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Christen sind...?
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#136970) Verfasst am: 10.06.2004, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Die DIN-Norm gibt es übrigens in der Tat.

DIN-Norm 97/740003-87ggz hat folgendes geschrieben:
Wer Christ sein oder sich auch nur so nennen möchte, mag selbst definieren, was ein Christ sei. Dabei sollte er darauf achten, dass andere Christen das Christsein anders definieren.


Aber Notker- alles glaub ich nun auch wieder nicht- und schon gar nicht wenn du es schreibst. Auf den Arm nehmen Lachen


Nunja gut, gerade durch die oben genannte Definition steht es Christen natürlich auch frei Fakten zu ignorieren - selbst deutsche Industrienormen.

Es bleibt in diesem Zusammenhang mE auch wichtig zu erwähnen, dass sich seinerzeit bei Formulierung der Norm gerade die katholische Kirche gegen den ersten Satz der Definition wehrte und gaaaaaanz bitterböse gegen den zweiten Satz der Definition polemisierte. Dies hatte zur Folge, dass die kirchenwillfährigen Normkonstukteure eine Geheimklausel einfügten, so daß - ähnlich wie im Arbeitsrecht - katholisches Recht auch nach säkularen Regeln über dem allgemeinen Recht steht.

Die DIN-Norm "Christ" kann also bedauerlicherweise im Bereich des Katholizismus nicht angewandt werden.

Verwundert Motzen
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#136972) Verfasst am: 10.06.2004, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wolpertinger hat folgendes geschrieben:
... Schafe sind durchaus zu mehr Denkvermögen fähig als manche Religionsfanatisten... Mit den Augen rollen zwinkern


Oder als Fanatisten unter anderem Vorzeichen.


Sind die dann nicht auch Religionsfanatisten?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#136973) Verfasst am: 10.06.2004, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wolpertinger hat folgendes geschrieben:
... Schafe sind durchaus zu mehr Denkvermögen fähig als manche Religionsfanatisten... Mit den Augen rollen zwinkern


Oder als Fanatisten unter anderem Vorzeichen.


Sind die dann nicht auch Religionsfanatisten?


Was Quasi-Religion ist, sollte bekannt sein. Am Kopf kratzen Sorry, wenn nicht. Verlegen

Ich stelle immer wieder fest, dass diejenigen, die sich mit Religion exzessiv überwerfen, ihre Indoktrination kanalisieren (d.h. nicht richtig verarbeiten, sondern nur verlagern). Die interessanteste Variante dabei, die ich persönlich kennengelernt habe war Peter Seewald (der Autor der Biografie vom Großinquisitor Ratzinger): vom strengen Katholiken zum ultimativen Maoisten zurück zum unerträglich fundamentalistischen Katholiken.
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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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VictimKen
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Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 37

Beitrag(#137057) Verfasst am: 11.06.2004, 00:38    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fischkopp hat folgendes geschrieben:
Zitat:
... Man kann an einen Gott glauben und sich Christ nennen ohne frauenfeindlich, von der Hüfte abwärts (oder aufwärts) verklemmt, wissenschaftsfeindlich usw. zu sein oder zu glauben Gott hätte die Fossilien selbst eingebuddelt damit die armen kleinen Menschen was zu graben haben


Gewiß. Dann ist man ein allgemeiner Theist ohne Kirchen- und verbalsinspirierter Bibelbindung. Manche nennen sowas - irgendwie niedlich - "Kuschelchristentum".

Aber warum dann nicht Buddhismus? Warum nicht Humanismus? In diesen beiden Weltanschauungen stehen die fühlenden Wesen im Zentrum und keine supranaturale äußere Macht.


Nun ... am Buddhismus stört mich die Idee der Wiedergeburt. Ich glaube nicht dass man mehr als ein Leben hat (so sollte man es auch Leben).
Ausserdem bin ich nicht auf der Suche nach einer Ersatzreligion ... wenn das so wäre, würde das ja auch einiges über mein Verhältnis zu meinem Glauben (und den Wertevorstellungen die ich damit verbinde) aussagen ... oder ?

