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Wie steht Ihr zum instinktiven Urzeitverhalten der Frau? |
Als Frau: Alles bleibt wie es ist, denn wir sind perfekt! |
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4% |
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Als Frau: Auch wir müssen uns weiterentwickeln. |
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Als Mann: Seit wann haben Frauen Fehler?! |
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Als Mann: Genau! Es wird Zeit, dass auch Frauen beginnen, die Urinstinkte hinter sich zu lassen! |
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Stimmen insgesamt : 22 |
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Autor |
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#436807) Verfasst am: 22.03.2006, 12:09 Titel: |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Zitat: |
Jede neue Theorie beginnt zwangsläufig mit einer Spekulation, denn sonst würde sie nur auf Althergebrachtem basieren. Der Umstand, daß sich Frauen wie Männer der Motivation eines Großteil ihres sozialen Verhaltens nicht bewußt sind, ist mir nur als psychologische These bekannt. Ein "Klischee" kann ich darin nicht erkennen. |
Das ist nicht neu, sondern einfach nur aus der Luft gegriffen was du über die Steinzeitmenschen geschrieben hast. Du hast keinerlei beleg gebracht, irgendeine Quelle, die das belegt was du schreibst, nichts, war darauf hinweißt, dass das ganze mehr ist, als deine Phantasie. |
Das Gegenteil habe ich auch nie behauptet. Aber aus der Tatsache heraus, daß es für die menschliche soziale Entwicklung über zigtausende von Jahren keine Belege geben kann, muß man doch nicht schließen, daß jede Spekulation darüber unzulässig ist. |
Es gibt eine ganze Fachrichtung, die sich damit beschäftigt, und immerhin kann ich aus meinem Ethnologiestudium sagen, dass das was du schreibst keinen Sinn macht. Ich würde mal sagen, du hast dich nie ernsthaft mit der Steinzeit, Steinzeitkulturen oder Wildbeuter-Kulturen beschäftigt.
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Außerdem: Wenn alles, was ich geschrieben habe, auf niemanden zutrifft, warum hat dann das Thema eine derart stark emotionalisierende Wirkung auf alle?
Von nichts kommt nichts...
}.-] |
Zum einen gibt es immer Leute, die falsches gerne gerade rücken, zum anderen sind die Vorurteile und Klyschees die du verbrätst schon in den Köpfen vieler Leute, und damit müssen einige (viele?) von uns täglich damit Leben. Entsprechend reagieren wir dann auch auf solchen Mist.
Und sonderlich emotional ist die Reaktion nicht, nur sind hier einige nicht bereit, dir ernsthaft auseinanderzusetzen, warum sie deine Argumente für Blödsinn halten.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#436813) Verfasst am: 22.03.2006, 12:33 Titel: Re: Die Steinzeitfrau |
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sucker hat folgendes geschrieben: | Kann ich wiederlegen. |
Kann ja gar nicht sein, wie wir alle gelernt haben.
Zitat: | p.s.: Du weißt gar nicht was dir entgeht  |
Was? Sex mit jemandem, den ich nicht erotisch finde? Stimmt. Und?
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#436818) Verfasst am: 22.03.2006, 12:45 Titel: |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: | Der Vorwurf, mein Beitrag sei tendenziell frauenfeindlich, basiert auf dem Selbstverständnis, daß es Männern allgemein nicht zusteht, Frauen in Grundsätzlichem zu kritisieren. | Ich denke das überbewertest Du. Nehmen wir zum Beispiel den schopenhauer-link bei gutenberg.spiegel.de. Inhaltlich ist Schopenhauers Pamphlet "Über die Weiber" doch schonmal auf jeden Fall unter der Gürtellinie; man müsste angesichts seines Inhaltes eigentlich fragen, ob es überhaupt erlaubt sein kann, so etwas im deutschen Internet zu publizieren. Anscheinend hat aber an dieser derben Kritik Schopenhauers bis heute niemand großen Anstoß genommen; dieses Schopenhauer-Pamphlet befindet sich nämlich schon seit 7 Jahren an diesem URL. Es ist auch ehrlich nicht so, dass ich eine Frau nicht kritisiere, wenn mir an ihr etwas nicht passt.
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Natürlich kann ich für meine Thesen keine Quelle nennen; denn solange kein "Steinzeit-Tagebuch" gefunden wird, sind alle Aussagen über die Vorzeit spekulativ. Im Übrigen muß ich darauf hinweisen, daß der Begriff "Steinzeit" nur als Veranschaulichung dient. Die Entstehung der beschriebenen sozialen Mechanismen erstreckt sich gewiß bis in die Zeit der Prähominiden zurück. | Und für diese These, deine Vorstellung über unsere prähistorische Entwicklung, musst Du einfach schonmal ein paar stichhaltige Quellen bringen. Wenn ich einen Aufsatz über das Römische Kaiserreich schreibe, und darin Angaben darüber mache, wie sich das Alltagsleben der römischen Bevölkerung gestaltete, wird von mir auch erwartet, dass ich meine Behauptungen mit Quellen belege. Auch wenn Aussagen darüber, wie irgendwelche Menschen vor 2000 Jahren gelebt haben, sehr wohl auch spekulativ sind - zumindest wird da viel interpoliert.
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Worauf ich jedoch nicht müde werde hinzuweisen ist, daß es einen gewaltigen Unterschied darstellt, ob ich meine jeweiligen geschlechtsspezifischen Eigenarten verantwortlich in mein individuelles Wesen integriere, oder ob mich die Ur-Instinkte in meinem sozialen Verhalten derart bestimmen, so daß sie mehr Probleme schaffen als lösen. | Ich glaube, habe ich so in Erinnerung, dass die Psychologen sagen, dass das Handeln des Menschen zu 20% von seinem Verstand gesteuert wird. Die restlichen 80% sind Gefühl.
