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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#481968) Verfasst am: 24.05.2006, 12:11    Titel: Re: Wert der Arbeit Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Bald kann man Schichtzugehörigkeit wieder an den Zähnen erkennen.


Das kann man schon lange...


Ja, weil die Unterschichten zuviel Zuckercola trinken... Verwundert
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The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#481981) Verfasst am: 24.05.2006, 12:30    Titel: Re: Wert der Arbeit Antworten mit Zitat

Hochstapler hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Bald kann man Schichtzugehörigkeit wieder an den Zähnen erkennen.


Das kann man schon lange...


Ja, weil die Unterschichten zuviel Zuckercola trinken... Verwundert


Genau. Schließlich sind sie - im Gegensatz zu den gebildeten Bewohnern der Oberstadt - zu dämlich, um Coke light zu trinken. Sehr glücklich
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#481984) Verfasst am: 24.05.2006, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Fräge:
wenn die Versorgung nicht stimmt, gleichzeitig aber die Kosten Rekordhöhe erreichen dann muß sich doch jemand im System die Taschen ziemlich vollstopfen ohne nennenswerte Gegenleistungen zu erbringen, oder? Wer sind die Parasiten ? Wer kann sie benennen ?
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The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#482036) Verfasst am: 24.05.2006, 13:35    Titel: Re: Wert der Arbeit Antworten mit Zitat

Zitat:
Und dann kommt dieses ARSCHLOCH Xamanoth daher und will mir erzählen, wir hätten eine ausreichende medizinische Versorgung! Also, wer mir nochmal eine Prügelei anbieten will, kann die gern haben - muss nur herkommen, weil ich nicht das Geld hab hinzufahren.


Wegen meiner Ansichten wurde mir nicht zum ersten mal Gewalt angedroht, darauf gibt es hier nur eine Antwort: bad


Zitat:
Die Wirtschaft ist für den Menschen da - nicht umgekehrt.
Weisst Du eigentlich, wie pathologisch pervers Deine Aussagen sind?

Nein, erklärs mir. Wirtschaft folgt kenen höheren Zielen, hat keinen überindividuellen Zweck.

Zitat:
Jedem, der den Sinn unserer Sizialversicherung - wie sie war!! - in Frage stellt, empfehle ich diesen Text: http://www.freitag.de/2005/14/05140601.php.

Dazu später. Zu dem Rest auch.

"ARSCHLOCH" ist übrigens ein interessantes Synonym für "Andersdenkender." zynisches Grinsen
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#482613) Verfasst am: 25.05.2006, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Schon bezeichnend, dass die Arschlöcher immer diejenigen sind, die sich noch halbwegs die Mühe einer empirischen Weltsicht machen.

Wieso sind die Arschlöcher nicht diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass die Deutschen Weltmeister im Zum-Arzt-Rennen sind?
Die dafür sorgen, dass Wohlstandskrankheiten wegen zuwenig Bewegung und wegen viel zu viel und schmackhaft zuckerreicher und fetter Ernährung die größten Kostenposten in den Krankenkassenbudgets sind?


Und wieso verleiht gerade jemand solche Titel, der nach eigenen Aussagen die Lebensmittel im Bioladen kauft, aber dann keine 20 Euro für eine Zahnbehandlung aufbringen will?
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#482635) Verfasst am: 25.05.2006, 15:34    Titel: Re: Wert der Arbeit Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Jedem, der den Sinn unserer Sizialversicherung - wie sie war!! - in Frage stellt, empfehle ich diesen Text: http://www.freitag.de/2005/14/05140601.php.


interessanter Artikel!
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#482645) Verfasst am: 25.05.2006, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

das wird ja immer besser! Traurig

würde es begrüssen wenn nicht beleidigt wird, egal wie falsch die ansichten sein sollten...
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#482693) Verfasst am: 25.05.2006, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
das wird ja immer besser! Traurig

würde es begrüssen wenn nicht beleidigt wird, egal wie falsch die ansichten sein sollten...


