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Wacht auf, Verdammte dieser Erde
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148750) Verfasst am: 08.12.2008, 15:27    Titel: Re: Wacht auf, Verdammte dieser Erde Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:
das ist wurscht: in einer realsoz Gesellschaft würde es Dir einfach reichen müssen (HÄHÄHÄHÄ).

Ich weiss nicht, was eine realsoz Gesellschaft ist. Klingt für mich irgendwie nach Neusprech. So gesehen hast du vermutlich Recht. freakteach

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Klassenunterschiede sind zu Erfindung indifferent.

Jaein. Zu rein technischen Erfindungen meist schon. Zu z.B. sozialer Innovation nicht unbedingt.


realsoz meint realsozialistische Geselschaft, da Kommunisten, wenn man sie auf die Mängel ihres Systems aufmerksam machte, damit ausflüchteten, das sei erst der Rohzustand.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#1148760) Verfasst am: 08.12.2008, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so, du meinst die Gesellschaften in den Staaten des Ostblocks.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1148761) Verfasst am: 08.12.2008, 15:40    Titel: Re: Für einige Begriffsstutzige Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
(Werde versuchen die 12 Seiten hier zu veröffentlichen).


Dass du nicht mehr als 12 Seiten am Stück lesen kannst, das glaube ich dir auch sofort

Zitat:
Ich könnte es auch ausführen, will Dich aber momentan damit nicht abplagen, da müßtest Du sehr viel mitdenken!

Kannst du schon alleine aufs Klo?

Du solltest mal deinen IQ veröffentlichen, muss ja gigantisch sein, da du praktisch jeden zum Idioten erklärst - zwei Punkte über deiner Schuhgrösse?

Wer das nötig hat..............
Und vor allem, wer von nichts ne Ahnung hat, hat auch keinerlei Zweifel, dass er immer richtig liegt, das ist ja bekannt zynisches Grinsen

Esel allerdings sind ziemlich intelligent, solche kennst du aber auch nicht, was?
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148780) Verfasst am: 08.12.2008, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dass du nicht mehr als 12 Seiten am Stück lesen kannst, das glaube ich dir auch sofort

unterlasse bitte unzulässige Schlüsse von Dir auf andere: das Problem ist, diese leserlich zu scannen und einen Fotoprovider zu finden, der mir genügend Speicher zur Verfügung stellt (sind leider ~ 1GByte). Mein Photobucket ist leider schon voll!

Deine Excrementophilen vorlieben bitte in ein dafür adäquates Forum posten!
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148782) Verfasst am: 08.12.2008, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ach so, du meinst die Gesellschaften in den Staaten des Ostblocks.


ja: der realexistierende Sotialismus als experimentelle Vorstufe zum Kommunismus. Diesen Bandwurmnamen immer wieder zu tippen ist halt nervig
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1148785) Verfasst am: 08.12.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dass du nicht mehr als 12 Seiten am Stück lesen kannst, das glaube ich dir auch sofort

unterlasse bitte unzulässige Schlüsse von Dir auf andere: ........
Deine Excrementophilen vorlieben bitte in ein dafür adäquates Forum posten!


Ja, dann, wenn du genau das selber machst!
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148786) Verfasst am: 08.12.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du solltest mal deinen IQ veröffentlichen, muss ja gigantisch sein, da du praktisch jeden zum Idioten erklärst - zwei Punkte über deiner Schuhgrösse?


Nein, Elefantenfüße habe ich wirklich nicht!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#1148788) Verfasst am: 08.12.2008, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:

ja: der realexistierende Sotialismus als experimentelle Vorstufe zum Kommunismus.

Naja, darüber, ob irgendwo im Ostblock mal ein Sozialismus real existierte oder nicht und ob er, wenn er existierte, die Vorstufe zum Kommunismus war oder nicht, kann man trefflich streiten. Ich werde es aber nicht tun. Mir reicht es, klarzustellen, dass ich nicht eine Ideologie irgendeines Teils des Ostblocks vertrete.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 08.12.2008, 15:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1148790) Verfasst am: 08.12.2008, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du solltest mal deinen IQ veröffentlichen, muss ja gigantisch sein, da du praktisch jeden zum Idioten erklärst - zwei Punkte über deiner Schuhgrösse?


