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Rauchverbote - bekommen wir amerikanische Verhältnisse?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#7557) Verfasst am: 03.08.2003, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nee, aber sie können sich durchaus Zigaretten kaufen, vorgaukeln, daß sie das für ihre Eltern kaufen, und dann sich draussen eine ziehen... theorethisch zumindest...


Eben. Es ist verboten. Und gerade das ist das Interessante.
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Graf Zahl
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#7648) Verfasst am: 04.08.2003, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ich denke, daß die meisten doch über die Gefahren des Rauchens aufgeklärt sind. Daran sollte es, denke ich, nicht mehr liegen. Vielleicht sollte die Aufklärung drastischer durchgeführt werden. Ein Besuch im Krankenhaus, in dem mal so eine Raucherlunge zu sehen ist, hat bei manch einem schon gewirkt...


Aufklärung über Gesundtheitsgefahren bringt bei den Jugendlichen überhaupt nichts.

Da habe ich in einer TV-Reportage vor ein paar Jahren aber anderes gehört. Ich rede wohlgemerkt nicht von reiner theoretischer, verbaler Aufklärung.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Hier muss die Einstellung, dass Rauchen cool ist, schrittweise geändert werden.

Dem stimme ich absolut zu. Aber wie will man das erreichen? Das ist äußerst schwierig.
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Graf Zahl
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
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Beitrag(#7649) Verfasst am: 04.08.2003, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

zamis hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ich denke, daß die meisten doch über die Gefahren des Rauchens aufgeklärt sind. Daran sollte es, denke ich, nicht mehr liegen. Vielleicht sollte die Aufklärung drastischer durchgeführt werden. Ein Besuch im Krankenhaus, in dem mal so eine Raucherlunge zu sehen ist, hat bei manch einem schon gewirkt...


Ich bin selbst Raucher, und ich kenne die Bilder von aufgeschnittenen Raucherlunge aus denen fluide Teerpampe quillt, ich hab als Zivi jemanden betreut, der beide Beine wegen des Rauchens verloren hat.

Ich kenne Leute, bei denen das aber gewirkt hat. Bei Dir halt leider nicht.

zamis hat folgendes geschrieben:
Ein Raucher wird aufgrund rein rationeller Überlegungen nicht aufhören zu rauchen. Das ist das Wesen einer Sucht, das Suchtverhalten gewinnt über die Ratio, die Vernunft und den Warnsignalen des Körpers.

Mein Vater war früher starker Kettenraucher. Wenn er nur noch einen Stummel in den Fingern hatte, machte er sich damit die nächste an - zumindest beim Skat-Spielen.
Eines Tages sagte er sich, "das will ich nicht mehr". Also nahm er sich eine Zigarette, zündete sie an, und sagte: "Das ist die letzte Zigarette meines Lebens." Was ihm auch gelang.

Meine Mutter hörte von einem Tag auf den anderen auf.
Mein Schwager auch.

Ich sage ja nicht, daß das jeder kann, aber es scheint bei einigen zu klappen. Oh, ich vergaß: Meinem Opa ist das auch gelungen - was ich allerdings nicht persönlich miterlebt habe, sondern nur erzählt bekam.


zamis hat folgendes geschrieben:
Weil niemand ernsthaft Rauchen will, es jedem klar ist, daß man ein Schweinegeld ausgibt, um sich das Privileg zu erkaufen langsam aber sicher qualvoll zu sterben.

Ein früherer Studienfreund hat immer geleugnet, daß Rauchen schädlich ist. "Das ist nicht erwiesen!" - so seine Worte... Mit den Augen rollen
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Graf Zahl
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Beitrag(#7650) Verfasst am: 04.08.2003, 03:27    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Übergewichtige sollten auch zur Kasse gebeten werden.
Aber wenigstens schaden die nicht anderen, sondern nur sich selbst.


Sicher? Mir schaden sie finanziell.

Klar. Für mich steht die Gesundheit aber im Vordergrund.
Wenn einer sich vollfrißt, schadet er zumindest nicht meiner Gesundheit.
Wenn einer am Nachbartisch eine Kippe raucht, schon.
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ric
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Beitrag(#7662) Verfasst am: 04.08.2003, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/pt/2003/05/12/a0180.nf/text.ges,1

Teufel
Wie geht Sex mit Zigaretten? Am Kopf kratzen
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Heike N.
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Beitrag(#7665) Verfasst am: 04.08.2003, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Übergewichtige sollten auch zur Kasse gebeten werden.
Aber wenigstens schaden die nicht anderen, sondern nur sich selbst.