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Wenn Frauen auch heute noch einen Unterschied machen zwischen einem geeigneten "Versorger" (Partner) und dem gewünschen "Erzeuger" (Thema Kuckuckskinder), so ist dies ein zu überwindendes instinktives Handeln aus der Vorzeit, daß jede Vernunft vermissen läßt. | Laut Wikipedia (die aber ja bekanntermaßen auch net immer Recht hat) beträgt der Anteil der Kuckuckskinder - in den letzten 50 Jahren jedenfalls - im Mittel nur 3,7%. Wobei ich übrigens überrascht war, dass Kuckuckskind so ein Negativwort ist. Ich hatte eigentlich eher vermutet, es sei ein eher wertneutraler Begriff (im Sinne der Biologie eben) - schließlich existieren Kuckuckskinder nunmal.
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Denn natürlich gibt es heutzutage keine genetisch "minderwertige" oder "höherwertige" Männer mehr, egal was deren Fitnesszustand betrifft. | Nein? Das kommt darauf an, wie man minderwertig definiert. Zum Beispiel könnte man es naheliegenderweise so definieren: Genetisch_minderwertig=schlechte_Fitness und Genetisch_höherwertig=hohe_Fitness.
Jetzt ist allerdings die Frage, will man diesen Menschen mit der schlechten Fitness als Werkzeug, als Nutztier betrachten, oder aber als leidensfähiges Wesen, das für seine genetischen Eigenschaften keine Verantwortung trägt (Ist ja Evolutionslotterie, ob man mit gesundem oder mit krankem Erbgut auf die Welt kommt). Ich gebe Dir nur insofern recht: So gross sind die qualitativen Unterschiede beim Menschen wohl nicht. Der eine trägt Rheuma-Gene in sich, der andere dafür keine Rheuma-Gene, aber Multiple-Sklerose-Gene. Eine Liste der ganzen Erbkrankheiten und Erbdispositionskrankheiten findet sich auf http://de.wikipedia.org/wiki/Erbkrankheit . Ich gehe davon aus, dass nur die allerwenigsten Menschen vollkommen erbgesund sind, wahrscheinlicher ist wohl, das jeder irgendwas in seinem Genom mit sich rumschleppt. Das gilt besonders für Krankheiten mit rezessivem Erbgang.
edit: Was die Qualität von Erbgut anbelangt, also ob nun genetisch_höherwertig || genetisch_minderwertig, so bin ich mir übrigens ziemlich sicher, dass da, wie in so vielen Bereichen der Natur, die Gaußsche Glocke gilt. (Lamarck, korrigiere er mich bitte, wenn ich was falsches sage(?))
Zitat: | Das Argument, es gäbe einige vererbbare Krankheiten, die eine Selektion der Fortpflanzungsauswahl durch die Frauen rechtfertigen würden, ist nicht stichhaltig, da diese Erbschäden ansonsten ja schon längst verschwunden wären. | Ich persönlich hoffe ja auch immer noch auf PID und PKD. Das sind auch die klar humaneren Alternativen, weil dabei niemand leiden muss - D.h. doch, die Frau, bei der Entnahme der Eizellen.
Ich als Mann hab das ja einfacher
lu.gal hat folgendes geschrieben: | So lange besonders attraktive Frauen prinzipiell einen sozial höhergestellten Partner auswählen, darf sich der Rest nicht wundern, wenn Männer dadurch motiviert werden, eben genau diese Überlegenheit auch zu erreichen. | Ich bin mir nicht so sicher, dass alle Männer, die nach beruflichem Erfolg streben, dies nur tun, um irgendwo ihr Ding reinhalten zu können. Obwohl es auf einen Teil sicher zutrifft.
Zuletzt bearbeitet von sascha am 22.03.2006, 13:47, insgesamt einmal bearbeitet |
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum
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(#436828) Verfasst am: 22.03.2006, 13:34 Titel: Re: Die Steinzeitfrau |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: | Quéribus hat folgendes geschrieben: |
wenn ich so'n Käse lese (in den postings von lu.gal)... |
Wenn Du mit meinen Thesen nicht einverstanden bist, dann erläuter mir das bitte.
Die diffamierende Bezeichnung "Käse" ist jedoch kein sachliches Argument, sondern höchstens eine Unmutsbekundung.
}.-] |
dabei war "Käse" noch sehr mild ausgedrückt (naja, gibt ja auch verschiedene Käsesorten)
die Begründung (daß und warum du imho total antiquierte Ansichten hast) stehen dort direkt darunter, brauchtest nur weiterzulesen
Unmutsbezeugung, nun, wenn, dann darüber, zum x-ten Mal dasselbe antiquierte Gefasel zu lesen. Hab dabei so ne art déjà-vu, so ein Exemplar hatten wir doch vor einiger Zeit schon mal, mit seiner Polemik zu sogenannten "Kuckuckskindern"
"sachliche argumente" willst du, hmmmm, aber selbst bringst du überwiegend reichlich polemische Aussagen, die du als "thesen" deklarierst.
diese deine Äußerund war ja auch super-sachlich *hüsterchen*
lu.gal hat folgendes geschrieben: | sascha hat folgendes geschrieben: |
Er liebt unsere Kinder, für ihn sind es seine Kinder, egal was irgendwelche Gene sagen.
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Identität und Persönlichkeit des Menschen sich wesentlich über die Gene des Menschen definieren. In Wirklichkeit definieren sie sich mehr über die tradigenetisch vermittelten Eigenschaften und Fähigkeiten. Darüberhinaus sind Menschen zu 99% genetisch gleich. Aus beidem folgt für mich zum Beispiel, dass es mir vollkommen egal wäre, ob mein Kind auch genetisch mein Kind ist. Es dürfte für mich sogar ein snowflake-Kind sein. |
Dann bist Du ein idealer Partner für Frauen, die gerne woanders rumvögeln.
So wie Du Dich hier darstellst, darf man Dir auch ein paar in die Fresse hauen, und Du bedankst dich noch dafür. |
_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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lu.gal Adios
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 900
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(#436847) Verfasst am: 22.03.2006, 14:16 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: |
Es gibt eine ganze Fachrichtung, die sich damit beschäftigt, und immerhin kann ich aus meinem Ethnologiestudium sagen, dass das was du schreibst keinen Sinn macht. Ich würde mal sagen, du hast dich nie ernsthaft mit der Steinzeit, Steinzeitkulturen oder Wildbeuter-Kulturen beschäftigt.
