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Linker OB-Kandidat fordert Boykott israelischer Waren
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1241250) Verfasst am: 14.03.2009, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?


Das kannste vergessen Pewe, dazu schweigt er lieber, weil zu peinlich zynisches Grinsen
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1241258) Verfasst am: 14.03.2009, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt, den Schwachkopf Pappe ...

Ich freue mich über jeden Beitrag von dir in dem du niemanden [beleidigst, ... , ...] - dieser gehört nicht dazu, wie viele andere leider auch.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1241262) Verfasst am: 14.03.2009, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt, den Schwachkopf Pappe ...

Ich freue mich über jeden Beitrag von dir in dem du niemanden [beleidigst, ... , ...] - dieser gehört nicht dazu, wie viele andere leider auch.


Es geht Dich nichts an. Ilan Pappe ist so einer.
Und ich mache auch keine sinnlosen KZ-Vergleiche im Gegensatz zu Dir.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1241264) Verfasst am: 14.03.2009, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?

"As a point of clarification, it came to my notice that among the many interviews I gave while being in Germany one of them was copied to the National Zeitung. Had I known that I would appear in this newspaper, I would have not agreed to do that. I do not blame that paper, but myself from not inquiring to whom I am giving press conferences and interviews. I would like to stress that my ideology and moral stance are in total contradiction to what this newspaper represent and the unfortunate appearance in it has nothing to associate myself or the cause of Palestine with the paper and the political party behind it. - Yours faithfully,Professor Ilan Pappe - Chair Department of History - University of Exeter - UK.
(a)
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1241274) Verfasst am: 14.03.2009, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?

"As a point of clarification, it came to my notice that among the many interviews I gave while being in Germany one of them was copied to the National Zeitung. Had I known that I would appear in this newspaper, I would have not agreed to do that. I do not blame that paper, but myself from not inquiring to whom I am giving press conferences and interviews. I would like to stress that my ideology and moral stance are in total contradiction to what this newspaper represent and the unfortunate appearance in it has nothing to associate myself or the cause of Palestine with the paper and the political party behind it. - Yours faithfully,Professor Ilan Pappe - Chair Department of History - University of Exeter - UK.
(a)


Genau, das ist die Entschuldigung für Leichtgläubige, Gläubige und Dumme die Pappe da abgegeben hat, wer halt glaubt :schulterzuck:
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1241281) Verfasst am: 14.03.2009, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?


Das kannste vergessen Pewe, dazu schweigt er lieber, weil zu peinlich zynisches Grinsen


Nee, es ist nur so, dass bestimmte FDP-Fuzzis versuchen, links und rechts zu vermischen.

Ich muss schon sagen, pewe und 666, was Ihr hier abzieht, ist "Totalitarismus"-Diurie at its worst. Buuuh! Das ist ganz tief unten, vom Nieveau her. Nein, so geht das nicht!

Zitat:
Während seines jüngsten Deutschlandbesuches gab Ilan Pappe mehrere Interviews, darunter eines, bei dem er sich leider nicht groß vergewisserte, wo das erscheinen sollte. Bestürzt mußte er feststellen, daß er damit am 21.3.08 ausgerechnet in der »Deutschen Nationalzeitung« gelandet war. Pappe reagierte darauf mit folgender E-Mail, die er an die großen Presseagenturen verschickte:

"Dear Friends,
As a point of clarification, it came to my notice that among the
many interviews I gave while being in Germany one of them was
copied to the National Zeitung. Had I known that I would appear in this
newspaper, I would have not agreed to do that. I do not blame that
paper, but myself from not inquiring to whom I am giving press
conferences and interviews. I would like to stress that my ideology
and moral stance are in total contradiction to what this newspaper
represent and the unfortunate appearance in it has nothing to
associate myself or the cause of Palestine with the paper and the
political party behind it.

Yours faithfully,
Professor Ilan Pappe«
Chair
Department of History
University of Exeter
UK."


http://www.zweitausendeins.de/redaktionelles/?thema=200320


Skeptiker

edit: hat sehr gut schon gepostet. Aber doppelt hält besser.
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 14.03.2009, 22:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1241286) Verfasst am: 14.03.2009, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt, den Schwachkopf Pappe kann man sich nur 2 min. anhören, dann kommt einen das kotzen. Wer sowas glaubt, daß das alles unbekannt wäre und der Pappe uns da was neues erzählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen !

Aber für Gläubige wie Bremer ist das genau das Richtige zynisches Grinsen Lachen


Du mußt nicht schon wieder deine Dummheit unter Beweis stellen. Daß für dich Menschenrechte nicht viel gelten, hast du mehr als einmal bewiesen. Und wer der Schwachkopf ist, kann jeder gut selbst entscheiden, der deine "Beiträge" liest. Entweder hat ein israelischer Historiker mehr Ahnung von der Geschichte Palästinas oder ein Sesselfurzer, mit der Reife eines 5 jährigen, der das meiste noch nicht mal vom hörensagen kennt.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1241290) Verfasst am: 14.03.2009, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt, den Schwachkopf Pappe kann man sich nur 2 min. anhören, dann kommt einen das kotzen. Wer sowas glaubt, daß das alles unbekannt wäre und der Pappe uns da was neues erzählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen !

Aber für Gläubige wie Bremer ist das genau das Richtige zynisches Grinsen Lachen


Du mußt nicht schon wieder deine Dummheit unter Beweis stellen. Daß für dich Menschenrechte nicht viel gelten, hast du mehr als einmal bewiesen. Und wer der Schwachkopf ist, kann jeder gut selbst entscheiden, der deine "Beiträge" liest. Entweder hat ein israelischer Historiker mehr Ahnung von der Geschichte Palästinas oder ein Sesselfurzer, mit der Reife eines 5 jährigen, der das meiste noch nicht mal vom hörensagen kennt.


