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CO2 doch kein Klimakiller?
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Ramjet
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 412

Beitrag(#1844889) Verfasst am: 07.06.2013, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Niemand hier und auch niemand in der Normalbevölkerung kannte die Realität.

Dafür, daß du erst eine Woche hier bist, ist das eine sehr, ahmm, großzügige Aussage. Auf den Arm nehmen

Hier ein fünf Jahre alter Post aus einem anderen Forum:

smallie hat folgendes geschrieben:
Worldwide self control - no, it's not going to happen in 2007

It would be fine if the collective human intelligence were able to say: "No, we won't touch our fossil resources, for they are heritage to future mankind and not to be spent by our generation alone. Plus, you don't burn all fossile resources within two centuries when it took hundreds of thousands of years for them to form."

Alas, in the end, like it or not, if there's a profit to be made, it will be made. Our oil will be burned, until it becomes so sparse and expensive, that other ways of generating energy are economically more feasible.

Let's just hope we can deal with the climate change. Let's hope Hamburg, London and Manhatten can afford flood protection. Let's hope we don't feel too guilty, if Bangladesh is flooded because they can't afford decent levees.


Damals dachte in noch: kein Problem. Peak Oil haben wir in, vielleicht, fünfzig Jahren erreicht, danach läuft's anders. Unklar war mir damals, wie billig Kohle ist. Im Gegensatz zu Öl reicht Kohle noch eine geraume Weile. Wenn diese Kohle gefördert und verbrannt wird, dann sehe ich schwarz.

So wie ich die Pappenheimer kenne, wird erst gehandelt werden, wenn der Leidensdruck groß genug ist. Das heißt, wenn die ersten bereits absaufen. Oder, weniger drastisch gesagt: wenn die Kosten des Klimawandels die Gewinne aus billiger Energie übersteigen.

Klassischer Fall von Tragik der Almende.


Ich bin aber froh um jedes fossile CO2, das in die Atmosphäre entlassen wird weil ich die Folgen einer Entwicklung Richtung Eiszeit für sehr viel größer halte als die Folgen einer Überschwemmung.

Die erste Periode einer Entwicklung Richtung Eiszeit hatten wir ja schon im 17 und 18 Jahrhundert.
diese 200jährigen Perioden würden immer öfter auftreten und schließlich dauerhafter und immer kälter werden.
Die "kleine Eiszeit" brachte ein Grad Temperatursenkung mit sich, eine typisches Eiszeitvollbild bewegt sich um die -6 Grad.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1844894) Verfasst am: 08.06.2013, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Ich bin aber froh um jedes fossile CO2, das in die Atmosphäre entlassen wird weil ich die Folgen einer Entwicklung Richtung Eiszeit für sehr viel größer halte als die Folgen einer Überschwemmung.
Du redest hier von einem Dilemma, das gar keines ist. Wir müssen nicht in der Gegenwart das Klima der Erde auf katastrophale Weise erwärmen, um die nächste Kaltzeit, die irgendwann in Zukunft eintreffen könnte, zu verhindern.
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Ramjet
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 412

Beitrag(#1844895) Verfasst am: 08.06.2013, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Ich bin aber froh um jedes fossile CO2, das in die Atmosphäre entlassen wird weil ich die Folgen einer Entwicklung Richtung Eiszeit für sehr viel größer halte als die Folgen einer Überschwemmung.
Du redest hier von einem Dilemma, das gar keines ist. Wir müssen nicht in der Gegenwart das Klima der Erde auf katastrophale Weise erwärmen, um die nächste Kaltzeit, die irgendwann in Zukunft eintreffen könnte, zu verhindern.


Die nächste kleine Eiszeit könnte in einigen Jahrzehnten beginnen. Wenn ich mir die Berichte von Mißernten, zugefrorenen Flüssen, Hungertoten und der Auswanderungswelle so betrachte würde ich am liebsten sofort in den Kohlekeller gehen und ein paar Briketts nachlegen, wenn ich denn einen hätte.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1844902) Verfasst am: 08.06.2013, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Ich bin aber froh um jedes fossile CO2, das in die Atmosphäre entlassen wird weil ich die Folgen einer Entwicklung Richtung Eiszeit für sehr viel größer halte als die Folgen einer Überschwemmung.
Du redest hier von einem Dilemma, das gar keines ist. Wir müssen nicht in der Gegenwart das Klima der Erde auf katastrophale Weise erwärmen, um die nächste Kaltzeit, die irgendwann in Zukunft eintreffen könnte, zu verhindern.


