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Bildungsimperalismus ?
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#756480) Verfasst am: 27.06.2007, 18:33    Titel: Bildungsimperalismus ? Antworten mit Zitat

Nach einer Warnung der OECD vor einem deutlichen Rückgang der Erwerbsbevölkerung streiten SPD,CDU sowie Gewerkschaften und Arbeitgeber über einen erleichterten Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland.

Allein 2006 konnten laut VDI rund 50 000 Ingenieurstellen nicht besetzt werden.
BDI Chef Thumann forderte eine deutliche Senkung des Mindesteinkommens Hochqualifizierter,das derzeit bei 85 000 Euro liegt.

DGB-Chef Sommer weist darauf hin,daß es kaum Weiterbildung in den Betrieben und 50 000 arbeitslose Ingenieure gebe,da könne man nicht einfach sagen,was wir nicht haben,holen wir uns aus dem Ausland.Das ist Bildungsimperalismus .

Ulla Burschat,Vorsitzende des Bundestags-Bildungsausschusses sagte ,der beklagte Mangel in der hiesigen Wirtschaft sei hausgemacht,die deutschen Unternehmen hätten über Jahre und Jahrzehnte die Ausbildung und Weiterbildung stark vernachlässigt.
Bevor man einfach Spitzenkräfte aus dem Ausland hinzukaufe,müsse alles getan werden,die in Deutschland schlummernden Potentiale zu wecken.


Versuchte sich nicht schon BK Schröder relativ erfolglos daran,indische Informatiker mittels Greencard ins Land zu locken ?
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#756594) Verfasst am: 27.06.2007, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wir leben in einer Kinderhasserrepublik, in der in den Schulen Kinder ohne annähernd hinreichenden Musik- u. Sportunterricht, aber mit völlig unnützem Religionsunterricht, vorverbogen werden, um dann für hohe Gebühren auf sog. Eliteunis den ultimativen Rest zu erlauschen.
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#756604) Verfasst am: 27.06.2007, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Wir leben in einer Kinderhasserrepublik, in der in den Schulen Kinder ohne annähernd hinreichenden Musik- u. Sportunterricht, aber mit völlig unnützem Religionsunterricht, vorverbogen werden, um dann für hohe Gebühren auf sog. Eliteunis den ultimativen Rest zu erlauschen.

Leider ist Deutschland alles andere als kinderfreundlich und die mangelnde Chancengleichheit macht sich nicht erst an der Uni bemerkbar .
Das Verhalten der Wirtschaft muß man aber auch als skandalös bezeichnen zornig
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#756683) Verfasst am: 27.06.2007, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bildungsimperialismus? he, was isn des? Noch nie solch einen neumodischen Quatsch gehört. Dem Wortschöpfer sollte man alle 4 Backen wegen Irreführung versohlen. Smilie
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#758322) Verfasst am: 30.06.2007, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bildungsimperialismus? he, was isn des? Noch nie solch einen neumodischen Quatsch gehört. Dem Wortschöpfer sollte man alle 4 Backen wegen Irreführung versohlen. Smilie

Die Wortschöpfung stammt von DGB-Chef Sommer zwinkern

Fakt ist doch, daß hochqualifizierte Deutsche ins Ausland gehen, und hochqualifizierte Ausländer erst gar nicht kommen.
Die Wirtschaft vernachlässigt seit Jahrzehnten Aus-und Weiterbildung,zahlt nicht gerade berauschende Löhne und ruft immer dann nach Zuwanderung,wenn der Arbeitsmarkt keine x-Millionen Arbeitsloser als bequemes Druckmittel zum Lohndumping mehr hat.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#758325) Verfasst am: 30.06.2007, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bildungsimperialismus? he, was isn des? Noch nie solch einen neumodischen Quatsch gehört. Dem Wortschöpfer sollte man alle 4 Backen wegen Irreführung versohlen. Smilie

Die Wortschöpfung stammt von DGB-Chef Sommer zwinkern

Fakt ist doch, daß hochqualifizierte Deutsche ins Ausland gehen, und hochqualifizierte Ausländer erst gar nicht kommen.

Das liegt mE aber an der Hochschulpolitik der Länder.
Nachwuchskräfte werden von den Profs weggebissen, eine entsprechende Initiative, um dem entgegenzuwirken ist damals auf Länderebene durchgefallen.
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Leben kann tödlich sein
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#758332) Verfasst am: 30.06.2007, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bildungsimperialismus? he, was isn des? Noch nie solch einen neumodischen Quatsch gehört. Dem Wortschöpfer sollte man alle 4 Backen wegen Irreführung versohlen. Smilie

Die Wortschöpfung stammt von DGB-Chef Sommer zwinkern

Fakt ist doch, daß hochqualifizierte Deutsche ins Ausland gehen, und hochqualifizierte Ausländer erst gar nicht kommen.

