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in die krirche eintreten???
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mel86
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Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 3

Beitrag(#474422) Verfasst am: 14.05.2006, 10:01    Titel: in die krirche eintreten??? Antworten mit Zitat

hallo,
ich mache eine ausbildung als krankenschwester und da ich in einer kath. gegend wohne und es hier nur kath. oder evang. häuser gibt, bleibt mir nichts anderes übrig als in die kirche einzutreten, um später eine stelle zu bekommen...
meine frage: wie kann man in die kirche eintreten ohne den beschwerlichen weg der taufe zu gehen???
man muss sich ja nicht taufen lassen wenn man schonmal in der kirche war...da ich eigentlich zugezogen bin, könnte ich doch sagen, dass ich getauft bin, aber meine familie ausgetreten ist. ich weiß nur nicht ob man das nachvollziehen kann, weil ich ja eigentlich nicht getauft bin...
oder habt ihr andere ideen...oder ist es so dass ich um eine taufe nicht drum rum komme?????
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474424) Verfasst am: 14.05.2006, 10:05    Titel: Re: in die krirche eintreten??? Antworten mit Zitat

mel86 hat folgendes geschrieben:
wie kann man in die kirche eintreten ohne den beschwerlichen weg der taufe zu gehen???


Um die Taufe wirst du nicht herumkommen. Die ist Voraussetzung. Aber die Kirchen haben oft schon einen Eintritt light. Zumindest wird nicht mehr unbedingt auf Taufe vor der Gemeinde Wert gelegt. Also nur noch im kleinsten Kreis.

Zitat:
man muss sich ja nicht taufen lassen wenn man schonmal in der kirche war...da ich eigentlich zugezogen bin, könnte ich doch sagen, dass ich getauft bin, aber meine familie ausgetreten ist.



Ich fürchte, das wird nicht klappen. Die wollen Unterlagen. Die haben Taufregister, wo sie nachschauen.


Blöde Situation. Und sehr ärgerlich.
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mel86
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 3

Beitrag(#474425) Verfasst am: 14.05.2006, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

wisst ihr wie lang sowas dauert??? was soll ich denen denn erzählen warum ich eintreten will???
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474431) Verfasst am: 14.05.2006, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

mel86 hat folgendes geschrieben:
wisst ihr wie lang sowas dauert??? was soll ich denen denn erzählen warum ich eintreten will???


Du, ich fürchte, dass ist von Pfarrer zu Pfarrer unterschiedlich. Die Katholiken verlangen oft noch einen Unterricht vorher. Die Evangelen sind da entgegenkommender. Aber sicher gibt's auch da Prinzipienreiter unter den Pfarrern.

Und was man denen erzählt, weiß ich leider auch nicht. Es ist jedenfalls so, dass sie um neue Mitglieder werben. Die EKD hat dafür extra eine Website eingerichtet. Vielleicht wirst du ja hier schlauer:

http://ekd.de/einsteiger/einsteiger.html
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#474438) Verfasst am: 14.05.2006, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
[Die EKD hat dafür extra eine Website eingerichtet. Vielleicht wirst du ja hier schlauer:

http://ekd.de/einsteiger/einsteiger.html


Solche Tipps auf dem FGH!? Ich bin empört! Motzen







zwinkern
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#474440) Verfasst am: 14.05.2006, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor du bei diesem christlichen Schamanenzauber mitmachst, solltest du dich mal umsehen, ob es in deiner Nähe nicht vielleicht doch ein Krankenhaus in nicht kirchlicher Trägerschaft gibt. Eventuell solltest du auch Umzug in eine konfessionslosere Gegend in Betracht ziehen. Das zahlt sich auch finanziell aus, weil du dir dann die Kirchensteuer sparen kannst.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474445) Verfasst am: 14.05.2006, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
[Die EKD hat dafür extra eine Website eingerichtet. Vielleicht wirst du ja hier schlauer:

http://ekd.de/einsteiger/einsteiger.html


Solche Tipps auf dem FGH!? Ich bin empört! Motzen







zwinkern




Ja, ich find's auch nicht gut. Kirchenaustrittskampagnen sind mir viiiiel lieber. Und es kotzt mich an, Leute im umgekehrten Fall zu beraten. Aber nicht, weil diese Leute solche Fragen stellen, sondern weil die Situation immer noch so ist, dass sie solche Fragen stellen müssen.

