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Eine Satire über den zu leichtsinnigen Menschen.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#638262) Verfasst am: 10.01.2007, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nergals LGF (Leadergottfamilie) kennst du, oder?

Kannte ich noch nicht, habs mir aber gerade durchgelesen Lachen
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#638275) Verfasst am: 10.01.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Pönitent: Na ja, ich werde in allerlei Sekten verehrt - zumindest von meinem Namen her, denn viele Menschen haben ein falsches Bild von mir und erwarten von mir Dinge, welche unmöglich sind, oder die sie nur selbst verwirklichen können, was sie aber wegen dem Glauben an mich, der sie inkonsequent macht, nicht tun. Sie alle wollen Antworten, wobei ich noch nicht einmal meine eigene kenne.


Niemals dem Leser sagen, was er denken soll! "viele Menschen haben ein falsches Bild von mir und erwarten von mir Dinge, welche unmöglich sind" NEIIIINNN!
Sowas ist eine Katastrophe! Der Leser soll von alleine drauf kommenm, abgesehen davon hat das mit der Pointe wenig zu tun, die Pointe ist, "Gott" kann keinen Sinn stiften, "Gott" ist ein Zirkelschluss.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#638281) Verfasst am: 10.01.2007, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Pönitent: Na ja, ich werde in allerlei Sekten verehrt - zumindest von meinem Namen her, denn viele Menschen haben ein falsches Bild von mir und erwarten von mir Dinge, welche unmöglich sind, oder die sie nur selbst verwirklichen können, was sie aber wegen dem Glauben an mich, der sie inkonsequent macht, nicht tun. Sie alle wollen Antworten, wobei ich noch nicht einmal meine eigene kenne.


Niemals dem Leser sagen, was er denken soll! "viele Menschen haben ein falsches Bild von mir und erwarten von mir Dinge, welche unmöglich sind" NEIIIINNN!
Sowas ist eine Katastrophe! Der Leser soll von alleine drauf kommenm, abgesehen davon hat das mit der Pointe wenig zu tun, die Pointe ist, "Gott" kann keinen Sinn stiften, "Gott" ist ein Zirkelschluss.

Ok, bin schon beim Umschreiben...

Rasmus & Mario Hahna & Kramer: Danke für die Kritik!


Zuletzt bearbeitet von Sinuhe am 10.01.2007, 20:59, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#638286) Verfasst am: 10.01.2007, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:

Weil in diesem Teil gezeigt wird, dass der Mensch ohne den Glauben an Gott besser leben kann. Weil dieser Gott jeden liebt, und weis, was für den Menschen gut ist, bringt er sich selbst um. Was ist da jetzt unverständlich?


Es geht ein wenig an der Grundidee vorbei und ist für eine Satire viel zu melodramatisch. Du musst auch aufpassen, dass Dein "Gott" nicht wie ein Kirchenkritiker klingt.
_________________
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#638945) Verfasst am: 11.01.2007, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist jetzt ein neuer Versuch. Den kreativsten Teil hab ich ausgelassen, weil ich erst mal wissen will, ob es sich lohnt, den überhaupt noch zu schreiben. Der Schluss und die Auflösung fehlt jetzt halt. Mich interessiert jetzt nur eure Meinung zur Einleitung:


Im Beichtstuhl

Pönitent: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Priester: Gott, der unser Herz erleuchtet, schenke dir wahre Erkenntnis deiner Sünden und seiner Barmherzigkeit. Amen.
Du hast gesündigt, mein Kind?

Pönitent: Ja, und ich muss gestehen, dass ich bis jetzt nicht an den Gott der Bibel glaubte, aber um so mehr Zeit vergeht, um so mehr beginnt mich die Frage nach dem Sinn meiner Existenz zu quälen. Ich wollte mir nun anhören, was für Sie Der Sinn darstellt.

Priester: Der Sinn des Lebens ist, den Plan Gottes zu verfolgen. Du musst nur fest an das Gute, an die Liebe, also an Gott glauben, um dich deiner Zweifel zu entledigen.

Pönitent: Sie meinen das sicher sehr ehrlich, allerdings hilft mir all dies wenig weiter.