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Der Versuch, aus dem sozialen Verhalten heutiger primitiver Kulturen auf die Entwicklung des Menschen in prähistorischen Zeiten schließen zu wollen, läßt dabei einen wichtigen Punkt außer acht:
Sie sind bereits aktuelle Homo sapiens sapiens.
Allein der Umstand, daß sie auch heute noch auf dem technologischen Niveau der Jungsteinzeit leben, läßt doch keinerlei Rückschlüsse auf die Denkart der Homo faber oder gar der Prähominiden zu.
Na gut, gehen wir die Sache mal ganz anders an. Wie bereits beschrieben, gehe ich in meinen Überlegungen von zwei klar definierbaren Entwicklungsstufen aus: einmal der heutige Ist-Zustand, zum anderen der Urbeginn, als "wir" nur Säugetiere waren. All das, was uns heute ausmacht, muß sich also im Laufe der Zeit nach und nach entwickelt haben, denn ganz bestimmt ist nicht urplötzlich ein mysteriöser Monolith aufgetaucht, der uns, Simsalabim, den Verstand eingezaubert hat, wie es in Stanley Kubriks Film "2001" dargestellt wird.
Weiter ist es nicht anders vorstellbar, daß die einzelnen sozialen und psychologischen Innovationen erstens einer Motivation und / oder einem umweltbedingten Entwicklungsdruck entstammen, und zweitens aufeinander aufbauend sind.
Als weitere Voraussetzung ist das männliche instinktive Verhalten als Revier-, Rang- und Statusverhalten hinreichend bekannt; es ist im Bewußtsein vorhanden, und die Einstufung als "primitiv" und zu überwinden allgemein akzeptiert. Natürlich waren zu jener Zeit, als diese Verhaltensweisen ausgeprägt wurden, auch Frauen anwesend. Und genauso zwingend ist der Umstand, daß Frauen parallel zu den Männern "passende" Instinkte ausgeprägt haben, denn man mußte auch damals irgendwie miteinander klarkommen, um das Überleben zu sichern.
Die sich daraus ergebende Fragestellung lautet also: Wie waren die Instinkte der damaligen Frauen beschaffen? Haben sich Männer und Frauen in diesem Bereich gleich schnell entwickelt? Welches Erbe aus der Vorzeit schleppen die Frauen heute noch mit sich herum, daß im Gegensatz zur o.g. männlichen Variante eben NICHT hinreichend bekannt ist, NICHT im Bewußtsein vorhanden, und NICHT allgemein als "primitiv" und zu überwinden akzeptiert ist.
Was bedeutet es nun, wenn ein instinktives Handlungs- und Reaktionsmuster nicht im Bewußtsein vorhanden ist? Ganz klar, man ist sich selber dessen nicht bewußt, man handelt und reagiert demgemäß auf eine automatische, wie selbstverständliche Art und Weise, wobei einem nur der Auslöser und das eigene Handeln bewußt werden, nicht aber die Motivation, die zu dem Verhalten geführt hat.
Ich glaube, daß euch Frauen gar nicht klar ist, welche Mühe und Anstrengung es uns Männer kostet, unsere Instinkte im Zaume zu halten; z.B. auf eine tatsächliche oder eingebildete Provokation eben nicht aggressiv oder gar gewalttätig zu reagieren, einer attraktiven Frau eben nicht spontan die Kleider vom Leibe zu reißen und sie zu begatten; auf ein höherwertiges Statussymbol in unserer Umgebung eben nicht mit einer Überbietung zu reagieren.
Na gut, wer sich im Alltag umschaut weiß, daß wir doch häufig nur grunzende Affen sind, aber wir geben uns immerhin Mühe; nicht zuletzt deshalb, weil ihr Frauen das zu Recht von uns verlangt.
Das soll zum Thema erstmal reichen, denn bevor ich evntl. fortfahre möchte ich zuvor gerne wissen, ob wir uns auf das bisher Gesagte einigen können.
}.-]
PS.: Wer sich von den Forumsteilnehmern erneut zu unsachlichen Kommentaren veranlaßt sieht, möchte doch bitte davon Abstand nehmen; es läßt sonst nur unschmeichelhafte Rückschlüsse auf deren charakterlichen Entwicklungsstand und ihre mangelnde soziale Kompetenz zu.
Tata
lu.gal
_________________ Eines noch, Heike, meine süße Prinzessin:
Paßt es Dir wirklich, das kleine Krönchen des Admin, oder ist selbst dein klotziger Kopf zu klein, um es tragen zu können?
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#436848) Verfasst am: 22.03.2006, 14:16 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: |
lu.gal hat folgendes geschrieben: | So lange besonders attraktive Frauen prinzipiell einen sozial höhergestellten Partner auswählen, darf sich der Rest nicht wundern, wenn Männer dadurch motiviert werden, eben genau diese Überlegenheit auch zu erreichen. | Ich bin mir nicht so sicher, dass alle Männer, die nach beruflichem Erfolg streben, dies nur tun, um irgendwo ihr Ding reinhalten zu können. Obwohl es auf einen Teil sicher zutrifft. |
Ist das nun eigentlich wertneutral oder gut oder schlecht?
