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Ölleck USA Bohrloch war über 10 km Tief im Boden
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1485704) Verfasst am: 14.06.2010, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Äh, Einfluss einer so großen plötzlich auftretenden Wasserdampfmasse konzentriert auf einen so kleinen Raum auf das lokale Wetter (welches immerhin die gesamte Südküste der USA, große Teile Mittelamerikas und das nördliche Südamerika sowie etliche karibische Inselstaaten umfasst) mitten in der beginnenden Hurricane-Saison?


Kann mir nicht vorstellen, das so ein bisschen Wasserdampf eine Rolle spielt. Und selbst wenn, könnte man denn vorhersagen, ob es die Hurricanwahrscheinlichkeit hebt oder senkt, und in welchem Maße?

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Dass es besonders weit um die Welt getrieben wird, ist ein Vorteil, da dadurch die Konzentration auf ein unbedenkliches Maß reduziert wird. Und die Menschen wohnen ja nicht im Wasser, werden also von der Strahlung nicht primär betroffen sein.

Genau, menschen wohnen üblicherweise etliche Kilometer von der nächsten Küste entfernt, essen nie Fisch oder Meeresfrüchte und stehen sowieso nicht in der Nahrungskette, weswegen ihnen Schadstoffanreicherungen in dieser egal sein können. Mit den Augen rollen


Abhängig vom Grade der Verseuchung müsste man eventuell die Fischerei für einige Zeit verbieten.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

"Weit um die Welt getrieben" heisst übrigens nicht, dass es sich auflöst. Das in einem gewissen Maße sicher auch, wenn ich aber als vergleich an Tschernobyl denke, sollte der Abfall auch nach einem Trip im Golfstrom an die Nordseeküste (am plattdeutschen Strand, tatatatam - tschuldigung) noch potent genug sein, um gesundheitliche Beschwerden zu verursachen.


Das bezweifle ich. Es wäre nicht die erste Atombombe, die Unterwasser gezündet wurde, ausserdem würde diese Bombe zusätzlich noch unterirdisch detonieren, was die Verbreitung noch zusätzlich reduzieren würde.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Kurzes Überfliegen der englischen Wikipedia liefert das zusätzliche problem, dass eine Atombombe den Meeresboden weiter beschädigen und Risse verursachen könnte, durch die noch mehr Öl ins Wasser dringt, das zudem schwerer zu kontrollieren ist, weil es nicht mehr konzentriert an einer Stelle austritt.


Ich sage ja nicht unbedingt, das man sofort sprengen soll, ich bin lediglich dafür, diese Möglichkeit nicht sofort vom Tisch zu wischen, wegen der negativen Assoziationen, die man mit der Atombombe verbindet.
Laut Wikipedia ist ein wichtiger Grund gegen den Einsatz der Atombombe die Tatsache, dass es der momentanen amerikanischen Politik des atomaren Abrüstens wiedersprechen würde.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Nachtrag: Achja, einen Tsunami dürfte eine unterseeische Atomexplosion so nah an der Küste auch auslösen. Das wäre für die nachrichtensender ökonomisch, wiel sie die Bilder von katrina nochmal wiederverwerten können, ansonsten aber weniger gut.


Bist du sicher, dass so ne kleine Atombombe, tief im Meeresboden für ein Tsunami ausreichen würde? Ich kann es mir nur schwer vorstellen.
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magnusfe
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Beitrag(#1485713) Verfasst am: 14.06.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

gut möglich dass man es auch mit atombombe nicht stoppen kann weil es unter wasser noch nicht so probiert wurde und der druck so enorm hoch ist und die hitze etc.

vielleicht kann man es nicht stoppen und muss es jahrelang laufen lassen und kann immer nur einen kleinen teil abpumpen

klingt richtig übel - ein megagau

und die medien berichten sehr wenig darüber

typisch, wenn wirklich was ernstes passiert, wird zensiert und kaum darüber berichtet

aber die schweinegrippe, jeden tag talk shows dazu

typisch - das volk wird immer belogen bis die wahrheit nichtmehr zu leugnen ist

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moecks
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Beitrag(#1485714) Verfasst am: 14.06.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

@magnusfe
Du weisst aber schon was ein Blow out ist und das die Methanhydratfelder nicht mehr in 5500m Erdtiefe auftauchen. Weisst du überhaupt was Methanhydratfelder sind und was deren vorkommen am Meeresgund bedeutet? Weisst du auch das der Bohrer nicht irgendwo am Meeresgrund gebohrt hat sondern einige Kilomerter unterhalb?