Der Unrruhestifter hat also keine eigene Meinung; muß man mal festhalten für Zukünftiges !
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1241294) Verfasst am: 14.03.2009, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

@ Bremer

Gratuliere Bremer, wie Du schon ganz geschickt User gegeneinander aufgebracht hast seit dem 11.01.09
Alle Achtung Ausrufezeichen
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#1241321) Verfasst am: 14.03.2009, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Hornochse und @Kival,

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der Demokratieanspruch der Sozialisten geht in Richtung umfassende Produktionsdemokratie. Das solltest Du eigentlich wissen.

Und das blamiert den bürgerlich-beschränkten "Demokratie"-Stückelbegriff jederzeit.


Wie genau darf ich das verstehen?

Was fällt unter den Begriff Produktionsdemokratie und inwiefern steht dem der "bürgerliche" Demokratiebegriff gegenüber?

Ich frage das deshalb, da du ja der Ansicht zu sein schienst, dass es sich bei der UdSSR und Kuba um demokratische Staaten handelt(e). Von daher würde mich interessieren, welche Bedingungen für dich hinreichend sind, um von einer Demokratie zu sprechen.


Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Linke sind von Haus aus demokratisch, ob mit oder ohne das Attribut "demokratisch".


Wir halten fest: Die Sowjetunion wurde nicht von einer kommunistischen Partei regiert, Kuba wird es auch nicht.


Dein Demokratieverständnis ist nicht sehr ausgeprägt, sondern eher begrenzt, Hornochse.

Der Demokratieanspruch der Sozialisten geht in Richtung umfassende Produktionsdemokratie. Das solltest Du eigentlich wissen.

Und das blamiert den bürgerlich-beschränkten "Demokratie"-Stückelbegriff jederzeit.


Darf ich das so verstehen, dass Du die SU und Kuba als "umfassende Produktionsdemokratien" ansiehst? Sonst ergibt deine Antwort nämlich keinen Sinn.


Keineswegs waren/sind die UdSSR und Kuba demokratische Staaten.

Genau genommen ist der Begriff "Produktionsdemokratie" ein nicht sehr glücklicher Begriff, weil er sich auf zwei Ebenen bewegt, der Ebene des Überbaus (der Regierungsform) und der Ebene des Produktionsverhältnisses (der Eigentumsverhältnisse der Klassen zueinander).

Die bürgerliche Demokratie hat immerhin Begriffe hervor gebracht wie "Sozialdemokratie", "betriebliche Mitbestimmung" und sogar "Wirtschaftsdemokratie".

Dahinter stecken seit den 20er Jahren Vorstellungen der SPD und Gewerkschaften, man könne die Mchtverhältnisse zwischen Kapital und Arbeit sozusagen von der betrieblichen und parlamentarischen Ebene aus nach und nach "aufweichen" und gleichberechtigter, eben demokratischer gestalten. Bereits in der zunehmenden, schweren Krise der Weimarer Republik hat sich dies als bittere Illusion entlarvt. Der damalige Burgfrieden zwischen den Kapitalvertretern und den Arbeitervertretern mit immer weiteren Zugeständnissen beim Lohn und der Arbeitszeit usw. hat letzten Endes nur zur offenen Terrordiktatur des Kapitals über die Arbeiterklasse geführt.

So dass - und da sind wir heute - es so zu sein scheint, dass das höchste der demokratischen Gefühle im Rahmen bürgerlicher Eigentumsverhältnisse das bürgerliche Parlament und ein bisschen Betriebsratspolitik ist, wo es gestattet ist.

Ganz anders das marxistische Verständnis von Volksherrschaft:

Ohne die reale, faktische Veränderung der Klassen- und Eigentumsverhältnisse sind Begriffe wie "Demokratie" oder "Mitbestimmung" nichts als Chimären.

Also war es das Bestreben der kommunistischen Revolutionsbewegungen, zunächst mal das bürgerliche Privateigentum an Produktionsmitteln - als ersten Schritt! - zu beseitigen.

Wir wissen heute, dabei ist es im wesentlichen geblieben; es folgten kaum Ansätze zu einer breiten Vergesellschaftung der großen Produktivkräfte, wenn auch die Partei ihren Daumen drauf hatte, jedoch nicht die Produzenten selber.

Was die Produktionsdemokratie in der Sowjetunion oder Kuba betrifft, wo wäre sie aber unter insgesamt günstigeren Bedingungen nach und nach erreichbar gewesen.

So würde ich den Unterschied zwischen dem bürgerlichen und dem marxistischen Verständnis von Demokratie umreißen. Bei letzterem ist die gesamtgeselschaftliche Mitgestaltung der Produktion erst dann herzustellen, nachdem die Produzierenden auch wirklich alle Mittel in der Hand haben.

Skeptiker
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1241349) Verfasst am: 14.03.2009, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Skeptiker
Von diesem Buch lese ich jede Woche nur ein paar Seiten. Mehr schaffe ich nicht, da mich das Thema zu sehr berührt. Heute las ich, wie geziellt die Hagana, Irgun und die Sterngruppe 1948 palästinensische Dörfer überfielen. Dabei leistete die Palis kaum Widerstand. Man brachte Bomben an die Häuser an, trieb die Bewohner zusammen und erschoß sie . Männer, Frauen, Kinder und Säuglinge. In einem Ort ermordeten zionistische Terrorgruppen 30 Säuglinge. Vergewaltigungen durften natürlich auch nicht fehlen. Innerhalb von 1 std. waren viele Dörfer evakuiert. Wer nicht ermordet wurde mußte fliehen. Es erwischte auch ein Palidorf, das von der Hagana Frieden zugesagt bekam. Dort schickte die Hagana einfach die noch radikalere Sterngruppe hin, damit sie und nicht die Hagana die Palis niedermetzelten. Selbst 1948 war der Staat Israel nie in Gefahr. Man konstruierte nur so eine Gefahr, damit man einen Vorwand bekam, friedliche Palästinenser zu morden und zu vertreiben. Es war alles von Anfang an Kalkül. Derart schlimm habe ich es mir nie vorgestellt. Geschockt


Zuletzt bearbeitet von Bremer am 14.03.2009, 23:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1241396) Verfasst am: 14.03.2009, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Genau genommen ist der Begriff "Produktionsdemokratie" ein nicht sehr glücklicher Begriff, weil er sich auf zwei Ebenen bewegt, der Ebene des Überbaus (der Regierungsform) und der Ebene des Produktionsverhältnisses (der Eigentumsverhältnisse der Klassen zueinander).