Das liegt mE aber an der Hochschulpolitik der Länder.
Nachwuchskräfte werden von den Profs weggebissen, eine entsprechende Initiative, um dem entgegenzuwirken ist damals auf Länderebene durchgefallen.

Auch !
Aber es geht doch haupsächlich um die Gehälter ,warum will man sonst die bisher geforderten 85 000 Euro Mindesteinkommen so stark senken ,teilweise ist eine Halbierung im Gespräch ?
Der ganze Unfug hat doch schon bei BK Schröder nichts gebracht skeptisch
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#758346) Verfasst am: 30.06.2007, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Wir leben in einer Kinderhasserrepublik, in der in den Schulen Kinder ohne annähernd hinreichenden Musik- u. Sportunterricht, aber mit völlig unnützem Religionsunterricht, vorverbogen werden, um dann für hohe Gebühren auf sog. Eliteunis den ultimativen Rest zu erlauschen.



Ja, wir müssen vor allem die naturwissenschaftliche Ausbildung in der Schule stärken und vor allem die Schüler selber die grundlegenden Experimente konkret nachmachen lassen, denn sonst verliert man schnell den Spaß an Mathematik und Naturwissenschaft. Der konkrete Bezug zu unserer Lebenswelt ist sehr wichtig, wenn wir Menschen etwas lernen wollen. In der Schule kürzt man das ab, in dem man die Schüler einfach die Formeln auswendig lernen lässt, dabei ist die Formel ja nur eine Beschreibung des physikalischen Vorgangs. Wichtig sind aber die konkreten Erfahrungen, nicht die Theorie.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#758359) Verfasst am: 30.06.2007, 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bildungsimperialismus? he, was isn des? Noch nie solch einen neumodischen Quatsch gehört. Dem Wortschöpfer sollte man alle 4 Backen wegen Irreführung versohlen. Smilie

Die Wortschöpfung stammt von DGB-Chef Sommer zwinkern

Fakt ist doch, daß hochqualifizierte Deutsche ins Ausland gehen, und hochqualifizierte Ausländer erst gar nicht kommen.

Das liegt mE aber an der Hochschulpolitik der Länder.
Nachwuchskräfte werden von den Profs weggebissen, eine entsprechende Initiative, um dem entgegenzuwirken ist damals auf Länderebene durchgefallen.

Auch !
Aber es geht doch haupsächlich um die Gehälter ,warum will man sonst die bisher geforderten 85 000 Euro Mindesteinkommen so stark senken ,teilweise ist eine Halbierung im Gespräch ?
Der ganze Unfug hat doch schon bei BK Schröder nichts gebracht skeptisch


Schließlich sind die Reallöhne ja auch ständig gefallen, ohne daß jemand daran irgend ewas ändern konnte oder wollte.
Am Kopf kratzen

AXO: "spalte und herrsche!"

hier soll eine Neiddiskussion angeleiert werden, zwischen Niedriglöhnern mit nicht einmal 10.000 Euro im Jahr und "Fachkräften" ...
um sich dann bequem zurückzulehnen und Chips und Bier zu genießen.

Vielleicht geht die Rechnung unserer Herrscher ja sogar auf?
Halbierung der Qualifiziertenlöhne auf das Vierfache der Niedriglöhne - klingt gut ...
klingt vielversprechend.

Eine Halbierung der Abgeordneten-"Diäten" klingt noch viel besser!
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beachbernie
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Beitrag(#758377) Verfasst am: 30.06.2007, 03:58    Titel: Re: Bildungsimperalismus ? Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:



Versuchte sich nicht schon BK Schröder relativ erfolglos daran,indische Informatiker mittels Greencard ins Land zu locken ?



Da hatte der einstige Zukunftsverhinderungsminister Ruettgers was dagegen und empfahl stattdessen die Kindergaerten nach Informatikern zu durchkaemmen....

