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Taschenrechner und ihre Nachfolger
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1711415) Verfasst am: 11.12.2011, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

natuerlich. aber ich denke, das kleine 1x1 festigt sich normalerweise, wenn man es bei der schriftlichen multiplikation geballt braucht. (haett ich jedenfalls so gedacht...)

Ja dann nenne mir doch mal einen Job bei dem man geballt schriftlich multiplizieren muss?
Wenn du tatsächlich einen finden solltest, dann habe ich als Automatisierungtechniker da eine tolle Idee um Kosten einzusparen. Schafft Taschenrechner an!
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Misterfritz
mini - mal



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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1711417) Verfasst am: 11.12.2011, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Meinem iPhone kann ich Texte diktieren. Verlerne ich jetzt das Schreiben? zwinkern

Mein Tablet liest mir Texte vor. Verlerne ich jetzt das Lesen?

weder wird marcellinus das schreiben verlernen, noch vrolijke das lesen.

die frage ist aber, ob ihr beides jemals vermuenftig erlernt haettet, wenn ihr von anfang an diese werkzeuge gehabt haettet.

- noch hoffe ich, nur angesichts der erfahrungen mit taschenrechner (und spaeter CAS) mach ich mir sorgen...

Das genau ist der Kern des Übels. Wer Kindern Taschenrechner gibt, bevor sie das Kopfrechnen beherrschen, darf sich über das Ergebnis nicht wundern. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß auch da das Kopfrechnen nicht ausreichend trainiert wird, wo die Kinder gar keine Taschenrechner haben (jeder mag dieses Beispiel auf jede andere Kulturtechnik übertragen).

und gerade dieses üben wird vernachlässigt. früher waren - meines erachtens - die eltern dafür verantwortlich , dass das zu hause geübt wurde, bis es sass. heute soll das die schule leisten - und das kann sie gar nicht.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Critic
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Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1711418) Verfasst am: 11.12.2011, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Da ich auch sehr viel mit den neuen Auszubildenden und Dual-studierenden zu tun habe, bin ich da beruhigter als du. Die haben schon Kompetenzen. Da kann man drauf aufbauen und Dinge die man nicht kann aber braucht, kann man immernoch lernen.

Wobei es natürlich um so leichter ist, je größer (und/oder parater) die Grundlagen sind, auf die man aufbauen kann... wirr.

(Als ich mal ein Problem aus dem Bereich E-Technik hatte, habe ich auch nochmal ein paar Tage E-Technik- und LinA-Grundlagen aufgefrischt, aber es wäre bedeutend schwieriger gewesen, hätte ich von Dingen wie Knotenpotential, Basiswechsel u.ä. noch nie was gehört.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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AXO
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Beitrag(#1711424) Verfasst am: 11.12.2011, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

ok, eine loesung gaebe es vielleicht: es muessen ja nicht alle was aus dem MINT-bereich studieren. wir brauchen ja auch andere leute. man koennte also vielleicht nach der grundschule entscheiden, wer mit MINT eh nix am hut haben wird, und die wenigen, die doch in den bereich gehen koennten. die ersteren brauchen dann keine mathematik zu lernen, und letztere packe man auf schulen, wo das noch gemacht wird.

das waere natuerlich eine art der spezialisierung - aber willst du das wirklich?


Die Lösung ist doch viel einfacher - wer sich später für nen entsprechenden Studiengang entscheidet
muß die Basics dafür halt innerhalb dessen erlernen.
Das scheint uns zunächstmal paradox zu sein - aber wie Kramer m.E. richtig bemerkt wurde immer
wieder ehemaliges Allgemeinwissen zu Spezialistenwissen - warum nicht auch mathematische Grundkenntnisse
wenn diese für die Allgemeinheit nicht mehr erforderlich sind?
Das Problem scheint mir da eher an den Unis und in der Wirtschaft zu liegen.
Wenn dort Kenntnisse vorausgesetzt werden die man in der Schule nicht mehr
selbstverständlich erlernt, hinken die der tatsächlichen Entwicklung hinterher.

Es wird auf breiter Ebene - quasi als Allgemeinbildung - vorausgesetzt das man mit Taschenrechnern
bzw. PCs umgehen kann - weil das einfach gesellschaftlicher Standart ist. Wo darüber hinaus noch
spezialisierte Kenntnisse notwendig sind die üblicherweise heutzutage Maschinen erledigen - dann müssen
diese halt auch spezifisch gelehrt werden Schulterzucken

Feuer machen ist doch da ne prima Analogie - bevor es die Maschine -> Feuerzeug gab war es notwendige
Allgemeinbildung mit Feuerstein und Zunder umgehen zu können.
Wer das heute aus welchen Gründen auch immer noch können will oder muß, muß es spezialisiert erlernen.
Standart ist aber die Maschine und keiner kann voraussetzen das jeder auch mit Feuerstein Feuer
machen kann.
Wo kämen wir hin wenn in der Schule der Standart gelehrt würde + all das was mal Standart gewesen ist?
Abi mit 30?
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 12.12.2011, 00:13, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1711433) Verfasst am: 11.12.2011, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
@tridi
Also was du hier ablässt, befindet sich sehr stark auf Stammtischniveau.
Mal redest du von rechenen, dann von Mathematik.
Seit wann bitte hilft das Büffeln und bis zum erbrechen üben von Algorithmen denn beim prinzipiellen Verständnis?