Nein, Elefantenfüße habe ich wirklich nicht!


Elefanten tragen auch selten Schuhe, insofern ist das egal!
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148792) Verfasst am: 08.12.2008, 15:57    Titel: ganz simpel Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer das nötig hat..............
Und vor allem, wer von nichts ne Ahnung hat, hat auch keinerlei Zweifel, dass er immer richtig liegt, das ist ja bekannt zynisches Grinsen


Zeig mir, wo ich keine Ahnung habe, und ich bin dann mucksmäuschen still! Wäre ganz simpel scheinbar für Dich aber schon zu kompliziert!
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148794) Verfasst am: 08.12.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du solltest mal deinen IQ veröffentlichen, muss ja gigantisch sein, da du praktisch jeden zum Idioten erklärst - zwei Punkte über deiner Schuhgrösse?


Nein, Elefantenfüße habe ich wirklich nicht!


Elefanten tragen auch selten Schuhe, insofern ist das egal!


Na ja, jetzt sind wir bei Tarvocs Mami (die mit der Erfindung). dafür könnte wir doch so etwas entwicklen.
Aber sei's wie's sei, für Metapher fehlt Dir die Phantasie, was mich an Persern (bist Du einer?), die sehr gut in Märchenerzählen sind, wundert!
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148804) Verfasst am: 08.12.2008, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:

ja: der realexistierende Sotialismus als experimentelle Vorstufe zum Kommunismus.

Naja, darüber, ob irgendwo im Ostblock mal ein Sozialismus real existierte oder nicht und ob er, wenn er existierte, die Vorstufe zum Kommunismus war oder nicht, kann man trefflich streiten. Ich werde es aber nicht tun. Mir reicht es, klarzustellen, dass ich nicht eine Ideologie irgendeines Teils des Ostblocks vertrete.


Verlange ich auch nicht. Eher sogar das Gegenteil. Gerne würde ich einmal von einem Linken eine Analyse darüber lesen, warum der realsoz (ich sage bewusst nicht Kommunismus) scheiterte. Warum er wohl nur subjektive Fehler (objektive sind ja sensu unseres vermeintlichen pers. Märchenerzählers ja nicht möglich, da Marx seit über 100 Jahren nicht mehr am Kapital weiterwerkeln konnte, sie ergo genaus das gleiche "Kapital" kannten wie das im Westen) gemacht haben hat können, & diese nicht einfach im Sinne der modernen Linke aus dem Westen korrigiert hatte?
So etwas lese ich nicht -nur Ausflüchte (siehe Peter H. : Russland war ein unterentwickeltes Land, kannten keine EDV etc.)
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1148805) Verfasst am: 08.12.2008, 16:08    Titel: Re: ganz simpel Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wer das nötig hat..............
Und vor allem, wer von nichts ne Ahnung hat, hat auch keinerlei Zweifel, dass er immer richtig liegt, das ist ja bekannt zynisches Grinsen


Zeig mir, wo ich keine Ahnung habe, und ich bin dann mucksmäuschen still! Wäre ganz simpel scheinbar für Dich aber schon zu kompliziert!


Mit solchen Pöblern geb ich mich nur auf gleicher Ebene ab, alles andere wäre hochgradige Verschwendung.

Zitat:

Aber sei's wie's sei, für Metapher fehlt Dir die Phantasie, was mich an Persern (bist Du einer?), die sehr gut in Märchenerzählen sind, wundert!


Schlimmer! Ich hab zwei Doppelgängerinnen in Teheran.
Ich muss zu einer inoffiziellen sparsamen Seitenlinie gehören, die nur Energie verschwendet, wenn es was bringt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1148814) Verfasst am: 08.12.2008, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig, xyz pöbelt nur, daher bringt eine Auseinandersetzung mit ihm rein garnix.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#1148819) Verfasst am: 08.12.2008, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Gerne würde ich einmal von einem Linken eine Analyse darüber lesen, warum der realsoz scheiterte.

