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Ursprung der Homophobie?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1795227) Verfasst am: 17.11.2012, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:


Sollte der Gesetzgeber mir diese "Diskriminierung" in meiner eigenen Kneipe vorenthalten, würde ich sie aus Trotz bis auf die Grundmauern niederbrennen.

...


Brauchst Du Streichhölzer? Smilie
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1795230) Verfasst am: 17.11.2012, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
In den gerade zitierten Projekten geht es darum, Benachteiligungen auszugleichen. Wenn Du diese Nachteile nicht hast, Dich aber diskriminiert fühlst, weil Dir von solchen Projekten nicht die gleiche Aufmerksamkeit zuteilwird, ist das Dein Problem.
Ich fühl mich zB auch nicht vernachläßigt, weil ich keinen Rollstuhl bekomme, sondern mit meinen eigenen Beinen laufen muß.
Mit den Augen rollen
(Pferdeäpfel, Glühbirnen).

Behindertenparkplätze diskriminieren Nichtbehinderte! freakteach noc



Wieso? Es steht doch jedem Nichtbehinderten frei sich vom Balkon zu stuerzen und sich das Genick zu brechen. Danach darf er auch auf dem Behindertenparkplatz parken.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1795235) Verfasst am: 17.11.2012, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:


...Der Bodensatz einer jeden Gesellschaft besteht seit jeher aus Männern. Das belegen bereits genetische Analysen. Es habe sich doppelt so viele Frauen fortgepflanzt wie Männer. Frauen wurden umsorgt und verhätschelt, Männer wurden überwiegend verheizt. ( Dass eine winzige Schicht von Männer ganz oben in der sozialen Hierarchie stand, wird für die Milliarden verheizter Männer kein Trost gewesen sein. Sie hatten davon nichts. )....


Was fuer eine merkwürdige Argumentation ist das denn?

Es mag ja durchaus sein, dass sich mehr Maenner als Frauen überhaupt nicht fortpflanzen. Dies ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die durchschnittlichen Fortpflanzungsraten fast identisch sind, weil an der Zeugung eines jeden Babys exakt ein Mann und eine Frau beteiligt sind und darauf kommt es letztendlich an, wenn es um die Verbreitung von Genen im Genpool geht.

P.S.: Dass es trotzdem Unterschiede bei den durchschnittlichen Fortpflanzungsrate von Mann und Frau gibt, liegt daran dass mehr Jungs geboren werden als Mädchen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1795239) Verfasst am: 17.11.2012, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:

Der Ekel, die Abscheu vor homosexuellem Sex, ist also keine Folge gewisser katholischer Sexuallehren (Was auch sehr seltsam wäre. Wir ekeln uns ja auch heute nicht vor Nazis oder anderen Bösewichten, von denen wir uns von klein auf zu distanzieren gelernt haben).
Nein, der Ekel ist natürlich und etwa die katholische Sexuallehre nur eine Rationalisierung dieses ursprünglichen Ekelgefühls.

Aufgrund der tiefen, vorrationalen Wurzeln dieses Ekelgefühls wird es auch nicht gelingen, der Gesellschaft die Homophobie auszutreiben. Man kann natürlich das Wissen um diese Zusammenhänge verbreiten, aber unsere Gefühle werden sich dadurch nur bedingt ändern. Und natürlich gibt es Menschen, die man mit solchen Argumenten nicht erreicht. Diese werden weiterhin offen homophob sein und nicht versuchen, ihre Emotionen zu kontrollieren.



Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen. Es besteht allerdings nicht der geringste Grund mich vor Homosexuellen zu ekeln, weil ich denen weder beim Sex zuschauen noch mir deren Sexualpraktiken vorstellen muss.

Das sind fuer mich im Alltag Menschen wie alle anderen auch und ihre Sexualitaet ist deren Privatsache, da halte ich mich in jeder Hinsicht raus.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1795245) Verfasst am: 18.11.2012, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen.

das ist das, was ich damit meinte zwinkern
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
meiner bescheidenen meinung nach sind es hauptsächlich männer, die homophob sind.
und deren gründe sind angst und ekel, und zwar die angst und ekel davor, penetriert zu werden.

interessant ist, dass es immer (fast) männer sind, die gegen männliche homosexualität argumentieren.

