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Christliche Feste und Kinder
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#370403) Verfasst am: 09.11.2005, 20:00    Titel: Christliche Feste und Kinder Antworten mit Zitat

Hallo an alle hier mit Kindern,

als Atheisten, die in einem Nest von christlichen Nachbarn wohnen, müssen wir wohl damit leben, dass Feste für die Kleinsten auch häufig von den Kirchen angeboten werden. Allerdings leidet darunter wohl die Anzahl solcher Feste, die von anderer Seite kommen.

Jetzt ist es wieder so weit. Die dunkle Jahreszeit beginnt und ich erinnere mich an die vielen Laternenumzüge, die ich als Kind immer so lustig fand. Laternenumzüge im November heißen heutzutage "Martinsfest" und werden von den Kirchen veranstaltet. Von anderen in unserer Nähe habe ich nicht gelesen. Nun sollen die Kinder ja ihren Spaß haben, aber ich sehe das gespalten. Unser 6-jähriger lernt gerade, dass wir die Kirche aufgrund verschiedener Schlechtigkeiten ablehnen. Ich selbst habe auch keine Lust, an einer kirchlichen Veranstaltung teilzunehmen. Allerdings - vielleicht wird die ja auch aus Steuermitteln finanziert und ist deshalb gar nicht so kirchlich ???

Ich habe auch mal gelesen, Kinder brauchen Rituale und manche Kinder, für die es in ihrem Umfeld nie ein besonderes Ereignis gibt, die sind latent gefährdet, sich der Kirche anzuschließen. Laternenumzug ist nach meiner Meinung sonst ein schönes Ritual, weil er symbolisiert für mich Licht in der Dunkelheit.

Wie handhabt Ihr das?

Viele Grüße, Femina
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#370414) Verfasst am: 09.11.2005, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin nicht getauft, nicht christlich erzogen, und weder der Reliunterricht in der Grundschule (da hatte ich Glück mit meinen Lehrern) noch Martinsumzüge oder Krippenspiele in der Kirche an Weihnachten habe ich je wirklich mit einer Religion verbunden. Es ist zum Teil halt auch einfach Tradition, und als solche fand ich sie sehr schön.

Ich würd sie mitmachen lassen.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#370611) Verfasst am: 09.11.2005, 23:39    Titel: Kirche ... Antworten mit Zitat

Also ...

ich mag die Demokratie auch nicht weil ich eine Leadergottmonarchie will

Dennoch besuche ich den Wahlkampf weil es dort Bonbons gibt die schmecken besser als die Obladen

Obladen sind kein Brot sondern eine eigenwillige Sonderkreation und sie schwächen die Geschmacksnerven durch Geschmacklosigkeit

-> Überall teilhaben aber immer ein Monarchiebefürworter bleiben der erkennt dass die böse Demokratie einem Gottesstaat von Leadergottsohn JEsus direkt regiert entgegensteht ...
_________________
http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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kiphok
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.10.2005
Beiträge: 23

Beitrag(#375693) Verfasst am: 19.11.2005, 18:57    Titel: Athis Fest für dein Kind! Antworten mit Zitat

Ach, wie schön wäre wenn ich nur diese Problematik mit meinem Kind hàtte. Ich bin nicht getauft, geschieden, betreue mein Kind nur zwei Tage pro Woche und darüberhinaus ist der jetztige Umfeld um die ex-Frau und Mutter meines Kindes 100% katholik um nicht zu sagen integrist... Ich kann trozdem versuchen mich an deinen Platz zu versetzen: Ich würde mitmachen aber dem Kind sagen dass der 25 Dezember der Geburt von Athis ist und dass dass die Christen mehr als 300 Jahren brauchten um zu wissen wenn Ihr Retter überhaupt geboren wàre...
Kiphok


Zuletzt bearbeitet von kiphok am 27.12.2005, 21:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Finril
-.-