Weisst du auch das so ein Blow out zu den täglichen gefahren des Tiefbohrens gehört und deswegen ein Gerät eingesetzt wird was BOP (Blow out Preventer) heisst eingesetzt wird?
Was man BP und den USA vorwerfen kann ist das dieser BOP defekt war und es keine Notfallplanung für einen defekten BOP gab. Das hat Deutschland aber auch nicht. Zu behaupten BP wäre der alleinig schuldige ist mehr als einseitig.

Des weiteren: Woher haben die VTler denn die genaue Angabe wieviel Öl ins Meer gesprudelt ist wenn den niemend die Region betreten darf?
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1485721) Verfasst am: 14.06.2010, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=CpPNQoTlacU

wie man es mit atombombe machtg aus udssr time

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magnusfe
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Beitrag(#1485724) Verfasst am: 14.06.2010, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
@magnusfe
Du weisst aber schon was ein Blow out ist und das die Methanhydratfelder nicht mehr in 5500m Erdtiefe auftauchen. Weisst du überhaupt was Methanhydratfelder sind und was deren vorkommen am Meeresgund bedeutet? Weisst du auch das der Bohrer nicht irgendwo am Meeresgrund gebohrt hat sondern einige Kilomerter unterhalb?

Weisst du auch das so ein Blow out zu den täglichen gefahren des Tiefbohrens gehört und deswegen ein Gerät eingesetzt wird was BOP (Blow out Preventer) heisst eingesetzt wird?
Was man BP und den USA vorwerfen kann ist das dieser BOP defekt war und es keine Notfallplanung für einen defekten BOP gab. Das hat Deutschland aber auch nicht. Zu behaupten BP wäre der alleinig schuldige ist mehr als einseitig.

Des weiteren: Woher haben die VTler denn die genaue Angabe wieviel Öl ins Meer gesprudelt ist wenn den niemend die Region betreten darf?


tja, angeblich haben ein paar bp leute anonym geplaudert weil ihr schlechtes gewissen sie fertiggemacht hat

bei so einer grossen sache wo so viele leute arbeiten kann man nicht alles unendlich lange geheim halten


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Beitrag(#1485727) Verfasst am: 14.06.2010, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Could a similar technique work in the Gulf? According to a CBS News report, Russian science editor Vladimir Lagowski says 'maybe.' According to CBS, Lagowski wrote in a recent column "that the probability a nuke detonated a mile under the gulf would seal the Deepwater Horizon leak is perhaps 20 percent: 'Americans could take a chance.'"

According to the Russian newspaper Komsomol Pravda, the Soviet Union used the method five times to seal off hydrocarbon spillages. The first time was in 1966, near Bukhara in Uzbekistan, when a 30-kiloton atom bomb was used to blow out and seal a burning gas well. (The bomb used in Hiroshima was 20 kilotons.)

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magnusfe
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Beitrag(#1485730) Verfasst am: 14.06.2010, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

achso, zur wissensfrage : ich weiss gar nix, ich versuche nur infos zu sammeln hier

um die sache objektiv zu sehen

---

und je mehr infos ich sammel desto negativer sieht die sache aus, ein echtes megaproblem

---

Zitat:
und das die Methanhydratfelder nicht mehr in 5500m Erdtiefe auftauchen


im erdinneren gibt es genug mega gasfelder, also egal ob es ein methanhydratfeld war oder ein anderes, irgendwas war es mit hohem druck hochexplosiv was angebohrt wurde und hochgeschossen ist und die Bohrinsel weggesprengt hat

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magnusfe
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Beitrag(#1485739) Verfasst am: 14.06.2010, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.ngoilgas.com/news/a-nuke-to-stop-the-gulf-oil-spill/

bild zum nuke

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moecks
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Beitrag(#1485740) Verfasst am: 14.06.2010, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
@magnusfe
Du weisst aber schon was ein Blow out ist und das die Methanhydratfelder nicht mehr in 5500m Erdtiefe auftauchen. Weisst du überhaupt was Methanhydratfelder sind und was deren vorkommen am Meeresgund bedeutet? Weisst du auch das der Bohrer nicht irgendwo am Meeresgrund gebohrt hat sondern einige Kilomerter unterhalb?

Weisst du auch das so ein Blow out zu den täglichen gefahren des Tiefbohrens gehört und deswegen ein Gerät eingesetzt wird was BOP (Blow out Preventer) heisst eingesetzt wird?
Was man BP und den USA vorwerfen kann ist das dieser BOP defekt war und es keine Notfallplanung für einen defekten BOP gab. Das hat Deutschland aber auch nicht. Zu behaupten BP wäre der alleinig schuldige ist mehr als einseitig.