"egal für wie falsch man die Ansichten auch halten möchte" wäre wohl angemessen.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482789) Verfasst am: 25.05.2006, 21:21    Titel: Re: Wert der Arbeit Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Bald kann man Schichtzugehörigkeit wieder an den Zähnen erkennen. Wenn dadurch die Bedingungen für die Wirtschaft besser werden, sollten wir uns darüber freuen.

Den Zusammenhang erklär' mir doch bitte mal!!

'Die Wirtschaft' - wie kann man nur so dämlich sein... 'der Wirtschaft geht es gut'. Na und? Bist Du so nekrophil, dass Du lieber eine Wirtschaft hast der es gut geht, denn Menschen, denen es gut geht?

Es sind halt zwei Betrachtungsweisen: Für die Einen ist die Wirtschaft das Mittel dazu, dass es den Menschen gut geht - bei den Anderen ist das umgekehrt.

Und wer sind nun die Perversen in der Gesellschaft?

Achja, hier noch ein paar Beispiele für Mitglieder der zweiten Fraktion: LINK
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482792) Verfasst am: 25.05.2006, 21:26    Titel: Re: Wert der Arbeit Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
"ARSCHLOCH" ist übrigens ein interessantes Synonym für "Andersdenkender." zynisches Grinsen

Ist es nicht, das ist nur eine Behauptung von Dir um Dein vielleicht doch noch existentes Gewissen zu betäuben.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482794) Verfasst am: 25.05.2006, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
würde es begrüssen wenn nicht beleidigt wird, egal wie falsch die ansichten sein sollten...

Irgendwann werden wir morgens mit der Erkenntnis aufwachen, dass die Misstände zu gross sind um sie zu ignorieren und nicht mehr darauf hoffen können, dass sie gewaltfrei zu ändern sind. Dieser Tag ist weniger fern, als die meissten von uns wünschen.
_________________
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482796) Verfasst am: 25.05.2006, 21:30    Titel: Re: Wert der Arbeit Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Jedem, der den Sinn unserer Sizialversicherung - wie sie war!! - in Frage stellt, empfehle ich diesen Text: http://www.freitag.de/2005/14/05140601.php.

interessanter Artikel!

Nicht wahr?
Wer sagte noch: wer nicht in der Lage ist, aus der Geschichte zu lernen, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#482797) Verfasst am: 25.05.2006, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
würde es begrüssen wenn nicht beleidigt wird, egal wie falsch die ansichten sein sollten...

Irgendwann werden wir morgens mit der Erkenntnis aufwachen, dass die Misstände zu gross sind um sie zu ignorieren und nicht mehr darauf hoffen können, dass sie gewaltfrei zu ändern sind. Dieser Tag ist weniger fern, als die meissten von uns wünschen.

Was für ein dummes Zeug.
Revolutionen, und das ist eine der wenigen echten Lektionen der Geschichte, bringen NICHTS zum besseren.
Toll, das jemand glecihzeitig von dr Revolution des Proletariats faselt, und gleichzeitig von Fehlern der Geschichte spricht, die man nicht wiederholen sollte.

Zitat:
Ist es nicht, das ist nur eine Behauptung von Dir um Dein vielleicht doch noch existentes Gewissen zu betäuben

Quatsch. Die Ziele sind doch die selben: Eine Gesellschafft mit maximalem Wohlstnad, maximaler Freiheit und Zufriedenheit. Nur über die Methoden sowie die nahe Erreichbarkeit des Zieles gehen die Ansichten auseinander.

Jeder, der nicht links ist, hat kein Herz. oder wie heißt der alte Spontispruch, an den du hier anknüpfst?

Zitat:
Guck' mal in die Verwaltungen Krankenkassen. Schau mal zu den Pharmakonzernen. Hat irgendjemand was gehört, das da in den Chefetagen gekürzt werden müsste? Oder das die Rendten gesunken wären???
Wer krank ist, wird ausgesteuert. Wer schlecht sieht, hört an Krebs oder Diabetes erkrankt ist zu teuer, wird schlecht versorgt in der Hoffnung, dass er selber geht.
Gute medizinische Versorgung gibt es wie vor hundert Jahren nur für die Reichen, die es selber bezahlen können.