Die nächste kleine Eiszeit könnte in einigen Jahrzehnten beginnen.

Sie hätte sogar schon beginnen sollen.
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Trish:(
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Ramjet
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 412

Beitrag(#1844904) Verfasst am: 08.06.2013, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Ich bin aber froh um jedes fossile CO2, das in die Atmosphäre entlassen wird weil ich die Folgen einer Entwicklung Richtung Eiszeit für sehr viel größer halte als die Folgen einer Überschwemmung.
Du redest hier von einem Dilemma, das gar keines ist. Wir müssen nicht in der Gegenwart das Klima der Erde auf katastrophale Weise erwärmen, um die nächste Kaltzeit, die irgendwann in Zukunft eintreffen könnte, zu verhindern.


Die nächste kleine Eiszeit könnte in einigen Jahrzehnten beginnen.

Sie hätte sogar schon beginnen sollen.


Ich wär für das "Ramjet - Protokoll".
Für jede Extratonne fossiles CO2 gibts ne Verbrennungsprämie.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1844907) Verfasst am: 08.06.2013, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Ich bin aber froh um jedes fossile CO2, das in die Atmosphäre entlassen wird weil ich die Folgen einer Entwicklung Richtung Eiszeit für sehr viel größer halte als die Folgen einer Überschwemmung.

Ich seh das wie Komodo. Die nächste Eiszeit ist nichts, worüber man sich 2013 Sorgen machen muß.

Unabsichtlich haben wir bereits in viele Ökosysteme eingegriffen, ein kruder Akt von CO2-Terraforming ist das letzte, was wir brauchen. Um nur eine offene Frage zu nennen: Wieviel Kohlensäure in den Ozeanen vertragen kalkbildende Meereslebewesen?

Solange Klimazyklen in Tausenden von Jahren gemessen werden, besteht kein Grund zur Hektik. In dieser Auflösung läßt sich für die nächste Zukunft nicht viel sagen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Milanković-Zyklen





Ramjet hat folgendes geschrieben:
Die nächste kleine Eiszeit könnte in einigen Jahrzehnten beginnen.

Das ist willkürlich geraten. Über die Ursache von kurzen Schwankungen wie der Kleinen Eiszeit oder der jüngeren Dryas wird noch debattiert, oder?


Ramjet hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir die Berichte von Mißernten, zugefrorenen Flüssen, Hungertoten und der Auswanderungswelle so betrachte würde ich am liebsten sofort in den Kohlekeller gehen und ein paar Briketts nachlegen, wenn ich denn einen hätte.

Briketts werden bereits genügend nachgelegt. Weder in Deutschland noch anderswo ist Verzicht auf Kohleverstromung ernsthaft auf der Agenda.


PS: Bereits mehrmals habe ich die These gehört, die Pest sei mittelbarer Auslöser für die Kleine Eiszeit gewesen. Bevölkerungsschwund führte zu brachliegenden Flächen, die schnell verwaldeten. Der Zuwachs an Biomasse ging auf Kosten des CO2-Levels. Forest re-growth on medieval farmland after the Black Death pandemic—Implications for atmospheric CO2 levels
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1844912) Verfasst am: 08.06.2013, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso bin ich nicht verwundert, dass Ramjet jetzt doch plötzlich keinen Förderstop fordert, sondern doch grundsätzlich gegen CO2-Emissionsreduktion ist? Lachen
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1844924) Verfasst am: 08.06.2013, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Die nächste kleine Eiszeit könnte in einigen Jahrzehnten beginnen.
Selbst wenn das einträte, eine Abkühlung von ähnlicher Stärke wie die kleine Eiszeit wäre wahrscheinlich nicht mal in der Lage, die Temperatur auf das vorindustrielles Niveau herunter zu drücken. Mit dem heutigen CO2-Niveau.