Ist damals eigentlich was bei herausgekommen bei der Fachkraeftesuche im Kindergarten? Sehr glücklich

Bis bei der xenophoben Schrumpfgesellschaft Deutschland der Groschen faellt sind die Deutschen laengst ausgestorben.
Was viele offenbar partout nicht auf die Reihe bekommen, das ist, dass naturgemaess Fachkraefte mit hoeherer Ausbildung sehr mobil sind und mehr zum Migrieren neigen als andere. Wer die Einwanderung von auslaendischen Fachkraeften behindert, der geht automatisch den deutschen Weg und bildet netto Fachkraefte fuer's Ausland aus. In Milchmaedchens Rechenheft sieht das alles ganz einfach aus. 50 000 Ingeneure hier, 50 000 Ingenieure da....doch leider ist es oft nicht dasselbe. Je hoeher qualifiziert die Leute sind, desto spezialisierter sind die Leute auch und ein Bergbauingenieur wird sich schwer tun als Verfahrenstechniker im Chemieanlagenbau irgendwas auf die Reihe zu bekommen. Migrationsgewinner sind alle Gesellschaften, die es ihrer Wirtschaft ermoeglichen moeglichst frei weltweit nach der Fachkraft zu suchen, die genau das benoetigte Ausbildungs- und Erfahrungsprofil besitzt. Die anderen gucken halt als Migrationsverlierer in die Roehre...
...und wenn man sich darueberhinaus noch eine Fortpflanzungsrate von 1,3 Kindern pro Frau leistet, dann ist der Kollaps der Sozialsysteme ohnehin vorgrammiert.

Seid bitte leise beim Aussterben, Bernie Sehr glücklich
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Elisa.beth
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Beitrag(#758667) Verfasst am: 30.06.2007, 16:19    Titel: Re: Bildungsimperalismus ? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:



Versuchte sich nicht schon BK Schröder relativ erfolglos daran,indische Informatiker mittels Greencard ins Land zu locken ?

...und wenn man sich darueberhinaus noch eine Fortpflanzungsrate von 1,3 Kindern pro Frau leistet, dann ist der Kollaps der Sozialsysteme ohnehin vorgrammiert.

Seid bitte leise beim Aussterben, Bernie Sehr glücklich

Bist du der Ansicht ,eine höhere Reproduktionsrate würde die Problematik lösen ?
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beachbernie
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Beitrag(#758816) Verfasst am: 30.06.2007, 20:47    Titel: Re: Bildungsimperalismus ? Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:



Versuchte sich nicht schon BK Schröder relativ erfolglos daran,indische Informatiker mittels Greencard ins Land zu locken ?

...und wenn man sich darueberhinaus noch eine Fortpflanzungsrate von 1,3 Kindern pro Frau leistet, dann ist der Kollaps der Sozialsysteme ohnehin vorgrammiert.

Seid bitte leise beim Aussterben, Bernie Sehr glücklich

Bist du der Ansicht ,eine höhere Reproduktionsrate würde die Problematik lösen ?


Diese Problematik nicht....eine andere wuerde sich aber gar nicht erst stellen, naemlich die, wie ein Umlageverfahren bei Renten- und Krankenversicherung, das darauf ausgelegt ist, dass ca. 3 Beitragszahler einen Rentner finanzieren, in einer Gesellschaft funktionieren soll, in der demnaechst auf jeden Beitragszahler 3 Rentner kommen.

Da gibt's bloss zwei systemkonservative Moeglichkeiten dagegen was zu tun. Entweder mehr eigenen Nachwuchs oder die Reihen durch Import auffuellen...fuer ersteres ist es allerdings wegen den langen Vorlaufzeiten, bis der Nachwuchs etwas in die Solidarkasse zahlen kann, laengst zu spaet...

Gruss, Bernie
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Konrad
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Beiträge: 1528

Beitrag(#758831) Verfasst am: 30.06.2007, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wer das Schauergeschichtchen von aussterbenden Nationen ohne Hinterfragung der Interessenlage unreflektiert nachplappert,
ist strohdoof
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#758841) Verfasst am: 30.06.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Wer das Schauergeschichtchen von aussterbenden Nationen ohne Hinterfragung der Interessenlage unreflektiert nachplappert,
ist strohdoof


Und wie haelt man das als schilfintelligenter Mensch? Cool
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#758858) Verfasst am: 30.06.2007, 22:30    Titel: Re: Bildungsimperalismus ? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:



Versuchte sich nicht schon BK Schröder relativ erfolglos daran,indische Informatiker mittels Greencard ins Land zu locken ?

...und wenn man sich darueberhinaus noch eine Fortpflanzungsrate von 1,3 Kindern pro Frau leistet, dann ist der Kollaps der Sozialsysteme ohnehin vorgrammiert.

Seid bitte leise beim Aussterben, Bernie Sehr glücklich

Bist du der Ansicht ,eine höhere Reproduktionsrate würde die Problematik lösen ?