(ich wollte dich gezz nicht angreifen, bb, aber du sagts genau das, was ich meinte).
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1795248) Verfasst am: 18.11.2012, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen.

das ist das, was ich damit meinte zwinkern
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
meiner bescheidenen meinung nach sind es hauptsächlich männer, die homophob sind.
und deren gründe sind angst und ekel, und zwar die angst und ekel davor, penetriert zu werden.

interessant ist, dass es immer (fast) männer sind, die gegen männliche homosexualität argumentieren.

(ich wollte dich gezz nicht angreifen, bb, aber du sagts genau das, was ich meinte).



Solange fuer Dich die Weigerung sich selbst an homosexuellen Praktiken zu beteiligen und Homophobie nicht das Gleiche ist, ist alles im gruenen Bereich.

Das geht naemlich aus Deinem Posting nicht hervor und dass sich mein Ekel ausdruecklich nicht auf homosexuelle Menschen bezieht, hast Du ja weggesnippt.
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1795255) Verfasst am: 18.11.2012, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen. Es besteht allerdings nicht der geringste Grund mich vor Homosexuellen zu ekeln, weil ich denen weder beim Sex zuschauen noch mir deren Sexualpraktiken vorstellen muss.

Das sind fuer mich im Alltag Menschen wie alle anderen auch und ihre Sexualitaet ist deren Privatsache, da halte ich mich in jeder Hinsicht raus.

Das ist der eigentlich deutliche Unterschied zwischen der Ablehnung von etwas was jemand vielleicht privat tut (oder auch nicht - und btw Heteropaare haben vielleicht auch Spaß an etwas, was andere eklig finden mögen) und der Diskriminierung einer Person. Mit solcher sehr einfachen Differenzierung überfordern wir aber manche hier schon.
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Tja
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Critic
oberflächlich



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Beitrag(#1795259) Verfasst am: 18.11.2012, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Apropos "Ekeldebatte", Gegenthese: Was ist denn eigentlich mit Kulturen, in denen Homosexualität nicht abgelehnt wird? Gut, in der griechisch-römischen Welt wurde Homosexualität ambivalent betrachtet: "Mann" sollte damals tunlichst in der (vermeintlich) "männlichen" Rolle stehen, also als der "Gebende", der "Stärkere", während es eher negativ betrachtet wurde, in der (vermeintlich) "weiblichen" Rolle zu erscheinen. Aber das hat wohl eher mit der Betrachtung der Frau zu tun als mit einem Ekel, den man angeblich vor der Homosexualität gehabt hätte. Und wenn man das so durch die Geschichte bis heute verfolgt, findet man weitere Beispiele dessen: etwa, was die Frau für die katholischen Kirchenlehrer war ("unvollkommen", "Quelle der Sündhaftigkeit" et pipapo), oder daß in streng konservativen Gesellschaften in der Regel Frauenrechte _und_ Rechte für Homosexuelle eher gering ausgeprägt sind... Am Kopf kratzen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1795287) Verfasst am: 18.11.2012, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Apropos "Ekeldebatte", Gegenthese: ....

Brauchen wir nicht. Wer sich jemals intensiver mit Ekel beschäftigt hat, antwortet auf diesen Unsinn nicht weiter. Das sieht selbst Wikipedia so:

Zitat:
... Wissenschaftlich gilt Ekel als Affekt, nicht als Instinkt, da er nicht angeboren ist, sondern durch Sozialisation erworben wird. Nahrungstabus werden auch deshalb eingehalten, weil tabuisierte potenzielle Nahrungsmittel Ekelgefühle auslösen.