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir die Berichte von Mißernten, zugefrorenen Flüssen, Hungertoten und der Auswanderungswelle so betrachte würde ich am liebsten sofort in den Kohlekeller gehen und ein paar Briketts nachlegen, wenn ich denn einen hätte.
Die hypothetischen Auswirkungen einer neuen Kaltzeit lassen dich also munter werden, aber die realen Auswirkungen der gerade stattfindenden Klimaerwärmung nicht, obwohl beide Szenarien so ziemlich die selben Auswirkungen haben. Missernten, Hungersnöte, Auswanderungswellen, Massenaussterben, und ein großer Verlust von nutzbarer Landfläche... wo siehst du da einen Unterschied?
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1844944) Verfasst am: 08.06.2013, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht mag Ramjet es lieber warm als kalt.....

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Ramjet
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 412

Beitrag(#1844994) Verfasst am: 08.06.2013, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Ich bin aber froh um jedes fossile CO2, das in die Atmosphäre entlassen wird weil ich die Folgen einer Entwicklung Richtung Eiszeit für sehr viel größer halte als die Folgen einer Überschwemmung.

Ich seh das wie Komodo. Die nächste Eiszeit ist nichts, worüber man sich 2013 Sorgen machen muß.

Unabsichtlich haben wir bereits in viele Ökosysteme eingegriffen, ein kruder Akt von CO2-Terraforming ist das letzte, was wir brauchen. Um nur eine offene Frage zu nennen: Wieviel Kohlensäure in den Ozeanen vertragen kalkbildende Meereslebewesen?

Solange Klimazyklen in Tausenden von Jahren gemessen werden, besteht kein Grund zur Hektik. In dieser Auflösung läßt sich für die nächste Zukunft nicht viel sagen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Milanković-Zyklen





Ramjet hat folgendes geschrieben:
Die nächste kleine Eiszeit könnte in einigen Jahrzehnten beginnen.

Das ist willkürlich geraten. Über die Ursache von kurzen Schwankungen wie der Kleinen Eiszeit oder der jüngeren Dryas wird noch debattiert, oder?


Ramjet hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir die Berichte von Mißernten, zugefrorenen Flüssen, Hungertoten und der Auswanderungswelle so betrachte würde ich am liebsten sofort in den Kohlekeller gehen und ein paar Briketts nachlegen, wenn ich denn einen hätte.

Briketts werden bereits genügend nachgelegt. Weder in Deutschland noch anderswo ist Verzicht auf Kohleverstromung ernsthaft auf der Agenda.


PS: Bereits mehrmals habe ich die These gehört, die Pest sei mittelbarer Auslöser für die Kleine Eiszeit gewesen. Bevölkerungsschwund führte zu brachliegenden Flächen, die schnell verwaldeten. Der Zuwachs an Biomasse ging auf Kosten des CO2-Levels. Forest re-growth on medieval farmland after the Black Death pandemic—Implications for atmospheric CO2 levels


Deine Statistik wirkt eher wie: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf".

Wenn du dir die "Temperaturkurven Eiszeit" bei Google anschaust wirst du feststellen dass wir uns wieder haargenau an einem Kipppunkt befinden, der die letzten 4 Mal sehr Regelmäßig verlief.

Zeichne einfach mit deinem geistigen Auge den Verlauf für die nächsten 500 Jahre nach und du wirst auch in den Kohlekeller gehen und Briketts nachlegen. Cool
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Ramjet
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 412

Beitrag(#1845004) Verfasst am: 08.06.2013, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Vielleicht mag Ramjet es lieber warm als kalt.....



Ja, die riesigen Landflächen in Sibirien könnten die neue Kornkammer werden und in Mitteleuropa werden einfach neue Sorten Nutzpflanzen angebaut.

Mit 3 km Eis über Berlin hättest du allerdings genug Eiswürfel für deinen Drink, mit dem du die Winterdepression bekämpfen kannst.

Die Lebensqualität ist bei 5 Grad Erwärmung eindeutig höher als bei 5 Grad Abkühlung.