(Wenn man mal Algorithmen lernen würde. Naja, es kann an vielen Gründen liegen, aber so wie's beigebracht wurde, erinnere ich wirklich nicht, daß beim Lösen von linearen Gleichungssystemen irgendwann der Begriff "Gauß-Algorithmus" fiel, und die Methode, was man als Nächstes rechnete, um das LGS auf Dreiecksform zu bringen, wirkte irgendwie "intuitionistisch" -- will sagen, den entsprechenden Algorithmus gab es dann in LinA auf der Uni. Im Nachhinein ist mir da nicht unbedingt klar, wie ich mich manchmal bei Rechnungen "verrennen" konnte, das geht mit Stift und Papier ganz zack-zack, wenn man den Algo einfach anwendet...)
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1711437) Verfasst am: 11.12.2011, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Da ich auch sehr viel mit den neuen Auszubildenden und Dual-studierenden zu tun habe, bin ich da beruhigter als du. Die haben schon Kompetenzen. Da kann man drauf aufbauen und Dinge die man nicht kann aber braucht, kann man immernoch lernen.

Wobei es natürlich um so leichter ist, je größer (und/oder parater) die Grundlagen sind, auf die man aufbauen kann... wirr.

Eben. Da die Gesamtmenge an Gundlagen eben zugenommen hat, ist es nicht mehr machbar alles bis zum ergötzen zu üben.
Die Grundlagen sollten solange geübt werden, bis das Grundprinzip verstanden wurde.
Ich selbst kann auch keine Knotenpotenziale oder Zweigströme aus dem Stegreif berechen, obwohl wir es im ersten Semester bis zum kotzen geübt haben. Mein Kopf ist eben voll mit den vielen neuen Dingen die ich lernen musste.
Ich habe mit über die Jahre Methoden angeeignet, um mir solches Wissen wieder schnell vertraut zu machen.
Anders geht es nicht mehr. Das ist völlig illusorisch. Allein heute gibt es ständig neue Dinge die es zu erlernen gilt, damit ist man schon voll ausgelastet.

Jetzt mal wirklich. Bei vielen großen Projekten sind wir an einem Punkt angelangt, wo zum Teil niemand mehr einen Gesamtüberbick hat, weil die Thematiken so komplex sind und sich die Technik dazu so schnell ändert. Wenn dann noch derjenige ausfällt der den größten Überbilck hat, gibt es eine Katastrophe. (Ich rede hier von Dingen die direkt meinen Job betreffen)

Das von tridi beschrieben ist wohl eher das kleinste Problem.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1711446) Verfasst am: 12.12.2011, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Seit wann bitte hilft das Büffeln und bis zum erbrechen üben von Algorithmen denn beim prinzipiellen Verständnis?
seit ewig. ohne uebung festigt sich nicht das verstaendnis.

Zitat:
Ist es überhaupt erwiesen das die Leute die zwanzig oder dreißig Jahre vor mir in die Schule gingen viel besser rechnen können als heutige Schüler? In der Welt hier, sehe ich das nicht unbedingt so.

da dein "hier" sueddeutschland ist, ist es bei dir hoffenlich auch nicht so. ich sitze aber im norden von NRW und da siehts zappenduster aus.

Zitat:

Ich selbst habe in meiner Grundschulzeit (vor knapp 20 Jahren abgeschlossen) sehr wohl schriftlich dividieren gelernt. Aber was soll ich sagen, ohne mir das nochmal anzusehen, würde ich das ganz spontan machen müssen, hätte ich wohl Probleme. Gleiches gilt für eine Polynomdivision.

beides wuerdest du aber in nullkommamix wieder draufhaben, oder?

Zitat:

Das hat aber mit Ergebnisabschätzung ect. nicht zu tun.

ich gehe davon aus, dass es dir moeglich ist, abzuschaetzen, dass 2,96 : 0,016 knapp 200 ist, bisschen weniger halt. das hast du nur gelernt, weil du ueberhaupt irgendwann mal rechnen gelernt hast.

diejenigen, die das rechnen nicht mehr erlernen, sind zu so einer abschaetzung ueberhaupt nicht mehr in der lage. fuer die koennte da 0,07 rauskommen oder auch 20,7 - da kommt halt irgendwas raus, das halt, was der taschenrechner sagt.

Zitat:

Das man für einen Job im MINT Bereich unbedingt schriftlich dividieren muss, hätte ich gerne mal von dir belegt. Also nenne mir doch mal bitte einen. Nur einen!

ein mathematiker sollte wenigstens ne polynomdivision hinbekommen. da ist es nicht schlecht, wenn man die schriftliche division kennt.

aber das geht an der sache vorbei. ein singulaeres defizit, z.b. beim schriftlichen dividieren, mag unschaedlich sein. wo aber jede rechenfaehigkeit fehlt, wo zB brueche einem nichts mehr sagen, da wird das verstaendnis nicht ausgerechnet da einsetzen, wo es um differenzenquotienten und ableitungen geht.

Zitat:
Da ich auch sehr viel mit den neuen Auszubildenden und Dual-studierenden zu tun habe, bin ich da beruhigter als du. Die haben schon Kompetenzen.

das duerfte daran liegen, dass du aus dem sueden kommst. hast du schon mal einen azubi gehabt, der aus NRW kam?

und umgekehrt, kann es sein, dass deine azubis 2% von 450 noch im kopf rauskriegen? oder 1,8 cm auch in meter angeben koennen? ich vermute ja - aber das ist hier oben bei uns anders.

es ist hier bei uns inzwischen so dramatisch und absurd, dass das kein mensch mehr glaubt und auch du ueber "stammtischniveau" schimpfst. das aendert aber nichts an den fakten, wie sie zB auch wesen hier bestaetigt hat. und esme scheint den mist ja leider auch aus frankreich zu kennen Traurig
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1711450) Verfasst am: 12.12.2011, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

und gerade dieses üben wird vernachlässigt. früher waren - meines erachtens - die eltern dafür verantwortlich , dass das zu hause geübt wurde, bis es sass. heute soll das die schule leisten - und das kann sie gar nicht.

