes Argument neben der Religionsfreiheit, nämlich den Datenschutz.

Jeder hat das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Also dürften Schulen oder Arbeitgeber gar nicht erfahren, ob und wenn ja welcher eingetragenen Religionsgemeinschaft ich angehöre.


Auch das gilt nicht bei Tendenzbetrieben. (Es gilt auh sonst nicht so wirklich völlig - sollte es aber...)

Die Frage ist aber für mich, ob eine Schule ein Tendenzbetrieb sein kann (Wobei auch hier die Religionsgemeinschaften ohnehin wieder einmal Sonderrechte haben. Mit den Augen rollen). Außerdem möchte ich bezweifeln, dass die Schülerin ARBEITNEHMERIN der Schule ist.

Ich finde den Datenschutzeinwand im übrigen sinnig.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1468804) Verfasst am: 05.05.2010, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Es gibt noch ein anderes Argument neben der Religionsfreiheit, nämlich den Datenschutz.

Jeder hat das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Also dürften Schulen oder Arbeitgeber gar nicht erfahren, ob und wenn ja welcher eingetragenen Religionsgemeinschaft ich angehöre.


Auch das gilt nicht bei Tendenzbetrieben. (Es gilt auh sonst nicht so wirklich völlig - sollte es aber...)

Die Frage ist aber für mich, ob eine Schule ein Tendenzbetrieb sein kann (Wobei auch hier die Religionsgemeinschaften ohnehin wieder einmal Sonderrechte haben. Mit den Augen rollen).


Als Privatschule sollte sie das auf jeden Fall können. Wenn ich eine Firma habe und ienen Betriebskindergarten unterhalte, dann ist der nur für Kinder meiner Arbeitnehmer. Kündigen die mir, müssen sie sich wohl oder übel auch einen anderen Kindergartenplatz suchen. Daran kann ich nichts verkehrtes finden.

Zitat:
Außerdem möchte ich bezweifeln, dass die Schülerin ARBEITNEHMERIN der Schule ist.


Auch das halte ich kaum für relevant. Es gibt auch Fitnessclubs in denen es Gratis-Mineralwasser gibt - beschränlt auf die Mitglieder des Clubs, wohlgemerkt. Auch dahs halte ich für völlig legitim.

Zitat:
Ich finde den Datenschutzeinwand im übrigen sinnig.


Wenn ich besagten Fitnessclub gründe, dann wird das Tresenpersonal wissen müssen, wer Mitglied im Club ist. Wenn eine Religionsgemeinschaft eine Schule betreibt, dann muss da ebenso gefiltert werden können.

Das einzige PRoblem was ich immer wieder entdecken kann, ist dass die Schule staatlich gefördert wird.
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