Diese Problematik nicht....eine andere wuerde sich aber gar nicht erst stellen, naemlich die, wie ein Umlageverfahren bei Renten- und Krankenversicherung, das darauf ausgelegt ist, dass ca. 3 Beitragszahler einen Rentner finanzieren, in einer Gesellschaft funktionieren soll, in der demnaechst auf jeden Beitragszahler 3 Rentner kommen.

Da gibt's bloss zwei systemkonservative Moeglichkeiten dagegen was zu tun. Entweder mehr eigenen Nachwuchs oder die Reihen durch Import auffuellen...fuer ersteres ist es allerdings wegen den langen Vorlaufzeiten, bis der Nachwuchs etwas in die Solidarkasse zahlen kann, laengst zu spaet...

Gruss, Bernie

Wenn es nur so einfach wäre ,du vergißt,daß die Zahl der Beitragszahler in die SV -Kassen stark abgenommen ,während die nicht SV-pflichtige Beschäftigung zugenommen hat.
Arbeitslose sind keine Betragszahler,deine Rechnung eine Milchmädchenrechnung .
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beachbernie
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Beitrag(#758869) Verfasst am: 30.06.2007, 22:56    Titel: Re: Bildungsimperalismus ? Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:



Versuchte sich nicht schon BK Schröder relativ erfolglos daran,indische Informatiker mittels Greencard ins Land zu locken ?

...und wenn man sich darueberhinaus noch eine Fortpflanzungsrate von 1,3 Kindern pro Frau leistet, dann ist der Kollaps der Sozialsysteme ohnehin vorgrammiert.

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Bist du der Ansicht ,eine höhere Reproduktionsrate würde die Problematik lösen ?


Diese Problematik nicht....eine andere wuerde sich aber gar nicht erst stellen, naemlich die, wie ein Umlageverfahren bei Renten- und Krankenversicherung, das darauf ausgelegt ist, dass ca. 3 Beitragszahler einen Rentner finanzieren, in einer Gesellschaft funktionieren soll, in der demnaechst auf jeden Beitragszahler 3 Rentner kommen.

Da gibt's bloss zwei systemkonservative Moeglichkeiten dagegen was zu tun. Entweder mehr eigenen Nachwuchs oder die Reihen durch Import auffuellen...fuer ersteres ist es allerdings wegen den langen Vorlaufzeiten, bis der Nachwuchs etwas in die Solidarkasse zahlen kann, laengst zu spaet...

Gruss, Bernie

Wenn es nur so einfach wäre ,du vergißt,daß die Zahl der Beitragszahler in die SV -Kassen stark abgenommen ,während die nicht SV-pflichtige Beschäftigung zugenommen hat.
Arbeitslose sind keine Betragszahler,deine Rechnung eine Milchmädchenrechnung .


Deine Rechnung ist eine Milchmaedchenrechnung. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland verschaerft das Problem zwar noch, verursacht es allerdings nicht. Man muss sich bloss mal die Zahlenverhaeltnisse vor Augen halten. Bei einer Fortpflanzungsrate von 1,3 Kindern pro Frau ist jede Generation bloss noch halb so gross, wie die der Grossvaeter. Verglichen mit diesen fehlenden 50% relativieren sich die 10% Arbeitslosigkeit doch schon recht gewaltig.

Demographische Effekte wirken sich uebrigens auch auf die Arbeitslosigkeit aus. Zumeist ist in Gebieten mit grosser Zuwanderung die Arbeitslosenquote deutlich niediger als in solchen mit grosser Abwanderung. Man muss sich bloss mal als Beispiel die Gebite Deutschlands anschauen, wo Menschen wegziehen und wo sie hinziehen. Es ist uebrigens hierbei nicht zu beobachten, dass die Binnenmigration in den Gebieten mit Zuwanderung die Arbeitslosigkeit erhoeht und in denen mit Abwanderung abbaut, eher schon das genaue Gegenteil ....

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist strukturbedingt. Dafuer "zuviel Einwanderung" verantwortlich zu machen ist die falscheste Milchmaedchenrechnung von allen... Cool

Gruss, Bernie
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Kafir
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Beitrag(#758893) Verfasst am: 01.07.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Vor nicht langer Zeit hiess es Volk ohne Raum, heute heisst es Raum ohne Volk. In ein paar Jahrzehnten kommt eine andere Untergangsvision zynisches Grinsen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#758910) Verfasst am: 01.07.2007, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Vor nicht langer Zeit hiess es Volk ohne Raum, heute heisst es Raum ohne Volk. In ein paar Jahrzehnten kommt eine andere Untergangsvision zynisches Grinsen


Falsch Kefir!

