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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1615097) Verfasst am: 28.02.2011, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

Orientierungslose FGH-user bezeichnen den Weg als das Ziel .... oder so .... Auf den Arm nehmen


Willst du damit sagen, das unsere Regierung tatsächlich komplett hier vertreten ist ?
Auf den Arm nehmen
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1615100) Verfasst am: 28.02.2011, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

Orientierungslose FGH-user bezeichnen den Weg als das Ziel .... oder so .... Auf den Arm nehmen


Willst du damit sagen, das unsere Regierung tatsächlich komplett hier vertreten ist ?
Auf den Arm nehmen

Hmm, mit mir wird bereits der Regierungs-Guido assoziiert ... Lachen
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1615101) Verfasst am: 28.02.2011, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

Orientierungslose FGH-user bezeichnen den Weg als das Ziel .... oder so .... Auf den Arm nehmen


ohne Ziel kann man sich aber die Mühe sparen lang und breit über den Weg zu grübeln zwinkern

Genau, einfach den Weg beschreiten ... Auf den Arm nehmen
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1615113) Verfasst am: 01.03.2011, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

Orientierungslose FGH-user bezeichnen den Weg als das Ziel .... oder so .... Auf den Arm nehmen


ohne Ziel kann man sich aber die Mühe sparen lang und breit über den Weg zu grübeln zwinkern

Genau, einfach den Weg beschreiten ... Auf den Arm nehmen


wozu den alten Weg verlassen?
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Der_Guido
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Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1615118) Verfasst am: 01.03.2011, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

Orientierungslose FGH-user bezeichnen den Weg als das Ziel .... oder so .... Auf den Arm nehmen


ohne Ziel kann man sich aber die Mühe sparen lang und breit über den Weg zu grübeln zwinkern

Genau, einfach den Weg beschreiten ... Auf den Arm nehmen


wozu den alten Weg verlassen?

Du verläßt keinen Weg, alles bleibt im Fluss, nur der Weg wandelt sich. Schamane in Aktion
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1615120) Verfasst am: 01.03.2011, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

Orientierungslose FGH-user bezeichnen den Weg als das Ziel .... oder so .... Auf den Arm nehmen


ohne Ziel kann man sich aber die Mühe sparen lang und breit über den Weg zu grübeln zwinkern

Genau, einfach den Weg beschreiten ... Auf den Arm nehmen


wozu den alten Weg verlassen?

Du verläßt keinen Weg, alles bleibt im Fluss, nur der Weg wandelt sich. Schamane in Aktion


ich sprach nicht von mir
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Die Fiktion
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Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1615122) Verfasst am: 01.03.2011, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

Orientierungslose FGH-user bezeichnen den Weg als das Ziel .... oder so .... Auf den Arm nehmen


ohne Ziel kann man sich aber die Mühe sparen lang und breit über den Weg zu grübeln zwinkern

Genau, einfach den Weg beschreiten ... Auf den Arm nehmen


wozu den alten Weg verlassen?

Du verläßt keinen Weg, alles bleibt im Fluss, nur der Weg wandelt sich. Schamane in Aktion


Lachen
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Namronia
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1615186) Verfasst am: 01.03.2011, 06:57    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich vorher informieren muss, um wählen zu dürfen, will ich aber auch, dass die Politiker sich vorher qualifizieren und entsprechende Ergebnisse garantieren!!


Ja, finde ich auch.

AXO hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
Gut. Es soll bewirken, dass nur noch Leute wählen, die sich informiert haben, und nach dem gehen, was sie wirklich wollen.

Damit hätten auch neue, kleinere Parteien realistische Chancen und nicht nur die Großen, die "[ich] schon immer gewählt [habe]..." wurden.

Ist das nicht ein Grund genug?


Du hast noch immer kein Ziel definiert bzw. nennst nur Wege - die wohin führen sollen?
Wenn z.B. kleinere Parteien eine "realistische" Chance haben zu (wieviel?) Sitzen zu kommen,
passiert (und das ist das einzige was mich interessiert) Deiner Meinung nach -> was?



Das Ziel ist, dass die Leute nur das wählen, was sie wirklich wollen, nicht, was sie aus Gewohnheit, DUmmheit oder sonstwas bescheuertem wählen.


und daraus würde dann (theoretisch) was genau folgen?