Des weiteren: Woher haben die VTler denn die genaue Angabe wieviel Öl ins Meer gesprudelt ist wenn den niemend die Region betreten darf?


tja, angeblich haben ein paar bp leute anonym geplaudert weil ihr schlechtes gewissen sie fertiggemacht hat

bei so einer grossen sache wo so viele leute arbeiten kann man nicht alles unendlich lange geheim halten
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Ach und du kommst nicht auf die Idee das die die Behaupten mit BP Insidern gesprochen zu haben einfach lügen? Das ist ja auch total gefährlos. Man beruft sich einfach auf eine Aussage von einem Insider, ohne Konsequenzen erwarten zu müssen.
Ach übrigens hat mir ein Insider aus der Regierung gesagt das das Land soviel Geld übrig hat das sie bald Griechenland aufkaufen werden. Denn:
tja, die Leute von der Regierung haben anonym geplaudert weil ihr schlechtes gewissen sie fertiggemacht hat

bei so einer grossen sache wo so viele leute arbeiten kann man nicht alles unendlich lange geheim halten
noc
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
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Beitrag(#1485742) Verfasst am: 14.06.2010, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
@magnusfe
Du weisst aber schon was ein Blow out ist und das die Methanhydratfelder nicht mehr in 5500m Erdtiefe auftauchen. Weisst du überhaupt was Methanhydratfelder sind und was deren vorkommen am Meeresgund bedeutet? Weisst du auch das der Bohrer nicht irgendwo am Meeresgrund gebohrt hat sondern einige Kilomerter unterhalb?

danke, dass du auch mal drauf hinweist, welchen schwachsinn magnusfe hier in geballter form postet.

ich fuerchte nur, magnusfe ist auf dem ohr so taub wie der tote verstand aus dem "kommunikation als evolutionsbremse"-thread.

und man kann auf den ganzen unfug ja gar nicht einzeln eingehen. viel zu viel...

eh mich einer missversteht: ich halte diese katastrophe fuer fuerchterlich und ich fuerchte auch, dass das noch weit schlimmer wird als bisher absehbar. aber was magnusfe hier verbreitet, ist grossenteils einfach voellig sinn- und verstandlose panikmache. und eine grosse ansammlung voellig haltloser behauptungen.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1485744) Verfasst am: 14.06.2010, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
achso, zur wissensfrage : ich weiss gar nix, ich versuche nur infos zu sammeln hier

um die sache objektiv zu sehen

---

und je mehr infos ich sammel desto negativer sieht die sache aus, ein echtes megaproblem

---

Um die Sache objektiv zu sehen ist es hilfreich vorher Wissen zu den Themen zu erwerben. Wie soll man sonst objektiv urteilen können? Am Kopf kratzen
Zitat:

Zitat:
und das die Methanhydratfelder nicht mehr in 5500m Erdtiefe auftauchen


im erdinneren gibt es genug mega gasfelder, also egal ob es ein methanhydratfeld war oder ein anderes, irgendwas war es mit hohem druck hochexplosiv was angebohrt wurde und hochgeschossen ist und die Bohrinsel weggesprengt hat

---

Über die Problematik habe ich gerde geschrieben. Das es auf der Bohrinsel eine Explosion gegeben hat, bestreitet niemand. Nicht einmal BP. Und nun als Hausaufgabe: Was ist ein Methanhydratfeld?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1485751) Verfasst am: 14.06.2010, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
achso, zur wissensfrage : ich weiss gar nix,

genau das ist dein problem.

Zitat:

ich versuche nur infos zu sammeln hier

um die sache objektiv zu sehen

du sammelst keine infos, sondern ausgesucht groben unfug. du postest das schlimmste, was du an abenteuerlichen behauptungen irgendwo liest, und verfuegst offenbar ueber ueberhaupt keine faehigkeiten, den unfug von sinnvollen aussagen zu trennen.

das was dabei rauskommt, ist aber nicht objektiv, auch wenn du dir das einbildest.

Zitat:

und je mehr infos ich sammel desto negativer sieht die sache aus, ein echtes megaproblem

so bescheuert, wie du sammelst, kommt das natuerlich dabei raus.