Es heisst "Rentner ohne Rentenversicherungsbeitragszahler" und ist auch keine wirkliche Untergangsvision. Das einzige was dabei untergeht, das sind die Rentenansprueche von Leuten wie Dir. Die Welt wird sich naemlich weiterdrehen als ob nix gewesen waere.... zwinkern

Gruss, Bernie
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



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Beitrag(#759092) Verfasst am: 01.07.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wir brauchen in D dringend qualifizierte Einwanderung, dabei sind wir nicht einmal in der Lage ruhig zu definieren wie soetwas aussehen soll. Währenddessen wandern die ganzen Leute nach USA, Canada, Scandinavien ein und wir schauen dabei zu und veröden ganz nebenbei noch an einer hausgemachten Bildungsmisere die das Land in ein paar Jahren sozial sehr tief spalten wird.
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Kafir
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
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Beitrag(#759098) Verfasst am: 01.07.2007, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Die Angelsächsischen Länder haben den Vorteil das Englisch Weltsprache ist und das Großbritannien einst koloniale Weltmacht (Commonwealth) war. In vielen afrikanischen/karibischen Ländern und in Indien gibt es nicht wenige die englisch können. Daher sehe ich keine Chance das Deutschland wirklich mit denen konkurrieren könnte.

Allein so etwas wie ein Commonwealth of Nations zu haben ist ein Riesenvorteil. Lustig finde ich nur das ehrenwerte islamische Mitglied Pakistan: Pakistan (1947; Austritt 1972, Wiedereintritt 1989; Suspendierung 1999, aufgehoben 2004 da die Außenminister die loyale Haltung Pervez Musharrafs belohnen wollten) Lachen

http://de.wikipedia.org/wiki/Commonwealth_of_Nations
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Kafir
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
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Beitrag(#759101) Verfasst am: 01.07.2007, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es heisst "Rentner ohne Rentenversicherungsbeitragszahler" und ist auch keine wirkliche Untergangsvision. Das einzige was dabei untergeht, das sind die Rentenansprueche von Leuten wie Dir. Die Welt wird sich naemlich weiterdrehen als ob nix gewesen waere.... zwinkern
Wenn es nach Geburtenraten gehen würde hätte Palästina und der Rest der 3. Welt das beste Sozialsystem der Welt Pfeifen

Ich halte es für unsinnig mit Einwanderung gegen Bevölkerungsschrumpfung vorgehen zu wollen, wenn man genauso die Einheimische Bevölkerung zum Kinderkriegen motivieren könnte. Letzteres halte ich auch noch für billiger. Außerdem was wird aus den Schwellenländer/3. Welt-Länder? Sie brauchen auch so etwas wie eine geistige Elite, wenn alles in den Westen abwandert, können sie doch nie gegenüber dem Westen aufholen. Daher halte ich diesen Brain Drain Richtung Westen für nicht erstrebenswert.
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Konrad
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Beitrag(#759156) Verfasst am: 01.07.2007, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe dass auch im Freigeisterhaus die Bereitschaft über einen Paradigmenwechsel betreffend Bevölkerungswachstum nur ansatzweise nachzudenken, nicht vorhanden ist.
Dieses rein am Mengenwachstum orienterte Denken entspringt den Ansätzen im AT und ist, einst den monotheistischen Religionen vorbehalten, in den säkularen Kapitalismus übernommen worden.

Wenn Ihr glaubt, dass die Versorgung der Rentner am einfachsten durch mehr Jungvolk zu bewerkstelligen ist, beantwortet mir doch folgende Fragen:

1. Wieso arbeiten in Europa weniger als 50% aller Erwerbstätigen bis zum offiziellen in ihrem Land definierten Rentenalter? (ILO- Studie 2003)

2. Rentenalter 65 wurde in D eingeführt als die durchschnittliche Lebenserwartung ca. 65 Jahre betrug. Wieso ist das Rentenalter im Durchschnitt gesunken, obwohl die Lebenserwartung seither stieg?

3. Wieso sind weder Unternehmen noch Arbeitnehmer an Altersteilzeitmodellen interessiert, obwohl ja angeblich das Erfahrungspotential der Älteren so wertvoll sein soll?

4. Sind es die richtigen Prioritäten, wenn individuelle Freiheiten und Formen der Lebensgestaltung hinter den Forderungen von Staat und Wirtschaft zurückstehen müssen?