Ich würde eine solche Analyse insgesamt gerne mal lesen. Aus meiner Sicht gibt es ein wirklich umfassendes und stringentes Modell dessen, was der Ostblock (falls das ein Block war) eigentlich war und was in ihm geschah, weder bei Linken noch bei bürgerlichen Liberalen. Oder jedenfalls habe ich bisher noch keins gefunden. Aber das betrifft auch nicht nur den Ostblock, sondern das 20. Jahrhundert als solches. Ich glaube, dass wir insgesamt noch ziemlich weit davon entfernt sind, das vergangene Jahrhundert wirklich zu verstehen. Natürlich gibt es gewisse Ansätze und Arbeitshypothesen. Wenn du willst, kann ich auch ein wenig Literatur empfehlen...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1148827) Verfasst am: 08.12.2008, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Du erfasst nun also den Bedarf von 10'000 und brichst ihn darauf auf den Einzelbedarf runter.

Totschlagargument. Ist letztlich Blödsinn darauf zu antworten, aber ich mache es mal - Dir zuliebe.

Also: ich weiss (Durch Bestellungen oder Schätzungen) dass ich auf 10000 Einwohner 3000 Tokio Hotel CDs brauchen werde. Also produziere ich auch nur 3000. Oder vielleicht 3050, um etwas Reserve zu haben. Diese verteile ich dann nach Bestellungseingang. Oder noch besser: ich stelle sie einfach frei zum Download ins Netz! Dann jeder, der sie (wirklich!) will, sie einfach downloaden und erledigt (nach dem Ikea-Prinzip) den Produktionsprozess selbst.

Schade, dass dein Vorschlag sich nicht auf Kartoffeln bezog. Aber das wäre vermutlich zu leicht gewesen, oder? zwinkern Mit den Augen rollen


Dann muss man also bestellen, richtig?

Diese Präzisierung habe ich erwartet. In einer weitgehend rationalen von rationalen Menschen bewohnten Welt könnte das klappen.
Aber auch wenn man überhaupt kein Menschenverächter ist, muss man festhalten, das weder die Welt noch die Menschen weitgehend rational sind. Ein bisschen rational, sicher, aber nicht so rational.

Darum ist es nötig Planwirtschaft dort ein zu setzen, wo der auch die irrationale Seite des Menschen deren Nutzen erfasst:

Trinkwasserversorgung, Gesundheitssystem, Abwasser- und Abfallsystem, Schulsystem und noch einige andere Felder.

Aber gerade wenn es um die Befriedigung spontaner Bedürfnisse geht, funktioniert dein Bestell-Computer-System nicht mehr.

Denn gestern wollte man noch Tokio Hotel und jetzt will man dann doch TV on the Radio.

Agnost

Siehst... die Bereitstellung grundlegenderer Bedürfnisse ist sogar noch leichter. Der Bedarf an Trinkwasser zum Beispiel ändert sich nicht plötzlich, nur weil es jetzt grade Mode ist, zu duschen. Dass, je weniger künstlich, also durch Werbung angeregt ein Bedarf ist, umso weniger Schwankungen hat er und umso leichter ist er mit Planung in den Griff zu kriegen. Wenn der Bedarf an Trinkwasser dann sinkt, weil es immer mehr wassersparende Geräte gibt, kann ich auch sachte meine Produktion herunterfahren, statt den Preis künstlich zu erhöhen und den Markt zu stören.

Wenn die Innovationen zum Beispiel im Automobilbau real und qualitativ sind, muss ich auch nicht ständig scheinbar neue Modelle bauen, die ich dann künstlich in den Markt pressen muss, der eigentlich längst gesättigt ist.

Wenn der Bedarf an Kartoffeln einmal klar ist, wird der sich nicht plötzlich ändern. Dann kann man sehr gut planen, wieviel Fläche man wirklich braucht, um ausreichend Kartoffeln in ökologisch verträglicher Menge anzubauen.
Wenn ich also für 80 Mio Menschen im Schnitt im jahr 50 Tt Kartoffeln brauche, plane ich mal mit 55 Tt, dann hab ich etwas Spielraum für schlechte Ernten und gewandelten Verbrauch. Dann muss ich aber keine 100 Tt erzeugen, wo ich dann für 45 Tt erst irgendwo einen Markt kaputtklopfen muss, oder die teure Entsorgung extra zahlen muss.

Es ist nämlich dieses ständige Produzieren am bedarf vorbei, das die Märkte kaputt macht - und der ständige und grösste Schwachpunkt der sog. Marktwirtschaft ist.