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Na siehste, VictimKen, da hast du dein *Fett schon weg*. zwinkern


Ja ... hab's ja auch nicht anders verdient ... Traurig
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Fabian
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.06.2004
Beiträge: 10
Wohnort: Bremen

Beitrag(#138499) Verfasst am: 14.06.2004, 19:18    Titel: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

VictimKen hat folgendes geschrieben:

Nun ... am Buddhismus stört mich die Idee der Wiedergeburt. Ich glaube nicht dass man mehr als ein Leben hat
Und das ist das Glaubenscredo der (meisten) Atheisten! Es gibt keinen Gott, also gibt es auch kein ewiges Leben! Damit glauben die Atheisten mit den Religions-Gläubigen, dass nur Gott ewiges Leben verteilt! Das Wesen des Todes und des Lebens in dem Bezug (zum Tod) wird nicht geklärt, die Neugier ist nicht einmal dazu da!
Alles, was uns Menschen interessiert, wird zum Objekt der Forschung. Nicht so der Tod. Jedenfalls nicht bei (den meisten) Atheisten. Damit arbeiten sie den Religionen zu: Sie sind dankbar dafür, dass sie weiterhin der Monopolanbieter für "ewiges Leben" sein dürfen - denn dieses Angebot ist der einzige Grund dafür, dass die noch existieren und Macht haben.
Wenn ihr den Religionen ernsthaft Paroli bieten wollt: Macht den Tod zum Forschungsobjekt! So wie C.G. Jung mit seinem "kollektiven Unbewussten", so wie Frank. J. Tipler mit seiner Physik der Unsterblichkeit"! Es gibt genügend Indizien dafür, dass nur eine materialistische Weltanschauung logische Schlüsse für unendliches Leben bietet. Logische Ableitungen (die auch kritisiert werden dürfen) zu glauben, ist immer noch besser, als wilden Spekulationen zu glauben, die nicht diskutiert werden dürfen - allenfalls bei Höllenstrafe.
Wieso kommst du darauf, dass die sinnliche Wahrnehmung der Zeitgrenzen (Geburt und Tod) des Lebens auch die objektive Realität, also das Wesen, ist? Nichts, aber auch nichts, was wesentlich erforscht wurde, deckt sich mit der sinnlichen Wahrnehmung. Die sinnliche Wahrnehmung sagt nur wenig über die Wirklichkeit aus!

Fabian
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Die Menschheit befindet sich in der Vorgeschichte der Menschheit! (Karl Marx)
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#138502) Verfasst am: 14.06.2004, 19:28    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

VictimKen hat folgendes geschrieben:
Nun ... am Buddhismus stört mich die Idee der Wiedergeburt. Ich glaube nicht dass man mehr als ein Leben hat (so sollte man es auch Leben).


- "Wiedergeburt" meint nicht Seelenwanderung.
Es gibt da ein paar feine Unterschiede zwischen
z.B. den verschiedenen hinduistischen Richtungen
und den verschiedenen buddhistischen Richtungen, etc.
Zudem sind Buddhisten überhaupt nicht scharf darauf
wiedergeboren zu werden. zwinkern

Zitat:
Ausserdem bin ich nicht auf der Suche nach einer Ersatzreligion ... wenn das so wäre, würde das ja auch einiges über mein Verhältnis zu meinem Glauben (und den Wertevorstellungen die ich damit verbinde) aussagen ... oder ?


- Nun, immerhin hast Du "Wertvorstellungen"...

Ich glaube in unserem so christlich geprägten Abendland
hat sich ohnehin der liberale Nihilismus durchgesetzt.
Nur das es die wenigsten offen aussprechen würden.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#138503) Verfasst am: 14.06.2004, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann das übernatürliche aber nicht erforschen, weil es sich ja per Definition der Naturwissenschaft entzieht. Und das was Tipler beschreibt ist ja keine Unsterblichkeit im metaphysischen Sinne. Mal abgesehen davon, dass es wohl kaum realisiert werden wird.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#138507) Verfasst am: 14.06.2004, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Man kann das übernatürliche aber nicht erforschen, weil es sich ja per Definition der Naturwissenschaft entzieht. Und das was Tipler beschreibt ist ja keine Unsterblichkeit im metaphysischen Sinne. Mal abgesehen davon, dass es wohl kaum realisiert werden wird.