Sicher? Mir schaden sie finanziell.

Klar. Für mich steht die Gesundheit aber im Vordergrund.
Wenn einer sich vollfrißt, schadet er zumindest nicht meiner Gesundheit.
Wenn einer am Nachbartisch eine Kippe raucht, schon.


Deshalb habe ich ja ausdrücklich betont, dass z. B. ich Raucher- und Nichtraucherbereiche in Restaurants befürworte.
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Heike N.
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Beitrag(#7666) Verfasst am: 04.08.2003, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/pt/2003/05/12/a0180.nf/text.ges,1

Teufel
Wie geht Sex mit Zigaretten? Am Kopf kratzen


Das habe ich mich auch gefragt. Lachen
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zamis
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Beitrag(#7673) Verfasst am: 04.08.2003, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das mag dir so gehen. Mir - und glaube mir das auch zwinkern - geht es nicht so. Mir ist bewusst, dass es ungesund ist und dass es abhängig macht. Dennoch ... aber ich würde mich wiederholen.


Entschuldige bitte, ich nehm Dich wirklich Ernst, aber ich glaube Dir das nicht. Wir Raucher glauben, daß da ja irgendetwas am Rauchen sein muss, deshalb haben wir ja auch angefangen, wir sahen andere Menschen rauchen, und wollten herausfinden was am Rauchen dran ist. Wir konnten uns nicht vorstellen, daß es so viele Menschen tun, ohne etwas davon zu haben. Man käme sich reichlich dumm vor, wenn man sich eingestehen würde, daß Rauchen nichts mit Genuss zu tun hat, denn dann bliebe ein "Hobby" über, daß ein kleines Vermögen kostet, und einem die Gesundheit ruiniert. Es ist uns nicht bewußt, daß es ungesund ist und wir damit unsere Sucht am Leben erhalten, während wir rauchen, das behaupte ich mit Nachdruck. Wir zünden uns unbewußt die Zigaretten an, kannst du abends sagen, wieviele Du den Tag über geraucht hast? Wenn wir bei jeder Zigarette klar hätten, was sie unserem Körper antut, würden wir uns sehr gut überlegen, ob wir sie wirklich rauchen sollen, wir würden aufhören zu rauchen...

Ich bin mittlerweile losgelöst von der Vorstellung, daß es eine freie Entscheidung sei, zu rauchen, ich komme mir zunehmend dämlich und unfrei vor. Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch, der es hasst, in Situation zu geraten die von Einflüssen gesteuert werden, auf die ich keinen Einfluss habe, ich gerate oft in Streit mit Leuten, die versuchen meine Freiheit zu beschneiden. Aber warum nehme ich die selbstgewählte Unfreiheit des Rauchens billigend in Kauf? Es ist eine Illusion, zu glauben, daß das Rauchen nur eine dumme Angewohnheit ist, die man einfach so ablegen kann. Und für mich ist es ist ein unangenehmes Gefühl zugeben zu müssen, daß ich in eine Falle getappt bin, die mich ziemlich blöde dastehen lässt.

Ich denke, da bist Du mir etwas ähnlich, denn Du denkst, daß ich Dich mit meinen Worten beeinflussen oder bequatschen will. Liegt mir fern, jedoch glaube ich das kein Raucher aufhört, ohne die richtigen Denkanstösse zu bekommen, ich mache sie mir selbst deutlich, in dem ich sie aufschreibe wie hier geschehen.



Als ich gestern darüber nachdachte, was ich hier geschrieben habe, fiel es mir wie Schuppen vor den Augen, wie blöd ich bin zu rauchen. Ich habe schon einige Versuche hinter mir aufzuhören, die aber durch einige Fehler die ich machte, scheiterten:

- Ich nannte sie Versuche. Damit ist impliziert, daß es klappen kann oder auch nicht, ich habe nicht aufgehört zu rauchen, ich habe damit gerechnet, daß es schief geht.