Versimpelnde Polemik ohne Wert und Substanz.


Zuletzt bearbeitet von Xamanoth am 25.05.2006, 21:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482798) Verfasst am: 25.05.2006, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hochstapler hat folgendes geschrieben:
Fräge:
wenn die Versorgung nicht stimmt, gleichzeitig aber die Kosten Rekordhöhe erreichen dann muß sich doch jemand im System die Taschen ziemlich vollstopfen ohne nennenswerte Gegenleistungen zu erbringen, oder? Wer sind die Parasiten ? Wer kann sie benennen ?


Guck' mal in die Verwaltungen Krankenkassen. Schau mal zu den Pharmakonzernen. Hat irgendjemand was gehört, das da in den Chefetagen gekürzt werden müsste? Oder das die Rendten gesunken wären???

Wer krank ist, wird ausgesteuert. Wer schlecht sieht, hört an Krebs oder Diabetes erkrankt ist zu teuer, wird schlecht versorgt in der Hoffnung, dass er selber geht.

Gute medizinische Versorgung gibt es wie vor hundert Jahren nur für die Reichen, die es selber bezahlen können.
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482801) Verfasst am: 25.05.2006, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
würde es begrüssen wenn nicht beleidigt wird, egal wie falsch die ansichten sein sollten...

Irgendwann werden wir morgens mit der Erkenntnis aufwachen, dass die Misstände zu gross sind um sie zu ignorieren und nicht mehr darauf hoffen können, dass sie gewaltfrei zu ändern sind. Dieser Tag ist weniger fern, als die meissten von uns wünschen.

Was für ein dummes Zeug.
Revolutionen, und das ist eine der wenigen echten Lektionen der Geschichte, bringen NICHTS zum besseren.
Toll, das jemand glecihzeitig von dr Revolution des Proletariats faselt, und gleichzeitig von Fehlern der Geschichte spricht, die man nicht wiederholen sollte.

Zitat:
Ist es nicht, das ist nur eine Behauptung von Dir um Dein vielleicht doch noch existentes Gewissen zu betäuben

Quatsch. Die Ziele sind doch die selben: Eine Gesellschafft mit maximalem Wohlstnad, maximaler Freiheit und Zufriedenheit. Nur über die Methoden sowie die nahe Erreichbarkeit des Zieles gehen die Ansichten auseinander.

Jeder, der nicht links ist, hat kein Herz. oder wie heißt der alte Spontispruch, an den du hier anknüpfst?


Ich habe nie und werde nichts von einer Revolution des Proletariats sagen. Das ist eine Denkweise, die aus dem letzten Jahrtausend stammt.

Auf dem Papier haben wir eine soziale Marktwirtschaft. Nur leider gibt es Kräfte in dieser Gesellschaft, die gerne das soziale (nicht ignorant zu verwechseln mit sozialistische!!!) gern ausklammern würden. Die Gründerväter hatten sich aber etwas dabei gedacht, als sie es in die Verfassung eingebaut haben: nämlich das eine sozial verantwortungsvolle Gesellschaft auch eine stabile ist.

Wenn also Organisationen wie der DIHT versuchen, im Sinne einer Gewinnmaximierung für ihre Mehrheitsaktionäre den Sozialstaat zu demontieren, so ist das vefassungsfeindlich.

Und dann kommen Individuen wie Du und sagen: aber der Staat hat doch kein Geld! Klar hat er das nicht, wenn er seine verfassungsmässige Pflicht zum Ausgleich nicht wahrnimmt. Unwichtig zu sagen, das Amtsinhaber die das tun eidbrüchig werden, da sie sich ja verpflichtet haben die Verfassung zu schützen.

Ich knüpfe nicht an Spontisprüche an. Eher an Volksweisheiten wie: Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Bürgerpflicht!

Ich stehe also in der bürgerlich, demokratischen Mitte. (Und bin auch bereit, diese zu verteidigen gegen innere, wie äussere Feinde.)

