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Zukunftsoptimismus
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1997502) Verfasst am: 22.04.2015, 18:27    Titel: Re: Zukunftsoptimismus Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich finde die Rechnung nicht unsinnig.
Dein Beispiel ist ein Extrem.
Innerhalb Stuttgart gibts wenig Ziele, wobei man mit Individualverkehr die dreifache Zeit braucht, wie mit den Öffentlichen.


Nun wohnen allerdings nicht alle Menschen in Ballungsgebieten. Ich lebe z.B. in einer grenznahem Stadt in den Niederlanden. Wenn ich in eine 40km entfernte Stadt in Deutschland mit dem Zug fahren will, kostet mich das dreieinhalb Stunden. Der selbe Weg mit dem Auto ist in c.a. 30 Minuten zurückgelegt.

Meiner Erfahrung nach dauert der Weg von Haustür zu Haustür (abgesehen von der Rushhour in Ballungsgebieten) mit öffentlichen Verkehrsmitteln immer länger als mit Individualverkehrsmitteln. (Bei letzterem sollten übrigens Wartezeiten, Fußwege, etc. auch immer mit einkalkuliert werden...)

Wenn öffentliche Verkehrsmittel den Individualverkehr ersetzen sollen, dann auf keinen Fall in der Form in der es sie gegenwärtig gibt. Da müssen dann auch andere Konzepte her.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1997505) Verfasst am: 22.04.2015, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon ist dieser Thread eigentlich dazu da, Ideen und Nachrichten zu sammeln, die eine bessere Zukunft versprechen. Da du nun alle Ideen bezüglich Automobilität torpedierst durch ein "braucht man eh nicht" erwarte ich nun eigentlich einen konstruktiven Gegenentwurf.

Ich verspreche mir von Technik keine "bessere Zukunft" (mehr).

Wenn du "bessere Zukunft" (nur) durch Technik erwartest und alles andere ablehnst dann sag das vorher.

Zitat:
Und ich hoffe, der ist etwas durchdachter als die Idee möglichst vielen Leuten zu erzählen, dass sie sich mit einem Aktionsradius zufrieden zu geben haben, den man innerhalb einer Stunde zu Fuß erreichen kann.

Ab wann wirst du denn zufrieden sein, wenn du 5km in einer Stunde erreichen kannst, oder 500km, oder 50000km?
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TheStone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1997510) Verfasst am: 22.04.2015, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon ist dieser Thread eigentlich dazu da, Ideen und Nachrichten zu sammeln, die eine bessere Zukunft versprechen. Da du nun alle Ideen bezüglich Automobilität torpedierst durch ein "braucht man eh nicht" erwarte ich nun eigentlich einen konstruktiven Gegenentwurf.

Ich verspreche mir von Technik keine "bessere Zukunft" (mehr).

Wenn du "bessere Zukunft" (nur) durch Technik erwartest und alles andere ablehnst dann sag das vorher.
Tu ich nicht.
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und ich hoffe, der ist etwas durchdachter als die Idee möglichst vielen Leuten zu erzählen, dass sie sich mit einem Aktionsradius zufrieden zu geben haben, den man innerhalb einer Stunde zu Fuß erreichen kann.

Ab wann wirst du denn zufrieden sein, wenn du 5km in einer Stunde erreichen kannst, oder 500km, oder 50000km?
So viel, wie möglich ist in dem Rahmen, in dem dies auf Dauer jedem zustehen kann. Darf ich deine Reaktion so interpretieren, dass du keine andere Alternative anzubieten hast?
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TheStone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1997514) Verfasst am: 22.04.2015, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sollte ich einen Standpunkt von mir mal versuchen etwas deutlicher zu formulieren:

Um so etwas wie globale Gerechtigkeit herzustellen, ohne unseren Lebensstandard senken zu müssen, sind technische Optimierungen unbedingt notwendig um sowohl den Ressourcenverbrauch als auch die Umweltverschmutzung so weit zu minimieren, dass sich jeder diesen Standard leisten kann, ohne den Planeten zu Grunde zu richten. Daher gehören solche Errungenschaften unbedingt in diesen Thread.

