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Finanzmisere der Kath. Kirche
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ric
Gast






Beitrag(#64263) Verfasst am: 17.12.2003, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Erzbistum verkauft das Petruswerk
...
Die Wohnungs-bau- und Siedlungsgesellschaft mit insgesamt mehr als 2.300 Mietwohnungen wird von der Avila Management & Consulting GmbH übernommen. Diese Wohnungsbaugesellschaft hat ihren Sitz in Potsdam. Die Avila übernimmt mit dem Kauf gleichzeitig rund 80 Millionen Euro Schulden. Das Erzbistum erhält wiederum von der Avila 18 Millionen Euro als Kaufpreis. ...

Auch die Avila ist fest in katholischer Hand. Mehrheitsgesellschafter sind der deutsche und österreichische Karmeliterorden. "Kein Zentimeter des Petruswerkes wird weiter verkauft", wies Avila-Geschäftsührer Douglas Fernando alle Spekulationen zurück.
...
Die vom Erzbistum eingeschalteten privaten Unternehmensberater von McKinsey waren ursprünglich davon ausgegangen, durch den Verkauf des Petruswerkes allein bis zu 67 Millionen Euro in die leeren Kassen der katholischen Kirche zu bekommen.


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/301178.html
Ist das legal? Geschockt
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#64269) Verfasst am: 17.12.2003, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Einer der ach so armen - da ja alle in der Säkularisation enteigneten - Orden macht der Mutterkirche ein Millionengeschenk.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#64272) Verfasst am: 17.12.2003, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Einer der ach so armen - da ja alle in der Säkularisation enteigneten - Orden macht der Mutterkirche ein Millionengeschenk.


Das Petruswerk ist ein Orden?? Verwechselst Du das nicht mit der Petrusbruderschaft ???
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#64274) Verfasst am: 17.12.2003, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Erzbistum verkauft das Petruswerk
...
Die Wohnungs-bau- und Siedlungsgesellschaft mit insgesamt mehr als 2.300 Mietwohnungen wird von der Avila Management & Consulting GmbH übernommen. Diese Wohnungsbaugesellschaft hat ihren Sitz in Potsdam. Die Avila übernimmt mit dem Kauf gleichzeitig rund 80 Millionen Euro Schulden. Das Erzbistum erhält wiederum von der Avila 18 Millionen Euro als Kaufpreis. ...

Auch die Avila ist fest in katholischer Hand. Mehrheitsgesellschafter sind der deutsche und österreichische Karmeliterorden. "Kein Zentimeter des Petruswerkes wird weiter verkauft", wies Avila-Geschäftsührer Douglas Fernando alle Spekulationen zurück.
...
Die vom Erzbistum eingeschalteten privaten Unternehmensberater von McKinsey waren ursprünglich davon ausgegangen, durch den Verkauf des Petruswerkes allein bis zu 67 Millionen Euro in die leeren Kassen der katholischen Kirche zu bekommen.


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/301178.html
Ist das legal? Geschockt


Offenbar, da Kaeufer und Verkaeufer formal als Rechtspersoenlichkeiten ein gar nichts miteinander zu tun haben. Interessant finde ich jedoch die Zahlen. Bisher war von einem Erloes von 14-17 Millionen Euro und 85 Millionen Euro Schuldenbestand die Rede. Jetzt liegt der Verkaufserloes jedoch bei 18 Millionen Euro, die Schulden bei "rund " 80 Millionen - was in dem Angleich jedoch bereits 6-9 Millionen Euro mehr sind -, aber noch deutlich unter den anvisierten 67 Millionen Euro liegt, die immerhin nicht aus Wunschtraeumen, sondern einem McKinsey-Gutachten stammen.

Das riecht m.E. danach, als ob das marode katholische Bistum sich - aufgrund offenbar sehr dringend benoetigter liquider Mittel - deutlich unter dem realen Martktwert zu Gunsten eines katholischen Ordens von dem Unternehmen getrennt hat. Geht das etwa als Verlustvortrag in die Bilanz des Bistums ein und wirkt sich dort steuerlich guenstig aus?