Könnte ich mir eine Klimaperiode aussuchen, dann bestimmt nicht die heutige sondern eine vor 30 - 50 Millionen Jahren, in der die Leute vom Klima keine blassen, öden, depressiven Gesichter bekommen hätten.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1845042) Verfasst am: 08.06.2013, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Und die bevorstehenden Dürreprobleme wären Dir egal?

Dai, Aiguo. "Drought under global warming: a review." Wiley Interdisciplinary Reviews: Climate Change 2.1 (2011): 45-65.

http://wires.wiley.com/WileyCDA/WiresArticle/articles.html?doi=10.1002%2Fwcc.81

Zitat:
This article reviews recent literature on drought of the last millennium, followed by an update on global aridity changes from 1950 to 2008. Projected future aridity is presented based on recent studies and our analysis of model simulations. Dry periods lasting for years to decades have occurred many times during the last millennium over, for example, North America, West Africa, and East Asia. These droughts were likely triggered by anomalous tropical sea surface temperatures (SSTs), with La Niña‐like SST anomalies leading to drought in North America, and El‐Niño‐like SSTs causing drought in East China. Over Africa, the southward shift of the warmest SSTs in the Atlantic and warming in the Indian Ocean are responsible for the recent Sahel droughts. Local feedbacks may enhance and prolong drought. Global aridity has increased substantially since the 1970s due to recent drying over Africa, southern Europe, East and South Asia, and eastern Australia. Although El Niño‐Southern Oscillation (ENSO), tropical Atlantic SSTs, and Asian monsoons have played a large role in the recent drying, recent warming has increased atmospheric moisture demand and likely altered atmospheric circulation patterns, both contributing to the drying. Climate models project increased aridity in the 21st century over most of Africa, southern Europe and the Middle East, most of the Americas, Australia, and Southeast Asia. Regions like the United States have avoided prolonged droughts during the last 50 years due to natural climate variations, but might see persistent droughts in the next 20–50 years. Future efforts to predict drought will depend on models' ability to predict tropical SSTs.

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Ramjet
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 412

Beitrag(#1845055) Verfasst am: 08.06.2013, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen, aber es gibt noch keine Planierraupe die einen 3km dicken Eispanzer wegschippen kann.

Außerdem könnten wir die blöde Sparerei dann sein lassen und lustig weitermachen wie bisher.

So etwa bei 1500 ppm könnten wir langsam mal überlegen einen Gang zurückzuschalten, aber bis dahin werden uns wohl eher die Briketts zum nachheizen ausgehen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1845080) Verfasst am: 08.06.2013, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...
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Ramjet
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Anmeldungsdatum: 02.06.2013
Beiträge: 412

Beitrag(#1845084) Verfasst am: 08.06.2013, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...


Jedem kann man es nicht Recht machen.

Ich hab was gegen Eisberge bis nach Berlin, obwohl der Malediver das bestimmt anders sieht.
Da der aber auch kräftig mit seinem Boot rumschippert und auch nicht sparen will wird er wohl gemütlich umziehen müssen und das auch akzeptieren.
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unquest
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1845096) Verfasst am: 09.06.2013, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...

Solche moralischen Keulen finde ich unangebracht.

Wenn man sich den Globus anschaut, sieht man, dass in sämtlichen Klimazonen Menschen leben. Weder in Spitzbergen noch in der Sahara leiden die Menschen Hunger; nicht zuletzt da die Ökonomie dem Klima angepasst ist. Was sehr wohl zu Ungemach führen kann ist allerdings das Wetter.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1845116) Verfasst am: 09.06.2013, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Jedem kann man es nicht Recht machen.
Doch, kannst du. Dein Dilemma existiert wie gesagt nicht.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26473
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1845119) Verfasst am: 09.06.2013, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...

Solche moralischen Keulen finde ich unangebracht.

Wenn man sich den Globus anschaut, sieht man, dass in sämtlichen Klimazonen Menschen leben. Weder in Spitzbergen noch in der Sahara leiden die Menschen Hunger; nicht zuletzt da die Ökonomie dem Klima angepasst ist. Was sehr wohl zu Ungemach führen kann ist allerdings das Wetter.