Ich meine, wenn Männer Frauen nach ihrer Attraktivität aussuchen, kann das doch nicht besser oder schlechter beurteilt werden, als wenn Frauen Männer nach ihrem beruflichen Erfolg aussuchen. Beide entscheiden nach äußerlichen Kriterien. Männer wollen schöne Frauen, Frauen reiche Männer - so weit das Klischee. Ich kann da keinen Unterschied sehen.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#436855) Verfasst am: 22.03.2006, 14:36 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | sascha hat folgendes geschrieben: |
lu.gal hat folgendes geschrieben: | So lange besonders attraktive Frauen prinzipiell einen sozial höhergestellten Partner auswählen, darf sich der Rest nicht wundern, wenn Männer dadurch motiviert werden, eben genau diese Überlegenheit auch zu erreichen. | Ich bin mir nicht so sicher, dass alle Männer, die nach beruflichem Erfolg streben, dies nur tun, um irgendwo ihr Ding reinhalten zu können. Obwohl es auf einen Teil sicher zutrifft. | Ist das nun eigentlich wertneutral oder gut oder schlecht? | Kommt drauf an, welche Mittel zur Förderung der Karriere eingesetzt werden. Halb durchgerostete Seelenverkäufer-Tanker über den Atlantik zu schicken, wie es einige ukrainische Reeder tun, hat für deren Geldbeutel schon seinen Sinn, ist also karriereförderlich. Bricht so ein Ding dann mal auseinander, machts dem Geldbeutel kaum was wegen der Versicherung, und der Rest - siehe letztes Mal vor der spanischen Küste. Ist natürlich jetzt ein Extremfall. Aber es gibt ja auch noch illegalen Waffenhandel und so (Deutschland->Irak in den 80iger Jahren zum Beispiel).
(War jetzt mein erster Gedanke, sorry, wenn ich dich da jetzt etwas verwirrt habe)
Jedenfalls wäre, wenn es sich so verhielte wie es lu.gal hier beschreibt ("So lange besonders attraktive Frauen prinzipiell einen sozial höhergestellten Partner auswählen, darf sich der Rest nicht wundern, wenn Männer dadurch motiviert werden, eben genau diese Überlegenheit auch zu erreichen."), dies auf jeden Fall auch dem Ellenbogendenken der Männchen untereinander förderlich, und Ellbogendenken würde aber auch, weil es dabei ja nur wenige Gewinner gibt, zu viel Streß und Frust unter den Männchen führen.
Shevek hat folgendes geschrieben: | Ich meine, wenn Männer Frauen nach ihrer Attraktivität aussuchen, kann das doch nicht besser oder schlechter beurteilt werden, als wenn Frauen Männer nach ihrem beruflichen Erfolg aussuchen. Beide entscheiden nach äußerlichen Kriterien. Männer wollen schöne Frauen, Frauen reiche Männer - so weit das Klischee. Ich kann da keinen Unterschied sehen. | Tja.. stimmt. Für die Weibchen ist es ja auch Streß, wenn sie von der Herrenwelt nach so strengen Kriterien ausgewählt werden, schließlich ist das Schminken und Frisieren ein beträchtlicher Zeitaufwand, den man durchaus produktiver einsetzen könnte.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#436861) Verfasst am: 22.03.2006, 14:55 Titel: |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: | Der Versuch, aus dem sozialen Verhalten heutiger primitiver Kulturen auf die Entwicklung des Menschen in prähistorischen Zeiten schließen zu wollen, läßt dabei einen wichtigen Punkt außer acht:
Sie sind bereits aktuelle Homo sapiens sapiens.
Allein der Umstand, daß sie auch heute noch auf dem technologischen Niveau der Jungsteinzeit leben, läßt doch keinerlei Rückschlüsse auf die Denkart der Homo faber oder gar der Prähominiden zu. | Es existieren aber Erkenntnisse über die Denkart von Pan troglodytes und Pan paniscus, sowie anderer Primaten und Säugetiere überhaupt. Ich denke, dass dies zumindest Schätzungen darüber erlaubt, wie sich Vorfahren des modernen Menschen verhalten haben. Mit den restlichen Punkten dieses deines Beitrages bin ich allerdings im Großen und Ganzen inhaltlich einverstanden.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#436863) Verfasst am: 22.03.2006, 14:56 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: | Ich meine, wenn Männer Frauen nach ihrer Attraktivität aussuchen, kann das doch nicht besser oder schlechter beurteilt werden, als wenn Frauen Männer nach ihrem beruflichen Erfolg aussuchen. Beide entscheiden nach äußerlichen Kriterien. Männer wollen schöne Frauen, Frauen reiche Männer - so weit das Klischee. Ich kann da keinen Unterschied sehen. | Tja.. stimmt. Für die Weibchen ist es ja auch Streß, wenn sie von der Herrenwelt nach so strengen Kriterien ausgewählt werden, schließlich ist das Schminken und Frisieren ein beträchtlicher Zeitaufwand, den man durchaus produktiver einsetzen könnte. |
Ich habe unter Attraktivität immer etwas anderes verstanden. Nämlich Anziehungskraft und Ausstrahlung. Die Empfindung, welcher Mensch attraktiv ist und welcher nicht, dürfte sehr subjektiv sein und hat nur bedingt etwas mit Schminken oder Frisieren zu tun.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#436864) Verfasst am: 22.03.2006, 15:01 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Ich habe unter Attraktivität immer etwas anderes verstanden. Nämlich Anziehungskraft und Ausstrahlung. Die Empfindung, welcher Mensch attraktiv ist und welcher nicht, dürfte sehr subjektiv sein und hat nur bedingt etwas mit Schminken oder Frisieren zu tun. | Es gibt aber Frauen, die anscheindend glauben, sich schminken und hübsch machen zu müssen, oder nicht?
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#436866) Verfasst am: 22.03.2006, 15:06 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Ich habe unter Attraktivität immer etwas anderes verstanden. Nämlich Anziehungskraft und Ausstrahlung. Die Empfindung, welcher Mensch attraktiv ist und welcher nicht, dürfte sehr subjektiv sein und hat nur bedingt etwas mit Schminken oder Frisieren zu tun. | Es gibt aber Frauen, die anscheindend glauben, sich schminken und hübsch machen zu müssen, oder nicht? |
Aber das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Es werden Menschen als attraktiv angesehen, die nicht schön sind, bei denen auch Schminke und "hübsch" machen nicht viel nützt.
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#436867) Verfasst am: 22.03.2006, 15:08 Titel: |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: | Shevek hat folgendes geschrieben: |
Es gibt eine ganze Fachrichtung, die sich damit beschäftigt, und immerhin kann ich aus meinem Ethnologiestudium sagen, dass das was du schreibst keinen Sinn macht. Ich würde mal sagen, du hast dich nie ernsthaft mit der Steinzeit, Steinzeitkulturen oder Wildbeuter-Kulturen beschäftigt.