Und wo stehst Du?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#482804) Verfasst am: 25.05.2006, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Auf dem Papier haben wir eine soziale Marktwirtschaft. Nur leider gibt es Kräfte in dieser Gesellschaft, die gerne das soziale (nicht ignorant zu verwechseln mit sozialistische!!!) gern ausklammern würden. Die Gründerväter hatten sich aber etwas dabei gedacht, als sie es in die Verfassung eingebaut haben: nämlich das eine sozial verantwortungsvolle Gesellschaft auch eine stabile ist.

Die Gründerväter haben aber einige graviernede ehler gemacht, stichwort "Kinder kriegen die Leute immer " und "die rEnte sit sicher". Wenn man die bestehenden Systeme, insbesondere das auf deinem nicht mehr funktionierenden Generationenvertrag beasierende Rentensystem, die den Faktor Arbeit verteurnde Arbeitslosenversicherung und das überbürokratische Gesundheitssystem betrachtet, dürfte klar sein was ich meine.
Niemand, ich jedenfalls nicht, will eine vollständige Demontage der Sozialsiysteme. Aber eine große Reform ist unvermeidlich. Das ist keineswegs verfasssungsfeindlich, höchstens eine andere Interprätation der Verfassung. Ws du unter Ausgliech verstehst, sehe ich als Behinderung der Wirtschaft. Es sind doch die unternehmen und Arbeitgeber, die Arbeitsplätze spenden, die solltem man begünstigen, nciht belasten. Der Standort Deutschland soll für Unternehmena ttratktiv bleiben bzw. wieder werden.
Die beste Sozialpolitik ist Arbeitspolitik - also Politik die Arbeitsplätze schaftt.
Den Glauben, man müsste den Reichen, also speziell den Unternehmern eincach mehr nehmen, und an die bürger verteilen, halte cih für kurzsichtig, vereinfachend und schädlich.

Zitat:
Ich knüpfe nicht an Spontisprüche an. Eher an Volksweisheiten wie: Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Bürgerpflicht!

Das ist vernünfig- zumindest dieser Satz für sich.

Zitat:
Ich stehe also in der bürgerlich, demokratischen Mitte. (Und bin auch bereit, diese zu verteidigen gegen innere, wie äussere Feinde.)

Dann habe ich dich ins falsche Lager sotiert. Nur das ich die Wirtschaft nicht als Feind der Verfassung ansehe.

Zitat:
Und wo stehst Du?

Das ist amüsant. Meine Position würde ich am ehesten als "liberalkonservativ" bezeichnen. Ich bin CDU-Mitglied mit gelegentlichen Seitenblicken zur FDP.
Bürgerliche Mitte trifft es also auch ganz gut.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#482808) Verfasst am: 25.05.2006, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und wo stehst Du?

Das ist amüsant. Meine Position würde ich am ehesten als "liberalkonservativ" bezeichnen. Ich bin CDU-Mitglied mit gelegentlichen Seitenblicken zur FDP.
Bürgerliche Mitte trifft es also auch ganz gut.


Am Kopf kratzen Bürgerliche Mitte? Genau wie Valen MacLeod sich einodnet? Mein lieber Hr. Gesangsverein!

Hast du nicht kürzlich gesagt, du hälst nichts von diesem rechts-links-Denken?

Bei Westerwelle und Co. wärst du m.M. nach am besten aufgehoben.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#482815) Verfasst am: 25.05.2006, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und wo stehst Du?

Das ist amüsant. Meine Position würde ich am ehesten als "liberalkonservativ" bezeichnen. Ich bin CDU-Mitglied mit gelegentlichen Seitenblicken zur FDP.
Bürgerliche Mitte trifft es also auch ganz gut.


Am Kopf kratzen Bürgerliche Mitte? Genau wie Valen MacLeod sich einodnet? Mein lieber Hr. Gesangsverein!

Hast du nicht kürzlich gesagt, du hälst nichts von diesem rechts-links-Denken?

Bei Westerwelle und Co. wärst du m.M. nach am besten aufgehoben.