Normalerweise kommt jetzt der Einwand: Aber wer macht die Arbeit?

Zuerst sehe man sich mal Open Source Projekte in der Softwareentwicklung an. Da investieren Menschen hunderte und tausende Stunden ihrer zeit, für etwas was andere als anstrengende Arbeit ansehen. Die anderen Ehrenämter ohne die die Gesellschaft nicht funktionieren würde, vom Rettungsdienst bis zu Stadträten, die ehrenamtlich tätig sind... alles nur als Dienst an der Gesellschaft.

Dann blieben noch ein paar wirklich unbeliebte Tätigkeiten, die man bezahlen müsste oder als Arbeitsdienst gleichmässig verteilen müsste, wie Müllwerker oder Vorstandsvorsitzender...

Das hiesse jeder müsste in der Woche vielleicht 10 Stunden irgendwas arbeiten. Alle Arbeit würde gleich bewertet. Natürlich müsste man für bestimmte Dinge, Arzt zum Beispiel, eine Qualifikation erwerben. Aber vermutlich hätten wir dann bessere Ärzte, weil es nur noch die machen würden, die echte Neigung dazu hätten. Abgesehen von denen, die einfach gern Golf spielen.. skeptisch

Ich zum Beispiel würde immer noch gern als Filmvorführer arbeiten... weil ich Spass daran habe, wenn andere Spass daran haben, sich einen Film anzusehen. Und ich mag Filme und bin gern mit Menschen zusammen, die auch gern Filme sehen.

Ohne den Zwang Gewinn zu machen, ist die Wirtschaft erst in der Lage bedarfsgerecht und damit menschengerecht zu produzieren.

zynisches Grinsen
... könnte von mir sein...
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.


Zuletzt bearbeitet von Valen MacLeod am 08.12.2008, 16:43, insgesamt einmal bearbeitet
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148834) Verfasst am: 08.12.2008, 16:39    Titel: die zwei iwchtigsten Seiten aus dem Nachwort von "Die Analyse" Antworten mit Zitat




wegen des enormen Speicherbedarfes habe ich mich für die m.M. nach wichtigsten Seiten das Nachworte entschieden. Vielleicht kann ich mit den adneren nachfolgen, aber damit will ich Euch nicht unbedingt plagen!
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1148837) Verfasst am: 08.12.2008, 16:42    Titel: Kundenproduktion! Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Du erfasst nun also den Bedarf von 10'000 und brichst ihn darauf auf den Einzelbedarf runter.

Totschlagargument. Ist letztlich Blödsinn darauf zu antworten, aber ich mache es mal - Dir zuliebe.

Also: ich weiss (Durch Bestellungen oder Schätzungen) dass ich auf 10000 Einwohner 3000 Tokio Hotel CDs brauchen werde. Also produziere ich auch nur 3000. Oder vielleicht 3050, um etwas Reserve zu haben. Diese verteile ich dann nach Bestellungseingang. Oder noch besser: ich stelle sie einfach frei zum Download ins Netz! Dann jeder, der sie (wirklich!) will, sie einfach downloaden und erledigt (nach dem Ikea-Prinzip) den Produktionsprozess selbst.

Schade, dass dein Vorschlag sich nicht auf Kartoffeln bezog. Aber das wäre vermutlich zu leicht gewesen, oder? zwinkern Mit den Augen rollen


Dann muss man also bestellen, richtig?

Diese Präzisierung habe ich erwartet. In einer weitgehend rationalen von rationalen Menschen bewohnten Welt könnte das klappen.
Aber auch wenn man überhaupt kein Menschenverächter ist, muss man festhalten, das weder die Welt noch die Menschen weitgehend rational sind. Ein bisschen rational, sicher, aber nicht so rational.

Darum ist es nötig Planwirtschaft dort ein zu setzen, wo der auch die irrationale Seite des Menschen deren Nutzen erfasst:

Trinkwasserversorgung, Gesundheitssystem, Abwasser- und Abfallsystem, Schulsystem und noch einige andere Felder.

Aber gerade wenn es um die Befriedigung spontaner Bedürfnisse geht, funktioniert dein Bestell-Computer-System nicht mehr.

Denn gestern wollte man noch Tokio Hotel und jetzt will man dann doch TV on the Radio.