- Ich habe es versucht, nach dem Prinzip "Starker Wille", neigen wohl eher Männer dazu, macht sich so schön heroisch Mit den Augen rollen
Dabei stellt man sich selbst damit ein Bein. Willenskraft kann man aufbringen, wenn man ein bestimmtes Ziel vor Augen hat, zum Beispiel einen Gipfel zu erobern. Irgendwann ist man auf der Spitze, man hat es geschafft, man hat einige Opfer gebracht, aber man ist am Ziel. Wann ist man am Ziel Nichtraucher zu sein? Man ist einfach Nichtraucher, man hat aufgehört zu rauchen, daß ist das Ziel. Das Gefühl ein Opfer zu bringen, wenn man aufhört, ist falsch, da man sich dadurch nur selbst quält. Man gewinnt ja durch das Aufhören, man verliert nichts.

Gestern habe ich meine letzte Zigarette geraucht... und ich freue mich darüber. Showdance
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Heike N.
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Beitrag(#7679) Verfasst am: 04.08.2003, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die lange Ausführung. Smilie

zamis hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das mag dir so gehen. Mir - und glaube mir das auch zwinkern - geht es nicht so. Mir ist bewusst, dass es ungesund ist und dass es abhängig macht. Dennoch ... aber ich würde mich wiederholen.


Entschuldige bitte, ich nehm Dich wirklich Ernst, aber ich glaube Dir das nicht.


Damit kann ich leben. zwinkern

Zitat:
Gestern habe ich meine letzte Zigarette geraucht... und ich freue mich darüber. Showdance


Herzlichen Glückwunsch. Winken
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step
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Beitrag(#7735) Verfasst am: 04.08.2003, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ein Vorschlag wäre z.B., die Steuern auf Zigaretten so zu bemessen (und zu verwenden!), daß damit die durch Nikotinsucht, Mitrauchen usw. entstehenden Behandlungskosten vollständig abgedeckt werden.
Einverstanden. Wenn gleichzeitig übergewichtige Menschen als Risikofaktor einen ebensolchen Beitrag für die Behandlung der Folgen von Fettleibigkeit leisten, kann man durchaus darüber diskutieren.
Bedeutet das, daß Du Übergewicht in vergleichbarem Maße für selbstverschuldet hältst wie Nikotinsucht?
Das bedeutet, dass ich gleiche Ursachen für ein Suchtverhalten sehe.
Soweit ich informiert bin, gibt es vereinzelt auch genetisch veranlagte Fettsucht. Zumindest für die Suchtentwicklung im Jugendalter würde ich Dir aber tendenziell zustimmen, alle Formen von Sucht haben ihren Ursprung häufig in wie auch immer verursachten Persönlichkeitsdefiziten. Wer es besonders nötig hat, cool zu wirken, weil er ein schwaches oder verletztes Selbstbewußtsein hat, ist fürs Rauchen, Trinken usw. anfälliger.

gruß/step
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#7739) Verfasst am: 04.08.2003, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich so in letzter Zeit gelesen habe ist die Veranlagung zur Sucht genetisch bestimmt.
Wer leicht süchtig wird, wird immer Probleme haben... egal um welche Sucht es geht und er wird es wesentlich schwerer haben, von einer Sucht loszukommen.
Es ist nämlich ein weit verbreiteter Irrtum, dass das "von heute auf morgen aufhörenkönnen" was mit Willenskraft zu tun hat...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Heike N.
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Beitrag(#7760) Verfasst am: 04.08.2003, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Soweit ich informiert bin, gibt es vereinzelt auch genetisch veranlagte Fettsucht.


Vereinzelt, ja. "Drüsenprobleme" (was immer das heißen mag) und "schwere Knochen" gibt es auch vereinzelt. Eine meiner Kollegin ist stark übergewichtig, weil sie cortisonhaltige Präparate gegen Asthma nehmen muss.

Davon rede ich aber nicht. Ich rede von Menschen, die auf Grund falscher Ernährung Walausmaße annehmen und sich dann wundern, wenn sie ihre Pfunde nicht mehr die Treppe hochhiefen können. Das sind die Menschen, die unnötig Kosten verursachen. Und auch wenn dieses Übergewicht durch psychische Probleme entstanden ist: auch dagegen kann man etwas unternehmen. Oder man sollte zur Kasse gebeten werden, ebenso wie die Raucher, deren Suchtverhalten auch nicht von ungefähr kommt.

Zitat:
Zumindest für die Suchtentwicklung im Jugendalter würde ich Dir aber tendenziell zustimmen, alle Formen von Sucht haben ihren Ursprung häufig in wie auch immer verursachten Persönlichkeitsdefiziten. Wer es besonders nötig hat, cool zu wirken, weil er ein schwaches oder verletztes Selbstbewußtsein hat, ist fürs Rauchen, Trinken usw. anfälliger.