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

andersrum - wenn das Ergebnis das gleiche bleibt - wozu dann der Aufwand den Weg zu ändern?


Meinem Verständnis nach würde das zu besserer Demokratie führen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1615191) Verfasst am: 01.03.2011, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich vorher informieren muss, um wählen zu dürfen, will ich aber auch, dass die Politiker sich vorher qualifizieren und entsprechende Ergebnisse garantieren!!


Ja, finde ich auch.

AXO hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
Gut. Es soll bewirken, dass nur noch Leute wählen, die sich informiert haben, und nach dem gehen, was sie wirklich wollen.

Damit hätten auch neue, kleinere Parteien realistische Chancen und nicht nur die Großen, die "[ich] schon immer gewählt [habe]..." wurden.

Ist das nicht ein Grund genug?


Du hast noch immer kein Ziel definiert bzw. nennst nur Wege - die wohin führen sollen?
Wenn z.B. kleinere Parteien eine "realistische" Chance haben zu (wieviel?) Sitzen zu kommen,
passiert (und das ist das einzige was mich interessiert) Deiner Meinung nach -> was?



Das Ziel ist, dass die Leute nur das wählen, was sie wirklich wollen, nicht, was sie aus Gewohnheit, DUmmheit oder sonstwas bescheuertem wählen.


und daraus würde dann (theoretisch) was genau folgen?

ich mein tut mir leid - wenn man irgendwas anders macht müßte man - m.E. - dabei
doch auch im Sinn haben das daraus was anderes resultiert - oder?

andersrum - wenn das Ergebnis das gleiche bleibt - wozu dann der Aufwand den Weg zu ändern?


Meinem Verständnis nach würde das zu besserer Demokratie führen.


ich gebs auf
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1615240) Verfasst am: 01.03.2011, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich vorher informieren muss, um wählen zu dürfen, will ich aber auch, dass die Politiker sich vorher qualifizieren und entsprechende Ergebnisse garantieren!!

Das heißt doch, ein imperatives Mandat wäre die Lösung... Am Kopf kratzen

Die drei Punkte halte ich im Prinzip auch für eine wünschenswerte Utopie, allein: Wie soll da noch die Diktatur verhindert werden? Oder auch nur das Abgleiten in diese? -- Sehe ich nicht.
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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tillheiler
Gefreiter



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Beitrag(#1615334) Verfasst am: 01.03.2011, 15:12    Titel: Re: Sich Rechte verdienen Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Ich bastle gerade mit einem Freund an einem neuen Staatssystem, nur so zum Spaß.

...

Ist es in irgendeiner Art unfair, wenn man sich für bestimmte Rechte erst qualifizieren muss? Wenn ja: Wieso?


Es wurde schon einiges dazu geschrieben. Alles hat natürlich sein Für und Wider.

Was mich interessieren würde - warum du (oder waren es die anderen??) die Herrschaftsform der Demokratie und eine parlamentarische Demokratie mit Mehrparteiensystem implizierst. Also genau die Art Staat neu überdenkst, mit der du es momentan zu tun hast.

Wenn man an einem neuen Staatssystem bastelt, dann müsste man alles in Frage stellen und bei Null anfangen. Und schon wäre man bei Punkt Eins.
Ähnlich wurde das oben schon bemerkt: Was ist das Ziel?. Das muss m.E. als erstes definiert werden.
Dann kommen die möglichen Wege, um dieses Ziel zu erreichen.

Gut - ich kann logischerweise jetzt nicht nachvollziehen, ob ihr diesen Weg von Anfang an begangen habt und zu dem Schluss gekommen seid, dass die Demokratie mit all ihren Schattierungen, die beste aller Herrschaftsformen ist.

Wie habt ihr's nun gemacht - am Anfang begonnen oder Demokratie vorrausgesetzt...?


sponor hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich vorher informieren muss, um wählen zu dürfen, will ich aber auch, dass die Politiker sich vorher qualifizieren und entsprechende Ergebnisse garantieren!!