Das heisst dann aber auch, dass Tokio Hotel morgen schon bei Dir in der Ecke liegt, während Du es heute noch interessant gefunden hast.

Und wohin dann mit dem vielen Müll?

Im Grunde hat Valen MacLeod Recht. So eine Kundenproduktion an Stelle einer Produktion für den anonymen Markt ist wesentlich rationaler. Dein Gegenargument ist albern und realitätsfern.

Und noch etwas, Agnost: Auch unvollkommene Menschen können vollkommene Sachen schaffen.

Unglaublich für Dich, aber trotzdem wahr ...-! freakteach

Skeptiker
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148839) Verfasst am: 08.12.2008, 16:45    Titel: Re: ganz simpel Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
..

Mit solchen Pöblern geb ich mich nur auf gleicher Ebene ab, alles andere wäre hochgradige Verschwendung.

...

Schlimmer! Ich hab zwei Doppelgängerinnen in Teheran.
Ich muss zu einer inoffiziellen sparsamen Seitenlinie gehören, die nur Energie verschwendet, wenn es was bringt.


Dann fang bei dir selber an, dich selber nicht für etwas, wo du einfach disqualifiziert bist, zu verschwenden. Und wieder die 1 € Frage: Wer hat mit puren Untergriffen angefangen, weil er keine Argumente fand?
Ob du es als Glück auffasst, dass ich meine Energie mit so etwas, wie im Gegensatz Du nicht zu mir vice versa, verschwende?
Geh zu die Baha'i, da gehört so etwas hin!
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148842) Verfasst am: 08.12.2008, 16:50    Titel: Richtig Peter H. Antworten mit Zitat

Zitat:
Richtig, xyz pöbelt nur, daher bringt eine Auseinandersetzung mit ihm rein garnix.

Aber das ist nur Dir gegenüber zutreffend (ich bin bei weitem nicht der einzige, der mit Dir ein Problem hat).
So jetzt logge ich mich aus, es wird nur mehr die Sauglocke geläutet!
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1148845) Verfasst am: 08.12.2008, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe nicht, wieso sich so viele noch am ollen Marx festklammern. Damals galten ganz andere Produktionsmethoden, die zu ganz anderer Produktivität führten. Damals war die Arbeitskraft des Menschen noch ein Masstab. In der Landwirtschaft gab es noch das Tagwerk als Einheit. Heute bestimmt der Manntag nur noch im intellektuellen Bereich die Leistung. Nicht mehr in der Prduktion von Konsumgütern.

Vielleicht ist das der Umbruch, den die Volkswirtschaftsdenker noch nicht vollzogen haben... dass es zwei Systeme des Wirtschaftens parallel für zwei ineinander verschränkte Märkte geben muss. Den Konsummarkt und den Wissensmarkt.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1148858) Verfasst am: 08.12.2008, 16:58    Titel: Re: ganz simpel Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Wer hat mit puren Untergriffen angefangen, weil er keine Argumente fand?


DU, immer und gegenüber JEDEM

Zitat:
So jetzt logge ich mich aus, es wird nur mehr die Sauglocke geläutet!


Ne gute Idee, denn was anderes kannst du nicht, aber hören magst du es natürlich nicht, das versteht sich auch.

Weißte, das ist die homöopathische Methode, funktioniert doch! Auf den Arm nehmen
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#1148877) Verfasst am: 08.12.2008, 17:14    Titel: Re: ganz simpel Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
yxyxyx hat folgendes geschrieben:
Wer hat mit puren Untergriffen angefangen, weil er keine Argumente fand?


DU, immer und gegenüber JEDEM

Zitat:
So jetzt logge ich mich aus, es wird nur mehr die Sauglocke geläutet!


Ne gute Idee, denn was anderes kannst du nicht, aber hören magst du es natürlich nicht, das versteht sich auch.

Weißte, das ist die homöopathische Methode, funktioniert doch! Auf den Arm nehmen


Nein, ich bleibe jetzt mal ganz still und schaue was sich bis morgen da angehäuft hat.
Bin schon gespannt, was sich da tut.
Es gibt übrigens durchaus ein paar Poster, die ich sehr schätze, aber die sind ehrlich von geringer Zahl.
Bis morgen
bad
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1148880) Verfasst am: 08.12.2008, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, der yxyxyx, der weiß, wie das geht. Der hat das drauf.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1148968) Verfasst am: 08.12.2008, 18:29    Titel: Re: Kundenproduktion! Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Du erfasst nun also den Bedarf von 10'000 und brichst ihn darauf auf den Einzelbedarf runter.