Ich stamme aus diesem "früher". Es wurde vor allem in der Schule geübt. Wir haben noch in der 5. u. 6. Klasse des Gymnasiums am Beginn jeder Stunden Kopfrechenübungen gemacht und in der Grundschule wurde jeden Tag ein Übungsdiktat geschrieben und Rechenübungen absolviert - auf Schiefertafeln übrigens. Wir hatten sogar noch Zeit für Schön-Schreiben mit Tintenfaß und Feder! Dafür hatten wir Physik, Geschichte usw. erst in den weiterführenden Schulen, und trotzdem sind das die Jahrgänge der "guten, alten Zeit". Komisch, nicht?
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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AXO
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Beitrag(#1711454) Verfasst am: 12.12.2011, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Seit wann bitte hilft das Büffeln und bis zum erbrechen üben von Algorithmen denn beim prinzipiellen Verständnis?
seit ewig. ohne uebung festigt sich nicht das verstaendnis.


"festigt das Verständnis"? - Was man (wirklich) verstanden hat braucht man nicht festigen.
Man versteht es oder nicht - üben befähigt die, die es nicht verstehen dazu es auswendig herzubeten und damit Verständnis zu suggerieren.
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Augen auf dann kann nichts passieren


Zuletzt bearbeitet von AXO am 12.12.2011, 00:26, insgesamt einmal bearbeitet
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1711455) Verfasst am: 12.12.2011, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

langer rede kurzer sinn: wir lernen mathematik einfach erst dann, wenn wir anfangen zu studieren? (oder eine andere ausbildung machen, in der mathematikkenntnisse noetig sind)

kann man drueber reden, aber dann gibts die hochschulzugangsberechtigung bitte einige jahre frueher. schulen, in denen eh nix gelernt wird, muessen nicht so viele jahre dauern.

oder meinst du etwa, man solle in der schule mathematik lernen ohne vorher rechnen zu lernen? das ist leider ein holzweg, auch wenn sich viele einbilden, man koenne ihn gehen.
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AXO
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Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1711458) Verfasst am: 12.12.2011, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

langer rede kurzer sinn: wir lernen mathematik einfach erst dann, wenn wir anfangen zu studieren? (oder eine andere ausbildung machen, in der mathematikkenntnisse noetig sind)


das ist die logische Folge der aktuellen Entwicklung (könnte uns wenns mal anders kommt brutal auf die Füße fallen - aber das ist mit vielen anderen Dingen nicht anders)

Zitat:

kann man drueber reden, aber dann gibts die hochschulzugangsberechtigung bitte einige jahre frueher. schulen, in denen eh nix gelernt wird, muessen nicht so viele jahre dauern.


Nichts einzuwenden - ich sagte ja - wo kämen wir hin wenn alles überholte auch immer trotzdem gelehrt werden müßte...?
Wir leben in einer sich stetig mehr spezialiserenden Gesellschaft - logische Konsequenz ist das Allgemeinbildung
reduziert und spezialisierte Bildung aufgestockt werden müßte.

Zitat:

oder meinst du etwa, man solle in der schule mathematik lernen ohne vorher rechnen zu lernen? das ist leider ein holzweg, auch wenn sich viele einbilden, man koenne ihn gehen.


Ich meine das es Zeiten gab wo es keineswegs Allgemeinbildung war rechnen,lesen und schreiben zu können.
Wer es brauchte lies von Kundigen für sich rechnen, lesen und schreiben.
Wir treten in eine Zeit ein wo das wieder so wird - nur das jeder seinen eigenen Rechner, Vorleser und Schreiber hat.
Who cares?
Sprache - hören und reden ist das elementare - und wenn ich in absehbarer Zeit einer Machine nur noch
sagen muß was sie für mich ausrechnen, mir vorlesen oder für mich schreiben soll - ist das minimalistische Optimum erreicht.
Wer dann diese Maschinen konstruieren und bauen will muß halt was mehr und spezifisch lernen.
Wo wäre die Erleichterung und damit Sinn der Sache wenn das anders käme?
Alle haben Feuerzeuge zur Verfügung aber "sicherheitshalber" lehren wir auch allen n Hartholzstab und nen Bogen zu benutzen?
Das ist ineffektiv - und so war es nie.
Stell Dir doch einfach mal vor was es für eine Erleichterung ist so viele Dinge mit denen wir uns rumschlagen mußten einfach nicht lernen zu müssen weil mans nicht braucht
und statt dessen Dinge lernen zu können die einen spezifisch interessieren und die einem liegen....
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 12.12.2011, 00:59, insgesamt 2-mal bearbeitet
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moecks
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Beiträge: 4560

Beitrag(#1711459) Verfasst am: 12.12.2011, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Seit wann bitte hilft das Büffeln und bis zum erbrechen üben von Algorithmen denn beim prinzipiellen Verständnis?
seit ewig. ohne uebung festigt sich nicht das verstaendnis.

Vielleicht reden wir aneinander vorbei, aber dieses Üben von irgendwelchen Algorithmen trägt nicht zum Verständis bei. Da macht nur Rechenroboter, nicht weiter.
Zitat:

Zitat:
Ist es überhaupt erwiesen das die Leute die zwanzig oder dreißig Jahre vor mir in die Schule gingen viel besser rechnen können als heutige Schüler? In der Welt hier, sehe ich das nicht unbedingt so.

da dein "hier" sueddeutschland ist, ist es bei dir hoffenlich auch nicht so. ich sitze aber im norden von NRW und da siehts zappenduster aus.