Das heißt doch, ein imperatives Mandat wäre die Lösung... Am Kopf kratzen

Die drei Punkte halte ich im Prinzip auch für eine wünschenswerte Utopie, allein: Wie soll da noch die Diktatur verhindert werden? Oder auch nur das Abgleiten in diese? -- Sehe ich nicht.


Die Punkte die du ansprichst (müssen keine Utopie sein), halte ich auch für erstrebenswert. Nur gehe ich davon aus, dass die Realisierung eines wirklichen "imperativen Mandats", wegen des Garantierens, auf Dauer nicht die richtige Wahl-oder Abwahlpraxis sein sollte.

Denn wer kann schon etwas garantieren...oder möchte gerne in eine Diktatur abgleiten... Lachen
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...ein Teil unseres Erfolges liegt darin begründet, dass wir versuchen uns in den anderen hinein zu versetzen
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Namronia
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Beitrag(#1615415) Verfasst am: 01.03.2011, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich Diktator wäre, hätte ich gegen eine Diktatur garnichts. Cool
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AXO
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Beitrag(#1615422) Verfasst am: 01.03.2011, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Wenn ich Diktator wäre, hätte ich gegen eine Diktatur garnichts. Cool

Es gibt nicht nur die Wahl zwischen Diktatur und Demokratie und auch wenn ich mit Tillheiler grundsätzlich übereinstimme
würde ich beim Neuüberdenken nicht soweit gehen die heilige Kuh zu schlachten,
Deine "Zielsetzung" aber -> 'bessere Demokratie' ist nach wie vor völlig nichtssagend in Bezug auf die erwarteten Auswirkungen einer solchen
(sofern sie denn überhaupt "besser" (als welche?) würde).

Aber um nicht weiter zu versuchen Dich zum kausalen Denken zu veranlassen - sag ich mal
das ich keine gesellschaftlich relevanten Auswirkungen in Deiner Idee erkenne.
Auch dann würde nur gewählt wer es vermag sich mittels Parteigeld-Medienschlacht zur Wahl aufstellen zu lassen
und auch dann wären selbst die Gutwilligsten und/oder Kompetentesten darunter an vielfältige
gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachzwänge gebunden die ihr Streben nach kürzester Zeit
zum altbekannten, Wischwaschi-Einheitsbrei verkommen lassen.
Das Einzige was Du damit m.E. erreichen könntest, wäre das die ganze Sache beim Wähler auf noch bereitwilligere Akzeptanz stößt als bisher.
(und dafür könnte Dir eigentlich so langsam irgend ne etablierte Partei einen Beratervertrag rüberschieben zwinkern )
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Skeptiker
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Beitrag(#1615460) Verfasst am: 01.03.2011, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
Wenn ich Diktator wäre, hätte ich gegen eine Diktatur garnichts. Cool

Es gibt nicht nur die Wahl zwischen Diktatur und Demokratie und auch wenn ich mit Tillheiler grundsätzlich übereinstimme
würde ich beim Neuüberdenken nicht soweit gehen die heilige Kuh zu schlachten,
Deine "Zielsetzung" aber -> 'bessere Demokratie' ist nach wie vor völlig nichtssagend in Bezug auf die erwarteten Auswirkungen einer solchen
(sofern sie denn überhaupt "besser" (als welche?) würde).

Aber um nicht weiter zu versuchen Dich zum kausalen Denken zu veranlassen - sag ich mal
das ich keine gesellschaftlich relevanten Auswirkungen in Deiner Idee erkenne.
Auch dann würde nur gewählt wer es vermag sich mittels Parteigeld-Medienschlacht zur Wahl aufstellen zu lassen
und auch dann wären selbst die Gutwilligsten und/oder Kompetentesten darunter an vielfältige
gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachzwänge gebunden die ihr Streben nach kürzester Zeit
zum altbekannten, Wischwaschi-Einheitsbrei verkommen lassen.
Das Einzige was Du damit m.E. erreichen könntest, wäre das die ganze Sache beim Wähler auf noch bereitwilligere Akzeptanz stößt als bisher.
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Kleiner Hinweis: Wenn es um eine neue & bessere Gesellschaftform geht, sollte man nicht beim Überbau verharren ...-! zwinkern