Tja, die bürgerliche Mittelmäßigkeit, immer darauf bedacht, dem Geld und der Macht zu huldigen...
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#482817) Verfasst am: 25.05.2006, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

hier steht auch jede menge zum thema Sehr glücklich
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#482821) Verfasst am: 25.05.2006, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Hochstapler hat folgendes geschrieben:
Fräge:
wenn die Versorgung nicht stimmt, gleichzeitig aber die Kosten Rekordhöhe erreichen dann muß sich doch jemand im System die Taschen ziemlich vollstopfen ohne nennenswerte Gegenleistungen zu erbringen, oder? Wer sind die Parasiten ? Wer kann sie benennen ?


Guck' mal in die Verwaltungen Krankenkassen. Schau mal zu den Pharmakonzernen. Hat irgendjemand was gehört, das da in den Chefetagen gekürzt werden müsste? Oder das die Rendten gesunken wären???

Wer krank ist, wird ausgesteuert. Wer schlecht sieht, hört an Krebs oder Diabetes erkrankt ist zu teuer, wird schlecht versorgt in der Hoffnung, dass er selber geht.

Gute medizinische Versorgung gibt es wie vor hundert Jahren nur für die Reichen, die es selber bezahlen können.


In Deutschland wird pro Kopf soviel für Gesundheitsausgaben ausgegeben wie nirgendwo sonst auf der Welt.

Arzneimittelkosten machen nicht mal 15% der Gesundheitsausgaben aus.

Und die größten Posten in den Budgets der Krankenkassen sind die Behandlung von Krankheiten, die durch zu wenig Bewegung und zu viel und zu gezuckertes und fettes Essen entstehen.


Willkommen in der Wirklichkeit.

Was kotzt mich diese ewige Halt-die-Hände-auf-aber-beweg-dich-möglichst-wenig-dabei-Mentalität an. Erbrechen
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#482823) Verfasst am: 25.05.2006, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

In Deutschland wird pro Kopf soviel für Gesundheitsausgaben ausgegeben wie nirgendwo sonst auf der Welt.

Arzneimittelkosten machen nicht mal 15% der Gesundheitsausgaben aus.

Und die größten Posten in den Budgets der Krankenkassen sind die Behandlung von Krankheiten, die durch zu wenig Bewegung und zu viel und zu gezuckertes und fettes Essen entstehen.


Willkommen in der Wirklichkeit.

Was kotzt mich diese ewige Halt-die-Hände-auf-aber-beweg-dich-möglichst-wenig-dabei-Mentalität an. Erbrechen


Hab mal gelesen, daß ein Riesenanteil an Ausgaben gespart werden könnten, wenn Patienten, für die keine Chance mehr besteht, nur wenige Tage früher die Lebenserhaltungsmaßnahmen eingestellt werden würden. Weiß die Zahlen nicht mehr, war aber sehr beeindruckend.

Es gibt viele Möglichkeiten das Gesundheitssystem zu sanieren, eine Zwei-Klassenversorgung ist aber keine gute.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482825) Verfasst am: 25.05.2006, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Der Standort Deutschland soll für Unternehmena ttratktiv bleiben bzw. wieder werden.
Die beste Sozialpolitik ist Arbeitspolitik - also Politik die Arbeitsplätze schaftt.
Den Glauben, man müsste den Reichen, also speziell den Unternehmern eincach mehr nehmen, und an die bürger verteilen, halte cih für kurzsichtig, vereinfachend und schädlich.


Der Standort Deutschland war nie wirklich unattraktiv. Das ist eine dümmliche Behauptung um die Löhne zu drücken. (Auf die dennoch genügend Kleingeister hereinfallen.)

Weder die Politik, noch die Wirtschaft sind in der Lage Arbeitsplätze 'zu schaffen'. Beweis: sie behaupten seit Jahren das tun zu wollen. Das Ergebnis ist bekannt. Entweder sind sie also Lügner oder einfach inkompetent. Ich behaupte, sie sind Ersteres und jeder, der Ihre Parolen hirnlos nachplappert macht sich bestenfalls lächerlich, schlechtestenfalls mitverantwortlich.

Arbeitsplätze entstehen, wo Bedarf ist.