Aber ich find's gut, dass die meisten hier im FGH Verständnis für diese Probleme haben. zwinkern
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Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#474446) Verfasst am: 14.05.2006, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
[Die EKD hat dafür extra eine Website eingerichtet. Vielleicht wirst du ja hier schlauer:

http://ekd.de/einsteiger/einsteiger.html


Solche Tipps auf dem FGH!? Ich bin empört! Motzen







zwinkern


Ich finde das gut - auch die Unterwanderung und das Ausnutzen des Feindes und seiner Leichtgläubigkeit sind valide taktische Optionen.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474447) Verfasst am: 14.05.2006, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
[Die EKD hat dafür extra eine Website eingerichtet. Vielleicht wirst du ja hier schlauer:

http://ekd.de/einsteiger/einsteiger.html


Solche Tipps auf dem FGH!? Ich bin empört! Motzen







zwinkern


Ich finde das gut - auch die Unterwanderung und das Ausnutzen des Feindes und seiner Leichtgläubigkeit sind valide taktische Optionen.


Das hat nix mit Taktik und Unterwanderung zu tun, sondern um existenzielle Probleme. Die Kirche weiß sehr wohl, dass ein Teil des Kirchenvolkes nur heuchelt. Und es ist ihr egal.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#474464) Verfasst am: 14.05.2006, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Ich finde das gut - auch die Unterwanderung und das Ausnutzen des Feindes und seiner Leichtgläubigkeit sind valide taktische Optionen.


Wie willst du denn die Kirche unterwandern und ausnutzen? Kirchenkerzen klauen?
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#474465) Verfasst am: 14.05.2006, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Ich finde das gut - auch die Unterwanderung und das Ausnutzen des Feindes und seiner Leichtgläubigkeit sind valide taktische Optionen.


Wie willst du denn die Kirche unterwandern und ausnutzen? Kirchenkerzen klauen?


Du denkst in zu beschränkten Maßstäben.

Das hier ist auch eine Frage der Moral und der persönlichen Überzeugungen. Wenn jemand opportunistisch und unmoralisch / verlogen dem Feind gegenüber ist, dann ist auch das ein Sieg, weil man den Feind betrogen hat.
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#474471) Verfasst am: 14.05.2006, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe mel86 voll und ganz. Existenz sichern ist nun mal das wichtigste. Aus der Gegend wegziehen würde auch nichts bringen, ist doch in den meisten Gegenden so oder ähnlich.
Da ist es schon gangbarer, scheinheilig zu werden zynisches Grinsen

Vielleicht findet sich ja auch mal jemand, der vor die EU zieht und versucht, die Sonderregelung für die Kirchen im Gleichstellungsgesetz zu kippen. Da würden sich doch bestimmt einige finden, die denjenigen/diejenige mit ner kleinen Kollekte finanzell unterstützen! Cool
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#474473) Verfasst am: 14.05.2006, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

ich hatte dieses problem auch. ich musste mich mit 22 taufen lassen (ev.) weil ich auf ein bischöfliches kolleg gehen wollte, um das abitur nachzuholen. damals MUSSTE man zwingend einer christlischen kirche angehören oder nachweisen, dass man zumindest moslem, etc. war.
bei meinem örtlichen evangelischen pastor (dem ich den grund für meinen kircheneintritt erklärt habe) hatte ich drei nachmittage mit gesprächen über gott und die welt. dann musste ich einmal sonntags in die kirche und wurde nach dem gottesdienst getauft (ohne wasser, wenn ich mich recht entsinne).
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I'm tapping in the dusternis


Zuletzt bearbeitet von Misterfritz am 14.05.2006, 11:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474474) Verfasst am: 14.05.2006, 11:30    Titel: Re: in die krirche eintreten??? Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ich fürchte, das wird nicht klappen. Die wollen Unterlagen. Die haben Taufregister, wo sie nachschauen.