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AXO
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Beitrag(#1615476) Verfasst am: 01.03.2011, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
Wenn ich Diktator wäre, hätte ich gegen eine Diktatur garnichts. Cool

Es gibt nicht nur die Wahl zwischen Diktatur und Demokratie und auch wenn ich mit Tillheiler grundsätzlich übereinstimme
würde ich beim Neuüberdenken nicht soweit gehen die heilige Kuh zu schlachten,
Deine "Zielsetzung" aber -> 'bessere Demokratie' ist nach wie vor völlig nichtssagend in Bezug auf die erwarteten Auswirkungen einer solchen
(sofern sie denn überhaupt "besser" (als welche?) würde).

Aber um nicht weiter zu versuchen Dich zum kausalen Denken zu veranlassen - sag ich mal
das ich keine gesellschaftlich relevanten Auswirkungen in Deiner Idee erkenne.
Auch dann würde nur gewählt wer es vermag sich mittels Parteigeld-Medienschlacht zur Wahl aufstellen zu lassen
und auch dann wären selbst die Gutwilligsten und/oder Kompetentesten darunter an vielfältige
gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachzwänge gebunden die ihr Streben nach kürzester Zeit
zum altbekannten, Wischwaschi-Einheitsbrei verkommen lassen.
Das Einzige was Du damit m.E. erreichen könntest, wäre das die ganze Sache beim Wähler auf noch bereitwilligere Akzeptanz stößt als bisher.
(und dafür könnte Dir eigentlich so langsam irgend ne etablierte Partei einen Beratervertrag rüberschieben zwinkern )


Kleiner Hinweis: Wenn es um eine neue & bessere Gesellschaftform geht, sollte man nicht beim Überbau verharren ...-! zwinkern

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jepp - aber zitier doch dazu nicht mich Schulterzucken
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Beitrag(#1615495) Verfasst am: 01.03.2011, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
jepp - aber zitier doch dazu nicht mich Schulterzucken


Ich habe halt den "letzten" Beitrag zitiert. (nicht inhaltich natürlich!)

Eigentlich meine ich Deinen Beitrag auch gar nicht. Ich meine vor allem alle Beiträge, in denen es nur um Wahlprozeduren geht bzw. um bessere Wahlprozeduren bwz. um bessere Ausbildungen für Wahlprozeduren wegen Wahlkabinie und so (uff, Schweißabwisch, wie kompliziert, so ein Kreuz zu machen!). Da gerade Du, AXO, die Oberflächlichkeit der Fixierung auf Wahlen durchschaut hast, geht mein Hinweis eher an andere Poster.

Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass ich die Wahl der einen oder anderen Partei in dieser Art von Gesellschaft hier für relativ bedeutungslos für das reale politische Geschehen halte. Aber das hast Du ja auch bereits gesagt ...- Verlegen

Skeptiker
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Beitrag(#1615500) Verfasst am: 01.03.2011, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Da gerade Du, AXO, die Oberflächlichkeit der Fixierung auf Wahlen durchschaut hast,


ach ich weiß nicht... wenn mit der Fixierung auf das Werkzeug Wahlen irgendein halbwegs konkretes Ziel verknüpft gewesen wäre,
hät ichs persönlich gar nicht so sehr oberflächlich (obgleich trotzdem wirkungslos) gefunden.

Mich hat vor allem die anscheinende Selbstverständlichkeit der völligen Abwesenheit einer Zielsetzung stark beeindruckt,
weil sie nicht die geringste Handhabe bot die Nichtzielführung veränderter Wahlbedingungen zum erreichen des (Nicht-)Ziels kausal herzuleiten.

So gesehn hat er mich mit seiner Planlosigkeit voll drangekriegt Sehr glücklich
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Beitrag(#1615507) Verfasst am: 01.03.2011, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Da gerade Du, AXO, die Oberflächlichkeit der Fixierung auf Wahlen durchschaut hast,


ach ich weiß nicht... wenn mit der Fixierung auf das Werkzeug Wahlen irgendein halbwegs konkretes Ziel verknüpft gewesen wäre,
hät ichs persönlich gar nicht so sehr oberflächlich (obgleich trotzdem wirkungslos) gefunden.