Es gibt aber weniger aufgrund der hohen Produktivität am (attraktiven!!) Wirtschaftsstandort Deutschland weniger Bedarf an Arbeitskräften, als Arbeitskräfte. Diese Arbeitskräfte haben aber - weil sie nunmal Menschen!!! sind einen Grundbedarf an Konsumgütern und Dienstleistungen. (Siehe auch Menschenwürde Grundgesetz)
Da nun 'die Wirtschaft' in der Gesellschaft die Aufgabe hat, diese Konsumgüter und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, muss sie das auch tun - sonst verliert sie Ihre Existenzberechtigung.

Es muss den Unternehmen klar sein, das ein Arbeitnehmer, den sie nicht beschäftigen, sie genauso Geld kostet, wie einer, den sie beschäftigen. Oder verkürzt: Arbeitslosigkeit kostet Geld. Dieses benötigte Geld muss auch von den Unternehmen aufgebracht werden, die den Wirtschaftsstandort zu ihrem Vorteil nutzen - sind sie nicht bereit Ihren Anteil zu leisten, habe ich kein Problem damit, wenn sie abwandern, da sie dann der Gesellschaft auch nicht nutzen.

Zitat:
Die beste Sozialpolitik ist Arbeitspolitik - also Politik die Arbeitsplätze schaftt.

Sag' mal im Ernst - bist Du wirklich so ein einfacher Geist, dass Du auf solche Parolen (die genauso einfach gestrickt sind, wie die sozialistischen - und genauso durchsichtig, wenn man nur eine Minute drüber nachdenkt) hereinfällst?

13 Jahre Bildung... und dann das...
Mein Kunstlehrer nannte solche Leute akademische Proleten.
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#482827) Verfasst am: 25.05.2006, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:

Hab mal gelesen, daß ein Riesenanteil an Ausgaben gespart werden könnten, wenn Patienten, für die keine Chance mehr besteht, nur wenige Tage früher die Lebenserhaltungsmaßnahmen eingestellt werden würden. Weiß die Zahlen nicht mehr, war aber sehr beeindruckend.

Es gibt viele Möglichkeiten das Gesundheitssystem zu sanieren, eine Zwei-Klassenversorgung ist aber keine gute.


Auja, viel Spass dabei, wenn es Dich betrifft.
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#482833) Verfasst am: 25.05.2006, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:

Hab mal gelesen, daß ein Riesenanteil an Ausgaben gespart werden könnten, wenn Patienten, für die keine Chance mehr besteht, nur wenige Tage früher die Lebenserhaltungsmaßnahmen eingestellt werden würden. Weiß die Zahlen nicht mehr, war aber sehr beeindruckend.

Es gibt viele Möglichkeiten das Gesundheitssystem zu sanieren, eine Zwei-Klassenversorgung ist aber keine gute.


Auja, viel Spass dabei, wenn es Dich betrifft.


Hat nichts mit Spaß zu tun. Meine Patientenverfügung, in der ich solche Maßnahmen ablehne, liegt neben mir im Schreibtisch. Ich will gar nicht mit durchgelegen Arsch am Leben gehalten werden!

Leider wird dieser Aspekt, Sparen durch Anerkennung von Patientenverfügungen, von der theologisch beeinflußten Politik ignoriert.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#482835) Verfasst am: 25.05.2006, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Der Standort Deutschland war nie wirklich unattraktiv. Das ist eine dümmliche Behauptung um die Löhne zu drücken. (Auf die dennoch genügend Kleingeister hereinfallen.)
Kleingeister sind bekanntlich immer die anderen.

Kaum ein europäisches Land hat ein soclh kompliziertes und lähmendes Steuerrecht, solch ein blockierendes Arbeitsrecht und allgemein ein solches Maß an Bürokratie. Natürlich macht das Deutschland für Arbeitgeber unattraktiv.