Lothar Penning, der sich mit sozialwissenschaftlichen und kulturgeschichtlichen Aspekten des Ekels beschäftigt hat, definiert Ekel als „einen sozialen Mechanismus, der kulturell bedingt und pädagogisch vermittelt, sich den primitiven Brech- und Würgereflex zunutze macht, um die vorrational erworbene, soziale Basisidentität zu schützen.“[1]

Ekel spielt auch bei einigen Phobien eine Rolle, das wesentliche Merkmal einer Phobie ist jedoch Angst, nicht Ekel. ....

Es gibt z.B. keinen angeborenen Ekel gegen Scheiße, wie Redding von ihm ausgeht. Deshalb spielen kleine Kinder auch damit. Der ganze Bockmist, den bernard da zitiert, ist von einem sehr christlichen Menschen, wie man sie in den USA zuhauf auch in Institutsleitungen findet, konstruiert. Ich mache mir jetzt aber nicht die Mühe, mir die ganzen gehaltvollen Quellen Reddings anzutun.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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bernard
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Beiträge: 634

Beitrag(#1795350) Verfasst am: 18.11.2012, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
ist von einem sehr christlichen Menschen, wie man sie in den USA zuhauf auch in Institutsleitungen findet


Lachen

Bereits die URL hätte dich stutzig machen können. Das ganze stammt von einer linken, Homosexuellen-Aktivisten Seite, die den Artikel wohl lesenswert fanden. Nicht verwunderlich, der Autor argumentiert ja meistens auch eher in ihrem Sinne (Kinderadoption, usw.). Der zitierte Teil stammt aus einer ausgefeilten ad-hominem Attacke gegen Konservative, die gegen Homo-Ehe und so weiter sind.

Wie kommt jetzt das Christentum ins Spiel? Habe ich etwas im Text überlesen? Hast du den Lebenslauf des Autors näher studiert? Ach nein, ich habe den Text zitiert; natürlich,...
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26473
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1795360) Verfasst am: 18.11.2012, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
....
Wie kommt jetzt das Christentum ins Spiel? Habe ich etwas im Text überlesen? Hast du den Lebenslauf des Autors näher studiert? Ach nein, ich habe den Text zitiert; natürlich,...

Nein, ich habe mir einige Veröffentlichungen von ihm angesehen, anstatt zu gucken, wer ihn gerade zitiert.

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Naastika
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Beitrag(#1795383) Verfasst am: 18.11.2012, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen. -



Auch nicht an einem Dreier mit zwei Lesben? Cool

I.ü.: Wie funktioniert eigentlich das "natürliche Ekelgefühl" im Falle weiblicher Homosexualität? Wie kommen da z.B. Ausscheidungen als Ekeltrigger ins Spiel?


Jetzt muss ich noch bissel was machen, werde aber die Tage eine Umfrage zu homosexuellen Handlungen von an sich heterosexuellen Usern starten.
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vrolijke
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Beitrag(#1795388) Verfasst am: 18.11.2012, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen. -



Auch nicht an einem Dreier mit zwei Lesben? Cool

I.ü.: Wie funktioniert eigentlich das "natürliche Ekelgefühl" im Falle weiblicher Homosexualität? Wie kommen da z.B. Ausscheidungen als Ekeltrigger ins Spiel?


Jetzt muss ich noch bissel was machen, werde aber die Tage eine Umfrage zu homosexuellen Handlungen von an sich heterosexuellen Usern starten.


Das "natürliche Ekelgefühl" variert sehr stark anhand der libidöse Lage, indem man sich gerade befindet.

Kurz vor meinen Orgasmus ekelt mich so gut wie gar nichts. Ich könnte (und mache es auch tatsächlich) an sämtliche Körperausscheidungen ergötzen.
Kurz danach möcht ich gar nicht mehr berührt werden, geschweige noch Körperausscheidungen auszutauschen.

Komischerweise hat sich das bei mir im Laufe meines Lebens auch ziemlich geändert.
Heutzutage kann ich hinterher küssen. Das war früher für mich unmöglich.

Deshalb meine Vermutung, dass der sexueller Ekel vor allem hormonell gesteuert ist.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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caballito
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Beitrag(#1795392) Verfasst am: 18.11.2012, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen.