Die bürgerliche Demokratie hat immerhin Begriffe hervor gebracht wie "Sozialdemokratie", "betriebliche Mitbestimmung" und sogar "Wirtschaftsdemokratie".

Dahinter stecken seit den 20er Jahren Vorstellungen der SPD und Gewerkschaften, man könne die Mchtverhältnisse zwischen Kapital und Arbeit sozusagen von der betrieblichen und parlamentarischen Ebene aus nach und nach "aufweichen" und gleichberechtigter, eben demokratischer gestalten. Bereits in der zunehmenden, schweren Krise der Weimarer Republik hat sich dies als bittere Illusion entlarvt. Der damalige Burgfrieden zwischen den Kapitalvertretern und den Arbeitervertretern mit immer weiteren Zugeständnissen beim Lohn und der Arbeitszeit usw. hat letzten Endes nur zur offenen Terrordiktatur des Kapitals über die Arbeiterklasse geführt.

So dass - und da sind wir heute - es so zu sein scheint, dass das höchste der demokratischen Gefühle im Rahmen bürgerlicher Eigentumsverhältnisse das bürgerliche Parlament und ein bisschen Betriebsratspolitik ist, wo es gestattet ist.

Ganz anders das marxistische Verständnis von Volksherrschaft:

Ohne die reale, faktische Veränderung der Klassen- und Eigentumsverhältnisse sind Begriffe wie "Demokratie" oder "Mitbestimmung" nichts als Chimären.

Also war es das Bestreben der kommunistischen Revolutionsbewegungen, zunächst mal das bürgerliche Privateigentum an Produktionsmitteln - als ersten Schritt! - zu beseitigen.

Wir wissen heute, dabei ist es im wesentlichen geblieben; es folgten kaum Ansätze zu einer breiten Vergesellschaftung der großen Produktivkräfte, wenn auch die Partei ihren Daumen drauf hatte, jedoch nicht die Produzenten selber.

Was die Produktionsdemokratie in der Sowjetunion oder Kuba betrifft, wo wäre sie aber unter insgesamt günstigeren Bedingungen nach und nach erreichbar gewesen.

So würde ich den Unterschied zwischen dem bürgerlichen und dem marxistischen Verständnis von Demokratie umreißen. Bei letzterem ist die gesamtgeselschaftliche Mitgestaltung der Produktion erst dann herzustellen, nachdem die Produzierenden auch wirklich alle Mittel in der Hand haben.

Skeptiker


Alles gut und recht, aber was hat das wirklich mit dem Thema zu tun ?
Du verknüpfst so ziemlich alle Themen mit deiner marxistischen Sicht, was ich bei manchen Themen eher als skurril empfinde .
Zudem beurteile ich eine Weltanschauung nach ihrer realen Praxis, nicht nach ihrer Theorie .
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1241439) Verfasst am: 14.03.2009, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?

"As a point of clarification, it came to my notice that among the many interviews I gave while being in Germany one of them was copied to the National Zeitung. Had I known that I would appear in this newspaper, I would have not agreed to do that. I do not blame that paper, but myself from not inquiring to whom I am giving press conferences and interviews. I would like to stress that my ideology and moral stance are in total contradiction to what this newspaper represent and the unfortunate appearance in it has nothing to associate myself or the cause of Palestine with the paper and the political party behind it. - Yours faithfully,Professor Ilan Pappe - Chair Department of History - University of Exeter - UK.
(a)


Genau, das ist die Entschuldigung für Leichtgläubige, Gläubige und Dumme die Pappe da abgegeben hat, wer halt glaubt :schulterzuck:


Er hat sich deutlich distanziert. Das sollte reichen.

Man muss nicht von jedem Auslaender erwarten, dass ihm die "Nationalzeitung" ein Begriff ist, sodass es durchaus glaubwuerdig wirkt, dass ihm nicht bewusst war wem er da eigentlich ein Interview gibt. Die wenigsten Nazis sagen ja offen heraus als Erstes "Du, ich bin Nazi, wenn Dir das nix ausmacht".

Gruss, Bernie
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1241443) Verfasst am: 14.03.2009, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?

"As a point of clarification, it came to my notice that among the many interviews I gave while being in Germany one of them was copied to the National Zeitung. Had I known that I would appear in this newspaper, I would have not agreed to do that. I do not blame that paper, but myself from not inquiring to whom I am giving press conferences and interviews. I would like to stress that my ideology and moral stance are in total contradiction to what this newspaper represent and the unfortunate appearance in it has nothing to associate myself or the cause of Palestine with the paper and the political party behind it. - Yours faithfully,Professor Ilan Pappe - Chair Department of History - University of Exeter - UK.
(a)


Genau, das ist die Entschuldigung für Leichtgläubige, Gläubige und Dumme die Pappe da abgegeben hat, wer halt glaubt :schulterzuck:


Er hat sich deutlich distanziert. Das sollte reichen.