Totschlagargument. Ist letztlich Blödsinn darauf zu antworten, aber ich mache es mal - Dir zuliebe.

Also: ich weiss (Durch Bestellungen oder Schätzungen) dass ich auf 10000 Einwohner 3000 Tokio Hotel CDs brauchen werde. Also produziere ich auch nur 3000. Oder vielleicht 3050, um etwas Reserve zu haben. Diese verteile ich dann nach Bestellungseingang. Oder noch besser: ich stelle sie einfach frei zum Download ins Netz! Dann jeder, der sie (wirklich!) will, sie einfach downloaden und erledigt (nach dem Ikea-Prinzip) den Produktionsprozess selbst.

Schade, dass dein Vorschlag sich nicht auf Kartoffeln bezog. Aber das wäre vermutlich zu leicht gewesen, oder? zwinkern Mit den Augen rollen


Dann muss man also bestellen, richtig?

Diese Präzisierung habe ich erwartet. In einer weitgehend rationalen von rationalen Menschen bewohnten Welt könnte das klappen.
Aber auch wenn man überhaupt kein Menschenverächter ist, muss man festhalten, das weder die Welt noch die Menschen weitgehend rational sind. Ein bisschen rational, sicher, aber nicht so rational.

Darum ist es nötig Planwirtschaft dort ein zu setzen, wo der auch die irrationale Seite des Menschen deren Nutzen erfasst:

Trinkwasserversorgung, Gesundheitssystem, Abwasser- und Abfallsystem, Schulsystem und noch einige andere Felder.

Aber gerade wenn es um die Befriedigung spontaner Bedürfnisse geht, funktioniert dein Bestell-Computer-System nicht mehr.

Denn gestern wollte man noch Tokio Hotel und jetzt will man dann doch TV on the Radio.


Das heisst dann aber auch, dass Tokio Hotel morgen schon bei Dir in der Ecke liegt, während Du es heute noch interessant gefunden hast.

Und wohin dann mit dem vielen Müll?

Im Grunde hat Valen MacLeod Recht. So eine Kundenproduktion an Stelle einer Produktion für den anonymen Markt ist wesentlich rationaler. Dein Gegenargument ist albern und realitätsfern.

Und noch etwas, Agnost: Auch unvollkommene Menschen können vollkommene Sachen schaffen.

Unglaublich für Dich, aber trotzdem wahr ...-! freakteach

Skeptiker


Ich rede vom rational/irrationalen Menschen, nicht vom unvollkommenen.

Valen Mc Leods Beispiel zeigt übrigens auch nicht auf, wer welche Menschen zu welchen Tätigkeiten verplant.
Da wird nicht deutlich ob sich die Arbeitsbedingungen gegenüber kapitalistischer oder bolschewistischer Ausbeutung besser wird.

Ich würde mir auch lieber immer wieder Anzüge, die massgeschneidert sind kaufen, aber so dick ist meine Portemonnaie nicht.

Musik-CD's selbst werden im übrigen schon heute ziemlich bedarfsgenau hergestellt, was aber nicht in genau abgezirkelten Mengen gedruckt werden kann sind die Booklets.
Denn Kleinserien kommen dort extrem teuer.

Aber was sowohl du wie Valen Mc Leod nicht verstehen:
Menschen kaufen gerne das wonach es ihnen hier und jetzt steht.
Das kann gut und gerne heute ein Krimi sein, während 2 Tage davor eine Liebesroman mehr reitzte.

Euch mag die Vorstellung eines durch und durch geplanten Lebens gefallen, mir nicht, ich lebe lieber.