Also ich bin in Thüringen zur Schule gegangen und da können die Leute genauso wir hier nicht besser oder schlechter rechnen. Auch egal ob alt oder jung.
Zitat:

Zitat:

Ich selbst habe in meiner Grundschulzeit (vor knapp 20 Jahren abgeschlossen) sehr wohl schriftlich dividieren gelernt. Aber was soll ich sagen, ohne mir das nochmal anzusehen, würde ich das ganz spontan machen müssen, hätte ich wohl Probleme. Gleiches gilt für eine Polynomdivision.

beides wuerdest du aber in nullkommamix wieder draufhaben, oder?

Natürlich. Weil ich es in dem Maße gelernt habe, wie für eine Grundlagenvermittlung notwendig.
Differenzieren kann immernoch aus dem ff. Das mussten wir fürs Abi bis zum erbrechen Üben, auch wenn ich es heute nicht mehr brauche.
Zitat:

Zitat:

Das hat aber mit Ergebnisabschätzung ect. nicht zu tun.

ich gehe davon aus, dass es dir moeglich ist, abzuschaetzen, dass 2,96 : 0,016 knapp 200 ist, bisschen weniger halt. das hast du nur gelernt, weil du ueberhaupt irgendwann mal rechnen gelernt hast.

Ich schreibe jetzt mal wie ich das gerechnet habe:
0,016 erinnert mich stark an 1:6 was ja 0,166667 ist. Demnach kann ich aus 1:0,016 auch in 1*60 umwandeln. Da 0,016 noch etwas kleiner als 0,016667 ist, müsste ich wohl etwas mehr als 60 nehmen. Das merke ich mir mal vor.
Nun multiplizieren wir das mit einem Wert der etwas kleiner ist als drei.
Also haben wir etwas kleiner als drei, mal etwas größer als 60. Ich würde als Ergebnis als 180 vorschlagen.
Der Taschenrechner hat mir dann gesagt das als Ergebnis 180 rauskommt.

Ich glaube aber nicht das die Fähigkeit des überschlagens und abschätzens durch Übungen im schriftlichen dividieren verbessert wird.
Das sind zwei andere Paar Schuhe.
Zitat:

diejenigen, die das rechnen nicht mehr erlernen, sind zu so einer abschaetzung ueberhaupt nicht mehr in der lage. fuer die koennte da 0,07 rauskommen oder auch 20,7 - da kommt halt irgendwas raus, das halt, was der taschenrechner sagt.

Zitat:

Das man für einen Job im MINT Bereich unbedingt schriftlich dividieren muss, hätte ich gerne mal von dir belegt. Also nenne mir doch mal bitte einen. Nur einen!

ein mathematiker sollte wenigstens ne polynomdivision hinbekommen. da ist es nicht schlecht, wenn man die schriftliche division kennt.

aber das geht an der sache vorbei. ein singulaeres defizit, z.b. beim schriftlichen dividieren, mag unschaedlich sein. wo aber jede rechenfaehigkeit fehlt, wo zB brueche einem nichts mehr sagen, da wird das verstaendnis nicht ausgerechnet da einsetzen, wo es um differenzenquotienten und ableitungen geht.

Zitat:
Da ich auch sehr viel mit den neuen Auszubildenden und Dual-studierenden zu tun habe, bin ich da beruhigter als du. Die haben schon Kompetenzen.

das duerfte daran liegen, dass du aus dem sueden kommst. hast du schon mal einen azubi gehabt, der aus NRW kam?

und umgekehrt, kann es sein, dass deine azubis 2% von 450 noch im kopf rauskriegen? oder 1,8 cm auch in meter angeben koennen? ich vermute ja - aber das ist hier oben bei uns anders.

es ist hier bei uns inzwischen so dramatisch und absurd, dass das kein mensch mehr glaubt und auch du ueber "stammtischniveau" schimpfst. das aendert aber nichts an den fakten, wie sie zB auch wesen hier bestaetigt hat. und esme scheint den mist ja leider auch aus frankreich zu kennen Traurig

Da kann ich nicht viel zu sagen. Aber wenn ein Azubi bei uns Probleme mit Dingen hat die er können sollte, dann wird das eben geübt. Dafür sind sie ja noch Azubis.
Aber alles in allem können die schon was. Also das was man ihnen zutrauen sollte.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1711466) Verfasst am: 12.12.2011, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Seit wann bitte hilft das Büffeln und bis zum erbrechen üben von Algorithmen denn beim prinzipiellen Verständnis?
seit ewig. ohne uebung festigt sich nicht das verstaendnis.


"festigt das Verständnis"? - Was man (wirklich) verstanden hat braucht man nicht festigen.
Man versteht es oder nicht - üben befähigt die, die es nicht verstehen dazu es auswendig herzubeten und damit Verständnis zu suggerieren.

es einmal kurz verstanden zu haben, hilft nicht dafuer, die sache zwei monate spaeter noch draufzuhaben. da hilft nur uebung. sonst faellt auch dein "wirkliches verstaendnis" dem vergessen zum opfer.

bring zwei schuelern die produkt- und kettenregel bei. der eine muss das anschliessend ueben bis zum erbrechen, der andere kriegt ein CAS-geraet in die finger. ersterer wird sich auch 4 jahre spaeter noch an die produktregel erinnern. letzterer erinnert sich nicht einmal daran, dass es eine solche regel gab. hab ich leider grade frisch erlebt. und bei der uebungsaufgabe aus dem bereich der algebra haette ihm sein CAS-taschenrechner kein stueck weitergeholfen.