Aber wieso Ekel? Ich meine, nicht mitmachen zu wollen, weil man Kerle halt nunmal nicht attraktiv findet, ist eine Sache, aber Ekel ist eine andere.

Ich meine, natürlich gibt es Sexpraktiken, die anderen ekelhaft erscheinen. Mir fallen auf Anhieb eine ganze Reihe ein, die ich selber eklig finde, und bei denen ich sofort in die Ecke kotzen würde, wenn ich sowas mitansehen müsste. Nur, das hat eigentlich nichts damit zu tun, wer da zugange ist, sondern einzig damit, was die da tun, und womit sie da spielen. Und da ich mir nun absolut nichts vorstellen kann, das Homosexuelle tun könnten, was Heterosexuelle nicht grundsätzlich auch tun könnten, wenn auch vielleicht weniger symmetrisch, stellt sich doch die Frage, was macht die Handlung ekliger, wenn die Beteiligten das gleiche Geschlecht haben, als wenn sie verschiedenes Geschlecht haben.

Die einzig mögliche Antwort wäre doch höchstens, dass du Männer als Sexpartner eklig findest. Was dann allerdings die Frage aufwürfe, wie du dann erwarten kannst, dass Frauen sowas ekliges tun sollten ...
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1795394) Verfasst am: 18.11.2012, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Ist doch auch egal, wir haben schließlich unsere eigenen Trolle.

Na sind jetzt endlich alle im Thread versammelt?


Alle sicher noch nicht. Erst dann, wenn sich herausstellen sollte, dass die Relativitätstheorie schwul ist, bestünde eine Chance.

Vielleicht kann ich wenigstens York anlocken.
http://www.queer-travel.net/reiseziele/vendimia-gay-der-wein-csd-von-argentinien.html
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Naastika
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Beitrag(#1795398) Verfasst am: 18.11.2012, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
[

Die einzig mögliche Antwort wäre doch höchstens, dass du Männer als Sexpartner eklig findest. Was dann allerdings die Frage aufwürfe, wie du dann erwarten kannst, dass Frauen sowas ekliges tun sollten ...



Sehr glücklich Sehr glücklich

Sie schließen die Augen und denken an den Fortbestand des jeweiligen Volkes? Auf den Arm nehmen

Und sonst: Soviel zum natürlichen und ewigen Abscheu vor männlicher (!!) Homosexualität! Mit den Augen rollen
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Naastika
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Beitrag(#1795400) Verfasst am: 18.11.2012, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen.

Aber wieso Ekel? Ich meine, nicht mitmachen zu wollen, weil man Kerle halt nunmal nicht attraktiv findet, ist eine Sache, aber Ekel ist eine andere.




Guter Punkt. Ich bin so 95-100% hetero (also völlig normal), trotzdem, es gibt Typen... Erbrechen
Und ich meine damit nicht Penner vorm Aldi, schon z.B. so ein Patrick Swayze (RIP) war für mich immer.... Geschockt
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1795410) Verfasst am: 18.11.2012, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen.

Aber wieso Ekel? Ich meine, nicht mitmachen zu wollen, weil man Kerle halt nunmal nicht attraktiv findet, ist eine Sache, aber Ekel ist eine andere.




Guter Punkt. Ich bin so 95-100% hetero (also völlig normal), trotzdem, es gibt Typen... Erbrechen
Und ich meine damit nicht Penner vorm Aldi, schon z.B. so ein Patrick Swayze (RIP) war für mich immer.... Geschockt

