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Roland Koch tritt zurück
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1476459) Verfasst am: 25.05.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Herr Koch ist in der Tat ein Politiker mit Profil, der in hessen und insbesondere in der Hessencdu (aber auch in der süddeutschen) sehr angesehen ist. Ein Mensch, der (teilweise gewollt) provoiert und spaltet, der für viele zum Feindbild taugt, der im persönlichen Umgang extrem freundlich und höflich ist - da habe ich von Leuten in vergleichbarer Position schon schlimmeres erlebt (ja - ich durfte einst für Herrn Koch eine Art Türsteher geben und konnte mich anschließend etwas mit ihm unterhalten).

Jedenfalls wird die CDU immer langweiliger und fader.

Nebenbei wäre es nett, zu belegen, was Herrn Koch konkret an Rassismus und sachfremden Lobbyismus vorzuwerfen wäre - ein paar populistische Wahlkampfaussagen reichen dafür kaum, mal aggesehen dass Ausländerbashing und Rassismus nicht dasselbe sind.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1476462) Verfasst am: 25.05.2010, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Herr Koch ist in der Tat ein Politiker mit Profil, der in hessen und insbesondere in der Hessencdu (aber auch in der süddeutschen) sehr angesehen ist. Ein Mensch, der (teilweise gewollt) provoiert und spaltet, der für viele zum Feindbild taugt, der im persönlichen Umgang extrem freundlich und höflich ist - da habe ich von Leuten in vergleichbarer Position schon schlimmeres erlebt (ja - ich durfte einst für Herrn Koch eine Art Türsteher geben und konnte mich anschließend etwas mit ihm unterhalten).

Jedenfalls wird die CDU immer langweiliger und fader.

Nebenbei wäre es nett, zu belegen, was Herrn Koch konkret an Rassismus und sachfremden Lobbyismus vorzuwerfen wäre - ein paar populistische Wahlkampfaussagen reichen dafür kaum, mal aggesehen dass Ausländerbashing und Rassismus nicht dasselbe sind.


Mir reicht die Tatsache, dass er damals, als es um die Parteispendenaffaire ging, das Parlament belogen hat.

Sein Rückzug ist mehr als erfreulich, kommt nur leider um Jahre zu spät.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1476477) Verfasst am: 26.05.2010, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Herr Koch ist in der Tat ein Politiker mit Profil, der in hessen und insbesondere in der Hessencdu (aber auch in der süddeutschen) sehr angesehen ist. Ein Mensch, der (teilweise gewollt) provoiert und spaltet, der für viele zum Feindbild taugt, der im persönlichen Umgang extrem freundlich und höflich ist - da habe ich von Leuten in vergleichbarer Position schon schlimmeres erlebt (ja - ich durfte einst für Herrn Koch eine Art Türsteher geben und konnte mich anschließend etwas mit ihm unterhalten).

Jedenfalls wird die CDU immer langweiliger und fader.

Nebenbei wäre es nett, zu belegen, was Herrn Koch konkret an Rassismus und sachfremden Lobbyismus vorzuwerfen wäre - ein paar populistische Wahlkampfaussagen reichen dafür kaum, mal aggesehen dass Ausländerbashing und Rassismus nicht dasselbe sind.
Das sehe ich auch so. Rassismus ist abzulehnen, aber er ist auch nicht jeder Person, die man grad nicht leiden kann, vorzuwerfen.

Grad wie man mit Sarrazin umgegangen ist, hat mich sehr verärgert.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1476480) Verfasst am: 26.05.2010, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Herr Koch ist in der Tat ein Politiker mit Profil, der in hessen und insbesondere in der Hessencdu (aber auch in der süddeutschen) sehr angesehen ist. Ein Mensch, der (teilweise gewollt) provoiert und spaltet, der für viele zum Feindbild taugt, der im persönlichen Umgang extrem freundlich und höflich ist - da habe ich von Leuten in vergleichbarer Position schon schlimmeres erlebt (ja - ich durfte einst für Herrn Koch eine Art Türsteher geben und konnte mich anschließend etwas mit ihm unterhalten).