- Es reicht doch bereits die allgemeinen Konventionen aufzulösen oder
nur leicht anzukratzen. Allein das dürfte so manches Nervenkostüm
durcheinanderbringen. Unser ganzes Wissen ist abstrakt.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#138514) Verfasst am: 14.06.2004, 19:58    Titel: Re: Christen sind...? Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Tja, wie oder was sind Christen eigentlich? Frage zwinkern


Ein Christ kennt keinen Schmerz!
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VictimKen
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Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 37

Beitrag(#138520) Verfasst am: 14.06.2004, 20:15    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:


- Nun, immerhin hast Du "Wertvorstellungen"...



Nun ... jeder Mensch hat (Wert-)Vorstellungen, Ideale und
Selbstbilder denen er (auf seine Weise) folgt ...
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#138533) Verfasst am: 14.06.2004, 20:42    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:
Und das ist das Glaubenscredo der (meisten) Atheisten! Es gibt keinen Gott, also gibt es auch kein ewiges Leben! Damit glauben die Atheisten mit den Religions-Gläubigen, dass nur Gott ewiges Leben verteilt!


Ich glaube ganz bestimmt nicht, daß (nur) Gott ewiges Leben verteilt. Ich glaube nicht an Gott, d.h. ich schreibe ihm keinerlei positiven Eigenschaften zu. Ebenso könntest Du aus meinem Atheismus folgern, daß ich glaube, nur Gott wäre allwissend oder omnipotent...


Zitat:
Das Wesen des Todes und des Lebens in dem Bezug (zum Tod) wird nicht geklärt, die Neugier ist nicht einmal dazu da!


... natürlich nicht: Der Tod beschreibt die Abwesenheit von Leben. Ein toter Mensch ist nicht viel anders als ein toter Stein. Da gibt es nichts, was man erforschen könnte.

Es wird unterstellt, daß der tote Mensch anders wäre als der tote Stein, nur weil der Mensch früher mal gelebt hat. Wenn ich ein volles Glas ausleere, ist es ebenso leert wie ein Glas, daß niemals voll war. Warum sollte das vormals volle Glas mir einen Grund bieten, seine Leere zu erforschen?

Rasmus.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#138566) Verfasst am: 14.06.2004, 21:56    Titel: Re: Christen sind...? Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Tja, wie oder was sind Christen eigentlich? Frage zwinkern


Ein Christ kennt keinen Schmerz!


- Ohne das als leidvoll empfundene gäbe es überhaupt keine
Religion. Insofern halte ich diese Aussage für zu allgemein
gehalten. Insbesondere wo ein Jesus noch nicht mal Christ
war. zwinkern (Das Christentum ist erst später entstanden)
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#138569) Verfasst am: 14.06.2004, 22:00    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

VictimKen hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:


- Nun, immerhin hast Du "Wertvorstellungen"...



Nun ... jeder Mensch hat (Wert-)Vorstellungen, Ideale und
Selbstbilder denen er (auf seine Weise) folgt ...


- Nun, Mensch ist manchmal auch nur ein Wort für Untier.
Zudem es keinen "gleichen" Menschen gibt...

Es gibt auch "Menschen"(z.B. Übermenschen á la Nietzsche) Lachen
die es gar nicht so mit Idealen haben - bei einem N. ist dann
auch von der Umwertung der Werte die Rede.
zwinkern
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#138573) Verfasst am: 14.06.2004, 22:19    Titel: Re: Christen sind...? Antworten mit Zitat

Scherzlos hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Tja, wie oder was sind Christen eigentlich? Frage zwinkern


Ein Christ kennt keinen Schmerz!


- Ohne das als leidvoll empfundene gäbe es überhaupt keine
Religion. Insofern halte ich diese Aussage für zu allgemein
gehalten. Insbesondere wo ein Jesus noch nicht mal Christ
war. zwinkern (Das Christentum ist erst später entstanden)


Das war ein Scherz, Scherzlos! Mr. Green
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Fabian
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Anmeldungsdatum: 09.06.2004
Beiträge: 10
Wohnort: Bremen

Beitrag(#138715) Verfasst am: 15.06.2004, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Man kann das übernatürliche aber nicht erforschen, weil es sich ja per Definition der Naturwissenschaft entzieht. Und das was Tipler beschreibt ist ja keine Unsterblichkeit im metaphysischen Sinne. Mal abgesehen davon, dass es wohl kaum realisiert werden wird.
Was ist den "übernatürlich"? Alles, was nicht den Naturgesetzen entspricht? Alles, was wir momentan noch nicht logisch erfassen können? Was wir noch nicht erklären können, sollte erforscht werden. Aber nicht per Definition als "unerforschbar" deklariert werden! Das ist wissenschaftlich nicht korrekt! Was heute als "metaphysisch" "erkannt" wird, das kann morgen schon erklärbar sein.