(falls es jemand interessiert, die aufgabe war: es sei R der ring der unendlich oft differenzierbaren funktionen von IR nach IR. ist d/dx : R->R ein gruppenhomomorphismus der additiven gruppe R auf sich selbst oder oder sogar ein ringhomomorphismus? die aufgabe sollte eigentlich dem einueben der algebraischen begriffe dienen, scheiterte aber nicht daran, sondern an der produktregel. in der schule gabs CAS, und an der uni kam die produktregel zwar auch mal vor, aber offenbar zu kurz/zu selten.)
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1711473) Verfasst am: 12.12.2011, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

kann man drueber reden, aber dann gibts die hochschulzugangsberechtigung bitte einige jahre frueher. schulen, in denen eh nix gelernt wird, muessen nicht so viele jahre dauern.


Nichts einzuwenden - ich sagte ja - wo kämen wir hin wenn alles überholte auch immer trotzdem gelehrt werden müßte...?
Wir leben in einer sich stetig mehr spezialiserenden Gesellschaft - logische Konsequenz ist das Allgemeinbildung
reduziert und spezialisierte Bildung aufgestockt werden müßte.

ok, dann lass uns die schulzeit (und die schulpflicht) nach 4 jahren beenden. und danach gibts dann spezialisierte gymnasien fuer die, die irgendwas naeher erlernen moechten.

Zitat:

Ich meine das es Zeiten gab wo es keineswegs Allgemeinbildung war rechnen,lesen und schreiben zu können.
Wer es brauchte lies von Kundigen für sich rechnen, lesen und schreiben.
Wir treten in eine Zeit ein wo das wieder so wird - nur das jeder seinen eigenen Rechner, Vorleser und Schreiber hat.
Who cares?

willst du da hin? wirklich?

Zitat:

Wo wäre die Erleichterung und damit Sinn der Sache wenn das anders käme?
Alle haben Feuerzeuge zur Verfügung aber "sicherheitshalber" lehren wir auch allen n Hartholzstab und nen Bogen zu benutzen?

die erleichterung ist immer noch darin, dass der, der es kann, sich nicht jedesmal abmuehen muss. das koennen wird dummerweise trotzdem noch gebraucht (anders als beim feuermachen)
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1711474) Verfasst am: 12.12.2011, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Seit wann bitte hilft das Büffeln und bis zum erbrechen üben von Algorithmen denn beim prinzipiellen Verständnis?
seit ewig. ohne uebung festigt sich nicht das verstaendnis.


"festigt das Verständnis"? - Was man (wirklich) verstanden hat braucht man nicht festigen.
Man versteht es oder nicht - üben befähigt die, die es nicht verstehen dazu es auswendig herzubeten und damit Verständnis zu suggerieren.

es einmal kurz verstanden zu haben, hilft nicht dafuer, die sache zwei monate spaeter noch draufzuhaben. da hilft nur uebung. sonst faellt auch dein "wirkliches verstaendnis" dem vergessen zum opfer.


"kurz" verstehen gibt es nicht - verstanden ist verstanden und das vergisst man nicht wieder.

Zitat:

bring zwei schuelern die produkt- und kettenregel bei. der eine muss das anschliessend ueben bis zum erbrechen, der andere kriegt ein CAS-geraet in die finger. ersterer wird sich auch 4 jahre spaeter noch an die produktregel erinnern. letzterer erinnert sich nicht einmal daran, dass es eine solche regel gab. hab ich leider grade frisch erlebt. und bei der uebungsaufgabe aus dem bereich der algebra haette ihm sein CAS-taschenrechner kein stueck weitergeholfen.


keiner von beiden hatte es -> verstanden.
Wenn Du mit verstehen die Kenntnis meinst das 2 halbe ein ganzes ist dann magst Du recht haben.
Das kann man auswendig lernen und jederzeit wieder herbeten. Ich meine mit verstehen - begriffen zu haben warum das so ist und nur so sein kann.
Wer das versteht braucht nichts zu üben - er weiß es einfach weils logisch zwingend keine andere Möglichkeit gibt.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#1711475) Verfasst am: 12.12.2011, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

kann man drueber reden, aber dann gibts die hochschulzugangsberechtigung bitte einige jahre frueher. schulen, in denen eh nix gelernt wird, muessen nicht so viele jahre dauern.


Nichts einzuwenden - ich sagte ja - wo kämen wir hin wenn alles überholte auch immer trotzdem gelehrt werden müßte...?
Wir leben in einer sich stetig mehr spezialiserenden Gesellschaft - logische Konsequenz ist das Allgemeinbildung
reduziert und spezialisierte Bildung aufgestockt werden müßte.

ok, dann lass uns die schulzeit (und die schulpflicht) nach 4 jahren beenden. und danach gibts dann spezialisierte gymnasien fuer die, die irgendwas naeher erlernen moechten.


ja gern - wie gesagt - das ist die logische Folge.

Zitat:


Zitat:

Ich meine das es Zeiten gab wo es keineswegs Allgemeinbildung war rechnen,lesen und schreiben zu können.
Wer es brauchte lies von Kundigen für sich rechnen, lesen und schreiben.
Wir treten in eine Zeit ein wo das wieder so wird - nur das jeder seinen eigenen Rechner, Vorleser und Schreiber hat.
Who cares?

willst du da hin? wirklich?



es geht doch gar nicht darum wo ich hin will - entsprechend Kramers Zusammenfassung KANN ich Gemüse anbauen, Tiere schlachten und verwerten, nen Pflug oder Schwert schmieden und was weiß ich noch alles.
Ich brauch das aber nie - und wir alle wären komplett überfordert wenn wir alles lernen müßten was möglich ist - wir aber spezifisch nie brauchen.
Seid ich Computer hab schreib ich kaum noch von Hand - um sie zu benutzen mußte ich notgedrungen "Schreibmaschine" lernen - Klar fänd ichs noch einfacher das hier nicht tippen zu müssen sondern einfach nur erzählen zu können.
D geht die Entwicklung hin und wenn das Standart ist werd ich mich nicht drüber aufregen das keiner mehr tippen lernt Schulterzucken
Wenn die Entwicklung weiter geht muß man auch alte Zöpfe abschneiden - das war immer so und daran wird sich nichts ändern.