Man muss nicht von jedem Auslaender erwarten, dass ihm die "Nationalzeitung" ein Begriff ist, sodass es durchaus glaubwuerdig wirkt, dass ihm nicht bewusst war wem er da eigentlich ein Interview gibt. Die wenigsten Nazis sagen ja offen heraus als Erstes "Du, ich bin Nazi, wenn Dir das nix ausmacht".

Gruss, Bernie

Na ich möchte mal deine Reaktion erleben, wenn ein Islamkritiker in selbigem Blatt ein Interview gegeben hätte zynisches Grinsen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1241460) Verfasst am: 15.03.2009, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?

"As a point of clarification, it came to my notice that among the many interviews I gave while being in Germany one of them was copied to the National Zeitung. Had I known that I would appear in this newspaper, I would have not agreed to do that. I do not blame that paper, but myself from not inquiring to whom I am giving press conferences and interviews. I would like to stress that my ideology and moral stance are in total contradiction to what this newspaper represent and the unfortunate appearance in it has nothing to associate myself or the cause of Palestine with the paper and the political party behind it. - Yours faithfully,Professor Ilan Pappe - Chair Department of History - University of Exeter - UK.
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Genau, das ist die Entschuldigung für Leichtgläubige, Gläubige und Dumme die Pappe da abgegeben hat, wer halt glaubt :schulterzuck:


Er hat sich deutlich distanziert. Das sollte reichen.

Man muss nicht von jedem Auslaender erwarten, dass ihm die "Nationalzeitung" ein Begriff ist, sodass es durchaus glaubwuerdig wirkt, dass ihm nicht bewusst war wem er da eigentlich ein Interview gibt. Die wenigsten Nazis sagen ja offen heraus als Erstes "Du, ich bin Nazi, wenn Dir das nix ausmacht".

Gruss, Bernie

Na ich möchte mal deine Reaktion erleben, wenn ein Islamkritiker in selbigem Blatt ein Interview gegeben hätte zynisches Grinsen


Wenn dem Religionskritiker Dawkins sowas passiert waere und haette sich spaeter genauso distanziert, dann wuerde die Reaktion exakt gleich ausfallen. zwinkern
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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1241479) Verfasst am: 15.03.2009, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Das Kulturzeit-Gespräch mit dem jüdischen Historiker Ilan Pappe
http://video.google.com/videoplay?docid=-1661352383270854212

Hast du auch irgendwo noch sein Interview in der National Zeitung?

"As a point of clarification, it came to my notice that among the many interviews I gave while being in Germany one of them was copied to the National Zeitung. Had I known that I would appear in this newspaper, I would have not agreed to do that. I do not blame that paper, but myself from not inquiring to whom I am giving press conferences and interviews. I would like to stress that my ideology and moral stance are in total contradiction to what this newspaper represent and the unfortunate appearance in it has nothing to associate myself or the cause of Palestine with the paper and the political party behind it. - Yours faithfully,Professor Ilan Pappe - Chair Department of History - University of Exeter - UK.
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Genau, das ist die Entschuldigung für Leichtgläubige, Gläubige und Dumme die Pappe da abgegeben hat, wer halt glaubt :schulterzuck:


Er hat sich deutlich distanziert. Das sollte reichen.

Man muss nicht von jedem Auslaender erwarten, dass ihm die "Nationalzeitung" ein Begriff ist, sodass es durchaus glaubwuerdig wirkt, dass ihm nicht bewusst war wem er da eigentlich ein Interview gibt. Die wenigsten Nazis sagen ja offen heraus als Erstes "Du, ich bin Nazi, wenn Dir das nix ausmacht".

Gruss, Bernie

Na ich möchte mal deine Reaktion erleben, wenn ein Islamkritiker in selbigem Blatt ein Interview gegeben hätte zynisches Grinsen


Wenn dem Religionskritiker Dawkins sowas passiert waere und haette sich spaeter genauso distanziert, dann wuerde die Reaktion exakt gleich ausfallen. zwinkern


Suspekt
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1241504) Verfasst am: 15.03.2009, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat







http://74.125.43.132/translate_c?hl=de&langpair=en%7Cde&u=http://www.inminds.co.uk/boycott-israel.php&prev=/translate_s%3Fhl%3Dde%26q%3Disrael%2Bboykott%26tq%3Disrael%2Bboycott%26sl%3Dde%26tl%3Den&usg=ALkJrhj5HGeSdiHdC52B_InO3rdAPMLOMg
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1241581) Verfasst am: 15.03.2009, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

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Chilisalsa
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Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 1907

Beitrag(#1241589) Verfasst am: 15.03.2009, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

@Bremer
muede
Die Sorte Jungs kennen wir bereits ausführlich seit Irans Holocaustleugner-Konferenz.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1241597) Verfasst am: 15.03.2009, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie schrieb :
Zitat:
Er hat sich deutlich distanziert. Das sollte reichen.

Man muss nicht von jedem Auslaender erwarten, dass ihm die "Nationalzeitung" ein Begriff ist, sodass es durchaus glaubwuerdig wirkt, dass ihm nicht bewusst war wem er da eigentlich ein Interview gibt. Die wenigsten Nazis sagen ja offen heraus als Erstes "Du, ich bin Nazi, wenn Dir das nix ausmacht".

Gruss, Bernie


Sorry, es reicht nicht. Die Nationalzeitung ist nicht irgendeine Zeitung und in den Kreisen, in den Pappe bewegt, mit sicherheit nicht unbekannt.
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1241747) Verfasst am: 15.03.2009, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
Bild

Dem Ziel, die Legitimität des Staates Israel in Frage zu stellen, scheinen alle noch so durchgeknallten argumentativen Muster recht.

