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Frage eines Arbeiters
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414136) Verfasst am: 05.02.2006, 17:09    Titel: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

Ich arbeite.
Dafür bekomme ich Geld.

Ich bekomme dafür weniger Geld, als die Produkte einbringen, die ich produziert habe.
Vom Rest kauft sich mein gieriger Ausbeuter seinen Luxus, neue Fabriken und noch mehr Arbeiter.
Er kauft sich davon auch Medien, welche mir Tag für Tag erklären wollen, warum auch für mich das Beste ist, wenn ich für weniger Geld noch mehr arbeite.
Er kauft sich davon auch Politiker, die mich – ob ich das nun verstehe oder nicht - durch Gesetze dazu zwingen, für weniger Geld mehr zu arbeiten.
All diese Leute fragen hinterher, warum ich von dem Geld, das ich dann nicht mehr habe, die Produkte, die ich dann mehr produziere, nicht kaufe.

Schließlich bleibt mein Ausbeuter auf seinen vielen Produkten, die ich ihm hergestellt habe, sitzen und teilt mir – unter großem Bedauern natürlich – mit, daß er mich nicht mehr braucht.
Kurz danach beschimpfen er und seine vom Erlös der von mir und Meinesgleichen hergestellten Produkte gekauften Spießgesellen mich als faul und Sozialschmarotzer, nehmen mir, was ich von meinem Lohn erspart hatte, wieder weg, treiben mich und meine Familie in die Armut und andere Nettigkeiten mehr. Ich verstehe das. Schließlich muß mein Ausbeuter ja nun sein Luxusleben und seine Lakaien ohne meine Produkte bezahlen. Ich verstehe, daß das so sein muß, solange es Ausbeuter gibt.

Aber kann mir bitte mal Jemand erklären, wozu ICH dieses Schmarotzerpack brauche?
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#414139) Verfasst am: 05.02.2006, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Steht doch alles in der Bibel; also wieso fragst du? Du willst doch ein Christ sein, also beklag dich nicht...

Gröhl...
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#414140) Verfasst am: 05.02.2006, 17:15    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Aber kann mir bitte mal Jemand erklären, wozu ICH dieses Schmarotzerpack brauche?

Brauchst Du nicht. Du kannst Dich selbstständig machen.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#414143) Verfasst am: 05.02.2006, 17:16    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Aber kann mir bitte mal Jemand erklären, wozu ICH dieses Schmarotzerpack brauche?

Brauchst Du nicht. Du kannst Dich selbstständig machen.
Er braucht es um sich ausgebeutet zu fühlen.
_________________
Trish:(
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#414150) Verfasst am: 05.02.2006, 17:23    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Aber kann mir bitte mal Jemand erklären, wozu ICH dieses Schmarotzerpack brauche?

Brauchst Du nicht. Du kannst Dich selbstständig machen.

Er braucht es um sich ausgebeutet zu fühlen.

Verstehe. Würde er nicht mehr ausgebeutet, würde sich sein Lebenssinn dann wohl verflüchtigen und er wüsste gar nicht mehr, über welches Thema er überhaupt noch reden könnte.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#414159) Verfasst am: 05.02.2006, 17:35    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Ich arbeite.
Dafür bekomme ich Geld.

Ich bekomme dafür weniger Geld, als die Produkte einbringen, die ich produziert habe.
Vom Rest kauft sich mein gieriger Ausbeuter seinen Luxus, neue Fabriken und noch mehr Arbeiter.
Er kauft sich davon auch Medien, welche mir Tag für Tag erklären wollen, warum auch für mich das Beste ist, wenn ich für weniger Geld noch mehr arbeite.
Er kauft sich davon auch Politiker, die mich – ob ich das nun verstehe oder nicht - durch Gesetze dazu zwingen, für weniger Geld mehr zu arbeiten.

Meine Fresse! Bei wem bist Du denn angestellt?
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414165) Verfasst am: 05.02.2006, 17:41    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Brauchst Du nicht. Du kannst Dich selbstständig machen.


Um mich in den Reigen der jährlich etwa 40000 Firmenpleiten, oft unter völligem privatem Ruin, einzureihen?

Glaubst Du im Ernst, der Markt würde 5 Millionen Selbständiger aufnehmen und alle Lohnarbeiter, die nicht ausgebeutet sein wollen, könnten sich selbständig machen?

Deine schwachsinnige Erwiderung habe ich allerdings erwartet - anscheinend hast Du Dir ausreichend lange "Deine" MEINUNG gleicher Chancen geBILDet. Ich bin immer wieder entsetzt, auf welchem Niveau sich die geistgen Leistungen bürgerlich und wenig Denkender bewegen.