Na gut, da war ich vielleicht etwas überspitzt. Natürlich gibt es Individuen, die per se eklig sind. Das aber hängt dann wiederum nicht ab, mit wem sie zu Gange sind. Einen Porno mit so einer Ekeltype will man dann nicht sehen, egal, ob sie mit Männlein oder Weiblein poppt. "Homosexuelle Praktiken" eklig finden heißt ja letztlich, dass man die zwei Typen, die einen da anekeln, nicht mehr eklig fände, wenn sie dasselbe jeder für sich mit einer Person anderen Geschlechts täten ...
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bernard
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Beitrag(#1795429) Verfasst am: 18.11.2012, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe ein andere Theorie über den Ursprung von Homophobie gefunden (in Bezug auf männliche Homosexuelle, nicht Lesben). Leider finden sich die Artikel von Gordon G. Gallup alle hinter einer Paywall, aber in einem Blog wird ausführlich darüber berichtet:

http://blogs.scientificamerican.com/bering-in-mind/2011/03/09/natural-homophobes-evolutionary-psychology-and-antigay-attitudes/
http://blogs.scientificamerican.com/bering-in-mind/2011/03/22/homophobia-phobia-bad-science-or-bad-science-comprehension/

Wie bereits erwähnt, haben Eltern ein verständliches Interesse daran, dass ihre Kinder nicht schwul werden. Sie wollen Enkelkinder haben.
Männliche Wesen sind sexuell formbarer als weibliche Wesen, sie können leichter durch externe Einflüsse sexuell geprägt werden. So sind sie deutlich anfälliger für diverse Paraphilien, Fetischmismus, usw.
Das schlägt sich auch in einer ganz speziellen Richtung nieder: Männer, die als Kind oder Jugendliche von Männern sexuell missbraucht wurden bzw. mit anderen männlichen Kindern/Jugendlichen ihre ersten sexuellen Erfahrungen hatten ("Doktorspiele"), werden später deutlich häufiger homosexuell als solche, die von solchen Erfahrungen verschont blieben.

Der Sinn von Homophobie ist es demnach, homosexuelle Einflüsse von Heranwachsenden fernzuhalten.

Eltern is es meist egal, ob der Automechaniker schwul ist oder nicht, aber ein schwuler Lehrer - das geht gar nicht. Die Vorstellung der 21-jährige Sohn würde Kontakt mit einem schwulen Bekannten der Mutter haben, der zufällig gerade zu Besuch ist, lässt die meisten ziemlich kalt. Aber der 8-jährige Sohn Kontakt mit dem schwulen Freund der Mutter? Bloß nicht! Auch hat sich bei Befragungen herauskristallisiert, dass Väter kleiner Kinder am deutlichsten durch homophobe Ansichten auffallen. Die Homophobie variiert also, je nachdem wie Nahe die homosexuellen Männer Kindern oder Jugendlichen kommen.
Es ist dann auch nicht weiter verwunderlich, dass gerade unter Kindern und Jugendlichen die Homophobie am verbreitesten ist. Man erkennt das bereits an ihrer Sprache ("schwul" als universelles Schimpfwort für etwas negatives,....). Nicht-Homophob zu sein, muss man den Kindern erst beibringen, homophob sind sie von ganz alleine.

Dies würde sogar einen rationalen Kern von Homophobie enthüllen, während die Theorie mit dem Ekel nur auf primitive Gefühle verweist.

Zumindest der Punkt mit der sexuellen Formbarkeit von Jungen/männlichen Jugendlichen wird sich ja in absehbarer Zeit klären. Es wird interessant sein, zu sehen, wie sich die Sexualität von Männern entwickelt, die von klein auf mit Internetpornographie aufgewachsen sind.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1795436) Verfasst am: 18.11.2012, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:

Das schlägt sich auch in einer ganz speziellen Richtung nieder: Männer, die als Kind oder Jugendliche von Männern sexuell missbraucht wurden bzw. mit anderen männlichen Kindern/Jugendlichen ihre ersten sexuellen Erfahrungen hatten ("Doktorspiele"), werden später deutlich häufiger homosexuell als solche, die von solchen Erfahrungen verschont blieben.

Bei welchem Fundichristlichen "Experten" hast du denn den verschimmelten Schmarrn exhumiert?
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Anmeldungsdatum: 12.06.2012
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Beitrag(#1795440) Verfasst am: 18.11.2012, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Bei welchem Fundichristlichen "Experten" hast du denn den verschimmelten Schmarrn exhumiert?