Zu der Motivation der Demonstranten:
Zitat:
Aus all diesen Gründen verbietet uns die Thora, das Exil zu beenden und einen Staat und eine Armee zu gründen, bevor der Allmächtige, gesegnet sei er, uns durch seinen Ruhm und seinen Glanz erlöst. Das ist verboten, selbst wenn der Staat nach den Gesetzen der Thora handelt. Denn selbst das Verlassen des Exils an sich ist verboten, und es ist uns auferlegt unter der Herrschaft anderer Völker zu bleiben, wie es in dem Buch von Vayoel Moshe steht. Wenn wir dagegen verstoßen, wird er eine schreckliche Strafe über uns bringen.


Quelle:http://www.kritische-stimme.de/Friedensbewegung/netureikarta1.htm
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Beitrag(#1241762) Verfasst am: 15.03.2009, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bremer hat folgendes geschrieben:
@Skeptiker
Von diesem Buch lese ich jede Woche nur ein paar Seiten. Mehr schaffe ich nicht, da mich das Thema zu sehr berührt.


Du hast ja erzählt, dass Du mal "dort unten" gewesen bist und insofern hast Du wohl auch einen plastischeren Bezug zu den Verhältnissen dort.

Bekannte von mir kennen sich ebenfalls in Israel und umliegenden arabischen Gebieten aus, weil sie längere Zeit dort waren, so dass ich ebenfalls diverse Hintergründe aus Erzählungen kenne.

Das aber, was hier in den Mainstream-Medien kommt, ist in der Regel Müll.

Bremer hat folgendes geschrieben:
Heute las ich, wie geziellt die Hagana, Irgun und die Sterngruppe 1948 palästinensische Dörfer überfielen. Dabei leistete die Palis kaum Widerstand. Man brachte Bomben an die Häuser an, trieb die Bewohner zusammen und erschoß sie . Männer, Frauen, Kinder und Säuglinge. In einem Ort ermordeten zionistische Terrorgruppen 30 Säuglinge. Vergewaltigungen durften natürlich auch nicht fehlen. Innerhalb von 1 std. waren viele Dörfer evakuiert. Wer nicht ermordet wurde mußte fliehen. Es erwischte auch ein Palidorf, das von der Hagana Frieden zugesagt bekam. Dort schickte die Hagana einfach die noch radikalere Sterngruppe hin, damit sie und nicht die Hagana die Palis niedermetzelten. Selbst 1948 war der Staat Israel nie in Gefahr. Man konstruierte nur so eine Gefahr, damit man einen Vorwand bekam, friedliche Palästinenser zu morden und zu vertreiben. Es war alles von Anfang an Kalkül. Derart schlimm habe ich es mir nie vorgestellt. Geschockt


So genau wusste ich das auch nicht und deshalb sind diese Aufzeichnungen ebenso wichtig für die Aufklärung wie z.B. die Berichte über die grausame Behandlung der Hereros in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) oder der afrikanischen Sklaven durch die europäischen Kolonialherren.

Wenn ich mal Zeit habe, schaffe ich mir das Buch auch mal an, nicht nur für's Bücherregal. Zur Zeit muss ich aber andere Sachen lesen.

Danke für die Infos!

Gruß - Skeptiker
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Beitrag(#1241764) Verfasst am: 15.03.2009, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Bild

Dem Ziel, die Legitimität des Staates Israel in Frage zu stellen, scheinen alle noch so durchgeknallten argumentativen Muster recht.

Zu der Motivation der Demonstranten:
Zitat:
Aus all diesen Gründen verbietet uns die Thora, das Exil zu beenden und einen Staat und eine Armee zu gründen, bevor der Allmächtige, gesegnet sei er, uns durch seinen Ruhm und seinen Glanz erlöst. Das ist verboten, selbst wenn der Staat nach den Gesetzen der Thora handelt. Denn selbst das Verlassen des Exils an sich ist verboten, und es ist uns auferlegt unter der Herrschaft anderer Völker zu bleiben, wie es in dem Buch von Vayoel Moshe steht. Wenn wir dagegen verstoßen, wird er eine schreckliche Strafe über uns bringen.


Quelle:http://www.kritische-stimme.de/Friedensbewegung/netureikarta1.htm


Da hast Du allerdings Recht. Argumente sind das nicht.

Allerdings gibt es ja auch Leute, die nicht Israel an sich in Frage stellen, sondern jene Form von Israel, die wir seit einiger Zeit sehen.

Eine Kritik an der Israelischen Leitung ist übrigens auch eine Kritik am gesamten Westen. Das darf man nicht übersehen.

Und das ist auch der wirkliche Grund für das Aufheulen von BILD, BDI, Merkel & co., abgesehen von willkommmenen Anlässen, links und rechts wieder mal in einen Topf zu werfen.

Wenn z.B. irgenwelche deutschen Neofaschisten vom "Gaza-Holocaust" sprechen, dann ist deren Ziel, die Ablenkung vom Holocaust und dessen Verdrängung ganz offensichtlich.

Es gefällt diesen Neonazis, den Faschismus nach "draußen" zu projizieren, so wie das allerdings auch für gewisse anti-islamische Rechtspopulisten gilt, welche ebenfalls den Faschismus in "die anderen" hinein projizieren wollen - weg vom christlich-abendländischen Sumpf ...-!

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Beitrag(#1241787) Verfasst am: 15.03.2009, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Genau genommen ist der Begriff "Produktionsdemokratie" ein nicht sehr glücklicher Begriff, weil er sich auf zwei Ebenen bewegt, der Ebene des Überbaus (der Regierungsform) und der Ebene des Produktionsverhältnisses (der Eigentumsverhältnisse der Klassen zueinander).

Die bürgerliche Demokratie hat immerhin Begriffe hervor gebracht wie "Sozialdemokratie", "betriebliche Mitbestimmung" und sogar "Wirtschaftsdemokratie".