Fabian
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#138719) Verfasst am: 15.06.2004, 11:53    Titel: Re: Christen sind...? Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Scherzlos hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Tja, wie oder was sind Christen eigentlich? Frage zwinkern


Ein Christ kennt keinen Schmerz!


- Ohne das als leidvoll empfundene gäbe es überhaupt keine
Religion. Insofern halte ich diese Aussage für zu allgemein
gehalten. Insbesondere wo ein Jesus noch nicht mal Christ
war. zwinkern (Das Christentum ist erst später entstanden)


Das war ein Scherz, Scherzlos! Mr. Green


- Dafür war es doch eine ernstzunehmende Antwort,
von einem der kein Christ ist. Lachen
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#138721) Verfasst am: 15.06.2004, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Man kann das übernatürliche aber nicht erforschen, weil es sich ja per Definition der Naturwissenschaft entzieht. Und das was Tipler beschreibt ist ja keine Unsterblichkeit im metaphysischen Sinne. Mal abgesehen davon, dass es wohl kaum realisiert werden wird.
Was ist den "übernatürlich"? Alles, was nicht den Naturgesetzen entspricht? Alles, was wir momentan noch nicht logisch erfassen können? Was wir noch nicht erklären können, sollte erforscht werden. Aber nicht per Definition als "unerforschbar" deklariert werden! Das ist wissenschaftlich nicht korrekt! Was heute als "metaphysisch" "erkannt" wird, das kann morgen schon erklärbar sein.

Fabian


- Der Wert des Unbezahlbaren liegt nun mal darin, dass es unbezahlbar ist.
Wenn es irgendwann bezahlbar wäre, dann nennt man´s nicht mehr unbezahlbar. Ebenso verhält es sich gewöhnlich mit dem Unsagbaren.
(Das braucht man nicht zu sagen) Oder dem Unfassbaren. zwinkern
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Fabian
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Beiträge: 10
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Beitrag(#138727) Verfasst am: 15.06.2004, 12:08    Titel: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

... natürlich nicht: Der Tod beschreibt die Abwesenheit von Leben. Ein toter Mensch ist nicht viel anders als ein toter Stein. Da gibt es nichts, was man erforschen könnte.
Wir machen uns möglicherweise eine falsche Vorstellung von der Einzigartigkeit der Individuen. Nach materialistischer Weltanschauung - und ich wüsste nicht, was gegen diese spricht - hat das ganze Leben eine biologische "Festplatte", eine bestimmte Materialstruktur. Das "kollektive Unbewusste" (C.G. Jung) ist eine Urerinnerung, die den Menschen gleich ist, sie ist uns gemein.
Die Gene der Gorillas ist unserer Erbmasse zu 97 % gleich. Was bringt uns dazu, zu behaupten, dass aber unser Verstand, unser Bewusstsein, so einzigartig ist? Gut fürs Ego, sich als was Besonderes zu fühlen. Der Preis für dieses Ego-Bewusstsein ist aber die Angst vor dem Tod.
Wir sind nicht nur einzelne Inseln, wir sind auch eine Erde! Aus deinen Augen schaut die selbe "Weltseele" wie durch meinen. Sie atmet durch deine Lungen, und sie atmet auch durch jeden Baum!
Wenn wir diese logische Schlussfolgerung als eine unbedingte Ahnung annehmen können, dann bekommen wir auch eine andere Vorstellung von diesem "Tod". Wir sind alle Fenster einer Weltseele. Wenn du stirbst, dann schließt sich ein Fenster. Und viele andere gehen immer wieder auf. Die Erinnerung an dieses Leben wird gelöscht. Aber dein Bewusstsein ist nicht ausschließlich durch die Erinnerung geprägt.
Mit jeder Materialstruktur, die deiner gleich, sehr ähnlich oder auch nur ähnlich ist.

