Lösungsvorschläge für die Menschheit

[frajo]

[Rollimom]

Linksfaschismus
Definition, Bedeutung, Erklärung im Lexikon

Die These des Linksfaschismus erhebt gegenüber Teilen der politischen Linken den Vorwurf, deren Ideologie und angestrebte Gesellschaftsordnung weise ihrerseits faschistische Züge auf, insbesondere antiliberale und totalitäre Elemente.

[Dominik]

Was soll ich dazu sagen? Antiliberal und totalitär. Ich weiß nur dass die Freiheit des Einzelnen nicht soweit gehen sollte, dass sie mir, dir, aber eben auch künftigen Generationen Schaden zufügen darf. Warum aber nennt man sowas "antiliberal"? Das ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Und Totalitär, ok, das totale Menschenrecht. Wer will, darf sich davon auch verabschieden und drauf verzichten, aber zunächst einmal sollten die Menschen eben schon das Recht auf Arbeit haben, ebenso, ich komme auf den Beginn der Diskussion zurück, auf ein "artgerechtes" Leben.

[frajo]

eine diskussion, die wesentlich mit undefinierten, evtl. sogar undefinierbaren begriffen wie linksfaschismus, antiliberal und totalitär hantiert, halte ich für wenig nahrhaft.
solche begriffe kann jeder benutzen, ohne hinreichend genau zu wissen, was der andere (und er selbst) meint. auf diese weise wird entweder aneinander vorbeigeredet oder gründlich mißverstanden.
sie benutzen die gleichen wörter, meinen jedoch verschiedenes.

[Jolesch]

[Hannibal]

[step]

[Heike N.]

[Hannibal]

[Jolesch]

[Dominik]

Klar, wir wissen es besser. Ich bin sicher Hitler würde jedem glaubhaft versichern können, dass er sich lange mit der Thematik beschäftigt hat und er durch und durch, bis zum Suizid, für seine Ideale gekämpft hat. Und er würde meinesgleichen, durchaus zu Recht, als vaterlandslose Gesellen bezeichnen. Diesen Vorwurf würde ich sogar akzepieren müssen, denn Stolz und Würde, Chauvinismus und Patriotismus, liegen eng beieinander, sind die Seiten einer Medallie. Nur die Sympathiefenster von denen aus diese Begriffe betrachtet werden, sind unterschiedlich. Es sollte aber wertfrei betrachtet werden, so schwer einem das auch fallen mag.
Auch Stalin würde sich zu verteidigen wissen, seine Verbrechen als notwendig verkaufen, um eines Zieles willen, dessen Erreichen in seinen Augen die Opfer rechtfertigen.
Also, wenn man zu einem Ergebnis kommen will, dann sollte man versuchen sachlich zu bleiben, und kleinste gemeinsame Nenner suchen. Dazu möchte ich Erich Fried zitieren:
"... wenn der Weg zum Recht und zur Zukunft
dunkel ist und verborgen
dann halte ich mich an das Unrecht
das liegt sichtbar mitten im Weg
und vielleicht, wenn ich noch da bin
nach meinem Kampf mit dem Unrecht
werde ich dann ein Stück
vom Weg zum Recht erkennen"

Und ich würde jedem, der hochmütig Steine zu werfen bereit ist, sein Gedicht "Irrwege" ans Herz legen.
Ich will jeden ermutigen, weiter zu suchen und nicht zu resignieren. Kommunismus ist großartig, alles andere ist Quark.