Ich hatte dieser Erwiderung auch schon in einem Gedicht vorgegriffen, welches ich kürzlich veröffentlichte:

Zitat:
Wir sind freie mündige Schafe.
- määäh, määäh.
Daß Wölfe Schafe fressen, ist nur ein Märchen
- määäh, määäh.
Wir hüten uns vor Schafen, die uns solche Märchen erzählen
- määäh, määäh!
Wir haben das jetzt endlich verstanden
- määäh, määäh,
weil uns das die lieben Wölfe
- määäh, määäh -
geduldig erklärt haben, obwohl wir so dumm sind
- määäh, määäh!

(Daß sich hier nur das määäh, määäh reimt, liegt an der Dummheit der Schafe. Denn die Medienmeldungen enthalten nunmal schwachsinnige Ungereimtheiten, die nur blöde Schafe nicht erkennen und trotzdem einfach nachblöken.)


Zuletzt bearbeitet von DerTorsten am 05.02.2006, 17:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#414166) Verfasst am: 05.02.2006, 17:42    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Ich arbeite.
Dafür bekomme ich Geld.

Herzlichen Glückwunsch, das geht längst nicht allen so.

Zitat:
Ich bekomme dafür weniger Geld, als die Produkte einbringen, die ich produziert habe.

Natürlich, sonst könnte dein Arbeitgeber sein ganzes Leben lang immer nur ein einziges Produkt auf einmal herstellen - und zwar nur ein Exemplar, bis dieses verkauft ist!
Immerhin könnte man dann auch auf Arbeiter verzichten und niemand wäre ausgebeutet.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#414168) Verfasst am: 05.02.2006, 17:43    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Brauchst Du nicht. Du kannst Dich selbstständig machen.


Um mich in den Reigen der jährlich etwa 40000 Firmenpleiten, oft unter völligem privatem Ruin, einzureihen?

Ja, bei deinem Verständnis vom Handel wäre das unausweichlich.
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Wolf
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Beitrag(#414169) Verfasst am: 05.02.2006, 17:43    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Ich arbeite.
Dafür bekomme ich Geld.

Herzlichen Glückwunsch, das geht längst nicht allen so.

Zitat:
Ich bekomme dafür weniger Geld, als die Produkte einbringen, die ich produziert habe.

Natürlich, sonst könnte dein Arbeitgeber sein ganzes Leben lang immer nur ein einziges Produkt auf einmal herstellen - und zwar nur ein Exemplar, bis dieses verkauft ist!
Immerhin könnte man dann auch auf Arbeiter verzichten und niemand wäre ausgebeutet.
Der Arbeitgeber hätte selbst kein Geld es sei denn er ist sein eigner Arbeiter.
_________________
Trish:(
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GermanHeretic
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Beitrag(#414175) Verfasst am: 05.02.2006, 17:46    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

Ich arbeite.
Dafür bekomme ich Geld.

Die Produkte bringen mehr ein, als ich in die Produktion gesteckt habe.
Vom Rest kaufe ich mir meinen Luxus, neue Klamotten und was zu essen. Wenn irgendwann mal soviele meiner Produkte verlangt werden, daß ich nicht genug produzieren kann und genug Rest übrig bleibt, kaufe ich mir ein paar Arbeiter.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#414178) Verfasst am: 05.02.2006, 17:48    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Deine schwachsinnige Erwiderung habe ich allerdings erwartet - anscheinend hast Du Dir ausreichend lange "Deine" MEINUNG gleicher Chancen geBILDet. Ich bin immer wieder entsetzt, auf welchem Niveau sich die geistgen Leistungen bürgerlich und wenig Denkender bewegen.

Ja, das stimmt natürlich, mein Wissen, meine Intelligenz und mein Niveau befinden sich weit unter Durchschnitt, weil ich nämlich so bürgerlich bin. Ich danke Dir, dass Du meine kümmerliche Existenz mit Deinem Leuchten und Deiner überirdischen Herrlichkeit ein wenig aufgehellt hast.

Määh.
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#414181) Verfasst am: 05.02.2006, 17:51    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Ich arbeite.
Dafür bekomme ich Geld.

Herzlichen Glückwunsch, das geht längst nicht allen so.

Zitat:
Ich bekomme dafür weniger Geld, als die Produkte einbringen, die ich produziert habe.

Natürlich, sonst könnte dein Arbeitgeber sein ganzes Leben lang immer nur ein einziges Produkt auf einmal herstellen - und zwar nur ein Exemplar, bis dieses verkauft ist!
Immerhin könnte man dann auch auf Arbeiter verzichten und niemand wäre ausgebeutet.
Der Arbeitgeber hätte selbst kein Geld es sei denn er ist sein eigner Arbeiter.

Naja, mein Arbeitgeber war jetzt mal ein Perpetuum Mobile, welches keine Lebenshaltungskosten hat und daher immer genau das einnimmt und hat, was er zuvor ausgibt.