Gysi
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#138733) Verfasst am: 15.06.2004, 12:25    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

... natürlich nicht: Der Tod beschreibt die Abwesenheit von Leben. Ein toter Mensch ist nicht viel anders als ein toter Stein. Da gibt es nichts, was man erforschen könnte.
Wir machen uns möglicherweise eine falsche Vorstellung von der Einzigartigkeit der Individuen. Nach materialistischer Weltanschauung - und ich wüsste nicht, was gegen diese spricht - hat das ganze Leben eine biologische "Festplatte", eine bestimmte Materialstruktur. Das "kollektive Unbewusste" (C.G. Jung) ist eine Urerinnerung, die den Menschen gleich ist, sie ist uns gemein.
Die Gene der Gorillas ist unserer Erbmasse zu 97 % gleich. Was bringt uns dazu, zu behaupten, dass aber unser Verstand, unser Bewusstsein, so einzigartig ist? Gut fürs Ego, sich als was Besonderes zu fühlen. Der Preis für dieses Ego-Bewusstsein ist aber die Angst vor dem Tod.
Wir sind nicht nur einzelne Inseln, wir sind auch eine Erde! Aus deinen Augen schaut die selbe "Weltseele" wie durch meinen. Sie atmet durch deine Lungen, und sie atmet auch durch jeden Baum!
Wenn wir diese logische Schlussfolgerung als eine unbedingte Ahnung annehmen können, dann bekommen wir auch eine andere Vorstellung von diesem "Tod". Wir sind alle Fenster einer Weltseele. Wenn du stirbst, dann schließt sich ein Fenster. Und viele andere gehen immer wieder auf. Die Erinnerung an dieses Leben wird gelöscht. Aber dein Bewusstsein ist nicht ausschließlich durch die Erinnerung geprägt.
Mit jeder Materialstruktur, die deiner gleich, sehr ähnlich oder auch nur ähnlich ist.

Gysi

ist es dies, was pantheismus genannt wird?
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Beitrag(#138740) Verfasst am: 15.06.2004, 13:02    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:

... natürlich nicht: Der Tod beschreibt die Abwesenheit von Leben.


- Nein.

Zitat:
Ein toter Mensch ist nicht viel anders als ein toter Stein.


- Warst Du schon mal ein toter Stein ? zwinkern

Zitat:
Da gibt es nichts, was man erforschen könnte.


- Weisheit selbst, ist das was Weisheit sucht...

Zitat:
Wir machen uns möglicherweise eine falsche Vorstellung von der Einzigartigkeit der Individuen. Nach materialistischer Weltanschauung - und ich wüsste nicht, was gegen diese spricht -


- Zum Beispiel C.G. Jung. Lachen

Es gibt auch noch irgendwo ein paar Idealisten,
die an so eine Konzeption wie "Geist" glauben. zwinkern
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Beiträge: 4554

Beitrag(#138741) Verfasst am: 15.06.2004, 13:07    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
ist es dies, was pantheismus genannt wird?


'Gott und die Welt ist Eins' ist bloß eine höfliche Wendung,
dem Herrgott den Abschied zu geben."
- frei nach Schopenhauer...
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#138778) Verfasst am: 15.06.2004, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:
Was ist den "übernatürlich"? Alles, was nicht den Naturgesetzen entspricht? Alles, was wir momentan noch nicht logisch erfassen können? Was wir noch nicht erklären können, sollte erforscht werden. Aber nicht per Definition als "unerforschbar" deklariert werden! Das ist wissenschaftlich nicht korrekt! Was heute als "metaphysisch" "erkannt" wird, das kann morgen schon erklärbar sein.


Ich stimme völlig zu: Was nicht erklärt werden kann, sollte erforscht werden!

Was gibt es nun am Tod eines Menschen, daß wir angeblich nicht verstehen und daher erforschen sollten?

Rasmus.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#138780) Verfasst am: 15.06.2004, 14:48    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:
Wir machen uns möglicherweise eine falsche Vorstellung von der Einzigartigkeit der Individuen. Nach materialistischer Weltanschauung - und ich wüsste nicht, was gegen diese spricht - hat das ganze Leben eine biologische "Festplatte", eine bestimmte Materialstruktur. Das "kollektive Unbewusste" (C.G. Jung) ist eine Urerinnerung, die den Menschen gleich ist, sie ist uns gemein.
Die Gene der Gorillas ist unserer Erbmasse zu 97 % gleich.
Zitat:
Wenn wir diese logische Schlussfolgerung als eine unbedingte Ahnung annehmen können, dann bekommen wir auch eine andere Vorstellung von diesem "Tod".
Zitat:
Aber dein Bewusstsein ist nicht ausschließlich durch die Erinnerung geprägt.
Mit jeder Materialstruktur, die deiner gleich, sehr ähnlich oder auch nur ähnlich ist.