Ich sehe keine Veranlassung dazu, technische Errungenschaften mit politischen und ökonomischen Umstrukturierungen in Konkurrenz für ein Zukunftsmodell zu stellen.

Weiter halte ich eine aus Gründen des Umweltschutzes und der Ressourcenknappheit eine technische Optimierung für dringend notwendig. Auch, weil sie den Wettbewerbsdruck um die Ressourcen senkt und so Staaten, die ihren Lebensstandard steigern, weniger eine Bedrohung für unseren eigenen Lebensstandard darstellen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1997517) Verfasst am: 22.04.2015, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und ich hoffe, der ist etwas durchdachter als die Idee möglichst vielen Leuten zu erzählen, dass sie sich mit einem Aktionsradius zufrieden zu geben haben, den man innerhalb einer Stunde zu Fuß erreichen kann.

Ab wann wirst du denn zufrieden sein, wenn du 5km in einer Stunde erreichen kannst, oder 500km, oder 50000km?
So viel, wie möglich ist in dem Rahmen, in dem dies auf Dauer jedem zustehen kann.

Also 5km bzw Fußgeher, Rohstoffe/Platz/Energie für Autos von 7.3 Milliarden Menschen ist da nicht drin.

Zitat:
Darf ich deine Reaktion so interpretieren, dass du keine andere Alternative anzubieten hast?

Ich finde die Fußgeherdimension sehr fortschrittlich, Beschleunigungsreligion brauch ich nicht.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1997520) Verfasst am: 22.04.2015, 19:16    Titel: Re: Zukunftsoptimismus Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich finde die Rechnung nicht unsinnig.
Dein Beispiel ist ein Extrem.
Innerhalb Stuttgart gibts wenig Ziele, wobei man mit Individualverkehr die dreifache Zeit braucht, wie mit den Öffentlichen.


Nun wohnen allerdings nicht alle Menschen in Ballungsgebieten. Ich lebe z.B. in einer grenznahem Stadt in den Niederlanden. Wenn ich in eine 40km entfernte Stadt in Deutschland mit dem Zug fahren will, kostet mich das dreieinhalb Stunden. Der selbe Weg mit dem Auto ist in c.a. 30 Minuten zurückgelegt.
Kann ich mir vorstellen. Wenn ich meine Kinder in Belgien besuche, (Genk; = auch grenznah) fahre ich mit der Bahn bis Aachen. Da leihe ich ein Auto, und bin in 30 Minuten dort. Den restlichen Weg mit dem Zug würde zwischen 2,5 und 3,5 Stunden dauern.

TheStone hat folgendes geschrieben:
Meiner Erfahrung nach dauert der Weg von Haustür zu Haustür (abgesehen von der Rushhour in Ballungsgebieten) mit öffentlichen Verkehrsmitteln immer länger als mit Individualverkehrsmitteln. (Bei letzterem sollten übrigens Wartezeiten, Fußwege, etc. auch immer mit einkalkuliert werden...)
Wenn ich mit der S-Bahn von der Arbeit heimgefahren bin, war ich bereits Daheim, wenn der Kollege gerade sein Auto aus dem Parkhaus gefahren hat.
Man kann sich den Wohnort auch so legen, dass er für die Öfis günstig ist.

TheStone hat folgendes geschrieben:
Wenn öffentliche Verkehrsmittel den Individualverkehr ersetzen sollen, dann auf keinen Fall in der Form in der es sie gegenwärtig gibt. Da müssen dann auch andere Konzepte her.

Könnte man mit Carsharing koppeln, oder so.
In Stuttgart gibt es da "Car2go". Soll ganz bequem sein.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1997521) Verfasst am: 22.04.2015, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Also 5km bzw Fußgeher, Rohstoffe/Platz/Energie für Autos von 7.3 Milliarden Menschen ist da nicht drin.
Also 5km bzw Fußgeher, Rohstoffe/Platz/Energie für Autos von 7.3 Milliarden Menschen ist da nicht drin.
Sagst du so einfach..