Aha. Die können sich doch einfach an die geänderte Klimazone anpassen. Die auf den Malediven lernen schwimmen und die in den neuen Wüsten müssen einfach Trockenstadien entwickeln, dann geht das schon.

Als die Geschichte mit dem Warnen vor einer menschgemachten dauerhaften Klimerveränderung losging, da wurde in den USA der Leiter des entsprechenden Institutes (durch die Reagan-Regierung?) durch einen Industriemenschen ersetzt und Science (deutsch: Spektrum der Naturwissenschaften) gab diesem neuen Wissenschaftler (Wright?) sofort die Möglichkeit, diese Warnungen einzuordnen.

Sein Tenor:Warum sollten wir unser Verhalten ändern? Soweit abzusehen hat das im Wesentlichen Nachteile für andere, bei uns kann es sogar sein, dass die Vorteile überwiegen.

Und Folgen seines Handelns für andere zu betrachten ist eine unangebrachte moralische Keule. Kann man so sehen. Aber denk dran, wenn dir jemand mit einer echten Keule auf die Nase haut, dass deine Beschwerde darüber eine unangebrachte moralische Keule sein wird.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1845128) Verfasst am: 09.06.2013, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Fwo, deine Einwände sind sicherlich berechtigt.

Ich war lange Zeit auch der Meinung, die entwickelten Länder hätten eine tiefgreifende Veratnwortung gegenüber den Ländern ärmerer Länder die sich aus ihrem Leid - seien es Diktaturen, wirtschaftliche Rezession oder der Würgegriff abrahamitischer Religionen - nicht selbst befreien können. Eben weil ich zutiefst davon überzeugt sind, dass die Menschenrechte eine Errungenschaft sind an denen festzuhalten ist ganz ohnme die Kosequenzen und die damit verbundenen Bürden zu beachten.

Mitlerweile bin ich jedoch zu der Überzeugung gekommen, dass die Welt zu groß und zu sehr von Schlechtigkeit und Gefahr zersetzt ist, als das einzelne Menschen - aber auch nicht Regierungen und Nationen - sie zum Besseren verändern könnten. Globale Hungerkatastrope, Klimawandel, Erstarken des Islams, drohender Atimkrieg; das sind Bürden die um viele viele Größenordnungen zu gewaltig sind als dass wir uns ihnen in voller Kosequenz stellen könnten.

Daher halte ich es für die einzige gangbare Alternative - und damit für einen moralischen Imperativ - das die Länder der Ersten Welt sich isolieren und anderen LKändern nur noch dann Beachtugn schenken, wenn wir gezwungen sind uns ihre für uns lebensnotwenigen Rohstoffe anzueignen. Das mag auf den ersten Blick grausam erscheinen, ist aber die einzig gangbare Alternative zur totalen Vernichtung die uns auf Kurz oder Lang bedroht wenn wir versuchen auf der Weltbühne zu bestehen. Vor dem Hintergrund der drohnenden Gefahren ist Isolationismus also die einizge praktische udn wirklich moralische Alternative.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1845135) Verfasst am: 09.06.2013, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...

Solche moralischen Keulen finde ich unangebracht.

Wenn man sich den Globus anschaut, sieht man, dass in sämtlichen Klimazonen Menschen leben. Weder in Spitzbergen noch in der Sahara leiden die Menschen Hunger; nicht zuletzt da die Ökonomie dem Klima angepasst ist. Was sehr wohl zu Ungemach führen kann ist allerdings das Wetter.


Die verstärkten Dürreperioden und die Ausweitung der Wüsten stellen bereits jetzt in Afrika massive Probleme dar. Eine weitere "Verdürrung" würde dort katastrophale Folgen haben. Und angesichts Ramjets Äußerungen ist eine "moralische Keule", bei der nochmal betont wird, welche Folgen der ja achso unproblematische Klimawandel haben würde, durchaus angemessen.