Zitat:
Weder die Politik, noch die Wirtschaft sind in der Lage Arbeitsplätze 'zu schaffen'. Beweis: sie behaupten seit Jahren das tun zu wollen. Das Ergebnis ist bekannt. Entweder sind sie also Lügner oder einfach inkompetent. Ich behaupte, sie sind Ersteres und jeder, der Ihre Parolen hirnlos nachplappert macht sich bestenfalls lächerlich, schlechtestenfalls mitverantwortlich.
Unternehmer handeln erstmal egoistisch, das ist doch normal. Sie schaffen nur Arbeitsplätze, wenne s für sie rentabel ist. An die Inkompetenz des Großteils der Politik glaube ich auch, aber weils ei bei den Reformen vieles verfehlen. Schörder war zu meiner Überraschung aber in vieler Hinsicht auf dem richtigen Weg, wenn auch im Detail einiges falsch lag.Die Inkompetenz, oder die Schwäche der Politik liegt aber daran, dass notwendige Wirtschaftsfreformen beim Volk erstmal auf Unwillen stossen, und die Wiederwahl gefährden. Es gibt aber Ausnahmen.
Und glaubst du ernsthaft, die Politik müsste mal eben nur mit den Fingern schnippen, und schon sind die Arbeitsplätze da?


Zitat:
Arbeitsplätze entstehen, wo Bedarf ist.

Und bedarf entsteht, wenn es rentabel für ein Unternehmen ist, Arbeitnehmer einzustellen. Wie banal.

Zitat:
Es gibt aber weniger aufgrund der hohen Produktivität am (attraktiven!!) Wirtschaftsstandort Deutschland weniger Bedarf an Arbeitskräften, als Arbeitskräfte. Diese Arbeitskräfte haben aber - weil sie nunmal Menschen!!! sind einen Grundbedarf an Konsumgütern und Dienstleistungen.

Ja. Aber was hat das damit zu tun?

Zitat:
(Siehe auch Menschenwürde Grundgesetz)

Das hat damit überhaupt nichts zu tun.

Zitat:
Da nun 'die Wirtschaft' in der Gesellschaft die Aufgabe hat, diese Konsumgüter und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, muss sie das auch tun - sonst verliert sie Ihre Existenzberechtigung.

Die Wirtschaf t hat ekeine höheren Ziele zu verfolgen, sie hat schl.icht das Zeil, Profite zu erwirtschaften, Unternehmen werden nciht gegründet, um irgendwelche hohen sozialen Standarts zu erfüllen. Konsumgüter und Dienstleistungen werden zur verfügung gestellt, wenn es profitabel ist, nicht wenn es gesamtgesellschaftlich wünschenswert ist.


Zitat:
Die beste Sozialpolitik ist Arbeitspolitik - also Politik die Arbeitsplätze schaftt.

Sag' mal im Ernst - bist Du wirklich so ein einfacher Geist, dass Du auf solche Parolen (die genauso einfach gestrickt sind, wie die sozialistischen - und genauso durchsichtig, wenn man nur eine Minute drüber nachdenkt) hereinfällst?

Parolen sind meistens verkürzt - sonst wären sie keine Parolen. Aber was ist an der Intention, das Arbetispolitik, also eine Politik, die Arbeitsplätze schafft, sprich: die Beschäftigung von mehr Arbeitnehmern unddie Investition in Deutschland profitabel macht, so falsch? Außer der Kennzeichnung dessen, als durchsichtig und unsozial hast du noch kein Argument dagegen gebracht. Natürlich teren auch die Unternehmen und deren Lobbyisten für eine solche Politik ein.

Zitat:
13 Jahre Bildung... und dann das...
Mein Kunstlehrer nannte solche Leute akademische Proleten.
Mit der Uni sind es schon mehr als 15 Jahre. Politische Bildung kommt an den Schulen aber viel zu kurz.
Den Kunstgriff, das Wissen des Gegeners herabzuwürdigen, um dessen Position zu schwächen, habe ich allerdings in der Schule gelernt.
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Ragmaanir
Fieser Necessitator



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
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Beitrag(#482837) Verfasst am: 25.05.2006, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kapier nicht so ganz warum es gut sein sollte Arbeit zu schaffen. Eigentlich geht es doch darum Arbeit zu erleichtern oder sogar abzuschaffen, oder nicht? Mir ging es jedenfalls immer darum.