Priester: Habe nur Vertrauen in die unendliche Güte Gottes, mein Sohn. Vielleicht schilderst du mir einfach, was genau dir auf dem Herzen liegt.

Pönitent: Ich denke, wenn es mich nicht gäbe, würde die Welt heute besser aussehen und...

Priester: Jeder ist ein Teil Gottes Plans! Deswegen irrst du dich.

Pönitent: Aber was für einen Sinn hat es, dass Menschen durch mich sterben müssen?

Priester: Gottes Wege sind unergründlich. Doch sag mir, wieso sollten Menschen durch dich sterben? Falls du ein dunkles Geheimnis hütest, solltest du dich von deiner Sünde lösen und deine gerechte Strafe einfordern, um nicht im ewigen Feuer schmoren zu müssen.

Pönitent: Ich habe Menschen dazu gebracht sich gegenseitig zu bekämpfen. Außerdem habe ich Anhänger, die mir wie Schoßhündchen nachlaufen und wie Blinde meine Befehle befolgen.

Priester [nach langem Schweigen]: Wieso hast du...etwas derartiges begangen?

Pönitent: Ich weis es nicht.

Priester: Und wer würde dir schon folgen, wenn du ihn offensichtlich ins Verderben schickst?

Pönitent: Ich biete ihnen Geborgenheit an.

Priester: Gott muss dich uns wahrlich als Prüfung des Guten auferlegt haben.

Pönitent: Sünde ist Sünde. Ich werde bekommen, was ich verdient habe. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen.

Priester: Ich sehe, es ist für deine Seele noch nicht zu spät. Mögest du das Licht erblicken, so sei es. Amen.

Pönitent: Möge man das Licht erblicken. Amen.

Plötzlich gingen auf der Welt überall Lichter auf.
[Lustige Auflösung der Geschichte: Es folgt eine Welt, in der plötzlich jegliche Beschäftigung mit Glaubenssachen ausfällt, weil die Vorstellung Gottes ausgelöscht wurde, worauf die Leute sich mit etwas anderem beschäftigen, was wegen der sonst religiösen Situation jetzt grotesk wirkt. Versuche dann den Übergang in eine sinnvolle Welt mit Witz zu schildern]


Zuletzt bearbeitet von Sinuhe am 11.01.2007, 17:03, insgesamt einmal bearbeitet
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#638976) Verfasst am: 11.01.2007, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Priester: Und wer sollte so blöd sein...



So was würde ein Priester nicht sagen. Die Spannung entsteht doch auch durch die Ernsthaftigkeit der Unterhaltung, also keine Beleidigungen oä...
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#638992) Verfasst am: 11.01.2007, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Priester: Und wer sollte so blöd sein...



So was würde ein Priester nicht sagen. Die Spannung entsteht doch auch durch die Ernsthaftigkeit der Unterhaltung, also keine Beleidigungen oä...

Habs geändert: " Und wer würde dir schon folgen...
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#639235) Verfasst am: 11.01.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ist die Einleitung jetzt ok, wenn der Schluss gelingt Frage
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#639485) Verfasst am: 12.01.2007, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Ist die Einleitung jetzt ok, wenn der Schluss gelingt Frage


Ich finde den Anfang etwas unpassend. Warum sagt der Pönitent "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."? Das würde weder ein "Suchender" noch "Gott" (also dieser Gott) in dieser Situation sagen.

Ich würde Gott noch etwas verzweifelter darstellen. Er ist ja wirklich völlig allein mit seinen Fragen. Ausserdem ist mir Dein "Gott" zu christlich. Die Geschichte läuft ja darauf hinaus, dass Gott eben nicht der Gott der Bibel oder der Theodizee ist.

Das Ende ist schon wieder so bombastisch angelegt, da explodieren Weltbilder und überall gehen Lichter an. Du willst das Aha-Erlebnis, das im Kopf des Lesers stattfinden soll, zu überdeutlich in die Satire einbauen. Das ist mir für eine Satire zu aufdringlich.

