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Cannabispolitik
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Wie sollten wir mit Cannabis umgehen?
Vollständige Legalisierung (Gleichstellung mit Alkohol und Tabak)
66%
 66%  [ 59 ]
Coffeeshop-Model wie in den Niederlanden
21%
 21%  [ 19 ]
Der Besitz kleiner (für den Eigenbedarf bestimmter) Mengen sollte nur noch als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.
2%
 2%  [ 2 ]
alles beim Alten belassen
2%
 2%  [ 2 ]
Ich bin ein Idiot. Es sollte noch mehr auf Repression gesetzt werden.
7%
 7%  [ 7 ]
Stimmen insgesamt : 89

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olddaddy
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Anmeldungsdatum: 27.07.2007
Beiträge: 5
Wohnort: Mittelerde

Beitrag(#783629) Verfasst am: 05.08.2007, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

das wird noch schlimmer werden, in einem land in dem cannabis (haschisch) mit heroin gleichgesezt wird (aus unwissenheit?) und der spruch" wer saufen kann, kann auch arbeiten" als tugend gesehen wird.

ich will weder einen bekifften noch einen besoffene an meinen arbeitsplatz haben.
in den straßenverkehr gehören sie auch nicht.
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Waldegg
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 53
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#783745) Verfasst am: 05.08.2007, 22:50    Titel: hmmmm..... Antworten mit Zitat

......

http://de.wikipedia.org/wiki/Drogenpsychose

.....

Ich kannte einige, die Tot geblieben sind nach erfolgreichem Suizid, andere, für die die Zeit anhielt, und keine wirkliche Entwicklung mehr stattfand und dann wieder einige, die beim Kiffen wirklich nie etwas gadacht haben, für die es einfach nur Enstpannung nach getaner Arbeit ist, und die offenbar hauptsächlich das Körpergefühl und weniger die verschobene Wahrnehmung wahrnehmen.

Dennoch, ich bin für eine Legalisierung nach Coffee-Shop-Modell.

Das Leben ist mitunter schrecklich. Jeder hat das Recht auf seine eigene Art der Betäubung.

Mir selbst tut Dope nicht gut......leider, die Alternativen sind so....naja.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#783824) Verfasst am: 06.08.2007, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe für die vollständige Legalisierung gestimmt. Ich denke, dass es wohl an der Person und nicht an dem Alter liegt, ob sie bereit ist so etwas zu konsumieren. Daher finde ich Altersbeschränkungen auch sehr unbefriedigend.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
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Beitrag(#783826) Verfasst am: 06.08.2007, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Ich habe für die vollständige Legalisierung gestimmt. Ich denke, dass es wohl an der Person und nicht an dem Alter liegt, ob sie bereit ist so etwas zu konsumieren. Daher finde ich Altersbeschränkungen auch sehr unbefriedigend.

Nja, es gibt ernstzunehmende Studien (das muß man in diesem Zusammenhang ja immer wieder betonen) das Kiffen im Entwicklungsalter nicht so gut ist und latent vorhandene Psychosen auslösen kann.Hatten wir oben glaub ich schon mal. Insofern fände ich eine Altersgrenze ab 18 schon OK. Bei entsprechender Aufklärung der Kinder und Jugendlichen, das ist sogar noch wichtiger, denke ich.
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
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Beitrag(#783844) Verfasst am: 06.08.2007, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt auch ernst zunehmende Studien, dass Alkohol für den Menschen schädlich ist. Dennoch bleibt es die Entscheidung des Einzelnen Alkohol zu konsumieren. Die Frage ist daher doch nicht, ob es schädlich ist, sondern ob die jeweilige Person sich dessen im Ganzen bewusst sein kann. Und in dem Fall sind Altersbeschränkungen unbefriedigend.
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
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Beitrag(#783872) Verfasst am: 06.08.2007, 01:03    Titel: Verstehe ich..... Antworten mit Zitat

.....nicht ganz, warum die Altersgrenzen unbefriedigend sein sollen.

