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Sind die Juden ein Tätervolk?
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Hat angesichts des bolschewikischen Terrors, Zionismus und verbrecherischen Besatzung Palästinas die verallgemeinernde Aussage "Die Juden sind ein Tätervolk" eine gewisse Berechtigung?
Ja!
5%
 5%  [ 1 ]
Ich glaube nicht.
72%
 72%  [ 13 ]
Ich weiß nicht.
22%
 22%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 18

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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#338685) Verfasst am: 02.09.2005, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Geschockt Oh, welche denn?
_________________
"Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#338687) Verfasst am: 02.09.2005, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Aber daß man von ihnen viel lernen kann [...]


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Aber dass man von ihnen viel lernen kann [...]

_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#338693) Verfasst am: 02.09.2005, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Aber daß man von ihnen viel lernen kann [...]


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Aber dass man von ihnen viel lernen kann [...]


Ja aber Tarvoc, ich weiß ja, Du stehst auf Fortschritt.

Also, beim guten alten Ha-Pe "dass" noch immer mit "Es-zett"!
_________________
"Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#338694) Verfasst am: 02.09.2005, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Du stehst auf Fortschritt.


Das halte ich für eine recht gewagte These. Willst du das näher erläutern?

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Also, beim guten alten Ha-Pe "das" noch immer mit "Es-zett"!


Offenbar sogar dann, wenn es auch nach alter Rechtschreibung falsch ist:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
daß mein' ich.


In diesem Fall wäre es auch nach der alten Rechtschreibung ohne Eszett geschrieben - nämlich mit Einzel-Es.
Schlussfolgerung: du stehst nicht für die traditionelle, sondern für gar keine Rechtschreibung. noc
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#338695) Verfasst am: 02.09.2005, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren.

Aber ich werde mal im Duden nachschlagen. Vielleicht stimmt ja, was Du schreibst. zwinkern
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"Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG


Zuletzt bearbeitet von Hans-Peter am 02.09.2005, 23:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#338698) Verfasst am: 02.09.2005, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Tja, kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren.


Kann ich verstehen... Smilie
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
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Beitrag(#338704) Verfasst am: 02.09.2005, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Ok, an diesem Satz war auch nicht viel zu verfälschen. Lachen


Nennt man eß eigentlich Verfälschung, wenn mann beim Zitieren Rechtschreibfehler beseitigt? Mit den Augen rollen


Nennt man es eigentlich Verfälschung, wenn man beim Zitieren Rechtschreibfehler hinzufügt?

Gut, dass ihr vom Thema des Threads abgekommen seid zwinkern

Überzeugte Deutsche erkennt man übrigens meist daran, dass sie ihre eigene Sprache nicht beherrschen Sehr glücklich
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Tarvoc
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Beitrag(#338705) Verfasst am: 02.09.2005, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Überzeugte Deutsche erkennt man übrigens meist daran, dass sie ihre eigene Sprache nicht beherrschen. Sehr glücklich


Ja, mit dieser Definition kann man arbeiten... Lachen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#338707) Verfasst am: 02.09.2005, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Ok, an diesem Satz war auch nicht viel zu verfälschen. Lachen


Nennt man eß eigentlich Verfälschung, wenn mann beim Zitieren Rechtschreibfehler beseitigt? Mit den Augen rollen


Nennt man es eigentlich Verfälschung, wenn man beim Zitieren Rechtschreibfehler hinzufügt?

Gut, dass ihr vom Thema des Threads abgekommen seid zwinkern

Überzeugte Deutsche erkennt man übrigens meist daran, dass sie ihre eigene Sprache nicht beherrschen Sehr glücklich


Mmmmh... da bekommt die Bezeichnung Schreibtischtäter eine ganz andere Bedeutung Pfeifen
_________________
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Hans-Peter
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Beitrag(#338712) Verfasst am: 02.09.2005, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Überzeugte Deutsche erkennt man übrigens meist daran, dass sie ihre eigene Sprache nicht beherrschen Sehr glücklich


Bla, bla - bla, bla,

Wenn es danach ginge, ist fast die gesamte Mannschaft des Freigeisterhauses eine Bande von Legasthenikern....
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#338715) Verfasst am: 02.09.2005, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Überzeugte Deutsche erkennt man übrigens meist daran, dass sie ihre eigene Sprache nicht beherrschen Sehr glücklich


Bla, bla - bla, bla,

Wenn es danach ginge, ist fast die gesamte Mannschaft des Freigeisterhauses eine Bande von Legasthenikern....