Noch ein paar grundsätzliche Überlegungen: Wenn Du die Auflösung, dass es sich um Gott handelt, erst am Schluss bringen willst, dann solltest Du den Text möglichst kurz und kompakt halten, da die Auflösung quasi das einzige satirische Element ist und die Absurdität des Dialogs sich erst nachträglich ergibt. Wenn Du einen längeren Text planst, wäre es vielleicht besser, wenn Du den Leser ab einer bestimmten Stelle in die Auflösung einweihst. Du hättest dann nicht die überrschende Schlusspointe, könntest aber den Leser über die Ahnungslosigkeit des Priesters schmunzeln lassen.
_________________
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#639794) Verfasst am: 12.01.2007, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Ist die Einleitung jetzt ok, wenn der Schluss gelingt Frage


Ich finde den Anfang etwas unpassend. Warum sagt der Pönitent "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."? Das würde weder ein "Suchender" noch "Gott" (also dieser Gott) in dieser Situation sagen.

Hast recht. Ich hab die Begrüßung aus der Beichte ja von Wikipedia her, habe allerdings den Status des Beichtenden vollkommen nicht beachtet Verlegen

Deine restlichen Tips werden ich auch beachten. Danke!
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#639802) Verfasst am: 12.01.2007, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wenn Du einen längeren Text planst, wäre es vielleicht besser, wenn Du den Leser ab einer bestimmten Stelle in die Auflösung einweihst. Du hättest dann nicht die überrschende Schlusspointe, könntest aber den Leser über die Ahnungslosigkeit des Priesters schmunzeln lassen.

Aber mein Gott ist ja allein die "Vorstellung Gottes", wie kann sich eine Vorstellung des Menschen erkenntlich machen?

edit: Ich glaube, das mit der Vorstellung überlege ich mir noch genauer. Vielleicht sollte mir doch einen etwas mächtigeren Gott aussuchen.

edit: Ist es ok, wenn ich mit einem Erzähler während dem Dialog schildere, was für eigenartige Dinge um den Beichtstuhl geschehen? Zum Beispiel, dass der Gott gerade Katz und Maus mit einer Katze und einer Maus inder Kirche spielt, oder etwas ähnlich absurdes, während er dann manchmal anfängt zu kichern, weil ihm das Leid oder so etwas in der Art Vergnügen bereitet?
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Sinuhe
Evolutionärer Humanist



Anmeldungsdatum: 26.05.2006
Beiträge: 848

Beitrag(#640348) Verfasst am: 13.01.2007, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Neuer Anlauf, bitte um Kritik:


Der 13. Freitag


Im Beichtstuhl.

Pönitent: Hallo?

Priester: Gott, der unser Herz erleuchtet, schenke dir wahre Erkenntnis deiner Sünden und seiner Barmherzigkeit. Amen.
Du hast gesündigt, mein Kind?

Pönitent: Eh... ja, und ich muss gestehen, dass ich bis jetzt nicht an den Bibelgott glaubte, aber um so mehr Zeit vergeht, um so mehr zweifle ich an den Sinn meiner Existenz. Ich wollte mir nun anhören, was Sie mir dazu sagen könnten.

Priester: Der Sinn des Lebens ist, den Plan Gottes zu verfolgen. Du musst nur fest an das Gute, an die Liebe, also an Gott glauben, um dich deiner Zweifel zu entledigen.

Ein Kater jagt gerade vor dem Kirchengebäude nach Mäusen.

Pönitent [kichernd]: Sie meinen das sicher sehr ehrlich, allerdings hilft mir all dies wenig weiter.

Priester: Habe nur Vertrauen in die unendliche Güte Gottes, mein Sohn.

Nachdem der Kater vom Spielen ermüdet wurde, taucht ein Hund auf.

Priester: Vielleicht schilderst du mir einfach, was genau dir auf dem Herzen liegt.

Pönitent: Ich denke, wenn es mich nicht gäbe, würde die Welt heute besser aussehen und...

Priester: Jeder ist ein Teil Gottes Plans! Deswegen irrst du dich.

Es beginnt eine tödliche Verfolgungsjagd.

Pönitent [kichernd]: Aber was für einen Sinn hat es, dass Menschen durch mich sterben müssen?

Priester: Gottes Wege sind unergründlich.

Der Kater wird plötzlich vom Scheinwerferlicht eines Autos geblendet.