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#375708) Verfasst am: 19.11.2005, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ach, wie schön wäre wenn ich nur diese Problematik mit meinem Kind hàtte. Ich bin nicht getauft, geschieden, betreue mein Kind nur zwei Tage pro Woche und darüberhinaus ist der jetztige Umfeld um die ex-Frau und Mutter meines Kindes 100% katholik um nicht zu sagen integrist... Ich kann trozdem versuchen mich an deinen Platz zu versetzen: Ich würde mitmachen aber dem Kind sagen dass der 25 Dezember der Geburt von Athis ist und dass dass die Christen mehr als 300 Jahren brauchten um zu wissen wenn Ihr Retter überhaupt geboren wàre...
Christophe


Das nächste Mal die Wörter ausschreiben... Dann kann ich auch einen Sinnzusammenhang daraus schließen.
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Heike N.
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Beitrag(#375826) Verfasst am: 19.11.2005, 21:36    Titel: Re: Christliche Feste und Kinder Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Wie handhabt Ihr das?


Ich habe noch lange Zeit nachdem ich nicht mehr wirklich an diesen Mumpitz glaubte und auch den Kommerz in der Vorweihnachtszeit ablehnte für meine Tochter Weihnachten (und andere Feste wie Ostern etc.) zelebriert.

Ich würde es heute anders machen. Zu allererst aber würde ich mein Kind fragen, ob es z.B. Weihnachten feiern möchte (da gibts Geschenke, man kann sich im Freundes- und Bekanntenkreis austauschen). Manchen Menschen ist es halt wichtig, zu einem Stichtag einen Abgleich machen zu können. In dem Fall: so what. Immer aber mit der Aussage, dass ich mich nicht verbiegen will.
Ansonsten gibt es unzählige Möglichkeiten, ein Ritual (so es denn wirklich nötig ist) einzuführen: z.B. an jedem Wochenende, wenn man wirklich mal Zeit füreinander hat, einen Spieleabend einrichten. Vielleicht mit kleinen Gewinnen?

Ich habe ansonsten die Erfahrung gemacht, dass es meiner Tochter am besten gefallen hat, wenn wir einen Nachmittag für uns alleine hatten. Beispielsweise: wir gehen in die Stadt, kaufen uns was Schönes, gehen danach Eis essen. Ich denke, dass es Kindern oder Jugendlichen noch wichtiger ist, wenn man ihnen einen Teil seiner Zeit ausschließlich schenkt, als kalenderverordnet irgendetwas hinzurotzen.
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Shadaik
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Beitrag(#375837) Verfasst am: 19.11.2005, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Feiern, abe rohne christlichen bezug sollte eigentlich kein Problem sein.

Ihc war bereits Jugendlicher als ich mitbekommen habe, das "Sankt Martin" christlich, ja sogar katholisch ist. Ich bin zwra nunmehr nicht mehr evangelisch, abr zu den Katholen bin ich auch nicht gewechselt...
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Heike N.
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Beitrag(#375839) Verfasst am: 19.11.2005, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Feiern, abe rohne christlichen bezug sollte eigentlich kein Problem sein.


Rohne...eine Sekte?
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Shadaik
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Beitrag(#375842) Verfasst am: 19.11.2005, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Feiern, abe rohne christlichen bezug sollte eigentlich kein Problem sein.


Rohne...eine Sekte?

Tschuldige, ich wollte ja immer so schreiben wie ich spreche:

Feian, aberone kristlichen bezuch sollte eientlich kein Problehm sein
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Heike N.
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Beitrag(#375843) Verfasst am: 19.11.2005, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Feiern, abe rohne christlichen bezug sollte eigentlich kein Problem sein.


Rohne...eine Sekte?

Tschuldige, ich wollte ja immer so schreiben wie ich spreche:

Feian, aberone kristlichen bezuch sollte eientlich kein Problehm sein


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zelig
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Beitrag(#375846) Verfasst am: 19.11.2005, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Schwer wird's halt, wenn man auf Christstollen steht.

für mich natürlich nicht. *mjam*
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Amaterasu
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Beiträge: 293

Beitrag(#375850) Verfasst am: 19.11.2005, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie handhabt Ihr das?


Verbote oder abschirmung (gegenüber Religionen) machen die Kinder nur neugierig zwinkern Daher lasse ich sie mitmachen wenn sie möchten. Aber parallel dazu kläre ich sie auf was diese Feste bedeuten, warum sie gefeiert werden und wie sie entstanden. Und natürlich meine Einstellung dazu.
(bevor es andere tun Mit den Augen rollen )

Eltern fungieren nun mal als beispiel und wenn ich meine Einstellung (Atheist) lebe, übernehmen die Kinder wenigstens einen Teil.