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Der Versuch, aus dem sozialen Verhalten heutiger primitiver Kulturen auf die Entwicklung des Menschen in prähistorischen Zeiten schließen zu wollen, läßt dabei einen wichtigen Punkt außer acht:
Sie sind bereits aktuelle Homo sapiens sapiens.
Allein der Umstand, daß sie auch heute noch auf dem technologischen Niveau der Jungsteinzeit leben, läßt doch keinerlei Rückschlüsse auf die Denkart der Homo faber oder gar der Prähominiden zu. |
Homo faber: Zitat: | Mit dem Begriff homo faber (zu deutsch etwa: der schaffende Mensch oder der menschliche Handwerker) wird der moderne Mensch von älteren Menschheitsepochen durch seine Eigenschaft als aktiver Veränderer seiner Umwelt abgegrenzt. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Homo_Faber
Also, Homo faber sind wir immer noch.
Ich finde es etwas schwierig mit so allgemeinen, ungenauen Angaben zu diskutieren. Der menschliche Verstand hat sich über Jahrtausende hinweg entwickelt. Welche Stufe meinst du nun? Und welche Quellen hast du zu dieser Stufe?
Der Neandertaler war schon eine weiter entwickelte Form des Menschen (Homo sapiens Neandertalensis), und bestimmt nicht mehr einer der ersten Vertreter unserer Art, gerade dem Affen (bzw. unserem noch tierischen Vorfahren entwachsen). Im übrigen ist nicht einmal sicher, ob der Neandertaler zu unseren Vorfahren gehört.
Da du zuerst von Neandertalern, dann von Steinzeit geschrieben hast, ging ich davon aus, dass du unsere frühen menschlichen Vorfahren (homo sapiens sapiens) meintest.
Und: Woran machst du eigentlich fest das:
1. bestimmte Verhaltensweisen allgemein sind, also: Jeder Mann Probleme hat seine Aggressivität unter Kontrolle zu halten und nicht gleich jede Frau anzuspringen, die ihm gefällt.
und 2. dieses Verhalten wirklich aus unsere evolutionären Frühzeit stammt?
Aber gut, gehen wir mal weiter im Text:
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Na gut, gehen wir die Sache mal ganz anders an. Wie bereits beschrieben, gehe ich in meinen Überlegungen von zwei klar definierbaren Entwicklungsstufen aus: einmal der heutige Ist-Zustand, zum anderen der Urbeginn, als "wir" nur Säugetiere waren. All das, was uns heute ausmacht, muß sich also im Laufe der Zeit nach und nach entwickelt haben, denn ganz bestimmt ist nicht urplötzlich ein mysteriöser Monolith aufgetaucht, der uns, Simsalabim, den Verstand eingezaubert hat, wie es in Stanley Kubriks Film "2001" dargestellt wird. |
Ja, über lange Zeit. Nur ist der "Urbeginn" bei dir nicht klar umrissen. Wo setzt du den genau?
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Weiter ist es nicht anders vorstellbar, daß die einzelnen sozialen und psychologischen Innovationen erstens einer Motivation und / oder einem umweltbedingten Entwicklungsdruck entstammen, und zweitens aufeinander aufbauend sind. |
Was genau meinst du damit? Und was hat das mit der Urzeit zu tun? Warum müssen heutige Innovationen ihren Ursprung beim Homo habilis, oder dessen direktem Vorfahren haben?
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Als weitere Voraussetzung ist das männliche instinktive Verhalten als Revier-, Rang- und Statusverhalten hinreichend bekannt; es ist im Bewußtsein vorhanden, und die Einstufung als "primitiv" und zu überwinden allgemein akzeptiert. Natürlich waren zu jener Zeit, als diese Verhaltensweisen ausgeprägt wurden, auch Frauen anwesend. Und genauso zwingend ist der Umstand, daß Frauen parallel zu den Männern "passende" Instinkte ausgeprägt haben, denn man mußte auch damals irgendwie miteinander klarkommen, um das Überleben zu sichern. |
Ist es das?
Du dichtest hier pauschal Männern bestimmtes Verhalten an, und behauptest einfach mal, es sei einfach so und stamme aus grauer Vorzeit. Kannst du das belegen?
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Na gut, wer sich im Alltag umschaut weiß, daß wir doch häufig nur grunzende Affen sind, aber wir geben uns immerhin Mühe; nicht zuletzt deshalb, weil ihr Frauen das zu Recht von uns verlangt. |
Du kennst eindeutig die falschen Männer.
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Das soll zum Thema erstmal reichen, denn bevor ich evntl. fortfahre möchte ich zuvor gerne wissen, ob wir uns auf das bisher Gesagte einigen können. |
Bisher sind wir uns absolut nicht einig.
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#436870) Verfasst am: 22.03.2006, 15:20 Titel: |
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@ Sascha:
es ist egal, ob Attraktivität Aufwand bedeutet (und glaub mir, du unterschätzt es gewaltig. Enthaar mal deine Beine - nein nicht rasieren, mit Wachs ausreissen - dann reden wir weiter ). Es geht darum, dass es ein beliebiges äußerliches Merkmal ist, für das man auch nur bedingt etwas kann.
Frauen können sich schminken, frisieren, unters Messer legen um die Nase korrigieren zu lassen, den Busen zu vergrößern, straffen etc, kotzen um das Gewicht zu halten etc. um schön zu sein.
Männer können sich den Arsch aufreissen um beruflich erfolgreich zusein.
Aber in beiden Fällen vergibt die Natur recht ungleich die Fähigkeiten, die man braucht, bzw. die Startbedingungen.
In beiden Fällen werden Menschen nach etwas beurteilt, was äußerlich ist, oder willst du allen ernstes sagen, eine Frau sei besser, nur weil sie hübscher ist?
Es bleibt doch dabei: Eine Frau nach ihrem Äußeren zu beurteilen ist nicht besser, als einen Mann nach seinem beruflichen Erfolg zu beurteilen.