Priester: Doch sag mir, wieso sollten Menschen durch dich sterben? Falls du ein dunkles Geheimnis hütest, solltest du dich von deiner Sünde lösen und deine gerechte Strafe einfordern, um nicht im ewigen Feuer schmoren zu müssen.

Pönitent: Ich habe Menschen dazu gebracht sich gegenseitig zu bekämpfen. Außerdem habe ich Anhänger, die mir wie Schoßhündchen nachlaufen und blind meine asozialen Befehle befolgen.

Der geblendete Kater stürzt in einen flach gelegenen Obststand.

Priester [nach langem Schweigen]: Allgütiger Gott!

Der genervte Händler versetzt dem Kater einen heftigen Tritt.

Priester: Wieso hast du...etwas derartiges begangen? Und was ist so witzig?

Pönitent [kichernd]: Ich weis es nicht, vielleicht aus Vergnügen, vielleicht aus Langeweile. Die Welt vergnügt, und langweilt mich zugleich.

Der tollwütige Bulldozer entdeckt den weggeschleuderten Kater in einer entfernt liegenden Pfütze.

Priester [bekreuzigt sich]: Im Vater und des Sohnes und des heiligen Geistes.

Der Kater rutscht beim Fluchtversuch in der Ölpfütze aus.

Priester: Aber wer würde dir schon folgen, wenn du ihn offensichtlich ins Verderben schickst?

Pönitent: Ich biete ihnen Geborgenheit an.

Priester: Gott muss dich uns wahrlich als Prüfung des Guten auferlegt haben.

Pönitent: Ich verzweifle an dieser Welt, langweile mich fast zu Tode und ziehe schon meinen Freitod in Erwägung.

Priester: Du würdest gegen den Willen Gottes handeln!

Das Schicksal des schwarzen Katers ist besiegelt.

Pönitent: Haha. Sind sie sich so sehr sicher?

Priester: Was denken sie eigent...

[Hektische Schilderung einer gottlosen Welt]
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GummiAlien
Proto-Administrator



Anmeldungsdatum: 06.11.2006
Beiträge: 95
Wohnort: Im Jugendtreff pensionierter Arbeitsloser

Beitrag(#640659) Verfasst am: 13.01.2007, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
Neuer Anlauf, bitte um Kritik:




das ganze würde eine gewisse philosophische note bekommen, wenn sich herausstellt, dass der pönitent stellvertretender obmann des masochistenvereins der kleingärtnersiedlung "brasilien" ist und er sich nichts anderes wünscht als in die hölle zu kommen.
_________________
Solo per Luna: Aut amat aut odit mulier; nil est tertium.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#640698) Verfasst am: 14.01.2007, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sinuhe hat folgendes geschrieben:
edit: Ist es ok, wenn ich mit einem Erzähler während dem Dialog schildere, was für eigenartige Dinge um den Beichtstuhl geschehen? Zum Beispiel, dass der Gott gerade Katz und Maus mit einer Katze und einer Maus inder Kirche spielt, oder etwas ähnlich absurdes, während er dann manchmal anfängt zu kichern, weil ihm das Leid oder so etwas in der Art Vergnügen bereitet?


Welchen Sinn sollte dass haben?

Unser Verständnis davon was eine Satire ist klafft nach wie vor weit auseinander. Eine Satire (nach meinem Verständnis) greift etwas (vermeintlich) reales auf und übertreibt das. In Deinen Geschichten erkenne ich nicht, was das mit der Realität zu tun hat.

Das kann ins Absurde ablgeiten - so benutzt z.B. eine Figur von Douglas Adams seine Zeitmaschine um fernzusehen - die Bedienung des Videorekorders ist zu kompliziert. Hier wird entweder die Komplexität des Rekorders übertrieben, oder die technische Unzulänglichkeit mancher Menschen.

Man kann aber auch sehr real bleiben: "There were temples, their doors wide open, filling the streets with the sounds of gongs, cymbals and, in the case of some of the more conservative fundamentalist religions, the brief screams of the victims." [Terry Pratchett: Mort]

Ich weiß nicht genau, wie ich Deine Geschichte einordnen würde - im Moment tendiere ich eher zu "Parabel" oder so ...
_________________
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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