LG
April
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Veritas
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Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 719

Beitrag(#375864) Verfasst am: 20.11.2005, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Schwer wird's halt, wenn man auf Christstollen steht.

für mich natürlich nicht. *mjam*

so wie "mannstollen" (Weiber) ?
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#377042) Verfasst am: 22.11.2005, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Weihnachten habe ich komischerweise nicht so ein Problem wie mit diesem St. Martin. Letzteres war mir bis vor ein paar Jahren völlig unbekannt, während es Weihnachten für mich schon immer gab. Natürlich nicht so wie bei den überzeugten Christen. Bei uns ist das Wichtigste der Weihnachtsmann mit den Geschenken. Und den sehe ich gar nicht so christlich.

Was mir allerdings durch meine Erkenntnis - Christentum ist nicht das wahrhaft Gute und Soziale, sondern fügt bestimmten Menschengruppen Leid zu - "versaut" wurde, sind die Weihnachtslieder. Ich war mein Leben lang gern Chorsängerin und ich konnte dieses Halleluja-Gedöhne schon ab Oktober bis Dezember nicht mehr ertragen. Wegen den Kindern bin ich da eh erstmal raus, aber ich tu mich genau deshalb sehr schwer, wieder in einen Chor zu gehen.

Da ich im zurückliegenden Jahr durch meine nähere Beschäftigung mt dem Christentum auch etwas über die Ursprünge des Weihnachtsfestes gelesen habe und mich darüber freue, dass die gar nicht beim Christentum liegen, habe ich mir für dieses Weihnachten auch vorgenommen, die frohe Botschaft in die Welt zu verschicken. Alle meine Weihnachtskarten an Verwandte und Freunde werden als Highlight für den Weihnachtsabend darüber aufklären, dass die Kirchen den Geburtstag des Jesuskindes vom Sonnengott Mithras geklaut haben. Aber, wer war denn nun wieder Attis? Bitte, wer noch etwas mehr dazu beitragen kann, mich über die Ursprünge aufzuklären, immer her damit.

Ich sehe es übrigens auch so, dass Verbote meinen Kindern gegenüber kontraproduktiv wären und dass nur eine gemeinsame genaue Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema was bringt.
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#377068) Verfasst am: 23.11.2005, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:

Ich sehe es übrigens auch so, dass Verbote meinen Kindern gegenüber kontraproduktiv wären und dass nur eine gemeinsame genaue Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema was bringt.


Ich habe zwar keine Kinder, aber aus eigenem Erleben weiß ich, daß St. Martin ein bockstarkes Event war. Da nicht dabei zu sein wäre ein Grund gewesen, nächtelang zu heulen. Zwar habe ich die Geschichte mit dem geteilten Mantel usw. mitbekommen, aber daß das irgendwas mit Religion zu tun hatte, war mir absolut nicht klar, und wäre mir damals wohl auch kaum zu vermitteln gewesen. Ich glaube ich fand es einfach nur nett, daß er dem Bettler seinen halben Mantel gegeben hat.
Das Laternenbasteln und der Umzug (mit dem Gripschen hinterher... "Hier wohnt ein reicher Mann, der sich vieles leisten kann...") war viel wichtiger als der olle Martin.
Also ich würde das nicht so eng sehen, wenn deine Kinder sonst selbstbewußt und halbwegs religionsfrei aufwachsen können, dann sehe ich da eigentlich nichts Schlimmes.
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kiphok
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.10.2005
Beiträge: 23

Beitrag(#378014) Verfasst am: 24.11.2005, 18:42    Titel: Korrektur Antworten mit Zitat

Finril hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ach, wie schön wäre wenn ich nur diese Problematik mit meinem Kind hàtte. Ich bin nicht getauft, geschieden, betreue mein Kind nur zwei Tage pro Woche und darüberhinaus ist der jetztige Umfeld um die ex-Frau und Mutter meines Kindes 100% katholik um nicht zu sagen integrist... Ich kann trozdem versuchen mich an deinen Platz zu versetzen: Ich würde mitmachen aber dem Kind sagen dass der 25 Dezember der Geburt von Athis ist und dass dass die Christen mehr als 300 Jahren brauchten um zu wissen wenn Ihr Retter überhaupt geboren wàre...
Kiphok


Das nächste Mal die Wörter ausschreiben... Dann kann ich auch einen Sinnzusammenhang daraus schließen.