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QueenCrimson Bin Beginner, Mann; irgendwas fang ich immer an :)
Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 208
Wohnort: Hoch im Norden
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(#436872) Verfasst am: 22.03.2006, 15:22 Titel: |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: | Na gut, gehen wir die Sache mal ganz anders an. Wie bereits beschrieben, gehe ich in meinen Überlegungen von zwei klar definierbaren Entwicklungsstufen aus: einmal der heutige Ist-Zustand, zum anderen der Urbeginn, als "wir" nur Säugetiere waren. All das, was uns heute ausmacht, muß sich also im Laufe der Zeit nach und nach entwickelt haben, (...)
Als weitere Voraussetzung ist das männliche instinktive Verhalten als Revier-, Rang- und Statusverhalten hinreichend bekannt; es ist im Bewußtsein vorhanden, und die Einstufung als "primitiv" und zu überwinden allgemein akzeptiert. Natürlich waren zu jener Zeit, als diese Verhaltensweisen ausgeprägt wurden, auch Frauen anwesend. Und genauso zwingend ist der Umstand, daß Frauen parallel zu den Männern "passende" Instinkte ausgeprägt haben, denn man mußte auch damals irgendwie miteinander klarkommen, um das Überleben zu sichern. |
Laut lu.gals populärwissenschaftlicher Entwicklungsgeschichte der Menschheit ist das instinktive Verhalten des "Steinzeit-Mannes" also ein Revier-, Rang- und Statusverhalten, das es auch dem modernen, männlichem Homo sapiens sapiens ungemein schwer macht,
Zitat: | unsere Instinkte im Zaume zu halten; z.B. auf eine tatsächliche oder eingebildete Provokation eben nicht aggressiv oder gar gewalttätig zu reagieren, einer attraktiven Frau eben nicht spontan die Kleider vom Leibe zu reißen und sie zu begatten; auf ein höherwertiges Statussymbol in unserer Umgebung eben nicht mit einer Überbietung zu reagieren. |
Aber dieses männliche, instinktive Steinzeit-Verhalten ist immerhin
Zitat: | im Bewußtsein vorhanden, und die Einstufung als "primitiv" und zu überwinden allgemein akzeptiert. |
Das instinktive Verhalten der Steinzeit-Frau jedoch, daß sich passend und parallel zu dem der Männer entwickelt hat (passend klischeehaft bestünde es aus der Wahl eines möglichst kräftigen und gesunden Alpha-Männchens zum Partner - sowie dem instinktiven Verteidigen des gemeinsamen Nachwuchses, landläufig "Mutterinstinkt" genannt...), ist laut lu.gal
Zitat: | im Gegensatz zur o.g. männlichen Variante eben NICHT hinreichend bekannt (...), NICHT im Bewußtsein vorhanden, und NICHT allgemein als "primitiv" und zu überwinden akzeptiert (...). |
Warum NICHT, verrät der Autor aber leider NICHT... ?!?
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Die sich daraus ergebende Fragestellung lautet also: Wie waren die Instinkte der damaligen Frauen beschaffen? Haben sich Männer und Frauen in diesem Bereich gleich schnell entwickelt? |
Da wir bereits erfahren haben, daß der Mann - als wahres Prachtexemplar des Homo sapiens sapiens - sich seiner "primitiven" Instinkte bereits bewußt geworden ist und hart daran arbeitet, sie in den Griff zu bekommen, während das dumme Weib noch immer nicht geschnallt hat, daß es nur primitiven und völlig unzeitgemäßen Instinkten folgt, wenn es lieber ein Kind von George Clooney will als von Bill Gates, kann es sich hier nur um rhetorische Fragestellungen handeln.
Und die sich aus lu.gals Steinzeitmacho-Klischees ergebenden Antworten darauf lauten dann selbstverständlich:
Wie waren die Instinkte der damaligen Frauen beschaffen? - Die Instinkte der damaligen Frauen waren so beschaffen, daß sie sich den stärksten (und hübschesten?) Kerl als Vater ihrer Kinder aussuchten und dabei auch vor miesen Tricks und Betrug (Stichwort "Kuckuckskinder") nicht zurückschreckten.
Haben sich Männer und Frauen in diesem Bereich gleich schnell entwickelt? - Natürlich nicht, da die heutigen Männer sich ihrer Instinkte bereits bewußt sind und diese heroisch in Schach zu halten bemüht sind, während die heutigen Frauen... usw., siehe oben.
lu.gal hat folgendes geschrieben: | Was bedeutet es nun, wenn ein instinktives Handlungs- und Reaktionsmuster nicht im Bewußtsein vorhanden ist? Ganz klar, man ist sich selber dessen nicht bewußt, man handelt und reagiert demgemäß auf eine automatische, wie selbstverständliche Art und Weise, wobei einem nur der Auslöser und das eigene Handeln bewußt werden, nicht aber die Motivation, die zu dem Verhalten geführt hat.
(...)
Das soll zum Thema erstmal reichen, denn bevor ich evntl. fortfahre möchte ich zuvor gerne wissen, ob wir uns auf das bisher Gesagte einigen können. |
Darauf, daß Männer weniger "automatisch" und unbewußt agieren als Frauen?
Darauf, daß Frauen aufgrund von klischeehaften, unbewußten und unreflektierten "Steinzeitzeit-Instinkten" bei der Partnerwahl zu mehr Oberflächlichkeit neigen als Männer - und darüber hinaus auch zu "Betrug" ("Kuckuckskinder")?
No way!
lu.gal hat folgendes geschrieben: | PS.: Wer sich von den Forumsteilnehmern erneut zu unsachlichen Kommentaren veranlaßt sieht, möchte doch bitte davon Abstand nehmen; es läßt sonst nur unschmeichelhafte Rückschlüsse auf deren charakterlichen Entwicklungsstand und ihre mangelnde soziale Kompetenz zu.
Tata
lu.gal |
Rabenkrähe, bist du das?