Ich will DenTorsten ja nicht überfordern.
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
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Beitrag(#414182) Verfasst am: 05.02.2006, 17:52    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

Meine Fresse! Bei wem bist Du denn angestellt?


Wie Du hoffentlich erkannt hast, handelt dieser Text nicht von mir, denn jeder Kommunist hat die Frage längst beantwortet: Weil dieses Schmarotzerpack erst die Grundlagen seines Untergangs schaffen muß, indem es die gesellschaftlichen Bedingungen der Revolution und die Kräfte zu ihrer Durchführung hervorbringt.


Zuletzt bearbeitet von DerTorsten am 05.02.2006, 18:19, insgesamt einmal bearbeitet
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414187) Verfasst am: 05.02.2006, 17:58    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Naja, mein Arbeitgeber war jetzt mal ein Perpetuum Mobile, welches keine Lebenshaltungskosten hat und daher immer genau das einnimmt und hat, was er zuvor ausgibt.

Ich will DenTorsten ja nicht überfordern.


Wenn er Lebenshaltungskosten hat, soll er gefälligst dafür arbeiten.

Bisher ist noch Keiner darauf eingegangen, wozu der Arbeiter einen Schmarotzer braucht. Wer von Euch würde nichts gegen Läuse, Flöhe, Mücken oder Zecken unternehmen, die er beim Saugen an seinem Körper entdeckt?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#414199) Verfasst am: 05.02.2006, 18:08    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Naja, mein Arbeitgeber war jetzt mal ein Perpetuum Mobile, welches keine Lebenshaltungskosten hat und daher immer genau das einnimmt und hat, was er zuvor ausgibt.

Ich will DenTorsten ja nicht überfordern.


Wenn er Lebenshaltungskosten hat, soll er gefälligst dafür arbeiten.

Tut er doch. Nur nicht körperlich.

Zitat:
Bisher ist noch Keiner darauf eingegangen, wozu der Arbeiter einen Schmarotzer braucht. Wer von Euch würde nichts gegen Läuse, Flöhe, Mücken oder Zecken unternehmen, die er beim Saugen an seinem Körper entdeckt?

Viel Glück bei deinem Leben ohne Arbeitgeber. Winke - Winke
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#414202) Verfasst am: 05.02.2006, 18:11    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Wie Du hoffentlich erkannt hast, handelt dieses Gedicht nicht von mir, denn jeder Kommunist hat die Frage längst beantwortet: Weil dieses Schmarotzerpack erst die Grundlagen seines Untergangs schaffen muß, indem es die gesellschaftlichen Bedingungen der Revolution und die Kräfte zu ihrer Durchführung hervorbringt.

Zwischendurch hatte ich kurzzeitig die Befürchtung, Du würdest tatsächlich für Dein Geld arbeiten. Cool
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#414204) Verfasst am: 05.02.2006, 18:14    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Wie Du hoffentlich erkannt hast, handelt dieses Gedicht nicht von mir, [...]

Das soll ein Gedicht sein? Geschockt

Wenn Du das Gedicht nennst, dann möchte ich nicht wissen, was Du Musik nennst.
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414207) Verfasst am: 05.02.2006, 18:16    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Viel Glück bei deinem Leben ohne Arbeitgeber.


Wie sollte ich ohne mich leben? Ich leiste die Arbeit, GEBE sie also, mein Ausbeuter nimmt sie und gibt mir nur einen Teil des Gegenwerts meiner Produkte (sonst wäre er schön blöd und bald pleite), ist also ein Schmarotzer und kein "Arbeitgeber", als der er sich in den Medien, die ihm oder seinen Klassenkumpanen gehören, schönreden läßt. Und ohne Schmarotzer kommt man gut zurecht. Oder was glaubst Du, warum Alle danach streben, von Schmarotzern unabhängig oder selbst welche zu sein (Selbständige, Existenzgründer - was zudem als Alternative zum Wirtsdasein von bürgerlich und wenig Denkenden vorhin noch empfohlen wurde)?


Zuletzt bearbeitet von DerTorsten am 05.02.2006, 18:21, insgesamt einmal bearbeitet
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414214) Verfasst am: 05.02.2006, 18:20    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Wie Du hoffentlich erkannt hast, handelt dieses Gedicht nicht von mir, [...]

Das soll ein Gedicht sein?


Danke für den Hinweis. Ich habe das zu "dieser Text" berichtigt.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44644

Beitrag(#414215) Verfasst am: 05.02.2006, 18:20    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Wie sollte ich ohne mich leben?

Versuch's halt 'mal. zwinkern
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#414220) Verfasst am: 05.02.2006, 18:24    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Viel Glück bei deinem Leben ohne Arbeitgeber.