Jedenfalls wird die CDU immer langweiliger und fader.

Nebenbei wäre es nett, zu belegen, was Herrn Koch konkret an Rassismus und sachfremden Lobbyismus vorzuwerfen wäre - ein paar populistische Wahlkampfaussagen reichen dafür kaum, mal aggesehen dass Ausländerbashing und Rassismus nicht dasselbe sind.


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1476481) Verfasst am: 26.05.2010, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Bei SpOn steht wieder, was ich auch schon anderswo mehrfach gelesen habe, dass Koch nämlich sinngemäß einer der "begabtesten" Politiker sei et. cet. Ich frage mich da immer, woran man das festmacht, welche Definition da verwendet wird. Ähnlich geht es mir bei der immer wieder repetierten Aussage, dass Papst Benedikt ein Intellektueller sei. Ich meine das jetzt mal durchaus wertfrei, in dem Sinne, dass mir schlicht nicht klar ist, wodurch sich Koch von anderen Politikern so großartig unterschieden hätte.


Wenn man es nur oft genug wiederholt, dann schließen es die Menschen irgendwann im Schatzkästchen ihrer Erinnerungen ein und die Realität wird nebensächlich.

Schließlich hat der vorherige papst die Mauer in Berlin umgeworfen und die Wiedervereinigung ermöglicht. Oder was es Kohl. Nein, es war David Hasselhoff....
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1476482) Verfasst am: 26.05.2010, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Herr Koch ... Ein Mensch, ... der im persönlichen Umgang extrem freundlich und höflich ist


Das hört man allerdings auch von jedem zweiten Serienkiller. zwinkern
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#1476495) Verfasst am: 26.05.2010, 05:40    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Herr Koch ... Ein Mensch, ... der im persönlichen Umgang extrem freundlich und höflich ist


Das hört man allerdings auch von jedem zweiten Serienkiller. zwinkern



Auch Hitler soll privat ein recht umgaenglicher und hoeflicher Mensch gewesen sein. So jedenfalls liess sich seine Sekretaerin Traudl Junge neulich im Fernsehen verlauten.

Der Koch hat ziemlich eindeutig bewiesen, dass er keinerlei moralische Hemmungen kennt, weder wenn's um's bescheissen und luegen geht noch bei seiner gezielten Hetze gegen Auslaender. Wie sich so einer mit seinen "juedischen Vermaechtnissen" und gefaelschten Rechenschaftsbeerichten ueber Stasispitzel und angebliche Luegen in anderen Parteien ereifern kann ist eigentlich bloss noch unverschaemt und dreist.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1476497) Verfasst am: 26.05.2010, 06:47    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.

Ich fand gerade dies auch nicht gut. Dennoch wäre es falsch, Herrn Koch auf eine Ebene mit Leuten wie Wilders oder Pro-NRW zu stellen.

Ich finde einfach, dass solche Gestalten, an denen zu reiben sich lohnt, Politik spannend machen. Ohne Leute wie Koch, Westerwelle, Wagenknecht, Ströbele wäre Politik erheblich langweiliger.
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1476499) Verfasst am: 26.05.2010, 06:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
"Die Linke" wären doch froh, wenn sie einen "Genossen" oder eine "Genossin" hätten, die auf dem intelektuellen Niveau von Roland Koch wären.


Stimmt. Ein Dorftrottel als Pausenclown bei Parteitagen fehlt dort noch.... Lachen


Dann bewirb dich doch...
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Gruss: Sticky

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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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Sticky
vae victis



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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1476502) Verfasst am: 26.05.2010, 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Spiritus hat folgendes geschrieben:

@Noseman
Warst Du mal in Hohenschönhausen?