Dahinter stecken seit den 20er Jahren Vorstellungen der SPD und Gewerkschaften, man könne die Mchtverhältnisse zwischen Kapital und Arbeit sozusagen von der betrieblichen und parlamentarischen Ebene aus nach und nach "aufweichen" und gleichberechtigter, eben demokratischer gestalten. Bereits in der zunehmenden, schweren Krise der Weimarer Republik hat sich dies als bittere Illusion entlarvt. Der damalige Burgfrieden zwischen den Kapitalvertretern und den Arbeitervertretern mit immer weiteren Zugeständnissen beim Lohn und der Arbeitszeit usw. hat letzten Endes nur zur offenen Terrordiktatur des Kapitals über die Arbeiterklasse geführt.

So dass - und da sind wir heute - es so zu sein scheint, dass das höchste der demokratischen Gefühle im Rahmen bürgerlicher Eigentumsverhältnisse das bürgerliche Parlament und ein bisschen Betriebsratspolitik ist, wo es gestattet ist.

Ganz anders das marxistische Verständnis von Volksherrschaft:

Ohne die reale, faktische Veränderung der Klassen- und Eigentumsverhältnisse sind Begriffe wie "Demokratie" oder "Mitbestimmung" nichts als Chimären.

Also war es das Bestreben der kommunistischen Revolutionsbewegungen, zunächst mal das bürgerliche Privateigentum an Produktionsmitteln - als ersten Schritt! - zu beseitigen.

Wir wissen heute, dabei ist es im wesentlichen geblieben; es folgten kaum Ansätze zu einer breiten Vergesellschaftung der großen Produktivkräfte, wenn auch die Partei ihren Daumen drauf hatte, jedoch nicht die Produzenten selber.

Was die Produktionsdemokratie in der Sowjetunion oder Kuba betrifft, wo wäre sie aber unter insgesamt günstigeren Bedingungen nach und nach erreichbar gewesen.

So würde ich den Unterschied zwischen dem bürgerlichen und dem marxistischen Verständnis von Demokratie umreißen. Bei letzterem ist die gesamtgeselschaftliche Mitgestaltung der Produktion erst dann herzustellen, nachdem die Produzierenden auch wirklich alle Mittel in der Hand haben.


Alles gut und recht, aber was hat das wirklich mit dem Thema zu tun ?


So direkt hat es nicht so viel mit dem Thema zu tun. Allerdings geht es hier darum, einem ausgewiesenen und prominenten Linken niedere, gar antisemitische Beweggründe zu unterstellen.

Daraufhin stellte ich die These auf, dass nicht Kampf gegen Antisemitismus, sondern Pro-Imperialismus im Verbund mit Sozialismus-Hass einigen Schmähern von Dierke die Feder führte.

Darauf hin entspann sich eine kleine Synopse zum Thema Menschenrechte, Demokratie und Sozialismus bis hin zu meiner Unterscheidung zwischen Prinzipien, Zielen, Bewegungen und einigen "realsozialistischen" Staaten.

Es gehört insofern zum thread-Thema, als dass es um einen linken OB-Kandidaten geht, der heraus gemobbt wurde von politischen Rechtsauslegern und keineswegs von Leuten, denen die Menschenrechte oder die Demokratie am Herzen lägen.

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Du verknüpfst so ziemlich alle Themen mit deiner marxistischen Sicht, was ich bei manchen Themen eher als skurril empfinde .
Zudem beurteile ich eine Weltanschauung nach ihrer realen Praxis, nicht nach ihrer Theorie .


Also jeder Krieg ist ein Klassenkrieg. Die israelische Bourgeoisie drückt der öffentlichen Meinung in ihrem Land und der israelischen Politik den Stempel auf und hetzt Volk gegen Volk - alles für seine Klasseninteressen.

Die einfachen Werktätigen Israels und erst Recht Palästinas haben ganz gewiss andere Interessen als ihren Brüdern und Schwestern den Schädel einzuschlagen.

Denn selbst in Israel gibt es zunehmend soiale Spannungen zwischen dem Kapital und den Lohnabhängigen. So ein Krieg - vor allem garniert mit neokolonialen Diskriminierungsmustern - ist da immer eine willkommene Ablenkung für die herrschende Klasse, nicht nur in Israel.

Das heisst, man braucht das erst gar nicht durch den Marxismus hinein zu bringen. Es ist ohnehin drin und berührt das Thema der mangelnden Friedensfähigkeit des kapitalistischen Weltsystems per se.

Eine Alternative wäre ein sozialistisches Israel-Palästina. Darin läge ein wirkliche Chance zur Versöhnung, wenn man die bürgerliche Klasse von den Schalthebeln der Macht dauerhaft entfernen würde. Das wäre auch eine "best practice". Cool

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Beitrag(#1241870) Verfasst am: 15.03.2009, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben:
beachbernie:
Zitat:
Das eigentlich Unbegreifliche am Antisemitismus des Dritten Reiches ist fuer mich in der Tat, dass er sich gegen die eigenen Nachbarn und Mitbuerger richtete und die konkrete Erfahrung des langjaehrigen Umgangs mit diesen Menschen praktisch keinen Unterschied machte.


Erster Fehler: ERKLÄRE NIE ETWAS FÜR UNBEGREIFLICH!!!!

Mit mangelnder Erfahrung fängt das ja alles an.
Diese Leute sind tot. Sie sind Automaten, Warensubjekte, haben verdinglichtes Bewusstsein, Arbeitsfetischisten, denken nur zweckrational, sind Roboter, haben kein Ich, sehen nicht mit dem Herzen, lieben Hunde mehr als Kinder oder vielleicht sogar doch anders herum, was weiß ich.