_________________ Das Universum ist nicht nur merkwürdiger, als wir annehmen;
es ist merkwürdiger, als wir überhaupt annehmen können." J.B.S. Haldane
Zuletzt bearbeitet von QueenCrimson am 22.03.2006, 15:35, insgesamt einmal bearbeitet |
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#436875) Verfasst am: 22.03.2006, 15:30 Titel: |
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_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#436880) Verfasst am: 22.03.2006, 15:43 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | @ Sascha: es ist egal, ob Attraktivität Aufwand bedeutet (und glaub mir, du unterschätzt es gewaltig. Enthaar mal deine Beine - nein nicht rasieren, mit Wachs ausreissen - dann reden wir weiter ).
<snip>
Es bleibt doch dabei: Eine Frau nach ihrem Äußeren zu beurteilen ist nicht besser, als einen Mann nach seinem beruflichen Erfolg zu beurteilen. | Ich hab doch auch gar nicht anderes behauptet. Nur gibt es eben auch Frauen, die sich diesen ganzen Stress gar nicht machen. Auf der anderen Seite gibts es ja sicher auch Frauen, die aus beruflichen Gründen eine penible Körperpflege betreiben müssen. Ich meine damit nicht Prostituierte, sondern stelle mir vor, dass, wer Häuser verkaufen oder Bankkunden beraten will oder mit der Führung von Menschen beauftragt ist, sich auch schminken muss.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#436882) Verfasst am: 22.03.2006, 15:51 Titel: |
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QueenCrimson hat folgendes geschrieben: |
Das instinktive Verhalten der Steinzeit-Frau jedoch, daß sich passend und parallel zu dem der Männer entwickelt hat (passend klischeehaft bestünde es aus der Wahl eines möglichst kräftigen und gesunden Alpha-Männchens zum Partner - sowie dem instinktiven Verteidigen des gemeinsamen Nachwuchses, landläufig "Mutterinstinkt" genannt...), ist laut lu.gal
Zitat: | im Gegensatz zur o.g. männlichen Variante eben NICHT hinreichend bekannt (...), NICHT im Bewußtsein vorhanden, und NICHT allgemein als "primitiv" und zu überwinden akzeptiert (...). |
Warum NICHT, verrät der Autor aber leider NICHT... ?!? |
Doch, an anderer Stelle. Dass das unterschwellig immer noch vorhandene Steinzeitverhalten der Frau nicht allgemein im kollektiven Bewusstsein der Menschen angekommen und als zu überwinden gekennzeichnet ist, liegt - so lugal - an dem "Selbstverständnis, daß es Männern allgemein nicht zusteht, Frauen in Grundsätzlichem zu kritisieren."
<--nachträglich selbst zensiert-->
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QueenCrimson Bin Beginner, Mann; irgendwas fang ich immer an :)
Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 208
Wohnort: Hoch im Norden
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(#436892) Verfasst am: 22.03.2006, 16:13 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | QueenCrimson hat folgendes geschrieben: | Das instinktive Verhalten der Steinzeit-Frau jedoch (...) ist laut lu.gal
Zitat: | im Gegensatz zur o.g. männlichen Variante eben NICHT hinreichend bekannt (...), NICHT im Bewußtsein vorhanden, und NICHT allgemein als "primitiv" und zu überwinden akzeptiert (...). |
Warum NICHT, verrät der Autor aber leider NICHT... ?!? |
Doch, an anderer Stelle. Dass das unterschwellig immer noch vorhandene Steinzeitverhalten der Frau nicht allgemein im kollektiven Bewusstsein der Menschen angekommen und als zu überwinden gekennzeichnet ist, liegt - so lugal - an dem "Selbstverständnis, daß es Männern allgemein nicht zusteht, Frauen in Grundsätzlichem zu kritisieren." |
Danke für die Erläuterung, das hatte ich überlesen.
Anyway - die Behauptung, "daß es Männern allgemein nicht zusteht, Frauen in Grundsätzlichem zu kritisieren" halte ich für hahnebüchenen Unsinn.
Bis vor ein, zwei Generationen war nämlich das exakte Gegenteil der Fall:
Frauen (denen von der männlich dominierten Wissenschaft die Fähigkeit, rational oder gar kritisch zu denken, ohnehin nicht - oder nur eingeschränkt - zugestanden wurde) stand es nicht zu, Männer zu kritisieren, weder grundsätzlich noch im speziellen.
Bei der Lektüre der lu.gal'schen Texte über Frauen, die sich statt der intelligentesten die reichsten Männer angeln und die ihren Partnern Kuckuckskinder unterjubeln, drängt sich mir allerdings ohnehin der Eindruck auf, daß mit "Frauen in Grundsätzlichem zu kritisieren" hier nichts anderes gemeint ist als ein pseudowissenschaftlich verbrämtes Herunterbeten frauenfeindlicher Vorurteile und Klischeevorstellungen.
_________________ Das Universum ist nicht nur merkwürdiger, als wir annehmen;
es ist merkwürdiger, als wir überhaupt annehmen können." J.B.S. Haldane
Zuletzt bearbeitet von QueenCrimson am 22.03.2006, 16:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#436893) Verfasst am: 22.03.2006, 16:13 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: |  |
Rück mal ein Stück.
Was sagt denn deine Frau so dazu? Ist sie attraktiv oder bist du beruflich auch nicht gerade der Überflieger?
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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QueenCrimson Bin Beginner, Mann; irgendwas fang ich immer an :)
Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 208
Wohnort: Hoch im Norden
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(#436895) Verfasst am: 22.03.2006, 16:21 Titel: |
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Shevek hat folgendes geschrieben: | lu.gal hat folgendes geschrieben: | Na gut, wer sich im Alltag umschaut weiß, daß wir doch häufig nur grunzende Affen sind, aber wir geben uns immerhin Mühe; nicht zuletzt deshalb, weil ihr Frauen das zu Recht von uns verlangt. |
Du kennst eindeutig die falschen Männer. |
Und nicht die richtigen Frauen...