5. Und zuletzt: wie stellt Ihr euch die Lebensqualität in einem Deutschland mit gleicher Fläche und sagen wir einer Bevölkerung von 240 Millionen vor, ohne Abstriche am Standard vorzunehmen?
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#759248) Verfasst am: 01.07.2007, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Wir leben in einer Kinderhasserrepublik, in der in den Schulen Kinder ohne annähernd hinreichenden Musik- u. Sportunterricht, aber mit völlig unnützem Religionsunterricht, vorverbogen werden, um dann für hohe Gebühren auf sog. Eliteunis den ultimativen Rest zu erlauschen.



Ja, wir müssen vor allem die naturwissenschaftliche Ausbildung in der Schule stärken und vor allem die Schüler selber die grundlegenden Experimente konkret nachmachen lassen, denn sonst verliert man schnell den Spaß an Mathematik und Naturwissenschaft. Der konkrete Bezug zu unserer Lebenswelt ist sehr wichtig, wenn wir Menschen etwas lernen wollen. In der Schule kürzt man das ab, in dem man die Schüler einfach die Formeln auswendig lernen lässt, dabei ist die Formel ja nur eine Beschreibung des physikalischen Vorgangs. Wichtig sind aber die konkreten Erfahrungen, nicht die Theorie.


Das Hervorbringen selbstbewusster Menschen, mit Zugang zu den eigenen Gefühlen, sollte Priorität haben.

Schulen mit verbeamteten Duckmäusern sind dazu nicht geeignet, wer unterschreibt, auf gewisse Rechte zu verzichten, um Beamter zu werden, ist bereits korrumpiert.

(Prototypen, wie Sigmar Gabriel, die glauben, nach Erreichen einer gewissen Hierarchiestufe, vollmundig leeres Stroh dreschen zu dürfen, brauchen wir nicht.)

Hochdotierte Menschen, entsprechen ausgebildet, sollten uns nicht zu teuer sein.

Teamfähigkeit statt Hickhack um parteibuchsortierte Direktorenposten, wo gibt es das noch in der gegenwärtigen Schullandschaft?

Warum zetteln Lehrer keinen Sternmarsch zum Kanzleramt an, um gegen die, von mir unter Kontraste gepostete Sauerei zu protestieren?

Beamte protestieren nicht vor allen Leuten, dulden aber fortgesetzte Kindesmisshandlung durch eine abgehobene Regierung.


Erschreckend auch die geringe Resonanz die solche, speziell Kinder betreffende Skandale, bei Freigeistern hervorrufen, wer mehr oder weniger verbrämt hirnlos behauptet, die Latina fickt besser, bekommt leicht 500 Antworten, wer unverfroren eine Umfrage startet „Ist Homosexualität eklig?“ wird noch mit 280 Antworten „geadelt“, da kann man, auch als bekennender Hetero, nur mit den Ohren schlackern.

Als Atheist sind mir Schulen lieber, die Kindern zuallererst mit viel Musikunterricht statt Mathe, zu einem Selbstbewusstsein verhelfen, auf das obszöne Religionslehrer nur noch ein müdes Arschrunzeln hervorrufen.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#759331) Verfasst am: 01.07.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Jahr gab die BA in ihrer Pressemappe bekannt, daß die Wirschaft der BA 39.000 Ingenieursstellen gemeldet hatte. Davon sind 6.300 Stellen aus Maschinenbau und Elektrotechnik. Für diesen Sektor sind der ARGE 7.400 arbeitslose Ingeneuere gemeldet.
http://www.presseportal.de/pm/6776/1000735/bundesagentur_fuer_arbeit_ba

An anderer Stelle BA-Vorstand Raimund Becker gegenüber n-tv:
Zitat:
Die von Wirtschaftsverbänden genannte Zahl von 40.000 bis 50.000 fehlenden Ingenieuren nannte Becker zu hoch gegriffen. "Das geben unsere Statistiken nicht her", betonte er. Die Lücke liege allenfalls bei 10 000 bis 12.000.

http://www.n-tv.de/820815.html

Was soll man dazu noch sagen...ich interpretiere dies so, daß mit den bisher nicht vermittelten Fachkräften 80% der unbesetzten Stellen bedient werden könnten, nur ein kleiner Teil müßte aus dem Ausland angeworben oder auch neu ausgebildet werden. Aber schon klar, warscheinlich sind deren Gehaltsforderungen einfach überzogen...und es ist ja gar nicht so, daß in den letzten Jahren die Gehälter auch dieser Berufsgruppe zurückging, dafür aber zum fairen Ausgleich die Arbeitsbelastung nach oben. Das wirkt nicht gerade als Anreiz auf Neulinge...
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beachbernie
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Beitrag(#759555) Verfasst am: 02.07.2007, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es heisst "Rentner ohne Rentenversicherungsbeitragszahler" und ist auch keine wirkliche Untergangsvision. Das einzige was dabei untergeht, das sind die Rentenansprueche von Leuten wie Dir. Die Welt wird sich naemlich weiterdrehen als ob nix gewesen waere.... zwinkern
Wenn es nach Geburtenraten gehen würde hätte Palästina und der Rest der 3. Welt das beste Sozialsystem der Welt Pfeifen