Es geht ja um Jugenddschutz. Unter einer gewissen Altersgrenze ist die überwiegende Mehrheit sicher noch beeinflussbarer und auch weniger Risikobewusst.

Wo genau liegt das Problem mit der Altrersgrenze? Habe den Punkt nicht ganz mitbekommen.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#783881) Verfasst am: 06.08.2007, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich selbst bin zarte 17 Jahre alt und gestehe mir zu (eventuell mag ich da falsch liegen zwinkern) selbst zu entscheiden, ob ich Alkohol oder Cannabis konsumiere, weil ich mir bewusst bin, welche Folgen es hat und was es mir zufügt. Warum also sollte man mir den Cannabis-Konsum mit einer Altersbeschränkung, die bei 18 liegt, verbieten? Darin sehe ich das Problem der Altersbeschränkungen: Einen geistigen Entwicklungsstand kann man nicht auf ein bestimmtes Alter festlegen.

Zum Jugendschutz: Kein Kind will kiffen, wenn es gut erzogen wurde. Kein vernünftiger Mensch würde einem Kind Cannabis geben. Daher denke ich, dass man nicht die Jugend schützen muss, sondern dass man gute Erziehung und vernünftige Menschen in einer Gesellschaft braucht, weil Jugendschutz diesbezüglich dann unnötig wird. Aber das ist für mich eher eine gesellschaftspolitische Diskussion; unabhängig davon bleibt das obige beschriebene Problem der Altersbeschränkung.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#783894) Verfasst am: 06.08.2007, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Ich selbst bin zarte 17 Jahre alt und gestehe mir zu (eventuell mag ich da falsch liegen zwinkern) selbst zu entscheiden, ob ich Alkohol oder Cannabis konsumiere, weil ich mir bewusst bin, welche Folgen es hat und was es mir zufügt. Warum also sollte man mir den Cannabis-Konsum mit einer Altersbeschränkung, die bei 18 liegt, verbieten? Darin sehe ich das Problem der Altersbeschränkungen: Einen geistigen Entwicklungsstand kann man nicht auf ein bestimmtes Alter festlegen.

Doch. diablo
Es gibt mWn körperliche Entwicklungen, die mit 18 noch nicht vollständig abgeschlossen sein können... insofern wär 21 vielleicht ein besseres Alter...
Zitat:

Zum Jugendschutz: Kein Kind will kiffen, wenn es gut erzogen wurde. Kein vernünftiger Mensch würde einem Kind Cannabis geben.

Leider gibt es "schlecht erzogene" Kinder (Wobei ich diese Formulierung nur unter Vorbehalt nutze) und unvernünftige bis skrupellose Menschen. (Und es gibt auch Menschen, die einen 17Jährigen noch als Kind bezeichnen würden...)
Zitat:
Daher denke ich, dass man nicht die Jugend schützen muss, sondern dass man gute Erziehung und vernünftige Menschen in einer Gesellschaft braucht, weil Jugendschutz diesbezüglich dann unnötig wird. Aber das ist für mich eher eine gesellschaftspolitische Diskussion; unabhängig davon bleibt das obige beschriebene Problem der Altersbeschränkung.

Du hast recht, das ist eine gesellschaftspolitische Diskussion, auch für über 18Jährige. Denn es geht hier um die willkürliche Ungleichbehandlung durch den Staat.
Und btw, ich wäre der letzte, der dir das Kiffen verbieten würde... obwohl ich dich vielleicht dazu verdammen würde, jedesmal einen ... Sehr glücklich ... "Erwachsenen" zu fragen, dir etwas zu kaufen. zwinkern
Bis Cannabis allerdings legalisiert ist, kannst du vermutlich problemlos für deine Enkel was mitbesorgen... Traurig
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
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Beitrag(#783902) Verfasst am: 06.08.2007, 01:35    Titel: hmmmm Antworten mit Zitat

Alter, ich kannte in Deinem Alter Leute, die genau dasselbe sagten wie Du, trotzdem konnte man sie ein, zwei, drei Jahre später in der Psychiatrie wiederfinden.