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Daher halte ich es für die einzige gangbare Alternative - und damit für einen moralischen Imperativ - das die Länder der Ersten Welt sich isolieren und anderen LKändern nur noch dann Beachtugn schenken, wenn wir gezwungen sind uns ihre für uns lebensnotwenigen Rohstoffe anzueignen. Das mag auf den ersten Blick grausam erscheinen, ist aber die einzig gangbare Alternative zur totalen Vernichtung die uns auf Kurz oder Lang bedroht wenn wir versuchen auf der Weltbühne zu bestehen. Vor dem Hintergrund der drohnenden Gefahren ist Isolationismus also die einizge praktische udn wirklich moralische Alternative.


Abgesehen von der Menschenverachtung, die da bei dir durchscheint, hätte vielleicht auch mal jemand sich für die von mir verlinkte Studie interessieren sollen:

Zitat:
Climate models project increased aridity in the 21st century over most of Africa, southern Europe and the Middle East, most of the Americas, Australia, and Southeast Asia. Regions like the United States have avoided prolonged droughts during the last 50 years due to natural climate variations, but might see persistent droughts in the next 20–50 years.

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Zuletzt bearbeitet von Kival am 09.06.2013, 16:58, insgesamt einmal bearbeitet
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1845141) Verfasst am: 09.06.2013, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...

Es geht noch viel drastischer:

Erderwärmung -> Sauerstoffrückgang in den Ozeanen -> anearobe Zonen entstehen -> Massenaussterbern.

Diese These wurde als Erklärung für mache historische Massenaussterben genannt.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1845142) Verfasst am: 09.06.2013, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...

Es geht noch viel drastischer:

Erderwärmung -> Sauerstoffrückgang in den Ozeanen -> anearobe Zonen entstehen -> Massenaussterbern.

Diese These wurde als Erklärung für mache historische Massenaussterben genannt.


Ich weiß nicht, ob die anthropgene Erderwärmung dafür genügt. Ich wollte auch nur auf ein Beispiel möglicher drastischer Folgen hinweisen, nämlich dem Einfluss des Klimawandelns auf Dürren.
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Beiträge: 412

Beitrag(#1845181) Verfasst am: 09.06.2013, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Dürre, aha, Schlimm.

In meinem Szenario werden, um nur mal Nachbarn zu nennen, Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark von der Landkarte geschleift.

Und da sorgt sich so ein bibelgläubiger Klimareligiöser 100Wattbirnensparer um Dürren.

Das ist nicht nur Menschenverachtend, sondern blinder Quasireligiöser Eifer.
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Ramjet
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Beitrag(#1845182) Verfasst am: 09.06.2013, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...

Es geht noch viel drastischer:

Erderwärmung -> Sauerstoffrückgang in den Ozeanen -> anearobe Zonen entstehen -> Massenaussterbern.

Diese These wurde als Erklärung für mache historische Massenaussterben genannt.


Tatsache ist, dass die Erde 90% ihrer Zeit vollig unbeschadet und sogar erfreulich Wachstumsfreudig in einer warmen Klimaphase verbracht hat. Diese 2(!) oder 3(!) Massenaussterben in hunderten Millionen(!) Jahren wurden von extremen Naturkatastrophen ausgelöst.
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Kival
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Beitrag(#1845183) Verfasst am: 09.06.2013, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Dürre, aha, Schlimm.


Wolltest Du mit diesem Kommentar anzeigen, dass Du keine Ahnung hast, welche Folgen solche umfangreichen Dürren haben und in Zukunft noch mehr hätten?

Zitat:
In meinem Szenario werden, um nur mal Nachbarn zu nennen, Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark von der Landkarte geschleift.


Du wurdest bereits darauf hingewiesen, dass eine kleine Eiszeit diese Folgen überhaupt nicht hätte. Ich verweise Dich auf den Beitrag von Komodo.

Ramjet hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ramjet hat folgendes geschrieben:
Mit den Folgen einer Erwärmung kann man relativ einfach zurechtkommen


Nein, kann man eben ganz und gar nicht. Das ist bestenfalls naiv, wahrscheinlich sehr eurozentristisch gedacht und schlimmstenfalls sind dir die Menschen, die in trockeneren Gegenden leben einfach völlig egal...

Es geht noch viel drastischer:

Erderwärmung -> Sauerstoffrückgang in den Ozeanen -> anearobe Zonen entstehen -> Massenaussterbern.

Diese These wurde als Erklärung für mache historische Massenaussterben genannt.