Nein. Aber ich war u.a. mehrfach in Bergen-Belsen, wo Anne Frank umgebracht wurde. Ich traue Dir meinerseits zu, auch ohne dass Du dort dagewesen seist, dass dort verursachte Leid abschätzen zu können.

Und darum geht es mir momentan: ich verstehe nicht, wieso Du eine bestimmte historische Abscheulichkeit - und deren Urheber - besonders hervorheben musst.

Zu verurteilen sind sie doch alle. Und da ist die PDS/SED/Linkspartei nunmal kein alleiniges Phänomen. Entschuldige, wenn ich das heute nicht mehr nachweisen werde.



Lieber Noseman,

weil viele auf dem "linken" Auge blind sind.
Die DDR war in sich genauso totalitär wie Deutschland unter Hitler. Das regt mich auf! Der Unterschied war die Massenvernichtung Andersseiender und Andersdenkender.

Ob "Rechts" ob "Links" - beides war Schei... und hat unnötig Menschenleben gekostet. Deshalb lehne ich beide Seiten ab. Wer hier den Linken durch unsubstantiierte Beiträge Schützenhilfe leistet, begünstigt ein anderes inhumanes System.

Spiritus



Mich nervt mehr diese leidige Gleichsetzung um den "Dreck am Stecken" der eigenen Altlasten in den Reihen der Buergerlichen zu relativieren.

Was Unrecht angeht, so spielte das Dutzendjaehrige Reich in einer ganz anderen Liga als die verblichene DDR. In der DDR konnte man sich als normalfuehlender Mensch noch halbwegs arrangieren. Wie arrangiert man sich eigentlich mit einem Moerdersystem, wenn die Nachbarskinder abgeholt werden um sie zu vergasen?

So schaebig einem auch Stasispitzel erscheinen moegen, so klein ist ihre Schuld im Vergleich zu einem vielfachen Justizmoerder, wie er nach dem Kriege in einem westdeutschen Bundesland Ministerpraesident werden konnte. Man sollte immer die Masstaebe im Auge behalten und so hochkaraetige Vertreter des "alten Regimes", wie sie spaeter geraeuschlos in der CDU weiter Karriere machen konnten, sucht man in den Reihen der heutigen Linken vergebens. Darueberhinaus darf man nie vergessen, dass die DDR eben nicht nur aus SED bestand, sondern dass ausgerechnet die Partei, die heute so oft mit dem Finger auf Politiker der Linken zeigt, in ihrer Ostversion mit von der Partie war, bei Mauerbau und Schiessbefehl und beim Ausschnueffeln der Buerger jahrzehntelang ohne zu murren selbst mitgemacht hat. Es ist ein ziemlich schaebiges Spiel, wenn ausgerechnet diese Leute heute aus durchsichtiger politischer Taktiererei heraus so tun, als waeren sie selber die allergroessten Saubermaenner. Das sind sie naemlich absolut nicht...


Hier muss ich mal wider meiner Natur dir zustimmen:

Die Väter unseres Grundgesetzes hatten 5 Jahre zuvor noch "Heil Hitler" gebrüllt und an den Endsieg geglaubt! Und diese "Herrschaften" haben sich in der neuen Republik schnell wieder politischen Einfluss bekommen: Bundeskanzler Adenauer (welcher zuvor als Oberbürgermeister von Köln den Nationalsozialismus begrüsst hat), Kurt Georg Kiesinger, Karl Carstens, Hans Filbinger, Hanns-Martin Schleyer, u.v.a.! Wo die, die mit sich am Mörderregime beteiligt haben, überall untergekommen sind und trotzdem man ihnen ihre Vergangenheit nicht angelastet hatte...! Noch 1953 befanden sich laut Unterlagen des Berlin Document Center unter den 487 Abgeordneten des Parlaments 129 ehemalige Mitglieder der NSDAP.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1476509) Verfasst am: 26.05.2010, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.