"Man muss halt mit Drogen umgehen können und wenn man es nicht abkann, sollte man es lassen" so der Tenor der Leute, die sich permanent gegenseitig beschwichtigten und defintiv nicht für möglich hielten, dass ihnen sowas jemals selbst passieren würde......dafür waren es in Endeffekt aber dann doch noch erstaunlich viele.

Manchmal nur weiss man das erst dann, wenns zu spät ist.

Aber muss ja nicht passieren, nur erwähnen wollte ich das mal.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44706

Beitrag(#783907) Verfasst am: 06.08.2007, 01:40    Titel: Re: hmmmm Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Alter, ich kannte in Deinem Alter Leute, die genau dasselbe sagten wie Du, trotzdem konnte man sie ein, zwei, drei Jahre später in der Psychiatrie wiederfinden.

Ja. Ich kenn auch Leute, die überhaupt nie Drogen konsumiert haben und heute in der Psychiatrie sitzen. Ich kenn auch Leute, die Dauerkiffer waren und mit denen der Umgang eben dadurch wesentlich angenehmer wurde. Ich kenn 'ne ganze Menge Leute. Nur mal ganz unter uns: Was soll das alles bittesehr beweisen? Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
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Beitrag(#783914) Verfasst am: 06.08.2007, 01:48    Titel: QuitschQuatsch Antworten mit Zitat

Der Zusammenhang ist in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden.

Der Begriff "drogeninduzierte Psychose" ist eine medizinische und keine propagandistische Wortschöpfung.

Die statistische Wahrscheinlichkeit, zu den Betroffenen zu gehören, mag relativ gering sein, vielleicht so 2 zu 100.

Aber es gibt einen Haufen Leute, die wegen wesentlich kleinerer Restrisiken auf die Strasse gehen und z.B. gegen Atomkraft demonstrieren.

Die Reaktion "was beweist das schon?" ist übrigens typisch für jemanden, der sich nicht wirklich eingehend mit den tatsächlichen Problematiken beschäftigt hat. Insofern bist Du, falls Du kiffen solltest, definitv ein Kiffer, der sich der möglichen Risken definitv nicht bewusst ist, oder aber diese gerne verdrängt.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#783915) Verfasst am: 06.08.2007, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es gibt mWn körperliche Entwicklungen, die mit 18 noch nicht vollständig abgeschlossen sein können... insofern wär 21 vielleicht ein besseres Alter...
Aha, trotzdem gibt es 17-jährige, denen traue ich etwas zu und andere 17-jährige, denen ich weniger zutraue. Man kann keinen geistigen Entwicklungsstand auf ein bestimmtes Alter fixieren, das ist Unsinn.

Zitat:
Leider gibt es "schlecht erzogene" Kinder (...)
Ja, als Lösung würde ich ja anbieten, dass man genau das verhindern muss, aber wie bereits gesagt, ist das eine gesellschaftspolitische Diskussion, die für die Frage, ob man Cannabis jetzt legalisieren sollte tatsächlich recht unbedeutend wäre.

Zitat:
Alter, ich kannte in Deinem Alter Leute, die genau dasselbe sagten wie Du, trotzdem konnte man sie ein, zwei, drei Jahre später in der Psychiatrie wiederfinden.
Dann waren diese Leute offensichtlich noch nicht für eine eigene Entscheidung bereit...was genau soll das jetzt aussagen?
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
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Beitrag(#783916) Verfasst am: 06.08.2007, 01:53    Titel: hahaha Antworten mit Zitat

