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TEXING registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 308
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(#444460) Verfasst am: 04.04.2006, 11:22 Titel: "löckt wider den Stachel"? |
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Was bedeutet eigentlich die Redewendung "Er/Sie/Es löckt wider den Stachel ..."?
Kennt jemand eine Website, die bei Nachforschungen zu den Ursprüngen solcher Redewendungen hilfreich sein könnte?
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#444461) Verfasst am: 04.04.2006, 11:24 Titel: |
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"Sie leckt wieder den Stachel" hätte ich Dir erklären können.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#444465) Verfasst am: 04.04.2006, 11:28 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | "Sie leckt wieder den Stachel" hätte ich Dir erklären können.
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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(#444466) Verfasst am: 04.04.2006, 11:28 Titel: Re: "löckt wider den Stachel"? |
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TEXING hat folgendes geschrieben: | Kennt jemand eine Website, die bei Nachforschungen zu den Ursprüngen solcher Redewendungen hilfreich sein könnte? |
Nein, aber versuch's mal in de.etc.sprache.deutsch, -da sind die Spezialexperten.
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matthias Gefährder
Anmeldungsdatum: 10.05.2005 Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme
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(#444480) Verfasst am: 04.04.2006, 11:39 Titel: Re: "löckt wider den Stachel"? |
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TEXING hat folgendes geschrieben: | Was bedeutet eigentlich die Redewendung "Er/Sie/Es löckt wider den Stachel ..."?
Kennt jemand eine Website, die bei Nachforschungen zu den Ursprüngen solcher Redewendungen hilfreich sein könnte? |
Redewendungen - Deutsch hat folgendes geschrieben: | Wider den Stachel löcken
Der Ausspruch stammt vom Ochsentreiben. Der Stachel war der Stock des Ochsentreibers und löcken ist ein veraltetes Wort für ausschlagen. |
EDIT: also "sich sträuben, widerspenstig sein"
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TEXING registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 308
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(#444565) Verfasst am: 04.04.2006, 13:40 Titel: Re: "löckt wider den Stachel"? |
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matthias hat folgendes geschrieben: | TEXING hat folgendes geschrieben: | Was bedeutet eigentlich die Redewendung "Er/Sie/Es löckt wider den Stachel ..."?
Kennt jemand eine Website, die bei Nachforschungen zu den Ursprüngen solcher Redewendungen hilfreich sein könnte? |
Redewendungen - Deutsch hat folgendes geschrieben: | Wider den Stachel löcken
Der Ausspruch stammt vom Ochsentreiben. Der Stachel war der Stock des Ochsentreibers und löcken ist ein veraltetes Wort für ausschlagen. |
EDIT: also "sich sträuben, widerspenstig sein" |
Danke für den Hinweis! Interessante Seite!
Redewendungen - Deutsch hat folgendes geschrieben: | Steckenbrunzer
In alten Heimatfilmen sieht man oft, dass die Dorfobersten (in früheren Tagen, jene die es sich leisten konnten das Wirtshaus auch wochentags zu besuchen) neben einem auffallend herausgeputztem Äußeren fast immer auch einen Stecken mit sich führten auch wenn es keinerlei medizinische Indikation erforderlich machte.
Zu diesen Zeiten, also damals, hatten die meisten Dorfwirtshäuser in der Gaststube einen Lehmboden. Es kommt wie`s kommen musste wenn sich die Männerwelt des langen und des breiten über sehr wichtige Themen zu unterhalten pflegten (wenig Änderung zu heute). Irgendwann forderte die Blase den direkten Weg auf die Toilette. Um sich eben jenen Weg zu ersparen wurde das "Hosentürl" (unter dem Tische) in noch sitzendem Zustand geöffnet, der Stecken angelegt und die Flüssigkeit rann am Stab entlang in den Lehmboden. Einer der wenigen Fälle, wo alte Bräuche zu Recht ausgestorben sind. |
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