Genau. Und das gleiche gilt für Fresssucht, Kaufsucht, Spielsucht etc.
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step
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Beitrag(#7764) Verfasst am: 04.08.2003, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Was ich so in letzter Zeit gelesen habe ist die Veranlagung zur Sucht genetisch bestimmt. Wer leicht süchtig wird, wird immer Probleme haben... egal um welche Sucht es geht und er wird es wesentlich schwerer haben, von einer Sucht loszukommen. Es ist nämlich ein weit verbreiteter Irrtum, dass das "von heute auf morgen aufhörenkönnen" was mit Willenskraft zu tun hat...


Was bedeutet das für Deine Sicht der Verantwortlichkeit für Suchtkosten?

Des weiteren habe ich so meine Zweifel an einer vorherrschend genetischen Suchtprägung, mindestens beim Rauchen und Alkoholismus, obwohl ich ja sonst der Meinung bin, daß der Einfluß der Gene eher untzerschätzt wird. Ganze Cliquen von jugendlichen werden schon jung zu Alkoholikern, die können doch nicht alle genetisch vorbelastet sein, ich tippe eher auf mangelndes Selbstbewußtsein, Frust, Realitätsflucht, Gruppeneffekte usw.

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zamis
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Beitrag(#7793) Verfasst am: 04.08.2003, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Vereinzelt, ja. "Drüsenprobleme" (was immer das heißen mag)


Schilddrüsenprobleme, die Über- oder Unterfunktion selbiger kann dazu führen daß jemand sehr schnell an Gewicht zulegt, regelrecht fettleibig wird.

HeikeN. hat folgendes geschrieben:
Davon rede ich aber nicht. Ich rede von Menschen, die auf Grund falscher Ernährung Walausmaße annehmen und sich dann wundern, wenn sie ihre Pfunde nicht mehr die Treppe hochhiefen können. Das sind die Menschen, die unnötig Kosten verursachen. Und auch wenn dieses Übergewicht durch psychische Probleme entstanden ist: auch dagegen kann man etwas unternehmen. Oder man sollte zur Kasse gebeten werden, ebenso wie die Raucher, deren Suchtverhalten auch nicht von ungefähr kommt.


Was ich mit meinem Posting:

Zitat:
Leider geht das Bewußtsein dafür, daß beides ganz normale menschliche Reaktionen sind, verloren. Es wird zu einem gesellschaftlichen Stigma, eine Schwäche zu haben, und sogar schlimmer noch, man muss sich in die Ecke einer Asozialität drängen lassen, die durch das gesellschaftlich-solidarische Gesundheitsystem "begründet" wird.


ausdrücken wollte, ist, daß beide Forderungen: "süchtige" oder psychisch labile Menschen, die fettleibig werden, in eine besonders erhöhte Zahlungspflicht zu nehmen, m.M. nach Schwachsinn sind.

Die Forderung kann doch nicht sein "Gleiches Unrecht für alle". Es ist seit einiger Zeit Gang und Gebe, mit dem Appellieren an das "solidarische Gewissen", den Abbau von Solidarität auch im Gesundheitswesen durchsetzen zu wollen.
Es ist eine dieser Forderungen die einem neo-liberalen Kontext entspringen, und die sich immer mehr durchsetzen. Mir erschliesst sich die Logik nicht so ganz, wieso es solidarisch sein sollte, immer unsolidarischer zu sein, aber ich will auch gar nicht diese Orwell`sche Logik ergründen.
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Heike N.
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Beitrag(#7794) Verfasst am: 04.08.2003, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

zamis hat folgendes geschrieben:
Was ich mit meinem Posting:

Zitat:
Leider geht das Bewußtsein dafür, daß beides ganz normale menschliche Reaktionen sind, verloren. Es wird zu einem gesellschaftlichen Stigma, eine Schwäche zu haben, und sogar schlimmer noch, man muss sich in die Ecke einer Asozialität drängen lassen, die durch das gesellschaftlich-solidarische Gesundheitsystem "begründet" wird.


ausdrücken wollte, ist, daß beide Forderungen: "süchtige" oder psychisch labile Menschen, die fettleibig werden, in eine besonders erhöhte Zahlungspflicht zu nehmen, m.M. nach Schwachsinn sind.