Ich fand gerade dies auch nicht gut. Dennoch wäre es falsch, Herrn Koch auf eine Ebene mit Leuten wie Wilders oder Pro-NRW zu stellen.

Ich finde einfach, dass solche Gestalten, an denen zu reiben sich lohnt, Politik spannend machen. Ohne Leute wie Koch, Westerwelle, Wagenknecht, Ströbele wäre Politik erheblich langweiliger.


Ich persönlich hätte lieber eine gute Politik, als eine spannende... Politik ist doch keine Seifenoper, die mich mit Spannungsbögen, unerwarteten Wendungen etc überraschen soll, sondern die Lösungen für die Probleme finden soll! Wenn das ein staubtrockener Langweiler macht, ist mir das recht.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
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Beitrag(#1476512) Verfasst am: 26.05.2010, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
.......


Hier muss ich mal wider meiner Natur dir zustimmen:

Die Väter unseres Grundgesetzes hatten 5 Jahre zuvor noch "Heil Hitler" gebrüllt und an den Endsieg geglaubt! Und diese "Herrschaften" haben sich in der neuen Republik schnell wieder politischen Einfluss bekommen: Bundeskanzler Adenauer (welcher zuvor als Oberbürgermeister von Köln den Nationalsozialismus begrüsst hat), Kurt Georg Kiesinger, Karl Carstens, Hans Filbinger, Hanns-Martin Schleyer, u.v.a.! Wo die, die mit sich am Mörderregime beteiligt haben, überall untergekommen sind und trotzdem man ihnen ihre Vergangenheit nicht angelastet hatte...! Noch 1953 befanden sich laut Unterlagen des Berlin Document Center unter den 487 Abgeordneten des Parlaments 129 ehemalige Mitglieder der NSDAP.

Das mit Adenauer ist Blödsinn, der war zwar nicht unbedingt von Herzen Demokrat, eher lupenrein, oder katholisch, aber über die Nazis hat er sich nie gefreut, im Gegenteil stand er von Beginn an auf deren Abschussliste, wurde 33 seines Amtes enthoben und ist der SA und später der Gestapo eigentlich nur durch die für ihn typische Schlitzohrigkeit und mit Hilfe alter Freunde in günstiger Stellung entkommen. Ist bei Bedarf in Wikipedia recht ausführlich dargestellt.

Dass die CDU ansonsten viele braune Altlasten hatte, wird keiner bestreiten wollen, ich habe allerdings den Verdacht, BB wollte eher darauf hinweisen, dass die Ost-CDU als ehemalige Blockflötenvereinigung heute selbst eine derartige Altlast darstellt.

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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1476520) Verfasst am: 26.05.2010, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:


Dass die CDU ansonsten viele braune Altlasten hatte, wird keiner bestreiten wollen, ich habe allerdings den Verdacht, BB wollte eher darauf hinweisen, dass die Ost-CDU als ehemalige Blockflötenvereinigung heute selbst eine derartige Altlast darstellt.

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Shadaik
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Beitrag(#1476527) Verfasst am: 26.05.2010, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Sowas geschieht nie nur durch einen Personenwechsel.


Der rechtsaußen-Flügel ist doch zunächst mal nur ein loser Zusammenschluss von Personen mit ähnlichen rechtskonservativen Vorstellungen - warum sollte sich der nicht ausdünnen, wenn sich einige dieser Personen dauerhaft aus der Politik zurückziehen? Möglich dass ein anderer rechtsaußen Nachrückt, den hätte es aber auch ohne Kochs Rücktritt irgendwann auf irgendeinen Posten gebracht.
Aber auch ohne Rücktritt wären Kochs Tage als Politiker gezählt. So ist er vllt nur ein paar Jahre früher gegangen.

