Pazifistische Waffengeschäfte

[Rinderwahn]

Ist es nicht eine gute Idee, den Bürgerkriegsländern die Waffen abzukaufen? Heut in einem "Ich und die Welt - Palaver" brachte jemand dieses Argument, welches für mich ganz gut klingt. Für jede abgegebene Waffe gibt's Geld! Was nützt es, nur Geld zu spenden?

Könnte das funktionieren? Gibt's das schon?

[Wolf]

Und aus dem Gewinn kaufen sie wieder Waffen(zu einem besseren Preis).
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Trish:(

[hacketaler]

ich meine das schon gehört zu haben, dass man bei einer entwaffnung (vermutlich bürgerkriegsparteien) belohnungen für abgegebene waffen eingeführt hat.
bin mir aber nicht sicher wo das war.

aber wieso sollte man die eigenen waffen im grossen stil zurückkaufen?
das lohnt sich nur wenn man sie billiger zurückkauft als man sie hingeliefert hat und sie am besten anschliessend wieder in ein anderes land verkaufen kann.
schliesslich muss der wirtschaftskreislauf aufrechterhalten werden.

[annox]

Ja gibts schon. Günstig einkaufen und teuer weiterverkaufen ist doch normal. Deutschland ist ja bereits der zweitgrößte Waffenhändler/-exporteur der Welt. Meine ehemalige Dienstwaffe schwirrt vermutlich auch hochoffiziell in der Türkei herum und wird vielleicht desöfteren auf Kurden gerichtet...
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]

[Rinderwahn]

Nur Geld zu liefern und die Waffen dort zu lassen, stärkt ja die Hilfsursache. Hier muss etwas geändert werden. Wir machten uns nur Gedanken über Möglichkeiten, die den Menschen eine wahre Alternative zum Weiterschlachten bieten würde. Natürlich müssen die Entwaffneten beschützt werden, sonst hätte dies wenig Sinn, zumal man ohne Waffe den Bewaffneten ausgeliefert wäre. Diese Angst senkt natürlich die Motivation sich freiwillig zu entwaffnen.