Auch stellt sich mir die Frage, inwieweit Bistum und Orden auch dort, wo sie auf dem Markt als Traeger von Unternehmen im oekonomischen Wettbewerb auftreten, von den Steuerprivilegien der Kirche wettbewerbsverzerrend profitieren? Und inwieweit sie von der Transparenz gegenueber staatlichen Stellen befreit sind?
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#64275) Verfasst am: 17.12.2003, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Einer der ach so armen - da ja alle in der Säkularisation enteigneten - Orden macht der Mutterkirche ein Millionengeschenk.


Das Petruswerk ist ein Orden?? Verwechselst Du das nicht mit der Petrusbruderschaft ???


Die Karmeliter (Eigentuemer des Kaeufers) sind ein Orden.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#64285) Verfasst am: 17.12.2003, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Einer der ach so armen - da ja alle in der Säkularisation enteigneten - Orden macht der Mutterkirche ein Millionengeschenk.


Das Petruswerk ist ein Orden?? Verwechselst Du das nicht mit der Petrusbruderschaft ???


Ich meinte den Karmeliterorden, der das Petruswerk jetzt gekauft hat.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#64301) Verfasst am: 17.12.2003, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das Petruswerk soll Gelder für Mission einbringen.

Zitat:
Das verkaufte Petruswerk, das katholische Wohnungsbauunternehmen, soll in den nächsten Jahren das Zentrum der Weltmission des Karmeliterordens finanzieren. Seinen Sitz soll das Missionszentrum des unbeschuhten Bettlerordens im österreichischen Linz erhalten.

"Mit einem neuen Wirtschaftskonzept stellen wir das Petruswerk wieder auf gesunde Füße, um so die Missionsarbeit bezahlen zu können", sagte der 48 Jahre alte katholische Theologe und Wirtschaftsmanager Douglas Fernando dieser Zeitung. Der aus Sri Lanka stammende Fernando hatte am 2. Dezember für die Summe von 18 Millionen Euro das Wohnungsbauunternehmen von der Leitung des Erzbistums Berlin gekauft und in seine Potsdamer Firma, der Wohnungsbaugesellschaft Avila, integriert. Die Firma, die am 1. Januar 2004 in die Räume des Petruswerkes in Zehlendorf ziehen soll, gehörte Fernando einst komplett. Allerdings schenkte er ein Drittel den deutschen und ein Drittel den österreichischen Karmelitern. Für das letzte Drittel zeichnet Fernando verantwortlich.
...
Woher die 18 Millionen Euro stammen, weiß keiner so recht zu sagen, "dennoch sind wir überzeugt, einen guten Käufer gefunden zu haben", heißt es beim Erzbistum.


http://www.welt.de/data/2003/12/17/212303.html
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#75131) Verfasst am: 14.01.2004, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ausverkauf in Berlin...

Alles muss raus, Häuser, Kirchen, Grundstücke in bester Lage.

http://www.welt.de/data/2004/01/14/223125.html
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keetah
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.12.2003
Beiträge: 5

Beitrag(#75602) Verfasst am: 15.01.2004, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

endlich geht denen das geld aus.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#75979) Verfasst am: 15.01.2004, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

keetah hat folgendes geschrieben:
endlich geht denen das geld aus.


Das geht bei uns sogar soweit (ich arbeite in einem kirchlichen Betrieb), dass bei uns jetzt dass vom Betrieb gestellte Trinken rationiert wird - jeder Beschäftigte darf nur noch ein Glas pro Mahlzeit trinken. zynisches Grinsen Geschockt
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#75981) Verfasst am: 15.01.2004, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
keetah hat folgendes geschrieben:
endlich geht denen das geld aus.


Das geht bei uns sogar soweit (ich arbeite in einem kirchlichen Betrieb), dass bei uns jetzt dass vom Betrieb gestellte Trinken rationiert wird - jeder Beschäftigte darf nur noch ein Glas pro Mahlzeit trinken. zynisches Grinsen Geschockt


Das ist aber ungesund. Könnt ihr denn bezahlt mehr bekommen?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#75983) Verfasst am: 15.01.2004, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
keetah hat folgendes geschrieben:
endlich geht denen das geld aus.


Das geht bei uns sogar soweit (ich arbeite in einem kirchlichen Betrieb), dass bei uns jetzt dass vom Betrieb gestellte Trinken rationiert wird - jeder Beschäftigte darf nur noch ein Glas pro Mahlzeit trinken. zynisches Grinsen Geschockt

Sprechen wir hier von Wasser? Geschockt
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#75993) Verfasst am: 15.01.2004, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
keetah hat folgendes geschrieben:
endlich geht denen das geld aus.