Ich weiß nicht, ob Gordon Gallup Christ ist oder nicht, es interessiert mich auch nicht wirklich, da es sachlich nicht von großartiger Relevanz ist. Es ist besser, du frägst da fwo. Der wirft einen kurzen Blick auf dessen Publikationsliste und schon weiß er es; ein echtes Naturgenie.

Am zitierten Textabschnitt scheint aber etwas dran zu sein. Ich hatte es gerade vor kurzem auf gaywest gelesen:
https://gaywest.wordpress.com/2011/12/22/unser-taglich-missbrauch-gib-uns-heute/
Nur die Richtung der Kausalität ist eben unklar.
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pera
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Beitrag(#1795442) Verfasst am: 18.11.2012, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Die einzig mögliche Antwort wäre doch höchstens, dass du Männer als Sexpartner eklig findest. Was dann allerdings die Frage aufwürfe, wie du dann erwarten kannst, dass Frauen sowas ekliges tun sollten ...


Das hat mich schon immer sehr gewundert. Im Grunde müssten alle Frauen lesbisch sein. Sind sie aber offenbar nicht, komisch. skeptisch
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caballito
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Beitrag(#1795445) Verfasst am: 18.11.2012, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Bei welchem Fundichristlichen "Experten" hast du denn den verschimmelten Schmarrn exhumiert?


Ich weiß nicht, ob Gordon Gallup Christ ist oder nicht, es interessiert mich auch nicht wirklich, da es sachlich nicht von großartiger Relevanz ist.

Auch mir ist egal, ob Gallup Christ ist. Dass das, was du da zitierst, verschimmelter Schmarrn ist, hängt auch nicht davon ab. Es ist aber nunmal Tatsache, dass es vorzugsweise Christen sind, die sich an derartigem geistigem Sondermüll aufhängen.
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vrolijke
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Beitrag(#1795447) Verfasst am: 18.11.2012, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
Männer, die als Kind oder Jugendliche von Männern sexuell missbraucht wurden bzw. mit anderen männlichen Kindern/Jugendlichen ihre ersten sexuellen Erfahrungen hatten ("Doktorspiele"), werden später deutlich häufiger homosexuell als solche, die von solchen Erfahrungen verschont blieben.


In meine Altersklasse kenne ich einige, die sich gegenseitig erkundigt haben mit "Doktorspiele" und so.
Ich kenne keinen davon, der schwul "geworden" ist.
Ich halte das für völlig daneben, und durch nichts zu belegen.
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caballito
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Beitrag(#1795450) Verfasst am: 18.11.2012, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Die einzig mögliche Antwort wäre doch höchstens, dass du Männer als Sexpartner eklig findest. Was dann allerdings die Frage aufwürfe, wie du dann erwarten kannst, dass Frauen sowas ekliges tun sollten ...


Das hat mich schon immer sehr gewundert. Im Grunde müssten alle Frauen lesbisch sein. Sind sie aber offenbar nicht, komisch. skeptisch

Naja, im Weltbild des gewöhnlichen Feld- Wald- und Wiesenhomophoben haben Frauen doch eh keinen anderen Zweck als dem Mann als Matratze zu dienen.

Na gut, Mittag essen kochen dürfen sie auch noch für ihn ...
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1795453) Verfasst am: 18.11.2012, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

In meine Altersklasse kenne ich einige, die sich gegenseitig erkundigt haben mit "Doktorspiele" und so.

Ich hab irgendwo sogar mal gelesen, dass der Anteil derer, die als Jungs zuerst mit anderen Jungs rumgemacht haben, bei Heterosexuellen sogar größer sei als bei Homosexuellen.
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bernard
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Anmeldungsdatum: 12.06.2012
Beiträge: 634

Beitrag(#1795457) Verfasst am: 18.11.2012, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für völlig daneben, und durch nichts zu belegen.