Schön und gut. Aber trotzdem endet mein Bewußtsein, soblad ich sterbe und kommt so auch nicht wieder.

Wenn Teile von meinem Bewußtsein genetisch bedingt sind, so hilft mir das in etwa genauso viel weiter wie zu wissen, daß mein Fleich im Magen eines Wurmes weiterlebt.

Rasmus.
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Fabian
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Beitrag(#138789) Verfasst am: 15.06.2004, 15:05    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:

ist es dies, was pantheismus genannt wird?
Oh nein, wieso? Das ist durchaus das Ergebnis der Denkweise eises materialistisch (philosophisch) ausgerichteten Atheisten. Ich nenne es "Polymorphie". Unsere "Seelen" sind genausowenig individuell, wie es ihre Basis, die Materie, ist!

Fabian (Gysi hatte ich zuletzt geschrieben, egal)
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Fabian
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Beitrag(#138792) Verfasst am: 15.06.2004, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich stimme völlig zu: Was nicht erklärt werden kann, sollte erforscht werden!

Was gibt es nun am Tod eines Menschen, daß wir angeblich nicht verstehen und daher erforschen sollten?

Rasmus.
Unsere Vorstellung von Tod entspricht unserer Vorstellung vom Leben, wie wir seine zeitlichen Grenzen ziehen und wie wir die einzelnen Individuen unterscheiden. Wenn wir in den Individuen eine gemeinsame Schnittmenge entdecken - und die ist ja zweifellos da! - dann macht die (mich zumindest) schon neugierig darauf, was dies für mich bedeutet... Ich habe in meinen Posts gestern und heute schon was dazu geschrieben in diesem Thread. Sorry, dass ich das jetzt nicht wiederhole.

Fabian
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Fabian
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Beitrag(#138794) Verfasst am: 15.06.2004, 15:18    Titel: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Schön und gut. Aber trotzdem endet mein Bewußtsein, soblad ich sterbe und kommt so auch nicht wieder.

Wenn Teile von meinem Bewußtsein genetisch bedingt sind, so hilft mir das in etwa genauso viel weiter wie zu wissen, daß mein Fleich im Magen eines Wurmes weiterlebt.
Ich sehe das so: Jeder von uns nicht nur in dem Körper, den er "seinen" zum Ich gehörenden Körper nennt. Jedes Individuum lebt für sich sein isoliertes Leben. Wenn du stirbst, wachst du in den anderen auf. Obwohl, "aufwachen" stimmt nicht, du bist ja schon jetzt da. Ich kann mir das, ehrlich gesagt, auch nicht so richtig vorstellen. Deine Lebenserinnerung stirbt mit deinem Tod. Aber dein Leben selbst ist nicht nur deine Erinnerung. Sie ist auch das Bewusstsein "an sich": "Ich lebe!" Und dieses Bewusstsein wirst du immer haben. Das hat nichts mit deinem Fleisch zu tun, das die Würmer fressen. Das Bewusstsein ist von allem Fleisch getragen, das die Strukturen des Lebens hat.

Gysi
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Graf Zahl
untot



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Beitrag(#138796) Verfasst am: 15.06.2004, 15:23    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:

ist es dies, was pantheismus genannt wird?
Oh nein, wieso? Das ist durchaus das Ergebnis der Denkweise eises materialistisch (philosophisch) ausgerichteten Atheisten. Ich nenne es "Polymorphie". Unsere "Seelen" sind genausowenig individuell, wie es ihre Basis, die Materie, ist!


Also ich hatte zuerst auch an Pantheismus gedacht.
Vor allem, wenn ich das mit den Anschauungen auf dieser Seite vergleiche:
http://www.pantheismus.de


Auszug:
Zitat:
Der Pantheismus ist eine eher philosophischer Glaube. Viele Menschen haben sich ihre Gedanken über ihn gemacht bzw. sind durch Reflexion zu diesem Glauben gelangt und haben seine Prinzipien und verschiedenen Aspekte niedergeschrieben. Der Pantheismus ist ein abstrakter Glaube, der nur grob die Glaubensrichtungen zusammenfasst, die sich mit der Gleichsetzung von Natur und „Gott“ befassen.