Das geht bei uns sogar soweit (ich arbeite in einem kirchlichen Betrieb), dass bei uns jetzt dass vom Betrieb gestellte Trinken rationiert wird - jeder Beschäftigte darf nur noch ein Glas pro Mahlzeit trinken. zynisches Grinsen Geschockt


Das ist aber ungesund. Könnt ihr denn bezahlt mehr bekommen?


Japp, zumal die Gläser bei uns maximal etwas grösser als normale Schnapsgläser sind. zynisches Grinsen

Ja, gegen Geld können wir selbstverständlich mehr bekommen. Mit den Augen rollen
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#75996) Verfasst am: 15.01.2004, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ja, gegen Geld können wir selbstverständlich mehr bekommen. Mit den Augen rollen


Zum Selbstkostenpreis oder verdienen die an euch?
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#75997) Verfasst am: 15.01.2004, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
keetah hat folgendes geschrieben:
endlich geht denen das geld aus.


Das geht bei uns sogar soweit (ich arbeite in einem kirchlichen Betrieb), dass bei uns jetzt dass vom Betrieb gestellte Trinken rationiert wird - jeder Beschäftigte darf nur noch ein Glas pro Mahlzeit trinken. zynisches Grinsen Geschockt

Sprechen wir hier von Wasser? Geschockt


Nein, es geht um recht süsse Säfte. Leitungswasser - das übrigens hier in Husum sehr bekömmlich ist und anerkanntermassen eine sehr gute Qualität hat - gibt es auch in kirchlichen Betrieben kostenlos. zwinkern
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#75998) Verfasst am: 15.01.2004, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ja, gegen Geld können wir selbstverständlich mehr bekommen. Mit den Augen rollen


Zum Selbstkostenpreis oder verdienen die an euch?


Ich glaube, so im Durchschnitt kosten die Getränke 0,50 €.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#76000) Verfasst am: 15.01.2004, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ja, gegen Geld können wir selbstverständlich mehr bekommen. Mit den Augen rollen


Zum Selbstkostenpreis oder verdienen die an euch?


Ich glaube, so im Durchschnitt kosten die Getränke 0,50 €.


Pro L-Flasche wäre o.k. Alles andere deren Profit.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
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Beitrag(#76118) Verfasst am: 16.01.2004, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal übrigens der Link zu meiner Arbeitsstätte bzw. vielmehr dem Träger ... Mit den Augen rollen
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Nav
Gast






Beitrag(#76139) Verfasst am: 16.01.2004, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sie führen betriebswirtschaftlich notwendige Maßnahmen ein... gehts eigentlich noch verwerflicher? Geschockt

Ich meine:

Anzahl der Leutz, die dort arbeiten x durschnittliche Trinkkosten

davon subtrahieren wir

Anzahl der Leutz x durchschnittliche Anzahl der Getränke x 0,50 Eumel

und danach wissen wir, wieviel Geld sich der Verein gegenüber der rein populistischen "Freibier - Lösung" spart... skeptisch

Ich meine daher:

Erfreuen wir unser Herzen doch lieber an der anschmiegsamen Wärme des Gefühls, daß hier die Kirche wieder ein bisserl weniger gut dasteht! zwinkern
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Nav
Gast






Beitrag(#76145) Verfasst am: 16.01.2004, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Noch schlimmer wirds, wenn Ihr die Formel so umdreht, daß auf der linken Seite die Anzahl der Getränke pro Mitarbeiter durschnittlich nach der Einführung der betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit steht! Erbrechen
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Heike J
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Beitrag(#92549) Verfasst am: 18.02.2004, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Chaos im hochverschuldeten Erzbistum Berlin. Es steht immer noch kein Haushaltsplan 2004 (Voraussetzung für Unterstützungszahlungen der anderen Bistümer), und der neu eingestellte Finanzdezernent wurde schon wieder entlassen.

http://www.welt.de/data/2004/02/18/239376.html
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#96258) Verfasst am: 26.02.2004, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem Verkauf der kirchlichen Berliner Wohnungsbaugesellschaft Petruswerk gibt es Krach mit dem Käufer. Der fühlt sich von der Kirche über den Tisch gezogen und will klagen.

