Die Verblödung schreitet voran

[QueenCrimson]

Moin,

kolja meinte, daß das Buch "Endstation Gehirn, Die Bedrohung der menschlichen Intelligenz durch die Vergiftung der Umwelt" von Christopher Williams und das Manifest von Erice (bei Heise besprochen im September 2003) hier noch nie Thema waren... ?!?

[Cato]

Ach deswegen will der Iran Atomkraftwerke bauen, mit genügend radioaktiver Verschmutzung werden die Menschen schon so weit verblöden, um den Schwachsinn zu glauben, der ihnen den ganzen Tag von den Mullahs aufgetischt wird.
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.

[hacketaler]

[narziss]

schlim ;;;;;;;;;

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[vanitas]

Das Problem hier nennt der Artikel selbst, die Multikausalität. Eine Glockenkurve einfach etwas nach links zu verschieben ist da ein gewagter Schluss. Dies wirkt sich je nach Person sehr unterschiedlich aus und steht dabei auch im Verhältnis zu anderen Faktoren die "dem Trend" entgegen wirken oder ihn fördern. Der soziale Faktor an der Sache, nämlich Bildung in all seinen Facetten, ist da noch lange nicht ausgeschöpft. Das gilt auch für die Ernährung, die zumindest in unserer Gesellschaft und gerade bei jungen Tütensuppenmenschen primär ein Bildungsproblem ist. Je nachdem wie man an all diesen "Fronten" arbeitet würde ich den Chemikalien einen dämpfenden Effekt der gesamtgesellschaftlichen Intelligenzsteigerung unterstellen (oder im Falle des Falles einen fördernden Faktor der Verblödung). Ganz wesentlich ist aber das dies vor allem Dingen ein Problem des Individuums ist, denn auch wenn ich mich diesen Chemikalien nicht entziehen kann, so tragen doch die persönlichen Konsumentscheidungen zusammen mit physiologischen Faktoren den Löwenanteil der Folgen. Ob sich das Individuum aber nun überhaupt entscheiden kann ob man die oft teueren Produkte kauft, an einem "nicht"verseuchten Arbeitsplatz arbeitet usw. ist eine andere Frage. In Entwicklungsländern lautet die Antwort meist nein, wobei die verantwortlichen Pestizide dann aber europäischer oder amerikanischer Produktion sind.

Ansätze zur "Lösung":

Da muss die Gesetzgebung rann und die Methoden des Umweltmanagments in Unternehmen müssen weg von Einzelfällen in die Mitte der Wirtschaft rücken. Die Leitsätze nach denen man wirtschaften müsste um dieses Problem anzugehen existieren schon, die Umsetzung stockt oft noch. Dabei muss man aber ökotoxikolisch in allen Bereichen mitdenken, denn zum Beispiel die jetzt realisierte Entbleiung des Lötzinns hat aufgrund der hohen Recyclingraten von Platinen, an denen eher wenig Menschen lutschen, einen geringen Effekt im Vergleich zu den Kosten. Das größte Problem ist aber die schlichte Unkenntnis der Verbraucher, denn wenn belastete Produkte nicht mit "Achtung macht Dumm" beschriftet sind bzw. man das nicht weiß, können auch beim besten Willen und mit voller Brieftasche keine Alternativen auf dem Markt durchgesetzt werden. Achja; was nun dumm macht und was nicht kann einem meist nicht mal der Ökotoxikologe sagen.
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Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)