Tatsache ist, dass die Erde 90% ihrer Zeit vollig unbeschadet und sogar erfreulich Wachstumsfreudig in einer warmen Klimaphase verbracht hat. Diese 2(!) oder 3(!) Massenaussterben in hunderten Millionen(!) Jahren wurden von extremen Naturkatastrophen ausgelöst.


Nach dieser Logik brauchen uns auch Eiszeiten nicht zu kümmern, schließlich hat die Erde diese völlig unbeschadet und sogar erfreulich wachstumsfreudig überstanden.
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#1845184) Verfasst am: 09.06.2013, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Die verstärkten Dürreperioden und die Ausweitung der Wüsten stellen beeits jetzt in Afrika massive Probleme dar. Eine weitere "Verdürrung" würde dort katastrophale Folgen haben. Und angesichts Ramjets Äußerungen ist eine "moralische Keule", bei der nochmal betont wird, welche Folgen der ja achso unproblematische Klimawandel haben würde, durchaus angemessen.

Und wenn Klimaerwärmumg und Wüstenbildung nichts miteinander zu tun haben, bzw. wenn sogar der Effekt schrumpfender Wüsten beobachtet wird?

Das grösste Problem in vielen Staaten Afrikas sind vorkapitalistische Produktionsweisen, Korruption, fehlende Infrastruktur, Aberglaube und Religion und vieles mehr. Die Klimaveränderung sehe ich hier als untergeordnete Ursache auch für Hunger an. Für Politiker bietet sie allerdings eine hervorragende Möglichkeit ihre eigene Unfähigkeit zu entlasten.
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Ramjet
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Beiträge: 412

Beitrag(#1845187) Verfasst am: 09.06.2013, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Du wurdest bereits darauf hingewiesen, dass eine kleine Eiszeit diese Folgen überhaupt nicht hätte. Ich verweise Dich auf den Beitrag von Komodo.

Nach dieser Logik brauchen uns auch Eiszeiten nicht zu kümmern, schließlich hat die Erde diese völlig unbeschadet und sogar erfreulich wachstumsfreudig überstanden.


Es ist aber im laufe der nächsten paar tausend Jahre letztendlich nach vielen kleinen Temperaturabsenkungen um ein Grad eine große, normale Eiszeit zu erwarten.

Davon steht zwar nichts in deiner 100Wattsparerbibel, aber wir befinden uns in einem EISZEITALTER.

Und soso, du Bezeichnest Tundrenvegetation also als "Wachstumsfreudig".

Geh mir aus der Sonne, du religiöser Spinner.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1845188) Verfasst am: 09.06.2013, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Die verstärkten Dürreperioden und die Ausweitung der Wüsten stellen beeits jetzt in Afrika massive Probleme dar. Eine weitere "Verdürrung" würde dort katastrophale Folgen haben. Und angesichts Ramjets Äußerungen ist eine "moralische Keule", bei der nochmal betont wird, welche Folgen der ja achso unproblematische Klimawandel haben würde, durchaus angemessen.

Und wenn Klimaerwärmumg und Wüstenbildung nichts miteinander zu tun haben, bzw. wenn sogar der Effekt schrumpfender Wüsten beobachtet wird?


Du willst also eine relativ aktuelle Studie durch einen Verweis auf eine Website von 1998 widerlegen?

Dai 2011: 55f. hat folgendes geschrieben:
The warming in the Indian Ocean is likely related
to recent global warming, which is largely attributed
to human-induced GHG increases. The southward
shift of the warmest SSTs in the tropical Atlantic
is, however, likely a natural variation because GHGinduced
warming is larger in the North Atlantic than
in the South Atlantic Ocean, although the role of
anthropogenic aerosols cannot be ruled out. Over
East Asia, there is a decadal change around the late
1970s in rainfall patterns and associated summer
monsoon circulation, which has become weaker
since the late 1970s. Increased aerosol loading
from human-induced air pollution and warming
in tropical SSTs may both have played a major
role for the rainfall changes over East Asia. Model
simulations also suggest that increased aerosol loading
over the Northern Hemisphere may have played an
important role in the recent drying over the Sahel
and other tropical precipitation changes
(...)
Besides the El Nino-related drying, the above
results also show that the recent surface warming
has enhanced evaporative demand over land and
contributed to the drying since the 1980s. Because a
large part of the recent surface warming is attributed
to human-induced GHG increases,90 we can conclude
that anthropogenic GHG increases have contributed
to the recent drying over land. Furthermore, the
increased GHGs likely have contributed to the
warming in the Indian Ocean and the tropical Pacific,
which in turn have contributed to the drying in
Africa and East Asia, respectively. Therefore, we
can conclude that human activities have contributed
significantly to the recent drying over land, although
natural variations in ENSO, tropical Atlantic SSTs,
and Asian monsoons also have played a large role.