Die Kirchen hatten die Bürokratie noch vor dem Staat.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#474475) Verfasst am: 14.05.2006, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Das hier ist auch eine Frage der Moral und der persönlichen Überzeugungen. Wenn jemand opportunistisch und unmoralisch / verlogen dem Feind gegenüber ist, dann ist auch das ein Sieg, weil man den Feind betrogen hat.

Die Kirche ist im wesentlichen an deinen Kirchsteuerbeiträgen interessiert, ob du gegen sie opportunistisch oder verlogen bist, ist da wohl erstmal zweitrangig, Hauptsache, du zahlst.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#474476) Verfasst am: 14.05.2006, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

spaghettus hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe mel86 voll und ganz. Existenz sichern ist nun mal das wichtigste. Aus der Gegend wegziehen würde auch nichts bringen, ist doch in den meisten Gegenden so oder ähnlich.

Dennoch gilt:

Sich fügen heißt lügen!

Die Frage ist, was einem die eigenen Überzeugungen wert sind. Zum einen gibt es durchaus nicht nur kirchliche Einrichtungen, zum anderen bedeutet ein Umzug ein weit geringeres Verbiegen. Soweit ich recht informiert bin, herrscht auf dem Arbeitsmarkt auch nicht gerade ein Überangebot an Krankenpflegekräften, oder sehe ich das falsch?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474479) Verfasst am: 14.05.2006, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Altkatholen erscheinen mir ideologisch betrachtet unter den Christen noch als das kleinste Übel. Sind allerdings dünn gestreut. Könnte aber auch ein Vorteil sein. Wenn z.B. die nächste altkatholische Gemeinde in der übernächsten Stadt ist, hättest du einen guten Grund, dich da selten blicken zu lassen. Könnt allerdings sein, dass die bei der Aufnahme genauer nachfragen als die Evangolen, denen es allein um die Kirchensteuer geht. Vom Ritus her sind die Altkatholen volle Möhre katholisch und wollen deine Taufe vermutlich prunkvoller begehen als die Evangolen.
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Kritiker
antireligiös



Anmeldungsdatum: 22.03.2006
Beiträge: 347
Wohnort: Köln

Beitrag(#474481) Verfasst am: 14.05.2006, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Das hier ist auch eine Frage der Moral und der persönlichen Überzeugungen. Wenn jemand opportunistisch und unmoralisch / verlogen dem Feind gegenüber ist, dann ist auch das ein Sieg, weil man den Feind betrogen hat.

Die Kirche ist im wesentlichen an deinen Kirchsteuerbeiträgen interessiert, ob du gegen sie opportunistisch oder verlogen bist, ist da wohl erstmal zweitrangig, Hauptsache, du zahlst.

Stimmt diese Geldgierigen Geier wollen nur Geld und Macht es interessiert sie nicht o man an sie glaubt oder nur heuchelt. Ansonsten hätten sie sich schon vor Jahrzehnten auf gelöst. Übrigens ich empfehle auch lieber ein anderes Krankenhaus zu suchen und dich nicht denen anschließt.
_________________
Gott ist eine vom Menschen erdachte Hypothese bei dem Versuch, mit dem Problem der Existenz fertig zu werden.
(Sir Julian Huxley, engl. Biologe)
Welcher Religion ich bekenne? - Keine von allen, die du mir nennst. - Und warum keine? Aus Religion. (Friedrich Schiller)


Zuletzt bearbeitet von Kritiker am 14.05.2006, 11:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474483) Verfasst am: 14.05.2006, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
spaghettus hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe mel86 voll und ganz. Existenz sichern ist nun mal das wichtigste. Aus der Gegend wegziehen würde auch nichts bringen, ist doch in den meisten Gegenden so oder ähnlich.

Dennoch gilt:

Sich fügen heißt lügen!

Die Frage ist, was einem die eigenen Überzeugungen wert sind. Zum einen gibt es durchaus nicht nur kirchliche Einrichtungen, zum anderen bedeutet ein Umzug ein weit geringeres Verbiegen. Soweit ich recht informiert bin, herrscht auf dem Arbeitsmarkt auch nicht gerade ein Überangebot an Krankenpflegekräften, oder sehe ich das falsch?