Zitat:

Zitat:

Wo wäre die Erleichterung und damit Sinn der Sache wenn das anders käme?
Alle haben Feuerzeuge zur Verfügung aber "sicherheitshalber" lehren wir auch allen n Hartholzstab und nen Bogen zu benutzen?

die erleichterung ist immer noch darin, dass der, der es kann, sich nicht jedesmal abmuehen muss. das koennen wird dummerweise trotzdem noch gebraucht (anders als beim feuermachen)

wieso anders als beim Feuermachen? Es gibt spezifische Fälle wo kein Feuerzeug zur Hand - Feuer aber dringend notwendig ist.
Spitze wenns dann einer der Anwesenden kann - aber daraus leitet sich doch keine Notwendigkeit ab das es jeder können sollte - oder?
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Augen auf dann kann nichts passieren
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
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Beitrag(#1711476) Verfasst am: 12.12.2011, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Vielleicht reden wir aneinander vorbei, aber dieses Üben von irgendwelchen Algorithmen trägt nicht zum Verständis bei.

moeglichewrweise reden wir aneinander vorbei. vielleicht klaert mein vorletztes posting, was ich meine.

Zitat:

Also ich bin in Thüringen zur Schule gegangen und da können die Leute genauso wir hier nicht besser oder schlechter rechnen. Auch egal ob alt oder jung.

der osten hatte auch nicht die probleme hier aus dem nordwesten. moeglicherweise gilt das heute noch, ich hoffe es.


Zitat:

Ich schreibe jetzt mal wie ich das gerechnet habe:
0,016 erinnert mich stark an 1:6 was ja 0,166667 ist. Demnach kann ich aus 1:0,016 auch in 1*60 umwandeln.

das alles kannst du nur, weil du rechnen gelernt hast. wahrscheinlich hast du auch irgendwann mal 1 durch 6 dividiert und dann 0.1666666... erhalten. und bruchrechnung scheint mir da auch eine rolle zu spielen ( 1 : (1/60) = 1*60 ).

was du hier vorrechnest, geht weit ueber das hinaus, was ein durchschnittlicher NRW-realschulabsolvent auf der kette hat. fuer dich ist klar, dass 1/6=0,166666 und damit 0,0166666=1/60. fuer den hiesigen realschulabsolventen ist aber nicht im traum klar, dass 0,0166666 ein zehntel von 0,166666 ist. und selbst wenn du ihm das sagst und ihn daran erinnerst, dass 0,166666 = 1/6 ist, bringt er noch nicht die leistung, dass 0,016666 damit ein zehntel von 1/6 sein muss. und selbst wenn du ihm das erklaerst, bleibt die grosse frage, was denn wohl ein zehntel von 1/6 sei. "die rechenart 'von' hatten wir nicht in der schule!" dann kannst du ihm erklaeren, er solle 1/6 durch 10 teilen. er wird nicht wissen, wie. 100/600 koennte er durch 10 teilen, das waere "kein problem", da kaeme 10/60 raus, aber wie soll man 1/6 durch 10 teilen?

all diese faehigkeiten hast du, moecks, nur, weil du irgendwann mal rechnen gelernt hast. das fing mit der addition an, ging weiter ueber subtraktion, kleines 1x1, schriftliche multiplikation, schriftliche division bis zu dezimalzahlen und bruchrechnung.

Zitat:

Da kann ich nicht viel zu sagen. Aber wenn ein Azubi bei uns Probleme mit Dingen hat die er können sollte, dann wird das eben geübt. Dafür sind sie ja noch Azubis.

und wo bist du bereit anzufangen? beim schriftlichen multiplizieren?

kannst du ihm wirklich noch das noetige beibringen, wenn er absolut kein gefuehl fuer zahlen und groessenordnungen hat?


Zuletzt bearbeitet von tridi am 12.12.2011, 01:59, insgesamt einmal bearbeitet
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tridi
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Beitrag(#1711477) Verfasst am: 12.12.2011, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ich meine mit verstehen - begriffen zu haben warum das so ist und nur so sein kann.
Wer das versteht braucht nichts zu üben - er weiß es einfach weils logisch zwingend keine andere Möglichkeit gibt.


und du meinst ernsthaft, das koenne man nicht wieder vergessen?

wenn ich dir die produktregel beweise - wirst du den beweis nie wieder vergessen? und dich auf ewig daran erinnern?

oder wuerdest du, selbst wenn du jeden schritt des beweises heute nachvollziehen koenntest, das ganze nicht "verstanden" nennen?

hast du den satz des pythagoras verstanden? wenn ja, koenntest du mal eben sagen, "warum das so ist und nur so sein kann"?
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tridi
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Beitrag(#1711479) Verfasst am: 12.12.2011, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

wieso anders als beim Feuermachen? Es gibt spezifische Fälle wo kein Feuerzeug zur Hand - Feuer aber dringend notwendig ist.
Spitze wenns dann einer der Anwesenden kann - aber daraus leitet sich doch keine Notwendigkeit ab das es jeder können sollte - oder?

beim feuermachen nicht, nein.

es gibt aber schon eine notwendigkeit dafuer, dass ein teil der bevoelkerung mathematik kann. es gibt auch eine notwendigkeit dafuer, dass ein teil der bevoelkerung rechnen kann (wenigstens ueberschlaegig, um grob falsche ergebnisse des taschenrechners aussortieren zu koennen). beides klappt aber nur, wenn man es von grund auf gelernt hat.

richtig ist, dass ein teil der bevoelkerung dafuer reicht. deinen ansatz, die spezialisierung viel frueher anfangen zu lassen, finde ich interessant. aber auch bedenklich, weil damit ein grosser teil der bevoelkerung von vorneherein von vielen wichtigen berufsgruppen ausgeschlossen ist.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



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Beitrag(#1711484) Verfasst am: 12.12.2011, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

In dem Moment, wo ich mir eine Frage der Art "Gibt es etwas mit diesen oder jenen Eigenschaften?" stelle, hilft mir der Taschenrechner nicht mehr weiter, da in meinem Kopf die Assoziationen bereits vorhanden sein müssen. Üben ist eine Möglichkeit, Assoziationen zu schaffen. Verständnis ohne Faktenwissen funktioniert nicht.