Zitat:
Der neue Geschäftsführer des katholischen Petruswerks, Douglas Fernando, wirft dem Berliner Erzbistum vor, beim Verkauf des Wohnungsbauunternehmens falsche Zahlen vorgelegt zu haben. "Es wurden Rechnungen von Januar bis Oktober 2003 in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro nicht bezahlt", sagte Fernando der Berliner Morgenpost. Sollte das Erzbistum diese nicht begleichen, werde er klagen. Außerdem wirft Fernando dem Erzbistum vor, den drohenden Konkurs des Unternehmens verschwiegen zu haben.


http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/berlin/story662145.html
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#97166) Verfasst am: 28.02.2004, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Leichtes Plus bei Kirchensteuern in NRW


Ja, ihr lest richtig. Genau das berichtet heute in einem Mini-Artikel die WAZ für die fünf kath. Diözesen in NRW.

Während in den letzten Monaten große Artikel über die Finanzkatastrophe wegen sinkender Kirchensteuern erschienen... Mit den Augen rollen

Die tatsächlichen Zahlen für 2003:


Steigerung insgesamt um 0,27%.

Kirchensteuer: 1,464 Mrd. Euro.

Das Bistum Essen hatte eine Zunahme um 0,92% von 157,2 Mio auf 158,7 Mio Euro zu verzeichnen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#97254) Verfasst am: 28.02.2004, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wie erklärt sich das Plus bei bei den Kirchenaustritten?
Kriegen die Kirchen om Staat genug Geld oder wurde die Steuer angehoben?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#97255) Verfasst am: 28.02.2004, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie erklärt sich das Plus bei bei den Kirchenaustritten?
Kriegen die Kirchen om Staat genug Geld oder wurde die Steuer angehoben?


Das sind die Zahlen der reinen Kirchensteuer. Was noch zusätzlich vom Staat kommt, ist da nicht berücksichtigt.

Das Plus erklärt sich - schätze ich mal - durch Lohnerhöhungen und somit mehr Kirchensteuern.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#98917) Verfasst am: 04.03.2004, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Folgen der Finanzmisere des Bistums Aachen nehmen immer drastischere Formen an. 50 Millionen Euro sollen im defizitären 400 Millionen Euro-Haushalt bis 2007 eingespart werden. Hunderte von Mitarbeitern fürchten um ihre Arbeitsplätze, sowohl in der Verwaltung des Bistums als auch in den Pfarreien. Gestern sickerte die Nachricht durch, dass sich das Bistum auch von Immobilien wie Kirchen und Kapellen trennen müsse.

Kölnische Rundschau
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
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Beitrag(#118057) Verfasst am: 22.04.2004, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Auch im Bistum Eichstätt muss weiter gespart werden...
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#118587) Verfasst am: 24.04.2004, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Bistum Trier muss 30 Millionen Euro einsparen ...
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#320773) Verfasst am: 31.07.2005, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nach meinem Urlauf auf Spiekeroog kann ich feststellen, dass die beiden Kirche so arm nicht sein können. Beide Kirchen bzw. kirchliche Organisationen (Diakonie, Innere Mission) haben dort etliche Immobilien, die teilweise auch ganz normal wie die anderen Anbieter Urlaubsunterkünfte im Gastgeberverzeichnis anbieten.

Wenn man dann noch weiß, zu welchen Preisen selbst kleine Häuser auf dieser Insel zum Kauf angeboten werden...
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#320789) Verfasst am: 31.07.2005, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nach meinem Urlauf auf Spiekeroog kann ich feststellen, dass die beiden Kirche so arm nicht sein können. Beide Kirchen bzw. kirchliche Organisationen (Diakonie, Innere Mission) haben dort etliche Immobilien, die teilweise auch ganz normal wie die anderen Anbieter Urlaubsunterkünfte im Gastgeberverzeichnis anbieten.

Wenn man dann noch weiß, zu welchen Preisen selbst kleine Häuser auf dieser Insel zum Kauf angeboten werden...


Der Trick ist doch gerade der, dass das kirchliche Vermögen nicht berücksichtigt wird, wenn es um die Finanzsituation der Kirchen geht.Es wird halt eine reine Ein-/Ausgabenrechnung gemacht. Dazu kommt ja noch die Vielzahl der Rechtsträger, so dass die Kirche es einfach so machen kann, dass sie nur die Finanzsituation derjenigen Rechtsträger offenlegt, bei denen es finanziell eher mau ausschaut.
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"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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