Ich schrieb ja auch vorsichtigerweise "meist". Zu welcher Bande du gehörst, ist mir ja klar. zynisches Grinsen
_________________
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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
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Beitrag(#338716) Verfasst am: 02.09.2005, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

...bzw. von überzeugten Deutschen!!! Sehr glücklich
_________________
"Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#338719) Verfasst am: 02.09.2005, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
...bzw. von überzeugten Deutschen!!! Sehr glücklich


Naja, ich hab heute meinen politischkorrekten Tag...oder schreibt man dies politisch korrekt oder politisch-korrekt ? idee
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
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Beitrag(#338721) Verfasst am: 02.09.2005, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

So weit ich weiß würde man "politisch korrekt" schreiben.
Allerdings würde ich das nicht beschwören.

Zum Thema "überzeugter Deutscher":
Welches Land würdet ihr zum auswandern (oder scheibt man das jetzt groß?) empfehlen?


Liebe Grüße

Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#338723) Verfasst am: 03.09.2005, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Welches Land würdet ihr zum auswandern (oder scheibt man das jetzt groß?) empfehlen?
Ich glaube, man schreibt es immer noch groß. Lachen

Schweden wäre schön, z. B. Am Kopf kratzen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Wohnort: München

Beitrag(#338724) Verfasst am: 03.09.2005, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
Welches Land würdet ihr zum auswandern (oder scheibt man das jetzt groß?) empfehlen?
Ich glaube, man schreibt es immer noch groß. Lachen

Schweden wäre schön, z. B. Am Kopf kratzen


Kanada oder Neuseeland... war zwar noch nicht dort, aber was einem darüber berichtet wird... Ich liebe es...
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erebus
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Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#338725) Verfasst am: 03.09.2005, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wärend unsere speziellen Freunde beim kreuz.net an ein höheres Wesen, glauben wir nicht einmal an unsere eigene Rechtschreibung...


Ja, Schweden ist mir auch schon als Möglichkeit aufgefallen - ich hab' aber eingentlich keine Lust noch eine weitere Sprache zu lernen...
Faulheit/Bequemlich ist dann wohl doch der Grund, warum der deutsche Staat noch immer Bürger hat.


Liebe Grüße

Erebus


PS: Vielleicht schreibt man es auch nicht mehr groß.
Welt der Wale ... ähm ... Möglichkeiten !
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
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Beitrag(#338731) Verfasst am: 03.09.2005, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Wärend unsere speziellen Freunde beim kreuz.net an ein höheres Wesen, glauben wir nicht einmal an unsere eigene Rechtschreibung...


Ja, Schweden ist mir auch schon als Möglichkeit aufgefallen - ich hab' aber eingentlich keine Lust noch eine weitere Sprache zu lernen...
Faulheit/Bequemlich ist dann wohl doch der Grund, warum der deutsche Staat noch immer Bürger hat.


Liebe Grüße

Erebus


PS: Vielleicht schreibt man es auch nicht mehr groß.
Welt der Wale ... ähm ... Möglichkeiten !


Prinzipiell darf jeder/jede schreiben wie er/sie möchte und kann... außerdem gibt es niemanden, der fehlerlos schreibt oder nicht doch einmal zweifelt...

Es zieht aber schon viele Deutsche ins Ausland. Und viele Ostdeutsche in den Westen.

Gibt es eigentlich auch nicht-jüdische Deutsche, die nach Israel gezogen sind (Christen, die im scheinheiligen Land leben wollen z.B. ? ) .
_________________
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#338774) Verfasst am: 03.09.2005, 06:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Das eigentlich interessante ist, dass den Juden genau das gelungen ist – was Du offensichtlich auch an ihnen bewunderst – was man insbesondere den Deutschen nicht zugesteht.


Hm - "bewundern"? Ich finde es bemerkenswert. Und gut, ja, irgendwo bewundere ich diese, na, sagen wir, Dickköpfigkeit, ähnlich, wie wir ja auch die Bockbeinigkeit des kleinen Gallierdorfes mögen. Wobei sich das auf das historische Judentum bezieht und teilweise auf die früheren Jahre Israels. In den letzten 20 Jahren hat diese meine Sympathie dann doch gelitten. Vielleicht erklärt sie sich auch einfach weitgehend aus Wohlwollen einem Underdog gegenüber, das mit dem Maße zurückgeht, wie dieser keiner mehr ist / zu sein scheint.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Ethnische Homogenität, eine gemeinsame Traditionslinie, welche sich über Jahrhunderte erstreckt und ein daraus folgender Zusammenhalt – mit solchen Vorstellungen wird man in Deutschland immer attackiert und herabgewürdigt.