Das Prinzip des Pantheismus kann man am besten durch metaphorische Beispiele erläutern. So ist der Vergleich des Pantheismus mit dem menschlichen Gehirn sehr geeignet. Hierbei stellt jedes Leben im gesamten Universum eine Gehirnzelle da, die zwar ein gewisses Eigenleben und eine sinnvolle Aufgabe hat, aber makroskopisch betrachtet nur ein winziger Teil des Ganzen ist. Leben kommunizieren miteinander – so wie wir Menschen beispielsweise miteinander. Alles Leben zusammengenommen im gesamten Universum (hier im Beispiel also alle Gehirnzellen) stellt „Gott“ (das Gehirn) da. Dieser Gott ist das vollendete Leben überhaupt – die Summe aller Dinge, aller Massen, Energien, Gedanken. Diese Gesamtheit bildet so etwas wie ein Bewusstsein – ein allumfassendes. Sie ist für den Menschen unbegreifbar, da die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen nur sehr begrenzt sind – eine Anmaßung, zu glauben, der Mensch sei so hoch entwickelt, dass er sich ein genaues Bild von „Gott“ machen könnte, was auch ein weiterer Grund für die Abstraktheit des Pantheismus ist. Wichtig ist, dass jedes Leben im Universum trotz seines kleinen Anteils an dem Ganzen von großer Bedeutung ist. Es ist ein Teil „Gottes“ und ohne es wäre „Gott“ unvollständig. Das Gehirn könnte zwar auf eine einzige Gehirnzelle verzichten, aber dennoch trägt jedes Leben zur Existenz des Ganzen bei.


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Fabian
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Beitrag(#139011) Verfasst am: 16.06.2004, 13:18    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:

großer Bedeutung ist. Es ist ein Teil „Gottes“ und ohne es wäre „Gott“ unvollständig. Das Gehirn könnte zwar auf eine einzige Gehirnzelle verzichten, aber dennoch trägt jedes Leben zur Existenz des Ganzen bei.
Es kommt dem nahe, was ich meine. Aber "Gott" ist für mich eine eigenständige Person und somit gibt es ihn nicht. Alles Leben erwacht durch eine bestimmte Materialstruktur. Und diese Materialstrukturen, die Leben produzieren, haben eine hohe Schnittmenge. Folglich hat das Bewusstsein, das dieses Leben hervorbríngt, auch eine hohe Schnittmenge. Den Begriff "Gott" will ich aus dem allen heraushalten.
Geht der "Pantheismus" von einem Materialismus aus?

Fabian
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frajo
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Beitrag(#139017) Verfasst am: 16.06.2004, 13:43    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:
Folglich hat das Bewusstsein, das dieses Leben hervorbríngt, auch eine hohe Schnittmenge.

das ist eine hypothese: da ist ein bewußtsein, aus dem das leben entspringt.

und zwar vermutlich eine nicht widerlegbare hypothese.
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Graf Zahl
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Beitrag(#139020) Verfasst am: 16.06.2004, 14:05    Titel: Re: Glaubensalternativen Antworten mit Zitat

Fabian hat folgendes geschrieben:

Aber "Gott" ist für mich eine eigenständige Person und somit gibt es ihn nicht. Alles Leben erwacht durch eine bestimmte Materialstruktur. Und diese Materialstrukturen, die Leben produzieren, haben eine hohe Schnittmenge. Folglich hat das Bewusstsein, das dieses Leben hervorbríngt, auch eine hohe Schnittmenge. Den Begriff "Gott" will ich aus dem allen heraushalten.
Geht der "Pantheismus" von einem Materialismus aus?


Schwer zu sagen. Ich bin auch kein Pantheist und meine Kenntnisse davon sind eher rudimentärer Art.
Allerdings ist mir aufgefallen, daß es auch bei den Pantheisten unterschiedliche Auffassungen gibt.
Die Seite, die ich oben aufführte, gibt da vielleicht mehr Infos.
Wenn es Dich interessiert, kannst Du Dich auch mal mit dem Philosophen Spinoza beschäftigen.
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