Die Forderung kann doch nicht sein "Gleiches Unrecht für alle". Es ist seit einiger Zeit Gang und Gebe, mit dem Appellieren an das "solidarische Gewissen", den Abbau von Solidarität auch im Gesundheitswesen durchsetzen zu wollen.
Es ist eine dieser Forderungen die einem neo-liberalen Kontext entspringen, und die sich immer mehr durchsetzen. Mir erschliesst sich die Logik nicht so ganz, wieso es solidarisch sein kann, immer unsolidarischer zu sein, aber ich will auch gar nicht diese orwell`sche Logik ergründen.


Du rennst bei mir offene Türen ein, Zamis. Smilie

Was macht übrigens dein Entzug? zwinkern
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#7880) Verfasst am: 04.08.2003, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Übergewichtige sollten auch zur Kasse gebeten werden.
Aber wenigstens schaden die nicht anderen, sondern nur sich selbst.


Sicher? Mir schaden sie finanziell.

Klar. Für mich steht die Gesundheit aber im Vordergrund.
Wenn einer sich vollfrißt, schadet er zumindest nicht meiner Gesundheit.
Wenn einer am Nachbartisch eine Kippe raucht, schon.


Deshalb habe ich ja ausdrücklich betont, dass z. B. ich Raucher- und Nichtraucherbereiche in Restaurants befürworte.


Aber für extreme Nichtraucher (zu denen ich nicht gehöre, mich stören Raucher absolut nicht) ist selbst das zuviel, zumal dann, wenn sie Rauch nicht ertragen können.
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"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
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ric
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Beitrag(#7884) Verfasst am: 04.08.2003, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
...Deshalb habe ich ja ausdrücklich betont, dass z. B. ich Raucher- und Nichtraucherbereiche in Restaurants befürworte.
Aber für extreme Nichtraucher (zu denen ich nicht gehöre, mich stören Raucher absolut nicht) ist selbst das zuviel, zumal dann, wenn sie Rauch nicht ertragen können.
Sie können ja gehen.
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Heike N.
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Beitrag(#7929) Verfasst am: 04.08.2003, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Deshalb habe ich ja ausdrücklich betont, dass z. B. ich Raucher- und Nichtraucherbereiche in Restaurants befürworte.


Aber für extreme Nichtraucher (zu denen ich nicht gehöre, mich stören Raucher absolut nicht) ist selbst das zuviel, zumal dann, wenn sie Rauch nicht ertragen können.


Die könnten doch auf eine einsame Insel ziehen. Leben sie in einer Gesellschaft mit vielen Menschen, oder nicht? Mich stört es z. B., wenn jemand beim Essen schmatzt oder furzt und mich so belästigt. Gibt es Ecken für unappetitliche Zeitgenossen? Nö. Raucher gehen aber freiwillig in die ausgewiesenen Bereiche.

Im Übrigen kannte ich mal so einen extremen Nichtraucher, der sofort schlimmes Augentränen bekommen hat, wenn man nur eine Zigarette aus der Packung genommen hat. Aber abends in der Kneipe Skat kloppen. Mit den Augen rollen
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#7937) Verfasst am: 04.08.2003, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Die könnten doch auf eine einsame Insel ziehen. Leben sie in einer Gesellschaft mit vielen Menschen, oder nicht? Mich stört es z. B., wenn jemand beim Essen schmatzt oder furzt und mich so belästigt. Gibt es Ecken für unappetitliche Zeitgenossen? Nö. Raucher gehen aber freiwillig in die ausgewiesenen Bereiche.


Ich kannte so jemanden, der Rauch jeglicher Art nicht vertragen konnte. Restaurants oder Lokals waren tabu.
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Heike N.
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Beitrag(#7940) Verfasst am: 04.08.2003, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich kannte so jemanden, der Rauch jeglicher Art nicht vertragen konnte. Restaurants oder Lokals waren tabu.


Natürlich sind die tabu für jemanden, der so allergisch reagiert: er schafft ja den Weg von seiner Wohnung über die Hauptverkehrsstraße zur Kneipe nicht.
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Heike N.
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Beitrag(#7943) Verfasst am: 04.08.2003, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sollten das Rauchen in Gaststätten gesetzlich eingeschränkt werden, fürchtet der Branchenverband das Aus für viele Kneipen. Der Dehoga-Chef wandte sich gegen «immer neue Paragrafen».