Zitat:

Zitat:
und das die Methanhydratfelder nicht mehr in 5500m Erdtiefe auftauchen


im erdinneren gibt es genug mega gasfelder, also egal ob es ein methanhydratfeld war oder ein anderes


nein, nicht egal. deine quelle (welche ueberhaupt? du hast keinen link angegeben) erzaehlt was von methanhydratfeldern am boden. dass sie das mit dem vorfall in verbindung bringt, ist wohl der unumstoessliche beweis dafuer, dass die quelle spinnt. also wieso postest du den muell?

dass solche quellen muell sind, daran kann es nichts aendern, dass natuerlich methan bei dem vorfall eine rolle gespielt haben duerfte.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1485756) Verfasst am: 14.06.2010, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe will doch nur spielen.
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Trish:(
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1485758) Verfasst am: 14.06.2010, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
magnusfe will doch nur spielen.

Das mag sein, ich finde es aber trotzdem besser seine Posts nicht kommentarlos stehen zu lassen. Sonst unterscheidet sich das Freigeisterhaus bald nicht mehr vom Freigeisterforum. Bitte nicht!
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1485762) Verfasst am: 15.06.2010, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

http://m.faz.net/Rub47C2F00B5F984DC2A4997324448B2EA2/Doc~E9F131B5DA1D54BD7A41E7325DB35A8FC~ATpl~Epartner~Ssevenval~Scontent.xml

Zitat:
Ein ausgesprochener Hotspot ist jedoch der Golf von Mexiko, an dessen Grund auch ohne menschliches Zutun im Jahr rund 160.000 Tonnen Öl aus zahllosen Quellen sprudeln. Dort entdeckten Forscher 1984 in mehreren hundert Metern Tiefe faszinierende Lebensgemeinschaften, die sich auf die Verwertung der sonst so lebensfeindlichen Kohlenwasserstoffe spezialisiert haben.


-

Zitat:
Santa Barbara ist die Perle der kalifornischen Riviera. Hier wohnen Stars wie Kevin Costner oder John Travolta. Mit etwas Glück kann man sie an einem der Strände treffen. Wahrscheinlicher ist jedoch das Zusammentreffen mit einem der Teerklumpen, die hier häufig angespült werden. Der Einheimische schrubbt seine Füße und verflucht die Ölfirmen, die vor der Küste bohren. Ausnahmsweise jedoch zu Unrecht. Denn das Öl stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus natürlichen Quellen am Meeresboden, für die das tektonisch aktive Gebiet vor Santa Barbara unter Geologen berühmt ist.
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Die ergiebigsten davon liegen im nur drei Quadratkilometer großen "Coal Oil Point Seep Field“. Bis zu 25 Tonnen Erdöl sickern hier Tag für Tag an die Oberfläche des Sediments, dazu noch mehr als dreimal so viel Methan und andere Erdgase.


okay, faz, methan kommt also auch unterirdisch vor unter dem meeresboden und dringt dort in geringen mengen zusammen mit öl auch ohne menschliches zutun einfach aus dem boden raus, methan und öl, durch die bohrinsel jetzt dringt halt viel mehr öl und methangas jetzt da raus, und durch das methangas (warum sollte es das unter dem meeresboden nicht geben) hat halt die plattform gesprengt

mathangas gibt es sicherlich nicht nur am meeresgrund, sondern auch im inneren der erde tief unterhalb des meeresbodens denke ich

---

wieso spielen, ich versuche objektiv alles zu lesen und dann zu schauen was ich glaube

manche hier glauben nur bestimmte sachen und sind somit voreingenommen und nichtmehr offen

wie ich vermuten darf anhand der "spielen" äusserung

wissenschaft bedeutet für mich, die aktuelle erkenntnis permanent zu hinterfragen und nach alternativantworten zu suchen, und niemals den aktuellen status quo als letzte weisheit anzusehen
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Beitrag(#1485765) Verfasst am: 15.06.2010, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Methangasblase verursachte Explosion

Ursache der folgenschweren Explosion auf der gesunkenen Bohrinsel war offenbar eine Methangasblase und eine Serie von Pannen. Das geht aus einer internen Untersuchung des Ölkonzerns BP auf der Grundlage von Interviews mit Arbeitern der Plattform hervor. Das Methangas stieg demnach plötzlich vom Meeresboden das Bohrgestänge empor, durchbrach mehrere Sicherungen und Sperren, bevor es dann explodierte. Bei dem Unglück am 20. April kamen elf Arbeiter ums Leben. Die Bohrinsel ging zwei Tage später unter.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,693712,00.html
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Beitrag(#1485766) Verfasst am: 15.06.2010, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

also die blase stieg offenbar vom meeresboden hoch und explodierte oben, ob sie aber unterhalb des meeresbodens emporstieg oder von oberhalb des meeresbodens steht nicht explizit hier drin

ich vermute aus dem bohrloch welches ja tief im inneren des meeresbodens drinsteckte