Die Belege habe ich verlinkt. Auch musst du genau aufpassen, was behauptet wurde. Es wurde ja nicht behauptet, dass alle, die von einem älteren Sexualpartner des gleichen Geschlechts missbraucht wurden, automatisch schwul werden. Es wurde nur behauptet, dass von denen, die schwul (oder lesbisch) sind, mehr missbraucht wurden, als von denen, die nicht schwul sind.

Ein Zusammenhang freilich, der schon von Aristoteles vermutet wurde. Aber die Belege sind nicht so alt, wie caballito suggiert. Die zitierten Veröffentlichungen sind alle recht aktuell (90er, Anfang des Jahrtausends).

(posting nachträglich editiert. "nicht" auf hinweis von Misterfritz eingefügt)


Zuletzt bearbeitet von bernard am 18.11.2012, 23:23, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1795458) Verfasst am: 18.11.2012, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
Die Belege habe ich verlinkt. Auch musst du genau aufpassen, was behauptet wurde. Es wurde ja behauptet, dass alle, die von einem älteren Sexualpartner des gleichen Geschlechts missbraucht wurden, automatisch schwul werden. Es wurde nur behauptet, dass von denen, die schwul (oder lesbisch) sind, mehr missbraucht wurden, als von denen, die nicht schwul sind

aha,
also jungs, die von priestern missbraucht werden, sind hinterher automatisch schwul?
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1795462) Verfasst am: 18.11.2012, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

In meine Altersklasse kenne ich einige, die sich gegenseitig erkundigt haben mit "Doktorspiele" und so.

Ich hab irgendwo sogar mal gelesen, dass der Anteil derer, die als Jungs zuerst mit anderen Jungs rumgemacht haben, bei Heterosexuellen sogar größer sei als bei Homosexuellen.


Das halte ich durchaus, im Rahmen des Möglichen.
In meinem Freundeskreis war das zumindestens nichts ungewöhnliches.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1795471) Verfasst am: 18.11.2012, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich ekele mich vor homosexuellen Praktiken und wuerde mich deshalb nicht selbst an solchen beteiligen. -



Auch nicht an einem Dreier mit zwei Lesben? Cool

I.ü.: Wie funktioniert eigentlich das "natürliche Ekelgefühl" im Falle weiblicher Homosexualität? Wie kommen da z.B. Ausscheidungen als Ekeltrigger ins Spiel?


Jetzt muss ich noch bissel was machen, werde aber die Tage eine Umfrage zu homosexuellen Handlungen von an sich heterosexuellen Usern starten.



Wie bzw. ob das Ekelgefühl bei weiblicher Homosexualitaet funktioniert, dass musst Du 'ne Frau fragen, das kann ich Dir nicht beantworten.

Ein vorgestellter "Dreier" mit zwei Lesben ruft bei mir zunächst mal keine Ekelgefuehle hervor, aus meiner Sicht ist das ja eher 'ne heterosexuelle Nummer. (Was allerdings nicht automatisch bedeutet, dass ich fuer Sexspiele solcher Art generell zur Verfuegung stehen würde)

Ich moechte hier ausserdem besonders betonen, dass meine eventuellen Ekelgefühle eine rein persönliche Sache sind und ich nicht beanspruche hier stellvertretend fuer alle heterosexuellen Maenner zu sprechen. Das kann bei anderen Maenner ganz anders sein. Manch andere mag einen Dreier mit zwei Lesben total eklig finden und wieder ein anderer mag sich vorstellen können, auch mal mit einem anderen Mann ins Bett zu gehen um das auch mal auszuprobieren.

Wie man selber in diesen Dingen empfindet, wovor man sich ekelt und wovor nicht, das rechne ich zur natuerlichen Variabiltaet der menschlichen Psyche und sehe keinerlei Veranlassung hier in irgendeiner Weise wertende Vokabeln wie "krank" oder "gesund" zu verwenden. Solange bei den jeweiligen Sexualpraktiken das sexuelle Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf koerperliche und psychische Unversehrtheit der jeweiligen Partner respektiert wird, solange verbietet sich fuer mich jede Wertung.
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