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Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
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(#485126) Verfasst am: 29.05.2006, 22:01 Titel: |
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Mutters kleiner Helfer hat folgendes geschrieben: | Lässt ein Mädchen Letzteres einfach zu, begehen beide - der Junge und das Mädchen - die schwere Sünde der Unzucht; tut der Junge es gegen ihren Willen mit Gewalt, macht er sich einer Straftat schuldig, die man Vergewaltigung nennt. Das Mädchen hätte in diesem Fall keine Schuld, es sei denn, sie hätte ihn dazu provoziert. |
Hier wird ja offenbar die Möglichkeit offen gelassen, das Mädchen für die Vergewaltigung auch noch zu bestrafen: Sie hätte ihn ja dazu "provozieren" können...
_________________ http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#485148) Verfasst am: 29.05.2006, 22:28 Titel: Re: Weiterführender Beitrag |
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Hubert hat folgendes geschrieben: | Balalon hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Es ist das gute Recht der Kinder auch so zu werden wie ihre Eltern...  |
Wenn sie so werden wollen. Um das zu entscheiden, müssen sie aber die Alternativen kennen. |
*zustimm* Und dabei geht es nicht um wahlloses Herumgepoppe, sondern um Aufklärung und Information. Laut dieser Broschüre sollen die Kinder ja nicht einmal mit jemandem außerhalb der Familie bzw. mit dem Beichtvater über Sex reden.
Übrigens *spekulier*: Ich kann mir sogar vorstellen, dass ein Sexverbot vor der Ehe vor 2000 Jahren sogar Sinn machte - evt. um vor Kindesmißbrauch zu schützen, schließlich wurden die Mädchen ja sehr jung verheiratet (Maria war ja angeblich erst 14 Jahre alt). Heutzutage sind die meisten bei ihrer Eheschließung annähernd doppelt so alt. |
Ich möchte mich als Forumsneuling vorstellen und sogleich einmal einen Beitrag absetzen, in der Hoffnung, möglichts viel Rückantwort als auch Kritik zu bekommen.
Meine Sozialisation in der EX-DDR , die ich 1985 als 23-jähriger über das damalige Jugoslawien verließ, ermöglichte mir vielerlei ERlebnisse und Wechselwirkungen in Sachen Aufklärung.
Über das Westfernsehen, das wir im Magdeburger Raum gut empfangen konnten, machten wir uns als Jugendliche oftmals lustig über die verschämten Aufklärungsfilme "da drüben". Unsere Mutter (ich habe noch 1 Bruder und zwei Schestern) hat uns in die Kirchen (evang.)gehen lassen und auch zu den öffentlichen Veranstaltungen, wenn wir wollten. Der schulische Aufklärungsunterricht war zwar sachneutral in dieser Sache, aber wir machten uns schon einen Reim für uns selber. Durch die allg. Kollektivität, die wir ja im positiven wie auch im stark negativen hatten, verbunden mit den Beschränkungen (Platte, keine Sexfilme) waren wir dadurch nie allein gelassen und diesbzüglich (was eine Ausnahme war) imme auch etwas malen.
In unseren "Platten" war es sowieso nicht so leicht möglich Sexualität geheimzuhalten, wenn es mit jemand neuem war. Die ersten Male tat es noch die Gartenhütte im Sommer, dann musste man es zu Hause bekanntmachen. Bei mir war das leicht, da unsere Mutter noch sehr jung und geschieden mit uns alleinerziehend blieb. Manchmal war ich auch bei neuen Liebschaften von Ihr sehr eifersüchtig. Aber ich lernte Liebe zu teilen und die sexuelle Selbstbestimmung zu respektieren.
Im Westen hatte ich dann anfangs, ich war ja zunächst versingelt, größere Kontatkfindungsprobleme mit Frauen. Viele fanden mich mich als zu feminin und fragten zunächst, ob ich nicht etwa "schwul" sei. |
ist ot, aber mir ging es ähnlich. warum es nur so ist?
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Hubert registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 19
Wohnort: Frankfurt
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(#485318) Verfasst am: 30.05.2006, 10:41 Titel: Re: Weiterführender Beitrag |
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ist ot, aber mir ging es ähnlich. warum es nur so ist?[/quote]
allo Teilzeitdenker,
freut mich ein wenn auch lurzes Eche empfangen zu haben. Ich wiill ja mit meinem Beitrag und diesem Einblick gerade in die unterschiedlichen Erlebniswelten etwas Einblick geben.
Ja, das Dogma kann ein unausgesprochenes Verbot sein. Ich lernte dadurch in dieser Zeit (Ender der 80-er Jahre in FFM), das ich durchaus homophile Neigungen hatte. Um es zu sagen, ich einmal (1987) für kurze Zeit ein Verhältnis mit einem jüngeren Kommilitonen, mit dem ich befreundet war. Er war leicht bi, ging dann aber nachher wieder in eine fester hetero-Partnerschaft. Aus Schamgefühl haben wir uns nach diesem kurzen Intermezzo (7 Wochen) nie mehr getroffen und dann auch aus den Augen verloren. Mit Begin des regulären Arbeits- und Joballtags hier wollte ich das dann einfach nicht weiter führen.
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