Agnost
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1148975) Verfasst am: 08.12.2008, 18:31    Titel: Re: Wacht auf, Verdammte dieser Erde Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Behauptung ist auch nicht zuhalten, dass Menschen keine Ideen mehr entwickeln würden, wenn die Klassen aufgehoben sind; es sei denn eben, dass damit eben genau jene Ideen gemeint sind, die den Umgang der Klassen miteinander betreffen ("Gerechtigkeit", "Gesetz", "Moral", "Gott", etc.). Menschen entwickeln Ideen, um mit gewissen in der Welt vorgefundenen Problemen umzugehen, und in der Tat verschwinden die Ideen, wenn die jeweiligen Probleme gelöst sind, auf die sie reagieren.
stellen sich nur die Fragen:1.woher kommt dabei der Anreiz für das Individuum solche Ideen zu finden und entwickeln?
2.wie soll bewerte werden welche der Ideen umgesetzt werden sollen?(was ja für den Umsetzenden einen Materialaufwand und damit ein Risiko bedeutet)
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DeHerg
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Beitrag(#1148989) Verfasst am: 08.12.2008, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn der Bedarf an Trinkwasser dann sinkt, weil es immer mehr wassersparende Geräte gibt, kann ich auch sachte meine Produktion herunterfahren, statt den Preis künstlich zu erhöhen und den Markt zu stören.
das ist keine Marktstörung sondern eine Verschiebung der Angebotskurve aufgrund höherer Fixkostenanteile(die auch eine Planwirtschaft nicht umgehen könnte)
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Hornochse
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Beitrag(#1149008) Verfasst am: 08.12.2008, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wenn der Bedarf an Trinkwasser dann sinkt, weil es immer mehr wassersparende Geräte gibt, kann ich auch sachte meine Produktion herunterfahren, statt den Preis künstlich zu erhöhen und den Markt zu stören.
das ist keine Marktstörung sondern eine Verschiebung der Angebotskurve aufgrund höherer Fixkostenanteile(die auch eine Planwirtschaft nicht umgehen könnte)


Hast du gut aufgepasst, in der Schlabber-Schlabber-VWL-Vorlesung. Lachen
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Tarvoc
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Beitrag(#1149041) Verfasst am: 08.12.2008, 19:11    Titel: Re: die zwei iwchtigsten Seiten aus dem Nachwort von "Die Analyse" Antworten mit Zitat

yxyxyx hat folgendes geschrieben:
http://i361.photobucket.com/albums/oo53/konnyturtle/ScanImage01.jpg
http://i361.photobucket.com/albums/oo53/konnyturtle/Clipboard01.jpg

Und irgendwo mussten Bäume sterben, damit das in Druck gehen konnte. Deprimiert
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Agnost
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Beitrag(#1149083) Verfasst am: 08.12.2008, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Du erfasst nun also den Bedarf von 10'000 und brichst ihn darauf auf den Einzelbedarf runter.

Totschlagargument. Ist letztlich Blödsinn darauf zu antworten, aber ich mache es mal - Dir zuliebe.

Also: ich weiss (Durch Bestellungen oder Schätzungen) dass ich auf 10000 Einwohner 3000 Tokio Hotel CDs brauchen werde. Also produziere ich auch nur 3000. Oder vielleicht 3050, um etwas Reserve zu haben. Diese verteile ich dann nach Bestellungseingang. Oder noch besser: ich stelle sie einfach frei zum Download ins Netz! Dann jeder, der sie (wirklich!) will, sie einfach downloaden und erledigt (nach dem Ikea-Prinzip) den Produktionsprozess selbst.

Schade, dass dein Vorschlag sich nicht auf Kartoffeln bezog. Aber das wäre vermutlich zu leicht gewesen, oder? zwinkern Mit den Augen rollen


Dann muss man also bestellen, richtig?

Diese Präzisierung habe ich erwartet. In einer weitgehend rationalen von rationalen Menschen bewohnten Welt könnte das klappen.
Aber auch wenn man überhaupt kein Menschenverächter ist, muss man festhalten, das weder die Welt noch die Menschen weitgehend rational sind. Ein bisschen rational, sicher, aber nicht so rational.

Darum ist es nötig Planwirtschaft dort ein zu setzen, wo der auch die irrationale Seite des Menschen deren Nutzen erfasst:

Trinkwasserversorgung, Gesundheitssystem, Abwasser- und Abfallsystem, Schulsystem und noch einige andere Felder.

Aber gerade wenn es um die Befriedigung spontaner Bedürfnisse geht, funktioniert dein Bestell-Computer-System nicht mehr.