Wie sollte ich ohne mich leben? Ich leiste die Arbeit, GEBE sie also, mein Ausbeuter nimmt sie

Das ist ja mal spitzfindiger Humor von Dir. Respekt.

Ich hoffe, daß Dein Wandputz Deine Wände schon recht sauber bekommen hat.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#414222) Verfasst am: 05.02.2006, 18:24    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Viel Glück bei deinem Leben ohne Arbeitgeber.


Wie sollte ich ohne mich leben? Ich leiste die Arbeit, GEBE sie also

Es hat schon seinen grund, warum "leisten" und "geben" an verschiedenen Stellen im Duden stehen.
_________________
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#414224) Verfasst am: 05.02.2006, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich leiste die Arbeit, GEBE sie also, mein Ausbeuter nimmt sie und gibt mir nur einen Teil des Gegenwerts meiner Produkte (sonst wäre er schön blöd und bald pleite), ist also ein Schmarotzer und kein "Arbeitgeber", als der er sich in den Medien, die ihm oder seinen Klassenkumpanen gehören, schönreden läßt. Und ohne Schmarotzer kommt man gut zurecht.

Du stellst aber nur so lukrative Produkte her, weil dein Arbeitgeber dir auch die Maschinen
und Rohstoffe dafür gibt.
Du nutzt also das Kapital deines Arbeitgebers aus, um für deine Arbeitskraft ein Zigfaches dessen
zu kassieren, was ein chinesischer Arbeiter bekommt.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#414238) Verfasst am: 05.02.2006, 18:44    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Ich arbeite.
Dafür bekomme ich Geld.


Achnee... sach an... wie machste dat denn?? zwinkern
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414246) Verfasst am: 05.02.2006, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Du nutzt also das Kapital deines Arbeitgebers aus...


Falsch. Ich bin gezwungen, seine konstantes Kapital zu bedienen und zu benutzen, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Selbst Dir dürfte klar sein, daß wohl kaum 6,5 Milliarden Menschen "Arbeitgeber" sein und sich im Luxus suhlen können.

Bis 1989 war KEIN Arbeiter in der DDR gezwungen, mit dem und für das Kapital eines Schmarotzers zu arbeiten.

Die Bemerkung des Vergleichs von BRD-Löhnen mit chinesischen ist schwachsinnig, wenn man zugleich die Gewinne deutscher Großkapitalisten berücksichtigt. Motto: Wir erhöhen das Niveau, indem wir den Maßstab senken. Du hast diese Parole Deiner Herren aber schon so gut verinnerlicht, daß Du bestimmt bald eine Urkunde für gute BILDung bekommst, die auch als Gutschein für DIE TAFELN verwendet werden kann.
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414254) Verfasst am: 05.02.2006, 18:55    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Es hat schon seinen grund, warum "leisten" und "geben" an verschiedenen Stellen im Duden stehen.


Leisten ist ohne Weiteres durch "eine Leistung geben" ersetzbar.

Erkläre, was der Kapitalist dem Arbeiter gibt und warum das mit dem Begriff Arbeit gleichgesetzt werden kann. Das dürfte Dir den Verwirrungspreis Deiner Herren einbringen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44644

Beitrag(#414256) Verfasst am: 05.02.2006, 18:58    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Leisten ist ohne Weiteres durch "eine Leistung geben" ersetzbar.

Den Ausdruck 'eine Leistung geben' gibt es im Deutschen nicht.
Man spricht höchstens davon, eine Leistung zu bringen...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#414265) Verfasst am: 05.02.2006, 19:05    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Es hat schon seinen grund, warum "leisten" und "geben" an verschiedenen Stellen im Duden stehen.


Leisten ist ohne Weiteres durch "eine Leistung geben" ersetzbar.

Erkläre, was der Kapitalist dem Arbeiter gibt und warum das mit dem Begriff Arbeit gleichgesetzt werden kann. Das dürfte Dir den Verwirrungspreis Deiner Herren einbringen.

Er gibt dir eine Arbeit, die du dann machst.

Du bist also der "Arbeitserlediger", "Arbeitsmacher" oder eben "Arbeiter", abe rnicht der "Arbeitgeber".

Genausowenig allerdings der "Arbeitnehmer", das ist der Kunde. Im Zweifelsfall sind Arbeitnehmer und -geber die selbe Person.
_________________
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#414281) Verfasst am: 05.02.2006, 19:18    Titel: Re: Frage eines Arbeiters Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du bist also der "Arbeitserlediger", "Arbeitsmacher" oder eben "Arbeiter", abe rnicht der "Arbeitgeber".


Was verstehst Du unter Arbeit (Definition)? Inwiefern GIBT die mir ein Kapitalist?
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