Zitat:

Ich finde die Fußgeherdimension sehr fortschrittlich, Beschleunigungsreligion brauch ich nicht.


Ich finde das reichlich überheblich von dir, mir vorschreiben zu wollen, wie weit die Orte und Menschen höchstens entfernt zu sein haben, die ich besuchen können soll. Mit Religion hat das nichts zu tun.

Im übrigen sehe ich nicht, was daran optimistisch sein sollte, in Zukunft weniger Möglichkeiten zu haben als gegenwärtig.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1997526) Verfasst am: 22.04.2015, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Ich finde das reichlich überheblich von dir, mir vorschreiben zu wollen, wie weit die Orte und Menschen höchstens entfernt zu sein haben, die ich besuchen können soll.

Habe ich nicht, wegen mir kannst du mit Warp 9 durchs Weltall fliegen. Ich frage mich bloß ab wann du zufrieden sein wirst, 50km/h, 5000km/h, Warp10?

Zitat:
Mit Religion hat das nichts zu tun.

Dachte ich früher auch...

Zitat:
Im übrigen sehe ich nicht, was daran optimistisch sein sollte, in Zukunft weniger Möglichkeiten zu haben als gegenwärtig.

Ich suche auch nach 'Möglichkeiten', nur eben in mir, ich möchte die Zukunft sein.
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TheStone
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1997529) Verfasst am: 22.04.2015, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Ich finde das reichlich überheblich von dir, mir vorschreiben zu wollen, wie weit die Orte und Menschen höchstens entfernt zu sein haben, die ich besuchen können soll.

Habe ich nicht, wegen mir kannst du mit Warp 9 durchs Weltall fliegen. Ich frage mich bloß ab wann du zufrieden sein wirst, 50km/h, 5000km/h, Warp10?


Selbstverständlich immer mit dem Besten machbaren, das hab ich doch geschrieben.


sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Mit Religion hat das nichts zu tun.

Dachte ich früher auch...
Mit den Augen rollen
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Im übrigen sehe ich nicht, was daran optimistisch sein sollte, in Zukunft weniger Möglichkeiten zu haben als gegenwärtig.

Ich suche auch nach 'Möglichkeiten', nur eben in mir, ich möchte die Zukunft sein.


Das klingt schon eher nach Religion...
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1997533) Verfasst am: 22.04.2015, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

TheStone hat folgendes geschrieben:
Ich finde das reichlich überheblich von dir, mir vorschreiben zu wollen, wie weit die Orte und Menschen höchstens entfernt zu sein haben, die ich besuchen können soll. Mit Religion hat das nichts zu tun.


Diskutanten mit anderer Meinung religiöse Gesinnung zu unterstellen ist ein sehrgut'scher Provokationsevergreen.
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1997577) Verfasst am: 22.04.2015, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Warp 7,5 reicht. Leider vertrag ich nicht mehr.
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TheStone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 761

Beitrag(#1997580) Verfasst am: 22.04.2015, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Was mich optimistisch stimmt, ist der regulatorische Effekt, der sich in Gesellschaften mit Tendenz zur Gleichberechtigung einstellt. Zugang von Frauen zur Bildung zieht eine Drosselung des Bevölkerungswachstums nach sich. Bevölkerungswachstum ist der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um die Frage von Ressourcenknappheit geht.



...dennoch ist beispielsweise Afrika bedeutend dünner besiedelt als Mitteleuropa. Trotz dieses Faktums und der Tatsache, dass der afrikanische Kontinent bedeutend reicher an Bodenschätzen ist, als der europäische, ist das Armutsproblem in Afrika bedeutend höher...
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1997617) Verfasst am: 23.04.2015, 08:02    Titel: Re: Zukunftsoptimismus Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

Ja, aber das Argument läuft ja darauf hinaus, dass diese Vorteile nur bestehen, weil die Strukturen falsch wären. Bzw. dass es gar keine wirklichen Vorteile sind sondern der Nichtautofahrer durch die bestehende Infrastruktur benachteiligt wird.