Danke für deine Verbesserungvorschläge:

Ach wie schön wäre es, wenn ich nur dieses Problem mit meinem Kind hätte! Ich bin nicht getauft worden, ich bin geschieden, betreue mein Kind zwei Tage pro Woche. Mein Kind lebt aber in einer katholischen Umgebung. An deinem Platz würde ich mitmachen aber dem Kind erklären, dass der 25 Dezember der Geburtstag von Attis ist (in Frankreich schreibt man Athis und dieser Gott ist besonders durch ein Meisterwerk von Lully bei allen Kennern der Barock Musik bekannt) und dass die Christen mehr als 300 Jahren brauchten um festlegen zu können, wann überhaupt ihr Retter geboren war.

Mit freundlichen Grüssen
Kiphok


Zuletzt bearbeitet von kiphok am 27.12.2005, 22:08, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Scout2001
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#378027) Verfasst am: 24.11.2005, 19:24    Titel: Re: Christliche Feste und Kinder Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Hallo an alle hier mit Kindern,

als Atheisten, die in einem Nest von christlichen Nachbarn wohnen, müssen wir wohl damit leben, dass Feste für die Kleinsten auch häufig von den Kirchen angeboten werden. Allerdings leidet darunter wohl die Anzahl solcher Feste, die von anderer Seite kommen.

Jetzt ist es wieder so weit. Die dunkle Jahreszeit beginnt und ich erinnere mich an die vielen Laternenumzüge, die ich als Kind immer so lustig fand. Laternenumzüge im November heißen heutzutage "Martinsfest" und werden von den Kirchen veranstaltet. Von anderen in unserer Nähe habe ich nicht gelesen. Nun sollen die Kinder ja ihren Spaß haben, aber ich sehe das gespalten. Unser 6-jähriger lernt gerade, dass wir die Kirche aufgrund verschiedener Schlechtigkeiten ablehnen. Ich selbst habe auch keine Lust, an einer kirchlichen Veranstaltung teilzunehmen. Allerdings - vielleicht wird die ja auch aus Steuermitteln finanziert und ist deshalb gar nicht so kirchlich ???


Ich pflege diese Rituale weiterhin. Weihnachten ist ja ein gemeinsamer Feiertag, der man für ein Familienfest bestens organisieren kann. Das meiste ist sowieso vom Christentum assimiliert worden.
Nach der Bescherung gibt es einige Verse von der Bibel, damit wir abends für die Horror- und Kriegfilme in der Klotze vorbereitet sind.
Und damit wir auch besser verstehen, warum ein rollender Kopf halb so schlimm ist wie ein entblößter Penis.

Auch am Sylvester gibt es einige Verse von der Bibel, damit wir das Streben nach Leid besser verstehen können. Das lesen in der Bibel führt tatsächlich zu mehr verständnis.



Femina hat folgendes geschrieben:

Ich habe auch mal gelesen, Kinder brauchen Rituale und manche Kinder, für die es in ihrem Umfeld nie ein besonderes Ereignis gibt, die sind latent gefährdet, sich der Kirche anzuschließen. Laternenumzug ist nach meiner Meinung sonst ein schönes Ritual, weil er symbolisiert für mich Licht in der Dunkelheit.

Wie handhabt Ihr das?

Viele Grüße, Femina


Rituale für Kinder sind aber nicht religiös gemeint. Sondern eigentlich viel mehr feste Termine für die Kinder.
z.B.
- Abends Punkt 7 ins Bett und bis 8 wird eine Geschichte vorgelesen. Also nix mit BB.
- Wie Heike schon schrieb, Sonntags Familientag und wird je nach Wetter irgendwas unternommen.
- Von 7-8 Uhr wird gemeinsam am Klavier geübt. Weil zu 2. einfach mehr Spaß macht als alleine.
Selbst für das Kind.