Wenn beispielsweise Oettis Äußerungen zu Filbinger zu seinem Rücktritt geführt hätten, dann wäre es zu einer Ausdünnung des rechten Flügels gekommen, weil die Entscheidung direkt die rechte Position geschwächt hätte. Derartiges sehe ich hier aber nicht.
Kommt sehr drauf an: Die SPD beispielsweise hat durch Personenwechsel komplett eine Wende hin zum konservativen Flügel vollbracht. Bei der FDP lief es in den 70/80er Jahren ähnlich ab, als die FDP aufhörte, liberal zu sein.
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Alchemist
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Beitrag(#1476529) Verfasst am: 26.05.2010, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.

Ich fand gerade dies auch nicht gut. Dennoch wäre es falsch, Herrn Koch auf eine Ebene mit Leuten wie Wilders oder Pro-NRW zu stellen.

Ich finde einfach, dass solche Gestalten, an denen zu reiben sich lohnt, Politik spannend machen. Ohne Leute wie Koch, Westerwelle, Wagenknecht, Ströbele wäre Politik erheblich langweiliger.


Ich persönlich hätte lieber eine gute Politik, als eine spannende... Politik ist doch keine Seifenoper, die mich mit Spannungsbögen, unerwarteten Wendungen etc überraschen soll, sondern die Lösungen für die Probleme finden soll! Wenn das ein staubtrockener Langweiler macht, ist mir das recht.


Das wollte ich auch gerade schreiben
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1476533) Verfasst am: 26.05.2010, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.

Ich fand gerade dies auch nicht gut. Dennoch wäre es falsch, Herrn Koch auf eine Ebene mit Leuten wie Wilders oder Pro-NRW zu stellen.

Ich finde einfach, dass solche Gestalten, an denen zu reiben sich lohnt, Politik spannend machen. Ohne Leute wie Koch, Westerwelle, Wagenknecht, Ströbele wäre Politik erheblich langweiliger.


Ich persönlich hätte lieber eine gute Politik, als eine spannende... Politik ist doch keine Seifenoper, die mich mit Spannungsbögen, unerwarteten Wendungen etc überraschen soll, sondern die Lösungen für die Probleme finden soll! Wenn das ein staubtrockener Langweiler macht, ist mir das recht.
Du meinst so wie Merkel?

Nene, Spannung ist schon ein Faktor, irgendwie muss man das Volk ja dazu bringen, sich genug für Politik zu interessieren, um zur Urne zu gehen. Was natürlich nicht heisst, dass sich das gegenseitig ausschließen würde.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1476546) Verfasst am: 26.05.2010, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.

Ich fand gerade dies auch nicht gut. Dennoch wäre es falsch, Herrn Koch auf eine Ebene mit Leuten wie Wilders oder Pro-NRW zu stellen.

Ich finde einfach, dass solche Gestalten, an denen zu reiben sich lohnt, Politik spannend machen. Ohne Leute wie Koch, Westerwelle, Wagenknecht, Ströbele wäre Politik erheblich langweiliger.


Ich persönlich hätte lieber eine gute Politik, als eine spannende... Politik ist doch keine Seifenoper, die mich mit Spannungsbögen, unerwarteten Wendungen etc überraschen soll, sondern die Lösungen für die Probleme finden soll! Wenn das ein staubtrockener Langweiler macht, ist mir das recht.
Du meinst so wie Merkel?

Ich würde Merkel zwar als staubtrocken, aber nicht als gute Problemlöserin bezeichnen. Und dass ist der alleinige Punkt, warum ich Merkel so geringschätze. Ich habe sachliche Kritik an ihr, nicht, dass sie mir ein zu unbunter Vogel ist.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Nene, Spannung ist schon ein Faktor, irgendwie muss man das Volk ja dazu bringen, sich genug für Politik zu interessieren, um zur Urne zu gehen. Was natürlich nicht heisst, dass sich das gegenseitig ausschließen würde.