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/249762.html


Berichte aus New York scheinen diese Befürchtung zu bestätigen.

Zitat:
Durchschnittlich 30 Prozent weniger verdienten die Kneipen, vereinzelt sei der Umsatz sogar um die Hälfte eingebrochen, berichtet die Tageszeitung «New York Post» nach der Befragung von 50 Kneipenbesitzern in den fünf Bezirken der Metropole

http://www.netzeitung.de/genundmensch/238973.html

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zamis
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Beitrag(#7944) Verfasst am: 04.08.2003, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss die derzeitigen Vorstösse hin zu einer Verschärfung im Umgang mit dem öffentlichen Konsum von Nikotin unter dem Aspekt sehen, daß sich die gesamte Weltöffentlichkeit gerade immer bewußter wird, welch gravierende gesundheitliche Folgen das Rauchen hat. Es tötet hierzulande jährlich geschätzter Weise 80.000 Menschen(was für eine Zahl).

Derzeit läuft die 12th World Conference on Tobacco or Health, die Bekämpfung des Nikotins ist eines der dringlichsten Probleme, die sich die WHO (Weltgesundheitsbehörde) für die nächsten Jahre auf die Fahne geschrieben hat.
Ob wirklich alles hierzulande so schnell und so drastisch umgewälzt wird, bleibt abzuwarten. Man darf auch nicht die Kraft des Nachrichtensommerlochs unterschätzen.

Presseerklärung der WHO
http://www.who.int/mediacentre/releases/2003/pr61/en/

http://www.who.int/en/
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Heike N.
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Beitrag(#7947) Verfasst am: 04.08.2003, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

zamis hat folgendes geschrieben:
Es tötet hierzulande jährlich geschätzter Weise 80.000 Menschen(was für eine Zahl).


Das Leben an sich ist unheilbar. Ins Gras beißen tun wir früher oder später alle.
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Beitrag(#7949) Verfasst am: 04.08.2003, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
zamis hat folgendes geschrieben:
Es tötet hierzulande jährlich geschätzter Weise 80.000 Menschen(was für eine Zahl).


Das Leben an sich ist unheilbar. Ins Gras beißen tun wir früher oder später alle.


Aber vorher rauch' ich erstmal eine. Teufel

(...damit ich außer dem Handtuch wenigstens irgendwas am Körper trage.)
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zamis
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Beitrag(#8088) Verfasst am: 05.08.2003, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
zamis hat folgendes geschrieben:
Es tötet hierzulande jährlich geschätzter Weise 80.000 Menschen(was für eine Zahl).


Das Leben an sich ist unheilbar. Ins Gras beißen tun wir früher oder später alle.


Sicher, ohne Frage ist das Leben lebensgefährlich. Jedoch würde ich auch nicht eine stark befahrene Strasse mit geschlossenen Augen überqueren. Und das ist wirklich mit dem Rauchen zu vergleichen. Jede Zigarette, die wir rauchen, kann genau diejenige welche sein, die eine schwere Krankheit losstritt. Nur weil wir bislang schadlos davon gekommen sind, denken wir kann "eine Zigarette" doch nichts schaden.

Solange jemand nicht aufhören will, ist er/sie sowieso blind für die Enzyklopädien die geschrieben wurden über den Zusammenhang des Rauchens und schweren Krankheiten, er äußert halt solche Dinge wie "wir sterben alle, also warum soll ich meinen "Genuss" nicht haben, und ähnliches...

Wenn es einem Raucher zwischenzeitlich doch klar wird, weil er gerade einen medizinischen Bericht über Krebs mitbekommen hat, oder jemand im Bekanntenkreis durch das Rauchen gestorben ist, zündet er sich erstmal eine auf den Schreck an: zwinkern

nav hat folgendes geschrieben:
Aber vorher rauch' ich erstmal eine. Teufel
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Heike N.
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Beitrag(#8089) Verfasst am: 05.08.2003, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

@Zamis

Du scheinst darauf fixiert, dass mir nicht bewusst ist, was Rauchen anrichten kann. Sonst würdest du es nicht immer wieder schreiben, obwohl ich dir zugestimmt habe.