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moecks
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Beitrag(#1485767) Verfasst am: 15.06.2010, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:


mathangas gibt es sicherlich nicht nur am meeresgrund, sondern auch im inneren der erde tief unterhalb des meeresbodens denke ich

Methangas != Methanhaydrat. Bitte nochmal nachlesen.
Und ja. Es gibt natürlich Methangas unterhalb der Erdoberfläche.
Zitat:

wissenschaft bedeutet für mich, die aktuelle erkenntnis permanent zu hinterfragen und nach alternativantworten zu suchen, und niemals den aktuellen status quo als letzte weisheit anzusehen

Erstmal solltest du den aktuellen Erkenntnisstand verstehen. Das ist eine Grundvorraussetzung für eine eventuelle Kritik. Es ist äußerst fahrlässig diesen Punkt zu überspringen.
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moecks
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Beitrag(#1485768) Verfasst am: 15.06.2010, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:

ich vermute aus dem bohrloch welches ja tief im inneren des meeresbodens drinsteckte

bravo
Geht doch. Und dies war kein Methanhydrat.
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magnusfe
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Beitrag(#1485777) Verfasst am: 15.06.2010, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

vermutlich nicht sondern einfach nur methangas

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magnusfe
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Beitrag(#1485781) Verfasst am: 15.06.2010, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

http://pesn.com/2010/05/02/9501643_Mother_of_all_gushers_could_kill_Earths_oceans/

Mother of all gushers could kill Earth's oceans



---
Zitat:
A nuclear detonation carries the real risk of giving us the full doomsday scenario on this well. I just don't like doing that. There is no coming back from the brink when you do that one. If it works, which I see as unlikely, great. If it doesn't work, there is now a maybe a hole 1/4 mile across leaking oil. That looks worse than any possible outcomes otherwise.


-

Zitat:
The BP people are not talking, but this well is into a deposit that easily could top 500,000 barrels production per day for 10 or 15 years. Letting that all go in one blast seems more than foolish.

The deposit is one I have known about since 1988. The deposit is very big. The central pressure in the deposit is 165 to 170 thousand PSI. It contains so much hydrocarbon that you simply cannot imagine it. In published reports, BP estimated a blow out could reach near 200,000 Barrels per day (165,000) They may have estimated a flow rate on a 5 foot pipe. The deposit is well able to surpass this.

The oil industry has knowledge of the deposit more than they admit. The deposit is 100 miles off shore. They are drilling into the edge of the deposit to leak it down gently to be able to produce from the deposit. The deposit is so large that while I have never heard exact numbers it was described to me to be either the largest or the second largest oil deposit ever found. It is mostly a natural gas deposit. That is another reason not to blast too willy nilly there. The natural gas that could be released is really way beyond the oil in quantity. It is like 10,000 times the oil in the deposit.

It is this deposit that has me reminding people of what the Shell geologist told me about the deposit. This was the quote, "Energy shortage..., Hell! We are afraid of running out of air to burn." The deposit is very large. It covers an area off shore something like 25,000 square miles. Natural Gas and Oil is leaking out of the deposit as far inland as Central Alabama and way over into Florida and even over to Louisiana almost as far as Texas. This is a really massive deposit. Punching holes in the deposit is a really scary event as we are now seeing.

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Beitrag(#1485784) Verfasst am: 15.06.2010, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nach mir die Sintflut, äh, nö, nach mir die Ölflut

---

http://jameswickstrom.com/

Zitat:
What is certain is that this catastrophe, made possible by the oil agenda of the Anglo-American empire — will continue to kill for generations, potentially rendering the entire Gulf of Mexico a dead zone.
For weeks, BP, government officials, and the corporate media have been engaged in a massive cover-up, lying about the unspeakable actual scale of the disaster, and lying about its clean-up and containment efforts. According to a spokesperson for Greenpeace, there has never been a successful response to an oil spill, and that what BP is doing at present is nothing but “response theater.” All attempts to contain the geyser — each of them a series of failed experiments and theories — have been futile and ineffective.
BP’s use of toxic chemical dispersants has been, at least in part, an attempt to obscure the visual horror of the spill from news cameras. The highly toxic dispersants themselves have further added to the toxicity of the spill, without actually removing any of the oil.
According to this frightening analysis by an experienced expert, what is visible on the surface, already the size of the state of Maryland may be as little as 20 percent of the actual scale of the spewing manmade volcano of toxic sludge being reported. Gigantic emissions of natural gas threaten to deplete the oxygen of the water in the Gulf.
The unprecedented amount of oil bursting out — perhaps as much as four barrels of oil per second — also raises questions about the actual size of the reservoir itself. Quoting the same analysis: “This is an out of control volcano of oil spewing up with 70,000 psi behind it, from a reservoir nearly the size of the Gulf, with an estimated trillions of barrels of oil and gas tucked away.