Das ist so nicht richtig, wird aber gerne als Untermauerung zur geforderten Stärkung nationaler Interessen aufgeboten. Alle die von Dir genannten Phänomene gibt es, und sie werden auch durchaus geschätzt - auf regionaler und Landesebene. Wer würde z.B. behaupten wollen, in Bayern gebe keine Traditionslinie? Und wo wäre da die große Attacke und Herabwürdigung, außer natürlich von dene Saupreissn die wo eh ned zöin? ;O)

Richtig ist, dass es eine - im internationalen Vergleich - starke Ablehnung auf nationaler Ebene gibt, was sich mit einem kurzen Blick auf eine Zeittafel deutscher Geschichte erklärt sowie daraus, dass dieses vorgeblich so homogene Volk ein Kunstprodukt ist, dessen wahre Struktur wesentlich immer noch der Flickenteppich des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation ist. Wo soll die deutsche Volkssele denn herkommen? Wir sind Bayern, Sachsen, Hessen, Schwaben, Friesen... "Deutsche"? Das ist im wesentlichen ein Verwaltungsbegriff, im 18. Jahrhundert teils aus politischen, teils aus romantischen Motiven heraus hochgehyped. Wir hatten nie eine gewachsene, nationale Identität, wo soll sie denn auf einmal herkommen?

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Es wird gar als Unsinn oder Rassismus oder sonst was erklärt.


Der Begriff "Un-Sinn" ist ja mindestens diskutabel in einer Epoche der zunehmenden Europäisierung und der Erkenntnis, welches Leid überstarker Nationalismus über die Menschen gebracht hat ("und bringt", muss man mit einem Blick über den Atalantik hinzufügen). "Rassismus"? Nur dann, wenn ich 'mal wieder eines der tiefbraunen Dummwürstchen seinen Sermon absondern höre (wobei mir die wenigen, tiefbraunen Nichtsodumm-aber-bösartig-Würstchen noch mehr zuwider sind).

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Aber bei den Juden bewundert man es. Kannst Du mir vielleicht diese Schizophrenie, welche man insbesondere bei vielen sich für gebildet Haltenden antrifft, erklären?


Ich denke schon. Über den Opferstatus im 3. Reich brauche ich ja kein Wort zu verlieren - der bedingt einen "Mitleidsbonus" (der allerdings so langsam aufgezehrt ist, was ich grundsätzlich auch für richtig halte), der historisch ja noch bestätigt wird. Ich persönlich habe die tapfere Entschlossenheit, gepaart mit purer Brillianz, dieser kleinen Nation bewundert, als sie sich gegen ein feindliches Umland im 6-Tage-Krieg behauptet hat. Dazu gehörte 'was - völkerrechtliche Fragen in Sachen Palästina 'mal außen vor, darüber könnte (und wird) man noch Jahre streiten. Aber das nötigte mir schon Respekt ab. Des weiteren empfinde ich die jüdische Religion als vergleichsweise sympathisch, weil sie nicht missioniert und auch nicht versucht (Palästina wieder außen vor), andere nach jüdischer Facon glücklich werden zu lassen. Ich mag den jüdischen Humor und die schlichte wahlweise Heimeligkeit oder Würde uralter Traditionen, selbst, wenn ich deren Axiomatik ablehne.

Und jetzt die Gegenrechnung für Deutschland:

Wir haben den (nahezu doppelten) Aggressor-Malus. Wir tragen das Schandmal des Holocaust (wobei ich uns nicht als Erbsünder sehe,sondern als historisch bedingt besonders Sensibilisierte mit einer daraus erwachsenen Verantwortung). Wir sind in Kriege verwickelt, seit die Römer sich zurückgezogen haben, und die wenigsten davon zur Verteidigung. Unsere 1000jährige Staats- und auch heute noch dominante Religion ist chauvinistisch, intolerant und, zuzeiten extrem aggressiv, missionarisch. Wir sind vergleichsweise humorlos und haben nahezu keine nationale Identität jenseits der literarischen Ebene - und das, was sich da hätte entwickeln können, wurde usurpiert und vernichtet.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Des weiteren ist zu fragen, wie es mit der ethnischen Herkunft der Juden nun wirklich aussieht. Bei den Deutschen hört man sofort: wir seien ein Mischvolk, alle Gene der Welt seien nun wirklich bei uns vertreten usw. Wie sieht es bei den Juden aus?