Normalerweise würde ich mir dieses Missionieren verbitten. In diesem Fall mache ich aber eine Ausnahme: mach ruhig weiter, wenn es dir dabei hilft, deinen momentanen Nikotin-Entzug in den Griff zu kriegen. Cool
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zamis
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Beitrag(#8094) Verfasst am: 05.08.2003, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Meinungsäußerung und Diskussionsbeitrag = Missionieren?
Herrjeh, du bist reichlich empfindlich, wenn ich das mal so schreiben darf. Warum fühlst Du dich denn gleich angegriffen, und greifst mich im Gegenzug an, immer mal geschmeidig... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#8109) Verfasst am: 05.08.2003, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

zamis hat folgendes geschrieben:
Meinungsäußerung und Diskussionsbeitrag = Missionieren?
Herrjeh, du bist reichlich empfindlich, wenn ich das mal so schreiben darf. Warum fühlst Du dich denn gleich angegriffen, und greifst mich im Gegenzug an, immer mal geschmeidig... Mit den Augen rollen


Nein, Zamis. Aber ich sehe den Sinn nicht darin, dass du mich auf gesundheitliche Risiken hinweist, während ich dir bereits mehrfach sagte, dass mir die gesundheitlichen Risiken bewusst sind. Angegriffen fühle ich mich keineswegs. zwinkern
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Beitrag(#8122) Verfasst am: 05.08.2003, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
zamis hat folgendes geschrieben:
Meinungsäußerung und Diskussionsbeitrag = Missionieren?
Herrjeh, du bist reichlich empfindlich, wenn ich das mal so schreiben darf. Warum fühlst Du dich denn gleich angegriffen, und greifst mich im Gegenzug an, immer mal geschmeidig... Mit den Augen rollen


Nein, Zamis. Aber ich sehe den Sinn nicht darin, dass du mich auf gesundheitliche Risiken hinweist, während ich dir bereits mehrfach sagte, dass mir die gesundheitlichen Risiken bewusst sind. Angegriffen fühle ich mich keineswegs. zwinkern


Es war eine Reaktion auf dein Posting, daß den Anschein vermittelte, daß es Dir egal sei, obwohl Du die gesundheitlichen Risiken kennst. "Sterben tun wir sowieso". Wenn ich Dir damit zu nahe getreten bin, verzeihe bitte, wir unterhalten uns ja gerade über die Mechanismen des Rauchverhaltens, und da kann ich halt nur beisteuern, was meiner Meinung und meinen Erfahrungen entspricht.
Wenn Du immer noch glaubst, ich wolle missionieren, steht es Dir ja frei, mich für einen Troll zu halten, der Selbstgespräche führt Sehr glücklich


P.S.: Zum Thema "Entzugserscheinungen": Ich wundere mich selbst, aber ich bin die Ruhe selbst, ich merke von Stunde zu Stunde, daß ich immer gelassener werde. Jedenfalls haben mich die Ziggis zum Schluss (40-50 am Tag) etwas nervös und teilweise aufbrausend gemacht, eine logische Konsequenz aus der Wirkweise des Nikotins im Körper.
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Beitrag(#8125) Verfasst am: 05.08.2003, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

zamis hat folgendes geschrieben:
Es war eine Reaktion auf dein Posting, daß den Anschein vermittelte, daß es Dir egal sei, obwohl Du die gesundheitlichen Risiken kennst. "Sterben tun wir sowieso".


Ja. Und? Ich bleibe ja auch im Ruhrgebiet, obwohl mir die gesundheitlichen Risiken durch Abgase bekannt sind und die Luft an der See sicherlich gesünder ist.

Zitat:
Wenn ich Dir damit zu nahe getreten bin, verzeihe bitte, wir unterhalten uns ja gerade über die Mechanismen des Rauchverhaltens, und da kann ich halt nur beisteuern, was meiner Meinung und meinen Erfahrungen entspricht.


Du bist mir überhaupt nicht zu nahe getreten. Allerdings war ich etwas amüsiert, da die militantesten Rauchergegner die ehemaligen Raucher sind. Daran fühlte ich mich etwas erinnert. So sorry. zwinkern

Zitat:
P.S.: Zum Thema "Entzugserscheinungen": Ich wundere mich selbst, aber ich bin die Ruhe selbst, ich merke von Stunde zu Stunde, daß ich immer gelassener werde. Jedenfalls haben mich die Ziggis zum Schluss (40-50 am Tag) etwas nervös und teilweise aufbrausend gemacht, eine logische Konsequenz aus der Wirkweise des Nikotins im Körper.


Freut mich für dich. Smilie
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