Und so was.
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#378113) Verfasst am: 24.11.2005, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Scout, die von Dir genannten Rituale gibt es bei uns natürlich auch. Aber ich denke schon, dass ich da meinen Kindern etwas mehr präsentieren möchte. Allerdings ist ja schon hin und wieder in der Umgebung was Nettes los. Kann ja auch ein Theaterbesuch sein oder so. Laternenumzug ohne Religionsbezug finde ich allerdings auch schön und das sollte schon jedes Kind erleben dürfen.

Wer schreibt denn nun noch näher etwas über diesen Attis oder Atthis? Wer war denn das und was hatte der mit dem 24. Dezember zu tun?
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kiphok
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Anmeldungsdatum: 09.10.2005
Beiträge: 23

Beitrag(#391057) Verfasst am: 27.12.2005, 22:03    Titel: Atys de Monsieur de Lully Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer schreibt denn nun noch näher etwas über diesen Attis oder Atthis? Wer war denn das und was hatte der mit dem 24. Dezember zu tun?


Mytras (und nicht Atys) ist laut Deschner (Abermahls kràhte der Hahn, Seite 91) am 25 Dezember geboren und Atys ist nach seinem Tod als eine Tanne erstanden. Daher kommt das Fest mit dem Christbaum, Alias für den AtysBaum. Hier (ungefähr auf der Mitte der verlinkten Seite) kannst du einige sample aus dem Meisterwerk von Lully hören :
http://www.allmusicbox.com/artistes/William_Christie

Kiphok


Zuletzt bearbeitet von kiphok am 11.01.2006, 13:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#391132) Verfasst am: 28.12.2005, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kiphok - in welchem Kapitel steht es denn da? Habe ich glatt überlesen.

Schon ulkig, wer alles am 25. Dezember geboren ist. In meinen Recherchen zum Weihnachtsfest fand ich auch, dass es Wotan war, der sich in einen Nadelbaum verwandelte. Hier allerdings in eine Fichte. ...
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#391137) Verfasst am: 28.12.2005, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Ich habe zwar keine Kinder, aber aus eigenem Erleben weiß ich, daß St. Martin ein bockstarkes Event war. Da nicht dabei zu sein wäre ein Grund gewesen, nächtelang zu heulen.


Lachen

Ich fand es auch schön. Aber heulen? Nee.
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ALGDGADU
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.01.2004
Beiträge: 392
Wohnort: Nürnberg

Beitrag(#391311) Verfasst am: 28.12.2005, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ja: Kinder brauchen Rituale (und schaffen sich auch gerne ihre eigenen)

Nein: Deswegen muss man noch lange nicht religiös dominanten Ritualen klein beigeben.


Nun zu Weihnachten: Auch wir feiern mit unseren Kindern (4+6) Weihnachten. Wir haben Weihnachten von nahezu aller religiöser Symbolik befreit (kein Jesulein, etc.). Nur: den Glauben an den "Weihnachtsmann" wollen die beiden partout nicht ablegen zynisches Grinsen .

Das Problem sehe ich woanders: kürzlich kam mein Sohn aus seinem (nicht-kirchlichen!) Kindergarten nach Hause - mit einer selbstgebasteltelten Krippe. Das Töchterlein trällerte plötzlich "Oh Du fröhliche...Gnadenbringende Weihanachtszeit...Christ ist erschienen" usw.) als sie vom Kiga heim kam. Ich werde das wohl beim nächsten Elternabend problematisieren müssen. Ich erziehe meine Kinder weder religiös, noch atheistisch. Ich versuche, zweiteres vorzuleben, möchte aber meine Kinder nicht indoktrinieren. Wenn das aber dann andere tun, werde ich ziemlich schnell ziemlich sauer!
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Ölbendölp
junger, adretter Kreazzicrank



Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 514
Wohnort: Sachsen

Beitrag(#391353) Verfasst am: 28.12.2005, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

A.:L.:G.Sehr glücklich.:G.:A.Sehr glücklich.:U.: hat folgendes geschrieben:
Ja: Kinder brauchen Rituale (und schaffen sich auch gerne ihre eigenen)

Nein: Deswegen muss man noch lange nicht religiös dominanten Ritualen klein beigeben.