Mal eine andere Definition von "tot-sein" ... Smilie


"Der Antisemit versucht durch Geist zu ersetzen, woran seine Erfahrung nicht reicht." oder so ähnlich.
Sinnliche Erfahrung: Wasser fühlen, Wind spüren, Musik hören, Bier schmecken
und nicht immer das Denken dazwischen stellen.
Sobald man etwas denkerisch erfasst, und damit auch notwendigerweise sprachlich formuliert, weil man eben nur in Sprache denken kann, entfremdet man sich von der gemachten Erfahrung und stellt sie als Denkkonstrukt in seinen Dateispeicher, wo sie schlimmstenfalls verrottet.

Und ich bin immer noch der Ansicht dass kaum einer in diesem Forum wirkliche Ahnung von Antisemitismus hat.

Wenn der alte Antisemit abstrakte Vorgänge, die er nicht versteht, in der Gestalt des Juden personifiziert, damit er was hat an dem er sich rächen kann, macht der neue Antisemit vielleicht schon das Gegenteil und abstrahiert, vom Juden, den er einfach nicht leiden kann (Antisemitismus als Idiosynkrasie) auf den Staat Israel, den Nahost-Konflikt etc. um dann in der Masse zu demonstrieren, dass er sich immer noch nicht mit sich selbst befasst, sondern lieber äußere Probleme gelöst sehen will.

Solange man mit Juden gegen Juden demonstriert, ist man auf der richtigen Seite, was?

Skeptiker:
Zitat:
Eine Alternative wäre ein sozialistisches Israel-Palästina. Darin läge ein wirkliche Chance zur Versöhnung, wenn man die bürgerliche Klasse von den Schalthebeln der Macht dauerhaft entfernen würde.


Ich lese hier nichts von einer Abschaffung von Macht-und Herrschaftsverhältnissen.
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Beitrag(#1241883) Verfasst am: 15.03.2009, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Mr.Manescu hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben:
beachbernie:
Zitat:
Das eigentlich Unbegreifliche am Antisemitismus des Dritten Reiches ist fuer mich in der Tat, dass er sich gegen die eigenen Nachbarn und Mitbuerger richtete und die konkrete Erfahrung des langjaehrigen Umgangs mit diesen Menschen praktisch keinen Unterschied machte.


Erster Fehler: ERKLÄRE NIE ETWAS FÜR UNBEGREIFLICH!!!!

Mit mangelnder Erfahrung fängt das ja alles an.
Diese Leute sind tot. Sie sind Automaten, Warensubjekte, haben verdinglichtes Bewusstsein, Arbeitsfetischisten, denken nur zweckrational, sind Roboter, haben kein Ich, sehen nicht mit dem Herzen, lieben Hunde mehr als Kinder oder vielleicht sogar doch anders herum, was weiß ich.

Mal eine andere Definition von "tot-sein" ... Smilie


"Der Antisemit versucht durch Geist zu ersetzen, woran seine Erfahrung nicht reicht." oder so ähnlich.
Sinnliche Erfahrung: Wasser fühlen, Wind spüren, Musik hören, Bier schmecken
und nicht immer das Denken dazwischen stellen.
Sobald man etwas denkerisch erfasst, und damit auch notwendigerweise sprachlich formuliert, weil man eben nur in Sprache denken kann, entfremdet man sich von der gemachten Erfahrung und stellt sie als Denkkonstrukt in seinen Dateispeicher, wo sie schlimmstenfalls verrottet.

Und ich bin immer noch der Ansicht dass kaum einer in diesem Forum wirkliche Ahnung von Antisemitismus hat.

Wenn der alte Antisemit abstrakte Vorgänge, die er nicht versteht, in der Gestalt des Juden personifiziert, damit er was hat an dem er sich rächen kann, macht der neue Antisemit vielleicht schon das Gegenteil und abstrahiert, vom Juden, den er einfach nicht leiden kann (Antisemitismus als Idiosynkrasie) auf den Staat Israel, den Nahost-Konflikt etc. um dann in der Masse zu demonstrieren, dass er sich immer noch nicht mit sich selbst befasst, sondern lieber äußere Probleme gelöst sehen will.

Solange man mit Juden gegen Juden demonstriert, ist man auf der richtigen Seite, was?

Skeptiker:
Zitat:
Eine Alternative wäre ein sozialistisches Israel-Palästina. Darin läge ein wirkliche Chance zur Versöhnung, wenn man die bürgerliche Klasse von den Schalthebeln der Macht dauerhaft entfernen würde.


Ich lese hier nichts von einer Abschaffung von Macht-und Herrschaftsverhältnissen.
Setzen, sechs!


Was schwurbelst Du da? Bist du womöglich Theologe?

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Beitrag(#1242075) Verfasst am: 15.03.2009, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker:
Zitat:
Was schwurbelst Du da? Bist du womöglich Theologe?


Du benutzt doch das Wort "bürgerliche Klasse".
Aktualisier mal deinen Marxismus.
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Beitrag(#1242187) Verfasst am: 15.03.2009, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
@Skeptiker
Von diesem Buch lese ich jede Woche nur ein paar Seiten. Mehr schaffe ich nicht, da mich das Thema zu sehr berührt.


Du hast ja erzählt, dass Du mal "dort unten" gewesen bist und insofern hast Du wohl auch einen plastischeren Bezug zu den Verhältnissen dort.

Bekannte von mir kennen sich ebenfalls in Israel und umliegenden arabischen Gebieten aus, weil sie längere Zeit dort waren, so dass ich ebenfalls diverse Hintergründe aus Erzählungen kenne.

Das aber, was hier in den Mainstream-Medien kommt, ist in der Regel Müll.