Ich glaub das Volk würde es durchaus zu schätzen wissen, wenn Probleme gelöst werden. Politikverdrossenheit kommt doch nicht daher, dass Politik langweilig ist, sondern dass der Bürger das Gefühl hat, es ist egal was man wählt, es hilft ja eh nichts, denn keine Partei hat eine Lösung - warum also zwischen Pest und Cholera wählen?
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Sir Chaos
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Anmeldungsdatum: 20.11.2007
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Beitrag(#1476589) Verfasst am: 26.05.2010, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.

Ich fand gerade dies auch nicht gut. Dennoch wäre es falsch, Herrn Koch auf eine Ebene mit Leuten wie Wilders oder Pro-NRW zu stellen.


Man muss aber auch nicht auf derselben Ebene wie Wilders stehen, um als Politiker unter aller Sau zu sein.

Wobei ich mir allerdings noch lange nicht sicher bin, ob Koch sich nicht auf dieselbe Ebene wie Wilders begeben hätte, wenn er gedacht hätte, das sei zur Wiederwahl nötig.

Zitat:
Ich finde einfach, dass solche Gestalten, an denen zu reiben sich lohnt, Politik spannend machen. Ohne Leute wie Koch, Westerwelle, Wagenknecht, Ströbele wäre Politik erheblich langweiliger.


Du sagst das, als wäre es was Schlechtes. Wenn ich unterhalten werden will, lese ich ein Buch oder sehe mir einen Film an.
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Shadaik
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Beitrag(#1476959) Verfasst am: 27.05.2010, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das was du so lapidar als "Ausländerbashing" bezeichnest, reicht mir aus, um diesen Menschen nicht zu mögen. Nicht nur das, ich halte Roland Koch weder für einen guten Menschen, noch für einen guten Politiker. Und eine nette Anekdote ändert daran auch nichts, auch wenn sie von dir kommt.

Ich fand gerade dies auch nicht gut. Dennoch wäre es falsch, Herrn Koch auf eine Ebene mit Leuten wie Wilders oder Pro-NRW zu stellen.

Ich finde einfach, dass solche Gestalten, an denen zu reiben sich lohnt, Politik spannend machen. Ohne Leute wie Koch, Westerwelle, Wagenknecht, Ströbele wäre Politik erheblich langweiliger.


Ich persönlich hätte lieber eine gute Politik, als eine spannende... Politik ist doch keine Seifenoper, die mich mit Spannungsbögen, unerwarteten Wendungen etc überraschen soll, sondern die Lösungen für die Probleme finden soll! Wenn das ein staubtrockener Langweiler macht, ist mir das recht.
Du meinst so wie Merkel?

Ich würde Merkel zwar als staubtrocken, aber nicht als gute Problemlöserin bezeichnen. Und dass ist der alleinige Punkt, warum ich Merkel so geringschätze. Ich habe sachliche Kritik an ihr, nicht, dass sie mir ein zu unbunter Vogel ist.

Im grunde d'accord, allerdings sehe ich ihre Kritikscheu als Ursache ihrer Führungsschwäche an.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Nene, Spannung ist schon ein Faktor, irgendwie muss man das Volk ja dazu bringen, sich genug für Politik zu interessieren, um zur Urne zu gehen. Was natürlich nicht heisst, dass sich das gegenseitig ausschließen würde.

Ich glaub das Volk würde es durchaus zu schätzen wissen, wenn Probleme gelöst werden. Politikverdrossenheit kommt doch nicht daher, dass Politik langweilig ist, sondern dass der Bürger das Gefühl hat, es ist egal was man wählt, es hilft ja eh nichts, denn keine Partei hat eine Lösung - warum also zwischen Pest und Cholera wählen?
Seh ich nicht so. Die Enttäuschten sind zwar lautstärker, aber ich dneke, die Desinteressierten stellen die größere Gruppe.
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1487

Beitrag(#1477159) Verfasst am: 27.05.2010, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das beste an diesem Thread ist das Thema.

Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.