Dai 2011: 59 hat folgendes geschrieben:
Although natural variations in
ENSO, tropical Atlantic SSTs, and Asian monsoons
have played a large role in the recent drying, the
rapid warming since the late 1970s has increased
atmospheric demand for moisture and likely altered
atmospheric circulation patterns (e.g., over Africa and
East Asia), both contributing to the recent drying
over land. Since a large part of the recent warming is
attributed to human-induced GHG increases,90 it can
be concluded that human activities have contributed
significantly to the recent drying trend.


Und ja Dai weist selbstverständlich daraufhin, dass es sich hier um Modelle und Prognosen handelt. So ist das eben in der Wissenschaft. Sein Modell beschreibt aber die Dürrentwicklungen des 20. Jahrhunderts sehr gut und dementsprechend ist es eben eines der besten Modelle, was wir zur Zeit haben. Wir können uns aber natürlich stattdessen in Eiszeitfantasien verlieren...
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Kival
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Beitrag(#1845189) Verfasst am: 09.06.2013, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ramjet hat folgendes geschrieben:
Es ist aber im laufe der nächsten paar tausend Jahre letztendlich nach vielen kleinen Temperaturabsenkungen um ein Grad eine große, normale Eiszeit zu erwarten.

Davon steht zwar nichts in deiner 100Wattsparerbibel, aber wir befinden uns in einem EISZEITALTER


Ich weiß nicht einmal, was Du meinst, wenn Du von der 100Wattsparerbibel sprichst, falls Du aber relativ moderne Klima und hier vor allem Dürreprognosen, die in peer-reviewten Journals veröffentlich wurden, die ich auch selber nachlesen und auf ihre Plausibilität prüfen, soweit ich dafür Lust und Zeit habe: Ja, den vertraue ich eher als deinen Aussagen, die auf jedwede empirischen Belege verzichten - von den theoretischen Mängeln deiner zusammenhanglosen Sätze ganz zu schweigen.

Zitat:
Und soso, du Bezeichnest Tundrenvegetation also als "Wachstumsfreudig".


Natürlich nicht. Ich habe nur deine Ignoranz gespiegelt. In trockenen Regionen führen verstärkte Dürreperioden ganz sicher auch nicht zu wachstumsfreudigkeit Argh

Ich wäre dir übrigens verbunden, wenn Du aufhören könntest, ständig andere User zu beleidigen. Vielen Dank.
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Kival
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Beitrag(#1845191) Verfasst am: 09.06.2013, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Die verstärkten Dürreperioden und die Ausweitung der Wüsten stellen beeits jetzt in Afrika massive Probleme dar. Eine weitere "Verdürrung" würde dort katastrophale Folgen haben. Und angesichts Ramjets Äußerungen ist eine "moralische Keule", bei der nochmal betont wird, welche Folgen der ja achso unproblematische Klimawandel haben würde, durchaus angemessen.

Und wenn Klimaerwärmumg und Wüstenbildung nichts miteinander zu tun haben, bzw. wenn sogar der Effekt schrumpfender Wüsten beobachtet wird?


Bei deinem Link geht es übrigens darum, dass nicht direkt das Verhalten der Menschen in den Wüstenregionen für die Entwicklung eben jener verantwortlich sei, sondenr Trocken- und Regenzeiten. Genau diese sind aber ja durch den Klimawandel beeinflusst und genau diesbezüglich modelliert Dai Einflüsse des anthropogenen Klimawandels...
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