Warum Arbeit schaffen als "gut" angesehen wird, liegt -denke ich- daran, dass das System einfach veraltet ist und nur diejenigen unterstützt, die (durch glückliche umstände) zu einem Arbeitsplatz gekommen sind (und selbst die zu einem größeren teil imo nicht genügend).

Wenn es aber zuwenig Arbeit gibt? Oder wenn es zwar viele Arbeitsplätze gibt, die allerdings nur von Hochqualifizierten besetzt werden können?
_________________
Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#482839) Verfasst am: 26.05.2006, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Kaum ein europäisches Land hat ein soclh kompliziertes und lähmendes Steuerrecht, solch ein blockierendes Arbeitsrecht und allgemein ein solches Maß an Bürokratie. Natürlich macht das Deutschland für Arbeitgeber unattraktiv.


Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Parolen sind meistens verkürzt - sonst wären sie keine Parolen.




Wie Recht du hast Cool
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#482840) Verfasst am: 26.05.2006, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Was für ein dummes Zeug.
Revolutionen, und das ist eine der wenigen echten Lektionen der Geschichte, bringen NICHTS zum besseren.


Ja, stimmt:

Pfeil Die Bauernbefreiung hat die Menschheit nur zurückgeworfen, bringt sie zurück in die leibeigenschaft.

Pfeil Die Französische Revolution und die Erkämpfung der Menschen- und Bürgerrechte waren ein großer Irrtum der Geschichte und hat viel Übel über die Menschheit gebracht. Abschaffen und niedere Klassen wie Arbeiter und Angestellte wieder auspeitschen und verhungern lassen, wie sich das gehört.

Pfeil Die Industrielle Revolution hat nur Not und Eledn über die Länder gebracht. Alle Maschinen sofort stillegen und zerschlagen. Dann hat auch jeder wieder arbeit und kann ausgebeutet werden und sich totarbeiten, wie früher einmal.

Pfeil Die Sexuelle Revolution. Übelste Schande...

usw.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#482842) Verfasst am: 26.05.2006, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Die Gründerväter haben aber einige graviernede ehler gemacht, stichwort "Kinder kriegen die Leute immer " und "die rEnte sit sicher". Wenn man die bestehenden Systeme, insbesondere das auf deinem nicht mehr funktionierenden Generationenvertrag beasierende Rentensystem, die den Faktor Arbeit verteurnde Arbeitslosenversicherung und das überbürokratische Gesundheitssystem betrachtet, dürfte klar sein was ich meine.


Wenn eine dicke, fette Birne nicht alles immer ausgesessen hätte und auf die eigene Absetzung gewartet hätte, sähe es um die Sozialkassen noch wesentlich besser bestellt aus. Und wenn nicht die Wiedervereinigung aus eben diesen Töpfen (Portokasse) finanziert worden wäre, sondern man langfristige Programme dafür entworfen hätte, hätte wir die Krise in DIESER FORM nicht.
Die Reformen sind viel zu spät eingesetzt worden. Und jetzt, wo sie kommen, müssen wir ja die arme Wirtschaft auf dem Rücken der arbeitenden und arbeistslosen (der schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft) retten.

So siehts nämlich aus:

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Baldur
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Beitrag(#482843) Verfasst am: 26.05.2006, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und wo stehst Du?

Das ist amüsant. Meine Position würde ich am ehesten als "liberalkonservativ" bezeichnen. Ich bin CDU-Mitglied mit gelegentlichen Seitenblicken zur FDP.
Bürgerliche Mitte trifft es also auch ganz gut.


Meine Position ist sozialliberal.
SPD mit gelegentlichem Seitenblick zur FDP. Mit der ich auch eine Koalition befürworten würde.
Macht ihr lieber mit den Grünen rum. Das wäre nämlich die einzige konservative Regierung, mit der sogar ich mich abfinden könnte: Schwarz-Grün.
Lass die FDP mal schön nach Links abdriften und lasst ihr schwarzen die Finger davon. Das bringt nämlich nur unglück, wenn die beiden Parteien zusammenkommen. Das hat man ja unter Kohls Aussitzerregierung eindrucksvoll erleben können. Stillstand bis zum endgültigen Exitus.
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