Es war ja Eduard Bernstein, der mit seinem unsäglichen Ausspruch
"Der Weg ist alles, das Ziel ist nichts"
dem Marxismus vermeintlich das Handwerk gelegt hat. (Jedenfalls war genau dies sein Ziel!)

http://www.rsb4.de/content/view/991/84

Zitat:
Der Kern der revisionistisch-reformistischen Weltanschauung Bernsteinscher Prägung liegt darin, den Weg zum Ziel zu erklären.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Bernstein


AXO hat folgendes geschrieben:
Mich hat vor allem die anscheinende Selbstverständlichkeit der völligen Abwesenheit einer Zielsetzung stark beeindruckt,
weil sie nicht die geringste Handhabe bot die Nichtzielführung veränderter Wahlbedingungen zum erreichen des (Nicht-)Ziels kausal herzuleiten.

So gesehn hat er mich mit seiner Planlosigkeit voll drangekriegt Sehr glücklich


Tja, der Namronia ist eben ein Fuchs! Sehr glücklich

Wobei: Er hat sich schon Gedanken gemacht und allemal eine gute Diskussionsgrundlage geliefert ...-!

Skeptiker
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Beitrag(#1615518) Verfasst am: 01.03.2011, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
jepp - aber zitier doch dazu nicht mich Schulterzucken


...Da gerade Du, AXO, die Oberflächlichkeit der Fixierung auf Wahlen durchschaut hast, geht mein Hinweis eher an andere Poster.

Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass ich die Wahl der einen oder anderen Partei in dieser Art von Gesellschaft hier für relativ bedeutungslos für das reale politische Geschehen halte. Aber das hast Du ja auch bereits gesagt ...- Verlegen

Skeptiker


Und deshalb war mein Vorschlag an Namronia. Wenn man an einem neuen Staatssystem bastelt - dann müßte man alles in Frage stellen und bereit sein für ein "ergebnisoffenes" Herangehen und die dazugehörige Diskussion.

Vor allem darf bei einer ergebnisoffenen Diskussion - wenn sie es dann ist - die Demokratie (wie wir sie kennen) nicht als "gesetzt" gelten, insbesondere nicht mit unserem gegenwärtigen deutschen Wahl- u. Parteiensystem.

Wenn die Diskussion dennoch dieses Ergebnis bringt - ok, ist dann halt nur nichts neues, egal ob man sich Rechte verdienen kann/muss oder nicht.
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...ein Teil unseres Erfolges liegt darin begründet, dass wir versuchen uns in den anderen hinein zu versetzen
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Namronia
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
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Beitrag(#1615536) Verfasst am: 01.03.2011, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es nicht so wirkt, wir haben nicht einfach n Demokratie-Addon gebastelt, sondern sind dabei, das gesamte System zu überlegen. Aber Demokratie... oder wenigstens etwas, in der Art... scheint uns immernoch das allerbeste.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1615537) Verfasst am: 01.03.2011, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Da gerade Du, AXO, die Oberflächlichkeit der Fixierung auf Wahlen durchschaut hast,


ach ich weiß nicht... wenn mit der Fixierung auf das Werkzeug Wahlen irgendein halbwegs konkretes Ziel verknüpft gewesen wäre,
hät ichs persönlich gar nicht so sehr oberflächlich (obgleich trotzdem wirkungslos) gefunden.


Es war ja Eduard Bernstein, der mit seinem unsäglichen Ausspruch
"Der Weg ist alles, das Ziel ist nichts"
dem Marxismus vermeintlich das Handwerk gelegt hat. (Jedenfalls war genau dies sein Ziel!)

http://www.rsb4.de/content/view/991/84

Zitat:
Der Kern der revisionistisch-reformistischen Weltanschauung Bernsteinscher Prägung liegt darin, den Weg zum Ziel zu erklären.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Bernstein


naja - ich tät diesen Spruch nun wiederum nicht nur am Marxismus festmachen
und m.e. sollte der Weg (egal in welchem Zusammenhang) schon auch n bissi kurzweilig sein
um über die damit verbunden Anstrengungen hinwegzutrösten. Völlig ohne Ziel jedoch ist für
mich jeglicher Weg sinnlos.

Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:
Mich hat vor allem die anscheinende Selbstverständlichkeit der völligen Abwesenheit einer Zielsetzung stark beeindruckt,
weil sie nicht die geringste Handhabe bot die Nichtzielführung veränderter Wahlbedingungen zum erreichen des (Nicht-)Ziels kausal herzuleiten.

So gesehn hat er mich mit seiner Planlosigkeit voll drangekriegt Sehr glücklich


Tja, der Namronia ist eben ein Fuchs! Sehr glücklich


ein ganz Ausgekochter - unbestritten Sehr glücklich

Zitat:


Wobei: Er hat sich schon Gedanken gemacht und allemal eine gute Diskussionsgrundlage geliefert ...-!

Skeptiker


Keine Frage und mein Besteben hier war eigentlich nur in der Absicht seinen Gedanken etwas auf die Sprünge zu helfen. Wie gesagt hat mich die diesbezügliche Resistenz komplett überrascht und entwaffnet.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1615538) Verfasst am: 01.03.2011, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es nicht so wirkt, wir haben nicht einfach n Demokratie-Addon gebastelt, sondern sind dabei, das gesamte System zu überlegen. Aber Demokratie... oder wenigstens etwas, in der Art... scheint uns immernoch das allerbeste.


Dir glaub ich inzwischen alles - und was ähnliches hatteste ja auch angedeutet.
Aufgrund der Komplexität eines Systems würde ichs dann aber für angeraten halten es - wenn fertig - komplett zur Diskussion zu stellen,
anstatt Einzelaspekte aus dem notwendigen zusammenhang zu reißen.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1615544) Verfasst am: 01.03.2011, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillheiler hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
jepp - aber zitier doch dazu nicht mich Schulterzucken


...Da gerade Du, AXO, die Oberflächlichkeit der Fixierung auf Wahlen durchschaut hast, geht mein Hinweis eher an andere Poster.

Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass ich die Wahl der einen oder anderen Partei in dieser Art von Gesellschaft hier für relativ bedeutungslos für das reale politische Geschehen halte. Aber das hast Du ja auch bereits gesagt ...- Verlegen

Skeptiker


Und deshalb war mein Vorschlag an Namronia. Wenn man an einem neuen Staatssystem bastelt - dann müßte man alles in Frage stellen und bereit sein für ein "ergebnisoffenes" Herangehen und die dazugehörige Diskussion.

Vor allem darf bei einer ergebnisoffenen Diskussion - wenn sie es dann ist - die Demokratie (wie wir sie kennen) nicht als "gesetzt" gelten, insbesondere nicht mit unserem gegenwärtigen deutschen Wahl- u. Parteiensystem.

Wenn die Diskussion dennoch dieses Ergebnis bringt - ok, ist dann halt nur nichts neues, egal ob man sich Rechte verdienen kann/muss oder nicht.


eben.
was Du aber vermutlich nicht weißt ist, das wir solche Systemdiskussionen hier schon häufig hatten
und diese sämtlich am Mangel an ergebnisoffenen Herangehen scheiterten.
Und wie zu erleben klemmt schon der simple Versuch dazu an ner konkreten Zielsetzung.
Wie soll man über was diskutieren von dem nichtmal der Urheber weis wozu es eigentlich führen soll Schulterzucken
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Namronia
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Beitrag(#1615746) Verfasst am: 02.03.2011, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wir beide werden das alles nochmal genau überdenken und ich melde mich, sollten wir weitere Ideen bekommen.
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tillheiler
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Beiträge: 50
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Beitrag(#1617046) Verfasst am: 07.03.2011, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
tillheiler hat folgendes geschrieben:


Und deshalb war mein Vorschlag an Namronia. Wenn man an einem neuen Staatssystem bastelt - dann müßte man alles in Frage stellen und bereit sein für ein "ergebnisoffenes" Herangehen und die dazugehörige Diskussion.

Vor allem darf bei einer ergebnisoffenen Diskussion - wenn sie es dann ist - die Demokratie (wie wir sie kennen) nicht als "gesetzt" gelten, insbesondere nicht mit unserem gegenwärtigen deutschen Wahl- u. Parteiensystem.