Shevek hat folgendes geschrieben: | lu.gal hat folgendes geschrieben: | Das soll zum Thema erstmal reichen, denn bevor ich evntl. fortfahre möchte ich zuvor gerne wissen, ob wir uns auf das bisher Gesagte einigen können. |
Bisher sind wir uns absolut nicht einig.  |
_________________ Das Universum ist nicht nur merkwürdiger, als wir annehmen;
es ist merkwürdiger, als wir überhaupt annehmen können." J.B.S. Haldane
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Johnnyboy Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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(#436896) Verfasst am: 22.03.2006, 16:23 Titel: |
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Es gibt Probleme, die muss man nicht haben. Dieser Thread gehört dazu.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#436900) Verfasst am: 22.03.2006, 16:34 Titel: |
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Nur so ein kleiner Anreiz, falls irgendjemand einen bestimmten Verdacht hat.
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#436901) Verfasst am: 22.03.2006, 16:34 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Rück mal ein Stück.  |
Aber setz' Dich nicht zu nah' zu mir, sonst kann ich meine Urinstinkte wieder nicht beherrschen.
Heike N. hat folgendes geschrieben: | Was sagt denn deine Frau so dazu? Ist sie attraktiv oder bist du beruflich auch nicht gerade der Überflieger? |
Wir sind beides faule Kiffer und legen weder Wert auf Äußeres noch auf beruflichen Erfolg.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#436920) Verfasst am: 22.03.2006, 17:03 Titel: |
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Das wird eng in der Bude, oder?
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_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum
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(#436930) Verfasst am: 22.03.2006, 17:21 Titel: |
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QueenCrimson hat folgendes geschrieben: |
lu.gal hat folgendes geschrieben: | PS.: Wer sich von den Forumsteilnehmern erneut zu unsachlichen Kommentaren veranlaßt sieht, möchte doch bitte davon Abstand nehmen; es läßt sonst nur unschmeichelhafte Rückschlüsse auf deren charakterlichen Entwicklungsstand und ihre mangelnde soziale Kompetenz zu.
Tata
lu.gal |
Rabenkrähe, bist du das? |
bin offensichtlich nicht die einzige mit einem déjà-vu-eindruck hier
der Flattermann ist mir auch eingefallen bei der Lektüre von lu.gals geistigen Höhenflügen
siehe etwas weiter oben
Zitat: | Unmutsbezeugung, nun, wenn, dann darüber, zum x-ten Mal dasselbe antiquierte Gefasel zu lesen. Hab dabei so ne art déjà-vu, so ein Exemplar hatten wir doch vor einiger Zeit schon mal, mit seiner Polemik zu sogenannten "Kuckuckskindern"
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_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#436969) Verfasst am: 22.03.2006, 18:29 Titel: |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: |
PS.: Wer sich von den Forumsteilnehmern erneut zu unsachlichen Kommentaren veranlaßt sieht, möchte doch bitte davon Abstand nehmen; es läßt sonst nur unschmeichelhafte Rückschlüsse auf deren charakterlichen Entwicklungsstand und ihre mangelnde soziale Kompetenz zu.
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Deine Beiträge lassen unschmeichelhafte Rückschlüsse auf deine Erfahrungen mit Frauen zu, so what (oder deinen Intellekt, kannst du dir raussuchen).
Ps: Oder beides.
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lu.gal Adios
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 900
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(#437175) Verfasst am: 23.03.2006, 12:17 Titel: |
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Ich bitte um Nachsicht, daß ich heute nicht detailliert auf alle Postings eingehe, aber ich bin momentan einfach zu besoffen dafür.
Anstatt dessen darf ich allen teilnehmenden Frauen meiner Wertschätzung versichern, und deutlich zum Ausdruck bringen, daß ich Euch natürlich verehre und bewundere; so, wie es jeder Mann tut, der bei klarem Verstand ist.
Denn ihr seid es, die unserem Leben den nötigen Zauber verleiht, und dafür sorgt, daß unser Sein einen Sinn erhält.
Und wenn ich hier einige für Euch uncharmante Dinge zur Sprache bringe, so geschieht dies einzig und allein aus dem Wunsch heraus, in Zukunft für uns alle eine schönere und bessere Welt zu schaffen.
So seid denn nachsichtig mit einem armen Tropf, der manch Böses sagt, um das Gute zu wirken.
}.-]
_________________ Eines noch, Heike, meine süße Prinzessin:
Paßt es Dir wirklich, das kleine Krönchen des Admin, oder ist selbst dein klotziger Kopf zu klein, um es tragen zu können?
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#437181) Verfasst am: 23.03.2006, 12:28 Titel: |
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lu.gal hat folgendes geschrieben: | Ich bitte um Nachsicht, daß ich heute nicht detailliert auf alle Postings eingehe, aber ich bin momentan einfach zu besoffen dafür.
Anstatt dessen darf ich allen teilnehmenden Frauen meiner Wertschätzung versichern, und deutlich zum Ausdruck bringen, daß ich Euch natürlich verehre und bewundere; so, wie es jeder Mann tut, der bei klarem Verstand ist.
Denn ihr seid es, die unserem Leben den nötigen Zauber verleiht, und dafür sorgt, daß unser Sein einen Sinn erhält.
Und wenn ich hier einige für Euch uncharmante Dinge zur Sprache bringe, so geschieht dies einzig und allein aus dem Wunsch heraus, in Zukunft für uns alle eine schönere und bessere Welt zu schaffen.
So seid denn nachsichtig mit einem armen Tropf, der manch Böses sagt, um das Gute zu wirken.
}.-] |
omw...
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Shevek ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten
Anmeldungsdatum: 23.01.2006 Beiträge: 4289
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(#437208) Verfasst am: 23.03.2006, 13:14 Titel: |
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"Nichts ist absurder als die Realität in den Köpfen mancher Menschen"
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lu.gal Adios
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 900
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(#440340) Verfasst am: 29.03.2006, 15:05 Titel: |
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Ich habe momentan die Lust am Thema verloren, da mich der Frühling voll erwischt hat und ich hinter jedem Rock her bin!
Aber:
"Heute ist nicht alle Tage,
Ich komm´wieder, keine Frage!"
}.-]
_________________ Eines noch, Heike, meine süße Prinzessin:
Paßt es Dir wirklich, das kleine Krönchen des Admin, oder ist selbst dein klotziger Kopf zu klein, um es tragen zu können?
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