Die Idee, dass sich die Schüler ja mit 18 für Mathematik entscheiden können, ist vergleichbar mit dem Vorschlag, sich mit 18 für eine Pianistenkarriere zu entscheiden. Damit kann man sich natürlich zufriedengeben, dass die Eltern entscheiden, wer Mathematik machen kann.
Ich halte ein grundlegendes Zahlenverständnis aber in einer demokratischen komplexen Gesellschaft, die ihre Entscheidungen auf Studien und Statistiken stützt, für grundlegend.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1711497) Verfasst am: 12.12.2011, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Ich halte ein grundlegendes Zahlenverständnis aber in einer demokratischen komplexen Gesellschaft, die ihre Entscheidungen auf Studien und Statistiken stützt, für grundlegend.

ich auch... und das grundlegende zahlenverstaendnis entwickelt sich nur beim rechnen, nicht beim eintippen von zahlen in den taschenrechner und dem kritiklosen abtippen der ergebnisse.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#1711514) Verfasst am: 12.12.2011, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Im Allgemeinen denke ich sogar, daß die Anforderungen an Schüler in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen sind. Mehr Stoff in viel weniger Zeit,

du kannst mir also beim besten willen nicht erzaehlen, in mathematik seien die anforderungen gewachsen.


Ich habe schon den Eindruck, wenn ich zwischen meinem Lernstoff und dem meiner Kinder vergleiche. Dafür könnte ich vielleicht noch mit dem Rechenschieber umgehen. ; )
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1711552) Verfasst am: 12.12.2011, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
(Bei meinen letzten Gesprächen auf Englisch habe ich auch gemerkt, daß ich besser Englisch schreiben als sprechen kann.

Das ist normal, und trifft bei vielen Menschen auch für die Muttersprache zu. Beim Schreiben hat man einfach mehr Zeit zum Denken und vor allem zum Formulieren.
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sponor
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Beitrag(#1711553) Verfasst am: 12.12.2011, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

"Was ist der richtige Mathe-Unterricht?" ist ja eines der beliebtesten Themen für Endlos-Threads in Foren. Nun denn:

Mir scheint ein CAS erst mal auch nur ein mögliches Mittel im Unterricht zu sein – wie Taschenrechner, Rechenschieber, Zettel und Papier... Es kommt auf den jeweiligen Einsatz an: Der kann sinnvoll sein, oder eben auch nicht.
Z.Z. geht der Trend ja sehr in Richtung "Anwendungsorientierung" und "Schülernähe". Das führt dann dazu, dass der Begriff der "Menge" nicht mehr Bestandteil der Curricula ist, während die sogenannten "Anwendungen" dermaßen realitätsfremd sind, dass es peinlich wird (in der Regel, weil echte Anwendungsfälle halt schnell sehr komplex/kompliziert werden)...

Und warum man eigentlich unbedingt Infinitesimalrechnung oder diese Pseudo-Lineare Algebra (ohne Matrizen, dafür mit "Analytischer Geometrie"... ) in der Schule machen muss (aber z.B. nicht, was weiß ich, Knotentheorie), erhellt sich mir auch nicht. Zumal, wenn es nur auf ein unverstandene-Rezepte-Lernen und -Anwenden hinausläuft.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
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Beitrag(#1711559) Verfasst am: 12.12.2011, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Denn als Antwort auf ein Email des Vorsitzenden, der vorgeschlagen hat, die zentralen Schulinspektoren um ihren Input zu bitten, hat er geantwortet, dass das so wäre, wie wenn sie der "Haut Conseil des Droits de l'Homme" wären, und sich an die Roten Khmer um Ratschläge wenden Smilie (...)
Falls du Französisch kannst, ist hier das Email von Laurent Lafforgue:
http://www.ihes.fr/~lafforgue/dem/courriel.html

sehr schoen Smilie

und ziemlich deutlich Smilie

aber hat es was gebracht? wurde das wenigstens in den medien diskutiert?

oder betreiben die "roten khmer" weiterhin den totalen abbruch des franzoesischen schulsystems?

schoen ist immerhin, zu sehen, dass doch einige leute in buechern die katastrophe darstellen. sowas kenne ich aus deutschland nicht. (aber vielleicht muesste ich es nur suchen?)

ich habe den eindruck, dass man manches aus der mail und den zitierten buechern eigentlich nur ins deutsche uebersetzen muesste, die katastrophe ist hier im nordwesten deutschland die gleiche.

interessant finde ich auch den hinweis, dass man auslaendische experten allenfalls in asien suchen solle. das deckt sich mit deiner erfahrung mit dem schueler, der in singapur gelernt hatte - und es passt auch zu meinen bekannten, die in amerika eine private schule fuer mathematik betreiben: die kunden sind weit ueberwiegend asiatische einwanderer, die auf eine vernuenftige bildung wert legen.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1711560) Verfasst am: 12.12.2011, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Im Allgemeinen denke ich sogar, daß die Anforderungen an Schüler in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen sind. Mehr Stoff in viel weniger Zeit,

du kannst mir also beim besten willen nicht erzaehlen, in mathematik seien die anforderungen gewachsen.