Ok. Und wie wird der Nichtautofahrer benachteiligt?

Da fallen mir spontan aber einige Nachteile ein.
Gelder werden in Straßenbau investiert, Platz und Geld fehlt für Fahrradwege, öffentliche Verkehrsmittel. Lärm. Parkplätze brauchen viel Platz. ...


Gelder werden ebenso in sonstige, Nichtautofahrer betreffende Bereiche der Infrastruktur investiert. Du hast nicht überall Fahrradwege, kannst aber überall Fahrradfahren, da du Straßen ebenfalls nutzen kannst.

Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln meinst du, dass nicht jeder Zugang dazu hat? Ist das so? Ich hätte vermutet, dass die Flächendeckung genügend ist.

Lärm, ok. Wenn man das als "Nachteil durch die Infrastruktur" auffasst (siehe Kontext), gut.

Parkplätze brauchen viel Platz - aber inwiefern benachteiligt das einen Fußgänger?
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1997618) Verfasst am: 23.04.2015, 08:12    Titel: Re: Zukunftsoptimismus Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
(..)
Und gespart wird ohne ende. Man denke an die überfüllten Schulbusse. Ab der 11. Klasse kostet der auch noch, der Stehplatz. Allerdings stehen meist die Kleinen - denn die Großen sind doch etwas durchsetzungsfähiger im "finden" von Sitzplätzen...


Stimmt, die Situation außerhalb der Metropolen ist noch viel übler.

Jepp, aber eben mMn auch, weil sich alles auf das Auto einstellt und die öffentlichen nicht ausreichend gefördert werden. Da lohnt sich die Bahnstrecke nach Hinteroberdupfinghausen nicht wegen den paar Fahrgästen, die können ja Auto fahren. Und wenn die Schüler nicht bei der Haltestelle im Pulk aus dem Bus fallen, sobald die Tür sich öffnet, weil sie so dran gepresst stehen, wird kein weiterer Bus eingesetzt.


Nur entsteht die Benachteiligung hier nicht durch den Autophilen, sondern ganz einfach aus kostentechnischen Gründen. Die Anschaffung eines Autos hat jeder selbst in der Hand und trägt auch die Kosten dafür. Einen zweiten Bus müsste aber entweder der Privatunternehmer finanzieren, oder aber das entsprechende Unternehmen, das in öffentlicher Hand ist. Das Geld haben sie aber nicht oder wollen sie nicht ausgeben (so lange es nicht notwendig ist). Gleichzeitig wird aber auch nicht mehr für den Autofahrer investiert.

Und hey, selbst wenn du sagst doch - das ist doch genau das, was ihr Demokratiefreunde so mögt. Mehrheitsentscheide, die durchaus kräftige Minderheiten benachteiligen. 51% wollen, dass das Geld in Infrastruktur für Autos gesteckt wird. die anderen 49% müssen sich mit leidigen Kompromissen begnügen Sehr glücklich

PS: Was bedeutet "nicht ausreichend gefördert" ? Wäre dort eine Förderung notwendig, weil eine Erweiterung des Angebotes selbst gar nicht rentabel wäre? Ist das demnach nicht unsinnig?
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21548
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1999126) Verfasst am: 02.05.2015, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.youtube.com/watch?v=C0On8bNBRMg

hoffnung mensch


Zitat:
Veröffentlicht am 28.01.2015

Der Film zum 10-jährigen Bestehen der Giordano-Bruno-Stiftung

Viel zu lange schon wurde das Denken der Menschen durch starre politische oder religiöse Ideologien bestimmt. Noch heute üben sie einen verheerenden Einfluss auf die internationale Politik aus. Aber es könnte sein, dass sich dies in den nächsten Jahrzehnten ändern wird. Denn nichts wirkt so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

_________________
"als ob"
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