Die kirchlichen Einrichtunge stellen durchaus auch Nicht-Mitglieder ein. Von ihnen wird nur Loyalität verlangt. Zum Problem wird dieser Punkt jedoch jedesmal, wenn man bei seinem Arbeitgeber vorwärtskommen will, sprich bei den Aufstiegsmöglichkeiten.

Die Landessynode der evgl. Kirche hat allerdings kürzlich in Bezug auf die neue Loyalitätsrichtlinie der EKD den Einrichtungen empfohlen, in Zukunft möglichst keine Nicht-Kirchenmitglieder einzustellen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474486) Verfasst am: 14.05.2006, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Die Kirche ist im wesentlichen an deinen Kirchsteuerbeiträgen interessiert, ob du gegen sie opportunistisch oder verlogen bist, ist da wohl erstmal zweitrangig, Hauptsache, du zahlst.

Täusch dich nicht. Ich hatte mal erwogen, aus berufstaktischen Gründen zu den Katholen zu konvertieren. Die fragen ziemlich genau nach, gerade wenn man einen einschlägigen Beruf hat.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474490) Verfasst am: 14.05.2006, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die kirchlichen Einrichtunge stellen durchaus auch Nicht-Mitglieder ein. Von ihnen wird nur Loyalität verlangt. Zum Problem wird dieser Punkt jedoch jedesmal, wenn man bei seinem Arbeitgeber vorwärtskommen will, sprich bei den Aufstiegsmöglichkeiten.

Was Krankenpflege angeht, kenne ich mich nicht aus. Aber im Kindergarten wollen die mindestens Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche. Ich habe selbst erlebt, dass selbst in Situationen, in denen eine Stelle dringend besetzt werden musst, hervorragend qualifizierte Bewerberinnen abgelehnt wurden, weil sie der falschen Konfession angehörten. Vor allem bei unbefristeten Stellen sind da viele Gemeinden pingelig. In Gegenden, wo die eigene Konfession in der Minderheit ist, geht es flexibler zu. Dann darf auch mal ein Protestant bei den Katholen arbeiten oder umgekehrt. Aber eine atheistische Erzieherin habe ich in kirchlichen Kindergärten noch nie gesehen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474493) Verfasst am: 14.05.2006, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Was Krankenpflege angeht, kenne ich mich nicht aus. Aber im Kindergarten wollen die mindestens Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche.


Klar, alles was annähernd mit Glaubensweitergabe zu tun hat, sowieso. Das ist ja gar keine Frage.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474502) Verfasst am: 14.05.2006, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Was Krankenpflege angeht, kenne ich mich nicht aus. Aber im Kindergarten wollen die mindestens Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche.

Klar, alles was annähernd mit Glaubensweitergabe zu tun hat, sowieso. Das ist ja gar keine Frage.

Also Schulen, Heime und Jugendsozialarbeit vermutlich auch.
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#474508) Verfasst am: 14.05.2006, 12:03    Titel: Re: in die kirche eintreten??? NEIN! Antworten mit Zitat

mel86 hat folgendes geschrieben:
hallo,
ich mache eine ausbildung als krankenschwester und da ich in einer kath. gegend wohne und es hier nur kath. oder evang. häuser gibt, bleibt mir nichts anderes übrig als in die kirche einzutreten, um später eine stelle zu bekommen...
meine frage: wie kann man in die kirche eintreten ohne den beschwerlichen weg der taufe zu gehen???
man muss sich ja nicht taufen lassen wenn man schonmal in der kirche war...da ich eigentlich zugezogen bin, könnte ich doch sagen, dass ich getauft bin, aber meine familie ausgetreten ist. ich weiß nur nicht ob man das nachvollziehen kann, weil ich ja eigentlich nicht getauft bin...
oder habt ihr andere ideen...oder ist es so dass ich um eine taufe nicht drum rum komme?????