Ich habe schon den Eindruck, wenn ich zwischen meinem Lernstoff und dem meiner Kinder vergleiche. Dafür könnte ich vielleicht noch mit dem Rechenschieber umgehen. ; )

dann erzaehl mal: was sollen deine kinder koennen, was man frueher nicht lernen musste?
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Alchemist
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Beitrag(#1711561) Verfasst am: 12.12.2011, 14:16    Titel: Re: Taschenrechner und ihre Nachfolger Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
die einfuehrung des taschenrechners in der schule hat dafuer gesorgt, dass keiner mehr rechnen kann.

genauso verhindert die einfuehrung von computeralgebra-systemen (CAS-rechner) zuverlaessig, dass die leute in der gymnasialen oberstufe ableiten lernen.

jetzt gibt es TING, den hoerstift, mit dem ein kind sich wörter, sätze und ganze kapitel vorlesen lassen kann.

hmmm...


Was für eine unsinnige Verallgemeinerung!
Ich hatte in der Schule Taschenrechner....kann trotzdem rechnen!

Meines Wissens werden diese doch auch erst nach der Grundschule, oder nach dem man überhaupt rechnen gelernt hat, eingeführt...oder hat sich das mittlerweile geändert?
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tridi
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Beitrag(#1711563) Verfasst am: 12.12.2011, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:

Und warum man eigentlich unbedingt Infinitesimalrechnung oder diese Pseudo-Lineare Algebra (ohne Matrizen, dafür mit "Analytischer Geometrie"... ) in der Schule machen muss

ob man analytische geometrie in der schule machen muss, da kann man vielleicht streiten, aber infinitesimalrechnung braucht man in einigen studienfaechern. wenn du die streichen willst, dann streiche bitte gleich die letzten schuljahre und verlagere diesen stoff an die uni - aber die gymnasiale oberstufe macht wuerde den zukuenftigen studenten nur sinnlos aufhalten, wenn sie den schuelern nicht einmal diese vorbereitung fuer MINT-faecher boete.

wenn man die differentialrechnung streicht, sollte man die idee einer "allgemeinen hochschulreife" aufgeben.
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tridi
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Beitrag(#1711567) Verfasst am: 12.12.2011, 14:39    Titel: Re: Taschenrechner und ihre Nachfolger Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
die einfuehrung des taschenrechners in der schule hat dafuer gesorgt, dass keiner mehr rechnen kann.

genauso verhindert die einfuehrung von computeralgebra-systemen (CAS-rechner) zuverlaessig, dass die leute in der gymnasialen oberstufe ableiten lernen.

jetzt gibt es TING, den hoerstift, mit dem ein kind sich wörter, sätze und ganze kapitel vorlesen lassen kann.

hmmm...


Was für eine unsinnige Verallgemeinerung!
Ich hatte in der Schule Taschenrechner....kann trotzdem rechnen!

wahrscheinlich hat man euch in der schule erst taschenrechner gegeben, als ihr rechnen konntet, oder?

Zitat:

Meines Wissens werden diese doch auch erst nach der Grundschule, oder nach dem man überhaupt rechnen gelernt hat, eingeführt...oder hat sich das mittlerweile geändert?

der taschenrechner wird heute benutzt, um die tatsache zu kaschieren, dass die schueler nicht mehr rechnen koennen.

wenn fuer f(x)=3x+4 ne wertetabelle gebraucht wird, dann wird 3*0+4 und 3*1+4 in den taschenrechner eingetippt. ok, das geht dann auch noch, wenn man den taschenrechner wegnimmt, aber bei 3*(-5)+4 wirds schon schwierig. wenn jemand fuer f(x)=-x²+2x+3 den wert f(-1) ohne taschenrechner ausrechnen soll, wirds abenteuerlich, und bei f(1/2) muesste man ja sogar mit bruechen rechnen koennen, da siehts ganz zappenduster aus.
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sponor
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Wohnort: München

Beitrag(#1711573) Verfasst am: 12.12.2011, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:

Und warum man eigentlich unbedingt Infinitesimalrechnung oder diese Pseudo-Lineare Algebra (ohne Matrizen, dafür mit "Analytischer Geometrie"... ) in der Schule machen muss

ob man analytische geometrie in der schule machen muss, da kann man vielleicht streiten, aber infinitesimalrechnung braucht man in einigen studienfaechern. wenn du die streichen willst, dann streiche bitte gleich die letzten schuljahre und verlagere diesen stoff an die uni - aber die gymnasiale oberstufe macht wuerde den zukuenftigen studenten nur sinnlos aufhalten, wenn sie den schuelern nicht einmal diese vorbereitung fuer MINT-faecher boete.

wenn man die differentialrechnung streicht, sollte man die idee einer "allgemeinen hochschulreife" aufgeben.

Gemach! Ich wollte nur sagen, dass es schön wäre, die SuS lernten Mathematik (und nicht Ableiten nach Rezept). Vielleicht ist es ja sogar eine sinnvolle Auswahl. Bloß: Die Wenigsten, die in der Schule ableiten gelernt haben, wissen später noch, dass es da um "Steigungen" von "Funktionen" geht. In dem Fall hätte man sich das dann auch sparen können.
Weil z.Z. aber nach meinem Empfinden systematisch die Systematik aus dem Mathe-Unterricht getrieben wird, bleibt es notgedrungen oft bei Rezepten ohne Sinn und Verstand. Das müssen die Hochschulen dann eben auch auffangen.
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(G. Chr. Lichtenberg)
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