Bremer hat folgendes geschrieben:
Heute las ich, wie geziellt die Hagana, Irgun und die Sterngruppe 1948 palästinensische Dörfer überfielen. Dabei leistete die Palis kaum Widerstand. Man brachte Bomben an die Häuser an, trieb die Bewohner zusammen und erschoß sie . Männer, Frauen, Kinder und Säuglinge. In einem Ort ermordeten zionistische Terrorgruppen 30 Säuglinge. Vergewaltigungen durften natürlich auch nicht fehlen. Innerhalb von 1 std. waren viele Dörfer evakuiert. Wer nicht ermordet wurde mußte fliehen. Es erwischte auch ein Palidorf, das von der Hagana Frieden zugesagt bekam. Dort schickte die Hagana einfach die noch radikalere Sterngruppe hin, damit sie und nicht die Hagana die Palis niedermetzelten. Selbst 1948 war der Staat Israel nie in Gefahr. Man konstruierte nur so eine Gefahr, damit man einen Vorwand bekam, friedliche Palästinenser zu morden und zu vertreiben. Es war alles von Anfang an Kalkül. Derart schlimm habe ich es mir nie vorgestellt. Geschockt


So genau wusste ich das auch nicht und deshalb sind diese Aufzeichnungen ebenso wichtig für die Aufklärung wie z.B. die Berichte über die grausame Behandlung der Hereros in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) oder der afrikanischen Sklaven durch die europäischen Kolonialherren.

Wenn ich mal Zeit habe, schaffe ich mir das Buch auch mal an, nicht nur für's Bücherregal. Zur Zeit muss ich aber andere Sachen lesen.

Danke für die Infos!

Gruß - Skeptiker


So man einige Zeit in Israel verbracht hat, kann man sich nur noch wundern, was für einen Unsinn in den Medien über Israel (Palästina) verbreitet wird und wie verkrampft Deutsche immer noch bei dem Thema Juden sind. Warum begreift man hier nicht, daß es einfach Menschen sind, die wie alle anderen auch zu viel Gutem und zu viel Verbrechen fähig sind. Warum schaut man nicht erst mal hin, bevor man urteilt? Das merkwürdige ist, daß bei Juden jeder Bescheid weiß, auch wenn er nicht die geringste Ahnung hat. Ich habe auch mal ein sehr veridealisiertes Judenbild gehabt. Nun ja, überall in den Medien werden ja auch diese Bilder gestrickt, bei denen es nicht so darauf ankommt, daß sie der Realität entsprechen. Viel wichtiger soll es immer sein, daß sie ja nicht als antisemitisch gedeutet werden könnten, so daß eine wirkliche Kritikan bestimmten Mißständen meist außen vor bleibt. Auch wenn ich die Gründe von derartiger Kritiklosigkeit kopfmäßig verstehen kann, so ist mir dies gefühlsmäßig absolut unheimlich. Egal was ein Jude macht, ob es gut ist oder ein Verbrechen, für manche tut er das alles nur als Jude, so daß es einem Deutschen nichts anzugehen habe. Antisemitismus trägt schon langer eine philosemitische Maske. Da ich auch mal der jüdischen Religion zugetan war, weiß ich auch noch zu genau, was ich von manchem philosemitischen Verhalten zu halten habe. Versuche mal einer in Deutschland jüdische Feiertage einzuhalten. Da merkt dann jeder, wo die wirklichen Antisemiten hocken.

Aber Antisemitismus in Deutschland ist die eine Sache, die Verbrechen der Zionisten in Palästina eine andere. Martin Buber hatte schon recht, als er bemerkte, daß die Kinder Israels mehr von den Nazis und Kolonialherren lernten, als von den weisen Juden, die von den Nazis ermordet wurden. Man wollte nie mehr Opfer sein und hat deshalb diese Rolle den Palis zwangsverordnet. So man die Berichte liest, die davon handeln , wie Dörfer und Städte der Palis "gesäubert" wurden, wird man unwillkürlich an andere "Säuberungen" erinnert. Und da dreht sich mir alles.

Daß ich heute keiner Religion anhänge "verdanke" ich u.a. auch dem Militarismus und dem Rassismus der meisten Religionen. Für mich sind Atheisten, Christen, Juden oder Araber in erster Linie Menschen, keine Teufel, Engel oder Götzen. Und bei Menschen muß man immer mit allem rechnen. Da hat keine Gruppe ein Monopol auf die Rolle des Guten oder des Bösen, auch wenn manche dies gern so sehen möchten.
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Beitrag(#1242240) Verfasst am: 15.03.2009, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Bremer hat folgendes geschrieben:
Bild

Dem Ziel, die Legitimität des Staates Israel in Frage zu stellen, scheinen alle noch so durchgeknallten argumentativen Muster recht.

Zu der Motivation der Demonstranten:
Zitat:
Aus all diesen Gründen verbietet uns die Thora, das Exil zu beenden und einen Staat und eine Armee zu gründen, bevor der Allmächtige, gesegnet sei er, uns durch seinen Ruhm und seinen Glanz erlöst. Das ist verboten, selbst wenn der Staat nach den Gesetzen der Thora handelt. Denn selbst das Verlassen des Exils an sich ist verboten, und es ist uns auferlegt unter der Herrschaft anderer Völker zu bleiben, wie es in dem Buch von Vayoel Moshe steht. Wenn wir dagegen verstoßen, wird er eine schreckliche Strafe über uns bringen.


Quelle:http://www.kritische-stimme.de/Friedensbewegung/netureikarta1.htm


So man die jüdische Religion ablehnt, so muß man es dann auch ablehnen, daß ein Volk auf göttliche Verheißung hin, ein anderes Volk unterdrückt, mordet und vertreibt. So man sich aber nicht daran stört, singt man eben mit israelischen Nationalisten, der Merkel, bibeltreuen Christen und Antideutschen im Chor das Lied, das jeder, der Opfer von Rassismus und Militarismus wird schon selber Schuld daran haben muß, so er nicht Jude ist.
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Beitrag(#1242256) Verfasst am: 15.03.2009, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Demnächst sehen antifaschistische Aktionen vielleicht nur noch so aus.



oder so:

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