....über Drogen, egal welcher Art, kannst Du nur bedingt selbst entscheiden, früher oder später entscheiden sie über Dich.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#783918) Verfasst am: 06.08.2007, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wo wir gerade schon beim Thema "Ich kenne einen, der..." sind: Ich kenne tatsächlich auch jemanden recht gut, der psychisch erkrankte und viel kiffte.
Ich bin kein Mediziner und befasste mich bisher auch noch nicht mit Studien zu diesem Thema, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass Drogen - welcher Art auch immer - nichts zur Entstehung von psychischen Erkrankungen beitragen würden. Ich glaube, dass eine Disposition dafür vorhanden sein muss und die Droge als Auslöser dienen kann.
Im Endeffekt kann man natürlich immer noch so vorgehen, indem man zu einem Krebskranken, der lange Zeit hoher radioaktiver Strahlung ausgesetzt war, sagt: Du kannst mir nicht beweisen, was den Krebs verursachte.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#783921) Verfasst am: 06.08.2007, 02:06    Titel: Re: hahaha Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
....über Drogen, egal welcher Art, kannst Du nur bedingt selbst entscheiden, früher oder später entscheiden sie über Dich.


Hört sich an wie ein warnender Reimspruch aud irgendeiner Broschüre...

Mit den Augen rollen
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 53
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Beitrag(#783922) Verfasst am: 06.08.2007, 02:08    Titel: Disposition...... Antworten mit Zitat

.....immer wieder die selben Argumente, die von Drogenuseren in sämtllichen Foren, wo das bereits thematisiert worden ist, aufgefahren werden...erstaunlich......auch nach 10 Jahren hat sich da nichts getan.

Disposition, wie sieht die aus? Man ist jemand der sich ernsthaft Sorgen um die Welt macht? Hat spätpubertäre Identitätsprobleme, die man vielleicht in 5 Jahren bewältigt hätte, wären die Drogen nicht dazwischen gekommen.

Die Disposition ist einfach....so etwas wie eine Psyche zu haben.

Wenn Du merkst, dass Gras Dir nicht ausgemacht hat, und Hasch auch nix, Du aber den ursprünglichen Kick der Bewusstseinsverschiebung vermisst, weil eine gewisser Gewöhnungeffekt eingetreten ist, nimm doch LSD. Das wird garantiert was bewirken.

Das Riskio mag Dir gering erscheinen, weil Du Dich aufgrund Deiner bisherigen Erfahrungen glaubst in der sicheren Zone aufzuhalten.

Nichtdestotrotz findest Du Dich vielleicht trotzdem eines Tages wieder in einer Welt voller erdrückender Paranoia und brüllendem Wahnsinn.

Mit einem bisschen Glück geht aber auch das vorbei.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44706

Beitrag(#783923) Verfasst am: 06.08.2007, 02:08    Titel: Re: QuitschQuatsch Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Der Zusammenhang ist in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden.

Dass Drogen an dem Auftreten von Psychosen beteiligt sein können? Ja sicher ist das nachgewiesen. Das streiten selbst die meisten Drogenbefürworter und sogar Leute wie z.B. Leary nicht ab. Habe ich auch nie angezweifelt. Übrigens bin ich nicht jemand, der blind wissenschaftsgläubig wäre. Dass Drogen unter Anderem auch Psychosen auslösen können, glaube ich aber in der Tat. Mal im Ernst: Wären diese Substanzen nicht ausgesprochen machtvoll, würde keiner sie nehmen, oder? zwinkern

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Der Begriff "drogeninduzierte Psychose" ist eine medizinische und keine propagandistische Wortschöpfung.

Ach... als ob das immer streng trennbar wäre... naja, das ist wieder ein anderes Thema. zwinkern

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Die statistische Wahrscheinlichkeit, zu den Betroffenen zu gehören, mag relativ gering sein, vielleicht so 2 zu 100.