Nun zu Weihnachten: Auch wir feiern mit unseren Kindern (4+6) Weihnachten. Wir haben Weihnachten von nahezu aller religiöser Symbolik befreit (kein Jesulein, etc.). Nur: den Glauben an den "Weihnachtsmann" wollen die beiden partout nicht ablegen zynisches Grinsen .

Das Problem sehe ich woanders: kürzlich kam mein Sohn aus seinem (nicht-kirchlichen!) Kindergarten nach Hause - mit einer selbstgebasteltelten Krippe. Das Töchterlein trällerte plötzlich "Oh Du fröhliche...Gnadenbringende Weihanachtszeit...Christ ist erschienen" usw.) als sie vom Kiga heim kam. Ich werde das wohl beim nächsten Elternabend problematisieren müssen. Ich erziehe meine Kinder weder religiös, noch atheistisch. Ich versuche, zweiteres vorzuleben, möchte aber meine Kinder nicht indoktrinieren. Wenn das aber dann andere tun, werde ich ziemlich schnell ziemlich sauer!


Ich denke kaum einer (außer im FGH zwinkern ) wird das so eng sehen wie du. Weihnachtslieder gehören eben zu Weihnachten dazu und eine selbstgebastelte Krippe kann ich beim besten Willen noch nicht als Indoktrinierung von Religion bewerten.
Wie will man da auch eine gescheite Grenze ziehen? Wie sollte denn in einem nichtkirchlichen Kindergarten Weihnachten begangen werden? Außer Plätzchen backen und Kerzen anzünden ist da nicht viel drin...
Ist der Nikolaus/Weihnachtsmann z. B. bereits zu religiös, weil er auf einen Bischof zurückgeht?
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#391354) Verfasst am: 28.12.2005, 14:51    Titel: Martinstag? Antworten mit Zitat

Ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder im (staatlichen) Kindergarten in Spandau bei Berlin immer einen Laternenumzug hatten. Das war immer sehr schoen: Erst wurden Laternen gebastelt, man hatte tagelang Klebstoff an den Fingern, dann ging man in der Nachmittagsdaemmerung mit den Laternen raus und zum Schluss haben immer ein paar Kinder geheult, weil die Laternen in Brand gerieten. Seit wann nennt man sowas in Berlin "Martinstag"? Seit sich die BEWAG in Vattenfall umbenannt hat?
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#391355) Verfasst am: 28.12.2005, 14:54    Titel: Christliches Lied-"gut" Antworten mit Zitat

> Das Töchterlein trällerte plötzlich "Oh Du fröhliche...Gnadenbringende Weihanachtszeit...Christ ist erschienen" usw.)
> als sie vom Kiga heim kam. Ich werde das wohl beim nächsten Elternabend problematisieren müssen.

Das ist doppelt furchtbar, da Du Dir die Darbietungen auch noch anhoeren musst!

Wo lernt man denn im staatlichen Kindergarten christliche Lieder? Bayern?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#391373) Verfasst am: 28.12.2005, 15:16    Titel: Re: Christliches Lied-"gut" Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
> Das Töchterlein trällerte plötzlich "Oh Du fröhliche...Gnadenbringende Weihanachtszeit...Christ ist erschienen" usw.)
> als sie vom Kiga heim kam. Ich werde das wohl beim nächsten Elternabend problematisieren müssen.

Das ist doppelt furchtbar, da Du Dir die Darbietungen auch noch anhoeren musst!

Wo lernt man denn im staatlichen Kindergarten christliche Lieder? Bayern?


Doofe Frage: welche Inhalte sollen eigentlich Lieder haben, die zu einem christlich-folkloristischen Fest gesungen werden? Am Kopf kratzen

Ah! Mir fällt eins ein: Oh Tannenbaum. Das ist weltanschaulich neutral, aus botanischer Perspektive heraus betrachtet allerdings sehr bedenklich.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
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Beitrag(#391404) Verfasst am: 28.12.2005, 16:05    Titel: Neutrale Weihnachtslieder Antworten mit Zitat

Ich hab mal eine Weihnachtsliedersammlung geflöht,
was denn da so bedenkenlos ist: (meine Ansicht nach)