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http://www.huffingtonpost.com/2010/04/30/louisiana-oil-spill-2010_n_558287.html#s99804

Bilder

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Shadaik
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Beitrag(#1485823) Verfasst am: 15.06.2010, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Äh, Einfluss einer so großen plötzlich auftretenden Wasserdampfmasse konzentriert auf einen so kleinen Raum auf das lokale Wetter (welches immerhin die gesamte Südküste der USA, große Teile Mittelamerikas und das nördliche Südamerika sowie etliche karibische Inselstaaten umfasst) mitten in der beginnenden Hurricane-Saison?


Kann mir nicht vorstellen, das so ein bisschen Wasserdampf eine Rolle spielt. Und selbst wenn, könnte man denn vorhersagen, ob es die Hurricanwahrscheinlichkeit hebt oder senkt, und in welchem Maße?

Die - über den Daumen gepeilt - tägliche Wasserdampfproduktion des kompletten Golfes auf einen Bereich von einem Quadratkilometer und wenige Sekunden konzentriert zu erzeugen wird ziemlich sicher Störungen erzeugen. Wie diese aussehen, ist die Frage.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

"Weit um die Welt getrieben" heisst übrigens nicht, dass es sich auflöst. Das in einem gewissen Maße sicher auch, wenn ich aber als vergleich an Tschernobyl denke, sollte der Abfall auch nach einem Trip im Golfstrom an die Nordseeküste (am plattdeutschen Strand, tatatatam - tschuldigung) noch potent genug sein, um gesundheitliche Beschwerden zu verursachen.


Das bezweifle ich. Es wäre nicht die erste Atombombe, die Unterwasser gezündet wurde, ausserdem würde diese Bombe zusätzlich noch unterirdisch detonieren, was die Verbreitung noch zusätzlich reduzieren würde.

Unterirdisch ist mir neu (wie lässt man die Bombe in der dortigen Situation unter die Erde?)
Es ist natürlich nicht die erste Unterwasserzündung einer Atombombe - die bisherigen Testläufe haben aber einiges an Problemen aufgezeigt, beispielsweise gab es überraschend starken Fallout und je tiefer unter Wasser die Bombe gezündet wird, desto größer wird der an der Oberfläche durch Gasaustritt und Wasserverdrängung entstehende Tsunami.

Im Pazifik, wo man die bisheirgen Tests durchgeführt hat, ist das alles kein Problem (der Tsunami flacht auf unter 50 cm ab, bevor er Land erreicht), in der Karibik mit ihrem relativ geringen Volumen und flachen Küsten in unmittebarer Nähe schon.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Kurzes Überfliegen der englischen Wikipedia liefert das zusätzliche problem, dass eine Atombombe den Meeresboden weiter beschädigen und Risse verursachen könnte, durch die noch mehr Öl ins Wasser dringt, das zudem schwerer zu kontrollieren ist, weil es nicht mehr konzentriert an einer Stelle austritt.


Ich sage ja nicht unbedingt, das man sofort sprengen soll, ich bin lediglich dafür, diese Möglichkeit nicht sofort vom Tisch zu wischen, wegen der negativen Assoziationen, die man mit der Atombombe verbindet.
Laut Wikipedia ist ein wichtiger Grund gegen den Einsatz der Atombombe die Tatsache, dass es der momentanen amerikanischen Politik des atomaren Abrüstens wiedersprechen würde.
Nunja, dieser grund ist natürlich albern, denn wie auch China regelmäßig betont: "Peaceful Nuclear Explosions" sind ausdrücklich erlaubt.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nachtrag: Achja, einen Tsunami dürfte eine unterseeische Atomexplosion so nah an der Küste auch auslösen. Das wäre für die nachrichtensender ökonomisch, wiel sie die Bilder von katrina nochmal wiederverwerten können, ansonsten aber weniger gut.