Ach du meine Fresse. Wie sagte doch Stalin: "Ein Toter ist eine Tragödie, tausend Tote sind eine Statistik". Nur wo Schicksale derart "verstatistischt" werden, ohne dass sich auch nur in irgendeiner Weise irgendwelche Gedanken um die Analyse der jeweiligen individuellen Situationen oder gar um die Erkennung jeweiliger Zusammenhänge gemacht werden, da breche ich die Diskussion im allgemeinen immer relativ schnell ab, weil mir dieses Niveau offen gesagt einfach viel zu doof ist. Mit den Augen rollen

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Die Reaktion "was beweist das schon?" ist übrigens typisch für jemanden, der sich nicht wirklich eingehend mit den tatsächlichen Problematiken beschäftigt hat.

Quark. Meine Äußerung war gegen eine ganz bestimmte Art von Argumentationsstruktur gemünzt. Und zwar gegen den Einwurf irgendwelcher persönlicher Erlebnisse ohne jede methodische Analyse oder auch nur nähere faktische Darstellung der jeweiligen individuellen Umstände. Sowas kann man immer hinschmeißen. Nutzt nur nix.

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Insofern bist Du, falls Du kiffen solltest, definitv ein Kiffer, der sich der möglichen Risken definitv nicht bewusst ist, oder aber diese gerne verdrängt.

Süß. zwinkern
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44706

Beitrag(#783927) Verfasst am: 06.08.2007, 02:20    Titel: Re: Disposition...... Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Die Disposition ist einfach....so etwas wie eine Psyche zu haben.

Zu geil. Und du wirfst mir vor, unaufgeklärt zu sein. Lachen
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 06.08.2007, 02:21, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
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Beitrag(#783928) Verfasst am: 06.08.2007, 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Warum sollte ich überhaupt noch weiterargumentieren?

Ich habe meine eigenen Erfahrungen hinter mir, und die haben mit Sicherheit keine allgemeine Gültigkeit.

Macht, was ihr für richtig haltet, aber lebt mit den Konsequenzen, ohne jemandem hinterher was vorzuheulen.

Alles was ich tun wollte ist, von einer Position aus, die defnitiv nicht was mit Zeigefingerpädagogik zu tun hat, sondern mit persönlicher Erfahrung, eine bisschen was von den Konsequenzen zu vermitteln, mit denen sich die meisten Kifferkumpel definitiv nicht auskennen.

Pro-Drogen-Propaganda allerdings, die oftmals hauptsächlich gestreut wird von Leuten, die daran Geld verdienen, die kann zur Genüge sogar im Schlaf zitiert werden.

Drogen in sich halte ich nicht für was Schlechtes. Bewusstseinsverschiebung halte ich grundsätzlich auch für nichts Schlechtes.

Mehr will ich dazu aber jetzt hier nicht mehr sagen.

Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er die Theorie im konkreten Selbstversuch auf seine Richtigkeit überprüfen will.

Eines weiss ich jedoch mit Sicherheit......wenn es jemanden erwischt.....dann kann es ihm sehr leicht passieren, dass er sich plötzlich in der Tabuzone wiederfindet. Isoliert, allein, verdrängt.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44706

Beitrag(#783933) Verfasst am: 06.08.2007, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Pro-Drogen-Propaganda allerdings, die oftmals hauptsächlich gestreut wird von Leuten, die daran Geld verdienen, die kann zur Genüge sogar im Schlaf zitiert werden.

Leute, die mit Drogen Geld verdienen, würden ganz sicher nicht pro Legalisierung argumentieren. Was meinst du, wie da die Preise in den Keller gehen würden. Mit den Augen rollen
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 53
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Beitrag(#783934) Verfasst am: 06.08.2007, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig.

Also falls Du es nicht mitbekommen haben solltest.....ich bin grundsätzlich für eine Legalisierung.

Und mit den Geldverdienern meinte ich nicht die Superkapitalisten, die hinter der Maschine stehen und die Millionen einsacken, sondern eher die Kleinstpusher, die meist selbst Konsumenten sind und Verkaufsargumente am dringensten benötigen, da sie ja im direkten Kontakt zum Endverbraucher stehen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44706

Beitrag(#783936) Verfasst am: 06.08.2007, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Also falls Du es nicht mitbekommen haben solltest... ich bin grundsätzlich für eine Legalisierung.