In meinem kleinen Apfel
Der Schneemann
Der Sunnwendmann
Des Jahres stille Stunde
Eine Muh, eine Mäh (Der Ruprecht der da vorkommt eventuell zu kritisieren)
Frosty the Snowman
Grüne Tanne
Guten Abend schön Abend
Hohe Nacht der klaren Sterne
Jingle Bells(nur die englische Version)
Kalenderlied
Weihnachtslied chemisch gereinigt
Morgen, Kinder, wird's was geben
O Tannenbaum
O es riecht gut
O Weihnachtsmann
Rudolph the red-nosed reindeer
Schneeflöcklein, Weißröcklein
Sind die Lichter angezündet
Wartet nur wartet
Was bringt der Weihnachtsmann?

Der Weihnachtsmann kommt zwar in manchen dieser Lieder vor. Aber der bringt ja auch Geschenke ist deshalb GANZ wichtig. (für meine Kinder Lachen )

So als Anregung, wenn hier jemand mitliest, der mit Kindern Weihnachtslieder ohne kirchlichen Schmus singen will.
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#391414) Verfasst am: 28.12.2005, 16:23    Titel: Re: Neutrale Weihnachtslieder Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
So als Anregung, wenn hier jemand mitliest, der mit Kindern Weihnachtslieder ohne kirchlichen Schmus singen will.


Nix für ungut. Aber wenn ich dieses gar scheußlich Liedgut (eines ist ja sogar besonders toitsch) so durchschaue, bin ich ziemlich erleichtert, weder mit Kindern noch sonst wie Weihnachten feiern zu müssen. Lachen
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moritura
pan narrans



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Beitrag(#391422) Verfasst am: 28.12.2005, 16:44    Titel: Re: Neutrale Weihnachtslieder Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
So als Anregung, wenn hier jemand mitliest, der mit Kindern Weihnachtslieder ohne kirchlichen Schmus singen will.


Nix für ungut. Aber wenn ich dieses gar scheußlich Liedgut (eines ist ja sogar besonders toitsch) so durchschaue, bin ich ziemlich erleichtert, weder mit Kindern noch sonst wie Weihnachten feiern zu müssen. Lachen


Es sei dir unbenommen.
Allerdings wäre ich jetzt neugierig, welches der Lieder besonders toitsch ist?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#391424) Verfasst am: 28.12.2005, 16:54    Titel: Re: Neutrale Weihnachtslieder Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Allerdings wäre ich jetzt neugierig, welches der Lieder besonders toitsch ist?


Zitat:
Hans Baumann, 1936

1. Hohe Nacht der klaren Sterne,
Die wie weite Brücken stehn
Über einer tiefen Ferne,
D'rüber unsre Herzen geh'n

2. Hohe Nacht mit großen Feuern,
Die auf allen Bergen sind,
Heut' muß sich die Erd' erneuern,
Wie ein junggeboren Kind!

3. Mütter, euch sind alle Feuer,
Alle Sterne aufgestellt;
Mütter, tief in euren Herzen
Schlägt das Herz der weiten Welt!


gru-se-lig.

Zitat:
Baumann schrieb (und komponierte) Lieder für die Hitler-Jugend und den Bund Deutscher Mädchen (so z. B. das berühmt-berüchtigte „Es zittern die morschen Knochen ...“ aber auch das heute noch populäre „Hohe Nacht der klaren Sterne“). Hiervon distanzierte er sich nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Teil der Literaturkritiker stellte diese Absage an seine damaligen Werke immer wieder in Frage, da Baumann in der literarischen Bewältigung seiner Tätigkeit im Dritten Reich - offensichtlich unbewusst - die damaligen Machtträger durch Zuweisung einer mehr oder weniger großen Teilschuld an die Opfer, zu entlasten suchte. Als Beispiel hierfür erlangte das im Zusammenhang mit der Verleihung des Gerhart-Hauptmann-Preises 1959 bekannt gewordene Drama Im Zeichen der Fische öffentliche Aufmerksamkeit. Dieses unter einem Pseudonym eingereichte Stück, wurde von der Berliner Volksbühne ausgezeichnet, der Preis aber nach Bekanntwerden der Urheberschaft Baumanns 1962 wieder zurückgezogen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Baumann

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