Bist du sicher, dass so ne kleine Atombombe, tief im Meeresboden für ein Tsunami ausreichen würde? Ich kann es mir nur schwer vorstellen.

Selbst eine wirklich kleine Bombe dürfte 125 Mio. m³ Wasser verdampfen. Was den Tsunami erzeugt, ist der austritt dieses Wasser durch die Oberfläche sowie die Füllung des entstehenden Hohlraums unter Wasser.
Im Golf von Mexiko darf man schon bei einer kleinen Atomexplosion mit einer Welle von 5-6 Metern im Bereich Kuba/Westflorida/US-Südküste rechnen, würde ich schätzen.
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Beitrag(#1485833) Verfasst am: 15.06.2010, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nunja, dieser grund ist natürlich albern, denn wie auch China regelmäßig betont: "Peaceful Nuclear Explosions" sind ausdrücklich erlaubt.


Finde ich gar nicht albern, nach einem Präzedenzfall werden die andern Länder schon auch friedliche Gründe finden, wenn sie gerade das Bedürfnis nach einem Test haben.
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Ilmor
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Beitrag(#1485837) Verfasst am: 15.06.2010, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Kann mir nicht vorstellen, das so ein bisschen Wasserdampf eine Rolle spielt. Und selbst wenn, könnte man denn vorhersagen, ob es die Hurricanwahrscheinlichkeit hebt oder senkt, und in welchem Maße?

Die - über den Daumen gepeilt - tägliche Wasserdampfproduktion des kompletten Golfes auf einen Bereich von einem Quadratkilometer und wenige Sekunden konzentriert zu erzeugen wird ziemlich sicher Störungen erzeugen. Wie diese aussehen, ist die Frage.


So viel Wasserdampf entsteht dabei? Geschockt
Hast du dazu ne Quelle, oder ne einfache Hochrechnung?

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Das bezweifle ich. Es wäre nicht die erste Atombombe, die Unterwasser gezündet wurde, ausserdem würde diese Bombe zusätzlich noch unterirdisch detonieren, was die Verbreitung noch zusätzlich reduzieren würde.

Unterirdisch ist mir neu (wie lässt man die Bombe in der dortigen Situation unter die Erde?)
Es ist natürlich nicht die erste Unterwasserzündung einer Atombombe - die bisherigen Testläufe haben aber einiges an Problemen aufgezeigt, beispielsweise gab es überraschend starken Fallout und je tiefer unter Wasser die Bombe gezündet wird, desto größer wird der an der Oberfläche durch Gasaustritt und Wasserverdrängung entstehende Tsunami.


Hmm, also, was ich in der Wikipedia zur Unterwasserzündung gelesen habe, war, dass diese ziemlich unproblematisch waren, was den Fallout betrifft.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Im Pazifik, wo man die bisheirgen Tests durchgeführt hat, ist das alles kein Problem (der Tsunami flacht auf unter 50 cm ab, bevor er Land erreicht), in der Karibik mit ihrem relativ geringen Volumen und flachen Küsten in unmittebarer Nähe schon.


Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass eine Bombe sowas auslösen könnte, aber es wäre ja immerhin eine kontrollierte Welle, man könnte die Bevölkerung rechtzeitig evakuieren und Gegenmaßnahmen ergreifen.
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Shadaik
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Beitrag(#1485845) Verfasst am: 15.06.2010, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Kann mir nicht vorstellen, das so ein bisschen Wasserdampf eine Rolle spielt. Und selbst wenn, könnte man denn vorhersagen, ob es die Hurricanwahrscheinlichkeit hebt oder senkt, und in welchem Maße?

Die - über den Daumen gepeilt - tägliche Wasserdampfproduktion des kompletten Golfes auf einen Bereich von einem Quadratkilometer und wenige Sekunden konzentriert zu erzeugen wird ziemlich sicher Störungen erzeugen. Wie diese aussehen, ist die Frage.


So viel Wasserdampf entsteht dabei? Geschockt
Hast du dazu ne Quelle, oder ne einfache Hochrechnung?