Ich kann es gar nicht oft genug lesen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1477162) Verfasst am: 27.05.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Das beste an diesem Thread ist das Thema.

Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.

Ich kann es gar nicht oft genug lesen.


Je öfter ich das lese, muss ich aber dummerweise denken, dass er zurück tritt. Bitte nicht!
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1487

Beitrag(#1477166) Verfasst am: 27.05.2010, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Das beste an diesem Thread ist das Thema.

Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.

Ich kann es gar nicht oft genug lesen.


Je öfter ich das lese, muss ich aber dummerweise denken, dass er zurück tritt. Bitte nicht!


Du meinst: Wen?
Mir egal. Die Meldung als solche macht's.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.
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Evilbert
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Beitrag(#1477170) Verfasst am: 27.05.2010, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Das beste an diesem Thread ist das Thema.

Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.

Ich kann es gar nicht oft genug lesen.


Je öfter ich das lese, muss ich aber dummerweise denken, dass er zurück tritt. Bitte nicht!


Du meinst: Wen?
Mir egal. Die Meldung als solche macht's.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.
Roland Koch tritt zurück.


Ok, ich freu mich ja auch drüber. Lachen
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1487

Beitrag(#1477176) Verfasst am: 27.05.2010, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nur als Ergänzung:
Roland Koch tritt zurück.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#1478537) Verfasst am: 30.05.2010, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Und jetzt wird nachgetreten:

Zitat:
Roland Koch redet sich den Frust von der Seele: Die CDU habe ihn in die Spendenaffäre vor zehn Jahren hineingezerrt, stellt Koch klar. Das habe sein Image verändert und seine Karriere verdorben. Bis heute trauten ihm die Bürger nicht. Am Ende habe ihm die Gestaltungsmacht gefehlt.


Quelle

Mir kommen echt die Tränen.. Mit den Augen rollen
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Sermon
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Beitrag(#1478540) Verfasst am: 30.05.2010, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Roland Koch redet sich den Frust von der Seele: Die CDU habe ihn in die Spendenaffäre vor zehn Jahren hineingezerrt, stellt Koch klar. Das habe sein Image verändert und seine Karriere verdorben. Bis heute trauten ihm die Bürger nicht. Am Ende habe ihm die Gestaltungsmacht gefehlt.
Fuer einen angeblich so taffen Macher klang das jetzt aber ziemlich larmoyant. zynisches Grinsen
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Beitrag(#1478578) Verfasst am: 30.05.2010, 17:18    Titel: Kirchen zu Kochs Rückzug: Er war ein verlässlicher Partner Antworten mit Zitat

Quelle: Idea, 25.05.2010

Kirchen zu Kochs Rückzug: Er war ein verlässlicher Partner

Zitat:
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Martin Hein (Kassel), und der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau, Volker Jung (Darmstadt), lobten den 52-jährigen Landespolitiker als verlässlichen Gesprächspartner.(...)


Zitat:
Beide Kirchenleiter zeigten sich dankbar für Kochs Engagement bei der Sicherung der Evangelisch-theologischen Fakultäten an den hessischen Universitäten und sein Verständnis für die kirchlichen Argumente beim Schutz der Sonn- und Feiertage.


Verschenktes Sparpotential von Roland Koch, wer hätte das gedacht.
Schon bezeichnend, Lernanstalten wo Scheinwissen verbreitet wird, werden gerettet, die eigentlichen Wissenschaften kaputtgespart.