Wenn die Diskussion dennoch dieses Ergebnis bringt - ok, ist dann halt nur nichts neues, egal ob man sich Rechte verdienen kann/muss oder nicht.


eben.
was Du aber vermutlich nicht weißt ist, das wir solche Systemdiskussionen hier schon häufig hatten
und diese sämtlich am Mangel an ergebnisoffenen Herangehen scheiterten.
Und wie zu erleben klemmt schon der simple Versuch dazu an ner konkreten Zielsetzung.
Wie soll man über was diskutieren von dem nichtmal der Urheber weis wozu es eigentlich führen soll Schulterzucken


Tja, Deine Vermutung trifft zu, das weiß ich in der Tat nicht. Kann es mir jedoch gut vorstellen.

"ergebnisoffen" ist wohl auch ein ziemlich neues Wortkonstrukt, gibt den eigentlichen Sinn aber verständlich wider.

Ja, das ist wie im richtigen Leben.
Es unterhalten sich zwei Menschen - der eine über das Thema, der zweite über ein anderes Thema.
Und das gleichzeitig.
Beide möchten am Ende, dass der eine dem anderen beipflichtet, sie sich letztlich gegenseitig verstanden haben
und ab sofort Freunde fürs Leben sind...
Das Dumme ist nur, dass sich beide wahrscheinlich nur sehr amüsant unterhalten haben,
aber keiner dem anderen wirklich zugehört hat.

Ähnlich bei "ergebnisoffen": Die meisten Menschen können sich nicht so einfach von ihren eigenen
Vorstellungen trennen, von dem, was ihrem inneren Auge von Anfang an vorschwebt, so z.B. das Ergebnis einer Diskussion.
Mir geht es, zumindest bei diesem Thema, nicht groß anders.
Momentan kann ich mir nur schwer eine andere "sinnvolle" und "gerechte" * Regierungsform als die der Demokratie vorstellen.

Die persönliche Erfahrung - die Erziehung, das ist letztlich ein wahrer, aber menschlicher Schwachpunkt den das Individuum als solches nur sehr schlecht ablegen kann.

Jedoch - könnten wir uns (als Gegenpart zur Demokratie) nicht eine wirklich geniale, gebildete, in der Praxis erprobte, sowie menschlich und gerecht urteilende Lichtgestalt vorstellen, welche die Geschicke eines (unseres) Gemeinwesens lenkt, leitet, vertritt und verteidigt? Und das zu aller Nutzen und vielleicht auch Zufriedenheit...?
So ähnlich wie z.B. Harun ar Raschid mitunter dargestellt wird....?
Klingt bei der allgegenwärtigen Globalisierung etwas dahergeholt oder altbacken, aber auch
in "modernen Zeiten" wurden viele Entwicklungen - positive, als auch negative - gerade von solchen
Lichtgestalten initiiert, begünstigt und/oder durchgesetzt.

Was die Zielsetzung betrifft, gehe ich mit Dir, AXO, absolut konform.
Das kann man definieren, das kann man aufschreiben - das kann man irgendwann auch posten und als Grundlage seiner Ideen postulieren.
Möglicherweise sollte man es dann auch tun... Lachen

* über sinnvoll und gerecht kann man natürlich streiten. In Bezug auf die gegenwärtige politische Praxis ohnehin
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Critic
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Beitrag(#1617072) Verfasst am: 07.03.2011, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

These:

Wenn die Repräsentanz - wie der Name sagt - die Gesellschaft repräsentieren soll, dann auch diejenigen mit abweichender Meinung, die Armen - und: die Uninformierten idee.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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tillheiler
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Beitrag(#1619114) Verfasst am: 13.03.2011, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
These:

Wenn die Repräsentanz - wie der Name sagt - die Gesellschaft repräsentieren soll, dann auch diejenigen mit abweichender Meinung, die Armen - und: die Uninformierten idee.


Na hoffentlich habe ich dich richtig verstanden.

Ja, ein Staat und seine "Offiziellen" soll auch die Armen und die Uninformierten mitrepräsentieren können, jedoch auch Maßnahmen einleiten, damit die Armen nicht immer arm bleiben und die Uninformierten nicht weiterhin ohne Information bleiben (wollen).
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