Hochrechnung: Bei einem verdampfungsradius von 250 Metern um die Explosion erzeugst du Dampf aus 125 Mio m³ (125 Mia. Liter) Wasser, teilweise ultrahocherhitzt. Das ist für eine Atombombe sehr niedrig angesetzt, eine Bombe, die die nötige kinetische Energie liefert, um ein Bohrloch zu schließen, ist vermutlich größer.
Allerdings habe ich wohl tatsächlich die menge verdunstenden Wassers in der Karibik um ein-zwei Zehnerpotenzen zu niedrig angesetzt, wenn ich jetzt so nachrechne. Diese Menge dürfte pro Tag auf ca. 100.000 km² erzeugt werden, das sind etwa 3,5% der Karibik

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Das bezweifle ich. Es wäre nicht die erste Atombombe, die Unterwasser gezündet wurde, ausserdem würde diese Bombe zusätzlich noch unterirdisch detonieren, was die Verbreitung noch zusätzlich reduzieren würde.

Unterirdisch ist mir neu (wie lässt man die Bombe in der dortigen Situation unter die Erde?)
Es ist natürlich nicht die erste Unterwasserzündung einer Atombombe - die bisherigen Testläufe haben aber einiges an Problemen aufgezeigt, beispielsweise gab es überraschend starken Fallout und je tiefer unter Wasser die Bombe gezündet wird, desto größer wird der an der Oberfläche durch Gasaustritt und Wasserverdrängung entstehende Tsunami.

Hmm, also, was ich in der Wikipedia zur Unterwasserzündung gelesen habe, war, dass diese ziemlich unproblematisch waren, was den Fallout betrifft.

Es reicht, um in einer dicht besiedelten Meeresregion wie der Karibik ernsthafte Probleme zu verursachen: http://en.wikipedia.org/wiki/Castle_Bravo , wobei man da auch eine größere Bombe gebaut hat, als man dachte.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Im Pazifik, wo man die bisheirgen Tests durchgeführt hat, ist das alles kein Problem (der Tsunami flacht auf unter 50 cm ab, bevor er Land erreicht), in der Karibik mit ihrem relativ geringen Volumen und flachen Küsten in unmittebarer Nähe schon.


Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass eine Bombe sowas auslösen könnte, aber es wäre ja immerhin eine kontrollierte Welle, man könnte die Bevölkerung rechtzeitig evakuieren und Gegenmaßnahmen ergreifen.
das rinzip sollte einfach sein: Große Explosion = große Wellen.
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1485876) Verfasst am: 15.06.2010, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

So viel Wasserdampf entsteht dabei? Geschockt
Hast du dazu ne Quelle, oder ne einfache Hochrechnung?

Hochrechnung: Bei einem verdampfungsradius von 250 Metern um die Explosion erzeugst du Dampf aus 125 Mio m³ (125 Mia. Liter) Wasser, teilweise ultrahocherhitzt. Das ist für eine Atombombe sehr niedrig angesetzt, eine Bombe, die die nötige kinetische Energie liefert, um ein Bohrloch zu schließen, ist vermutlich größer.
Allerdings habe ich wohl tatsächlich die menge verdunstenden Wassers in der Karibik um ein-zwei Zehnerpotenzen zu niedrig angesetzt, wenn ich jetzt so nachrechne. Diese Menge dürfte pro Tag auf ca. 100.000 km² erzeugt werden, das sind etwa 3,5% der Karibik


3,5% klingen aber weit weniger schockierend. Es is mit sicherheit eine spürbare Schwankung, aber keine katastrophale.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Hmm, also, was ich in der Wikipedia zur Unterwasserzündung gelesen habe, war, dass diese ziemlich unproblematisch waren, was den Fallout betrifft.

Es reicht, um in einer dicht besiedelten Meeresregion wie der Karibik ernsthafte Probleme zu verursachen: http://en.wikipedia.org/wiki/Castle_Bravo , wobei man da auch eine größere Bombe gebaut hat, als man dachte.


Habe den Text jetzt mal überflogen, diese Bombe ist aber auf einer Insel, also auf Land detoniert, oder?

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass eine Bombe sowas auslösen könnte, aber es wäre ja immerhin eine kontrollierte Welle, man könnte die Bevölkerung rechtzeitig evakuieren und Gegenmaßnahmen ergreifen.
das rinzip sollte einfach sein: Große Explosion = große Wellen.


Das Prinzip ist klar, die Dimension aber nicht.
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magnusfe
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Beitrag(#1485903) Verfasst am: 15.06.2010, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

die bombe wird doch 1 km unterhalb des meeresbodens gezündet, also wird kein wasser verdampft dabei normalerweise

ein kleines meereserdbeben vielleicht, mehr nicht

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nur es können dadurch statt dass das eine loch zugemacht wird, noch mehr löcher entstehen, dann sprudelts noch mehr als vorher, das ist das problem

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Beitrag(#1485910) Verfasst am: 15.06.2010, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

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