Ach ja - du warst für eine Altersbegrenzung, nicht wahr? Ich muss sagen, das halte ich einfach für schwer durchsetzbar.
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 53
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#783937) Verfasst am: 06.08.2007, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, sowas, wieso?

Ab und zu wird doch auch jemand bestraft, der Alk an Minderjährige verkauft, weil es die Altersgrenze gibt.

Finde ich besser als gar nix.

Wie die Praxis aussieht ist eine andere Sache, aber ein klare gesetzliche Grenze zu ziehen halte ich nicht für verkehrt.
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 53
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#783941) Verfasst am: 06.08.2007, 02:43    Titel: Nur mal so..... Antworten mit Zitat

Reimsprüche aus Bröschüren sind natürlich grundsätzlich nicht ernstzunehmen, oder?

Genauso wenig wie das geschriebene Wort an sich oder ein X-beliebiger Forumsbeitrag.

Am besten, jeder macht sich seinen eigenen Reim.

Papier ist geduldig.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44706

Beitrag(#783944) Verfasst am: 06.08.2007, 03:06    Titel: Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
Ab und zu wird doch auch jemand bestraft, der Alk an Minderjährige verkauft, weil es die Altersgrenze gibt.

Und wem hilft es, dass ab und zu mal jemand bestraft wird? Mit den Augen rollen
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 53
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#783947) Verfasst am: 06.08.2007, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, es hilft auf jeden Fall einen gewissen Abschreckungseffekt bei legalen Händlern zu erzeugen, die sich wegen ein paar Teens keinen unnötigen Ärger einhandeln wollen, da Sie mit Erwachsenen genug Geld verdienen.

btw.

Allein die Assoziationen, die der Abstimmungspunkt "Ich bin ein Idiot...." erzeugt, ist eine oberdreiste Frechheit genüber den Leuten, deen gewisse Argumente schwerer zu wiegen scheinen, als die, die dem allgemeinen Tenor entsprechen.

Ein absolute Respektlosigkeit, und ziemlich dumm.
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#784084) Verfasst am: 06.08.2007, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

@ Autoterrorist

Bei der Altergrenze geht es nicht darum zu sagen, wer für sein eigenes Handeln Verantwortung übernehmen kann bzw. es hinreichend beurteilen kann ob etwas gut für ihn ist oder nicht. Das ist eine ganz andere Diskussion.

Es geht darum, daß die Gefährdung einer Psychose unter 21 viel größer ist als danach.

Natürlich muss jeder wissen was derjenige macht ...
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Dihydrogenoxid
ya rly



Anmeldungsdatum: 06.01.2007
Beiträge: 125

Beitrag(#784107) Verfasst am: 06.08.2007, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Waldegg hat folgendes geschrieben:
und ziemlich dumm.


Eine oberdreiste Frechheit. Eine absolute Respektlosigkeit.
_________________
So kann die Mathematik definiert werden als diejenige Wissenschaft, in der wir niemals das kennen, worüber wir sprechen, und niemals wissen, ob das, was wir sagen, wahr ist.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#784221) Verfasst am: 06.08.2007, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es geht darum, daß die Gefährdung einer Psychose unter 21 viel größer ist als danach.
Das mag statistisch gesehen sogar so sein, aber du vernachlässigst eben diejenigen, die es bewusst und gewissenhaft und vernünftig für sich entscheiden können und dabei unter 21 sind. Daher ist es doch problematisch zu sagen, dass Cannabis erst ab 21 erlaubt ist. Man benachteiligt bei Altersgrenzen immer Menschen, weil Altersgrenzen ganze Altersgruppen ausschließen, denen man nicht immer ein und dasselbe unterstellen kann.
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Waldegg
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 53
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#784588) Verfasst am: 06.08.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tu, was Du für richtig hälst...
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