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Samildanach registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 143
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(#387331) Verfasst am: 18.12.2005, 00:37 Titel: Texte, Textauszüge von M. Ludendorff strafbar? |
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hallo.
ich habe eine kurze frage, hoffe auch grotesk genug um in diesen bereich zu gehoeren.
ich haette gern gewusst, ob texte, lehren, auszuege von mathilde ludendorff - speziell ihre "deutschen mahnworte" strafbar sein koennen, oder verboten sind, wenn sie als poster, bildchen in oeffentlichen bereichen zur schau getragen werden.
und wenn man - wenn oeffentlich praesentiert- sich dabei schriftlich deutlich gegen ihre irrlehren distanziert, ist man trotzdem zur rechenschaft ziehbar?
ich hoffe dass jemand mir antwort drauf geben kann.
im vorraus danke.
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Finril -.-
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 1270
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(#387461) Verfasst am: 18.12.2005, 13:04 Titel: |
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Wenn sie verboten sind, dann darfst du sie eigentlich nicht Mal, wenn du dich davon ausdrücklich distanzierst zur Schau tragen. Somit wenn sie verboten sind schön zu Hause bleiben.
Nun ist aber die Frage, wieviele Leute die Schriften von ihr kennen(Ich nicht ).
Und ob eine Polizei(oder das Ordnungsamt) das überhaupt mitbekommen würden.
Solange gilt
Wo kein Kläger, da kein Richter .
Eine Frage habe ich noch: Was hat denn diese Dame geschrieben?
_________________ Ein Geist wer seine Pflichten nicht erfüllt kann nicht frei sein.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#387466) Verfasst am: 18.12.2005, 13:10 Titel: |
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Finril hat folgendes geschrieben: |
Eine Frage habe ich noch: Was hat denn diese Dame geschrieben? |
Verschwurbeltes Nazizeugs
http://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_Ludendorff
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#387482) Verfasst am: 18.12.2005, 14:38 Titel: |
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Forumsregeln hat folgendes geschrieben: | Das FGH steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Es ist gegen Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus, sowie gegen Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.
Wir schätzen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und sehen uns als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente. Persönliche Beleidigungen, Verleumdungen oder hohle Schimpf- und Hasstiraden sind daher ebenso unerwünscht (siehe die Netiquette), wie sonstwie menschenverachtende Beiträge. Dies gilt auch bereits dann, wenn deren rechtliche Relevanz nicht so eindeutig bestimmbar ist.
[...]
Links mit strafrechtlich relevantem Inhalt oder zu rechtsradikalen Websites dürfen nur als Textcode (nicht anklickbar, s.u.) und ausschließlich zur Dokumentation gepostet werden. Die Forenleitung wird gegebenenfalls eine Distanzierungserklärung anfügen. |
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#387486) Verfasst am: 18.12.2005, 14:52 Titel: |
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Zitat: | Bereits vor 1933 distanzierten sich die Nationalsozialisten von den Ludendorffs, deren Ausrichtung sie als zu radikal [...] empfanden. |
Zitat: | Sie versuchte sich damit von Hitler abzugrenzen, dass ihre Vorstellungen eine Moral beinhalteten und jedem Volk eine „völkische Identität“ zubilligten. Sie sei nicht Antisemitin aus „Barbarei“. Auf über 80 Seiten ihrer Verteidigungsschrift legte sie dar, warum Juden generell „niederträchtig und deutschfeindlich“ seien und bekräftigte ihre völkische Einstellung. Sie fand dagegen keine Worte der Betroffenheit oder des Bedauerns angesichts der NS-Verbrechen. |
Noch Fragen, Kienzle?
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Samildanach registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 143
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(#387497) Verfasst am: 18.12.2005, 15:34 Titel: |
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meine frage sei hiermit noch nicht beantwortet.
die forumsregeln liefern zwar schon einen guten einblick, wie es jedoch "da draussen" laeuft, ist etwas anderes.
einerseits denke ich mir einen teil, jedoch wuerd ich gern fakten lesen.
und es sei gesagt, nicht alle nazis, rechtangehauchte distanzieren sich von der ludendorff. deswegen frage ich hier.
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Pug 404 not found
Anmeldungsdatum: 04.12.2005 Beiträge: 801
Wohnort: New Sodom (Karlsruhe)
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(#393692) Verfasst am: 02.01.2006, 18:56 Titel: |
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Möchtest du denn sowas öffentlich zugänglich machen??
WARUM??
_________________ Viel Glück uns allen!
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DemonDeLuxe Frisch gestählt
Anmeldungsdatum: 17.08.2005 Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden
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(#394324) Verfasst am: 03.01.2006, 18:58 Titel: |
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Die Ursprungsfrage an sich ist ist insofern falsch gestellt, als es gar nicht so viele Texte gibt, die explizit verboten sind. Wer Ausschau nach einer Liste "Schriftstücke, die man nicht zitieren darf", hält, wird kaum fündig werden.
Es kommt praktisch nie - nicht einmal bei bildlichen Darstellungen nationalsozialistischer Symbole - auf die reine Zurschaustellung an, sondern stets auf den Gesamtkontext und dessen (vermutete) Wirkung auf den Leser / Betrachter. Das gilt für Hakenkreuze wie für Texte gleichermaßen.
So kannst Du beispielsweise seitenweise den "Stürmer" zitieren, wenn aus dem Kontext klar erkennbar hervorgeht, dass Du Dich inhaltlich davon distanzierst. Dabei ist allerdings, wie gesagt, der EINDRUCK entscheidend - eine formale Distanzierung (wie man sie von diesem redundanterweise millionenfach zitierten Landgerichtsurteil kennt, das alle möglichen Webleutchen auf ihre Seiten setzen, um sich FORMAL von Link-Inhalten zu distanzieren) ist da keineswegs das Allheilmittel.
Relativ sichere Szenarien sind: Historische Studien, Kunst & Satire, aber - und das ist natürlich nicht immer leicht davon abzugrenzen - keine relativierende Geschichtsklitterei im Forschergewand oder Naziwitze mit der reinen Ausrede: "War nur'n Scherz".
_________________ HONI SOIT QUI MAL Y PENSE
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