Denn gestern wollte man noch Tokio Hotel und jetzt will man dann doch TV on the Radio.

Agnost

Siehst... die Bereitstellung grundlegenderer Bedürfnisse ist sogar noch leichter. Der Bedarf an Trinkwasser zum Beispiel ändert sich nicht plötzlich, nur weil es jetzt grade Mode ist, zu duschen. Dass, je weniger künstlich, also durch Werbung angeregt ein Bedarf ist, umso weniger Schwankungen hat er und umso leichter ist er mit Planung in den Griff zu kriegen. Wenn der Bedarf an Trinkwasser dann sinkt, weil es immer mehr wassersparende Geräte gibt, kann ich auch sachte meine Produktion herunterfahren, statt den Preis künstlich zu erhöhen und den Markt zu stören.

Wenn die Innovationen zum Beispiel im Automobilbau real und qualitativ sind, muss ich auch nicht ständig scheinbar neue Modelle bauen, die ich dann künstlich in den Markt pressen muss, der eigentlich längst gesättigt ist.

Wenn der Bedarf an Kartoffeln einmal klar ist, wird der sich nicht plötzlich ändern. Dann kann man sehr gut planen, wieviel Fläche man wirklich braucht, um ausreichend Kartoffeln in ökologisch verträglicher Menge anzubauen.
Wenn ich also für 80 Mio Menschen im Schnitt im jahr 50 Tt Kartoffeln brauche, plane ich mal mit 55 Tt, dann hab ich etwas Spielraum für schlechte Ernten und gewandelten Verbrauch. Dann muss ich aber keine 100 Tt erzeugen, wo ich dann für 45 Tt erst irgendwo einen Markt kaputtklopfen muss, oder die teure Entsorgung extra zahlen muss.

Es ist nämlich dieses ständige Produzieren am bedarf vorbei, das die Märkte kaputt macht - und der ständige und grösste Schwachpunkt der sog. Marktwirtschaft ist.

Normalerweise kommt jetzt der Einwand: Aber wer macht die Arbeit?

Zuerst sehe man sich mal Open Source Projekte in der Softwareentwicklung an. Da investieren Menschen hunderte und tausende Stunden ihrer zeit, für etwas was andere als anstrengende Arbeit ansehen. Die anderen Ehrenämter ohne die die Gesellschaft nicht funktionieren würde, vom Rettungsdienst bis zu Stadträten, die ehrenamtlich tätig sind... alles nur als Dienst an der Gesellschaft.

Dann blieben noch ein paar wirklich unbeliebte Tätigkeiten, die man bezahlen müsste oder als Arbeitsdienst gleichmässig verteilen müsste, wie Müllwerker oder Vorstandsvorsitzender...

Das hiesse jeder müsste in der Woche vielleicht 10 Stunden irgendwas arbeiten. Alle Arbeit würde gleich bewertet. Natürlich müsste man für bestimmte Dinge, Arzt zum Beispiel, eine Qualifikation erwerben. Aber vermutlich hätten wir dann bessere Ärzte, weil es nur noch die machen würden, die echte Neigung dazu hätten. Abgesehen von denen, die einfach gern Golf spielen.. skeptisch

Ich zum Beispiel würde immer noch gern als Filmvorführer arbeiten... weil ich Spass daran habe, wenn andere Spass daran haben, sich einen Film anzusehen. Und ich mag Filme und bin gern mit Menschen zusammen, die auch gern Filme sehen.

Ohne den Zwang Gewinn zu machen, ist die Wirtschaft erst in der Lage bedarfsgerecht und damit menschengerecht zu produzieren.



zynisches Grinsen
... könnte von mir sein...


Sorry, hab ich beim scrollen übersehen.

He, das was du beschreibst ist, genau das was fast jeder Mensch sich als ein kommunistisches Paradies vorstellt. Das liest sich schon schön, aber ich muss natürlich mit dem aber kommen:

Wer steuert den "Big Apple", den "Mc Machtpod" den grossen Equalizer.

Auch du löst das Elitenproblem solcher Planung nicht.

Auch in dem System gäbe es wie du so schön sagst, Vorstandvorsitzende, die ihren Job als Drecksjob deklarieren täten um eine grosse Frustrations-Abgeltung zu kassieren.

Agnost
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