Ich halte es für unsinnig mit Einwanderung gegen Bevölkerungsschrumpfung vorgehen zu wollen, wenn man genauso die Einheimische Bevölkerung zum Kinderkriegen motivieren könnte. Letzteres halte ich auch noch für billiger. Außerdem was wird aus den Schwellenländer/3. Welt-Länder? Sie brauchen auch so etwas wie eine geistige Elite, wenn alles in den Westen abwandert, können sie doch nie gegenüber dem Westen aufholen. Daher halte ich diesen Brain Drain Richtung Westen für nicht erstrebenswert.


Dann motiviere mal schoen, Kefir.

Hinterher musst Du aber auch noch gleich eine Hormonbehandlung durchziehen, damit die Fruechte Deiner Motivationsanstrengungen auch tatsaechlich in der Lage sind in 5-10 Jahren bereits Sozialversicherungsbeitaege abzufuehren. Leider habt Ihr nicht 20 Jahre Zeit um abzuwarten bis Mutter Natur aus kleinen Schreihaelsen ordentliche Arbeitnehmer machen wird.

Deine Sorge um den Brain Drain in der dritten Welt nehme ich Dir uebrigens nicht ab. Ich halte das fuer vorgeschoben. Ausserdem ist es auch oft so, dass die Leute, vorausgesetzt man versucht nicht die kulturelle Idenditaet der Neuankoemmlinge auszuradieren um sie durch eine wie auch immer geartete "Leitkulter" zu ersetzen, was immer das auch sein soll, Bindungen in die alte Heimat behalten und von aussen mithelfen die Lebensbedingungen im Herkunftsland zu verbessern, dank ihrer neuen Bezuege in der neuen Heimat, oft sogar wesentlich besser, als wenn sie vor Ort geblieben waere. Ich kenne da Beispiele aus meinem persoenlichen Umfeld, wo beisielsweise ein Aethiopier ein Entwicklungshilfeprojekt in der alten Heimat aufgezogen hat und dabei auf die Unterstuetzung seines hiesigen Arbeitgebers bauen kann. Es ist ganz einfach ein Maerchen, dass Auswanderer immer fuer ihr frueheres Land verloren sind.

Gruss, Bernie
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Malone
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Beitrag(#759563) Verfasst am: 02.07.2007, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Wenn Ihr glaubt, dass die Versorgung der Rentner am einfachsten durch mehr Jungvolk zu bewerkstelligen ist, beantwortet mir doch folgende Fragen:


Das glaube ich nicht. Nicht die Arbeitsleistung der immer weniger werdenden Arbeitnehmer ist zur Bemessung der Versorgung heranzuziehen, sondern die gesamtwirtschaftliche Produktivität, an der auch Maschinen beteiligt sind.

Zitat:
1. Wieso arbeiten in Europa weniger als 50% aller Erwerbstätigen bis zum offiziellen in ihrem Land definierten Rentenalter? (ILO- Studie 2003)


Weil menschliche Arbeit immer weniger gefragt ist.

Zitat:
2. Rentenalter 65 wurde in D eingeführt als die durchschnittliche Lebenserwartung ca. 65 Jahre betrug. Wieso ist das Rentenalter im Durchschnitt gesunken, obwohl die Lebenserwartung seither stieg?


Siehe oben. Unternehmen konnten durch den Fortschritt mit immer weniger Arbeitskräften eine höhere Produktivität erreichen. Der vorgezogene Ruhestand war und ist das beliebteste Mittel überflüssige und im Alter auch teurere Arbeitskräfte los zu werden.

Zitat:
3. Wieso sind weder Unternehmen noch Arbeitnehmer an Altersteilzeitmodellen interessiert, obwohl ja angeblich das Erfahrungspotential der Älteren so wertvoll sein soll?


Das ist mir ebenfalls schleierhaft. Ein Argument könnte sein, dass Teilzeitarbeitsplätze relativ gesehen teurer sind als Vollzeitarbeitsplätze.

Zitat:
4. Sind es die richtigen Prioritäten, wenn individuelle Freiheiten und Formen der Lebensgestaltung hinter den Forderungen von Staat und Wirtschaft zurückstehen müssen?


Nein!