Aber Idea wäre nicht Idea, wenn sie für uns nicht noch ein paar Meinungsschmankerl aus anderen evangelischen Kirchen bieten können, denn Koch war nicht nur beliebt:

Zitat:
Doch für Christen habe er seine Vorbildfunktion eingebüßt, als er sich etwa für eine Lockerung bei den Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen sowie für den Buddhismus eingesetzt habe. Er sei ein Politiker „mit Schattenseiten“. Koch hatte 2005 für das Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, den Dalai Lama, zu dessen 70. Geburtstag einen Festakt gegeben. Der Ministerpräsident bezeichnete ihn dabei als „Freund“ und „Seine Heiligkeit“. Koch würdigte zugleich den Einsatz des Dalai Lama für Frieden, Toleranz und Verständigung zwischen den Religionen.
(...)
Der Pfarrer der pietistisch geprägten Personalkirchengemeinde Nord-Ost in Frankfurt am Main, Andreas Hannemann, (...). Doch sein Eintreten für den Dalai Lama habe viele Christen verunsichert.


Bezeichnend, welche Schattenseite sie besonders hervorheben, und welche sie noch nicht einmal erwähnen. So lange Koch lügt und betrügt, jedoch keine Freundschaft mit schlechtgekleideten tibetischen Mönchen unterhält, scheint alles in Butter für die Christen.
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Beitrag(#1478583) Verfasst am: 30.05.2010, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Und jetzt wird nachgetreten:

Zitat:
Roland Koch redet sich den Frust von der Seele: Die CDU habe ihn in die Spendenaffäre vor zehn Jahren hineingezerrt, stellt Koch klar. Das habe sein Image verändert und seine Karriere verdorben. Bis heute trauten ihm die Bürger nicht. Am Ende habe ihm die Gestaltungsmacht gefehlt.


Quelle

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aber echt. sogar jetzt versucht er noch die leute zu verarschen.
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Beitrag(#1478625) Verfasst am: 30.05.2010, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Und jetzt wird nachgetreten:

Zitat:
Roland Koch redet sich den Frust von der Seele: Die CDU habe ihn in die Spendenaffäre vor zehn Jahren hineingezerrt, stellt Koch klar. Das habe sein Image verändert und seine Karriere verdorben. Bis heute trauten ihm die Bürger nicht. Am Ende habe ihm die Gestaltungsmacht gefehlt.


Quelle

Mir kommen echt die Tränen.. Mit den Augen rollen


aber echt. sogar jetzt versucht er noch die leute zu verarschen.


Er bleibt sich halt treu.
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Beitrag(#1530643) Verfasst am: 31.08.2010, 10:08    Titel: Feierlicher Abschiedsempfang im Biebricher Schloß - Merkel_Koch wird fehlen Antworten mit Zitat

Koch ist weg,
aber wie:

Quelle, WK, vom 30.08.2010

Feierlicher Abschiedsempfang im Biebricher Schloß - Merkel: Koch wird fehlen

Zitat:
Zu dem Empfang waren rund 600 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Gesellschaft geladen – unter anderen kamen der frühere bayerische Regierungschef Edmund Stoiber (CSU), Commerzbank-Chef Martin Blessing und der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann. An diesem Dienstag scheidet Koch aus dem Amt. Die Bundeswehr ehrte ihn mit einer Serenade mit Fackelträgern.



Schön auch das nun die Kirchen nicht mehr die Gesellschaft repräsentieren, sondern das sie eine eigene Gruppe bilden, zwinkern

Zitat:
Jürgens trat nicht auf, saß aber im Publikum. Ein Bundeswehrorchester spielt neben Märschen auch ein Medley aus Jürgens-Liedern. „Liebe ohne Leiden“, „Die Sonne und du“, „Aber bitte mit Sahne“ und: „Ich war noch niemals in New York“.


Die Frage dürfte wohl erlaubt sein, wie man diesen Großen Abschied finanziert hat. Gibt es im hessischen Staatshaushalt einen Sonderposten für "Tschüss, ich bin dann mal weg".
Wenn so mit dem Geld herumgeschleudert wird, kann es ja um Hessen nicht so schlecht bestellt sein, zwinkern

Insgesamt zeigt sich aber auch das alte bekannte Bild
Militär, Kirche und Wirtschaft stehen mit der politischen Elite zusammen, zumindest wenn jemand wie R. Koch Ministerpräsident ist.
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