Ich weiß es nicht - ich kenne keine derartigen Untersuchungen. Allerdings vermute ich, dass die genetische "Reinheit" relativ größer ist als bei den meisten anderen Völkern, einerseits eben durch den vergleichsweise höheren, inneren Zusammenhalt, und andererseits durch die religiöse Auffassung von der Vererbung der Eigenschaft "Angehöriger des auserwählten Volkes" über die Mutter. Aber, wie gesagt: Spekulation meinerseits. Dass die Deutschen ein Mischvolk SIND, ist x-fach dokumentiert. Die Juden sind es sogar sicher auch, nur - wie ich annehme - nicht ganz im selben Ausmaß. Wie weit das relevant ist, ist eine andere Frage. Ich meine: kaum.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Oder anders gefragt (einfacher). Wenn man Juden hört, denkt man in der Regel an Holocaust und Altes Testament.


Ersteres sehr zum Leidwesen nicht weniger Juden, ja. Meiner Meinung nach übertreiben wir da - nicht, weil Erinnerung und Geschichtsbewusstsein nicht not täten, sondern ganz einfach, weil negative Assoziationen gezüchtet werden. Ganz sicher nicht willentlich, aber doch. Ich empfehle in dem Kontext einen Besuch des jüdischen Museums in Berlin, wo besagte Thematik natürlich auch ihren Platz hat, aber eben nur eines von vielen Kapiteln ist. Ich z.B. bewerte seitdem (und einem anschließenden Gespräch mit einem jüdischen Studenten) die Herren Spiegel und Friedman etwas anders - und vor allem weniger. Was das AT angeht: Nun ja, so definiert man sich nun einmal offiziell.

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:
Sind die heutigen Juden in der Mehrzahl wirklich Nachfahren der Juden im alten Testament?


Keine Ahnung - aber wen, außer die (und wahrscheinlich bei weitem nicht ale) Juden selbst, sollte das interessieren? Ich halte die Frage für in etwa so bedeutend wie die nach dem Anteil keltischen Blutes in meiner Abstammung: Allenfalls für Ahnenforscher interessant, ohne jede praktische Relevanz.
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HONI SOIT QUI MAL Y PENSE
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#338875) Verfasst am: 03.09.2005, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:


Keine Ahnung - aber wen, außer die (und wahrscheinlich bei weitem nicht ale) Juden selbst, sollte das interessieren? Ich halte die Frage für in etwa so bedeutend wie die nach dem Anteil keltischen Blutes in meiner Abstammung: Allenfalls für Ahnenforscher interessant, ohne jede praktische Relevanz.


Und natürlich irgendwelchen dummen Rassisten, denen die genetische Herkunft wichtiger ist, als die kulturelle.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#339083) Verfasst am: 03.09.2005, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Wer lieber mit dem Begriff "deutsches Volk" hantiert, sollte unbedingt eine klare Definition vorweisen, da man sonst mutmaßen könnte, daß in Deutschland eingebürgerte Ausländer oder z.B. die Sorben nicht dem "deutschen Volk" angehören würden.

Das freut mich aber, dass in diesem Forum mal jemand die Sorben kennt.

Die Sorben sind als einzig verbliebener "Stamm" der Westslawen schon etwas ganz besonderes hier und leben quasi bei mir um die Ecke.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#339125) Verfasst am: 03.09.2005, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenn sogar die Kaschuben nerv
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DemonDeLuxe
Frisch gestählt



Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#339324) Verfasst am: 03.09.2005, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich kenn sogar die Kaschuben nerv


Saupreissn, kaschubische...
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Shortcut
Just my two cents



Anmeldungsdatum: 03.09.2005
Beiträge: 23
Wohnort: Hessen

Beitrag(#339352) Verfasst am: 03.09.2005, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Die Antwort müsste lauten "Nein, denn soetwas wie ein Tätervolk gibt es nicht"
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Frühstück? Nein Danke, ich kann auf leeren Magen nichts essen!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#339419) Verfasst am: 04.09.2005, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
Welches Land würdet ihr zum auswandern (oder scheibt man das jetzt groß?) empfehlen?
Ich glaube, man schreibt es immer noch groß. Lachen

Schweden wäre schön, z. B. Am Kopf kratzen


Kanada oder Neuseeland... war zwar noch nicht dort, aber was einem darüber berichtet wird... Ich liebe es...


Man stelle sich vor, Ende der Neunziger wollte ich mal 'ne Greencard (für das, was heute Jesusland heißt) haben... Geschockt
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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