Zitat:
5. Und zuletzt: wie stellt Ihr euch die Lebensqualität in einem Deutschland mit gleicher Fläche und sagen wir einer Bevölkerung von 240 Millionen vor, ohne Abstriche am Standard vorzunehmen?


Das ist offensichtlich ein Widerspruch in sich zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#759569) Verfasst am: 02.07.2007, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:

5. Und zuletzt: wie stellt Ihr euch die Lebensqualität in einem Deutschland mit gleicher Fläche und sagen wir einer Bevölkerung von 240 Millionen vor, ohne Abstriche am Standard vorzunehmen?


Wie kommst Du auf sowas? Was hat das mit dem Thema zu tun?
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#759570) Verfasst am: 02.07.2007, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
... vorausgesetzt man versucht nicht die kulturelle Idenditaet der Neuankoemmlinge auszuradieren um sie durch eine wie auch immer geartete "Leitkulter" zu ersetzen,


Unsinn, Strohmann
Wer versucht das? Gibt es in Canada keine Leitkultur? Du verhädderst dich ständig in deinen alt68er Vorurteilen, irgendwie komisch
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Konrad
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Beiträge: 1528

Beitrag(#759639) Verfasst am: 02.07.2007, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:

5. Und zuletzt: wie stellt Ihr euch die Lebensqualität in einem Deutschland mit gleicher Fläche und sagen wir einer Bevölkerung von 240 Millionen vor, ohne Abstriche am Standard vorzunehmen?


Wie kommst Du auf sowas? Was hat das mit dem Thema zu tun?


Hallo BeachBernie, ganz einfach. Du hast geschrieben:
Zitat:
Bei einer Fortpflanzungsrate von 1,3 Kindern pro Frau ist jede Generation bloss noch halb so gross, wie die der Grossvaeter


Ich habs nur umgekehrt und bin von einer obrigkeitsverordneten, wertkonservativen und wirtschaftsfreundlichen Geburtenrate von 3.0 Kindern pro Frau ausgegangen.
Vorausgesetzt es gibt keine Kriege, Seuchen, Hungersnöte oder Naturkatastrophen sowie gleichbleibende bis höhere durchschnittliche Lebenserwartung,
würde die Gesamtbevölkerung Deutschlands in etwa 100 Jahren auf ca. 238 Millionen Leute steigen.
Gehe davon aus dass alle diese neuen Deutschen auch grosszügig wohnen, Auto fahren, sich vergnügen, arbeiten und in Urlaub gehen, genügend Essen etc. wasauchimmer wollen.

Jetzt stell Dir einfach vor wie dieses Land aussehen könnte. Daher meine Frage nach der zu erwartenden Lebensqualität. Das ganze Land wäre z.B eine permanente Grossbaustelle wenn eine Volkswirtschaft sowas überhaupt verkraften könnte.
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



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Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#759754) Verfasst am: 02.07.2007, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Deine Sorge um den Brain Drain in der dritten Welt nehme ich Dir uebrigens nicht ab. Ich halte das fuer vorgeschoben. Ausserdem ist es auch oft so, dass die Leute, vorausgesetzt man versucht nicht die kulturelle Idenditaet der Neuankoemmlinge auszuradieren um sie durch eine wie auch immer geartete "Leitkulter" zu ersetzen, was immer das auch sein soll, Bindungen in die alte Heimat behalten und von aussen mithelfen die Lebensbedingungen im Herkunftsland zu verbessern, dank ihrer neuen Bezuege in der neuen Heimat, oft sogar wesentlich besser, als wenn sie vor Ort geblieben waere.
Ich sehe eher das du die 3. Welt zu Almosenempfängern degradierst als ihnen auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Ein Land wie z. B Afghanistan braucht auch Ärzte, Rechtsanwälte, Ingenieure, Lehrer und sonstige Akademiker. Ein Land welches über eine geistige Elite verfügt, welche überwiegend im Ausland lebt hat nur sehr wenig Enwicklungschancen, wobei Hilfen aus dem Ausland überwiegend in den Konsum fließen und nicht in die Schaffung von Arbeitsplätzen. Auch assimilieren/integrieren sich Einwandererfamilien nach ein paar Generationen zwangsläufig, solange es keine Muslime sind und entfremden sich zunehmend von ihrer alten Heimat. Meine Wenigkeit und ein nicht unerheblicher Teil der Türken wird in der Türkei als "Almanci=Deutschländler" bezeichnet und auch als fremd empfunden, was wohl zeigen muss das auch ohne die von dir verhasste Leitkultur es zu einer Entfremdung kommt.
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