Ich meine, daß du um diesen Eintritt rumkommst, vorausgesetzt, das ist dir wichtig. Such dir ne anständige Uni-Klinik, da lernst du eh mehr, auch übers Leben, was hält dich noch in diesem dörflich-religiösen Mief?

lg sig
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#474516) Verfasst am: 14.05.2006, 12:10    Titel: Re: in die krirche eintreten??? Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Aber die Kirchen haben oft schon einen Eintritt light. Zumindest wird nicht mehr unbedingt auf Taufe vor der Gemeinde Wert gelegt. Also nur noch im kleinsten Kreis.


Das war sogar schon 1984 so. Ich wurde kurz vor meiner Konfirmation getauft; außer mir, meinen Eltern und dem Pfaffen war nur noch ein Paar anwesend, dessen Baby ebenfalls getauft wurde.

Die ganze Angelegenheit ging ruck-zuck, soweit ich mich erinnere. War bestimmt keine 15 Min. in der Kriche (<= no typo; sollte immer so geschrieben werden.)
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#474523) Verfasst am: 14.05.2006, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Man sollte vielleicht nocht erwähnen, dass sich die Kirchen meist nicht mit einer Karteileichen-Mitgliedschaft zufrieden geben. Die wollen, dass man sein Privatleben nach christlichen Vorstellungen einrichtet. Wer zB in einer katholischen Einrichtung arbeitet und nach einer Scheidung wieder heiratet, wird mit ziemlicher Sicherheit entlassen. Die Kirchen wollen nicht nur Geld, die wollen auch Macht ausüben.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474539) Verfasst am: 14.05.2006, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Man sollte vielleicht nocht erwähnen, dass sich die Kirchen meist nicht mit einer Karteileichen-Mitgliedschaft zufrieden geben. Die wollen, dass man sein Privatleben nach christlichen Vorstellungen einrichtet.

Habe jahrelang in evangelischen Einrichtungen gearbeitet und in dieser Hinsicht nie Probleme gehabt.
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#474546) Verfasst am: 14.05.2006, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Man sollte vielleicht nocht erwähnen, dass sich die Kirchen meist nicht mit einer Karteileichen-Mitgliedschaft zufrieden geben. Die wollen, dass man sein Privatleben nach christlichen Vorstellungen einrichtet.

Habe jahrelang in evangelischen Einrichtungen gearbeitet und in dieser Hinsicht nie Probleme gehabt.

Mir hat mal ein katholischer Religionslehrer erzählt, dass man nach einer Wiederheirat mit ziemlicher Sicherheit entlassen wird. Kann sein, dass das bei den Evangelischen etwas großzügiger gehandhabt wird.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#474552) Verfasst am: 14.05.2006, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Man sollte vielleicht nocht erwähnen, dass sich die Kirchen meist nicht mit einer Karteileichen-Mitgliedschaft zufrieden geben. Die wollen, dass man sein Privatleben nach christlichen Vorstellungen einrichtet.

Habe jahrelang in evangelischen Einrichtungen gearbeitet und in dieser Hinsicht nie Probleme gehabt.

Mir hat mal ein katholischer Religionslehrer erzählt, dass man nach einer Wiederheirat mit ziemlicher Sicherheit entlassen wird. Kann sein, dass das bei den Evangelischen etwas großzügiger gehandhabt wird.


Ja, das betrifft nur katholische Einrichtungen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#474595) Verfasst am: 14.05.2006, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Man sollte vielleicht nocht erwähnen, dass sich die Kirchen meist nicht mit einer Karteileichen-Mitgliedschaft zufrieden geben. Die wollen, dass man sein Privatleben nach christlichen Vorstellungen einrichtet.

Habe jahrelang in evangelischen Einrichtungen gearbeitet und in dieser Hinsicht nie Probleme gehabt.

Mir hat mal ein katholischer Religionslehrer erzählt, dass man nach einer Wiederheirat mit ziemlicher Sicherheit entlassen wird. Kann sein, dass das bei den Evangelischen etwas großzügiger gehandhabt wird.

Ja, bei den Katholen ist das so. Es gibt noch eine Möglichkeit, die Ehe von der Kirche für ungültig erklären zu lassen. Ich kannte mal eine katholische Religionslehrerin, die das gemacht hatte. Keine Ahnung, wie und wieso das geht.
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